glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Gast barsky
vor einer Stunde schrieb Aldous:

Der Ansatz, dort zuerst zu helfen, wo die Not am größten ist, macht ne Menge Sinn. Bedeutet aber nicht, dass man Flüchtlingen in Deutschland nicht hilft, weils den Leuten in Aleppo noch schlechter geht. Sondern bedeutet -wenn konsequent umgesetzt- dass wir beispielsweise unsere Einkünfte bis aufs Existenzminimum spenden und unseren Urlaub als humanitäre Helfer in Aleppo verbringen.

Das tun aber die Wenigsten. Die meisten von uns wollen lieber Luxus. Obwohl so humanitäres Engagement durchaus mehr Zufriedenheit einbringen kann.

Gleichzeitig würden wir natürlich auch flüchten, wenn morgen die Russen kämen. Und darauf setzen, dass wir woanders Hilfe bekommen.

Ich glaube die meisten spenden, ähm also zahlen Steuern, check. Ohne Ehrenamt würds in Deutschland ja auch bischen anders aussehn, also humanitäre Hilfe, check. Ich mein wir haben jetzt ja gelernt das ein Smartphone kein Luxus sondern eine Notwendigkeit ist, Luxusverzicht, check.

Falls du nicht am Existenzminimum lebst solltest du vielleicht ein Auge auf deine Altersvorsorge richten, da scheint nachholbedarf zu bestehn ;)

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Gast ImWithNoobs
vor 31 Minuten schrieb General Beta:

Was ist das?

Du willst also lieber Wortklauberei betreiben. Na gut. Mahlzeit.

Jetzt bin ich es schuld...xD

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vor 14 Stunden schrieb General Beta:

Was meinst du dann mit dem Begriff "Naziparanoia"?

Das was ich geschrieben habe, stell dich nicht so dumm. Wenn man in 14% der Bevölkerung gewaltbereite Rassisten sieht ist man paranoid was die Angst vor rechtsextremer Gewalt angeht.

vor 14 Stunden schrieb General Beta:

Na die Textstelle hätte ich gern.

Willst du jetzt rumjammern weil du nie explizit das Wort Nazi in den Mund genommen hast? Du hast mehrfach gesagt das es sich deiner Meinung nach um rassistisch motivierte Gewalt handelt und abgestritten das die Leute sich bloß verteidigen wollen würden.
Zum Beispiel hier:
"Sach mal, da gehts nicht um Notwehr. Da gehts um "wenn wir die nicht loswerden, nehm ich mir halt nen Knüppel und regel das"."
und hier:
"Sondern von der absurden Lust am Beteiligtsein ohne konkrete Gefährdung. Manchmal geht das sogar soweit, dass Menschen regelrecht darauf hoffen Opfer zu werden, weil sie sich ja so gut schützen."

vor 14 Stunden schrieb General Beta:

Ich gehe sogar davon aus, dass mehr als 14% so drauf sind. Aber keine Nazis sind, das wirfst du mir ja konkret vor, dass ich das behaupte. Ich sage nur, dass ein nicht unerheblicher Teil latent Neigungen/Haltungen hat, die sich zum Beispiel zur NS-Zeit dann nierschlugen. Aber da war ja auch niemand dabei, hat das alles gar nicht mitbekommen, war niemals nicht beteiligt oder "fand den Hitler gar nicht so schlimm, nur das mit den Juden, dass hätter nicht machen dürfen".

Soll das jetzt ein beweis für oder gegen die Paranoia sein die ich dir unterstelle? Häng dich nicht an dem blöden Wort auf, du weißt genau worüber wir hier seit mehreren Tagen sprechen.
Und wo du hier auf einmal super penibel bist und nur rumheulst weil du nie explizit Nazi gesagt hast, warum erläuterst du nicht was ich angeblich für verfassungswidrige Haltungen verteidige? Deine erlogenen Kampfbegriffe zu rechtfertigen hast mal wieder ganz geschickt vergessen.

