Hauskauf, Hochzeit und Trennung in einem Jahr. Was ist da passiert?

144 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

1.     1. Dein Alter 37
2. Ihr/Alter 35
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 4 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR ca. 5 Monate, 1. Jahr LDR dann Zusammenzug
6. Qualität/Häufigkeit Sex wechselhaft ca. 1 Mal pro Woche
7. Gemeinsame Wohnung? Gemeinsame Immobile (Haus)
8. Probleme, um die es sich handelt Trennung im ersten Ehejahr, Depression, häufiger Streit
9. Fragen an die Community?

1. Warum kam es zu der Trennung nachdem wir vor kurzem noch ein Haus gekauft, geheiratet und Sie die Pille abgesetzt hat?

2.     Bin/War ich die extremste Form eines Rebound-Guy?

3.     Bin ich betaisiert worden oder ist das Ganze das Resultat Ihrer Depression?

4.     Welche gravierenden Fehler habe ich gemacht?

5.     Ist ein Ex-Back möglich/sinnvoll?

6.     Wie gehe ich am besten durch die nächste Zeit?

 

 

Hallo Community,

 

vorab schonmal Entschuldigung, falls der Text etwas länger wird. Ich gebe mir Mühe das Ganze übersichtlich zu strukturieren. Ich würde mich über Feedback, insbesondere von den Cats und Mitgliedern mit langer Beziehungs-/Eheerfahrung freuen.

BLUF:

Nach Hauskauf im letzten Dezember und Heirat im Frühjahr dieses Jahres hat sich meine Frau nach meiner Rückkehr von einem fünfmonatigen beruflichen Auslandsaufenthalt von mir getrennt.

 

Zu mir:

Beruflich erfolgreich im öffentlichen Dienst, derzeit an einem Punkt an dem ich meine Karriere nicht wirklich beschleunigen kann, sondern sich die weitere Richtung durch abwarten entscheidet. Vor der Beziehung hatte ich (Extrem-)sport als Hobby und war recht gut trainiert und beschäftigt. Zu Anfang der LTR ein unstrukturierter Junggeselle, mittlerweile seriöser strukturierter Hauseigentümer. Allerdings habe ich mich selbst im Laufe der Beziehung auch etwas gehen lassen (keine Hobbies mehr, etwas Zugenommen usw.)

Habe nach schwieriger Kindheit und schwieriger Beziehungsvergangenheit unter professioneller Hilfe, deutlich vor unserer Beziehung, meine Probleme und Beziehungsmuster aufarbeiten müssen und dabei aus meiner Sicht für mich ziemliche Erfolge erzielt. War bisher in Bezug auf Frauen bei unverbindlichen Geschichten recht erfolgreich (BC 50+), habe aber in Beziehungen immer wieder so meine Probleme mit Selbstaufgabe und instabilen Partnerinnen gehabt.

 

Zu Ihr:

Mittlerweile schwierige Eltern-/Familienbindung. Ist beruflich erfolgreich beim selben Arbeitgeber (andere Fachrichtung/anderer Standort). Ich habe sie als liebevoll, herzlich und bodenständig kennengelernt. Seit ca. 2 Jahren (schleichender Prozess) eher depressive Züge, große Unzufriedenheit mit allem und Jeden, reagiert empfindlich auf Kritik und braucht viel Anerkennung und Wertschätzung. Zudem war Sie ab einem gewissen Punkt auch eher mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens (schwierige Arbeitskollegen, schwieriger persönlicher Papierkram, soziale Beziehungen) überfordert.

 

Zur Beziehung:

Das Kennenlernen verlief auf kollegialer Basis, Sie hatte ganz zu Beginn noch einen Partner der sich getrennt hat (Dauer der Beziehung ca. 11 Monate). Waren anfangs lediglich auf freundschaftlicher Basis unterwegs bis es dann irgendwann zur Annäherung kam. Unser 1. Jahr begann als LDR, nach ca. 1,5 Jahren sind wir dann aufgrund beruflicher Standortveränderungen bei Ihr zusammengezogen.

 

Unsere LTR lief eigentlich (ich weiß, macht den Satz kaputt ;-) )harmonisch, oftmals begleitet von belastenden äußeren Umständen (Naturkatastrophen im Bekanntenkreis, Tot des Stiefvaters, berufliche Herausforderungen und Abwesenheiten, längere Krankheitsphasen bei Ihr, COVID etc.)die wir gut gemeistert haben. Dennoch gab es in unterschiedlicher Frequenz und Intensität immer wieder Streitereien die teilweise auch echt ausgeartet sind. Grund hierfür sind aus meiner Sicht Ihre fehlende Kritikfähigkeit in Verbindung mit meiner impulsiven Art. Teilweise hat das Ganz auch toxische Züge angenommen, aber wir haben uns immer wieder zusammengerauft.

