Tod der Clubszene

21 Beiträge in diesem Thema

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http://marcolatur.blogspot.co.uk/2016/08/Nachtsterben.html?m=1

Basierend auf obigem Artikel: stirbt das Clubben aus? Wenn ich in der Heimat (Dorf) bin, ist das sehr offensichtlich. Clubs schließen der Reihe nach, selbst der größte Club Deutschlands, nur 30km entfernt, hat große Probleme. 

Was könnten Gründe sein? Wie im Artikel erwähnt spielt Social Media eine große Rolle. Auch der neuerliche Fitnesswahn trägt sicherlich seinen Teil dazu bei.

Was ist eure Meinung dazu? Ist es überhaupt so schlimm? Was wären Alternativen zum Ausgehen?

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Ganz ehrlich: Bis auf für Konzerte taugen Clubs in meinen Augen nichts.

Ich bin da vielleicht ein spezieller Fall, aber ich habe höchstens 2 mal in meinem Leben erlebt, dass mir die Musik gefiel, die der DJ spielt. Bei der völlig übertriebenen Lautstärke kann man sich kaum unterhalten, heißt: WEnn mir die Musik nichtmal gefällt, wie soll ich es da aushalten? Das war immer mein größtes Problem in Clubs :D

Ich glaube ehrlich gesagt nciht, dass der Fitnesswahn "Schuld" hat. Halte mal nach den obligatorischen "Disco-Pumpern" Ausschau, da gibt es ne MENGE von. Daher kann das kaum der Grund sein.

Ebenso Social Media: Gerade sowas wird doch oft genutzt, um zu Partie's einzuladen, sich über Angebote in Clubs zu informieren, Werbung zu schalten etc.

Wenn jemand Lust hat zu feiern, dann tut er das auch. Auf Whatsapp chatten ist da keine ernsthafte Alternative.

 

Woran es wirklich liegt, kann ich nicht beantworten. Ich kann die Frage aber FÜR MICH beantworten, da ich weiß, was mir nicht an Club's gefällt:
Die DJ's. WIe schon erwähnt, ist das für mich das größte Problem. In der Umgebung gibts einfach viele Clubs, wo man nur 1-2 Floor's zur Auswahl hat, letzlich ist man meist also auf einen Mainfloor angewiesen. Das Erste, was dabei auffällt: KEIN DJ unterscheidet sich vom Anderen, ALLE spielen die gleiche Musik, ALLE mischen Sie sehr ähnlich etc.

DJ's sind einfach langweilig geworden. Skillz stehen im Hintergrund, ebenso eine Auswahl an guten Song's, die nicht jeder kennt. Früher war der DJ dazu da, krasse Songs zu spielen und die Leute zu überraschen. Er hat immer Neuigkeiten der Musik vorgestellt, auf die man dazu auch noch gut tanzen konnte. Heute spielen die DJ's das, was eh schon lange jeder kennt oder was auf irgendwelchen DJ Blogs in "Top 10 House Tracks" Listen auftaucht. Man kennt schon Alles und die Musik geht einen auf den Sack ( also zumindest mir ). Zumal kaum einer noch wirklich mixt, hab auch schon oft erlebt, dass sowas "Playback"mäßig läuft. Die DJ's sind völlig austauschbar, man würde vermutlich keinen Unterschied merken.

Vielleicht liegt es an meinem Hip-Hop Background, dass ich mehr ( Skills ) von einem DJ erwarte. Wer weiß... Auf jeden Fall sind diese ein guter Grund für mich, Clubs zu meiden.

 

Zumal es noch ein Problem gibt:
Wenn ich schon einen extra "Black Music" Floor ( übrigens schreckliche Bezeichnung ) finde, wird da oft nur übler Rotz gespielt. Ganz ehrlich, wer keine AHnung von der Musik hat, sollte Sie nicht auflegen. Da bringen auch paar schlechte Baby-Scratches nichts, um einen echten Fan zu überzeugen.

Das selbe Problem erlebe ich übrigens oft auf angeblichen "Funk/Soul" Floor's, die dann Uptown Funk von Bruno Mars spielen... Super Witz !

Ich war schon unzählige Male in Club's und habe bisher nur 2 DJ's erlebt, die sich von der Masse abgehoben haben und wirklich was bieten konnten. Da kann ich dann auch mal zwischendurch auf Song's tanzen, die mir nicht so gefallen, weil das Gesamtpaket einfach stimmt.

