Eure Einstellung zum Sparen

239 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 22 Minuten, Dieter12 schrieb:

Mindestens die Hälfte hat halt kein Spaß im Job. Fakt.

Was wirklich schlimm ist. Und vor allem vollkommen unnötig. 

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Für mich wird es auch höchste Zeit, mit dem Sparen durchzuziehen. 

Aktuell habe ich noch 5000€ Schulden, wovon ich in den nächsten 4 Wochen ca. 3000 abzahle. Auf meinem neu eingerichteten Sparkonto habe ich jetzt knapp 400€ eingezahlt. Also noch quasi nichts. Aber es macht mir jetzt schon Spaß, das Geld da wachsen zu sehen. Ab nächster Gehaltszahlung gehen ca. 20% meines Gehalts und 50% der Zuschläge auf dieses Konto. Und dieses Geld wird dann nur noch zum Investieren benutzt. 

Das System habe ich aus diesem Thread.

 

Da ich meist sehr impulsiv und mit Enthusiasmus neue Dinge kaufe, habe ich mir für zukünftige Käufe vorgenommen, Dinge auf eine 2-wöchige Warteliste zu setzen. 

Wenn diese Zeit rum ist, überlege ich mir noch mal genau, ob ich das wirklich brauche. Das erfordert ein bisschen Disziplin, aber da ich in der Vergangenheit damit schon gute Erfahrung gesammelt habe, brauche ich mittlerweile weniger Willenskraft dafür.

Wenn ich die Möglichkeit habe, den "Gegenstand of Interest" auch auszuleihen, dann mache ich das auch erstmal. So bekomme ich ein besseres Gefühl dafür, ob sich der Kauf auch am Ende lohnt.

Mit Anfang 20 ist da also noch viel Luft nach oben und ich freue mich auf diese kleine aber signifikante Änderung in meinem Lifestyle.

Mein Ziel ist genau das gleiche Ziel, was @Calara in ihrem Beitrag in diesem Thread geschrieben hat. Könnt ihr hier nachlesen.

 

bearbeitet von Kalter Kakao
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vor 2 Stunden, noraja schrieb:

 

Und ich möchte Dir folgendes Erlebnis schildern: 

31.12.2018. Air China Flug nach Thailand (ja, war im Sales, weil keiner über Neujahr gerne fliegt). 

Ich wache um 02:00 Uhr auf und muss pissen. Latsche zum ersten Business Class Klo. Besetzt. Latsche zum zweiten Business Class Klo. Besetzt. Latsche in die Economy Class, wo sie alle versuchen zu schlafen in ihren engen Sitzen. Mache das Klo auf. Der ganze Boden voll Pisse. Latsche zurück zu meinem Business Class Sitz um mir Schuhe anzuziehen. Auf dem Weg zurück sind 2 Flugbegleiter dabei, das Klo sauber zu machen. Bis ich ankomme, ist da keine Pisse mehr auf dem Boden. 

Keine Ahnung wo die her kamen. Normalerweise verstecken die sich ja nachts. 

Ich gehe aufs Klo. Schaue noch mal auf die Economy Class. Gehe zurück in die Business Class. Lege mich wieder hin. Flacher sitz. Höre noch die ersten Minuten meines Hörbuches und eingeschlafen bin ich. 

Im Gegensatz zur Economy wird man vorher gefragt, ob man geweckt werden möchte zum Frühstück. 
Nein. Möchte ich nicht. 

Und so werde ich von einer netten Stewardess (die richtig Guten sind in der First und der Business Class) geweckt, weil ich meinen Sitz wg. Landeanflug aufrecht machen muss. 45 Minuten später bin ich ausgeschlafen und frisch bei Baby in Bangkok gelandet. Und während neben mir schwitzend die Economy Touristen mit Nackenschmerzen 2 Stunden vor der Immigration stehen, stehe ich da ohne Nackenschmerzen. 

Aber jetzt kommt der Punkt: 

Während die Flüge bis zum Lebensende mein Depot bezahlt, ohne dass ich dafür irgendwas arbeiten musste, stehen die Leute in der Economy da und erzählen sich alle die selbe Story: "Man muss sich auch mal was gönnen. Sparen und dann sterben ist ja auch nichts". 

Und dann schauen sie einen an und verstehen nicht, wie man das Geld für Business Class so zum Fenster raus werfen kann. 
Weil das ist ja unvernünftig. 