 

Im ersten Jahr hatte ich Probleme mit einer Stalkern und war finanziell usw. nicht wirklich gut aufgestellt. In dieser Zeit war Sie mir eine ziemliche Unterstützung und das Verhältnis zwischen uns nah und innig.

 

Erste Spannungen gab es aus meiner Sicht beim Zusammenziehen, wobei Sie hierbei eine tatkräftige Unterstützung war und es sich denke ich nur um eine Phase der Anpassung gehandelt hat, da ich in „Ihr Revier“ eingedrungen bin. Haben alle Probleme dort schnell gelöst und Kompromisse geschlossen.

Da wir beide den Familiengründungswunsch hatten und bei uns im Ort ein Haus verkauft wurde haben wir vor einem Jahr nach intensiver Suche und Planung zugeschlagen. Da Sie vorher auf einem fünfmonatigen Lehrgang war ging es somit nahtlos in die nächste Belastungsphase über.

In dieser kam es zu intensiven Auseinandersetzungen, auch weil klar war, dass für mich ein fünfmonatiger Auslandsaufenthalt in einem Krisengebiet bevorsteht. Die Vorbereitung darauf ist insgesamt „nebenbei“ gelaufen, sodass irgendwann der Abflug doch recht plötzlich kam.

Während meiner Abwesenheit gab es einige kleinere Probleme mit dem Haus, die Sie im Nachhinein betrachtet wohl erheblich belastet haben. Ich habe während meiner Abwesenheit aufgrund meiner eigenen Belastung (110h Wochenarbeitszeit) wenig verständnisvoll reagiert. Trotzdem sind wir liebevoll in Verbindung geblieben und Sie hat sogar die Pille abgesetzt, damit wir wenn ich wieder da bin in die Familiengründung übergehen können.

Die Trennung:

Nach meiner Rückkehr war Sie deutlich verändert und das Haus in einem eher „verwohnten“ Zustand, was relativ schnell nochmal zu einem erheblichen Streit geführt hat. Danach hat Sie mir eröffnet wie unglücklich Sie ist und dass Sie nicht weiß ob das mit uns das Richtige für Sie ist. Sie meinte Sie glaubt, dass Haus und Heirat ein großer Fehler war, auch weil wir vorher schon Probleme hatten. Insgesamt habe ich Sie bereits da als depressiv und erschöpft wahrgenommen. Sechs Wochen nach meiner Rückkehr hat Sie dann die Trennung ausgesprochen.

 

Während/nach der Trennung:
Die ersten Tage habe ich mich bettelnd wie eine Pussy verhalten, das Ganze dann jedoch schnell abgestellt und bin auf Abstand gegangen. Sie hat sich über den Betriebspsychologen Unterstützung geholt und diese hat Ihr wohl gesagt, dass ich gravierende Probleme habe, Sie nie die Chance auf eine Beziehung auf Augenhöhe habe u.ä.

Ich habe die ausgesprochene Trennung erstmal akzeptiert, den Fokus auf mich gelegt (Sport, Gewichtsverlust, neue Klamotten und soziale Aktivitäten). Zusätzlich ware ich zur Erstberatung beim Anwalt (Kein Unterhalt, Kein Versorgungsausgleich ) und hab mit unserem Immobilienmensch über einen potentiellen Hausverkauf gesprochen. Der Weg wäre klar.

Jetzige Situation:

Wir leben noch gemeinsam im Haus (aufgeteilt) und derzeit ist auch nicht absehbar wann sich das Ganze ändert (Die Zeitlinien für Ihre Behandlung sind noch unklar und meine Termine für 2024 stehen auch noch nicht fest). Außerdem habe ich noch die leise Hoffnung, dass es sich vielleicht einrenken könnte und will dann nicht schon Fakten geschaffen haben. Nach anfänglicher Eiszeit haben wir ein neutral positives Verhältnis. Ihre depressive Symptomatik hat sich verschlechtert, sodass im kommenden Jahr professionelle Unterstützung und ein Klinikaufenthalt auf dem Programm steht. Das Feindbild hat sich mittlerweile Richtung Ihrer eigenen Familie verschoben, ich bin eher der „entspannte“ Ex der für Sie da ist wenn Sie Nervenzusammenbrüche hat (bisher 3 Stk.).