Aber wenn du mir den 100. DJ dahinstellst, der nichts Anderes kann und spielt als die 100 Anderen davor, braucht man sich nicht wundern, wenn ich den Club nicht betrete. Zumal ich mich gerne unterhalte und das de Facto meist nur im Raucherbereich möglich ist.

 

In meinen Augen verfehlen die meisten Club's ihre Funktion: Leute zusammenzubringen. Wir sind Alle auf einen Haufen, aber können Uns nichtmal unterhalten. Ich glaub, nirgendwo anders sind sich Menschen gleichzeitig so nah und doch so fern.

 

Also FICK die Clubs, es gibt bessere Locations für die Abendgestaltung.

  • TOP 1

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Das man in zB Berlin in jedem zweiten Schuppen(übertrieben formuliert) die selben Tracks hört hat oft damit zu tun das eingängige Tracks oder "Klassiker" zu jedem Repertoire dazugehören und das bei jedem kopierten Track Geld an die GEMA abgedrückt werden muss. Anders sieht das bei den iTunes-Playlist-DJ's aus.

Zum Clubsterben, auch in Berlin zu beobachten, kommt hinzu das Pachten ins unermessliche steigen  und kaum noch zu bezahlen sind, sowie die Menge an Konkurrenz das Geschäft einfach kaputt macht. Ein gutes Beispiel sind hier Bar's die keinen Eintritt verlangen und trotzdem einen DJ am Start haben und man dort teilweise auch einen Dancefloor hat.

Die Liste warum Clubs "sterben" ist einfach endlos lang und individuell.

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- schlechte Mucke

- viele Assis

- Männerüberschuss

- überteuerte Getränke

- schlechte DJs

- aggressive Türsteher

- Weiber, die sich alles erlauben (dürfen)

- schlecht gelaunte Leute

- zu viele Gruppen // die Mädels und Jungs bleiben in ihren Grüppchen ...

 

Um einige Gründe zu nennen ... :D

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Also ich glaube, das ist einfach übertriebene Panikmache, von jemandem der nicht mehr jung ist und wie viele vor ihm, den Untergang von xy beklagt und wie Banane heute alles geworden ist. Siehe angebliche Flut von "Smartdjs" und die Leute, die am Rand stehen. Verweichlichte Jugendliche sowieso. (als ob in Clubs mit besonders jungem Publikum nicht schon immer mehr Leute am Rand als auf der Tanzfläche standen)

 

Ja, auf dem Land mögen Bauern- und Großraumdiscos aussterben. Aber das ist einfach damit zu erklären, dass es eben eine Landflucht gerade der jungen Leute gibt. So wie die Zahl von Gaststätten,Lebensmittel- und Einzelhandelsläden in den ländlichen Regionen seit Jahren stark zurückgehen. In den Städten, wo die meisten jungen Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben, sieht es anders aus. Auch fahren die Jugendlichen heute in die nächstgrößere Stadt anstatt in die Großraumdisko im Gewerbegebiet zu ziehen.

 

In meiner mittelgroßen Stadt sind die Straßen am WE von Jugendlichen und jungen Erwachsenen abends immer noch voll, wenn sie von Bar zu Bar und Club zu Club tingeln. Sie feiern vielleicht nicht mehr in der Großraumdisse, sondern halt in anderen Clubs.

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Yeah. Der Männerüberschuss ist einfach nur übel.

Selbst, wenn alle anderen Faktoren keine Rolle spielen würden, ich finde es einfach fucking ekelig mich da an einer Armee von schwitzenden Typen vorbeizuschieben, die so dicht und gedrängt stehen, dass man 5 Minuten für 10 Meter braucht und alle diese Douchebags unweigerlich berühren muss.

Stinkende, schwitzige, dumme Volltrottel haha. Shit. 80 % Typen, 20 % Frauen und wie schon jmd. meinte waren da oft auch echt krasse Assis am Start. Richtige Bauern.

Selten, dass ich einen Club mal geil fand.

Geilsten Partys waren immer noch Privatpartys oder Festivals in Jamaika. Clubs dort waren auch anders. Ganz andere Amtosphäre. Viel gechillter, wurde überall getanzt. Nicht so krass voll. Viel mehr Frauen. geilere Musik.