Wenn sie das ein wenig nur mitbekommen, wird man gleich als "Proll" bezeichnet.

Daher lässt man sie es einfach nicht mitbekommen. 
Redet nicht mit ihnen darüber. 
Gibt sich die Diskussionen nicht. 

Man redet darüber mit Leuten, die ähnlich ticken. Was schade ist, weil dann manche jungen Leute nie mitbekommen, dass sie in einer Blase leben und nicht alle von der Hand in den Mund leben, sondern gerade ihre finanzielle Basis aufbauen. 

Sehe ich genau so. Allerdings möchte ich nicht den zigfachen Preis bezahlen für einen Flug. Lieber stehe ich mit verkatertem Nacken in BKK am Flughafen und checke mit den Dividendenerträgen später in ein 4 Sterne Hotel ein.

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Gast
vor 15 Minuten, Diesel86 schrieb:

Sehe ich genau so. Allerdings möchte ich nicht den zigfachen Preis bezahlen für einen Flug. Lieber stehe ich mit verkatertem Nacken in BKK am Flughafen und checke mit den Dividendenerträgen später in ein 4 Sterne Hotel ein.

Das ist mir z.B. nicht so wichtig. 

Wenn ich auf irgendeiner Insel bin oder irgendwo am Stand, steh ich sowieso morgens auf, gehe frierend vor Tür. Lass mir erstmal 30°C Sonne ins Gesicht scheinen. Um dann verschlafen zum Strand zu gehen und etwas zu frühstücken. Ins Zimmer gehe ich dann irgendwann, wenn ich schlafen möchte. Bett. Klimaanlage. Mehr brauche ich nicht. Was die Sache auch spannend macht, weil die Zimmer dann 800-1200 Bath kosten und man sie zu zweit bewohnen kann. 
13 EUR pro Tag und Person auf ner Trauminsel. 

Aber wie das so ist, wenn Du erstmal "dabei" bist, lernst Du schnell Leute kennen, die auch "dabei" sind. Und die erklären Dir dann, wie das mit den Punkten funktioniert. Dann recherchiert man ein wenig. Dazu ist man flexibel und kann sowohl Meilenschnäppchen als auch Schnäppchenflüge nutzen. 

Hab noch nie für einen Business Class Flug hin- und zurück mehr als 700 EUR über Economy gezahlt. Entweder durch Meilenupgrades oder halt als Schnapper gebucht. Und ab einem gewissen Alter sind mir die 350 EUR es halt wert. Sonst quäle ich mich 11 Stunden auf dem Flug und muss mich erstmal 2 Tage erholen vor Ort. Mit Ende 20 war das kein Thema. Mit Anfang 40 schon. Kann man machen, muss man aber auch nicht. 

 

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Am 24.4.2021 um 08:56 , Female_M schrieb:

Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr es mit dem Thema Sparen haltet, sei es zur Altersvorsorge oder für größere Anschaffungen

Mit 16 clever genug gewesen ne Lebens und Rentenversicherung mit garantiertem Zins abzuschließen. Würde ich heute nicht mehr machen aber hat man halt damals so gemacht weil man das so macht. Zins war irgendwas um die 4% was damals lächerlich und heute relativ cool ist. In meinen 20er dumm genug gewesen alles zu verpulvern bis hin zu Schulden machen im mittleren 4 stelligen Bereich. Mit Anfang / Mitte 30 dann alles geschissen bekommen, ETF Depot eröffnet und Gas gegeben. Aktuell Lebensversicherung, Rentenversicherung, Betriebsrente,  ETF Depot und n Sparkonto wo Urlaub und neue Anschaffungen weggehen (Neue Waschmaschine wenn alte kaputt, KFZ Reperaturen etc..)  Müssten ziemlich genau ca. 50% meines Netto-Einkommens sein was auf die Seite gelegt und in genannte Dinge gesteckt wird.

Trotz Sparen habe ich in keinster Weise das Gefühl dass ich auf irgendetwas verzichten würde, im Gegenteil, ich fühle mich freier und entspannter als je zuvor. Die Dinge die ich mir gönne sind wohl überlegt und machen mir auch nach Jahren immer noch große Freude.

Millionär werd ich keiner mehr aber ich find´s ganz okay so wie´s is. Ab und an beiße ich mir kurz in den Arsch wegen meiner 20er, aber mei. Huift ja nix. Hätte, hätte, Kettensäge.

