glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Musste meinen Beitrag editieren, da ich sowas von scheiße wütend war (auf diese fucking Denkfaulheit wie man so einen Schwachsinn behaupten kann) und er deshalb wohl ne Ecke zu scharf war. Sitze immernoch fassungslos da, wie man einfach mal so aus dem Nichts heraus iwas behaupten kann ohne zumindest eine winzig kleine Recherche dazu zu betreiben. Ohne Scheiße. Das macht mich fassungslos.

Aber so langsam kapiere ich, wo Verschwörungstheorien herkommen und wer sowas glaubt: Absolut denkfaule Menschen die halt irgendwas glauben wollen um sich wichtig zu fühlen.

bearbeitet von The Bloke
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Kurz zu 9\11, komisch wie es logistisch möglich ist zwei Tage(info laut dem KSK Soldat packt aus Video) später im irak einzumaschieren, oder hat es länger gedauert?

Wie kann man nichtmal in der Lage sein EIN FUCKING DATUM ZU GOOGLEN BEVOR MAN WAS BEHAUPTET!

Hier für dich.

9/11: 11.09.2001

Beginn des Irakkriegs: 20. März 2003

Sind also 555 Tage. Keine zwei.

Ohne Scheiß. So entstehen wohl Verschwörungstheorien. Irgendeiner behauptet aus einer Laune heraus totalen Schwachsinn und die Leichtgläubigen plapperns nach bis es genug andere glauben.

mach mal easy, brauch ja nicht googeln jetzt bin ich informiert ;)

kann natürlich auch sein das der Typ meinte, da er ja angeblich beim KSK war, das diese bereits nach 2 tagen vor Ort waren who knows, fucking und so.

bearbeitet von Hokuto

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Musste meinen Beitrag editieren, da ich sowas von scheiße wütend war (auf diese fucking Denkfaulheit wie man so einen Schwachsinn behaupten kann) und er deshalb wohl ne Ecke zu scharf war. Sitze immernoch fassungslos da, wie man einfach mal so aus dem Nichts heraus iwas behaupten kann ohne zumindest eine winzig kleine Recherche dazu zu betreiben. Ohne Scheiße. Das macht mich fassungslos.

Aber so langsam kapiere ich, wo Verschwörungstheorien herkommen und wer sowas glaubt: Absolut denkfaule Menschen die halt irgendwas glauben wollen um sich wichtig zu fühlen.

Naja. Manche einst als VerschwörungsTHEORIE getarnte Aktionen sind ja mittlerweile mit Beleg sogar entkräftigt worden.

(siehe dazu:

  • Tonkin-Zwischenfall
  • Operation Ajax
  • Operation Gladio
  • Lawon-Affäre
  • Generell die der "Strategy of Tension" (Gladio gehörte eben dazu)
  • Mukden Zwischenfall während des 2. Weltkrieges und Japans imperialistischen Vormarsch nach China
  • usw.)

Das Problem heutzutage ist doch, dass viel zu viele Pseudowissenschaftler sich ans Werk machen und noch so jede groteske Bewegung und politisches Handeln als Verschwörung abstempeln. Fast schon pervers ist das heutzutage. Hinzu kommen eben die von dir genannten "Freidenker", die tatsächlich über ein paar Youtube Quellen, Wikipedia Kurzrecherchen und einschlägig fundamentalistisch rechtsorientierte Seiten und Meinungsdoktrine tatsächlich glauben, die Wahrheit zu erkennen und der ganzen Welt stehe einer "großen" Weltverschwörung bevor.

Heißt aber noch lange nicht, dass Geheimdienste nicht im geheimen operieren und oftmals auf fragwürdige Mittel zurück greifen. Daher auch der Name - Geheimdienst.

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Ist das ein Wunder? Krieg ist Scheiße und Bauern unterhalb der Armutsgrenze wegbomen geht aufs Gemüt. Dazu noch die Erkenntnis dass alles was man in Afghanistan erreicht maximal dazu führt dass eine korrupte Regierung ein paar Monate oder Jahre länger überlebt. Und das unter Einsatz des eigenen Lebens für Leute zu denen man weder einen persönlichen noch emotionalen Bezug hat.

Das wäre nicht das Problem, die Leute bei der Bundeswehr die ich kenne würden sich wünschen wenn sie ihre "Fähigkeiten" einsetzen könnten um da irgendjemandem zu helfen. In Wahrheit sieht es aber so aus das sie teilweise einfach keinen Befehl bekommen einzugreifen obwohl quasi vor ihrer Nase Frauen und Kinder erschossen werden die sich aus dem einzigen Brunnen weit und breit Wasser holen wollten, weil einfach keiner auf Führungsebene sich im entferntesten für die Menschen dort interessiert.

Das sind so Sachen die richtig frustrieren, wenn man dahingeschickt wird um das Land zu stabilisieren und der Bevölkerung zu helfen und wenn man da ist merkt man keiner gibt einen Fick auf das Land oder die Bevölkerung weil es nur darum geht politische oder wirtschaftliche Interessen zu vertreten. Die Bevölkerung kann ruhig direkt vor deiner Nase verrecken, da wird dir verboten einzugreifen.

Was die Amerikaner und Franzosen, die auch noch aktiv der Bevölkerung und dem Land schaden, über ihre Einsätze erzählen will man wahrscheinlich gar nicht wissen. Ist wahrscheinlich auch nur Zufall das die alle danach erstmal in psychiatrische Behandlung müssen.

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Gast ImWithNoobs

Ich hab noch nie ne Verschwörungstheorie gehört, die keinen Zirkelschluss hat. Das läuft halt idR so: Regierung A hat x vertuscht, dann kommen Argumente bzgl schwer erklärbaren Dingen. Irgendwann steckt man fest und es wird gezirkelt, indem man sagt, dass die Regierung dieses Wissen ja geheim hält o.ä.