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vor 7 Stunden schrieb chillipepper:

Wenn man in 14% der Bevölkerung gewaltbereite Rassisten sieht ist man paranoid was die Angst vor rechtsextremer Gewalt angeht.

Ich hab 18% als Zahl im Kopf. Die latent oder offen empfänglich sind für extremistische Strömungen. Ob das dann Rassismus, Faschismus, oder Nationalismus genannt wird -oder anders- kommt aufs Gleiche raus. Im PU-Sprech würde man wohl LSE sagen. In der Psychiatrie eher von Phobien sprechen. Und umgangssprachlich läufts möglicherweise einfach auf Arschlöcher raus.

Kann aber auch sein, dass ich es falsch im Kopf hab, und es doch 14 % sind.

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Gast barsky

Vielleicht hab ichs ja überlesen aber wurde in dieser Studie aufgedröselt wer diese 14% (oder auch 18%) sind, so zum verorten wo genau das Problem liegt?

Also prozentual wieviele Menschen von diesen 14% (oder auch 18%) sind:

- Deutsche Staatsbürger

- Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund

- Bürger mit Aufenthaltstitel

- Reichsbürger

- Reichsbürger mit Migrationshintergrund

- Ossi vs. Wessi

- Menschen mit Hochschulabschluß vs. Menschen ohne Hochschulabschluß

- Wunschgender (z.B. Frauen, Männer und was es nicht alles gibt)

- Veganer vs. Vegetarier vs. Fleischfresser

- Religionszugehörigkeit

- Arbeitsverhätnis

- usw.

Rassismus, Faschismus oder Nationalismus ist ja kein Deutschenexklusives Ding, ja nicht mal ein weiße alte Männer Ding oder? ;)

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Gast MrPepper
28 minutes ago, barsky said:

Vielleicht hab ichs ja überlesen aber wurde in dieser Studie aufgedröselt wer diese 14% (oder auch 18%) sind, so zum verorten wo genau das 

Rassismus, Faschismus oder Nationalismus ist ja kein Deutschenexklusives Ding, ja nicht mal ein weiße alte Männer Ding oder? ;)

Viele Menschen haben bei Rassismus immer noch nur Weiße im Kopf. 

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/f-a-z-exklusiv-migranten-kritisieren-deutsche-fluechtlingspolitik-14552741.html

Interessanter Artikel wie  Migranten dazu stehen.

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Wenn irgendwas erschreckend ist muss ein Ausländer dahinter stecken. neben leuten wie Presto, für die "niedermachen" halt eine normale Option ist,  wurden bei den angesprochenen 14% alle befragten gemeint. wer es spezifischer möchte: 30% der afd Wähler stimmen dieser Aussage zu. dort herrscht also ein überdurchschnittlich hoher Grad an Gewaltbereitschaft. 

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Gast barsky
vor 5 Minuten schrieb Rudelfuchs:

Wenn irgendwas erschreckend ist muss ein Ausländer dahinter stecken. neben leuten wie Presto, für die "niedermachen" halt eine normale Option ist,  wurden bei den angesprochenen 14% alle befragten gemeint. wer es spezifischer möchte: 30% der afd Wähler stimmen dieser Aussage zu. dort herrscht also ein überdurchschnittlich hoher Grad an Gewaltbereitschaft. 

Anders gesagt 70% der AFD Wähler lehnen diese Aussagge ab, also die absolute Mehrheit, nicht?

Meinst du den Durchschnitt verschiedener Parteiwähler? Hast du da Quellen wie Wähler anderer Parteien zu dieser Studie stehn?

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Gast MrPepper
41 minutes ago, Rudelfuchs said:

Wenn irgendwas erschreckend ist muss ein Ausländer dahinter stecken. neben leuten wie Presto, für die "niedermachen" halt eine normale Option ist,  wurden bei den angesprochenen 14% alle befragten gemeint. wer es spezifischer möchte: 30% der afd Wähler stimmen dieser Aussage zu. dort herrscht also ein überdurchschnittlich hoher Grad an Gewaltbereitschaft. 