Aktuell bin ich am überlegen was ich mir noch für ne Nebentätigkeit ans Bein binden könnte da die alte dank Corona quasi nicht mehr existent ist und aktuell nur noch zum Steuern absetzen taugt.

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vor 17 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Aktuell bin ich am überlegen was ich mir noch für ne Nebentätigkeit ans Bein binden könnte da die alte dank Corona quasi nicht mehr existent ist und aktuell nur noch zum Steuern absetzen taugt.

Was hast Du denn vorher gemacht?

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vor 25 Minuten, Doc Dingo schrieb:

DJ

Verstehe. Das ist tatsächlich ein wenig suboptimal. 
Manche reden sich das ja nur ein und sehen nicht, dass sie das Business digital aufziehen können. 
Oder manche hocken da als ITler, alle digitalisieren, der Staat fördert, aber sie glauben, wegen Corona läuft nix. 

Aber DJ ist wirklich doof. 

 

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Am 24.4.2021 um 13:36 , Masterthief schrieb:

 

Wie meinst du das?

In welche Produkte ich investiere? Oder wie ich es überhaupt schaffe, dass am Ende des Monats was übrig bleibt?

Ich meinte in welche Produkte man investiert. Wie man es schafft am Ende überhaupt etwas zu sparen hängt ja eher vom wollen ab. Einsparungen gehen bestimmt immer irgendwo, ob es die Kippen sind, das ungenutze Fitnesstudio Abo oder oder oder. Am Ende ist es aber die Einstellung und Lebensstil die entscheiden.

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vor 2 Minuten, H54 schrieb:

Ich meinte in welche Produkte man investiert.

Naja, das muss ja jeder selbst mit sich ausmachen, wie viel Risiko man verträgt. Ich persönlich bin Vertreter von „passiv investieren“, also geht mein Geld überwiegend in ETFs. Dazu ein bisschen Gold und ein bisschen Bitcoin, sozusagen als Versicherung und als Chance.

Damit fahre ich keine spektakulären Renditen ein, bin aber aufgrund der sehr hohen Diversifikation ziemlich entspannt was die langfristige Wertentwicklungen angeht.

 

 

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vor 7 Minuten, H54 schrieb:

Wie man es schafft am Ende überhaupt etwas zu sparen hängt ja eher vom wollen ab.

Oder mein Tipp: Dauerauftrag am 1. des Monats oder eben, wenn das Gehalt eingeht. So hat man von Anfang an weniger bzw. merkt es gar nicht. So, wie man weniger auf dem Teller hat, isst man auch weniger. So gibt man auch weniger aus bzw. merkt nicht, dass es mehr war.

vor 9 Minuten, H54 schrieb:

Ich meinte in welche Produkte man investiert.

Die Methode, die für die meisten gut und ausreichend ist, ist es, in ein Word-ETF zu investieren. 

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Gast
vor 2 Minuten, Masterthief schrieb:

Ich persönlich bin Vertreter von „passiv investieren“, also geht mein Geld überwiegend in ETFs. Dazu ein bisschen Gold und ein bisschen Bitcoin, sozusagen als Versicherung und als Chance.

Darum ging es hier.

Am 25.4.2021 um 08:26 , Female_M schrieb:

Sparen, monatlich alleine einen hohen Betrag in einen Robo-Advisor (mehr Rendite als ein ETF bisher).

Und deswegen liebe ich solche Threads. Noch nie von gehört, direkt gegoogelt - denke drüber nach. Thank U.

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vor einer Stunde, H54 schrieb:

ob es die Kippen

Finde ja irgendwie komisch, wieviel Leute es gibt, die 200 Euro monatlich für Kippen ausgeben. 

So ne vollautomatische Kippenstoffmaschine kostet vllt 500 Euro, und man hat Kosten von maximal 50 Euro mtl. 

Das ist doch komplette Geldverschwendung

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Am 24.4.2021 um 08:56 , Female_M schrieb:

Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr es mit dem Thema Sparen haltet, sei es zur Altersvorsorge oder für größere Anschaffungen.

Oder seid ihr eher die "Yolo-Fraktion", welche das Geld auf den Kopf haut und sich ein schönes Leben macht?

Also ich konnte früher nie gut mit Geld.

