Was im Leben ändern? Social Circle aufbauen klappt einfach nicht

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Gast GSX_898

Hallo Leute,

ich bin soweit ein ganz normaler Typ, werde jetzt bald 31 (gefühlte 24, sehe angeblich auch so aus :) und hatte auch schon knapp 5 Beziehungen, (längste so ca. 1,5 Jahre). FB und ONS

Bekomme auch ab und an Telefonnummer von hübschen Frauen

Ein Problem gibt es bei mir: Ich schaffe es einfach nicht mir einen festen Social Circle aufzubauen auf den ich mich verlassen kann.

Ich habe einige "Bekannte / lose Gruppen" (Duchs gemeinsame Hobby Motorradfahren), Leute aus dem Sport und einige Bekannte vom

Social Circle meines Bruder (kommt auch mein letztes FB her) aber niemanden der wirklich mein bester Kumpel / Freundin ist.

- Mir ist aufgefallen, dass mein Bester Kumpel (Kenn ihn schon seit dem Kindergarten) seitdem er in einer glücklichen Beziehung ist sich kaum mehr meldet
um was zu unternehmen. Jedesmal muß die Initiative von mir ausgehen und wir gehen im 3er Pack weg (Er, ich seine Freundin). Wenn ich nicht die Initative ergreife und Anrufe oder ne SMS schicke höre ich monatelang nichts von ihm. Wie ihr euch denken könnt geht mir das schon ordentlich aufn Keks.

Das ist nicht nur beim "Besten Kumpel" so, dass Sie sobald die Freunde in einer Beziehung sind machen sie am liebsten etwas als Pärchen. Kann ich zum Teil auch verstehen.

Es nervt einfach, dass immer ich Anrufen, SMS / Whatsapp, whatever fragen muß damit eine Aktion zustande kommt (Weggehen, Badesee, Kino (das mit den Filmen ;) whatever...)

Das ist auf Dauer sehr frustrierend. Daher bin ich echt glücklich wenn ich 1,2 Mal im Jahr auf eine Geburtstagsparty komme.

Muß noch dazu sagen, dass ich in einem Dorf auf dem Land wohne (2300 Einwohner) 5 km entfernt die nächste größere Stadt (ca 35000 Einwohner).

Ich war in diesem Dorf nie richtig integriert (Fußballverein, Tennis, andere Vereine) auch weil ich wegen einer Einschränkung beim Gehen nicht mitmachen kann (Hat sich zum Glück durch eine heftige OP vor 1 Jahr gebessert - aber werde nie in einem Verein für Laufsport, Volleyball oder was es auf dem Dorf sonst so gibt mitmachen können. War auch schon für einige Jahre weggezogen ind die Porsche und Mercedesstadt :)

Durch diese OP war ich auch gezwungen wieder ins Elternhaus zu ziehen und meinen vorherigen Job aufzugeben. (Alles natürlich keine guten Voraussetzungen für ein glückliches Leben mit 31). Bin gerade auf Jobsuche, und tut sich hoffentlich bald etwas.

Ich frage mich einfach wie ich mir einen festen SC aufbauen kann, auf den ich auch zählen kann / nicht nur "Hallo und Tschüss Bekanntschafen"

Ich hoffe auf ein paar gute Tipps von Leuten in meinem Alter +/- 5 Jahre und ihren Erfahrungen mit dem Thema.

Danke fürs aufmerksame Lesen! Ist doch etwas länger geworden wie gedacht.

Greez

GSX

FUCK, hoffe es ist noch keine Midlife Crisis haha ;)

bearbeitet von GSX_898

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kann es sein, dass du einfach langweilig, einfältig, uninteressant bist? massenmenschen gibt es massenhaft, verstehst du?

mein bester freund hat das gleiche problem wie du. er ist mein "bester", weil wir uns kennen seit wir 13 waren... ansonsten wäre er nicht mehr in meinem SC anzutreffen, weil er mit jungen jahren geistig/ entwicklung stehengeblieben ist. er ist z.b. attraktiv und eine party-garantie, weil er für spaß ohne ende steht... dann hört das aber auch auf. er ist quasi der "gruppen-clown".

eine freundin sagte mal zu mir, über mich: mit dir ist es nie langweilig. ich habe eigentlich immer interessantes zu berichten, erlebt und kann im SC mit rat zur seite stehen.