Clubs in diesem Land sind komplett für die Tonne.

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vor 7 Minuten schrieb lowSubmarino:

Yeah. Der Männerüberschuss ist einfach nur übel.

Selbst, wenn alle anderen Faktoren keine Rolle spielen würden, ich finde es einfach fucking ekelig mich da an einer Armee von schwitzenden Typen vorbeizuschieben, die so dicht und gedrängt stehen, dass man 5 Minuten für 10 Meter braucht und alle diese Douchebags unweigerlich berühren muss.

Stinkende, schwitzige, dumme Volltrottel haha. Shit. 80 % Typen, 20 % Frauen und wie schon jmd. meinte waren da oft auch echt krasse Assis am Start. Richtige Bauern.

Selten, dass ich einen Club mal geil fand.

Geilsten Partys waren immer noch Privatpartys oder Festivals in Jamaika. Clubs dort waren auch anders. Ganz andere Amtosphäre. Viel gechillter, wurde überall getanzt. Nicht so krass voll. Viel mehr Frauen. geilere Musik.

Clubs in diesem Land sind komplett für die Tonne.

Das kommt halt eben drauf an. In Berlin haste zumindest die Möglichkeit in Clubs zu gehen bei denen eher 60:40 Frauen vertreten sind und die größtenteils 7+ sind. Klar, ist nicht immer garantiert dass du reinkommst außer du hast ne Gruppe an HGs oder ein paar Mädels dabei die schmuck aussehen. Dort ist auch richtig geile Mucke, aber eben auch dementsprechende Konkurrenz.

Man muss sich etwas auskennen in den Großstädten, aber da haste immer die Wahl dich an schwitzenden Typen oder an knackigen Ärschen zu reiben ;-)

bearbeitet von Dretch

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Zitat

Der Männerüberschuss ist einfach nur übel.

Das sind dann aber die falschen Clubs. Wenn du einen Club mit spezieller Ausrichtung hast, dann ist das Frau/Mannverhältnis 50:50. Klar, in so ner Großraumdisse auf dem Land ist es scheiße, aber wenn du in ner einigermaßen großen Stadt (ab 150.000) nen Club mt Progamm: Alternativ, Elektro whatever besuchst, sieht die Chose auch anders aus. Da erübrigt sich dann auch die Chose mit scheiß Mainstreammusik.

 

Wie gesagt, man muss zwischen den Bauerntempeln auf dem Land unterscheiden, die dort alle irgendwie ansprechen müssen und deswegen Mainstreamdreck spielen und keine Atmosphäre beiten und guten Clubs in der Stadt, die auch ohne zig Türsteher usw. auskommen.

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vor 9 Minuten schrieb lowSubmarino:

Yeah. Der Männerüberschuss ist einfach nur übel.

Selbst, wenn alle anderen Faktoren keine Rolle spielen würden, ich finde es einfach fucking ekelig mich da an einer Armee von schwitzenden Typen vorbeizuschieben, die so dicht und gedrängt stehen, dass man 5 Minuten für 10 Meter braucht und alle diese Douchebags unweigerlich berühren muss.

Stinkende, schwitzige, dumme Volltrottel haha. Shit. 80 % Typen, 20 % Frauen und wie schon jmd. meinte waren da oft auch echt krasse Assis am Start. Richtige Bauern.

Selten, dass ich einen Club mal geil fand.

Geilsten Partys waren immer noch Privatpartys oder Festivals in Jamaika. Clubs dort waren auch anders. Ganz andere Amtosphäre. Viel gechillter, wurde überall getanzt. Nicht so krass voll. Viel mehr Frauen. geilere Musik.

Clubs in diesem Land sind komplett für die Tonne.

Word! Alleine die Dancehall-Partie's in Jamaica übertreffen Alles, was es hier vermutlich jemals gegeben hat. Und wie die Frauen tanzen können!!

