Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Bedeutet, deine Eltern haben dir keinen Grund eingeredet, dich selbst abzuwerten? So, wie es die alte Tante im Freibad bei dir versucht hat.
  2. Na ja, du kannst dich an alle Tempolimits halten, den sichersten Wagen fahren, sämtliche Versicherungen abschließen, usw. - und aus der Kurve fliegen, weil der Laster vor dir ein paar Liter Diesel verloren hat. Insgesamt ist der ursächliche Zusammenhang zwischen deinem Fleiß, deinem Verstand und deinem Erfolg, sehr marginal. Weil du faktisch nur einen sehr kleinen Anteil der Faktoren beeinflussen kannst, die das ausmachen, was du als deinen Erfolg siehst. Oder man orientiert sich an der Realität. Gibt auf zu glauben, dass man belohnt würde, oder etwas haben könne - und tut unabhängig davon, was man für richtig hält. So kann man es auch mit dem Selbstwert halten. Letztendlich sind da nur zwei Möglichkeiten denkbar: Entweder gibts gar keinen Wert. Dann braucht man sich darüber auch keinen Kopf zu machen. Oder, es gibt einen Wert. Der ist als Selbstwert dann im selbst begründet - und da man selbst ist, braucht man sich auch darüber keinen Kopf zu machen. Wenn es keinen Grund hat, dann kannst du es auch nicht deinen Eltern verdanken. Wie wärs damit: Es ist so.
  3. Aldous

    Meinungen gefragt LTR

    Klar. Genauso wie nutzen, kanns auch schaden.
  4. Aldous

    Meinungen gefragt LTR

    Kommt drauf an. Jeder kompensiert anders. Darum ist die eigentliche Frage weniger, was schöner ist - sondern ob es schön genug ist.
  5. Mit der Rationalisierung wird der gesellschaftliche Konsens festgelegt. Ohne würdet ihr euch noch mehr darüber in die Wolle bekommen, wer mit seinem inneren Drang das Maß der Gerechtigkeit sein darf. Momentaner Konsens ist beispielsweise, dass Brüderle Sprüche klopfen darf, und andere sich darüber aufregen dürfen.
  6. Aldous

    Meinungen gefragt LTR

    Du hast Zeit für Sport, skypen, telefonieren, nachschauen ob er geschrieben hat, darüber schreiben, was er geschrieben hat, usw. Obwohl du momentan schon meinst, du hättest nicht viel Zeit? Spricht eigentlich irgendwas dagegen, dass du dein Leben selbst positiv beeinflusst?
  7. Nicht antworten und nicht mehr texten. Anrufen, entspannt plaudern, verabreden, noch entspannter plaudern, eskalieren.
  8. Ne, andersrum: Abperlen lassen, ist Selbstschutz. Macht Sinn, wenn man gegenüber einem Einzelnen persönlich so stark verwickelt ist, dass man seiner Verantwortung gegenüber dem Unternehmen nicht mehr gerecht werden kann. Was in eurer Situation nicht der Fall war, weil ihr beide Job und Privatleben getrennt habt, bevors zu kompliziert wurde. Zur Verantwortung als Chef dem einzelnen Mitarbeiter gegenüber gehört natürlich auch, die persönliche Ebene zu sortieren. Das ist aber eine gegenseitige Verantwortung, die genauso der einzelne Mitarbeiter gegenüber dem Chef hat. Weils dabei nicht um den Status als Chef und Angestellter geht. Gut fährt man, wenn man Person und Verhalten trennt. Beispielsweise muss man als Chef das Verhalten der Mitarbeiter bewerten und gegebenenfalls kritisieren. Was nicht zu bewerten ist, ist die Person des Mitarbeiters. Weil beide als Personen auf gleicher Augenhöhe sind. Bekommt man das sortiert, können Mitarbeiter meist auch Kritik ihres Verhaltens gut annehmen.
  9. Mit Ausrede mein ich einen Workaround für ein Problem, das man selbst erzeugt. Das so ziemlich alle Führungskräfte versuchen, mit ihrer Position persönliche Themen zu kompensieren, kann man so sehen. Was dann für alle Angestellten auch gilt. Die kompensieren dann nur anders. Das man das nicht zeigen dürfte, sehe ich nicht. Im Gegenteil. Als Chef bestimmst du die Unternehmenskultur wesentlich mit. Je authentischer du selbst bist, um so authentischere Mitarbeiter und Kunden wirst du finden - und um so authentischer du mit denen agierst, um so authentischer werden deren Reaktionen sein. Mir scheint, die Kellnerin hat vorgemacht, wie es geht: "Entweder zusammen arbeiten, oder küssen." Sie trennt diese Lebensbereiche um Komplikationen vorbeugen. Was nicht das Dümmste ist. Jedenfalls ist sie nicht needy. Inwieweit man das als Angriff auf den eigenen Status sieht -also needy ist- entscheidet man selbst.
