Sex - unangenehm für sie

10 Beiträge in diesem Thema

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Ich: 18

Sie: 18

Beziehungslänge 5 Monate

 

Ich bins mal wieder. hoffentlich einer meiner letzten Threads in nächster Zeit zu meiner Beziehung.

Ich bin sozusagen der erste Freund meiner Freundin, da sie sich davor vor Jungs einfach nur ekelte. Also nicht vor jedem, aber sobald die über Sex oder Beziehung oder sonst etwas in die Richtung nachdachte. Sie hatte sogar ihre Phase, wo sie sich fast sicher war, dass sie auf Mädchen stehen würde. Steht euch noch heute dazu.

 

Ihr war also das Beziehungsthema usw also alles neu und sie war mit vielem überfordert. Ich sagte ihr von Tag eins, dass wir alle Zeit der Welt haben und es mir nicht auf Sex oder etwas dergleichen ankommt.

Wir fuhren mit der Haltung sehr gut bisher. So kam es also  relativ schnell mit Fingerspiel usw. Sie wurde immer lockerer und und und. Nun also vor 4 Wochen das erste mal "Sex". Naja, zumindestens der Versuch. Ihr tat es sehr weh (zugegeben, sie ist auch extrem eng), so dass ich ihr sagte, wir hören an der STelle auf und probieren wann anders nochmal.

Vor ein paar Tagen also wieder das gleiche. Es klappte aber einigermaßen. Ich merkte, sie hatte keinen richtigen Spaß dabei, aber sie wollte unbedingt bis zum Ende, da sie fest der Meinung ist, es wäre für sie eine Gewöhnungssache und es würde mit Mal zu Mal besser.

Am Abend, am selben Tag, probierten wir es dann nochmal. War aber definitiv zu viel für sie. Merkten wir schnell, so hörten wir dann also wieder auf, obwohl sie weitermachen wollte. Ich sah aber ihr Gesicht dabei und ich konnte einfach nicht weitermachen. Ich sah wie sie sich quälte und es brach mir förmlich das Herz. Ich fühlte mich tatsächlich schon so, als würde ich sie Misshandeln damit. 
Ich sagte ihr also, es ist absolut nicht schlimm, dass wir jetzt aufhören. Wir haben soviel Zeit wie wir wollen.
Schon als ich ihn kurz darauf ganz langsam "raus zog", hatte sie dabei plötzlich so unfassbare Schmerzen, dass sie anfing zu heulen. Und das ca 10 Minuten. Das ganze machte ihr also tatsächlich null Spaß.

Gestern am Mittag wollte sie es dann wieder versuchen. Ich fragte sie ob sie sicher wäre. Sie war sich ganz sicher.
Gesagt, getan - Wir taten es. Sie "hielt" es bis zum Ende durch. Zwischenzeitlich verzog sie mal das Gesicht, habe darauf aber reagiert und versucht mit ihr beruhigend zu reden ala "Hey, alles gut Schatz - kannst du noch? - Wir haben Zeit baby - versuch dich zu entspannen, dass ist es angenehmer" und zeug wie dieses. 
 

Ehrlich gesagt bin ich aber ziemlich am verzweifeln.

Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich sie "locker" bekomme.

Beim Fingerspiel dauerte es auch einige Male bis sie dann locker wurde und es anfing zu genießen. Mittlerweile ist sie dabei soo locker, dass es mich schon richtig erstaunt. 
Sie sagte mir letztens, dass es ihr gar nicht wirklich wehtut, es sich aber soooooooo unangenehm anfühlt. Sie begründet es nach dem Motto "stell dir vor, du weißt, es passt nicht rein, aber man steckt es trotzdem irgendwie rein".

und wenn es sich für sie so unangenehm anfühlt, dass sie anfängt zu weinen, komme ich mir ehrlich gesagt richtig, richtig schlecht vor. Aber ich mache ihr natürlich keine Vorwürfe. Sie macht es ja auch nicht extra.

Auch merke ich, wie sie manchmal untenrum verkrampft und es plötzlich sehr eng wird. Wenn ihr dann kurz aufhöre und ihr sage, sie soll sich entspannen, spüre ich förmlich wie es untren wirklich wieder locker wird.

Nun was ist eure Erfahrung bei sowas und was kann ich tun?

Ist sie einfach noch nicht bereit?
Gebe ich ihr noch nicht genug Komfort? - Fühlt sie sich nicht wohl genug?
 

Sie ist der festen Meinung es wäre einfach so ein Ding, was einfach mal für mal besser wird, weil es bei dem Fingerspiel genauso war. Ich bin mir da aber ehrlich gesagt gar nicht so sicher.

Gruß

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Mal 2 kurze Fragen vorweg:

  1. Wie sieht euer Vorspiel aus? (machst du sie richtig heiß?)
  2. Nutzt ihr Gleitgel/Gleitmittel und wenn ja welches?

Das dürften die häufigsten Ursachen für Schmerzen bei der Frau sein und die Beantwortung der Fragen macht die Einschätzung eurer Situation einfacher.