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Gast

Also wenn "Social Media" die Clubs killt, dann wohl nicht Facebook, sondern eher Tinder & Co. ? Früher MUSSTE man in den Club gehen, wenn man eine Tussi klarmachen wollte. 

bearbeitet von Gast

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Ich bemerk das Clubsterben hier bei mir noch nicht so sehr. Hier ist es eher noch so das die Türsteher jeden zweiten Typen wegschicken, zu wenig Publikum haben die definitiv nicht. Männer/Frauenverhältnis ist daher meistens auch um die 50/50. Allerdings halt in der Stadt denn Dorfdiscos gibt es soweit ich weiß keine mehr hier in der Gegend. Dorffeste sind meistens so beschissen das dort keine jungen Leute zu finden sind.

Von den Großraumdiscos hab ich noch in Erinnerung das man dort immer Ewigkeiten an der Theke stehen musste bis man was bekommen hat und das die Türsteher mehr Stress selber verursacht als verhindert haben. Außerdem waren da immer 70% Typen und die Hälfte davon nur da um sich mal wieder ordentlich zu prügeln. Musik war in der Regel beschissen, Location sah meistens kacke aus, man musste sich nach bescheuerten Shuttlebuszeiten richten... wirklich komisch das diese Großraumdiskos aussterben.
Wenn heutzutage jeder seinem Kind zum 18ten ein Auto schenkt ist doch klar das die alle in die großen Städten zum ordentlich feiern fahren statt in diese Ersatzdiskos. Hätte jede Generation so gemacht wenn man sie so verhätschelt hätte wie die jetzige. Damals gabs halt nur Dorfdisco oder gar nicht feiern, aber heute wo man leicht in die Städte kommt sieht die Welt ganz anders aus.

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vor 17 Stunden schrieb chillipepper:

 

Von den Großraumdiscos hab ich noch in Erinnerung das man dort immer Ewigkeiten an der Theke stehen musste bis man was bekommen hat und das die Türsteher mehr Stress selber verursacht als verhindert haben. Außerdem waren da immer 70% Typen und die Hälfte davon nur da um sich mal wieder ordentlich zu prügeln. Musik war in der Regel beschissen, Location sah meistens kacke aus, man musste sich nach bescheuerten Shuttlebuszeiten richten... wirklich komisch das diese Großraumdiskos aussterben.
 

Hahaha :D Auf den Punkt gebracht!

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Von welchen Clubs sprecht ihr? Mainstreemläden? Grossraumdiscos? Die sind mMn klar passe. Die schlechte Musik resp. Charts kann sich zuhause anhören.

Alternative Clubs haben eher mit Gentrifizierung zu kämpfen. Hier musste zb. ein erfolgreicher Club nach über 10jahren schliessen, weil er mit Klagen eines einzigen Nachbarn zugeschüttet wurde der 'ein cooles Loft in urbaner Umgebung' gekauft hatte, aber die Ruhe eines Dorfes erwartet.

Und so ergeht es auch anderen. Unbezahlbare Lärmschutzmassnahmen, Einschränkung der Öffnungszeiten.. 

Dann feht es für einen Umzug an alternativen Raum... 

Ansonsten gehts hier den Clubs mit gutem Konzept und attraktivem Angebot nicht schlecht. 

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Gast Juninho

In HH sollen einige Bars in den Szenevierteln auch mittlerweile zu Grunde gehen, weil man Alk günstiger am Kiosk bekommt. Die Leute leben halt einerseits bewusster und trinken weniger mittlerweile und die, die es noch tun, holen es lieber beim Kiosk nebenan. Wird Zeit, dass Cannabis legalisiert wird. Kann man aber auch noch lange drauf warten, weil das mit den Werten in der Gesellschaft noch nicht 100% kompatibel ist.

bearbeitet von Juninho

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In Köln gibt es an jeder Ecke 2 Büdchen die Theken im Club sind trotzdem ständig voll.

Hier machen auch diverse Läden zu, aber die waren auch echt Kacke. Oder das Publikum verändert sich und die verpassen den Anschluss. Der ehemalige Roseclub z.b.

War vor 10 Jahren für einige bestimmte Tage der Laden für Alternative und Rock. auch unter der Woche. Konnte man immer hin, war immer voll, war immer gut. Irgendwie kannte man nach 5 Besuchen die Hälfte der Leute. Und das war dann das Problem. die wurden immer Älter und haben das Feiern nach und nach eingestellt. Oder sind nach dem Studium weg gezogen. Und es kam niemand nach. Die Jungen gehen eher Richtung Electrokram feiern. Im gleichen Zug auch zwei Rockkneipen auf der Kyffhäuser ne Ecke weiter dicht gemacht. Das Publikum ist einfach weggestorben und es kam niemand nach. Der Laden hat dann noch 2 oder drei Jahre rumgekrebst, wurde ein paar mal geschlossen und wieder auf gemacht. Dann wurden die DJs richtig scheiße, haben nur noch Mainstream gespielt um halt irgendwie irgendwen rein zu locken. und man steht mit 4 Leuten auf der Tanzfläche und ärgert sich über den verschwendeten Eintritt.

