-
Inhalte
1638 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
8 -
Coins
8340
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von tonystark
-
Es mag bei all diesem Esoterik-Spiritualitäts-Selfhelp-NLP-EFT-Psychokinesiologedöns, der in schnöder Regelmäßigkeit angepriesen wird, sicher immer wieder tolle Placebo-Effekte geben. Manche Konzepte davon mögen auch darüber hinaus wirksam sein und sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen decken. Vieles ist aber nun einmal Mumpitz und vieles sogar auf kurze oder lange Sicht kontraproduktiv. Sicherlich kennt auch die Wissenschaft noch längst nicht alle Antworten - gerade im Bereich der Psychologie. Aber im Zweifel kennt sie zumindest die besseren Antworten. Und dass sich meine Ängste und "Blockaden" nicht durch Handbewegungen "wegmachen" lassen, sagt mir schon allein mein gesunder Menschenverstand. Bevor ich Zeit und Geld auf Experimente mit ungewissem Ausgang vergeude, halte ich mich doch lieber an das, was sich bereits als wirksam erwiesen hat (und damit meine ich Studien, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen - keine mediumglaubwürdigen Erfahrungsberichte von irgendwelchen selbsternannten Coaches, Kräuterheil-Gurus oder Strahlenmagnetstein-Straßenverkäufern)... ACT, Kognitive Verhaltenstherapie, Positive Psychologie... Es gibt genügend fundiertes Material da draußen.
-
Passivität, Faulheit und Kifferei statt Zielverfolgung
tonystark antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Deine Gewohnheiten haben dich zu dem gemacht, der du bist. Nur durch (neue) Gewohnheiten kannst du zu dem werden, der du gerne sein möchtest. Das geht nicht von heute auf morgen und ist ein langer, kräftezehrender Weg. Es ist wissenschaftlich durch zahlreiche Experimente belegt, dass der Mensch nur über ein begrenztes Reservoir an "Willenskraft" verfügt. Willst du alles auf einmal angehen (Sport, Uni, Nicht mehr kiffen, Weiber, Gitarre, ...), kannst du das vielleicht über ein, zwei Wochen durchhalten. Vielleicht auch für einen Monat - aber irgendwann kommt ein Tag, an dem deine Kräftereserven am Minimum kratzen und du lässt deine Vorhaben schleifen. Vielleicht ist es erst mal nur eine Ausnahme, aber aus einem Mal werden viele Male und ehe du dich versiehst, hast du alles wieder aufgegeben und zermarterst dir den Kopf darüber, warum du nicht in der Lage bist, dein Potential auszuschöpfen. Dann fühlst du dich elend, kiffst erst recht und lässt dich auch anderweitig gehen um dich von deinem Frust über dich selbst abzulenken. Gehe es Schritt für Schritt an, die oben genannten Ziele sind allesamt "große Ziele", d. h. höchstwahrscheinlich wirst du gut ausgelastet sein, wenn du dich jeweils nur auf ein einziges davon konzentrierst. Irgenwann erreichst du hoffentlich den Punkt, dass dich Ziel XY kaum noch anstrengt. Bevor nicht mindestens ein Monat vergangen ist, solltest du nicht mal darüber nachdenken, dass dieser Zeitpunkt gekommen sein könnte - das kann ich dir aus zahlreichen eigenen Erfahrungen versichern. Du wirst in diesem Monat zwar immer mal wieder einen guten Tag haben, an dem alles super läuft und du dir denkst: "Ach, XY hab ich jetzt auf der Kette - ich muss endlich das nächste Ziel angehen, sonst komme ich doch nie voran..." Widerstehe der Versuchung - konzentiere dich weiterhin nur auf XY und genieße es, dass es dir an diesem Tag leicht von der Hand geht. "Fürchte nicht, langsam zu gehen. Fürchte nur, stehen zu bleiben." Und genau das passiert (leider) immer wieder, wenn man sich zu viel auf einmal vornimmt. Und glaube nicht, dass du mit diesem "Problem" alleine auf der Welt wärst. Denk nur mal an das Klischee von den Neujahrsvorsätzen, die in 95% der Fälle nach ein paar Wochen heimlich unter den Teppich gekehrt werden. Dieses "Klischee" gibt es nicht ohne Grund, denn es ist schlicht die traurige (aber irgendwie auch erleichternde) Wahrheit. Du magst zwar Recht haben, wenn du der Ansicht bist: Du hast eine Menge Potenzial. Aber dieses Potenzial ist eben nur theoretisch vorhanden, denn der Flaschenhals um dieses Potenzial zu nutzen lautet nun mal "Willenskraft" (oder Energie, wie auch immer man das Phänomen bezeichnen möchte). Wenn du mit dieser clever agierst, kannst du dein theoretisches Potential auch nach und nach ausschöpfen. Nächster Punkt: Fehlende Selbstwirksamkeit... Da du in der Vergangenheit offenbar immer wieder an deinen eigenen Zielen gescheitert bist, hat das Spuren in deinem Gehirn hinterlassen. Je öfter du etwas versucht hast und es dann wieder aufgegeben, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass du auch beim nächsten Anlauf wieder aufgeben wirst. Irgendwann verlierst du nämlich einfach den Glauben an dich selbst, bzw. die Hoffnung, jemals irgendetwas verändern zu können. Die gute Nachricht ist: Wenn du dir realistische Ziele vornimmst und diese auch konsequent befolgst, erlebst du Selbstwirksamkeit (= die Erfahrung, das Leben nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten zu können) irgendwann wieder von ganz alleine. Um den Prozess zu beschleunigen, mache dir immer wieder deine Erfolge bewusst, führ ein Erfolgstagebuch. Feiere Dich selbst nach bedeutenden Etappenzielen und belohne dich auch hin und wieder. Literaturtips: Lob der Disziplin (Bernhard Bueb), Wer dem Glück hinterherläuft, läuft daran vorbei (Russ Harris) und The pursuit of perfect (Tal Ben-Shahar). -
Wie mit Glatze und ohne den kleinen Mann umgehen ?