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kann es sein, dass du einfach langweilig, einfältig, uninteressant bist? massenmenschen gibt es massenhaft, verstehst du?

Die These ist mir zu simpel. Als würden "interessante" Menschen viele Freunde haben. "Langweilige" Menschen wenige Freunde. Ich glaube, dass dem überhaupt nicht so ist. Es gibt Menschen, die an Fadesse kaum zu überbieten sind und dennoch massenhaft belastbare Freundschaften aufweisen. Du sagst es ja selbst: Es gibt massenhaft Massenmenschen. Die müssten sich dann doch eigentlich unter einander gut verstehen. ;)

Gerade bei Migrationen (häufige Umzüge in einem Leben) ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass man - auch wenn man ein hochgradig spannendes Leben geführt hat und immer noch führt - mit 30 Jahren an einem Ort sitzt, an dem man keinen kennt und an dem es auch schlicht logistisch schwierig ist, neue, stabile Freundschaften zu finden. Es geht doch nicht darum, ob man spannend oder langweilig ist. Völlig subjektive Empfindungen. Es geht darum, Menschen zu finden, die ähnlichen ticken. Und zu denen sich belastbare Freundschaften entwickeln.

Mein Ratschlag kann nur ein zögerlicher sein: ich kenne einige Menschen, die ähnliches erleben. As said: Gerade nach Umzügen. Allerdings unterliegst du meines Erachtens einem simplen Gedankenfehler: Du tust, als würde es nur Sportvereine geben. Die nächste Stadt ist 5km entfernt? Es leben dort über 30000 Menschen? Gibt es dort nicht auch einen Filmverein, der sich trifft, um über Filme zu diskutieren? Einen Lesezirkel? Vielleicht ja auch irgenndeine NGO?

Vereine klingen furchtbar, ich weiß. Sie klingen nach 19. Jahrhundert. Nach kleinkariertem Denken. Aber sie könnten dennoch eine Option für dich sein: Denk darüber nach, was dich wirklich interessiert. Kunst. Literatur. Die Natur. Alles ist möglich. Und dann schau, ob es irgendein vereinsähnliches Angebot dazu gibt. Wenn ja, geh dort hin. Nicht nur dreimal, sondern wirklich aus Interesse und Leidenschaft. In so einem Setting könnten sich neue Freundschaften ergeben. Eher zumindest als im Supermarkt oder wenn man dem Nachbarn zunickt.

Grundsätzlich würde ich sagen, ist 31 Jahre kein unbedingt großartiges Alter, um echte neue Freundschaften zu finden. Warum? Weil viele Männer in diesem Alter, und in der Regel ergeben sich ja oft Freundschaften zu ungefähr Gleichaltrigen, gerade Väter geworden sind und genug im Leben zu tun haben. Zugleich gilt damit: Wenn man Vater wird, ergeben sich in der Regel schlicht daraus viele neue Freundschaften. Aber diese These nur nebenbei. Sie wird dir jetzt nicht weiterhelfen.

bearbeitet von cdc
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In einem kleinen Dorf einen guten SC aufzubauen, halte ich für schwierig.

Ich hab da so eine These, die, wie ich hoffe, nicht stimmt: Je kleiner der Ort in dem der Mensch lebt, desto kleiner ist der Horizont der meisten dort wohnenden Menschen.

Ergo: Du warst in diesem Dorf nie wirklich integriert? Dann wird es jetzt extrem schwierig.

Ich kann dir nur den Tipp geben: Such dir einen erfüllenden Job, den du wirklich mit Leib und Seele machen willst. Gute Chancen hast du vielleicht in Großstädten. Und siehe da: In Großstädten gibt's auch viele neue Menschen, Interessengruppen, Vereine, etc. Da ist praktisch immer was los.

Ob du mit deinen derzeiten Lebensvorstellungen aufm Dorf glücklich wirst, weiß ich nicht. Falls nicht, dann sei ruhig mutig und lass es hinter dir. Ist immer wieder aufregend, in neue Bereiche vorzudringen.

Bin selbst gerade in so einer Phase. Habe vor einer Woche beschlossen, dass es so nicht weiter gehen kann. Und siehe da: Für die nächste Woche ist mein Terminkalender toll gefüllt. Und die Zukunft sieht auch gut aus. Ganz nebenbei ist es wahnsinnig interessant, neue Menschen kennenzulernen und auch sich selbst neu kennenzulernen.