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Gast Juninho
vor 11 Minuten schrieb Rudelfuchs:

Die Jungen gehen eher Richtung Electrokram feiern.

Bin da ja auch unterwegs. Diese Schuppen sind halt rechtsfreie Räume und werden in vielen kleineren und mittelgroßen Städten nicht toleriert. Wurde mir jedenfalls öfter erzählt, dass solche Clubs hochgenommen wurden. Dadurch entsteht in Großstädten natürlich auch ein gewisser Partytourismus und diese Clubs laufen wie sonstwas. Wird wohl auch ne Menge Geld fließen, dass das in Großstädten so toleriert wird. 

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Gast Idioteque
vor 2 Stunden schrieb Juninho:

In HH sollen einige Bars in den Szenevierteln auch mittlerweile zu Grunde gehen, weil man Alk günstiger am Kiosk bekommt. Die Leute leben halt einerseits bewusster und trinken weniger mittlerweile und die, die es noch tun, holen es lieber beim Kiosk nebenan. Wird Zeit, dass Cannabis legalisiert wird. Kann man aber auch noch lange drauf warten, weil das mit den Werten in der Gesellschaft noch nicht 100% kompatibel ist.

Der Zusammenhang lol.

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Gast

Viele Clubs werfen auch kaum Geld ab - auch wenn sie voll sind. Die Kosten sind einfach enorm. Die meisten Clubs verschwinden aus dem Grund, dass der Betreiber sich finanziell übernommen hat. Hat man auch sonst in der Gastro oft: Das Phänomen "Umsatz mit Gewinn verwechseln".

bearbeitet von Gast

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Am 31.8.2016 um 13:45 schrieb ArtOfInsomnia:

 

Alternative Clubs haben eher mit Gentrifizierung zu kämpfen. Hier musste zb. ein erfolgreicher Club nach über 10jahren schliessen, weil er mit Klagen eines einzigen Nachbarn zugeschüttet wurde der 'ein cooles Loft in urbaner Umgebung' gekauft hatte, aber die Ruhe eines Dorfes erwartet.

Und so ergeht es auch anderen. Unbezahlbare Lärmschutzmassnahmen, Einschränkung der Öffnungszeiten.. 

 

^This, heutzutage wird jeder Scheiss reguliert, überall muss der Staat seine Hände im Spiel haben...Bei uns in der Stadt muss das Stadtfest mit hundert tausenden von Besucher Freitags um 00:30 Uhr schliessen, Samstags eine Stunde später, das ist doch einfach der helle Wahnsinn und absolut nicht zeitgerecht...

Ein anderer Punkt: Demografie. In den letzten 20-25 Jahren gab es verdammt tiefe Geburtenraten, da kommt halt zu wenig frisches Blut nach. Zum anderen wird die 60er Generation immer älterer und somit auch feinfühliger und nerviger. Diese Generation will jetzt halt keinen Rambazamba mehr sondern Ruhe.

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Weiss jetzt nicht was daran neu sein soll, "Clubsterben" gabs schon immer und wirds immer geben. Vor 20 Jahren hat mein damaliger Lieblingsclub auch geschlossen, so ganz ohne Facebook und "vorglühen", gabs damals alles nicht. Andererseits gibt es in meiner Heimatstadt Clubs die seit über 20 Jahren voll sind.

Die Einen machen wohl etwas richtig, die Anderen wohl etwas falsch. 

Viel schlimmer finde ich diesen modernen Quatsch alles zu Tode zu analysieren und zu Pauschalieren ;-)

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Verlagert sich die Party halt auf haus-partys und ähnliches. Oder halt so Events wie Konzerte etc.

Is doch eh auf Dauer gerechnet günstiger für alle Beteiligten. Mit besserer Gesellschaft und (oft) besserer Mucke.

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