tonystark antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Auch wenn du wohl teilweise Recht hast - die Form deiner Aussage ist einfach daneben. Ich bin kein Freund von "du kannst alles erreichen, wenn du nur willst" und schätze es durchaus, wenn jemand ehrlich und direkt ist - was du schreibst, schießt aber eindeutig über das Ziel hinaus. Wenn jemand am Boden liegt, muss man nicht noch nachtreten. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, kann man mit immer leicht sagen, "das Risiko ist bekannt und du hast dir die Lage selbst zuzuschreiben", aber damit macht man es sich wohl etwas zu einfach. Zuerst mal war der TE 19 (!) als er begonnen hat, das Medikament zu nehmen. Wenn einem bis dahin nichts Schlechtes widerfahren ist, ist es nur normal, dass man, was die Einschätzung von Risiken betrifft, noch sehr naiv und leichtgläubig ist. Dann tun Pharmalobby und Ärzte auch viel, um die realen Risiken kleinzureden ("Potenzprobleme sind Einzelfälle und nach dem Absätzen sind sämtliche Nebenwirkungen reversibel...")... Wenn er an einen entsprechenden Arzt geraten ist, gab es möglicherweise überhaupt keinen Grund für den TE, im Internet über mögliche Folgeschäden zu recherchieren, die bis dato NICHT auf dem Beipackzettel standen - du kannst also gar nicht wissen, ob "die Risiken bekannt waren". Auch ist man mit 19 in aller Regel noch extrem unsicher, was das eigene Äußere betrifft und tut womöglich sehr dumme Dinge, um dem Schönheitsideal der Gesellschaft zu entsprechen. Etwas mehr Mitgefühl bei deiner Antwort ist also durchaus angebracht. Ach ja, jemand der in einem PU-Forum angemeldet ist, sollte wohl der letzte sein, der anderen Menschen Leichtgläubigkeit vorwirft. Genau aus diesem Grund sind wir schließlich alle hier gelandet. So weit zur Form. Inhaltlich hast du, wie gesagt, sicher in weiten Teilen Recht. In weiten Teilen, wohlgemerkt. Handlungsoptionen: 1) Die Impotenz akzeptieren und versuchen, auf anderen Wegen (Hobbys, Arbeit, Gemeinnützige Tätigkeiten, Kunst, Wissenschaft usw.) Erfüllung zu erlangen. 2) Die Hoffnung auf Genesung trotzdem niemals ganz aufgeben (Der Wissenschaft ist es inzwischen sogar gelungen, einen künstlichen Penis im Labor zu züchten... Wer weiß, was in 10, 20 Jahren möglich sein wird) 3) Wo wir beim Thema sind: Dein Leid kann auch Anreiz sein, genau in diesem Bereich tätig zu werden (eine medizinische Forschungskarriere einschlagen, Selbsthilfegruppen betreuen, andere Menschen vor den Gefahren von Fin warnen usw) 4) Frauen finden, denen Sex nicht (sehr) wichtig ist (wurde glaube ich, bereits genannt). Diese Frauen gibt es durchaus, also nicht alle über einen Kamm scheren. 5) (Auch wenn das für viele wohl erst mal abwegig klingt): Sofern man selbst damit klarkommt, gibt es auch die Option einer offenen Beziehung. Sprich: Wenn der Frau Penetration so wichtig ist, kann man, vorausgesetzt, beide Seiten vertrauen einander 100%ig, ihr auch zugestehen, dass sie sich diese Art der Befriedigung woanders holt (man selbst ist dann natürlich auch nicht zur Treue verpflichtet). Sicher nicht jedermann's Sache, aber zumindest ein möglicher Weg. -
Töte den Pickupper in dir und werde zum Ehrenswerter Mann!
tonystark antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vermutlich richtig, aber nix Neues. Kann man in abgewandelter und etwas umfangreicher Form auch in Pook's 15 lessons lesen. Ohne Augenkrebs zu bekommen ;) http://www.sosuave.net/forum/showthread.php?t=59150 -
Hi dragonflyer, ist an sich ein guter Punkt, aber ich möcht dir teilweise doch widersprechen. Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung berichten, aber die bisher beste Zeit meines Lebens (d. h. als ich am meisten Neues gewagt, mich am deutlichsten weiterentwickelt und am meisten Erfolg mit Frauen gehabt habe) hatte seinen Ausgangspunkt durchaus im Lesen von entsprechenden Büchern (damals eher PU-orientiert, "the book of pook", LdS, Tyler Durden - The blueprint etc., was ich heute durchaus kritisch sehe, aber damals hat es seinen Zweck erfüllt). Vielleicht hängt es mit der Art zusammen wie ich ticke (ich bin von Natur aus introvertiert, eher ängstlich und sehr analytisch veranlagt), aber um mich aufzuraffen etwas Ungewohntes zu tun, brauche ich erst mal eine Erklärung. Warum sollte ich das tun, wie sollte ich es tun, besteht denn überhaupt eine berechtigte Hoffnung, dass es sich auszahlen wird, gibt es erfolgreiche Fallbeispiele etc. Ich brauche also Motivation, eine klare Anleitung und die berechtigte Hoffnung, dass es sich am Ende auszahlen wird. Du hast im Grunde genommen Recht: Am Ende läuft es immer darauf hinaus, sich seinen Ängsten zu stellen. Aber hätte mir damals jemand gesagt: "Hey, stell dich einfach deinen Ängsten": Ich hätte garantiert nichts unternommen! Erst nachdem ich einige Bücher verschlungen habe, war ich bereit dazu und willens, entsprechende Dinge anzupacken (Sport, Theater, neue Frisur, Dates, ...). Dazu kommt: Es muss kein Entweder-Oder sein - Man kann auch lesen und parallel dazu rausgehen (vielleicht sogar die effektivste Variante). Allerdings hast du in jedem Fall in einem Punkt Recht: Der TE sollte rausgehen, sobald er bereit dazu ist. Bücher können, genau wie eine Therapie, immer nur Unterstützung, also Hilfe zur Selbsthilfe sein.
-
Daten von formatierter Karte retten
tonystark antwortete auf dikonin's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hast du Recuva schon ausprobiert? Das Tool ist gratis und meiner Erfahrung nach ganz gut. Wenn es beim Standard-Durchlauf nix findet, versuch mal die Tiefensuche oder wie das heißt. -
Literatur zum Thema: (Soziale) Ängste: Borwin Bandelow - Das Buch fur Schüchterne - Wege aus der SelbstblockadeBorwin Bandelow - Das Angstbuch. Woher Ängste kommen und wie man sie bekämpftSusan Jeffers - Feel the fear and do it anywaySelbstakzeptanz: Sylvia Löhken - Leise Menschen - starke Wirkung (Zum Thema "seine Introversion akzeptieren")Susan Cain - Quiet - The Power of Introverts (Zum Thema "seine Introversion akzeptieren")Stefan Brunhoeber - Keine Angst vorm Spiegel: Der Weg zur Körperakzeptanz (Zum Thema "Körperakzeptanz")Stefan Brunhoeber - Kognitive Verhaltenstherapie bei Körperdysmorpher Störung: Ein Therapiemanual (Zum Thema "Körperakzeptanz")Russ Harris - The Confidence Gap (allgemein zum Thema Selbstvertrauen)Russ Harris - Wer dem Glück hinterherläuft, läuft daran vorbei (Einführung in die Akzeptanz- und Commitment-Therapie - Im Grunde genommen geht es darum, negative Gefühle wie Ängste innerlich zu akzeptieren, ihnen Raum zu geben, sie bewusst wahrnehmen - anstatt zu versuchen sie mit Gewalt zu unterdrücken, denn das funktioniert nicht. Der zweite Schritt besteht darin, sich von diesen Gefühlen nicht im Handeln leiten zu lassen, sondern sie zwar wahrzunehmen aber dennoch entsprechend seiner eigenen Werte zu handeln... Das ist natürlich nur eine sehr verkürzte Form)Konkrete Übungen um soziale Ängste abzubauen: Hier gibt's eine Menge, im Grunde genügt es, wenn dir diese Bücher als Inspiration dienen. Du weißt selbst am besten, wovor du dich