Hatte dann eine Zeit in der ich sehr viel verdient habe und quasi sparen musste. Das Geld habe ich zum Glück in Metalle investiert, sodass das Geld fest ist und nicht ausgegeben werden konnte. 

War nie der große Sparer sondern kam eher mal ins Dispo. Dafür aber auch sehr gut gelebt. 

Habe mich dann in den letzten 3-4 Jahren viel mit Wirtschaft und Finanzen beschäftigt und mich dann 2019 entschlossen in den Kryptomarkt zu gehen (Kausalkette alle 4 Jahre gehen die ab, also alles reinfeuern um das zu erwirtschaften was man die letzten Jahre nicht gespart hat). Habe dann letztes Jahr "zusammengekratzt" was ging und investiert.  

Fazit, sieht derzeit gut aus und scheint alles für mich positiv zu verlaufen. Andernfalls hätte ich halt nur Metalle als Altersvorsorge. Meiner Meinung nach sollte man unbedingt investieren und für die Zukunft vorsorgen. Es geht dabei nicht nur um Absicherung sondern auch um Freiheit. Leider finde ich generell die Möglichkeiten dazu in Deutschland bescheiden bzw. nicht gerecht aber das ist ein anderes Thema. 

 

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Ich würde auch behaupten, ich hab ein relativ stabiles Sparmindset. Damals in der Ausbildung schon Sparpläne gemacht, weit in die Zukunft gerechnet, etc. 

Doch dann kam etwas dazwischen: Zweiter Bildungsweg, Jahr im Ausland, Studium (mit Erasmus). Das sind einige Jahre. Eigentlich meine gesamten Zwanziger (jetzt 29) war ich von BAFöG oder (EU-)Förderungen abhängig. (Zum Background: klassische Arbeiterfamilie. Ohne Förderung hätte ich wohl nie ein Studium aufnehmen können). Mein erspartes von der Ausbildung wurde schmäler und durfte einen gewissen Grad (Vermögensgrenze) nicht überschreiten. Zudem gehen 67% vom BAFöG in Miete/Versicherung/Auto (wohnte ursprünglich am Arsch der Welt und habe dort noch aktives Sozialleben). 

Trotzdem führe ich ne Art Haushaltsbuch und leg (bar) was auf die Seite. Mit Anfang 30 werd ich kein BAFöG mehr bekommen und fertig sein. Über meinem Vermögen schwebt dann keine ominöse Grenze mehr. 

Aber mein Sparplan beginnt dann wohl bei 0. Da fließen ziemlich viele Risiken zusammen. Bei meinem Studium (Jura) kommt´s ja doch sehr hart auf die Noten an, was man wird. Ich habe mich im Studium ziemlich spezialisiert, mehrere Blicke über den Tellerrand riskiert, Zusatzabschlüsse. Aber nach all der Zeit kommt´s wohl trotzdem einzig und allein auf´s Staatsexamen an. Momentan entwerfe ich einen Sparplan, der vom Referendariat weg geht, aber es ist schwer einzuschätzen, wie der aussehen könnte.

Sparmäßig wär´s unterm Studium was anderes gewesen, wenn ich auch in der Zeit gearbeitet hätte. 450 Euro sind ja frei. Aber wie gesagt wird das Gesamtvermögen ausgewertet. Die Sparrate zu erhöhen hätte sich also wohl eher negativ ausgewirkt. Ich hätte auch schauen können, das Arbeitseinkommen über BAFöG. Ich muss aber sagen, das Studium ist für mich schon n Full-Time-Ding 😕

 

Positives: Ich kann nicht sagen, dass ich in meinen 20ern irgendetwas verpasst oder ausgelassen hätte.

bearbeitet von ásványvíz

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Hallo zusammen,
ich denke, ich bekam schon als Kind/Jugendlicher ein recht gesundes Mindset zum Thema Sparen durch meinen Vater mit.
Wir sind eine normale Mittelstandsfamilie gewesen und ich bekam schon früh mit, dass mein Vater ab und zu zur Hausbank geht um dort irgendwas mit Aktien zu machen (das war in den 90ern, da war das scheinbar alles noch ein bisschen komplizierter und "undurchsichtiger" als heute mit den Online-Depots. Von daher bekam ich eben schon als Kind mit, dass Aktien per se nichts böses und negatives sind.

