Barbour Boris

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  1. Danke! Sehr gute Vervollständigung der Liste. Vorallem der Mantel ist noch sehr wichtig in den Wintermonaten sowie die Rosshaarbürste unabdingbar für die gute Schuhpflege. Einen Rollkoffer bekommt man oft von der Firma gestellt (falls es in einen Beruf mit viel Reisetätigkeit geht). Eine entsprechende Business-Tasche wird leider mehr als 50€ kosten. Ein guter Einstieg ist da zum Beispiel "Tuscany Leather": https://www.tuscanyleather.it/de/p/lederaktentaschen1/urbino-leather-laptop-briefcase-with-front-pocket Bei den Marken hast du recht. Die sind teilweise leider sehr lokal beschränkt. Die beste Notlösung ist es daher mehrere Größen zu bestellen und die am besten passenste Kleidung zu behalten. Das Zurückschicken geht sehr unkompliziert und der Kaufbetrag ist per Rechnung oder Kreditkarte auch kein Problem, da man den Kaufbetrag recht schnell erstattet bekommt. Leider kann ich bei Meermin nicht bestätigen oder verneinen ob der Bestellvorgang sehr lange dauert. Offen gesagt habe ich dort noch nie etwas bestellt, sondern die Schuhe nur bei Kollegen gesehen und diese für sehr gut befunden. Ich selber habe nur Lange & Messmer Schuhe sowie das Glück gehabt Loake und Barker Schuhe aus dem Sale bekommen zu haben. Mit shoepassion habe ich bisher noch keine Erfahrung gemacht, aber bisher auch immer sehr gute Meinungen darüber gehört.
  2. Pullover über Hemd in Kombination mit einem Anzug würde ich vermeiden. Das kann je nach Dresscode in der Firma auch nach hinten losgehen und sieht eigentlich auch nur bei einer Kombination (Hose + Sakko) gut aus. Es gibt aber bei Anzügen spezielle Winterstoffe die etwas dicker sind. Sollte das nicht ausreichen, dann kann man auch noch ein etwas dickeres T-Shirt unter das Hemd anziehen (sieht zwar vllt. nicht immer so toll aus, aber besser als ein Pullover). Sollte es dann immer noch zu kalt sein, dann würde ich eher mit der Hausverwaltung reden, ob die die Heizung hochdrehen können.
  3. Charles Tyrwhitt hat übrigens seine Schnitte des Extra Slim Fit angepasst (enger gemacht) und ein Super Slim Fit (noch enger) eingeführt. Wer also enge Hemden sucht, der sollte sich die neuen CT Hemden mal anschauen. Die sind nochmal deutlich körpernäher als z.B. die Jakes* Hemden und gibt es auch in Größe 37, was bei Jakes* nich der Fall ist.
  4. Mein Alter : 26 Ihr Alter: 27 Dauer der Beziehung: 5 Jahre Ich bin bereits 5 Jahre mit meiner Freundin in einer Fernbeziehung zusammen und bisher lief immer alles gut. Nur in letzter Zeit stelle ich (und da bin ich ganz ehrlich) die Beziehung in Frage. Mein großes Problem ist die unterschiedliche Lebensweise bzw. Ambitionen in Sachen Zukunftsplanung. Ich erwarte hier keine Antwort a la “Mache mit ihr Schluss” oder “Ihr schafft das schon”, sondern möchte gerne eine Meinung über die derzeitige Situation/ Probleme haben, Situation: Ich bin sehr ambitioniert was meine Karriere angeht, bin möglichst schnell aus dem Elternhaus ausgezogen, habe mich immer darum gekümmert meine Bildung/ Entwicklung an erster Stelle zu stellen und habe bereits einen sicheren Job nach dem Studienabschluss. Meine Freundin hingegen studiert mittlerweile im 14 Semester im Bachelorstudium, hat nie neben dem Studium gearbeitet, keine Planung für die Zukunft, wohnt noch Zuhause bei ihren Eltern und zeigt allgemein keine Ambitionen die Situation zu verändern. Am Anfang war das ganze kein Problem, aber mittlerweile scheinen zwei Welten aufeinander zu knallen. Wir wollen innerhalb eines halben Jahres zusammenziehen. Problem: Das erste Problem ist, dass meine Freundin unbedingt nach dem Bachelor mit dem Master weiter machen möchte. Die Eltern wollen dies jedoch nicht finanzieren und daher kommt meine Freundin nun mit tollen Ideen wie: “Ich kann mir ja einen 400€ Job suchen und du bezahlst den ganzen Rest” oder “Du verdienst eh immer mehr als ich und daher kannst du auch den Großteil der Wohnung bezahlen” etc. zu mir und geht davon aus, dass sie studieren und ich bezahlen kann. Ich habe ihr bereits sehr klar gemacht, dass ich ihr Studium nicht finanzieren werde und auch eine gleiche Kostenbeteiligung bei einem Zusammenzug erwarte. Die Reaktion war leider immer sehr ausweichend und eine Diskussion war nicht möglich. Das zweite Problem ist, dass meine Freundin bisher keine Ambitionen zeigt irgendwie die Zukunft zu planen. Weder hat sie sich für Jobs oder für irgendwelche Masterplätze beworben oder gar die Bachelorarbeit organisiert (obwohl ihre letzte Klausur schon einen Monat zurückliegt). Ich habe das mit der Bachelorarbeit schon aktiv angesprochen und ihre Begründung ist immer “Die Universität organisiert alles so schlecht” oder “Erstmal muss ich sehen ob mir ein Thema überhaupt gefällt”. Das dritte Problem ist, dass sie anscheinend weder mit der Stadt in die ich ziehen werde noch mit meinem Job zufrieden ist. Die Stadt ist ihr zu weit weg von ihrer Familie und nicht attraktiv genug. Der Job verlangt von mir eine hohe Reisetätigkeit und daher hat sie Angst mich nur selten zu sehen. Das Problem ist aber, dass sie mir auch keine alternative Stadt oder Lebensplanung nennt, sondern es einfach hinnimmt und sich beschwert. Mein Empfinden: Ich weiß im Moment wirklich nicht mehr was ich machen soll. Einerseits ist sie ein großer Bestandteil meines Lebens, aber andererseits Treffen zwei komplett entgegengesetzte Lebensweisen aufeinander. Frage an Euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt diese mit mir teilen? (zwei verschiedene Lebenseinstellungen die aufeinander treffen)
  5. Ihr beide habt wohl Recht. Ich sollte mich damit nicht mehr befassen. Ich bin nur gerade sehr sauer, da abseits der Geschichte im Thread, ich einen Monat vor dem Schlussmachen rausbekommen habe, dass meine Freundin sich mit jemanden anderen trifft. Sie hat mir dann aber sehr glaubhaft versichert, dass es nur ein Freund ist. Selbst Schuld wenn ich sowas glaube...
  6. Der Thread war eigentlich schon abgeschlossen, aber nun gibt es doch noch Neuigkeiten. Einige Wochen nachdem wir Schluss gemacht haben, hat meine Ex-Freundin direkt einen Urlaub mit einem Neuen gemacht. Da ich mir kaum vorstellen kann, dass sie diesen Mann einfach schnell kennengelernt hat und direkt in den Urlaub fährt, war das plötzliche sprunghafte Verhalten und die Forderungen wohl einfach nur ein Weg schnell aus der Beziehung zu kommen oder mit dem Hintergrundgedanken "Wenn Barbour Boris nicht so macht wie ich möchte nehme ich halt den anderen".
  7. Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass Du zwischen 1.100 -1.600 € im Monat verdienst. Um dir mal etwas Realität beizubringen: Das ist selbst in Deinem besten Fall (1.600€) nur ein paar Euro über Mindestlohn. Bei 1.100€ im Monat sogar deutlich dadrunter. Dein Gehalt ist nicht gut, sondern Du bist zumindest gehaltlich gesehen nur eine Stufe über einem Harz4 Empfänger. Der einzige Grund warum Du gerade meinst viel Geld zu haben ist, weil Deine Eltern das Essen und Dein Kinderzimmer bezahlen. Ergo, Deine ganze Idee des Leasingfahrzeuges funktioniert langfristig nur wenn: Du es im Vollzeitmedizinstudium schaffst 500€ im Monat zu verdienen (Alleine nur für Leasing + anfallende Kosten des Autos) Deine Eltern weiterhin für 6 Jahre Miete + Essen bezahlen (800*12*6=57.600€ in dich investieren) Keine Kosten auftreten die Du nicht erwartet hast (Medizinbücher, Studiengebühren, Semestergebühren, Krankheit, Auslandssemester, unbezahlte Praxisphase in einer fremden Stadt, ...) Sollte eins davon nicht erfüllt sein, dann bricht Dein ganzes Kartenhaus zusammen.