fürchtest, bzw. gegen welche Ängste du "etwas unternehmen" möchtest. Wichtig: Du musst nicht jede Angst überwinden. Wenn du z. B. Angst vor Schlangen hast, aber weder im Dschungelcamp mitmachen möchtest noch nach Australien auswandern, dann sollte es dir ein leichtes sein, diese Angst zu akzeptieren. Ich schreibe das nur, weil viele Übungen, die in Richtung "Komfortzone sprengen" möglicherweise für dich etwas zu weit gehen und dich dan nur unnötig unter Druck setzen, wenn du sie nicht erfüllen kannst. Wenn du nicht nackt durch die Straßen laufen möchtest, musst du dich dieser Angst auch nicht stellen! Andererseits solltest du dennoch offen und unvoreingenommen beim Bewerten dieser Übungen sein. Unter Umständen kann es natürlich auch von Vorteil sein, vom 10er zu springen, wenn du keine Angst mehr vorm 5er haben willst. Wer weiß, vielleicht gefällt dir der 10er sogar besser... Auch ist es möglich, dass eine Übung dir auf den ersten Blick schwachsinnig erscheint, aber sich im Nachhinein als hilfreich herausstellt. Es kann auch sein, dass du ein vorgefertigtes "Programm" mit Übungen brauchst, weil du dich sonst einfach nicht aufraffst... Hör am besten auf dein Bauchgefühl bzw. nutze deinen gesunden Menschenverstand. Denn: Mit allem, was du tust, wirst du später leben müssen... Andreas Brede - Das KomfortzonenbuchDon Juan Boot CampDemonic Confidence / Super ConfidenceNeil Strauss - Der Aufreisser: So kriegt Mann jede Frau rumBrad P - 180 degrees to socialDu kannst auch Seminare/Kurse in der Uni/an der Volkshochschule oder von professionellen Anbietern (meist sehr (zu) teuer, hier würde ich mich im Vorfeld sehr genau überlegen, wem ich mein Geld in die Hand drücke!) zu dem Thema besuchen. Oder Selbsthilfegruppen. Schlagworte: Selbstsicherheitstraining, Soziales Kompetenztraining, Soziale Phobie etc. Das wären die Bücher, die ich an deiner Stelle lesen würde und die Schritte, die ich an deiner Stelle unternehmen würde. Den Arsch hochkriegen musst du selbst. Achso, noch ein Tipp: Setz dich nicht zu sehr unter Druck und hinterfrage auch ehrlich deine Motive (unter anderem deswegen würde ich dir dringend auch die Bücher von Cain bzw. Löhken empfehlen). Wenn du wirklich introvertiert bist (nicht gleichzusetzen mit Schüchternheit!), ist das zunächst mal ein sehr stabiler Charakterzug mit dem du grundsätzlich zu leben lernen solltest (Das heißt natürlich nicht, dass du dich immer in dein Zimmer verkriechen und Bücher lesen sollst, natürlich kannst du rausgehen, Leute ansprechen und Spaß haben - du solltest nur nicht die Erwartung haben, irgendwann zu einem zweiten Tony Stark zu werden ;)) Selbst Schüchternheit bzw. soziale Angst haben erst dann einen "Krankheitswert", wenn du wirklich darunter leidest. Natürlich ist es gut und sinnvoll, sich in dem Bereich weiterzuentwickeln und über deine Ängste hinauszuwachsen. Aber bedenke, dass du nur begrenzt Zeit und Energie hast. Wenn du nun, sagen wir 2 Jahre dort hineininvestierst, hast du danach vermutlich gewisse Fortschritte gemacht. Vielleicht wärst du aber glücklicher geworden, wenn du dich in den 2 Jahren in erster Linie auf ein Hobby/eine Leidenschaft fokussiert hättest. Du musst nicht der selbstbewussteste, draufgängerischste Ficker auf diesem Planeten werden mit 1000 Freunden, Weibern ohne Ende etc. Wenn es dein Herzenswunsch ist, dann versuch es - aber wenn du eigentlich lieber andere Dinge tust und die Ängste nur so weit einschränken möchtest wie sie dich eben im Alltag behindern - dann ist das genauso legitim!
-
Klar gibt es einige Menschen da draußen, die es leichter haben als du, weil sie bessere Voraussetzungen haben. Es gibt aber auch mindestens ebensoviele, die deutlich schlechtere Chancen in den Bereichen haben, in denen du dich benachteiligt fühlst. Und ich bin sicher, dass darunter auch einige sind, die es trotz schlechterer Voraussetzungen schon weiter gebracht haben (im Sinne von "erfolgreich sein", vor allem aber im Sinne von "glücklich sein" - denn darum geht es letztlich im Leben). Schau dir mal "No arms, no legs, no worries" auf YT an und du weißt, was ich meine. Sieh das Leben als Pokerspiel: Du musst die Karten ausspielen, die dir ausgeteilt wurden. So einfach ist das. Noch ein paar weiterführende Gedanken: 1) Zu einer hohen Wahrscheinlichkeit bist du -innerhalb eines gewissen Rahmens- durchschnittlich intelligent, durchschnittlich attraktiv, durchschnittlich talentiert... Das kann zwar manchmal am Ego kratzen (ich wär auch lieber "der Beste" in Allem... Aber andererseits ist es doch auch beruhigend, dass es eben den meisten so geht. Wichtig sind aber auch die Worte "hohe Wahrscheinlichkeit" und "innerhalb eines gewissen Rahmens": Erstens besteht zumindest eine gewisse Chance, dass auch in dir irgendein wirklich außergewöhnliches Talent schlummert, das du bisher aber noch nicht entdeckt hast, weil du zu sehr damit beschäftigt bist, dich in Selbstmitleid zu baden. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du zumindest davon ausgehen, dass dein Potenzial bei einigen deiner Eigenschaften eher am oberen Ende des Durchschnitts anzusiedeln ist (bei anderen eben am unteren Durchschnitt). Was ich damit sagen will: So oder so, du hast Stärken und Schwächen - Finde heraus, was deine Stärken sind - und mach was draus! Kannst du eine Frau nicht auf den ersten Blick mit deinem adretten Aussehen beeindrucken, dann vielleicht mit deiner Fähigkeit, sie mit Worten zu erregen. Oder du gibst ihr besonders viel Geborgenheit, weil du physisch oder mental ein starker Mensch bist. Oder du kannst sie gut zum Lachen bringen... Oder führst ein besonders aufregendes Leben mit dem du sie in deinen Bann ziehst. Oder du bist ne absolute Granate im Bett... Manche dieser Dinge sind - auf die breite Masse der Frauen bezogen - vielleicht hilfreicher als andere, aber dein Ziel sollte es ja auch nicht sein, möglichst viele Weiber flachzulegen, sondern eine (oder mehrere) Frauen zu finden, die zu dir passen und mit denen du - sei es nun für eine Nacht oder fürs ganze Leben - glücklich bist. 2) Wer sagt, dass du z. B. als Frauenschwarm mit Model-Verschnitt oder als geistiger Überflieger glücklicher wärst (was wohl letztlich dein übergeordneter Wunsch ist)? Schau dir Menschen wie Robbie Williams, Robert Downey Jr., Kurt Cobain, Nietzsche usw. an... Drogen, Suizid, Depressionen... Statt also herumzujammern über das, was du nicht hast: Frage dich lieber: Was kann ich tun um glücklicher zu werden? Wenn du dich auf dieses Thema ernsthaft einlässt, wirst du schnell feststellen, dass du bisher an den falschen Stellen angesetzt hast... 3) "Gerechtigkeit" ist ein menschliches Konstrukt. "Die Natur" ist nicht gerecht. Sie ist einfach nur wie sie ist. Auch wenn es hart ist, aber das musst du akzeptieren lernen. Wenn du also der Natur vorwirfst, dass sie dir kein besseres Aussehen mitgegeben hat, kannst du dich genauso gut vor eine rote Wand setzen und sie dafür verfluchen, dass sie nicht blau ist. Es ist Zeitverschwendung und, aus etwas Distanz betrachtet, eine reichlich seltsame Verwendung deiner Lebenszeit.