Immerhin 14 Prozent der Befragten erklärten, bereit zu sein, sich „mit körperlicher Gewalt gegen Fremde durchzusetzen“.

 

Ich finde diese Aussage total schwierig zu deuten. Bedeutet es zB auch sich in einer Gefahrensituation gegen Fremde durchzusetzen?

Was wäre wenn die Frage ist ''sind sie bereit sich mit körperlicher Gewalt gegen Menschen durchzusetzen?'' Ich glaube das Ergebnis wäre pretty much the same.

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Gast Juninho
vor 23 Stunden schrieb PrestoAgitato:

Wenn jetzt 400 Millionen Flüchtlinge das Land überrennen würden müssten die niedergemacht werden. Ist halt traurig, aber so ist es eben.

Ist ja quasi was Frau Merkel auch gemacht hat, indem sie den Deal mit dem faschistoiden Diktator aus der Türkei gemacht hat. Das ist also gar nicht so hypothetisch, sondern wurde bereits umgesetzt.

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vor 11 Stunden schrieb chillipepper:

Das was ich geschrieben habe, stell dich nicht so dumm. Wenn man in 14% der Bevölkerung gewaltbereite Rassisten sieht ist man paranoid was die Angst vor rechtsextremer Gewalt angeht.

Das ist das Ergebnis der Studie. Und nicht meine Angst. Gottchen. Die "Angst" gabs aber durchaus Anfang und Mitte der 90er. Da war es Standard, dass Glatzen Zeltplätze, Discos, Kreisligaspiele, Volksfeste und Einrichtungen mißliebiger Personen angegriffen, und mit massiver Gewalt vorgegangen sind. Und fast jeder Bürgermeister sah kein Problem mit Rechtsextremismus. Also erzähl mir nix.

 

vor 11 Stunden schrieb chillipepper:

Willst du jetzt rumjammern weil du nie explizit das Wort Nazi in den Mund genommen hast? Du hast mehrfach gesagt das es sich deiner Meinung nach um rassistisch motivierte Gewalt handelt und abgestritten das die Leute sich bloß verteidigen wollen würden.
Zum Beispiel hier:
"Sach mal, da gehts nicht um Notwehr. Da gehts um "wenn wir die nicht loswerden, nehm ich mir halt nen Knüppel und regel das"."
und hier:
"Sondern von der absurden Lust am Beteiligtsein ohne konkrete Gefährdung. Manchmal geht das sogar soweit, dass Menschen regelrecht darauf hoffen Opfer zu werden, weil sie sich ja so gut schützen."

Ich jammer nicht. Aber um ein Nazi zu sein gehört mehr dazu. Deshalb verwende ich den Ausdruck für gewaltbereite Ausländerfeine nicht inflationär. Kannste jetzt noch so zerdröseln wie du willst. Kapiers bitte.

 

vor 11 Stunden schrieb chillipepper:

Soll das jetzt ein beweis für oder gegen die Paranoia sein die ich dir unterstelle? Häng dich nicht an dem blöden Wort auf, du weißt genau worüber wir hier seit mehreren Tagen sprechen.
Und wo du hier auf einmal super penibel bist und nur rumheulst weil du nie explizit Nazi gesagt hast, warum erläuterst du nicht was ich angeblich für verfassungswidrige Haltungen verteidige? Deine erlogenen Kampfbegriffe zu rechtfertigen hast mal wieder ganz geschickt vergessen.

Ich rede von der Veweigerung bzw. der mangelenden Vorstellunhgskraft, dass es tatsäüchlich solche eine Menge an Leuten gibt, die Gewalt gegen Fremde legitimieren. Und wenn du das, ich sag mal so ziemlich lautstark und krampfhaft relativierst, dann rede ich davon dass du Haltungen verteidigst, die die Verfassung nicht vorsieht (das war mein Wortlaut).

Welchen Kampfbegriff meinst du eigentlich?

 

vor 21 Minuten schrieb MrPepper:

Bedeutet es zB auch sich in einer Gefahrensituation gegen Fremde durchzusetzen?