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Ich glaub mit 31 ist das auf dieser Basis wirklich schwierig. Evtl. wäre einigermaßen sozialer Job (Außendienst?) + Berufstätigen-WG + 1-2 coole Vereine+ Freundin in einer größeren Stadt eine Alternative um sozial auf die Beine zu kommen. Ich könnt mir aktuell nicht vorstellen, wie ich im Privatleben eine belastbare Freundschaft aufbauen sollte. Die letzten, nennenswerten Freundschaften entstanden durch PU, meinen Verein in dem ich seit 5 Jahren aktiv bin und die Arbeit. Der Rest ist aus Jugend- und Studienzeit geblieben. Die Zeit wo man zusammen abhängt und durch Nichts-Tun zusammenkommt ist irgendwie vorbei. Das geht glaube ich spätestens ab 30 alles über gemeinsame Aktivitäten.

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Bleib einfach dran und gewöhne dich dran, initiieren zu müssen. Ich dachte auch, ich hätte mir über die Zeit einen Selbstläufer gezüchtet, aber ich muß immer wieder was tun dafür. Aber: Hätte nie gedacht, jemals wieder einen guten Kumpel zu finden (Kumpelinen ist recht einfach), und jetzt hab ich 2, die ich nicht schon seit der Jugend kenne. Die sind teils anbetaisiert, aber es ergibt sich doch relativ oft was. Mußt ein wenig über Masse gehen und immer wieder pushen. Der mittelalte Mensch hängt halt so verdammt im Alltagssumpf fest, braucht Tritt von außen.

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Grundsätzlich würde ich sagen, ist 31 Jahre kein unbedingt großartiges Alter, um echte neue Freundschaften zu finden. Warum? Weil viele Männer in diesem Alter, und in der Regel ergeben sich ja oft Freundschaften zu ungefähr Gleichaltrigen, gerade Väter geworden sind und genug im Leben zu tun haben. Zugleich gilt damit: Wenn man Vater wird, ergeben sich in der Regel schlicht daraus viele neue Freundschaften. Aber diese These nur nebenbei. Sie wird dir jetzt nicht weiterhelfen.

Kann ich (38, LTR seit 5 Jahren, keine Kinder) so unterschreiben.

Die männlichen Parts der Paare, die wir so kennenlernen, machen auch nicht gerade den Eindruck, als seien sie mit mir an einer Männerfreundschaft interessiert - ich habe das schon mehrmals relativ erfolglos versucht zu pushen. Die Freundschaften werden zuallermeist von den Frauen zusammengehalten.

Viele Väter ab 30 haben Scheuklappen. Hier der Beruf, wo sie für die Karriere alles geben, dort die Familie, für die sie sich voll reinhängen. Viel mehr Zeit ist da nicht mehr. Für das Sozialleben sorgt i.d.R. deren Partnerin, die dafür, da Frau, sowieso prädestinierter ist und vielleicht auch mehr Kapazitäten frei hat, etwa, weil sie zuhause rumhängt bzw. über das Kind in allerlei Krabbelgruppen usw. gleichgesinnte Frauen kennenlernt.

Ob es im höheren Alter wieder besser wird? Männer wieder kommunikativer werden? K.A.

Jedenfalls liegt es nicht unbedingt an einem selbst, wenn Kontakte so schwer anlaufen bzw. gleich wieder versanden.

Versuchen kann man es jedenfalls trotz der oben genannten schlechten Perspektive. Am besten über gemeinsame Interessen: Sportverein, Musik (->Band), (Brett-)Spiele, Motorradclub... es gibt viele Möglichkeiten; man muss halt kreativ werden.

Bei Männern kommt erst das gemeinsame Interesse, dann die Sympathie - nach einiger Zeit werden die meisten etwas lockerer, und es finden auch nicht-interessenbezogene Gespräche (zBsp. über Frauen, Gott und die Welt) statt.

Bei Frauen ist es interessanterweise andersrum: Die treffen sich gerne auch mal nur um zu quatschen. Männer würden das, außer sie sind wirklich gute Freunde, nie tun.

Last but not least: Kenne da übrigens so 'ne Webseite um Freizeitpartner kennenzulernen: new-in-town(dot)de. Habe darüber schon einige interessante Leute gefunden, auch wenn gerade dort Licht und Schatten sehr eng beieinander sind.