  8. Ich spreche mal aus was alle hier nach Deinen Threads (Benz, Armani Uhr und nun das hier) denken: Du bist ein typischer Jungspund mit Migrationshintergrund der noch Zuhause bei Mami wohnt, nicht wirklich der hellste ist, sich aber trotzdem für den allergeilsten hält und sich nun per Minijob eine Schwanzverlängerung leasen möchte. Daher mein Ratschlag: Tu es! Wir können Dich eh nicht davon abhalten und werden ganz sicher ganz neidisch schauen, wenn Du mit quietschenden Reifen in der Innenstadt am cruisen bist.
  9. So, da ich mich nun wieder etwas beruhigt habe, hier mal ein etwas ausführlicher Bericht zur Diskussion mit meiner Freundin: Das Gespräch wurde von ihr aus initiert, da sie sich die letzten zwei Wochen nicht mehr genug geliebt gefühlt hat. Ich war in der finalen Klausurenphase und Masterarbeitsvorbereitung und habe dann die wenige Freizeit genutzt um mit meinen Freunden, welche ich das letzte mal vor Semesterende gesehen habe, etwas zu unternehmen, anstatt jede Nacht mit ihr zu skypen. Das stieß komplett auf Unverständnis. Dann fing die Geld-Geschichte wieder an, da sie sich nicht vorstellen konnte bei einem Zusammenzug die Mietkosten und das Essen 50:50 zu teilen. Das sie Kostenbedenken hatte konnte ich sehr gut nachvollziehen und habe daher (wie vorher auch schon) den Vorschlag gemacht, dass wir uns bei der Wohnungssuche an ihr Budget richten (ergo sie 400€ bezahlt und ich 400€). Das wurde komplett abgelehnt. Laut ihrer Meinung müsse ich !immer! mehr bezahlen, da ich mehr verdiene. Im Grunde wollte sie gerne eine große 60qm Wohnung im besten Stadtviertel, dafür nur 400€ bezahlen und sich den Rest des teuren Lebensstils von mir quersubventionieren lassen. Schlussendlich war ihre Begründung dann, dass sie ja alles für mich aufgeben würde, weil sie dann ja bei ihren Eltern ausziehen müsse. Zusätzlich kam dann auch noch hoch, dass sie mit meiner Lebensplanung nicht zufrieden ist. Sie findet es schrecklich, dass ich darüber nachdenke nach 3 Jahren einen von der Firma bezahlten "Leave" für eine Promotion zu machen und somit das Geld kurzzeitig wieder etwas weniger sein würde. Noch schrecklicher war es dann für sie, als ich über eine etwaige unsichere Selbständigkeit nach 8 Jahren geredet habe. Summa summarum, ging es in dem Gespräch zum Großteil nur darum, dass sie sich nicht den sicheren Geldfluss verspricht, welchen sie gerne haben möchte. Das hat mich ziemlich mitgenommen, da sie normalerweise in der Vergangenheit nicht so drauf war und immer penibel darauf geachtet hat mir Essen etc. auszugeben sobald sie bei mir über die Wochen in den Semesterferien gewohnt hat. Gründe für ihre Wandlung ist wahrscheinlich eine neue beste Freundin, welche sie vor 5 Monaten kennengelernt hat. Die hat immer sehr begeistert davon erzählt, dass ihr Ex-Freund ihr eine große Wohnung bezahlt hatte und sie mit dem gemeinschaftlichen Konto (welches meine Freundin plötzlich auch haben wollte, sobald mein erstes Gehalt ankommt) ordentlichen shoppen gehen konnte. Diese Freundin versuchte in den letzten Monaten verzweifelt den Ex wiederzubekommen, da sie beim alleine Leben gemerkt hat wie teuer das Leben doch ist und hat wohl nun auch meiner Freundin diese Flausen in den Kopf gesetzt. Echt traurige Wandlung meiner Freundin.😞 PS: Vielen Dank an alle für die Unterstützung und aufmunternden Worte. Das hat sehr geholfen. Besonders nochmals besonderen dank an NEICE und Suane, welche die Situation sehr treffend analysiert haben. Edit: Danke für die Worte. Du hast wahrscheinlich Recht und es wäre weitaus schlimmer geworden wenn das ganze in der neuen Stadt in die Brüche gegangen wäre, was zu 90% der Fall gewesen wäre.