Weihnachten und Silvester verbringen wir getrennt.

Ich gehe weiterhin zur Arbeit, mache mittlerweile fünf Mal die Woche Sport, habe sieben Kg verloren und betreibe Selbstfürsorge. Parallel nutze ich die Chance mit anderen Frauen zu Flirten und zu üben ohne, dass ich Ambitionen auf was körperliches habe. Zusätzliche werde ich kommendes Jahr wohl ein Fernstudium anfangen. Beschäftige mich zudem viel mit Persönlichkeitsentwicklung um für mich selber voranzukommen.

Sie ist recht viel Zuhause und schaut im Dunkeln TV oder spielt ein Handyspiel. Letztens war Sie mal shoppen und hat die Pflegeoffensive eingeläutet.

Sie ist nach wie vor sehr interessiert an meinem Leben, möchte wissen wann ich wo bin, ob ich jemanden kennengelernt habe, warum ich mich mehr Pflege, was ich an Sport treibe usw.

Eigentlich wünsche ich mir, dass es eine Möglichkeit gibt meine Ehe zu retten, allerdings merke ich auch, dass Sie sich selbst gerade schon zuviel ist und keinen Raum für sowas hat.

Derzeit versuche ich es mit Geduld und nutze die Zeit um mich selber wieder aufzubauen.

 

Erste Feststellungen:

1.  Ich denke ich bin in Teilen in alte Muster zurückgefallen und habe mich nicht genug um mich selbst gekümmert sondern (zu)viel in eine gemeinsame Zukunft investiert. Dadurch war ich ständ gestresst und habe Selbst- und Beziehungspflege aus den Augen verloren.

2Die Schlagzahl mit der wir unseren gemeinsamen Fortschritt vorangetrieben haben war im Nachhinein betrachtet viel zu hoch. Hier wären Pausen, Urlaube und weniger Zeitdruck wichtig gewesen.

3 Ich war mir über Ihren Rucksack (familiäre Probleme, schlechtes Selbstwertgefühl usw.) nicht so wirklich bewusst und habe das Ganze in Teilen zwar gespürt, aber auf die leichte Schulter genommen.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Krasse Geschichte. Tut mir echt leid das zu lesen. 
Ich selbst kann dir dazu kein Rat geben. Wollte dir nur sagen:

Ich wünsche dir alles alles gute und hoffe das du das ganze gut bestehst!

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 35 Minuten, trommelpeter schrieb:

1.     

 

 

 

 

Zitat

Zu Ihr:

Mittlerweile schwierige Eltern-/Familienbindung.

Wieso denn mittlerweile? War das sonst anders?

Zitat

 

Die Trennung:

Nach meiner Rückkehr war Sie deutlich verändert und das Haus in einem eher „verwohnten“ Zustand, was relativ schnell nochmal zu einem erheblichen Streit geführt hat. Danach hat Sie mir eröffnet wie unglücklich Sie ist und dass Sie nicht weiß ob das mit uns das Richtige für Sie ist. Sie meinte Sie glaubt, dass Haus und Heirat ein großer Fehler war, auch weil wir vorher schon Probleme hatten. Insgesamt habe ich Sie bereits da als depressiv und erschöpft wahrgenommen. 

 

Von welchen Problemen spricht sie?

 

Ob du der rebound warst? Keine ahnung, aber bei ü30 muss man schon aufpassen weil sie sich dann manchmal einfach nur nen netten suchen mit denen sie die gesellschaftlich erwünschten/ angepassten entwicklungsschritte machen wollen/ können. Und sowas kann ja nicht halten...

 

Die besten sind halt schon mit u30 weg vom Markt. 

 

Wer war denn überhaupt der Initiator von Haus und heirat?

Zitat

 

 

 

bearbeitet von Jimmy McNulty

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 45 Minuten, trommelpeter schrieb:

1.

Sie ist nach wie vor sehr interessiert an meinem Leben, möchte wissen wann ich wo bin, ob ich jemanden kennengelernt habe, warum ich mich mehr Pflege, was ich an Sport treibe usw.

.

Wenn sie wirklich interessiert an dir wäre, hätte sie schon längst wieder Sex mit dir. Ich denke die kontrolliert dich gerade einfach nur.