HTH und Gruß

bearbeitet von Tomcat74
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Also ich hab ehrlich gesagt den Eindruck, dass Frauen es überhaupt nicht drauf haben, Freundschaften am Leben zu halten. Nachdem die 2-3x Kaffee trinken waren, wissen die auch nix mit sich anzufangen und finden sich gegenseitig langweilig außer es sind; wie bei Männern; langjährige Freundschaften.

90min an einem Samstag in einer Kneipe, in der Fußball läuft und ein bissl rumproleten...schon hast du neue Bekanntschaften.

Es gibt massig Internetforen, die stink langweilige Forentreffs abhalten (z.B. Lairs, haha)

Gemeinnützige Vereine, Sportvereine ( es gibt sicher tausende Fußballvereine, die Jugendtrainer brauchen)

Neuerdings gibt es eine steigende Zahl an Männergruppen.

Wer normaldurchschnittliche Frauen kennenlernen will, geht in die VHS und grinst ein bißchen durch die Gegend. (schon ausprobiert, hat beim ersten mal schon funktioniert)

Es gibt massig Möglichkeiten. Ich wüßt ja was ich machen würde, wenn ich soviel Zeit hätte. Paar Wochen arbeiten und dann den Alpha-Omega Deal buchen. Dann hat man 1 Jahr Zeit unter der Woche jobtechnisch auf die Beine zu kommen und am Wochenende kann man seelenruhig unter Anleitung lernen, wie man sozial auf die Beine kommt. Wenn man Frauen klar machen kann, hat man eh plötzlich massig Freunde und kann sich paar coole Kollegen an Land ziehen. Aber das ist nur, was ich mir so ausdenke ;-)

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Also ich hab ehrlich gesagt den Eindruck, dass Frauen es überhaupt nicht drauf haben, Freundschaften am Leben zu halten. Nachdem die 2-3x Kaffee trinken waren, wissen die auch nix mit sich anzufangen und finden sich gegenseitig langweilig

Aber sie gehen wenigstens miteinander Kaffee-trinken.

In den Innenstädten zBsp. sieht man ewig viele Frauenpaare (auch 30+), die gemeinsam unterwegs sind. Männer machen sowas nicht.

90min an einem Samstag in einer Kneipe, in der Fußball läuft und ein bissl rumproleten...schon hast du neue Bekanntschaften.

Kann mir das schon vorstellen, auch wenn mein letzter Besuch in so einer Fußballkneipe schon ein paar Jahre her ist: Man sieht sich halt in der Sportsbar und macht (sofern man der Typ dafür ist) ein paar blöde Sprüche.

Die Schwierigkeit dabei ist sowas wie ein "Anschluss-Date" auszumachen. D.h. den Schritt von der Spaßveranstaltung zu einem ernsthafteren Gespräch zu machen. Für den Fall Frauen-Kennenlernen gibt's in Foren wie diesen massenhaft Anleitungen. Für den Fall Kumpels-Kennenlernen wohl eher Fehlanzeige. Da wird halt erwartet, dass sich das schon irgendwie ergibt. Ist aber, genauer betrachtet, mindestens genauso schwer wie das Frauen-aufreißen, wo letztendlich das Schema klar ist.

Neuerdings gibt es eine steigende Zahl an Männergruppen.

Was sind das für Gruppen? A la "der bewegte Mann", oder was...? Kann mir jetzt nichts drunter vorstellen; es sei denn, es geht Richtung Eso-Szene. Bzw., fällt mir gerade ein, ich glaube, auch die Christen haben sowas am Start.

Wer normaldurchschnittliche Frauen kennenlernen will, geht in die VHS und grinst ein bißchen durch die Gegend. (schon ausprobiert, hat beim ersten mal schon funktioniert)

Ja, Frauen als "beste Freundinnen" zu gewinnen ist i.d.T. nicht besonders schwer. Man flirtet halt wie ein Anfänger, dann klappt das schon... In dem Fall ist's ja fast schon wünschenswert, wenn es dann mal heißt "wollen wir Freunde bleiben?".

Fände halt nur meine LTR nicht so prickelnd...

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Mir (35, keine Kinder) geht es wie Dir. Bei mir gibt es erste Erfolge. Ich empfehle:

- Situation akzeptieren (Du bist wie Du bist; die Welt ist wie sie ist --> ja, Dein Kumpel hat aktuell weniger Zeit für Dich; verschwende keine Energie in Dinge, die Du nicht ändern kannst!!!)