Geld war früher immer genügend da, um mir und meiner Schwester alles zu kaufen was wir brauchen und für ein ein bis zwei Familienurlaube hat es auch gereicht. 
Dennoch habe ich schon immer auf den Preis geschaut, sei es bei den neuen Fußballschuhen oder beim Restaurantbesuch mit der Familie. Ich habe da schon immer geschaut, dass meine Eltern nicht mehr Geld als nötig für mich ausgaben.

Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich Speditionskaufmann gelernt und danach auch noch drei Jahre in diesem Beruf gearbeitet bevor ich nochmal 3,5 Jahre studiert habe. Laut Tarif gab es damals in der Logistik ca. 1.700 Euro brutto und als Student musste ich natürlich auch immer aufs Geld schauen, vor allem weil ich mit Mitte 20 und der eigenen Entscheidung nochmal studieren zu müssen, meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen wollte. Hier habe ich schon sehr genau auf Preise etc. geschaut.

Nun bin ich seit 2016 aus der Uni draußen und seit knapp zwei Jahren selbstständig und ich genieße nun, nicht mehr bei allem auf den Preis schauen zu müssen.
Ich bin keiner, der das Geld zum Fenster hinaus wirft, brauche weder die teuersten Klamotten noch die neuesten technischen Gadgets, da wird schon Geld "gespart".

Schön ist es aber, wenn man beim Essen nicht gucken muss, was das Steak kostet, wenn man sich mit der Freundin einmal die Woche Sushi bestellt oder, wie jetzt aktuell, man sich eine neue Küche leisten kann (und will) die nicht von IKEA ist.

Generell finde ich sparen wichtig. Mein Ziel ist es, mit spätestens 50 genug Geld zu haben, um nicht mehr arbeiten zu "müssen" ohne mich im Lifestyle einschränken zu müssen.
Dennoch ist es für mich wichtig, mir auch heute schon das meiste leisten zu können, was ich möchte, das sind vor allem Reisen und Erlebnisse.

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Am 25.4.2021 um 15:56 , noraja schrieb:

Ausbildung -> "normales Gehalt" -> Studentischer Lifestyle bis 30 und Depot aufbauen. 
Das ist der sichere Zug zur Million mit moderater Sparrate.

 

 

Ich habe vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht, frisch ausgelernt verdient man als kaufmännische Angestellte vlt. gerade mal 1600/1700 Euro netto.

Da lässt sich maximal 500 Euro monatlich sparen bei studentischem Lebensstil und wenn man nicht gerade in München oder Frankfurt wohnt.

Ohne ein größeres Erbe, Schenkung der Eltern sehe ich nicht, wie man auf 130k Erspartes mit 30 kommen könnte.

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Am 26.4.2021 um 16:42 , H54 schrieb:

Darum ging es hier.

Und deswegen liebe ich solche Threads. Noch nie von gehört, direkt gegoogelt - denke drüber nach. Thank U.

 

Kein Problem, ich spare monatlich n paar Hunnis bei Evergreen rein. Ich bin absolut begeistert von denen, habe bereits Freund und Freunde damit infiziert

und alle sind restlos begeistert. Bei allen bisher gut 8 Prozent Rendite bei Risikostufe 9. Die machen aber in Futures, ergo kein klassischer ETF.

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vor 22 Minuten, Female_M schrieb:

 

Ich habe vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht, frisch ausgelernt verdient man als kaufmännische Angestellte vlt. gerade mal 1600/1700 Euro netto.

Da lässt sich maximal 500 Euro monatlich sparen bei studentischem Lebensstil und wenn man nicht gerade in München oder Frankfurt wohnt.

Ohne ein größeres Erbe, Schenkung der Eltern sehe ich nicht, wie man auf 130k Erspartes mit 30 kommen könnte.

Schau in meinem Depot Log. Hab mit 20 Jahren nach Schulabbruch eine Lehre begonnen mit entsprechend geringem Verdienst. 

Gut, ich habe keine Ausgaben für den Wohnraum, das ist nicht für jeden möglich. Habe auch kein Auto.

Als großen Verzicht habe ich das nie empfunden.

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vor 14 Minuten, Female_M schrieb:

Ich habe vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht, frisch ausgelernt verdient man als kaufmännische Angestellte vlt. gerade mal 1600/1700 Euro netto.

Da lässt sich maximal 500 Euro monatlich sparen bei studentischem Lebensstil und wenn man nicht gerade in München oder Frankfurt wohnt.