  10. Das klingt so so so.....fuck....das klingt so beschissen.....die ist LSE....rieche ich bis hierher!
  11. Aldous

    Meinungen gefragt LTR

    Weiter oben schreibst du, du könntest gegen deine Gefühle und Gedanken nichts machen - jetzt fragst du andere Leute, ob du dir Gedanken machen solltest. Generell sind Beziehungen um so komplizierter, je mehr Erwartungen im Spiel sind. Weil viele Erwartungen, die an den Partner gestellt werden, vom Partner nicht erfüllt werden können. Nicht, weil der nicht kann, oder nicht will - sondern weil es dabei um Bedürfnisse geht, die man nur selbst befriedigen kann. Beispielsweise Selbstvertrauen. Wenns in deiner Vergangenheit ein Problem mit Misshandlung gab, dann war naheliegend und sinnvoll, in der damaligen Situation nicht zu vertrauen. War damals eine Lösung für ein Problem. Hat man das so gelernt, dann macht man das in der Zukunft auch weiterhin so. Bis man merkt, dass eine Lösung, die in der vergangenen Situation sinnvoll war, in der gegenwärtigen Situation weniger Nutzen bringt - und darum stört. Dann können die gelernten und gewohnten Gefühle und Gedanken möglicherweise als verrückt erscheinen. Dann fängt man an, nach neuen Lösungen zu suchen. Darum fragst du jetzt, was du tun sollst. Die Antwort geht in zwei Richtungen: In Bezug auf deine LTR, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Warum, steht weiter unten. In Bezug auf dich selbst, darfst du dich um deine eigenen Gefühle und Gedanken selbst kümmern. Beispielsweise, indem du dir mehr Selbstvertrauen erlaubst - und damit auch anderen mehr Vertrauen entgegenbringen kannst. Wie, steht auch weiter unten. Beides. Wenn Kontakt sein muss, dann Kontakt. Wenn lieber Abstand, dann lieber Abstand. Google mal nach Riemann-Thomann-Modell. Der Wechsel zwischen Kontakt und Abstand, gehört zu Beziehungen dazu. Der Maßstab dabei ist das, was du willst. Fühlst du dich nach Kontakt, dann ist das ein Bedürfnis, das du befriedigen darfst. Willst du deine Ruhe, dann darfst du auf Abstand gehen. Was du willst, ist OK. Und: Wenn er Kontakt oder Ruhe will, dann ist das genauso OK. Bedeutet, er weist dich nicht ab, wenn mal eine Woche lang keine "Ich liebe dich." kommt. Genauso, wenns ein paar Jahre lang nicht kommt. Will er mal Ruhe, wenn du Kontakt willst, dann kannst du dein Bedürfnis nach Kontakt auch anders erfüllen. Beispielsweise, indem du dann andere Leute triffst - und indem du merkst, dass es zwar beängstigend erscheinen mag, wenn er sich zurückzieht - die Beziehung dadurch aber nicht zu Ende geht. Klassischerweise ist das eine Frage, bei der ein Therapeut helfen kann. Einlesen - und gucken, womit du was anfangen kannst.
  12. Stromberg speaking? Deinen Anführerstatus bist du los, wenn deine Angestellten merken, dass du deinen Status nutzen willst, um deine persönlichen Themen zu kompensieren. Die Leute werden dir nicht mehr folgen, wenn du ihr einen Arschtritt verpasst. Weil sie nicht darauf vertrauen können, dass du kompetent führst. Damit hast du gute Chancen, dass dir dein Unternehmen den Bach runter geht. Django schätzt ihre Arbeit. Also baut er ein normales Angestelltenverhältnis auf. Komplizierter wirds nicht. Wenn das zu den Regeln gehört, nach denen du dein Unternehmen führst -und die Regeln für dich genauso gelten, wie für deine Angestellten- dann merken deine Angestellten, dass sie ihren Job behalten und bezahlt werden, wenn sie gut arbeiten. Das schafft Vertrauen. Was ausserhalb der Arbeit läuft, ist ein anderes Thema. Es wird noch mehr Vertrauen schaffen, wenn die Angestellten merken, dass Django das trennen kann. Ne Drohung ist das nur, wenn du von ihrer Mitarbeit abhängig bist. Bist du das nicht, dann ist es nur eine Ankündigung: Ihr könnt privat etwas miteinander anfangen - oder miteinander arbeiten. Aber sie will nicht beides. Du kannst dann entscheiden, was dir wichtiger ist. Ist doch OK. Was aus so einer Ankündigung wird, zeigt sich meist mit der Zeit. Macht man kein Problem draus, gibts meist auch keines.