- intelligent handeln: das machen, was Dich interessiert (offen sein für die Außenwelt; Du kannst die Außenwelt nicht kontrollieren; nimm' das an, was Dir im Moment gefällt und reagiere darauf); erweitere Deinen Einzugsbereich; gehe auf Reisen, damit Du etwas Geiles zu erzählen hast; spreche Leute an, die Dich interessieren

- erreichbare, meßbare Ziele stecken (sagt mir auch mein Psycho): z.B. wisse, was in Deiner Umgebung abgeht (sagt PUA "Speer" aus den USA) und schlage diese Events Deinen Leuten vor

- Neues ausprobieren: einen SM-Club für Junge Leute finden; einer PUA-Gruppe beitreten/gründen und regelmäßig treffen (z.B. 1x pro Woche), um z.B. über die Inner Game Themen zu sprechen; Tanzen lernen und dort auch mit den Männern in Kontakt treten; Leute zum Geburtstag einladen (hoffe nicht, dass es eine Gegenleistung gibt); gehe in die VHS und besuche einen Theaterkurs (aus sich herauskommen; Selbstbewusstsein erfahren); einen Malkurs machen; einen Kletterkurs machen; Fr. und Sa. etwas unternehmen

- sei ein Mann: entscheide Dich und mache den ersten Schritt, denn das ist die wahre Charakterstärke!!! (siehe den aktuellen Commedy-Horror-Trash-Film "World's End", wo der Hauptdarsteller um seine Freundschaften kämpft)

- bilde Dich und lese: Peter Lauster, Wege zur Gelassenheit

bearbeitet von MucNewbie

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Willkommen im Club. Geht mir leider auch so. STINOs haben keinen Bock auf ausgehen und lieber Fussball.. Sportliche Aktivitäten wie Bergsteigen (YES!) mögen die wenigsten..

Und ansonsten stecken die leut von früher alle in LTRs...

Bin aber auch nicht ganz unschuldig, hab auch seit nem Jahr meinen social circle vernachlässigt.. Aber eher berufsbedingt..

Ansonsten: FKK Club, da hast immer Gesellschaft ;-)

Was war ich schon in Vereinen.. Pilates, Judo, Kendo, Jiu Jitsu, Tischtennis,... da kam nie was ausser dem Training rüber.

Arbeitskollegen? Garnicht...

Wichtig ist halt, dass man gleichgesinnte für etwas findet. Das ist nicht immer einfach..

Mein Tipp: Klingel mal bei alten, oder GANZ alten Leuten von früher durch. Wirst dich wundern, wer doch noch lust hat dich zu sehen!

Und du musst aus dir auf die Leute rausgehen. Ich bin immer noch ein alter Romantiker der bequemen Schule des nichts tun..

Aber nette und neue Leute kommen nicht vom nichts tun. Mach dich interessant. Red mit menschen.

Als ich im Urlaub war, hab ich spontan mit nem Taiwanesen ne Bergtour gemacht. Klasse!

New in town? Klasse. Muss ich mal mein Online Game testen ;-)

bearbeitet von alpha-centauri

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-> Facebook "Neu in xxx" wobei xxx für die nächstgrössere Stadt steht. Gemeinsame Interessen, Hobbies, VHS, Fortbildung

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Einige Ideen für einen Social Circle: Was ist dein Wert für die Leute? Veranstaltest du die besten Partys? Übernimmst du Verantwortung für das nächste Treffen? Freut man sich, dass du dabei bist, weil du gut zuhören kannst? Weil man mit dir Spaß hat? Organisiert du ein cooles Treffen der Skatergruppe? Kennst du die Bedürfnisse der Leute und sagst: "Wenn du XY brauchst, sprich mal mit Nadine, die kennt sich da aus!"

Ausserdem sind gemeinsame Interessen superwichtig, wie von anderen Postern oben schon gesagt. Über Theatergruppe, Aikido, Tangogruppe usw. bekommt man oft Einladungen zu privaten Treffen wie Geburtstagsfeiern. Man geht nach dem Training gemeinsam einen trinken und nähert sich an.