Ohne ein größeres Erbe, Schenkung der Eltern sehe ich nicht, wie man auf 130k Erspartes mit 30 kommen könnte.

Ich hatte von 100K geschrieben. 

WG Zimmer. 300 EUR Warm. 
200 EUR Essen. 200 EUR Klamotten / Konsum / Party / Kondome 
Für einen Studenten wäre das schon ein richtig ordentliches Budget. 
Der lebt bis Mitte 20 auch nicht anders. 

Ausbildung mit 16 begonnen. Mit 19 fertig. 

Hast Du eine Sparrate von 900-1000 EUR. 

https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Anfangsbetrag 0 EUR. 11 Jahre. 900 EUR pro Monat. 7% Zinsen. 176.926 EUR mit 30. 

Dabei nicht berücksichtigt: 

1. Gehaltserhöhungen. 
2. 176K sind nicht 100K

Man könnte also auch bis 25 leben wie ein Student und dann mit Gehaltserhöhungen und Anpassung der Sparrate Lifestyleinflation betreiben. 

Nebenbei: 5 Tage die Woche. 8 Stunden. 30 Tage Urlaub + Feiertage. 
In der Mehrzahl der Länder der Welt gilt das als Teilzeitjob.

Da ist ein 450 EUR Job locker drin. Die sind brutto = netto. Da kann man richtig Yolo machen parallel. 

Kaufmännische Angestellte ist natürlich doof. Weil quasi kannst Du "nix". Ist nicht bös gemeint, hab auch ne kfm. Ausbildung. Aber da gibt Dir halt keiner easy Geld. 450 EUR "nebenbei" als KFZ Mechaniker, Fliesenleger oder Maler zu machen, ist viel einfacher. Kleines nebengewerbe. 2 Tage im Monat arbeiten. Fertig. 

Wie so was dann aussieht: 

Man lebt bis 25 wie jeder Student. Bis 30 deutlich besser. 
Hat seine 100K und macht erstmal 2 Jahre Pause und reist um die Welt. 
Arbeitet als Surflehrer oder Tauchlehrer. Oder hat sich etwas mehr angespart. 

Dann kommt man gut trainiert und fit mit 32 zurück. Sieht nackt gut aus. Hat was zu erzählen. 

Aus den 100K mit 30 werden automatisch ohne weiteres Sparen 1.067.658 EUR bis 65. Reicht für die Rente. 

Dann kann man mit inzwischen 2.200 EUR netto auch immer 1-2 Jahre arbeiten. 1.400 EUR ausgeben. Und dann mal wieder 6-12 Monate reisen. 
Wenn man gut in seinem Job ist und ein gutes Kontaktnetzwerk hat, findet man schnell wieder einen Job. 
Ist halt dann auch entspannter mit 6-stellig im Depot. 

Muss man so nicht machen. Kann man aber. Wenn man noch jung ist. 

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Am 26.4.2021 um 18:14 , Greyback123 schrieb:

...und mich dann 2019 entschlossen in den Kryptomarkt zu gehen

 

 

Ich bin auch dabei, das ist für mich auch der einzige Weg, noch an ein nennenswertes Vermögen zu kommen.

Entweder ist das Geld weg oder ich bin in zehn Jahren Millionärin.

 

Keine finanzielle Bildung von den Eltern mitbekommen, gespart wurde nie bei uns, Eltern mochten keine Aktien und irgendwie befasse ich mich

erst so richtig seit Corona mit dem Thema. Viel zu spät. Naja, ÖD und die Betriebsrente "retten" mich vor dem Schlimmsten.

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vor 14 Minuten, noraja schrieb:

Ich hatte von 100K geschrieben. 

WG Zimmer. 300 EUR Warm. 
200 EUR Essen. 200 EUR Klamotten / Konsum / Party / Kondome 
Für einen Studenten wäre das schon ein richtig ordentliches Budget. 
Der lebt bis Mitte 20 auch nicht anders. 

Ausbildung mit 16 begonnen. Mit 19 fertig. 

Hast Du eine Sparrate von 900-1000 EUR. 

https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Anfangsbetrag 0 EUR. 11 Jahre. 900 EUR pro Monat. 7% Zinsen. 176.926 EUR mit 30. 