-
Weiß jemand, was das hier für Schuhe sind?
-
Ich bin ein schlechter Mensch - ja, und?
tonystark antwortete auf orgelt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Liest sich so als wolltest du, dass dir hier jemand eine Absolution für's Arschloch-Sein erteilt. Es ist doch ganz einfach: Wenn du ein Arschloch sein willst, sei ein Arschloch. Aber dann musst du auch die Verantwortung für die Konsequenzen tragen (Menschen verletzen, eventuell deine Liebe vergraulen, dich in ein Gestrüpp aus Lügen verlieren usw.). Das nimmt dir niemand ab. Das hier ist nur meine persönliche Meinung, aber ich würde es so formulieren: Wenn du ein "PUA" werden willst, dann kannst du durchaus so weitermachen. Wenn du ein MANN mit Integrität werden willst, dann beschränke das Lügen aufs Notwendigste (Notlügen). Ist wieder meine persönliche Auffassung, aber ich glaube dass du mit Lügen auch kein echtes Selbstbewusstsein, geschweige denn Selbstwertgefühl entwickeln kannst. Ich bezweifle auch, dass du auf lange Sicht damit glücklich werden kannst. Für mich wirkst du eher wie ein Narzisst, der sich selbst und anderen etwas vormacht. Ich selbst befinde mich eher am anderen Ende des Spektrums: Ich bin eher zu nett und zu ehrlich. Von daher habe ich auf eine gewisse Art durchaus Respekt für dich. Trotzdem würde ich nicht mit dir tauschen wollen. Wie so oft im Leben ist der Mittelweg auch hier im Zweifel der beste: Ein "gesunder Egoismus", gepaart mit grundsätzlicher Ehrlichkeit - aber auch nicht so viel, dass es an Naivität grenzt. -
Ich glaube, dass du aufhören solltest, deine Trauer über den Verlust "bekämpfen" zu wollen. Es ist schlicht und ergreifend sinnlos, weil sich Gedanken und Gefühle kaum kontrollieren lassen. Akzeptiere den Schmerz als einen Teil von dir. Vielleicht wird er irgendwann komplett verschwinden, vielleicht wird er irgendwann so schwach, dass er eher einer melancholisch-schönen Schwärmerei in Nostalgie gleicht. Vielleicht wird er dich auch für immer begleiten. Fakt ist, dass du dein Leben weiterleben musst und versuchen, das beste daraus zu machen. Ich mein, wenn irgendwann dein Vater sterben sollte, wirst du ihn auch niemals vergessen und immer wieder an ihn denken, in bestimmten Momenten wirst du ihn auch vermissen und traurig sein. Hier würde dir auch keiner raten: "Such dir zehn andere Väter, damit du siehst dass er nichts besonderes war". Unsinn. Er war etwas besonderes und ebenso war deine Ex jemand besonderes für dich. Sieh den Trennung wie ein gebrochenes Bein: Du hast eine Wunde und irgendwann wird sie verheilen. Eine Narbe wird aber bleiben und das Bein wird nie mehr so wie vorher. Die Heilung geht schneller, wenn du nicht dauernd in der Wunde rumpulst - aber auch dann bleibt eine Narbe. Ist aber auch was schönes, weil sie zeigt, dass du gelebt hast. Wenn du irgendwann mal alt und grau bist, wirst du auf die Narbe blicken und dich an all die schönen Momente aus deiner Jugend erinnern. Fakt ist: Deine Ex ist weg. Akzeptiere das - und auch den Schmerz, der damit verbunden ist. Und nun? Auf zu neuen Ufern! Die einzige Frage, die du dir jetzt stellen solltest ist: Was will ich mit meinem Leben anfangen? Wenn du gerade keinen Bock auf andere Weiber hast, ist das auch völlig okay. Dann such dir aber andere Dinge, denen du dich gerne widmen möchtest. Wenn du für dich entschieden hast: Okay - genug mit dem Singledasein - dann fang bei Null an und schau wie du eine neue Freundin findest (oder von mir aus 10 Fickbeziehungen, wenn das dein Wunsch ist). Dann sollte das aber aus einem einzigen Grund erfolgen: Weil du Bock drauf hast. Nicht aus dem Ziel heraus, so deinen Schmerz "heilen" zu wollen. Ich glaube, du unterliegst einer Illusion wenn du denkst, du müsstest zuerst irgendetwas ergründen und sofort würde sich dein Leben von Grund auf ändern. Nein, das Leben ist ein beständiger Kampf und wird immer unbequeme Teile beinhalten. Dein Leben ändert sich in den seltensten Fällen durch irgendwelche großen Eingebungen, Epiphanien oder dergleichen zum Positiven. In den meisten Fällen ändert sich dein Leben nur durch eines zum Positiven: Durch kontinuierliche harte Arbeit an seinen Zielen. Ich kann dir sagen, was das Denkmuster bedeutet, dass du nie mehr so eine gute, attraktive Frau finden könntest: Es bedeutet, dass du Angst hast, ungenügend zu sein. Angst davor, dass es tatsächlich nur eine Frau auf der Welt geben könnte, die so sehr deinem Idealbild entspricht. Ändert sich dadurch jetzt dein Leben? Nein! Sind deine Ängste begründet? Kann dir niemand mit Sicherheit sagen. Um diese Frage zu beantworten, musst du in die Welt hinausgehen und es herausfinden. Ich weiß lediglich, dass die Wahrscheinlichkeit bei knapp 3,5 Mrd Frauen auf der Erde recht hoch ist, noch die ein oder andere zu finden, die gut zu dir passt. Vermutlich gibt es auch einige, die sogar noch besser zu dir passen würden.