Um gemocht zu werden braucht es laut Cialdini drei Faktoren:
a) Gemeinsamkeiten

b) Kooperation (gemeinsam an einem Projekt arbeiten)

c) Komplimente (du machst den Leuten Komplimente)

Hmja, auf dem Dorf ist es natürlich nicht so einfach. Ich war da früher auch nicht integriert, weil ich kein Bock auf Bauern und Feuerwehr-Suffköppe hatte (sorry falls das jemand aus XY jetzt liest).

Robin

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kann es sein, dass du einfach langweilig, einfältig, uninteressant bist? massenmenschen gibt es massenhaft, verstehst du?

Die These ist mir zu simpel.

finde ich nicht, obwohl "interessant" durchaus im auge des jeweiligen betrachters liegt.

auch hier verweise ich mal auf "lob des sexismus". der autor schreibt (meiner einer sehr treffend) auf seite 35 unter "lebenserfahrung und wissen" was ich mit meinem beitrag sagen wollte. besonders der letzte satz:

denn wenn das, was du jeden morgen gedankenlos und unhinterfragt voraussetzt, ins wanken gerät, lernst du das gefühl kennen und schätzen, selber hand anzulegen in einer welt, die du bis zu einem gewissen grad zu deiner eigenen machen kannst.

das was lodovico satana da schreibt, ist so enorm wichtig und beseitigt im grunde sofort alle probleme, weil man die welt schlagartig mit anderen augen sieht, was anfangs nicht immer angenehm ist.

verändertes denken = andere resultate im aussen

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Ach komm.. Das buch ist zwar super. Aber seine Prinzipien des ALPHA-Hechtes sind doch stellenweise übertrieben. Wer schafft es bei Studium, Job, Privatleben, wirklcih ALLE ALPHA qualitäten aufzubauen...

Viel wichtiger ist, an seinen Beta oder Nice Guy sachen zu arbeiten.. Das Schwächste Glied der Kette gilt es zu stärken!

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Gast BillyStyle

Grundsätzlich würde ich sagen, ist 31 Jahre kein unbedingt großartiges Alter, um echte neue Freundschaften zu finden. Warum? Weil viele Männer in diesem Alter, und in der Regel ergeben sich ja oft Freundschaften zu ungefähr Gleichaltrigen, gerade Väter geworden sind und genug im Leben zu tun haben. Zugleich gilt damit: Wenn man Vater wird, ergeben sich in der Regel schlicht daraus viele neue Freundschaften. Aber diese These nur nebenbei. Sie wird dir jetzt nicht weiterhelfen.

Kann ich (38, LTR seit 5 Jahren, keine Kinder) so unterschreiben.

Die männlichen Parts der Paare, die wir so kennenlernen, machen auch nicht gerade den Eindruck, als seien sie mit mir an einer Männerfreundschaft interessiert - ich habe das schon mehrmals relativ erfolglos versucht zu pushen. Die Freundschaften werden zuallermeist von den Frauen zusammengehalten.

Amen!

Kann ich direkt so unterschreiben.

Lockere Kontakte knüpfen....kein Problem.

Habe auch Leute, die ich seit Jahren kenne und mit denen man immer wieder etwas macht, nur leider kommt von denen niemals die Initiative.

Ist vielleicht (in dieser Altersschicht) ein gesamt gesellschaftliches Problem.

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In der Schule hat man eine Zwangsgemeinschaft um sich herum, im Studium immer noch einen sehr synchronisierten Ausschnitt aus der Wirklichkeit. Man sieht sich dauernd, hat zu denselben Zeiten Zeit und altersbedingt auf die selben Sachen Lust. Z.B. saufen oder saufen.

Wenn man sich daraus einen Freundeskreist erhält, sind diese Beziehungen auch (oder eventuell nur) deshalb so wertvoll, weil man sich schon so ewig kennt und das ein Wert an sich ist (ein Schulfreund von mir hatte zu meinen Studentenzeiten mal eine studierende Freundin [von mir vermittelt aus meinem Wohnheim], die war kürzer auf der Welt, als er und ich uns kannten. Ich fand das zumindest beachtlich.)

Man hat beim Kennenlernen nicht gefragt, ob und warum man sich überhaupt kennenlernen will. Irgendwann hat man halt mal entdeckt, daß es irgendwie paßt. Mit Ü30 geht man zum einen rationaler an das Thema heran, zum anderen ist es eben eine gesteuerte Sache: Man wird nicht von außen zu seinem Glück gezwungen, sondern muß aktiv "Leute kennenlernen" und "zu Freunden machen". Und in dem Bereich gibts glaub noch viel weniger Literatur als bei PU.