Dabei nicht berücksichtigt: 

1. Gehaltserhöhungen. 
2. 176K sind nicht 100K

Man könnte also auch bis 25 leben wie ein Student und dann mit Gehaltserhöhungen und Anpassung der Sparrate Lifestyleinflation betreiben. 

Nebenbei: 5 Tage die Woche. 8 Stunden. 30 Tage Urlaub + Feiertage. 
In der Mehrzahl der Länder der Welt gilt das als Teilzeitjob.

Da ist ein 450 EUR Job locker drin. Die sind brutto = netto. Da kann man richtig Yolo machen parallel. 

Kaufmännische Angestellte ist natürlich doof. Weil quasi kannst Du "nix". Ist nicht bös gemeint, hab auch ne kfm. Ausbildung. Aber da gibt Dir halt keiner easy Geld. 450 EUR "nebenbei" als KFZ Mechaniker, Fliesenleger oder Maler zu machen, ist viel einfacher. Kleines nebengewerbe. 2 Tage im Monat arbeiten. Fertig. 

Wie so was dann aussieht: 

Man lebt bis 25 wie jeder Student. Bis 30 deutlich besser. 
Hat seine 100K und macht erstmal 2 Jahre Pause und reist um die Welt. 
Arbeitet als Surflehrer oder Tauchlehrer. Oder hat sich etwas mehr angespart. 

Dann kommt man gut trainiert und fit mit 32 zurück. Sieht nackt gut aus. Hat was zu erzählen. 

Aus den 100K mit 30 werden automatisch ohne weiteres Sparen 1.067.658 EUR bis 65. Reichtr die Rente. 

Dann kann man mit inzwischen 2.200 EUR netto auch immer 1-2 Jahre arbeiten. 1.400 EUR ausgeben. Und dann mal wieder 6-12 Monate reisen. 
Wenn man gut in seinem Job ist und ein gutes Kontaktnetzwerk hat, findet man schnell wieder einen Job. 
Ist halt dann auch entspannter mit 6-stellig im Depot

Muss man so nicht machen. Kann man aber. Wenn man noch jung ist. 

Ich bin 34 Jahre jung, angestellter Normalverdiener aus der Schweiz und kratze an den 300k. Ich leiste mir auch so einges (mind. 15 Fernreisen, Partys usw.). Aber ich schaue, dass ich wenn möglich kein Geld sinnlos zum Fenster raushaue (überteuerte Autos, teure Wohnung, extrem teure Markenklamotten).

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vor einer Stunde, Female_M schrieb:

 

Ich bin auch dabei, das ist für mich auch der einzige Weg, noch an ein nennenswertes Vermögen zu kommen.

Entweder ist das Geld weg oder ich bin in zehn Jahren Millionärin.

 

Keine finanzielle Bildung von den Eltern mitbekommen, gespart wurde nie bei uns, Eltern mochten keine Aktien und irgendwie befasse ich mich

erst so richtig seit Corona mit dem Thema. Viel zu spät. Naja, ÖD und die Betriebsrente "retten" mich vor dem Schlimmsten.

Offensichtlich hast du die fehlende Finanzbildung auch nicht nachgeholt. Oder wieso willst du sonst deine finanzielle Zukunft Coinflippen?

Millionärin mit Sparen wirst du vermutlich nicht mehr. Aber du kannst mit vernünftiger Geldanlage, disziplinierten Ausgaben und Erhöhung deiner Einnahmen (z.B. Gehaltserhöhung, kleines Busniess/Nebenjob) immer noch leicht sehr vermögend werden und Sicherheit für das Alter erlangen.

 

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vor einer Stunde, Diesel86 schrieb:

Ich bin 34 Jahre jung, angestellter Normalverdiener aus der Schweiz

 

"Du nennst es Yacht, wir nennen es hier Wochenendboot" (Ralf, angestellter Normalverdiener aus der Schweiz". 

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vor 29 Minuten, noraja schrieb:

 

"Du nennst es Yacht, wir nennen es hier Wochenendboot" (Ralf, angestellter Normalverdiener aus der Schweiz". 

YUKSQipTwasCDzEwyLrz_great-white.jpg

Hier in der Schweiz hat der Normalo in der Regel ausser seiner Pensionskasse auch nicht viel. Es wird konsequent das Geld für irgendwelchen Scheiss rausgehauen. Aber es ist m.M. relativ easy pro Monat eine vierstellige Summe langfristig zu sparen/ investieren.

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