-
Geldnot, kennt jemand Perspektiven?
tonystark antwortete auf CutYCooOkie's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hast du keine Eltern/Geschwister, die du kurzfristig anpumpen kannst? Ansonsten würde ich schauen ob du nicht mit jemandem mitfahren kannst (Kollegen / Mitfahrgelegenheit) um deine Ausgaben zu drücken. Verdienst du denn genug um über den nächsten Monat zu kommen? D. h. geht es jetzt echt nur darum, den Mai zu überstehen? Oder zeichnet sich ab, dass es im Juni/Juli genauso sein wird? -
Personal Development vorantreiben, nur wie?
tonystark antwortete auf Crux's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi Crux, kann mich in vielen deiner Punkte wiederfinden, vor allem wenn ich an meine Zeit mit 19 zurückdenke... Im Grunde beschreibst du auch nichts Ungewöhnliches. Du stehst am Anfang des Erwachsenenlebens, hast eine Menge Baustellen in deinem Leben, träumst davon, glücklich zu sein - weißt aber nicht so recht, wie du vorgehen sollst. Trotzdem kann ich nicht wirklich herauslesen, WAS "Glücklichsein" für dich bedeutet. "Ein gutbezahlter Job", "Stammfreundeskreis" und "Frau + Familie", "nichts bereuen" sind alles sehr unkonkrete Motive. Was genau für ein Job soll das sein (glaube nicht, dass Geld dein einziges Motiv ist). Welche Art von Freunden willst du haben? Was für Eigenschaften sollte deine Traumfrau haben? Und vor allem: Womit willst du dein Leben füllen, damit du am Ende sagen kannst "ich habe nichts zu bereuen". Auch das ist wieder nichts Ungewöhnliches: Die wenigsten haben mit 19 eine klare Vorstellung davon, was sie im Leben erreichen wollen und wofür ihr Herz brennt (das kann sich ja auch durchaus ändern im Laufe der Jahre). Aber je eher du dir darüber Gedanken machst, desto leichter wird es dir fallen, konkrete Zwischenziele zu setzen und vor allem motiviert an ihnen zu arbeiten. Das erst mal als grundsätzlichen Tip, denn ich glaube, dass eine möglichst klare Vorstellung über die eigenen Motive am Anfang jedes persönlichen Entwicklungsprozesses stehen muss. Wenn du möglichst genau weißt, wofür du kämpfst, bringst du auch eher die Energie dafür auf. Wenn du dir darüber im Klaren bist, würde ich Schritt für Schritt vorgehen. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Verhaltensänderungen sind schwer und der Mensch hat nur eine begrenzte Kapazität an "Willenskraft". Wenn du eine neue Gewohnheit gefestigt hast (bzw. eine alte beseitigt) und das neue Verhaltensmuster quasi Standard ist (und keine bzw. nur noch sehr wenig Willensanstrengung benötigt), dann nimm dir das nächste vor. Ich kann dir den Text "How to implement a habit" von Tyler Durden nur ans Herz legen (auch wenn ich inzwischen sehr skeptisch auf sämtliche PU-Literatur blicke - in diesem Text steckt viel Wahrheit). Zu den konkreten Teilzielen, die du bereits aufgeführt hast, gibt es eigentlich genug Literatur bzw. Tips im Internet. Schlafrhythmus: Google mal "Schlafhygiene" und du wirst genug Infos finden. Routine ist der Schlüssel. Gewöhne dir bestimmte Schlafens- /Aufstehzeiten an und weiche so wenig wie möglich davon ab. Mittagsschlaf: Maximal 30 Minuten, damit du nicht in die Tiefschlafphase fällst. Treibe tagsüber Sport, damit du abends müde bist. Schlaf mit offenen Rollos, damit morgens Licht in dein Zimmer fällt (für den Winter wäre ggf. ne Tageslichtlampe ne Überlegung wert - Grund: Das UV-Licht bremst die Ausschüttung von Melatonin, ein Hormon, das dich müde macht.). Halte dich tagsüber viel im Freien auf. Treibe abends keinen Sport mehr und schalte ca. 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen Laptop, TV und helle Lichter aus (die Zeit kannst du z. B. gut zum Lesen nutzen). Leg den Wecker so weit vom Bett weg, dass du aufstehen musst um ihn auszuschalten. Usw. In der Umstellungszeit kannst du auch Kaffee bzw. Guarana nutzen, um mittags wach zu bleiben und nicht wieder dein Vorhaben zu unterminieren. Gemäßigter Konsum natürlich. Äußere Erscheinung: Ich gehöre auch zu den Leuten, die mit Akne zu kämpfen hatten (bzw. ich habe es in tw. noch immer - und ich gehe auf die 30 zu... Ich weiß nicht, wie schlimm es bei dir ist - aber wenn es leichte bis mittelstarke Akne ist, würde ich an deiner Stelle einen großen, weiten Bogen um Roaccutan (bzw. Isotretinoin) machen und stattdessen an meinem Selbstwertgefühl arbeiten. Ohne Witz, die Nebenwirkungen stehen meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zur Wirkung. Bei ganz schweren Fällen mag das anders aussehen. Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, aber ich habe das Zeug für ne Weile genommen und hatte zugegebenermaßen sehr gute Erfolge - allerdings nur ca. für ein Jahr. Dann ist die Akne zurückgekommen. Was geblieben ist: Dünne Haare mit riesigen Geheimratsecken (mir ist schon klar, dass das auch ohne Roaccutan kommen kann, aber nicht in dem Tempo und in dem Ausmaß, da bin ich mir sicher). Meine Haut ist sehr dünn geworden, sieht man vor allem unter den Augen. Ich leide immer noch unter Mundtrockenheit (tw. Mundgeruch) und ich hatte während meiner "Iso-Kur" ein unschönes Ekzem, das operiert werden musste. Pickel sind unschön, keine Frage. Aber man kann -auch mit schwerer Akne- lernen umzugehen und trotzdem großen Erfolg bei Frauen haben, wie ich am Beispiel eines ehemaligen Arbeitskollegen erleben durfte. Ansonsten würde ich hier noch ein bisschen experimentieren. BPO, Azelainsäure (Skinoren), oder Umstellung der Ernährung / Lebensgewohnheiten (siehe http://www.springermedizin.at/artikel/22195-acne-vulgaris-und-die-rolle-der-diaet ) Was die roten Haare angeht: Auch hier hab ich schon 2 Typen kennengelernt, die trotz roter Haare richtige Womanizer sind. Beide sehr selbstbewusst, sehr "badass"-mäßig drauf und beide sehr witzige coole Typen. Lerne, damit umzugehen und dich zu akzeptieren. Notendurchschnitt: Natürlich helfen feste Lernzeiten. Routine ist bei allem wichtig, worin du gut werden willst. Es gibt auch hier genügend Literatur zu (Z. B. ganz allgemeine Bücher über Motivation: Marco v. Münchhausen - So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund. Aber auch übers Lernen, über erfolgreiches Studieren usw.). Wichtig ist neben der Routine auch, dass du dich immer wieder motivierst. Dazu können helfen können