Dann wäre die Frage nicht ums Durchsetzen gegangen, sondern ums Verteidigen. Aber diese Begriffe, und ihre strafrechtliche Dimension, sind eben absolut unterscheidbar. Hier geht es aber expilizit um die Frage, wie man mit einer Ausländerproblematik umgeht. Und für 14% wäre eben eine Gewaltlösung legitim.

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Gast barsky
vor 16 Minuten schrieb General Beta:

Ich rede von der Veweigerung bzw. der mangelenden Vorstellunhgskraft, dass es tatsäüchlich solche eine Menge an Leuten gibt, die Gewalt gegen Fremde legitimieren. Und wenn du das, ich sag mal so ziemlich lautstark und krampfhaft relativierst, dann rede ich davon dass du Haltungen verteidigst, die die Verfassung nicht vorsieht (das war mein Wortlaut).

Schaun wir mal was die Bundeswehr so in den letzten Jahren unter Verfügung des Bundestages so gemacht hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseinsätze_der_Bundeswehr

Interessant hier 1999 (Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD)

1999 hat die Bundeswehr mit der Luftwaffe im Rahmen der Operation Allied Force mit etwa 500 Einsätzen zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik an einem verfassungsmäßig und völkerrechtlich umstrittenen Krieg – dem Kosovo-Krieg – teilgenommen. Die völkerrechtliche Grundlage für den Einsatz war in der Fachdiskussion teilweise umstritten.

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vor 37 Minuten schrieb MrPepper:

Ich finde diese Aussage total schwierig zu deuten. Bedeutet es zB auch sich in einer Gefahrensituation gegen Fremde durchzusetzen?

Prinzipiell gibt es an dieser Aussage gar nichts zu deuten. Weils dafür schon eine Regel gibt: In einer Gefahrensituation musst du das niederschwelligste Mittel anwenden, das geeignet ist um die Gefahr abzuwenden.

Im Alltag ist das dann Abwägungssache. Da kommts dann auf Deutung an. Und da ist dann die subjektive Sichtweise ausschlaggebend.

Eine Gefahr abzuwenden, hat allerdings nix mit Durchsetzen zu tun. Gibt Leute, die sich durch einem Bus Flüchtlinge gefährdet sehen, der ins Flüchtlingsheim fährt. Und die darum Steine auf den Bus schmeissen. Aus deren subjektiver Sichtweise heraus, ist das dann völlig angemessen. Weil sie sich so dermaßen gefährdet sehen. Die wandern dann dafür aber trotzdem hinter Gitter. Also sollten sie zumindest.

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Gast MrPepper
21 minutes ago, General Beta said:

 

Dann wäre die Frage nicht ums Durchsetzen gegangen, sondern ums Verteidigen. Aber diese Begriffe, und ihre strafrechtliche Dimension, sind eben absolut unterscheidbar. Hier geht es aber expilizit um die Frage, wie man mit einer Ausländerproblematik umgeht. Und für 14% wäre eben eine Gewaltlösung legitim.

 

https://www.boell.de/sites/default/files/buch_mitte_studie_uni_leipzig_2016.pdf

S.152

 

Ich bin bereit, mich mit körperlicher Gewalt gegen Fremde durchzusetzen

Vollkommene Zustimmung: 38,2%

 

Ich bin in bestimmten Situationen durchaus bereit, auch körperliche Gewalt anzuwenden, um meine Interessen durchzusetzen.

Vollkommene Zustimmung: 34,2%

 

Die Zahlen unterscheiden sich nicht großartig voneinander (auch die Zahlen der anderen Wahlmöglichketen). Ich weiß das Durchsetzen und Verteidigen nicht Synoym ist aber ich finde die Frage dennoch abstrakt. Woher kommen die 14% eigentlich?

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vor 6 Minuten schrieb MrPepper:

Woher kommen die 14% eigentlich?

Du zitierst die Zahlen von den Pegida-Befürwortern.

Schau mal auf Seite 57.

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Die Fragen lesen sich ja wie eine Neufassung des Barnum-Texts (https://de.wikipedia.org/wiki/Barnum-Effekt).