  10. Wieder mal ein Update: Ich hatte gerade eine ziemlich lange und ernsthafte Diskussion mit meiner Freundin. Sie hat mir offenbart, dass sie sich kaum vorstellen kann in der neuen Stadt zu leben und unsere Ideen von der gemeinsamen Zukunft zu unterschiedlich sind. Somit sind wir zur gemeinsamen Entscheidung gekommen uns zu trennen. Das ganze nimmt mich nun aber doch mehr mit als gedacht. :-/
  11. Dieses traditionelle Familienleben kann ich ihr leider auch nicht bieten, da ich berufsbedingt für mehrere Monate im Jahr nur am Freitag Abend - Sonntag Zuhause sein werde. Den Rest der Zeit muss ich Reisen (Die Reisezeit wird aber durch meine Wunschlokation minimiert, in einer anderen Stadt müsste ich noch mehr Reisen). Da sehe ich einen weiteren Schwachpunkt, da (wenn sie keine Arbeit hat) sie von Montag - Donnerstag alleine Zuhause in einer fremden Stadt herumhocken wird. Eine Golddiggerin ist sie definitiv nicht, da sie auch immer auf eine Aufteilung der Kosten achtet wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Da bezahle ich mal einen Abend und den nächsten gibt sie mir etwas aus. Nur seit sie am Ende des Studiums ist und realisiert das der Berufseinstieg sehr hart werden kann (und somit der Lebensstil nicht gehalten werden könnte) fängt sie an solche faxen zu machen. Weiterhin hat sie halt auch Zuhause immer gesehen, dass der Mann arbeitet und die Frau maximal Teilzeit arbeitet. Das stimmt leider zu 100%. Am Anfang war es kein großes Problem, aber ich persönlich möchte mich weiterentwickeln und vom Studentenleben weg kommen. Sie hingegen genießt diesen Lebensstil sehr stark und möchte auch mit Ende 20 davon am liebsten nicht abweichen. Genau das! Sie hat mir während der Diskussion tatsächlich gesagt, dass sie mit dem Umzug ein großes Opfer bringen würde und ich ihr keine Wahl für Alternativen gegeben hätte. Ihrer Meinung nach bin ich ihr etwas schuldig. Was sie immer wieder ``vergisst`` ist aber, dass ich ihr ein Jahr lang Zeit gegeben habe mit mir darüber zu reden (weil so lange steht der Plan schon im Raum) und ich immer gesagt habe "Wenn du mir einen alternativen Lebensplan bietest, dann können wir gerne auch über andere Städte sprechen da ich zu 100% in meinem Wohnort flexibel bin". Beide "Chancen" hat sie nicht genutzt.
  12. Update: Ich habe mit ihr gesprochen und unmissverständlich klar gemacht dass: Ich nicht für sie finanziell auskommen werde. Ich nicht mit ihr zusammenziehen werde, wenn sie in den nächsten zwei Monaten keinen eigenen Job in Aussicht hat und finanziell ihren Teil beiträgt. Ich diese unselbständige Lebensweise nicht mag und es nicht verstehe, wie man nicht den Anspruch an sich haben kann für sich selber zu sorgen. Sie war sichtlich geschockt (obwohl ich ihr das eigentlich schon beim letzten mal klar gemacht habe), hat mir was von "Wir müssen uns doch gegenseitig unterstützen" gesprochen und natürlich geweint. Das tolle daran war, dass sie sich nichtmal vorstellen konnte wie teuer die monatlichen Kosten für eine Person überhaupt sind. Sie war fest davon überzeugt, dass man mit 400€ (Miete + Essen + Sonstiges) ohne weiteres in einer der teuersten Städte Deutschlands überleben kann. Das zeigt mir leider nur, dass sie sich damit nicht auseinander setzt und überhaupt nicht überlegt wie sie sich das finanzieren will. Zudem hat sie tatsächlich hemmungslos ein gemeinsames Konto gefordert (falls wir zusammenziehen), da sie (ihre Worte) "nicht verarmen" möchte während ich viel Geld verdiene. Über diesen Vorschlag konnte ich nur lachen und habe diesen entsprechend nicht ernst genommen. Sie war über meine Reaktion aber in keinster Weise überrascht und man merkte sehr deutlich, dass sie abgetastet hat wie weit sie gehen kann. Das ist für mich eine weitere RedFlag. Anscheinend will sie sich wirklich ins gemachte Nest setzen. Das Gute: Nach dem Gespräch hat sie sich gleich ans Schreiben von Bewerbungen gemacht und mir fleißig Lebenslauf etc. zum Korrekturlesen gegeben. Das Schlechte: Der Neice-Effekt hat eingesetzt und nach 2 Wochen war wieder die Luft draußen. Ich werde sie nun nicht mehr daran erinnern und hinterherrennen, eine Wohnung alleine suchen und abwarten ob sich in den nächsten zwei Monaten etwas tut. Falls nicht, dann ist es halt vorbei. Fazit: Ich bin, und das merkt man wahrscheinlich auch an meiner Schreibweise, sehr nah daran das ganze zu beenden. Hier noch ein paar Kommentare: Genau das scheint leider eingetreten zu sein. Vielen dank für deine Tipps. Ja das hätte ich in der Tat, aber leider war es mir am Anfang garnicht bewusst, da sie nie mit mir über ihr Studium reden wollte und ich es erst auch nicht so drastisch eingeschätzt habe. Das glaube ich auch. Diese Lebensart werde ich ihr aber bewusst nicht bieten. Genau das war/ ist mein Plan. Ich werde von meinen Zielen nicht abweichen und habe daher auch sehr schnell meine Entscheidung über meinen neuen Lebensmittelpunkt etc. festgelegt.