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Das Kartenspiel finde ich sehr charakteristisch.

Da gibt es dann einen Haufen allgemeiner Karten. Eine Explosion in einem Hochhaus. Ein Atomarer Unfall. Erdbeben, Überschwemmungen, Epedemie, Japan, USA, China, ein alter Mann. Natürlich tritt einiges davon irgendwie ein, natürlich gibt es parallelen zu so arg allgemeinen Karten, vor allem wenn es über 200 sind und man jahrzehnte lang wartet.

bearbeitet von itsmagic

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wurde schon paar mal gelöscht, wenn der typ kein verwirrter Schauspieler ist, dann ist das Video schon sehr krass. Da ich selbst beim Bund war kommt er schon sehr realistisch rüber, Ausdrücke etc.

https://www.youtube.com/watch?v=vbd417nLj1U

einige bemerkenswerte Zitate und angesprochene Themen:

Bundeswehr war auch im Irak - inoffiziell

Insiderbericht zur Ausbildung

14.15:"Blackrock entert gerade Deutschland, Blackrock hat den Auftrag von der CIA, Deutschland abzuwickeln wirtschaftlich bis Mitte nächsten Jahres, dann ist hier Sabbat, dann ist hier Ende."

Organhandel

Drogenhandel

Uranmunition

Hinrichtungen

Farbrevolutionen

33.27 : schon 80 000 IS-Kämpfer bereits in Deutschland, Dunkelziffer höher

Deutschland 15 Mio Arbeitslose

Syrieneinsatz macht die Lage bei uns brandgefährlich

es sind mehr Soldaten aus Deutschland dort im EInsatz als zugegeben

36.40: Statement an Generalstäbe der Bundeswehr und Polizei

Der Notstand ist eingetreten - Hinweis auf Grundgesetz Artikel 20/4

40.10: Kanzlerakte

Regierung muss vor ein internationales Tribunal als Kriegsverbecher

42.35: Impfungen/Psychopharmaka machen Soldaten u.U. impotent

43.20: Merkel wird UN-Chefin

Alter, was muss man rauchen um diese Figur irgendwie ernst zu nehmen? Elitesoldat. Alles klar :D :D :D :D

a) Er war nie beim KSK. Der Typ ist Musikunternehmer (Adrian Richling) und tritt schon seit 2012 bei "Friedensfusion" auf, einer Veranstaltung aus dem Umfeld der Querfrontler/Montagswahnmacher. Kuck dir den Kerl doch mal an und dann die Anforderungen ans KSK. Da kannst du froh sein, wenn er die obligatorischen 5 Klimmzüge schafft. Der labert so unglaublich viel Paste:

Pipelines in Afghanistan, die er bewachen sollte. Wahrscheinlich ist man deshalb noch nicht aus Afghanistan raus, weil man die immer noch sucht.

b) Wäre er beim KSK gewesen: Was hat das mit Wirtschaftspolitik, IS-Kämpfern in DE, Arbeitslosenquoten, internationalem Gerichtshof, der/dem zukünftigen/m UN-Chef(in) zu tun? Warum sollte er davon auch nur einen blassen Schimmer haben?

10-20 000 aktive IS Kämpfer? hört sich nicht viel an, meinste nicht die wären dann schon lange besiegt bei der niederen Zahl...

Da kommen wieder die strategischen Analysten raus. Nein, auch 10.000-20.000, eine Zahl mit der nicht mehr alle Analysten konform gehen, sind nicht so einfach aus dem Weg zu räumen. Zu mal der IS eine wirklich hohe Fluktuation hat. Ist ja nicht so, als hätte Operation Inherent Resolve nicht schon ~10.000 IS-Kämpfer getötet. Es ist zwar wichtig, den IS aktiv zu bekämpfen und vorallem zu isolerien/in der Ausbreitung einzuschränken, aber NUR mit dem Schlagen der Manpower (lies: töten) wird man diesen Krieg nicht gewinnen. Was einen nicht zu dem Schluss kommen lassen sollte, man könne auf das Töten von IS-Kämpfern auch nur irgendwie verzichten oder ein Einsatz sei nicht notwendig.

Es werden an die 20.000 aktive IS Kämpfer geschätzt. Die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen.

Was ist denn die offizielle Ziffer? Es gibt nur "Dunkelziffern".

Mittlerweile ist der Krieg in Syrien und rund um den Irak eine Mischung aus assymetrischen und symmetrischen Krieg geworden.

Ahw, der erste analytisch korrekte Satz in diesem Faden. Wusste man aber auch von Tag 1 an.

Es gibt keine solide Boden Streitmacht geschweige denn genug Soldaten und Feuerkraft um eine Front zu bilden, den IS ein für alle mal einzukesseln und auszumerzen.

Könnte es aber geben - durch den Westen, nur wäre das wohl als alleinige Maßnahme eher ein Phyrrussieg kurzfristiger Natur.

Nicht viel besser und es wurden mindestens genauso viele Gräueltaten und Kriegsverbrechen verübt wie jetzt in Syrien. Von beiden Seiten versteht sich natürlich.

Einfach nein. Weder ist der Krieg in der Levante, bei all seiner Brutalität, den Genoziden und anderen Kriegsverbrechen, mit dem Zweiten Weltkrieg vergleichbar, noch kann man hier historisch die Verbrechen beider Seiten auf eine Stufe stellen.

Naja. Manche einst als VerschwörungsTHEORIE getarnte Aktionen sind ja mittlerweile mit Beleg sogar entkräftigt worden.

(siehe dazu:

  • Tonkin-Zwischenfall
  • Operation Ajax
  • Operation Gladio
  • Lawon-Affäre
  • Generell die der "Strategy of Tension" (Gladio gehörte eben dazu)
  • Mukden Zwischenfall während des 2. Weltkrieges und Japans imperialistischen Vormarsch nach China
  • usw.)