EDIT: Achte vor allem auf die nachfolgenden Posts. Ich kenne mich mit psychischen Faktoren und deren Auswirkungen nicht (so genau) aus.

bearbeitet von XOR2

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Ist das mal ärztlich abgeklärt worden? Kann halt von den Symptomen die du beschreibst auch Richtung Vaginismus gehen zB.

Hat sie irgendwie mal Missbrauchserfahrungen gemacht?

Also "ekelt sich vor Sex" + "Muskeln machen zu, sodass eigentlich nichts möglich ist" (=Selbstschutz auf ner sehr grundlegenden, unbewussten Ebene) ist halt n Problemkomplex, der echt nach ner Psychologischen Sache aussieht.

Und ja, es scheint da ne Ebene zu geben, auf der sie nicht bereit ist.

bearbeitet von Herzdame
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Gast

War sie schon beim Frauenarzt? Es gibt eine sehr seltene Krankheit (Lichen Sclerosus), die zu Vernarbungen des Genitalbereichs und des Anus führen können, die sogar soweit führt, dass diese Öffnungen quasi zuwachsen.

Ansonsten würde ich da - leider - mit Herzdame gehen. Diese physische Abwehr ist typisch für Mißbrauchsopfer. Dadurch enstandene Blockaden können in der Regel nur Therapeuthen auflösen, wobei gesagt werden sollte, in ihrem Fall ist Sie offensichtlich zu Intimität bereit. Wir wollen Dir da allerdings keinen Floh ins Ohr setzen, nur haben wir im Forum solche Erlebnisse schon öfter geschildert bekommen und die Lösung war nie einfach.

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Ich hätte, zusätzlich zu den ganzen sehr richtigen Posts hier, noch ein paar weitere Fragen:

Kannst du die Finger auch einführen? Wenn ja, wie viele? Und ist es dann auch so eng? Habt ihr es schonmal mit Toys probiert, und kann sie die unverkrampft einführen? Befriedigt sie sich selbst? 

Selbst wenn sie keinen Missbrauch erfahren hat, scheint es irgendwie so zu sein, dass sie innerlich "dicht macht" und Angst hat... Da wäre es interessant zu wissen, ob das nur bei "richtig Sex" passiert, oder bei jeder Form von Penetration. 

Grundsätzlich finde ich, sie hat schon irgendwie recht. Da ist eigentlich kein Platz, grade die ersten paarmal nicht. Und Penetration bedeutet im Endeffekt immer, dass man da etwas rein "zwingt", was den Körper der Frau aufdehnt, zur Seite drängt usw. Das ist, wenn man es mal ganz isoliert betrachtet, schon irgendwo eine beängstigende Sache, und es ist relativ normal, dass das der Frau erstmal Angst macht.

Ich kenne es auch so, dass dieses Gefühl erstmal im Vordergrund steht, und das nach einigen Malen besser wird - aber wenn es so extrem ist wie bei deiner Freundin, dann bringt "einfach drüber weggehen" wahrscheinlich nicht viel. Eher bringst du ihr damit bei, es auszuhalten, und nicht zu mögen... 

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Sie soll zum Arzt. Meine ehemalige Freundin hatte ähnliche Probleme, schlussendlich stellte sich beim Besuch raus, dass sie eine nach hinten gekrümmte Gebärmutter hatte. Falls dem so ist, kann man praktisch nichts machen.

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vor 1 Stunde, Alibi schrieb:

Diese physische Abwehr ist typisch für Mißbrauchsopfer.

Leute, haltet mal den Ball flach. Sowas ist nicht typisch für Mißbrauchsopfer. Genausowenig, wie es typische Missbrauchsopfer gibt. Vielmehr gibts ein sehr weites Spektrum von Missbrauch - und es ist tatsächlich jeder als Kind auf die eine oder andere Art zum Missbrauchsopfer geworden. Gehört dazu und geht nicht andes. Ob und inwieweit es dabei um sexuellen Missbrauch geht, ist dann ne individuelle Frage. Und wer darauf wann wie reagiert, ist noch individueller und dazu auch situativ verschieden. Darum mal nen Gang zurückschalten. Am Sonntagvormittag.

Was die Kleine vom Banger hat, muss kein großes Ding sein - und ist ganz klar ein Thema für den Gynäkologen. Der kann da was zu sagen.

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Gast
vor 1 Stunde, Alibi schrieb:
Gerade eben, Aldous schrieb:

Leute, haltet mal den Ball flach. Sowas ist nicht typisch für Mißbrauchsopfer. Genausowenig, wie es typische Missbrauchsopfer gibt. Vielmehr gibts ein sehr weites Spektrum von Missbrauch - und es ist tatsächlich jeder als Kind auf die eine oder andere Art zum Missbrauchsopfer geworden. Gehört dazu und geht nicht andes. Ob und inwieweit es dabei um sexuellen Missbrauch geht, ist dann ne individuelle Frage. Und wer darauf wann wie reagiert, ist noch individueller und dazu auch situativ verschieden. Darum mal nen Gang zurückschalten. Am Sonntagvormittag.