  13. Vielen Dank für den ganzen Input. Kurzes update von mir: Da sehe ich auch das größte Problem. Ich werde sie weiterhin mit meinen Bedenken konfrontieren und falls sie wieder ausweicht, das Ausweichen an sich auch mal explizit ansprechen. Schließlich muss der Kindergarten irgendwann mal aufhören und die Zukunft geplant werden. Sie studiert natürlich auch noch ein exotisches Fach (genaueres möchte ich da nicht nennen), welches aber durch die hohe Spezialisierung solide Jobaussichten bietet. Die Verknüpfung zwischen Berufseinstieg und Zusammenziehen habe ich bereits gemacht. Dann fing plötzlich die Idee mit dem Masterstudium an, da sie (O-Ton) "als Bachelor die gleiche Arbeit für weniger Geld machen muss". Meiner Meinung nach ist die Zeit aber einfach abgelaufen und es wäre erstmal wichtig Berufserfahrung zu sammeln, zumal sie nicht einmal Praktika gemacht hat. Ich habe ihr auch vorgeschlagen, dass sie ja später immer noch berufsbegleitend studieren kann. Hier kommt aber auch schon ein weiteres Problem: Ich habe keine Lust ihre Zukunft zu planen nur weil die Eltern es anscheinend versäumt haben Druck zu machen. Der Vater versucht es zwar immer wieder, aber wird immer von Mutter und Tochter ausgebremst. Die Mutter kommt dann mit so tollen Vorschlägen wie "Du magst doch Blumen, dann kannst du ja Blumenverkäuferin werden" und sieht es wohl auch als normal an, dass der Mann als Alleinverdiener alle versorgt. Ist bereits geschehen. Ich habe mich fest entschieden wohin ich ziehen werde und dieser Ort ist weit weg von ihren und meinen Eltern. Es steht nur noch die Frage offen, ob sie mitkommt oder nicht. Ja da hast du teilweise recht. Das große Problem war, dass sie sich keine Gedanken darüber gemacht hat mehr als 3 Klausuren pro Semester zu schreiben (durch eine Kombination von Faulheit, aber auch falscher Planung da sie nie das Arbeitspensum der anderen Studenten gesehen hat). Trotz dessen ist sie aber bei allem praktischen sehr engagiert und sehr flott dabei (sobald praktische Arbeiten im Studium kommen, oder auch daheim). Ihr hätte da wohl eine Ausbildung besser zum Typus Mensch gepasst. ToDos für mich: - Freundin die Situation nochmal deutlich klar machen. - Und nochmals sehr deutlich sagen, dass ich nicht als Alleinversorger dastehen werde
  14. Um mal ein paar Einstiegsgehälter zu nennen (bin gerade in der Bewerbungsphase): Big4 Advisory: 43k Fix + Bonus + Überstunden Bank Inhouse Consulting: 55k Fix + Bonus (ab 2ten Jahr) Tier 3 Spezialberatung: 55k Fix + Bonus Andere Tier 3 Spezialberatung: 58k + Bonus *Alles Gehälter ohne Berufserfahrung und mit Masterabschluss BWL.