Tut doch nicht so, als seien diese Zwischenfälle/Operationen irgendwie vorher schon eine Theorie gewesen. Das ist ein ganz platter Legitimationsversuch. Und was an Gladio eine Verschwörung war, werde ich wohl nie verstehen.

Heißt aber noch lange nicht, dass Geheimdienste nicht im geheimen operieren und oftmals auf fragwürdige Mittel zurück greifen. Daher auch der Name - Geheimdienst.

*hust* Genau deshalb hat Deutschland keine Geheimdienste *hust* Und jetzt nicht fragen, wie ich das meine.

Ist das ein Wunder? Krieg ist Scheiße und Bauern unterhalb der Armutsgrenze wegbomen geht aufs Gemüt. Dazu noch die Erkenntnis dass alles was man in Afghanistan erreicht maximal dazu führt dass eine korrupte Regierung ein paar Monate oder Jahre länger überlebt. Und das unter Einsatz des eigenen Lebens für Leute zu denen man weder einen persönlichen noch emotionalen Bezug hat.

Das wäre nicht das Problem, die Leute bei der Bundeswehr die ich kenne würden sich wünschen wenn sie ihre "Fähigkeiten" einsetzen könnten um da irgendjemandem zu helfen. In Wahrheit sieht es aber so aus das sie teilweise einfach keinen Befehl bekommen einzugreifen obwohl quasi vor ihrer Nase Frauen und Kinder erschossen werden die sich aus dem einzigen Brunnen weit und breit Wasser holen wollten, weil einfach keiner auf Führungsebene sich im entferntesten für die Menschen dort interessiert.

Das sind so Sachen die richtig frustrieren, wenn man dahingeschickt wird um das Land zu stabilisieren und der Bevölkerung zu helfen und wenn man da ist merkt man keiner gibt einen Fick auf das Land oder die Bevölkerung weil es nur darum geht politische oder wirtschaftliche Interessen zu vertreten. Die Bevölkerung kann ruhig direkt vor deiner Nase verrecken, da wird dir verboten einzugreifen.

Was die Amerikaner und Franzosen, die auch noch aktiv der Bevölkerung und dem Land schaden, über ihre Einsätze erzählen will man wahrscheinlich gar nicht wissen. Ist wahrscheinlich auch nur Zufall das die alle danach erstmal in psychiatrische Behandlung müssen.

Dein ganzes Bundeswehr-"Insider"-Gequatsche ist kaum auszuhalten. Du hast nicht den geringsten Peil, was du da redest. Angefangen bei Waffenlieferungen durch den Bund, die es schon technisch nicht gibt (und auch dann zu Waffenexporten gezählt werden). Dann dieses völlig undifferenzierte Einschlagen auf die Führungsebene. Lass mich raten: deine Verwandten finden sich eher nicht in der Führungsebene, aber durchschauen die ganze politische Lage in Afghanistan besser als "die da oben". Du hast nicht mal genug Peil von der Bundeswehr um zu erkennen, dass der Typ aus dem Video kein Soldat ist. Weiter über die wirtschaftlichen Interessen in Afghanistan. Meine Güte, hast du überhaupt gelernt? In Afghanistan gibt es NICHTS, einfach mal NICHTS, was wirtschaftlich von Interesse ist. Keine Ressourcen, keine Arbeitskräfte, keine Märkte. Nur 10 Mrd € die man in diesen Krieg investiert hat (zusätzlich zu regulären Verteidigungsausgaben). Dass du danach aber feststellst, dass Franzosen und Amerikaner NOCH schlimmer sind, war so vorhersehbar. Wie und warum sie dort wem schaden, weißt du zwar selber nicht, aber Hauptsache Deutschland war besser. Kein Wort davon, dass die Amerikaner die Schreckensherrschaft der Taliban beendet haben, kein Wort davon, dass Afghanistan heute ein Demokratie ist, kein Wort davon, dass den Mammut-Anteil am zivilen Aufbau die Amerikaner tragen. Und davon, dass PTBS-Quoten trotz mittlerweile großer Aufmerksamkeit im Vergleich zur landläufigen Meinung absurd niedrig sind, hast du auch noch nie gehört, nehme ich an?

Aber hey, was muss ich jemandem erzählen der aus 5% einen Exportweltmeister bastelt? Deiner Argumentation wohnt eine unglaublich Verzerrung inne.

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Es werden an die 20.000 aktive IS Kämpfer geschätzt. Die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen.

Was ist denn die offizielle Ziffer? Es gibt nur "Dunkelziffern".

Was hat das mit dem vorherigen Beitrag zu tun? Der Vorgänger hatte eine falsche These und Information gestellt und ich habe sie bloß korrigiert. Hättest genauso sagen können, die Sonne ist heller als Licht. Sinnlos.

Mittlerweile ist der Krieg in Syrien und rund um den Irak eine Mischung aus assymetrischen und symmetrischen Krieg geworden.

Ahw, der erste analytisch korrekte Satz in diesem Faden. Wusste man aber auch von Tag 1 an.

"Wusste man". Nein, du weißt es. Heißt noch lange nicht dass das alle hier im Forum wissen. Siehe dazu auf der vorherigen Seite die spekulativen Annahmen und Desinformation bezüglich Krieg im nahen Osten und der Einmarsch Amerikas in den Irak.

Es gibt keine solide Boden Streitmacht geschweige denn genug Soldaten und Feuerkraft um eine Front zu bilden, den IS ein für alle mal einzukesseln und auszumerzen.

Könnte es aber geben - durch den Westen, nur wäre das wohl als alleinige Maßnahme eher ein Phyrrussieg kurzfristiger Natur.