 

Am besten wäre es wenn du sie erstmal rausschmeißen könntest 🤷

Wem gehört das haus?

bearbeitet von Jimmy McNulty
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@bakuraDanke, irgendwie dreht sich die Erde schon weiter. 
 

@Jimmy McNulty

Die Probleme benennt Sie vage mit Streit. Es kam halt ein wildes Sammelsurium an logisch nicht nachvollziehbaren Gründen. Probleme wären ja lösbar. 
 

Der Wunsch nach Eigentum von uns Beiden. Der Heiratswunsch war grundsätzlich auch bei Beiden da, durch Haus und Auslandsaufenthalt aber auch ne Absicherungsfrage. 
 

Das Haus (ziemlich geile Hütte) gehört uns Beiden. 

Weiß nicht ob jemand mit ner manifestierten Depression schon wieder auf mir wäre, den Gedanken mit der Kontrolle habe ich aber auch. 

Stell zurzeit aber auch fest, dass im Freundeskreis viel die „Böser Mann, arme Frau“-Schiene in Beziehungen gefahren wird. Irgendwie scheint da auch eine unrealistische Erwartungshaltung/Externalisierung reinzuspielen. 
 

Nun aber genug von mir, ich bin gespannt auf den Input der Community.
 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und du bist dir sicher dass sie ne Depression hat und nicht nur einfach unglücklich mit ihrer Beziehung ist? Frauen ziehen sehr viel stärker ihr Wohlbefinden aus ihrer Partnerschaft. Die ist im Kopf niemals so breit aufgestellt wie du

 

Hat die denn früher schon bevor sie dich kannte psychische auffälligkeiten? Sowas hat meistens schon 'nen langen Lebenslauf, es sei denn etwas traumatisches ist passiert. Also wenn sie vorher recht unauffällig war, ist es mmn unwahrscheinlich dass sie ne echte intrinsische depressive Störung hat sondern dass sich das gerade alles "nur" auf der beziehungsebene abspielt. 

bearbeitet von Jimmy McNulty

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Und du bist dir sicher dass sie ne Depression hat und nicht nur einfach unglücklich mit ihrer Beziehung ist? Frauen ziehen sehr viel stärker ihr Wohlbefinden aus ihrer Partnerschaft. Die ist im Kopf niemals so breit aufgestellt wie du

 

Hat die denn früher schon bevor sie dich kannte psychische auffälligkeiten? Sowas hat meistens schon 'nen langen Lebenslauf, es sei denn etwas traumatisches ist passiert. Also wenn sie vorher recht unauffällig war, ist es mmn unwahrscheinlich dass sie ne echte intrinsische depressive Störung hat sondern dass sich das gerade alles "nur" auf der beziehungsebene abspielt. 

Sie hatte vor mir wohl schonmal so eine ominöse Phase und die Verdachtsdiagnose vom Arzt inkl. Überweisung zum Facharzt inkl. geplantem Klinikaufenthalt steht. Bin da ja nur Laie und will Sie auch gar nicht abstempeln oder mich aus der Verantwortung ziehen, denke aber das ist eindeutig ein Faktor.

Nachtrag: Die problematische Familienbindung war schon immer latent da, ist Ihr aber vor vier Wochen das erste mal bewusst geworden. Seitdem ist es auch nochmal bergab gegangen.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Und du bist dir sicher dass sie ne Depression hat und nicht nur einfach unglücklich mit ihrer Beziehung ist?

mMn muss man hier ne klare Grenze ziehen zwischen einer klinischen Depression die in angemessener Behandlung ist, und einer Trennung.

Ersteres sollte man als Partner akzeptieren, und zweiteres sollte man als Ex-Partner akzeptieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, eggplant emoji schrieb:

mMn muss man hier ne klare Grenze ziehen zwischen einer klinischen Depression die in angemessener Behandlung ist, und einer Trennung.

Ersteres sollte man als Partner akzeptieren, und zweiteres sollte man als Ex-Partner akzeptieren.

Hab ich verstanden. 
wollte hier jetzt auch nicht ewig auf dem Depressionsthema rumreiten, auch wenns mich natürlich als Noch-Angehöriger beschäftigt. 
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute, trommelpeter schrieb:

Hab ich verstanden. 
wollte hier jetzt auch nicht ewig auf dem Depressionsthema rumreiten, auch wenns mich natürlich als Noch-Angehöriger beschäftigt. 

Die Gefahr liegt darin, dass man ihr Verhalten quasi als eigentlich ungewollte Nebenwirkung der Depression zu rationalisieren versucht.

Kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja also. 

1. Haus, heirat und dann will sie Kinder mit dir planen 

2. Du warst 5 Monate weg und als du wiederkommst, hat die sich nicht darüber gefreut dass du wieder da bist. 

-> Ist klar dass du Grad maximal durcheinander bist und Grad noch versucht das iwi in Einklang zu bringen. Aber das was wirklich von dem beiden Punkten stimmt: Sie hat sich nicht gefreut als du wiedergekommen bist

Ne Frau die dich nicht vermisst hst, hat keine Gefühle mehr für dich. 

3. Thema haus: wenn das schon so anfängt und wenn es so ist dass die Finanzierung von euch beiden abhängig ist. Du wirst das haus niemals mit ihr abbezahlen, ausgeschlossen. 

-> Ihr braucht beide dringend ne eigene Bude. Verklicker ihr dass es keinen Sinn hat dieses Haus auch nur einen Monat länger zu finanzieren, weil es euch eh nie gehören wird. Ihr werdet doch sicherlich aktuell wegen dem Haus auf einiges verzichten was ihr so nicht müsstet?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, trommelpeter schrieb:

     In dieser kam es zu intensiven Auseinandersetzungen, auch weil klar war, dass für mich ein fünfmonatiger Auslandsaufenthalt in einem Krisengebiet bevorsteht. Die Vorbereitung darauf ist insgesamt „nebenbei“ gelaufen, sodass irgendwann der Abflug doch recht plötzlich kam.

Während meiner Abwesenheit gab es einige kleinere Probleme mit dem Haus, die Sie im Nachhinein betrachtet wohl erheblich belastet haben. Ich habe während meiner Abwesenheit aufgrund meiner eigenen Belastung (110h Wochenarbeitszeit) wenig verständnisvoll reagiert. Trotzdem sind wir liebevoll in Verbindung geblieben und Sie hat sogar die Pille abgesetzt, damit wir wenn ich wieder da bin in die Familiengründung übergehen können.

 usw.) nicht so wirklich bewusst und habe das Ganze in Teilen zwar gespürt, aber auf die leichte Schulter genommen.

This.

Sie war schon vor deinem Aufenthalt nicht die stärkste Persönlichkeit und so eine Ausnahmesituation verlangt einem alles ab. Ich kann vieles nachvollziehen, weil ich in derselben Situation war.

Wenn sie dann alles allein stemmen muss und zudem noch labil ist, ist das eine harte Belastungsprobe. Auch wenn das seitens des Arbeitgebers immer schön geredet wird.

 

Ein paar Fragen um dich selbst zu reflektieren. Musst du hier nicht beantworten. Wie war der Kontakt während deinem Aufenthalt und hast du dich danach verändert bzw konntet ihr schnell wieder in den Alltag zurück finden oder gab es da Probleme. Ich denke das Kind war schon vorher in den Brunnen gefallen. Hast du in absehbarer Zeit vor deinen Arbeitsplatz zu wechseln oder stehen weitere Aufenthalte bevor? Nicht jede Frau ist dafür gemacht und wenn das dein erster Aufenthalt war, warst du dir der Tragweite dessen vielleicht nicht bewusst. Denn hier zeigt sich wer wirklich zusammen gehört, der wird zusammen geschweißt oder es geht auseinander.

 

Zitat

Sie hat sich über den Betriebspsychologen Unterstützung geholt und diese hat Ihr wohl gesagt, dass ich gravierende Probleme habe, Sie nie die Chance auf eine Beziehung auf Augenhöhe habe u.ä.

Hast du das mal reflektiert?

 

Du wirst eine andere Frau kennen lernen mit der es besser passt.

 

 

 

  • LIKE 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke du bist/wurdest klassisch betaisiert.

Noch dazu hat sie die Pille abgesetzt und dadurch wieder Interesse an Alphamerkmalen. Was du ihr bietest sind lediglich Providerfähigkeiten.

Ist sie Alphawitwe?

Im Grunde ist schon seit einem Jahr die Luft raus.

Ab jetzt gilt das Soziale Dogma: Geht sie einen Schritt zurück (Trennung) gehst du zwei zurück (Weg). Alles andere ist Augenwischerei der Marke "Nach anfänglicher Eiszeit haben wir ein neutral positives Verhältnis."

Das siehst du falsch. Du bist noch mitten in der Eiszeit.