  13. Asterix, Obelix, Idefix, Troubadix, Verleihnix, Automatix, Methusalix, Troubadix, Miraculix, Orthopädix, Majestix, Fünfuhrteefix, Teefürzweifix, Nullnullsix, Heuchlerix, Lügfix, Enternix, Verliernix, Ozeanix, Tragicomix, Spürnix, Informatix, Augenblix, Rohrpostix, Kneipix, Grobianix, Griesgramix, Grautvornix, Alkoholix, Homöopathix, Numalfix, Griesgamix, Grünspanix, Vergeltnix, Machtnix, Denkdirnix, Einsilbix, Überhauptnix, Magnix, Haudraufwienix, Vercingetorix und Ohneix. Die spinnen, die Genderixen.
  14. https://www.youtube.com/watch?v=I81eJEOKJWY https://www.youtube.com/watch?v=yEWVG_N8Tx8
  15. Let the games begin. Ich wünsch euch, dass es klappt. Sie ticken nicht wirklich anders - nur etwas expliziter. Sozusagen. Sie erwartet von dir, dass du führst - und zwar nach ihren Regeln: Verhälst du dich als Mann, dann verhält sie sich als Frau. Hälst du ihre Regeln nicht ein, dann pinkelt sie dir ans Bein. Der Trick ist, ihr das nicht übel zu nehmen. "Lob des Sexismus" kennst du? Ist ein ganz guter Einstieg dazu.
  16. Das ist erfahrungsgemäß zu selten. Erwachsene können sich darauf konzentrieren - Kinder nicht. Zwei Wochen sind ein Zeitraum, den insbesondere jüngere Kinder nicht überblicken können. Die vergessen dich dann zwar nicht, werden dich aber nur sehr schwer als vollwertige Bezugsperson erhalten können. Insbesondere dann nicht, wenn die Mutter die Bindung zu dir nicht fördert. Besser ist, wenn du zumindest den Nachmittag zwischen den Wochenenden zu den Kindern fahren, und dort was unternehmen kannst. Das hilft, die Bindung zu erhalten. Möglicherweise kannst du da auch einen ganzen Tag draus machen. Beispielsweise Freitagnachmittags von der Schule abholen und Samstagnachmittags zur Mutter bringen. Noch cooler wäre, wenn die Mutter die Kinder zu dir bringen würde - und du sie zurück. Als Geste, dass ihr jeweils den Kontakt zum anderen Elternteil fördert. Und ihr würdet euch dann den Aufwand für die Fahrten teilen. Wäre einen Vorschlag wert, da sie durch ihren Umzug ja die Entfernung schafft. Wenns dir vom Aufwand her zu viel ist, dann ist das OK. Die Kinder lernen dann, dass der Vater präsent, aber nicht immer verfügbar ist. Das ist ne gute Sache. Blöde ist nur, wenn du dich über deine Ex ärgerst, während eure Kinder bei dir sind. Persönlich verwickelte Therapeuten sind nicht so gut. Wobei ihr Rat nicht grundsätzlich schlecht sein muss. Kann jedenfalls nicht schaden, wenn Leute spüren, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben. Deeskalation bedeutet, sich nicht auf persönlicher Ebene zu streiten. Also deiner Ex nicht beispielsweise zeigen wollen, wo es langgeht. Das wäre ein Machtspielchen, das eskalierend wirkt. Vielmehr bedeutet Deeskalation, dass du auf persönlicher Ebene eine wertschätzende Haltung einnimmst. Sie für voll nimmst und ihr offen und ehrlich auf Augenhöhe begegnest. Was nicht bedeutet, auf Sachebene alles mitzumachen. Im Gegenteil. Gerade weil du ihr auf Augenhöhe begegnest, vertrittst du auch eine eigene Position. Genauso, wie du ihr zugestehst, ihre Position zu vertreten. Augenhöhe halt. Würde deine Ex dagegen spüren, dass sie machen kann, was sie will, dann wäre das eskalierend. Frage ist halt immer, was man auf der Sachebene vertritt und wo man Grenzen ziehen sollte und kann. Dabei würd ich mich an Fachleuten orientieren. Beispielsweise an den Mediatoren, wenn die gut sind. Wenn sie etwas rumzickt und einzelne Wochenenden ausfallen läßt, dann ist das kein Grund für Aufregung. Geht sie zu weit, kann es auch mal nötig sein, einen Pflock einzuschlagen. Und auch das kann man dann durchaus auf wertschätzende Art tun. Gandhi, der ja die Englische Kolonialherrschaft beenden wollte, hat das mal so ausgedrückt: "Wir wollen, dass die Engländer gehen. Und wir wollen, dass sie als Freunde gehen."