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Grundsätzlich würde ich sagen, ist 31 Jahre kein unbedingt großartiges Alter, um echte neue Freundschaften zu finden. Warum? Weil viele Männer in diesem Alter, und in der Regel ergeben sich ja oft Freundschaften zu ungefähr Gleichaltrigen, gerade Väter geworden sind und genug im Leben zu tun haben. Zugleich gilt damit: Wenn man Vater wird, ergeben sich in der Regel schlicht daraus viele neue Freundschaften. Aber diese These nur nebenbei. Sie wird dir jetzt nicht weiterhelfen.

Kann ich (38, LTR seit 5 Jahren, keine Kinder) so unterschreiben.

Die männlichen Parts der Paare, die wir so kennenlernen, machen auch nicht gerade den Eindruck, als seien sie mit mir an einer Männerfreundschaft interessiert - ich habe das schon mehrmals relativ erfolglos versucht zu pushen. Die Freundschaften werden zuallermeist von den Frauen zusammengehalten.

Amen!

Kann ich direkt so unterschreiben.

Lockere Kontakte knüpfen....kein Problem.

Habe auch Leute, die ich seit Jahren kenne und mit denen man immer wieder etwas macht, nur leider kommt von denen niemals die Initiative.

Ist vielleicht (in dieser Altersschicht) ein gesamt gesellschaftliches Problem.

Nach meiner Wahrnehmung kann ich das auch nur bestätigen. Männer Ü 30 pflegen sich vor allem über die neuesten Status - Meldungen auszutauschen, also wer wann welches Auto und welchen Urlaub incl. wieviele Solarpanels wer aufm Dach hat etc.... Dinge die aber in einer echten Freundschaft ziemlich nutzlos sind. Letztlich sind das aber nur erkaufte Schutzhüllen um eine Persönlichkeit die verborgen werden soll. Für mich zeigt sich immer mehr dass Wohlstand wohl kein echtes Lebensziel ist.

Freundschaften entstehen nur in einer Atmosphäre von Offenheit, allerdings sollte man nicht gerade darauf warten bis sich sein Gegenüber offenbart. Andererseits darf man auch nicht erwarten dass sein Gegenüber sofort darauf einsteigt wenn man selbst sehr offen ist.

Für mich gibt es keinen großen Unterschied ob man eine Frau approachen kann oder ob man Männerfreundschaften sucht: Sei offen und rechne nicht mit einem Erfolgserlebnis - dann findest du auch Freunde.

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Ach komm.. Das buch ist zwar super. Aber seine Prinzipien des ALPHA-Hechtes sind doch stellenweise übertrieben. Wer schafft es bei Studium, Job, Privatleben, wirklcih ALLE ALPHA qualitäten aufzubauen...

Viel wichtiger ist, an seinen Beta oder Nice Guy sachen zu arbeiten.. Das Schwächste Glied der Kette gilt es zu stärken!

ich verweise auch gerne auf das buch "LOLA prinzip". es scheint mir ich werde nicht verstanden, wenn ich hier vom langweiligen massenmenschen rede.

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Individualisierte Gesellschaft und oberflächliche Soziale Bindungen... Frei nach BECK ..

richtig erkannt!

allerdings denkt der mensch nur, es handelt sich um eine "individualisierte gesellschaft", in wahrheit sind alle nur "gleichgeschaltet".

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Nach meiner Erfahrung hängt es auch von der Region ab. Im Rheinland/Berlin/Ruhrgebiet ist es z. B. relativ leicht, neue Leute kennenzulernen und zumindest lockere Freundschaften zu schließen. In Ostwestfalen hingegen sind die Menschen eher sehr verschlossen, was das Kennenlernen weniger leicht macht.

Dann habe ich noch beobachtet, dass es scheinbar zwei Welten gibt. Auf der einen Seite stehen Paare, teils mit, teils ohne Kinder, die sich vorwiegend mit Ihresgleichen treffen. In dieser Welt sind die Leute meist sehr stark in Beruf und Familie eingebunden und pflegen darüber hinaus bereits bestehende Kontakte und Freundschaften. Viel Zeit um neue Kontakte zu knüpfen bleibt hier oft nicht.