  15. Das Problem ist eher, dass hier viele Neulinge/ Unwissende es gewohnt sind - "Geiz ist Geil" und Konsumgesellschaft sei dank - bei NewYorker oder Primark für 10€ ein T-Shirt und für 20€ eine Hose zu kaufen. Sobald jemand etwas vorschlägt was auch nur etwas aus dieser Preisrange rausgeht kommen gleich wieder die Anfeindungen über die "Elite" die wir hier doch sind. Daher schlage ich vor, dass wir im "Basic Thread" auch erklären wie die Preise zustande kommen, damit die Neulinge zumindest einen Grundgedanken für die Qualität von Kleidung bekommen (z.B. Stoffgewicht bei billigen Jeans vs hochpreisige). Der Armani Thread zeigt dieses Problem sehr gut. Wer einen Grundgedanken über Qualität hat wird keine Uhr mit den Produktionskosten von 2,50€ für 300€ kaufen nur weil ein Chinahersteller die Lizenz bekommen hat ein Armani Logo drucken zu dürfen.
  16. Zu a): Das Problem war, dass regelmäßig selbsternannte Alphas in das Unterforum kamen und Dinge wie "Mit Innergame kannste auch Frauen in Jogginghose flachlegen, alter!" , "Ihr müsst peacocking machen und bunte Hüte tragen!" oder "Hemden sehen voll schwul aus" geschrieben haben. Das dann irgendwann der Ton etwas schärfer wird ist da nur verständlich und liegt einfach daran, dass die Zielgruppe für Mode und PickUp sehr gegensätzlich ist. Das sieht man jetzt auch sehr gut in diesem Thread. Da wird allen S&F Aktiven von dem Herrn Neice vorgeworfen, dass man ein sogenanntes "Highenergie Clubgame" oder ein "Dancefloor Game" wohl noch nie gemacht hat (was auch immer das sein soll...) und daher keine Kompetenz hat. Bei den Beratungsthreads ist direktes Feedback immer hilfreich und hilft den Beratenden einen ungefilterten Eindruck zu bekommen. Sollte aber tatsächlich jemand Neulinge mit "Alles scheiße" und ohne konstruktives Feedback beschimpft haben, dann ist das wirklich erbärmlich (habe ich aber ehrlich gesagt in meiner Zeit hier nie gesehen) und sollte mit einer stärkeren Moderierung in einem Outfit-Beratung UnterUnterforum unterbunden werden. Zu b): Oft liegt es auch im Auge des Betrachters. Ich sehe z.B. Chino+Hemd nicht als "klassische Herrenmode", sondern als ein normales Alltagsoutfit und einen guten Start für eine Basisgarderobe, weil sich beides sehr einfach mit weiteren Stücken kombinieren lässt. Ich würde erst eine Kombination (bundfalten Hose + Hemd + Sakko) oder einen Anzug als "Klassische Herrenmode" beschreiben und dies wurde nie einem Anfänger hier im Unterforum als Start empfohlen.
  17. Ich bin auch noch von damals hier (wenn auch unter neuem Namen). Falls also das Style & Fashion Forum wiederbelebt wird, werde ich auch wieder öfters reinschauen.
  18. Mal aus interesse, da du ja sehr aktiv in dem Bereich bist. Gibt es Leute die wirklich über konstant lange Zeit (10 Jahre) ein normales Gehalt (50k als Selbständiger wird ja mit den ganzen Abgaben schon knapp) mit Nischenseiten und blogs Geld verdienen? (Der Trend ist ja mittlerweile schon fast 10 Jahre alt) Oder ist das mehr ein kurzfristiger Spaß und ich darf nach 3 Monaten jeweils immer wieder eine neue Website erstellen?