Ich bin sogar immer bereit, manchmal das zu tun, was nötig ist, oder es zu lassen, wenn es die Umstände erfordern, außer, wenn eine besondere Situation vorliegt.

Das Problem sehe ich oft bei Umfragen, die auf die Gefühlsebene zielen, aber scheinbar die Sachebene abfragen. Obs nun um Rechtsfragen oder um ein Atomkraftwerk geht. Die einen glauben, sie sterben, wenn Kinderschänder nicht aufgehängt werden, die anderen, wenn sie keinen billigen Atomstrom mehr bekommen. Oder andersherum. Dabei haben sie weder eine Ahnung von der Gesetzeslage noch von Atomstrom.

Das sieht man dem Umfrageergebnis aber nicht an. Ist so ähnlich wie die "Versandzeit"-Bewertungssterne bei Ebay. Die Leute bewerten den Paketdienst, dabei zielt die Frage aber auf das Verhalten des Verkäufers. Und wenn der am selben Tag wie Zahlungseingang oder nach der vorher angegebenen Zahl Werktage danach verschickt, ist die einzig korrekte Bewertung immer 5 Sterne, auch wenn die Post danach das Paket überfährt, anzündet oder erst nach 8 Wochen ausliefert. So bewertet aber keiner der Käufer.

bearbeitet von HerrRossi

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Gast MrPepper
1 hour ago, General Beta said:

Du zitierst die Zahlen von den Pegida-Befürwortern.

Schau mal auf Seite 57.

Ok, die Zahlen liegen auch sehr nah beieinander. Können wir nicht viel eher sagen das Menschen generell bereit sind Interessen jeglicher Art gewaltsam durchzusetzen?

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vor 2 Minuten schrieb MrPepper:

Können wir nicht viel eher sagen das Menschen generell bereit sind Interessen jeglicher Art gewaltsam durchzusetzen?

Die Mehrheit lehnt das doch ab. Steht alles da.

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So 14% find ich immer noch nicht, aber etwas in der Größenordnung. Die interpretieren das aber erstmal gar nicht viel. Weder steht da dass es mehr geworden ist noch höher oder ähnliches:

Fast 20% der Befragten würden selbst Gewalt einsetzen, um sich durchzusetzen. Ein noch höherer Prozentsatz von 28,3% würde zwar selbst nicht handgreiflich werden, delegiert Gewaltausübung aber gern an andere, die »für Ordnung sorgen« sollen. 15,4% haben die Norm, dass das menschliche Miteinander ohne körperliche Gewalt ablaufen sollte, nicht verinnerlicht, sondern halten dieses Mittel für »ganz normal«. 

Bei Pegida Befürworter und AFD Wählern ist Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz am höchsten (Seite 150 bzw. 91).

Bin aber irgendwie auch ausgestiegen, um was genau die Diskussion hierbei überhaupt geht.

Nochmal ich halte die Zahlen für valide und aussagekräftig. Die Fragen sind weder kompliziert zu deuten (vor allem in Summe), noch messen sie was anderes als dann im Text als Interpretation steht,

Ich finde aber andere Zahlen aus der Studie viel erschreckender, nämlich die bei der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ab Seite 49. Da ist zum einen ein deutlicher Anstieg zu erkennen zum anderen reden wir hier wirklich von fast jedem 2. 

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Am 29.11.2016 um 18:30 schrieb PrestoAgitato:

Warum sollte eigentlich Israel die nicht alle aufnehmen? Ist doch viel näher. Na, was sagste? EIn paar Muslime mehr in Israel schadet doch sicher niemandem 1f602.png

20% der israelischen Staatsbürger sind muslimische Araber. In Deutschland sind es knapp 5%. Und auch darüber hinaus ist Israel ein multiethnisches Einwanderungsland, das Juden aus unterschiedlichsten Kulturen der ganzen Welt aufgenommen hat und bis heute aufnimmt.