Wundert mich wo du doch überall deinen Senf dazu geben muss, mit einer reinen Hypothese dem Argument beizupflichten. Man könnte auch einen nuklearen Sprengstoff auf Mossul oder Al-Raqqah werfen, und dann?

Ein konventioneller Krieg ist momentan nur eine Lösung kurzfristiger Natur. Stimmt schon. Grundlegend sind aber politische, geostrategische und vor allem infrastrukturelle Reformen notwendig um in der Gegend für Stabilität und Ordnung zu sorgen.

Nicht viel besser und es wurden mindestens genauso viele Gräueltaten und Kriegsverbrechen verübt wie jetzt in Syrien. Von beiden Seiten versteht sich natürlich.

Einfach nein. Weder ist der Krieg in der Levante, bei all seiner Brutalität, den Genoziden und anderen Kriegsverbrechen, mit dem Zweiten Weltkrieg vergleichbar, noch kann man hier historisch die Verbrechen beider Seiten auf eine Stufe stellen.

In welchem Maßstab und Vergleich beziehst du diese These?

Natürlich kann man gemessen an der Quantität der Opferzahlen nicht mit dem 2. Weltkrieg messen. Doch auch nur ein Menschenleben reicht doch schon aus, welches auf barbarische Weise getötet wurde, um einen Krieg in diesem Ausmaße zu verurteilen. Historisch habe ich mal gar nix mit einander verglichen. Du überinterpretierst wieder einmal etwas hinein, was völlig aus dem Kontext entrissen wurde. Lächerlich ist einfach nur deine prätentiöse Art jedem Beteiligten hier ans Bein zu pinkeln um einfach deine Argumente und (vermutlichen) Fakten hier auszubreiten. Du merkst ja nicht einmal, wenn dir jemand im Klartext mit deiner Argumentation Recht gibt.

Naja. Manche einst als VerschwörungsTHEORIE getarnte Aktionen sind ja mittlerweile mit Beleg sogar entkräftigt worden.

(siehe dazu:

  • Tonkin-Zwischenfall
  • Operation Ajax
  • Operation Gladio
  • Lawon-Affäre
  • Generell die der "Strategy of Tension" (Gladio gehörte eben dazu)
  • Mukden Zwischenfall während des 2. Weltkrieges und Japans imperialistischen Vormarsch nach China
  • usw.)

Tut doch nicht so, als seien diese Zwischenfälle/Operationen irgendwie vorher schon eine Theorie gewesen. Das ist ein ganz platter Legitimationsversuch. Und was an Gladio eine Verschwörung war, werde ich wohl nie verstehen.

Wieder so eine gequirrlte Scheiße Junge. Alter. Ich mochte deine Beiträge wirklich. Aber langsam habe ich das Gefühl du fühlst dich einfach von jeglicher Argumentation und Meinungsäußerung Drittbeteiligter angegriffen und musst deinen dämlichen Senf dazu beitragen.

Tonkin-Zwischenfall war vorher keine Theorie? Die Massenproteste und örtliche NBC Sprecher hat es ja lt. deiner Aussage anscheinend nie gegeben...?!

Der Mukden Zwischenfall wurde nicht von der CPC und der RPC untersucht und auf Anbitten Chinas an Russland Beistand zu leisten?! Junge, lies doch noch mal in den Geschichtsbüchern nach bevor du dich zu JEDEM Thema äußerst. Klar, du hast ein fundiertes Wissen, aber überschätz dich mal nicht.

Gladio war eine Verschwörung im Sinne von staatlicher Judikative und der Exekutive, um gewisse Maßnahmen zu ergreifen im Interesse individueller Machtapparate um eine politischen Orientierung und Gesinnung zu destabilisieren.

Dabei werden unbeteiligte und unschuldige Menschenopfer in Kauf genommen. Wenn das mal keine schmutzige Kampagne war um einfach politische Gegner auszuschalten. Verschwörung ja, weil dem Volk dabei bewusst etwas verschwiergen wurde und man eine falsche Fährte legte. Verschwörung nein, wenn du glaubst ich schmeiße das alles in eine Illuminaten-Freimaurer-Skull&Bones-911-New World Order Doktrin. Operation Gladio gab es und diese fiel in den 50er bis spät 70er in die "Politik der Spannung". Lustig dass du dies immer verneinst. In den Bundesarchiven gibt es sogar öffentliche Dokumente seitens der BRD und NATO, die diese Operationen mittlerweile bestätigt haben. Musst nur selbst nachgucken oder mal nach Berlin fahren.

Heißt aber noch lange nicht, dass Geheimdienste nicht im geheimen operieren und oftmals auf fragwürdige Mittel zurück greifen. Daher auch der Name - Geheimdienst.

*hust* Genau deshalb hat Deutschland keine Geheimdienste *hust* Und jetzt nicht fragen, wie ich das meine.

Deshalb hat Amerika auch keine Geheimdienste und kein legitimer Staat. WTF? Was ist los mit dir Junge? Bring mal konkrete Fakten, Beweise, STUDIEN (die du dann im Endeffekt doch wieder verleugnest).

Dein Problem ist hier jeden als Vollidioten abzustempeln, wobei du selbst den allwissenden Politexperten darstellst. Läuft so nicht mein Lieber. Bring selbst einmal Fakten und Quellennachweise bevor du hier wieder herum eierst.

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Lass mich raten: deine Verwandten finden sich eher nicht in der Führungsebene, aber durchschauen die ganze politische Lage in Afghanistan besser als "die da oben".

Nein das ist falsch geraten. Es ist auch "das dumme Fußvolk" das du hier propagieren willst dabei, aber auch welche in durchaus hohen Führungspositionen.