Bücher, Filme, Youtube-Clips, Zitate, Musik oder Fotos von Vorbildern helfen, die du dir an die Wand hängst.... Aber auch wenn Motivation hilft: Es dann wirklich zu tun bleibt ein verdammt harter und unbequemer Weg. Ne einfache Lösung wirst du nicht finden, aber das macht große Ziele eben auch erst erstrebenswert. Persönlichkeit: Ich würde sagen, was du hier tun kannst ist viel lesen, mit vielen verschiedenen Leuten sprechen, mit erfolgreichen Leuten sprechen (anstatt deinen Neid aufkommen zu lassen, frag sie doch einfach mal nach Ratschlägen und Tips, reisen, deinen Kontakt zu Freunden und Familie pflegen und intensivieren, ganz allgemein Dinge tun vor denen du dich fürchtest, Sport, ein Hobby oder besser noch eine Leidenschaft finden, ganz viele Fehler machen und aus ihnen lernen, viel Neues ausprobieren, usw usf. Deine Persönlichkeit ist das Resultat deiner Handlungen, Einstellungen und Gedanken. Auch hier gibt es keine Abkürzung. Literaturtips: Olivia Fox - The Charisma Myth: How Anyone Can Master the Art and Science of Personal Magnetism. http://www.wikihow.com/Be-Respected Nathaniel Branden - The 6 pillars of self-esteem Martin Seligman - Floursih / Learned Optimism Tal-Ben Shahar - The pursuit of perfect. How to Stop Chasing Perfection and Start Living a Richer, Happier Life The book of pook Bücher, die -zumindest am Rande- dein Studium betreffen, die dich aber auch wirklich interessieren Biographien von Leuten, die du bewunderst Handlungstips: Schauspielkurs an der Uni Auslandssemester Nebenjob (Barkeeper o. ä.) Viel Erfolg auf deiner Reise -
Du erzählst mir was von emotionaler Stabilität, fühlst dich aber sofort angegriffen und wirst persönlich, wenn ich deine Literaturauswahl (nicht: Dich!) kritisiere? Warum ich "emotional instabil" war oder bin hat hier nicht zu interessieren, da es auf körperliche/gesundheitliche Ursachen zurückgeht, die sich objektiv nicht ändern lassen. Der viel wichtigere Punkt ist aber, dass es emotionale Stabilität im strengen Sinne überhaupt nicht gibt und nicht geben kann: Gefühlsschwankungen gehören zum Leben dazu - so wie das Älterwerden oder Krankheit und Tod. Die ganzen Self-help/PU-Gurus usw. wollen uns aber etwas anderes versprechen - nämlich, dass es möglich und erstrebenswert sei, ständig glücklich zu sein, keine Gefühle von Eifersucht, Hass, Genervtheit o. ä. zu zeigen. Man erzählt uns auch, dass wir alles erreichen könnten, wenn wir nur fest genug daran glauben würden usw... DAS IST EINE LÜGE! Und spätestens, wenn man diese Erkenntnis am eigenen Leib erfährt, wird es bitter. Die Lösung, mit wechselnden Gefühl umzugehen, besteht nicht darin, sich selbst "negative" Gefühle zu verbieten, sondern darin, sie zuzulassen - weil sie zur Natur des Menschen gehören. Ich habe einen kurzfristigen Motivationseffekt nicht bestritten. Wenn man dann aber irgendwann feststellt, dass viele der Versprechungen in der Realität keinen Effekt haben, wird man enttäuscht. Daher: Im "besten Fall" KEINE langfristige Wirkung (wenn man die Enttäuschung leicht wegsteckt oder die Realität ignorieren kann)... Was das "Power-Prinzip" mit Esoterik zu tun hat (eigentlich sollte einem das schon anhand des reißerischen Titels auffallen...), steht lustigerweise sogar in dem Link, den du gepostet hast: Ich ergänze noch: Die in dem Buch enthaltenen Ernährungsempfehlungen (keine Milch, kein Fleisch, möglichst sämtliche Mahlzeiten durch Obst ersetzen blablabla)... Bei sowas sollten eigentlich die Alarmglocken läuten, aber du kannst gerne dem Rate des heiligen Gurus mit den gebleechten Zähnen folgen. Dein Zahnschmelz, deine Magenschleimhaut, deine Leber, dein Blutzuckerspiegel und andere werden es dir sicherlich danken ;) Ich weiß, worum es in "The secret" geht. Ich habe dieses monumentale Meisterwerk eines Films gesehen. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass ein Mensch so naiv sein kann, diesen Unsinn für bare Münze zu nehmen... Aber offenbar gibt es viele, die genau das tun. Google doch mal nach den befragten "Wissenschaftlern", die in dem Film zu Wort kommen. Bin gespannt auf deine Ergebnisse. Glaub mir, ich denke immer nach, bevor ich etwas schreibe. Vielleicht solltest du dir das auch mal angewöhnen ;) Ich habe nicht ohne Grund die Reihenfolge der Bücher gewählt. Buch 1 entlarvt die Mythen der Self-Help-Bewegung (ich sage nicht, dass jegliche Tips aus dem Bereich Self-Help falsch sind. Manche decken sich mit der Wissenschaft, manche nicht. Das Problem ist: Man weiß es nicht... Einiges mag nützen, anderes nichts bewirken, anderes schadet. Warum also ein Self-Help-Buch lesen, wenn man sich auch mit wissenschaftlicher Psychologie beschäftigen kann? Aber auch hier gilt: Man sollte sich mit diesen Dingen nicht überfüttern... Lieber einmal im Jahr ein solches Buch lesen, vielleicht auch mehrmals, dann tatsächlich anwenden und die restliche Zeit LEBEN...) Denkst du denn ernsthaft, das "Power-Prinzip" würde dem TE helfen? Bei was überhaupt? Bei seinen Stimmungsschwankungen? Die sind keine Krankheit, sondern ein Teil des Lebens. Man kann sie unter Umständen abschwächen - aber nicht, indem man sie sich verbietet, sondern indem man sie ernsthaft akzeptiert. Und ja (!), ich glaube, dass das Lesen eines klassischen Dramas glücklich machen kann. Sofern man sich ernsthaft darauf einlässt und sich dafür interessiert. Ich habe allerdings noch keinen Menschen getroffen, der hobbymäßig Selbsthilfebücher liest und davon glücklich, geschweige denn erfolgreich wurde... Ich habe Sachbücher, Dramen usw. als dritten Punkt ergänzt, weil es für die Entwicklung einer Persönlichkeit essentiell ist, seine eigenen Interessen, Stärken und Leidenschaften herauszufinden. Und das tut man am besten, indem man sich kulturell/geschichtlich/wissenschaftlich u. ä. bildet, seinen Horizont erweitert, sich auf neue Themen einlässt usw. Was denkst du, hätte ein fiktiver Don Juan eher getan? Bücher gelesen, die die Phantasie anregen, das Sprachgefühl schulen, spannenden Gesprächsstoff bieten, die einem 1:1 zeigen, was meisterhaftes "Storytelling" ist, wie man Emotionen auslöst? Oder glaubst du, er hätte Self-Help-Bücher gelesen und sich von selbsternannten Experten einreden lassen "Tschaka, du schaffst es! Wünsch dir nur fest genug ein heißes Babe und du wirst es bekommen."?