  19. Ohne jetzt gemein werden zu wollen, aber 9€ die Stunde durch den Druckereijob und nochmals 9€ die Stunde durch deinen Bloq und/oder Nischenwebseite sind: 9€ *8 Stunden *200 Tage = 14.400€ für den Druckereijob und da du ja in deiner Freizeit nochmal 9€ die Stunde durch deine Selbständigkeit verdienst: 9€ *8Stunden *165Tage = 11.880€. Also ein Jahreseinkommen von rund 26.000€ (ausgehend davon, dass du wirklich 365 Tage im Jahr jeden Tag 8 Stunden arbeitest ). Das ist ehrlich gesagt nichts, vorallem weil rund die Hälfte auf Selbständigkeit beruht und somit auch noch viel davon abgezogen wird. Solltest du deinen Druckereijob schmeißen (und wir nehmen mal an, dass du dann 8 Stunden am Tag lang immer noch 9€ die Stunde verdienen kannst), dann darfst du komplett deine Sozialversicherungsbeiträge und Rente von dem Geld bezahlen. Dazu bist du auch noch darauf angewiesen, dass in 10 Jahren Bloqs (im allgemeinen nicht nur deine) gelesen werden oder solche Sachen wie "Nischenwebseiten" noch funktionieren. Meine Meinung: Du schaufelst Dir gerade dein eigenes Grab in die Altersarmut. Vielleicht habe ich aber auch irgendwas übersehen? Ich finde im allgemeinen Selbständigkeit auch mega geil, aber irgendwie sehe ich bei dir keinen Backup Plan (Keine Ausbildung und kein Studium auf das du zurückgreifen kannst) und keinen Grund warum du nicht jeden Tag befürchten musst, dass ein 14 Jähriger auf die Idee kommt auch einen "So werde ich Reich" Bloq oder eine Nischenwebsite zum gleichen Thema aufzubauen und somit deine "Kunden" klaut. Edit: Mein Tipp, welcher hier auch schon genannt wurde, mache eine Ausbildung (mit 8 Stunden pro Wochentag wie dein Druckereijob) und ziehe nebenbei deine Selbständigkeit hoch. Dann hast du zumindest noch einen Backup-Plan, so dass du nicht für 8€ Mindestlohn an der Aldikasse enden musst, falls durch was auch immer deine Selbständigkeit kein Geld mehr abwirft.
  20. Eines vorab: Ich bin selber auch erst am Ende meines Masterstudiums und somit noch nicht viel weiter als du. Meine Erfahrung beruht hauptsächlich auf Kontakten aus der Branche sowie meiner zahlreichen Praktika innerhalb der Beratungen. Falls also jemand direkte Insights aus der Praxis hat, dann immer gerne her damit. Deloitte Consulting zahlt meines wissens nach 50 - 55k zum Einstieg und hat einen guten Ruf in der Beratungsbranche. Aber auch hier gilt, will man knallhart nur Strategieberatung machen dann kommt wohl nur Monitor Deloitte in Frage. Die ganzen Abteilungen a la "Strategy & Operations" fokussieren sich meist sehr stark auf den zweiten Teil "Operations" und haben das "Strategy" im Namen um mehr Bewerber anzulocken (Wurde mir tatsächlich bei einer der Big 4 so mitgeteilt). Die reinen Strategieprojekte landen daher auch immer bei der Monitor Group. Accenture hat auch einen eigenen Bereich für seine Strategieberatung namens "Accenture Strategy". Die zahlen auch etwas mehr als Deloitte (55 - 60k) und machen verhältnismäßig oft Strategieprojekte, aber mit Fokus auf IT und Digitalisierungsthemen im Automobil- oder Finanzdienstleistungsbereich. Was ich bisher gehört habe, sollen die ganz ordentlich sein, wachsen derzeit sehr stark (mehr als die großen MBB) und suchen deshalb sehr viele Leute. Zu Capgemini hatte ich bisher noch kaum Kontakt und habe ich bisher nur auf einem Pitch zu einem Digitalisierungsthema gesehen. Die sind wohl auch sehr IT lastig und haben bisher auch keinen reinen Strategiebereich aufgebaut. Auch über Ebner & Stolz habe ich bisher noch nicht viel gehört. Es gibt öfter mal im Internet ein paar Posts die sagen, dass dort ähnlich gut wie bei den MBB bezahlt wird und es dort wohl auch sehr interessante Projekte gibt. Ich weiß aber nicht ob das nur irgendwelches Marketing ist oder ob es stimmt. Einschätzungen über den Einstiegsmöglichkeiten mit einer Promotion kann ich leider kaum machen. Schlechter werden die aber bestimmt nicht sein. Bei den Inhouse Consulting Firmen gibt es mittlerweile ja einige. Neben Siemens Inhouse Consulting soll die von der DHL und auch von E.ON sehr strategisch unterwegs sein. Deutsche Bank Inhouse Consulting hat früher recht viel IT Implementierung gemacht, aber vor kurzem wurde die interne "Strategy Group" abgeschafft. Daher kann es sein, dass die nun doch etwas strategischer unterwegs sind. Die Commerzbank Inhouse Consulting ist leider bisher sehr Implementierungsnahe (aus eigener Erfahrung), aber versucht nun sehr stark auch an strategische Projekte zu kommen. Zu anderen Inhouse Consultings hatte ich leider bisher noch keinen Kontakt. PS: Eine andere interessante Beratung für dich könnte auch die "SMP Strategy Consulting" sein. Die machen verhältnismäßig viele Strategieprojekte, zahlen sehr gut (>60k) und haben nicht ganz so strikte Anforderungen wie die MBB.