Du hast nicht mal genug Peil von der Bundeswehr um zu erkennen, dass der Typ aus dem Video kein Soldat ist.

Ich hab garnichts darüber gesagt ob der Typ Soldat ist oder nicht. Aber nachdem du eh schon mit leeren vermutungen angefangen hast kannst du mir ja auch direkt etwas vorwerfen was ich garnicht gesagt hab, ist ja dann auch egal.

Weiter über die wirtschaftlichen Interessen in Afghanistan. Meine Güte, hast du überhaupt gelernt? In Afghanistan gibt es NICHTS, einfach mal NICHTS, was wirtschaftlich von Interesse ist. Keine Ressourcen, keine Arbeitskräfte, keine Märkte. Nur 10 Mrd € die man in diesen Krieg investiert hat (zusätzlich zu regulären Verteidigungsausgaben).

Wenn du das so siehst bleib dabei.Afghanistan ist geostrategisch Interessant und hat sehr wohl Ressourcen, auch wenn es um die nicht unbedingt geht. Zu sagen das an dem Krieg niemand einen wirtschaftlichen Vorteil hat und dann im nächsten Satz zu sagen das man 10 Mrd Euro investiert hat ist übrigens ein Widerspruch in sich.

Dass du danach aber feststellst, dass Franzosen und Amerikaner NOCH schlimmer sind, war so vorhersehbar. Wie und warum sie dort wem schaden, weißt du zwar selber nicht, aber Hauptsache Deutschland war besser.

Das hab ich so auch nicht gesagt, aber hast du geschickt verdreht. Ich habe gesagt das die Amerikaner und die Franzosen tatsächlich Angriffe fliegen (im Gegensatz zu Deutschen die im Endeffekt garnichts machen außer in Bereitschaft zu sein) und das daher den ihre Soldaten noch angeknackster sind als unsere. Schau dir mal an wieviele Zivilisten schon bei Bombardemants dort gestorben sind, die willst du nicht auf dem Gewissen haben. Das habe ich gesagt und nicht das Deutschland besser ist als irgendwer, aber nachdem mal ein Satz dazwischen war indem du nichts verdreht oder erfunden hast wurds ja mal wieder zeit.

Kein Wort davon, dass die Amerikaner die Schreckensherrschaft der Taliban beendet haben, kein Wort davon, dass Afghanistan heute ein Demokratie ist, kein Wort davon, dass den Mammut-Anteil am zivilen Aufbau die Amerikaner tragen.

Wie gesagt darum gings überhaupt nicht, ich habe die Amerikaner auch nicht als böse dargestellt. .

Und davon, dass PTBS-Quoten trotz mittlerweile großer Aufmerksamkeit im Vergleich zur landläufigen Meinung absurd niedrig sind, hast du auch noch nie gehört, nehme ich an?

Das stimmt einfach nicht. Vielleicht ist die Quote derer die zum Psychiater gehen und es sich diagnostizieren lassen gering, aber die Quote der Leute die danach lange mit den Erlebnissen zu kämpfen haben und nicht zum Arzt gehen ist hoch. Ich fang jetzt mal nicht mit Beispielen an weil mir ja sonst wieder vorgehalten wird ich nerve mit Insiderwissen.

Aber hey, was muss ich jemandem erzählen der aus 5% einen Exportweltmeister bastelt? Deiner Argumentation wohnt eine unglaublich Verzerrung inne.

Wieviel Prozent haben denn andere Länder? Außer den 4 Ländern die über oder auf gleicher Ebene mit uns stehen verkaufen alle anderen mit Abstand weniger. Da kann man schon von einem der Exportweltmeister sprechen. Zumal wie gesagt nur Kriegswaffen in dieser Statistik aufgeführt werden, alle anderen Waffen sind da garnicht mit eingerechnet. Aber hey, was diskutier ich eigentlich mit jemandem der sich eh alles dreht wie es ihm gerade passt und nicht wie der Gegenüber es gesagt hat.

Der Thread verkommt langsam echt von einer politischen Diskussionsrunde zu einem Schlagabtausch zwischen Leuten die denken sie hätten die Weisheit gefressen und den anderen die sich gegen irgendwelche falschen Unterstellungen verteidigen müssen. Ein bisschen Arroganz muss auch in jedem Post dabei sein, schließlich hat ja nur man selber einen Plan und alle anderen hier sind zurückgeblieben und wissen nicht was sie reden.

Hauptsache jeden der nicht zu 100% der eigenen Meinung entspricht erstmal als dumm abstempeln, wenn man dafür grad keine passende Schublade parat hat wird halt alles verdreht was er sagt und noch ein bisschen was dazugedichtet. Ist das ja kein Problem.

bearbeitet von chillipepper

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Weiter über die wirtschaftlichen Interessen in Afghanistan. Meine Güte, hast du überhaupt gelernt? In Afghanistan gibt es NICHTS, einfach mal NICHTS, was wirtschaftlich von Interesse ist. Keine Ressourcen, keine Arbeitskräfte, keine Märkte. Nur 10 Mrd € die man in diesen Krieg investiert hat (zusätzlich zu regulären Verteidigungsausgaben).

In Afghanistan gibts Mohn, sehr viel Mohn...

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Weiter über die wirtschaftlichen Interessen in Afghanistan. Meine Güte, hast du überhaupt gelernt? In Afghanistan gibt es NICHTS, einfach mal NICHTS, was wirtschaftlich von Interesse ist. Keine Ressourcen, keine Arbeitskräfte, keine Märkte. Nur 10 Mrd € die man in diesen Krieg investiert hat (zusätzlich zu regulären Verteidigungsausgaben).

In Afghanistan gibts Mohn, sehr viel Mohn...