  17. Ist nahe an der Standardregelung. Im Deutschen Rechtsraum würde die Regelung aus Kontinuitätsgründen sehr wahrscheinlich erhalten bleiben, wenn es vor Gericht ginge. Wär das in Östereich deutlich anders? Gut! Nicht gut! Halt den Ego aus der Situation raus. Sie macht dich nicht zum Callboy. Wenn, dann machst du das nur selbst. Es geht dabei nicht darum, was zwischen deiner Ex und dir ist - sondern darum, was zwischen dir und deinen Kindern ist. Wenn du bei den beiden auftauchst, und innerlich angefressen bist, weil du kein "Callboy" sein willst, dann merken die beiden das und beziehen das auf sich. Darum: Du freust dich, wenn du eure Kinder siehst. Das steht. Egal, was sonst noch ist oder nicht ist. Ist Hinterherziehen eine Option? Guter Rat! Da würd ich mich auch so lange als möglich dran halten. Unter dem Strich sind ihre Sticheleien oder Provokationen nix anderes als Shittests. Sie klopft deinen Frame ab. Gleichzeitig gibts faktische Grenzen. Eure Umgangsregelung ist so das Mindestmaß, mit dem eure Kinder ihre Bindung zu dir erhalten können. Daran darf sich nichts ändern. Wenn mal ein paar Termine ausfallen, dann ist das keine große Sache. Das kann man auch nachholen. Wenn deiner Ex allerdings meint, Übernachtungen wären grundsätzlich nicht gut für die Kinder, dann wäre das ein Problem, das ihr beiden als Eltern auf Elternebene lösen müsst. Und die Lösung wird nicht sein, dass der Kontakt zu dir eingeschränkt wird. Das muss in Stein gemeisselt sein. Bedeutet: Das muss deine unterschütterliche innere Haltung sein. Je unerschütterlicher du darin bist, um so spielerischer kannst du nach aussen hin sein. Was die Lösung des Problems sein wird, ist übrigens auch jetzt schon allen klar: Nämlich die Entspannung des Elternkonflikts. Das ist immer so. Darum ist auch der Rat der Mediatoren sehr gut, dass du dich gar nicht erst auf eine Eskalation des Konflikts einläßt. Such dir professionellen psychologischen Rat für dich selbst. Geplänkel der Ex und möglicherweise auch Gerichtsverfahren sind Nebenkriegsschauplätze. Langfristig wesentlich ist deine Beziehung zu euren Kindern - und die basiert darauf, dass es dir persönlich gut geht. Je besser es dir persönlich geht, um so besser wird es euren Kindern gehen. Das merken die beiden. Die Bindung zwischen euch bleibt dann automatisch erhalten und wird immer weiter ausgebaut.