-
Servus allerseits, seit etwa 2 Monaten lebe ich nun berufsbedingt in der schönen Stadt Hamburg, doch zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich bisher praktisch noch nichts von ihr kennengelernt habe. Die Gründe sind zahlreich (Depression, diverse körperliche Einschränkungen, ein Selbstwertgefühl nahe dem absoluten Nullpunkt, Schüchternheit mit Tendenzen zur sozialen Phobie usw.)... Ich habe es bisher nicht geschafft, hier irgendjemanden kennenzulernen, mit dem ich mal außerhalb der Arbeit zu tun gehabt hätte. Die Wochenenden habe ich meist, so dumm das auch klingt, mit extrem viel Schlaf und sinnlosem Abhängen vorm Laptop verbracht. Viel Langeweile und noch mehr Frust also. Dass ich was ändern muss, ist mir schon lange klar. Dieses Wochenende hat es bei mir endlich "klick" gemacht und ich habe zum ersten Mal den Arsch hochbekommen. Keine große Sache, aber immerhin ein Anfang: Heute war ich alleine in einer Sportsbar zum Fußball-Schauen. Die Bilanz: Es fiel mir sehr schwer, mich aufzuraffen. Nicht, dass ich wirklich "Angst" empfunden hätte, es war mehr eine innere Barriere der Ablehnung, die plötzlich sich plötzlich in mir auftat. Noch gestern abend, als ich den Entschluss gefasst habe, war ich sehr euphorisch und freute mich darauf. Je mehr es aber heute auf 17.30 Uhr zuging, desto weniger Lust auf irgendwas hatte ich. Eine innere Stimme sagte mir "ist doch sinnlos, dorthin zu gehen, du lernst sowieso niemanden kennen, gibst nur unnötig Geld aus" usw. Naja, ich habs trotzdem getan und bin jetzt zwar um 19 Euro ärmer (insofern hatte meine innere Stimme recht, aber als ich all den anderen beim Essen zugesehen habe, wurde ich schließlich schwach...), aber wenigstens hab ich dieses Wochenende seit ner gefühlten Ewigkeit mal wieder IRGENDETWAS unternommen. Letztlich war's gar nicht so übel, ich bin sogar mit nem anderen Typen ins Gespräch gekommen, der auch alleine unterwegs war. Außerdem war die eine Barfrau äußerst hübsch. So hatte ich auch was sehenswertes zum Anschauen, denn das Bayern-Spiel war ja eher so mediumspannend. Warum ich deshalb nun das Forum vollspamme? Nun, ich habe mir vorgenommen, auch in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten, weitere Unternehmungen zu starten. Meine Ziele? 1) Abwechslung in mein Leben bringen und meine Komfortzone verlassen 2) Ängste abbauen 3) (langfristig) hoffentlich mal nen social circle aufbauen. Ich habe hier schon oft gelesen "Du musst erst mal lernen, alleine glücklich zu werden, bevor Du Freunde/eine Freundin finden kannst. Genau darum geht es mir. Wer Lust hat, kann mich auf diesem Weg begleiten, denn ich werde meine Erfahrungen hier dokumentieren. Aber seid vorgewarnt: Auch wenn ich mal recht solide mit beiden Beinen im Leben stand: Ich habe es geschafft, mich über die letzten 3 Jahre fast ausschließlich zurückzuentwickeln. Auch wenn es mir schwer fällt, das zuzugeben - man könnte sagen, ich bin sowas wie ein Nerd geworden. Seht mir also nach, dass die Schwierigkeitsstufe meiner Unternehmungen für einen Normalo lächerlich einfach sein dürfte... Aber das wird ja (hoffentlich) nicht ewig so weitergehen. So far... Bis spätestens Dienstag (da habe ich die nächste kleine Challenge geplant, vielleicht fällt mir aber auch für morgen noch eine ein).
-
Zwei Tips von mir: 1) Lies NICHT #1: Das Power Prinzip von Anthony Robbins #2: The Secret (warum? Es ist esoterischer Self-Help-Mist, der dich zwar kurzfristig pushen kann, aber langfristig entweder nichts (im besten Fall) oder eine tiefe Enttäuschung (im schlechtesten Fall) bewirkt. Gleiches gilt natürlich auch für sämtliche andere Self-Help-Literatur / PU-"Literatur", die dir auch nur im Ansatz zweifelhaft erscheint (im Sinne von: Klingt zu gut, um wahr zu sein)). 2) sondern lies stattdessen #1 Tal-Ben Shahar - The pursuit of perfect (google mal, gibt's auch als deutsche Übersetzung) #2 Wenn schon PU dann "The book of pook" (aber auch das hinterfragen) #3 Sämtliche Bücher, die dir interessant erscheinen (Sachbücher, Romane, Gedichte, Dramen, Biographien, ...)
-
kognitive Verhaltenstherapie Grundkurs
tonystark antwortete auf malemukalekumalale's Thema in NLP & Psychologie
Schon bezeichnend, dass sich alle auf pseudowissenschaftlichen Müll aka NLP stürzen, aber hier keiner auch nur ein Wort verliert. Ist zwar nix Neues für mich und wirklich nur grundlegend, aber trotzdem sag ich mal Danke! -
Ich empfehle dir die Lektüre von "The Pursuit of Perfect: to Stop Chasing and Start Living a Richer, Happier Life" (gibt's glaube ich auch auf Deutsch) von Tal Ben-Shahar (Harvard-Professor für Positive Psychologie). In seiner Lebensgeschichte gleich zu Beginn des Buches wirst Du Dich 100%ig wiederfinden und das Buch enthält natürlich auch Tips und Übungen. Was Du daraus machst, hängt -wie immer- von Dir ab. Alternativ oder ergänzend dazu auch "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei" von Russ Harris (Psychotherapeut, der sich auf die Akzeptanz- und Commitment-Therapie fokussiert).
-
Limiting Belief Mundgeruch?
tonystark antwortete auf anotherboy's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
So viele Vorurteile versammelt in einem Thread. Schön ;) Zwar ist es sicher richtig, dass die Ursachen für Mundgeruch meist in der Mundhöhle zu finden sind. Aber schon das kann man nicht zwangsläufig mit mangelnder Zahnhygiene gleichsetzen. Enorm wichtige Faktoren wie Speichelfluss und Oberflächenstruktur der Zähne sind auch genetisch bedingt... Wenn man praktisch keinen Speichelfluss hat, sind Zahnprobleme nur eine Frage der Zeit, auch bei sehr guter Zahnhygiene. Darüber hinaus gibt es auch durchaus Fälle, bei denen die Ursache woanders liegt. Und wenn man wie ich die Arschkarte gezogen hat und sich zu diesem erlauchten Kreis zählen darf, regt es ziemlich auf, Dinge wie "Putz dir die Zähne, benutz nen Zungenreiniger" o. ä. zu lesen... Bin mir bei mir selbst ziemlich sicher, dass es vom Verdauungstrakt herrührt, eine Lösung habe ich bis heute nicht gefunden. Leide unter allerlei Nahrungsunverträglichkeiten so dass es praktisch unmöglich ist, eine verdauungsfreundliche Diät einzuhalten. Bin von daher gegenwärtig gezwungen mich damit abzufinden. Aber das soll hier nicht das Thema sein... @TE: Wenn du dir unsicher bist, frag Vertraute (sollten Personen sein, die kein Problem damit haben, ehrlich zu sein). Außerdem kannst du in einigen Zahnarztpraxen einen Test mit einem Halimeter machen lassen. Dabei pustest du in ein Röhrchen und es wird die Konzentration von Schefelverbindungen in deiner Atemluft gemessen. Zudem kannst du auch Zahnärzte direkt fragen, die haben vermutlich täglich mit Menschen zu tun, die nicht so lecker aus dem Mund riechen, von daher dürften sie dir schon ne ehrliche Auskunft geben. Wenn du Belege hast, dass du es dir nur einbildest, könnte das deinen "Tick" schon beseitigen... Falls nicht, lies dich über Halitophobie ein, da findest du sicher Hinweise wie man das los wird... Im "schlimmsten" Fall hieße das Mittel der Wahl wohl Verhaltenstherapie. Sollten deine Ängste begründet sein, bleibt zunächst der Zahnarzt die erste Anlaufstelle... Dann HNO-Arzt, dann Gastroenterologe. Wenn das auch nix bringt, kann ich dir ebenso wenig weiterhelfen wie mir ;) -
Staatslehre: Macchiaveli, Aristoteles, Platon, Hobbes, Rosseau... Macht: Macchiaveli (Der Fürst), evtl. Sun Tsu Überblick/theoretische Einführung: z. B. Andreas Anders - Theorien der Macht zur Einführung Macht/Politik: Biographien von typischen Machtmenschen lesen (z. B. Gerhard Schröder) Bilderberger Gruppe oO Wenn ich schon Kopp-Verlag lese ...