"Die bedeutendsten Bodenschätze sind neben Eisen- und Kupfererzen, Erdgas, Kohle und Schmucksteinen (hauptsächlich Lapislazuli) auch Erdöl, von dem im Jahr 2006 im Norden des Landes Lagerstätten entdeckt wurden, die das 18-fache der ursprünglich geschätzten Menge enthalten. Bereits im Jahr 1991 ergab eine US-Studie, dass durch den Abbau von Bodenschätzen genügend Profit erzielt werden könnte, um damit den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren.[90]

(...)

2010 wurden von Geologen aus den Vereinigten Staaten[93] zudem große Vorkommen an Bodenschätzen in beträchtlicher Höhe entdeckt.[94] So soll Afghanistan zum Beispiel über Vorkommen an Lithium verfügen wie bisher nur Bolivien. Weitere Funde betreffen erneut Eisen und Kupfer sowie Niob, Cobalt, Gold, Molybdän, seltene Erden und Asbest.[95] Der Wert der neuerlichen Funde wird auf über 1 Billion US-Dollar geschätzt"

Ja da gibts nur Mohn.

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In Afghanistan gibts Mohn, sehr viel Mohn...

Ja da gibts nur Mohn.

Ich sagte nicht "nur". Und du unterschätzt Mohn. Es gibt da viel Mohn und aus diesem Mohn wird Opium (bzw. Heroin) hergestellt. Seit 2001 sind die Preise für Heroin weltweit immer mehr gefallen und die Qualität ist gestiegen, was logisch ist bei erhöhtem Angebot. Und das Heroin-Geschäft dürfte in den letzten 15 Jahren locker ein Billionen-Geschäft sein.

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In Afghanistan gibts Mohn, sehr viel Mohn...

Ja da gibts nur Mohn.

Ich sagte nicht "nur". Und du unterschätzt Mohn. Es gibt da viel Mohn und aus diesem Mohn wird Opium (bzw. Heroin) hergestellt. Seit 2001 sind die Preise für Heroin weltweit immer mehr gefallen und die Qualität ist gestiegen, was logisch ist bei erhöhtem Angebot. Und das Heroin-Geschäft dürfte in den letzten 15 Jahren locker ein Billionen-Geschäft sein.

Das ist aber nichts woran ein westlicher Staat Interesse hat, in das Geschäft kann man ja schlecht einsteigen wenn man Heroin als eine der schlimmsten Drogen überhaupt abstempelt und verbietet.

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In Afghanistan gibt's nichts zu holen an Bodenschätzen? Selbst wenn: Geostrategen denken langfristig. Afghanistan kann auch einfach ein günstiger Einstieg gewesen sein, um nach und nach die gesamte Region zu destabilisieren. Die vom CFR wissen schon was sie tun.

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In Afghanistan gibt's nichts zu holen an Bodenschätzen? Selbst wenn: Geostrategen denken langfristig. Afghanistan kann auch einfach ein günstiger Einstieg gewesen sein, um nach und nach die gesamte Region zu destabilisieren. Die vom CFR wissen schon was sie tun.

Hey,

also vor dem Einsatz in Afghanistan, galt das Land als vollkommen arm an Bodenschätzen. Was den Leitspruch "Blood for oil" ad absurdum führt. Denke darauf wollte Trollhead hinaus.

Des weiteren erschließt sich mir nicht so ganz, inwieweit man eine Region destabilisiert, wenn man:

- Schulen baut

- Polizei ausbildet

- Soldaten ausbildet

- Fördergelder bereitstellt

- freie Wahlen durchführt

- Militärapparatur zur Verfügung stellt

- Religiosen Extremismus beseitigt

Kannst du deine These vielleicht ein wenig ausformulieren?

Gruß

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In Afghanistan gibts Mohn, sehr viel Mohn...

Ja da gibts nur Mohn.

Ich sagte nicht "nur". Und du unterschätzt Mohn. Es gibt da viel Mohn und aus diesem Mohn wird Opium (bzw. Heroin) hergestellt. Seit 2001 sind die Preise für Heroin weltweit immer mehr gefallen und die Qualität ist gestiegen, was logisch ist bei erhöhtem Angebot. Und das Heroin-Geschäft dürfte in den letzten 15 Jahren locker ein Billionen-Geschäft sein.

Das ist aber nichts woran ein westlicher Staat Interesse hat, in das Geschäft kann man ja schlecht einsteigen wenn man Heroin als eine der schlimmsten Drogen überhaupt abstempelt und verbietet.

Großbritannien hat Opium benutzt, um China zu paralysieren. Weile her, aber passiert.

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kein Bock auf die Zitatfunktion::

"Kein Wort davon, dass die Amerikaner die Schreckensherrschaft der Taliban beendet haben, kein Wort davon, dass Afghanistan heute ein Demokratie ist, kein Wort davon, dass den Mammut-Anteil am zivilen Aufbau die Amerikaner tragen."

Ist faktisch zwar richtig, aber ganz schön makaber, das unkommentiert zu lassen, findste nicht auch? Stecken viele zum Teil sehr hässliche Details drin, die du hier auslässt. Wobei mir bei der Betrachtung völlig bums ist, wer das gemacht.

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Des weiteren erschließt sich mir nicht so ganz, inwieweit man eine Region destabilisiert, wenn man:

- Schulen baut

- Polizei ausbildet

- Soldaten ausbildet

- Fördergelder bereitstellt

- freie Wahlen durchführt

- Militärapparatur zur Verfügung stellt

- Religiosen Extremismus beseitigt

Kannst du deine These vielleicht ein wenig ausformulieren?

So gesehen mag es stimmen das man im Moment die Region nicht unbedingt weiter destabilisiert, aber schauen wir mal ein paar Jährchen zurück und gucken was zu der destabilisierten Lage geführt hat.