Auf der anderen Seite findet sich die Single-Welt. Hier ist es vergleichsweise leicht, um neue Kontakte zu knüpfen. In größeren Städten finden sich eine Vielzahl von Angeboten, die gerne von Singles wahrgenommen werden (Cafés, Kneipen, Bars, Tanz-, Musik-, Kulturveranstaltungen, etc.). Am leichtesten ist es, regelmässig raus zu gehen und möglichst mit unterschiedlichen Leuten ins Gespräch zu kommen. Nach meiner Erfahrung ist es am besten, sich zwei oder drei Stammlokale zu suchen und diese regelmässig aufzusuchen. Nach einiger Zeit lässt sich dann herausfiltern, wer ebenfalls regelmässig dort verkehrt. Und dann einfach schauen, wer einen großen Bekanntenkreis hat und versuchen, mit diesen Leuten ins Gespräch zu kommen. Auf diese Weise ist es relativ leicht, neue Leute kennenzulernen.

bearbeitet von bestofall

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Gast GSX_898

In einem kleinen Dorf einen guten SC aufzubauen, halte ich für schwierig.

Ich hab da so eine These, die, wie ich hoffe, nicht stimmt: Je kleiner der Ort in dem der Mensch lebt, desto kleiner ist der Horizont der meisten dort wohnenden Menschen.

Ergo: Du warst in diesem Dorf nie wirklich integriert? Dann wird es jetzt extrem schwierig.

Ich kann dir nur den Tipp geben: Such dir einen erfüllenden Job, den du wirklich mit Leib und Seele machen willst. Gute Chancen hast du vielleicht in Großstädten. Und siehe da: In Großstädten gibt's auch viele neue Menschen, Interessengruppen, Vereine, etc. Da ist praktisch immer was los.

Ob du mit deinen derzeiten Lebensvorstellungen aufm Dorf glücklich wirst, weiß ich nicht. Falls nicht, dann sei ruhig mutig und lass es hinter dir. Ist immer wieder aufregend, in neue Bereiche vorzudringen.

Bin selbst gerade in so einer Phase. Habe vor einer Woche beschlossen, dass es so nicht weiter gehen kann. Und siehe da: Für die nächste Woche ist mein Terminkalender toll gefüllt. Und die Zukunft sieht auch gut aus. Ganz nebenbei ist es wahnsinnig interessant, neue Menschen kennenzulernen und auch sich selbst neu kennenzulernen.

Hallo Zusammen!

jetzt lese ich nach längerer Zeit wieder meinen Thread und die Resonanz haut mich ehrlich gesagt ziemlich um.

@Fluid: Ja ich war in diesem Dorf nie richtig integriert weil die meisten Aktivitäten über Vereine stattfinden. Aufgrund meiner "Geh- Einschränkung" waren Dinge wie: Fußball, Tennis, Männerturnen (ja das gibts hier ;), Tischtennis oder Schützenverein, Feuerwehr einfach nicht möglich, weil ich körperlich einfach nicht so belastbar WAR.

Habe auch schon 5 Jahre als Single in Stuttgart gelebt (Ausbildung + ein paar Jahre arbeiten), damals wusste ich von PU leider noch nichts. Das Lustige ist, dass mein dortiger Social Cirle aus ein paar Leuten bestand, die aus der gleichen Heimatstadt kommen wie ich (ich sag mal Landeier ;) Mit den Städtern von dort hats bis auch einen nie für tiefergehende Freundschaften gereicht.

Was hast du denn genau vor? Umziehen? Auswandern? Darst mir auch gern ne PM schreiben.

Mein Plan ist jetzt hier in Interessengruppen zu kommen bei denen ich körperlich mithalten kann (Fitnessstudio - mache ich schon seit einiger Zeit, Kampfsportgruppe). Sonst fehlen mir etwas die Ideen... andere Interessen von mir sind Musik und lokale Geschichte.

Klar können ein paar Stunden in der Sportsbar lustig sein, aber einfach nur saufen gehen ist auf Dauer zu langweilig.

Der Plan mit einem Pick up Lair hier in meiner Gegen ist schonmal aufgeworfen worden, hat sich aber wohl mehr oder weniger im Sand verlaufen. Siehe Hier

http://www.pickupforum.de/topic/40048-lair-grundung-raum-schwaebisch-hall-gaildorf-crailsheim-ellwangen/?hl=%2Bschw%E4bisch+%2Bhall

schon älter.. Jahr 2009 usw.

bearbeitet von GSX_898

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