-
Ich denke eher, dass "Charisma" etwas dick aufgetragen klingt, denn das ist meines Erachtens noch viel mehr als Beliebtheit und vermutlich nichts, was man durch das Lesen von Büchern oder das Besuchen von Seminaren erlernen könnte (jedenfalls keine Bücher/Seminare zum Theme "wie werde ich charismatisch"). Sicher, du kannst den ein oder anderen Tip beherzigen, der dich womöglich selbstbewusster/sympathischer erscheinen lässt: Offene, aufrechte Körperhaltung, Blickkontakt halten, Leute öfter mal mit dem Vornamen ansprechen, etc. Aber wenn ich deine wenigen Zeilen richtig deute, geht das am Kern deines "Problems" vorbei: Du bist allein in einer neuen Stadt und hättest gern ein paar Leute, mit denen du etwas unternehmen kannst. Anstatt Dich auf den Gedanken zu versteifen "ich will charismatisch werden, dann laden die anderen mich schon ein", würde ich eher fragen "wie kann ich den ersten Schritt machen". Viele Infos dazu findest du unter www.succeedsocially.com (die Texte dieser Website gibts übrigens bei Amazon fast für lau als Ebook zusammengefasst). Sollte es Dir tatsächlich um das Thema Charisma gehen - damit hat sich z. B. Dr. Tony Allessandra beschäftigt (gibt auch ein Buch dazu). Das ist bisher das einzig als seriös zu bezeichnende Buch was ich über Charisma finden konnte, allerdings auch wenig praxisnah. Ansonsten gibts dazu natürlich auch viel mehr oder minder fundierten Self-Help-Müll. Anstatt damit Deine Zeit zu verschwenden, würde ich aber lieber eine Biographie einer wirklich charismatischen Persönlichkeit lesen. Charisma entfaltet sich -wenn- von innen heraus. Geh deinen Träumen nach, sprich darüber, finde etwas, was Dich fesselt und lerne die Begeisterung nach außen zu tragen.
-
Erweiterung der Komfortzone - 100 Challenges
tonystark antwortete auf Evolutionär's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Lang lang ists her... Hab ne ziemlich beschissene Zeit hinter mir gerade mit Depri-Phasen, sozialem Rückzug, Baden im Selbstmitleid und allem was dazugehört. Versuch da jetzt wieder rauszukommen und da scheinen diese Aufgaben hier, die ich blöderweise irgendwann abgebrochen hab, sehr geeignet zu sein. Alle kann ich vermutlich nicht mehr schaffen bis zum 1. Dezember (okay die Zusatzchallenge mit dem Rauchen geht schon rein logisch nicht mehr), aber mal schauen was ich noch reißen kann. Hab mich mal an die Kinofilme herangewagt. War zwar etwas eigenartig, weil sonst nur Pärchen oder Gruppen unterwegs waren, aber von meinen schlimmsten Befürchtungen (dass sich irgenendwer lautstark über mich lustig macht o. ä.) ist nichts eingetroffen... Kinofilme allein ansehen: 2/3 (Chroniken der Unterwelt und Elysium) 5 große Veranstaltungen besuchen: noch keine, aber ich habe schon 2 Konzertkarten für Oktober bestellt. 3 weitere werd ich auch noch hinbekommen. Ist sonst noch jemand aktiv hier? PS: Falls ich hier wieder einschlafen sollte, gebt mir bitte nen Arschtritt. Wenn ichs nämlich alleine nicht schaffe, aus meinem Loch zu klettern, will/muss ich ne Therapie machen. Keine Lust, den Rest meiner "Jugend" auch noch zu vergeuden. PPS: Ist zwar keine von den eigentlichen Challenges, passt aber trotzdem in die Kategorie und hat mich Überwindung gekostet: War gerade noch alleine bei in nem richtigen Restaurant essen. Hat sich gar nicht so übel angefühlt, die Rolle des "Lone Rangers" ;) Auf jeden Fall besser als zu Hause zu sitzen. Außerdem hat mich ne heiße Italienerin dauernd angeschaut und ich glaube dass das positiv zu interpretieren war :)- 48 Antworten
-
- 1
-
-
- Komfortzone
- comfort zone
-
(und 4 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
-
Sind manche Leute leichter motivierbar als andere?
tonystark antwortete auf dragonflyer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Menschen sind verschieden. Dass das für physische Eigenschaften gilt, leuchtet jedem ein: Einige können schneller laufen als andere, manche sind lahm. Woher kommt dieser irrationale Glaube, dass das bei Persönlichkeitseigenschaften anders sein sollte? Nimm als Extrembeispiel den Depressiven. Es kann schon schwer sein, ihn morgens zum Aufstehen zu bewegen. Wenn wir "depressiv" und "nicht depressiv" nun nicht als entweder-oder-Möglichkeiten betrachten, sondern akzeptieren, dass es dazwischen unendlich viele Abstufungen gibt, wird schnell klar, dass Menschen unterschiedlich leicht motivierbar sind. -
Unempfindlichkeit gegenüber Beleidigungen(Grund gesucht)
tonystark antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Nobelpreisverdächtig... Ich würd an deiner Stelle mit solch bahnbrechenden Erkenntnissen nicht gleich an die Öffentlichkeit gehen. Sonst schlagen andere Profit aus deinen Ideen und du stehst doof da. Die Geschichte kennt Hunderte solcher Beispiele. -
This.Bei dieser Art von Übungen ist immer klar, was das Ergebnis sein soll... Vor allem wenn du Frauen dabei hast, kannst du dir sicher sein, dass sich irgendwer "freier", "entspannter" fühlt oder als sei "die Last des Alltags von ihr abgefallen"... Das typische esoterische Geschwafel eben. Ist ja nicht so, als wäre eine geführte Meditation derart einzigartig, dass man dahinter nicht eine "Entspannungsübung" vermuten könnte... Dazu kommt: Ich habe nie abgestritten, dass im Moment der Meditation tatsächlich z. B. der Puls sinken kann (auch bei Neulingen)... Aber Effekte wie diese sind auf den Augenblick bzw. unmittelbar danach beschränkt... Wenn man am nächsten Morgen arbeiten geht, ist sicherlich keine objektive Veränderung feststellbar. Genau das sagst du im Prinzip auch selbst. Daher wird es dir auch (kurz- bis mittelfristig) nichts helfen, daheim im stillen Kämmerlein zu meditieren, wenn das Ziel ist, abends im Club Weiber aufzureißen. Wenn du dann bei 90 Dezibel Hintergrundrauschen, flackernden Lichtern und schwitzenden, zappelnden Körpern überall um dich herum vor dieser einen Mörderbitch stehst, wirst du dir trotzdem wieder ins Hemd scheißen.