Die Russen wollen in Afghanistan einmarschieren. Das gefällt natürlich weder Afghanistan noch den Usa, also rüstet die Usa radikale Islamisten aus damit diese die Russen bekämpfen können. Die Russen werden vertrieben, erstmal sind alle glücklich. Die verschiedenen islamistischen Gruppierungen bekämpfen sich aber nun Gegenseitig weil sie alle an die Macht wollen und in Afghanistan entsteht keine ordentliche neue Regierung.

Blöderweise streiten sich gerade direkt nebenan der Irak und Kuwait um Öl, der Irak marschiert ein und annektiert Kuwait. Die Vereinten Nationen beschließen einzugreifen und "befreien" Kuwait, es bleiben allerdings (größtenteils Amerikanische) Soldaten dort und besetzen das Land quasi. Das passt den Islamisten nicht, es gibt Anschläge gegen den Westen (besonders gegen Amerika welches zum Feindbild geworden ist)

Amerika vermutet im Irak Massenvernichtungswaffen und marschiert dort ein, Hussein wird getötet und auch im Irak übernehmen radikale Islamisten die Macht, es bildet sich wieder keine ordentliche neue Regierung. Stattdessen bildet sich dort der IS der mittlerweile als gefährlichste Terrororganisation der Welt gilt.

Das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt weil es sich sonst auf etliche Seiten zieht, aber jeder der es genau nachlesen will wird fündig. Der Westen hat schon einen starkes Stück zur aktuellen Lage beigetragen. Wenn man interveniert muss man danach auch beim Wiederaufbau helfen und darf das Land nicht sich selber überlassen, so hat man den Extremisten quasi die Tore zur Machtübernahme geöffnet. Was man dort jetzt versucht um den Ländern zu helfen kommt zu spät.

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In Afghanistan gibt's nichts zu holen an Bodenschätzen? Selbst wenn: Geostrategen denken langfristig. Afghanistan kann auch einfach ein günstiger Einstieg gewesen sein, um nach und nach die gesamte Region zu destabilisieren. Die vom CFR wissen schon was sie tun.

Hey,

also vor dem Einsatz in Afghanistan, galt das Land als vollkommen arm an Bodenschätzen. Was den Leitspruch "Blood for oil" ad absurdum führt. Denke darauf wollte Trollhead hinaus.

Des weiteren erschließt sich mir nicht so ganz, inwieweit man eine Region destabilisiert, wenn man:

- Schulen baut

- Polizei ausbildet

- Soldaten ausbildet

- Fördergelder bereitstellt

- freie Wahlen durchführt

- Militärapparatur zur Verfügung stellt

- Religiosen Extremismus beseitigt

Kannst du deine These vielleicht ein wenig ausformulieren?

Gruß

Gerne formuliere ich die These weiter aus, weil ich heute mal Zeit habe und gut gelaunt bin.

Also es geht los:

Ausgangspunkt waren ja wohl die Anschläge vom 11. September von sogenannten Islamisten, vor denen uns dankenswerter Weise schon Samuel Huntington (der größte Geostratege neben

Zbigniew Brzeziński) "gewarnt" hat. Während George W. Bush nervös war, ob auch wirklich alles glatt geht, nachdem sein Vater auf den Tag genau vor 11 Jahren in seiner berühmten Rede die NWO ausgerufen hat, laufem im Pentaon schon längst die Vorbereitungen für den Krieg. Naja, glatt gelaufen ist nicht alles, denn dummerweise stürzte auch das WTC 7 ein, ohne das hier ein Flugzeug war, aber das nur nebenbei.
Du fragst dich, wie man ein Land destabilisiert. Afghanistan war kein Flaggschiff von Demokratie und Menschenrechten, da sind wir uns alle einig. Klar, dass die Dinge hier anders liefen als in der rot-grünen BRD, wo Alice Schwarzer und andere Gutmenschen uns gezeigt haben, wie man Männern die Schwänze abschneidet und Frauen zu den besseren Menschen erklärt. Aber es ging hier ja, wie du auch zitierst, um die Frage der Stabilität. Kann allein Stabilität unser Anspruch sein, wo wir doch sehen, wie gefoltert und gemordet wird? Natürlich nicht, aber dann müsste man in 20 andere Staaten einmarschieren, auch in Nordkorea und Saudi Arabien. Aber die einen haben kein Öl und sind vollkommen uninteressant, während die anderen verdammt viel Öl haben und "Verbündete" in der Region sind, an die eine Anwärterin auf den Friedensnobelpreis und "Person des Jahres" vom Time Magazin (zu der sogar schon Adolf Hitler gekürt wurde) Waffen liefert.
Und jetzt fragst du dich, was in Afghanistan läuft oder lief. Man hat also die Taliban, weil sie ja die "Terroristen" beherbergt haben, die angeblich hinter den Anschlägen vom 11. September stecken, mal ordentlich wütend gemacht und aus dem Regierungspalast verjagt und ins Hinterland verdrängt. Dann hat man Schulen gebaut, in die sogar Frauen gehen dürfen. Das gefällt den Taliban gar nicht, weil sie von Frauenrechten gar nichts halten. Kann man sich bei uns in einem Land, das von Feministinnen umerzogen wurde, nicht vorstellen. Überhaupt gefällt es den Taliban nicht wenn das Land nach westlichen Vorstellungen umgebaut wird.
Und dann erwähnst du Polizei und Militär. Na das ist ja wirklich ein Friedensgarant, wenn man eine Armee aufbaut, die Taliban-Kämpfer erschießen kann und damit dem Terrorismus weiter Zulauf gibt. Noch dazu eine so toll funktionierende Armee, die schläft, während eine Großstadt wie Kunduz von Taliban überrannt wird (und das Militär der USA anschießend ein Krankenhaus bombardiert).