Bitte informier dich beim nächsten Mal wenigstens mit einer Google-Suche, bevor du so einen peinlichen Schlaumeier-Spruch inklusive Tränenlachsmiley raus haust.

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vor 17 Stunden schrieb chillipepper:

Das was ich geschrieben habe, stell dich nicht so dumm. Wenn man in 14% der Bevölkerung gewaltbereite Rassisten sieht ist man paranoid was die Angst vor rechtsextremer Gewalt angeht.

 

Es geht um Einstellungen. Die können unabhängig vom Verhalten erhoben werden. Ob die 14% nun tatsächlich ihre Freizeit mit Fernsehen gucken, Musik hören und mit dem Knüppel in dunklen Ecken warten verbringen oder nicht, spielt für die Aussage erst einmal keine Rolle.

Und noch weniger spielt es eine Rolle, ob du persönlich dir das nun vorstellen kannst oder nicht, was deine Freunde so finden und was du gestern zu Abend gegessen hast.

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vor 7 Stunden schrieb Juice Terry:

20% der israelischen Staatsbürger sind muslimische Araber. In Deutschland sind es knapp 5%. Und auch darüber hinaus ist Israel ein multiethnisches Einwanderungsland, das Juden aus unterschiedlichsten Kulturen der ganzen Welt aufgenommen hat und bis heute aufnimmt.

Bitte informier dich beim nächsten Mal wenigstens mit einer Google-Suche, bevor du so einen peinlichen Schlaumeier-Spruch inklusive Tränenlachsmiley raus haust.

Das stimmt alles. Israel ist gemeinhin offener und bunter als man das hier oft glaubt, wenn man von "den Israelis" sprichst. Nicht nur was Ethnien angeht, sondern eben auch Religionen, Geschlecht, sexuelle Orientierung etc.

Dennoch tut sich auch Israel angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise und auch der anhaltenden innerafrikanischen Fluchtbewegungen nicht durch besonders humane Politik hervor. Es reiht sich ein in die lange Liste der Länder, die zwar weder wirklich auf Abschottung aber auch keineswegs auf Aufnahme setzen. Besonders auf die afrikanische Einwanderungswelle von 2010-2012 reagiert man in meinen Augen ziemlich hart:

https://warisboring.com/israel-may-be-trafficking-former-eritrean-slaves-e2c133fe76bd#.ggn7cwgls

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vor 18 Stunden schrieb MrPepper:

Ok, die Zahlen liegen auch sehr nah beieinander. Können wir nicht viel eher sagen das Menschen generell bereit sind Interessen jeglicher Art gewaltsam durchzusetzen?

Hier geht's wohl eher um den Übergang weg vom rechtsstaatlich kontrollierten Gewaltmonopol und hin zum dezentralen Racket (Banden, Bürgerwehren etc.), in der jede Form von Justiz durch das Recht des Stärkeren ersetzt wird.

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Gast barsky
vor 14 Minuten schrieb Juice Terry:

Hier geht's wohl eher um den Übergang weg vom rechtsstaatlich kontrollierten Gewaltmonopol und hin zum dezentralen Racket (Banden, Bürgerwehren etc.), in der jede Form von Justiz durch das Recht des Stärkeren ersetzt wird.

Du meinst Scharia und Familienverbände die auf Polizisten, Feuerwehr und Sanitäter einprügeln?

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Gast ulbert

In diesem Thread geht es ja gelegentlich um Qualitätsmedien und wie doll und wichtig sie sind. Anbei spricht das führende österr. Nachrichtenmagazin eine Wahlempfehlung für die anstehende Präsidentschaftswahl in Österreich aus ... 

Selbstredend würden die meisten "gebildeten" Leute einen Besenstiel lieber als einen Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ wählen, wieso man ihnen dann aber noch eine Wahlempfehlung reindrückt, ist mir sehr schleierhaft. Ich gebe jedenfalls für das selbstgefällige Käseblatt "Profil" schon lange kein Geld mehr aus 

http://www.profil.at/oesterreich/wahlempfehlung-warum-van-bellen-bundespraesident-7711881

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Gast
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