Was die Kleine vom Banger hat, muss kein großes Ding sein - und ist ganz klar ein Thema für den Gynäkologen. Der kann da was zu sagen.

 

Hier als Komplettzitat:

War sie schon beim Frauenarzt? Es gibt eine sehr seltene Krankheit (Lichen Sclerosus), die zu Vernarbungen des Genitalbereichs und des Anus führen können, die sogar soweit führt, dass diese Öffnungen quasi zuwachsen.

Ansonsten würde ich da - leider - mit Herzdame gehen. Diese physische Abwehr ist typisch für Mißbrauchsopfer. Dadurch enstandene Blockaden können in der Regel nur Therapeuthen auflösen, wobei gesagt werden sollte, in ihrem Fall ist Sie offensichtlich zu Intimität bereit. Wir wollen Dir da allerdings keinen Floh ins Ohr setzen, nur haben wir im Forum solche Erlebnisse schon öfter geschildert bekommen und die Lösung war nie einfach. [Hervorhebung durch mich.]

 

Und ja, sogenannte somatoforme Störungen sind typisch für Mißbrauchsopfer.

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Ich finde es erschreckend, wie viele User hier bei einfacher Abneigung gegen Sex direkt zur Annahme verleitet werden, dahinter liege ein psychisches Trauma. 

Das Mädel wird direkt pathologisiert, sie ist außerhalb der Norm, welche für Frauen bedeutet: Als Frau musst du Penetration genießen können; wenn du es nicht kannst, musst du zu den Missbrauchsopfern gehören. Liebe Cats, es gibt auch Frauen, die anders sind als Ihr. 

Ist es nicht eher so, dass das weiblichen Spektrum der Sexualität von  submissiver Nymphomanin zur dominanten Lesbe reicht? 

 

vor 10 Stunden, banger666 schrieb:

Ich bin sozusagen der erste Freund meiner Freundin, da sie sich davor vor Jungs einfach nur ekelte. Also nicht vor jedem, aber sobald die über Sex oder Beziehung oder sonst etwas in die Richtung nachdachte. Sie hatte sogar ihre Phase, wo sie sich fast sicher war, dass sie auf Mädchen stehen würde. Steht euch noch heute dazu.

Sie hat das Gefühl, nicht ganz heterosexuell zu sein, vor allem in Bezug auf Sex, da sie sich mit dem Gedanken der Penetration, d.h. passiven Hingabe an einen Mann nicht anfreunden kann, dieser ihr geradezu widerwärtig ist. 

 

vor 10 Stunden, banger666 schrieb:

Ich sah wie sie sich quälte und es brach mir förmlich das Herz. Ich fühlte mich tatsächlich schon so, als würde ich sie Misshandeln damit. 

Dieser zeigt, dass du eben kein Typ bist, der die Freundin schlecht behandelt, im Gegenteil: wahrscheinlich bist du sehr zärtlich zu ihr. Und sie kann gut damit umgehen. Missbrauchsopfer hätten Probleme damit, sich vertrauensvoll zu binden. Deine Freundin hat es nicht. 

 

vor 10 Stunden, banger666 schrieb:

Sie sagte mir letztens, dass es ihr gar nicht wirklich wehtut, es sich aber soooooooo unangenehm anfühlt. Sie begründet es nach dem Motto "stell dir vor, du weißt, es passt nicht rein, aber man steckt es trotzdem irgendwie rein".

Es ist ihr unangenehm, weil der Penis nicht reinpasst - und das ist nicht räumlich gemeint, sondern psychisch. Sie kann nichts mit Penetration anfangen, in ihrer Psyche ist kein Platz für einen Penis in ihrem Körper. 

Sie ist wahrscheinlich nicht die weiblichste Frau, was nichts unnormales ist. Sie reiht sich damit einfach in die Kette der Geschlechter ein, welche vom "männlichsten" Mann hin zum "weiblichen" Mann über "männliche Frau" bis ans Ende zur "weiblichen Frau" reicht. 

 

Interessant zu wissen wäre: 

Hat sie kurze Haare? Welche Stimmlage? Verhältnis von Schulterbreite zur Beckenbreite? Ist sie submissiv oder dominant im Umgang? 

Hast du ein männliches markantes Gesicht, oder eher ein normales jüngliches? Breite oder schmale Schultern?  

 

 

 

 

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Wende dich bei solchen Fragen bitte an deinen Arzt oder Ärztin! 

Das hier alles ist zu schwammig und wird falsch oder sogar fahrlässig interpretiert und diagnostiziert! 

bearbeitet von pMaximus
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