  21. Ich habe keine Erfahrungen mit Promotion und kann daher dazu keine Tipps geben. Jedoch zur alternativen Entscheidung Big 4 Advisory. Sollte dein Ziel wirklich Strategieberatung sein, dann geh auf keinen Fall zu einer Big 4 in das Advisory solange es nicht ein sehr Strategie naher Bereich ist (z.B. KPMG Strategy Group oder Deloitte Monitor Group). Die Advisory Bereiche beschäftigen sich mit Themen die nichts mit Strategie/ Managementberatung am Hut haben und fokussieren sich hauptsächlich auf Implementierungsprojekte (Implementierungen von Teilprojekten die aus der vorangegangenen Strategieberatung von McKinsey und Co herausgekommen sind). Deine Berufserfahrung wird daher auch nicht großartig von den großen Strategieberatungen als "relevant" anerkannt. Implementierung bedeutet meistens, dass man bis zu 1 Jahr auf dem selben Projekt sitzt (Strategieprojekte werden in 1 - 2 Monaten durchgehauen) und somit der große Vorteil der Beratung (viele Unternehmen in kurzer Zeit sehen) nicht mehr vorhanden ist. Zudem zahlen die Implementierer vergleichsweise schlecht und du wirst mit maximal 45k einsteigen. Das ist weit entfernt von den 70 - 80k einer Strategieberatung. Solltest du wirklich in Strategieberatung interessiert sein und nicht das "Strategieberatungs-Profil" mitbringen (1.X Abitur, 1.X Bachelor, 1.X Master + mindestens 3 Praktika in Dax 30 oder größeren Beratungen), dann wird es mit Tier 1 (McKinsey, BCG, Bain) + Tier 2 (Strategy&, Oliver Wyman, At Kearney, Roland Berger) höchstwahrscheinlich nichts. Alternativen sind die Strategie Competence Center der Tier 3 Beratungen a la zeb, Horvath und Simon Kucher, welche auch mal über eine 2.X im Abitur/ Bachelor hinwegsehen. Oder kleinere auf bestimmte Branchen spezialisierte Strategieboutiquen wie Berylls Strategy Advisors (im Automobilbereich).
  22. Dito, bin auch ein Taiwan von September bis Januar.
  23. Wie gesagt, möchte Deine Idee nicht schlecht reden. Danach ist man sicherlich um einiges reifer und hat einiges an Lebenserfahrung gewonnen, aber man wird sicherlich nicht mit Kusshand am deutschen Arbeitsmarkt genommen. 2 Jahre Freelancer in der "Onlinebranche" (gerade im Bereich SEO Optimierung etc.) interessiert kein Unternehmen und wird als 0 Jahre Berufserfahrung bewertet. Dein Tauchschein hilf Dir auch nicht im Berufsleben (erst recht nicht in der Bankenbranche) und kannst Du allerhöchstens als Hobby angeben. Lediglich die erweiterten Sprachkenntnisse könnten Dich etwas hervorstechen lassen, aber ob die Kenntnisse jemals in einer der Positionen die mit einer Ausbildung erreichbar sind benötigt werden, ist fragwürdig (bei der Commerzbank wirst Du ohne Studium nicht über Filial/-Regionalleiter hinauskommen (und das sind schon ziemlich kleine Würstchen in der Bankenbranche), ergo würden Dir je nach Region selbst Plattdeutschkenntnisse mehr helfen als Englisch). Ergo, toller Traum, aber in der deutschen Welt der korrekten Lebensläufe nicht ohne zukünftige Rückschritte umsetzbar.
  24. So schön das auch alles klingen mag, aber den Berufseinstieg danach sehe ich als sehr kritisch an. Nach Deiner Freizeitphase (und was anderes ist es nunmal nicht) fehlen Dir 2-3 Jahre Berufserfahrung und Du musst dich um Jobs gegen eine jüngere Generation ohne Lücke im Lebenslauf beweisen. Je länger man es durchzieht, desto weniger schafft man danach wieder den Einstieg in ein "normales" Leben. Und glaub mal nicht, dass sich die Frauen schlussendlich für den Urlaubstaucher entscheiden werden, sobald es in Richtung Familiengründung geht.