  18. Du konntest auch schon vor deiner Geburt ne ganze Menge. Was du bei deiner Geburt und im ersten Lebensjahr nicht konntest, war über Schwächen nachzudenken. Da gings dir nur um Bedürfnisbefriedigung - ohne, dass du dir darum einen Kopf gemacht hast. Hunger spüren und essen wollen, waren für dich identisch. Also hast du gebrüllt, damit du gefüttert wirst. Im Laufe der Jahre hast du dann gelernt, Bedürfnisse auch mal aufzuschieben. Dass die Welt nicht untergeht, wenn du eine Zeit lang aufs Mittagsessen wartest. Gleichzeitig wirst du gelernt haben, dich selbst zu entwerten. Beispielsweise, wenn du gequängelt hast, eine deiner Bindungspersonen damit überfordert war und abwertend auf dich reagiert hat. Dann hast du gelernt, dass Quängeln eine Schwäche ist. In deiner damaligen Situation als Kind war es eine Stärke, Quängeln als Schwäche zu definieren. Weil du dich dadurch dem Wertesystem der Bindungsperson angepasst hast - und so die für dich lebenswichtige Bindung erhalten konntest. Möglicherweise hälst du allerdings auch noch als Erwachsener den Mund und sagst nicht, was du willst. Weil du es gewohnt bist, es für Schwäche zu halten, wenn du sagst was du willst - und weil du glaubst, dass Schwache nichts wert wären. Als Erwachsener stellst du dir damit selbst ein Bein. Stichwort limiting beliefs. Faktisch brauchst du dich nicht mehr an Bindungspersonen anzupassen, sondern dürftest nach eigenen Regeln leben. Oft behälst du aber die alten, limitierenden Glaubenssätze weiter, weil du es so gewohnt bist. Meist so lange, bis es zu nervig wird. Dann fängst du an, zu hinterfragen und neu zu kalibrieren. Na ja, Kumpel von mir ist Sportwissenschaftler und irgendwann frustriert aus der Leichtatletik zum Radsport gewechselt. Weil er trotz ausgebuffter Methoden und gnadenlosem Trainingsfleiss, ein Grobmotoriker geblieben ist. Der kann trainieren so viel er will - und würde auch als Fußballer immer wieder über den Ball stolpern. Was er dagegen kann, ist Tempo bolzen. No brain, no pain. Das wird sich in diesem Leben nicht mehr ändern. Er hat jetzt die Wahl: In der Leichtatletik bleiben und dort nie erfolgreich werden. Da sind seine Eigenschaften Schwächen - egal, wie viel er trainiert. Oder sich seine Sparte suchen, in der seine Eigenschaften Stärken sind - und dann durch Training dort Erfolg haben.
  19. HB: "Ex...Zwischenfall...Warten." tstyle: "Hmwas? Ach ja, Warten. Ja natürlich ist Warten immer sehr gut. Samstag ist übrigens Nacht der Museen. Das wäre was für uns. Wir treffen uns alle gegen sechs bei Pandolino und gehen dann... Was, den kennst du nicht? Der Portugiese am Rudolphplatz? Sehr gute Tapas. Wenn du es noch schaffst dir eine Karte zu besorgen, kannst du mitkommen."
  20. So etwas wie "seine Schwächen" gibt es nicht. Was es gibt, sind persönliche Eigenschaften und äußere Umstände. Dabei kann eine Eigenschaft, die in einer Situation nachteilig ist, in einer anderen Situation Vorteile bringen. Insofern macht es keinen Sinn, gegen eigene Eigenschaften zu kämpfen. Eine Eigenschaft, die in einer Situation stört, kannst du in einer anderen Situationen gut gebrauchen. Was Sinn machen kann, ist neue Eigenschaften dazuzulernen. "Selbstoptimierung ist Masturbation." (Fightclub)
  21. Mensch, MrJack. Ein Kind ist doch kein Gegenstand. Hä? Stalken? Alter Schwede! Komm mal wieder runter. Wenn die Kleine ins Frauenhaus eiert, dann bedeutet das nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben musst. Fang nicht an, dir den Schuh anzuziehen. Es reicht, wenn sie Drama macht. Versuchs stattdessen mal mit einem Frame, der in die Richtung geht: Du bist nicht perfekt, sondern hast deine kleinen Fehler, genauso wie sie auch. Kurz gesagt: Du bist so OK, wie du bist. Genauso, wie sie OK ist, so wie sie ist. Also entspannst du dich, und läßt es dir gut gehen. In ein paar Wochen rufst du sie an, und guckst wie sie reagiert. Ohne große Ambitionen oder Erwartungen. Ganz einfach, um wieder ins Gespräch zu kommen. Als angehende Eltern. Wie Erwachsene das halt so machen.
  22. Ne, der Vorschlag von Hoodseam ist perfekt - und genau dafür muss dein Frame echt sein. Die Frau braucht den Fels in der Brandung. Wesentlich ist, dass DU keine Angst hast. Dann glaubt sie dir, dass sie selbst keine Angst haben muss - und läßt sich von dir unterstützen. Momentan geht dir allerdings die Düse. Das kommt jedem deiner Postings zu den Ohren raus. Und wenn wir das hier schon merken, dann wittert sie das zehnmal. Darum: Schau, dass du dich selbst wieder auf die Reihe bekommst. Und zwar unabhängig von ihr. Je besser du das sortiert bekommst, um so mehr wird sie dir vertrauen - und dir folgen.