Und dann die "freien Wahlen". Glaubst du wirklich, dass da jemand an die Macht kommt, der nicht von Washington abgesegnet ist? Das dürfte dir doch gar nicht so fremd sein, das kennt man doch eigentlich auch aus Deutschland. Wo ein Peer Steinbrück einfach nicht Kanzler werden sollte und dann von der willfährigen Presse ständig wegen Banalitäten attackiert wird, zum Beispiel weil er zu teuren Wein säuft.

Wie in Afghanistan religiöser Extremismus beseitigt wurde, magst du mir und allen anderen hier vielleicht nochmal erklären. Irgendwie haben wir alle das Gefühl, dass der religiöse Extremismus nicht weniger geworden ist. Wäre ja auch nicht gerade förderlich für die Interessen der USA.

Klar, viele Dinge waren gut gedacht und an der einen oder anderen Stelle werden sicherlich edle Absichten dahintergesteckt haben. Nur glaube ich, dass ein Land sich von innen heraus selbst weiterentwickeln muss und dass man Derartiges nicht von außen aufzwingen kann, wenn das Land enfach noch nicht so weit ist.

Im übrigen weiß ich gar nicht, warum hier seitenlang über den NIST-Report diskutiert wurde. Eine Behörde der USA wird wohl kaum eine unabhängige Untersuchung zu den Anschlägen vom 11 September durchführen. Da brauch ich mich nicht mit Physik beschäftigen. Von daher reine Zeitverschwendung.

bearbeitet von Yan

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Du bist echt ein Phänomen.

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Gast ImWithNoobs

Dieser KSK Heinz ist doch full of shit. Ganz ehrlich, wenn dieser Hungerhaken beim KSK war, dann will ich kein Inquisitor sein!

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Des weiteren erschließt sich mir nicht so ganz, inwieweit man eine Region destabilisiert, wenn man:

- Schulen baut

- Polizei ausbildet

- Soldaten ausbildet

- Fördergelder bereitstellt

- freie Wahlen durchführt

- Militärapparatur zur Verfügung stellt

- Religiosen Extremismus beseitigt

Kannst du deine These vielleicht ein wenig ausformulieren?

So gesehen mag es stimmen das man im Moment die Region nicht unbedingt weiter destabilisiert, aber schauen wir mal ein paar Jährchen zurück und gucken was zu der destabilisierten Lage geführt hat.

Die Russen wollen in Afghanistan einmarschieren. Das gefällt natürlich weder Afghanistan noch den Usa, also rüstet die Usa radikale Islamisten aus damit diese die Russen bekämpfen können. Die Russen werden vertrieben, erstmal sind alle glücklich. Die verschiedenen islamistischen Gruppierungen bekämpfen sich aber nun Gegenseitig weil sie alle an die Macht wollen und in Afghanistan entsteht keine ordentliche neue Regierung.

Blöderweise streiten sich gerade direkt nebenan der Irak und Kuwait um Öl, der Irak marschiert ein und annektiert Kuwait. Die Vereinten Nationen beschließen einzugreifen und "befreien" Kuwait, es bleiben allerdings (größtenteils Amerikanische) Soldaten dort und besetzen das Land quasi. Das passt den Islamisten nicht, es gibt Anschläge gegen den Westen (besonders gegen Amerika welches zum Feindbild geworden ist)

Amerika vermutet im Irak Massenvernichtungswaffen und marschiert dort ein, Hussein wird getötet und auch im Irak übernehmen radikale Islamisten die Macht, es bildet sich wieder keine ordentliche neue Regierung. Stattdessen bildet sich dort der IS der mittlerweile als gefährlichste Terrororganisation der Welt gilt.

Das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt weil es sich sonst auf etliche Seiten zieht, aber jeder der es genau nachlesen will wird fündig. Der Westen hat schon einen starkes Stück zur aktuellen Lage beigetragen. Wenn man interveniert muss man danach auch beim Wiederaufbau helfen und darf das Land nicht sich selber überlassen, so hat man den Extremisten quasi die Tore zur Machtübernahme geöffnet. Was man dort jetzt versucht um den Ländern zu helfen kommt zu spät.

Wie du selbst erwähnt hast, ist das sehr stark vereinfacht dargestellt. So haben z.B. die USA nicht nur radikale Islamisten aufgerüstet, sondern jeden der gegen die Sowjetunion kämpfte. Des weiteren blieben die US-Streitkäfte auf Bitten der jeweiligen Regierungen auf der arabischen Halbinsel. Hussein wurde auch nicht einfach nur "getötet" sondern von einem irakischen Gericht zum Tode verurteilt. Auch haben keine radikalen Islamisten die Macht übernommen, sondern eine gewählte Regierung.

Mit deiner conclusio bin ich auch nicht ganz d'accord. Es mag vielleicht stimmen, dass der Westen mitverantwortlich ist. Aber das Leben ist keine Gleichung, wo man einfach eine Variable oder eine Zahl rausnimmt und dann einfach ein anderes eindeutiges Ergebnis hat. "Wären die USA nicht einmarschiert, dann ...", ist einfach kein legitimes Argument und viel zu einfach. Erlebe das häufig nach Fußballspielen. Bayern gewinnt 3 : 1. Aber Dortmund hat zwei Elfmeter nicht bekommen, eigentlich wäre das Spiel zu 100% 3 : 3 ausgegangen. Genauso falsch.

Man darf auch nicht vergessen, dass die heutige IS Führungsriege zum größtenteils, die selbe Führungsriege ist wie unter Saddam Hussein ist.

Der größte Fehler der USA war, dass sie nach den Wahlen nicht genügenden Druck auf die Regierungen ausgeübt haben. Und zugelassen haben, dass sie sich an den Sunniten rächen. So wurden sie in die Arme des IS getrieben.

Gruß

bearbeitet von J.Conway

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Gast
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