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vllt hat er auch gedacht dass ne ü30 weiß was sie will. 🙂 er ist jeden Schritt ja auch dankbar mitgegangen, wirklich sich bemühen oder anstrengen musste sie sich bestimmt nicht. 
 

und 7kilo+ zunehmen. Naja alter. Wenn’s darum geht ein gutes Game zu fahren, dann bedeutet das jedes Mal aufs Neue zu verführen. Bist halt Game mäßig außer Form geraten.
 Ltr ist wie ons - nur anstrengender 😅
 

aber 110 Stunden in der Woche arbeiten find ich anderseits auch stark. 👍😅

bearbeitet von Jimmy McNulty

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden, trommelpeter schrieb:

    Im ersten Jahr hatte ich Probleme mit einer Stalkern

Zitat

Sie ist nach wie vor sehr interessiert an meinem Leben, möchte wissen wann ich wo bin, ob ich jemanden kennengelernt habe, warum ich mich mehr Pflege, was ich an Sport treibe usw.

Die beiden in den Zitaten Genannten sind aber unterschiedliche Personen ? Ich frage nur mal so...

  • HAHA 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Stunden, trommelpeter schrieb:

Sie hat sich über den Betriebspsychologen Unterstützung geholt und diese hat Ihr wohl gesagt, dass ich gravierende Probleme habe, Sie nie die Chance auf eine Beziehung auf Augenhöhe habe u.ä.

Never Ever hat er das gesagt!

Außer er ist ihr neuer Lover.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 27 Minuten, willian_07 schrieb:

Was bisher noch unerwähnt ist:

Wenn Frauen jahrzentelang die Pille nehmen, ist die hormonelle Veränderung, wenn die pille plötzlich abgesetzt wird ziemlich heftig. Nicht total unwarscheinlich, dass sie dich "ohne Pille" einfach nicht mehr anziehend findet, und das der letzte Sargnagel der Beziehung war.

Muss aber nicht sein, mit meiner Ex gings 2 Jahre noch weiter, Sex war nie ein Problem. Auch wenn sie bisschen zickiger wurde und ihre Migräne verschwunden ist.

 

(retrospektiv ging ihre Libido sogar eher nach oben, aber sie hatte sich seit dem beschwert, dass ich mehr nach Schweiß stinke)

 

Finde das aber auch einen extrem wichtigen Punkt generell.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wow, das ist ja ne richtig fiese Achterbahnfahrt. Einschätzend würde ich sagen, dass ihr beide und jeder von euch, einfach zu viel Ballast mit den Dingen des Lebens habt. Wenn einer viel Last hat, kann der andere beiseite stehen. Hier aber, habt ihr gleichzeitig mit äußeren und inneren Problemen zu kämpfen und sowas kann zu einem Burnout führen. Du scheinst damit besser umgehen zu können als sie. Ich weiß nicht, inwiefern dir noch was an deiner Ehe liegt. Sollte sie dir wichtig sein, würde ich erstmal nichts endgültiges unternehmen und wenn es möglich ist, dann würde ich den Klinikaufenthalt deiner Frau abwarten. Entscheidungen können dann immer noch getroffen werden. Hormonell ist sie durch das Absetzen der Pille, aber insbesondere durch den Stress hervorrufende hohe Cortisolausschüttung zur Zeit gar nicht in der Lage Fakten zu schaffen. Sie muss zur Ruhe kommen! Die benötigst du aber auch und das sehe ich zur Zeit als vordergründig an.

Was mir noch aufgefallen ist...

Am 26.12.2023 um 16:55 , trommelpeter schrieb:

Sie hat sich über den Betriebspsychologen Unterstützung geholt und diese hat Ihr wohl gesagt, dass ich gravierende Probleme habe, Sie nie die Chance auf eine Beziehung auf Augenhöhe habe u.ä.

...was hat deine Frau dem Betriebspsychologen erzählt, was sie dir verschwiegen hat. Ich meine, zu so einer dermaßen schlechten Beurteilung zu kommen, da muss schon was hinter stecken. Deshalb frag ich mich, was es ist, das sie dir gegenüber nicht erwähnt hat.  

Zur Zeit schlagen die Wellen hoch. Ein Kapitän würde den Hafen aufsuchen, bis sich alles beruhigt hat. Genau das rat ich dir ebenfalls. Jede Entscheidung wäre jetzt eine die sehr wahrscheinlich aus dem Affekt kommt und das geht garantiert nach hinten los. Gönnt euch Ruhe und wenn es irgend möglich ist, verschiebt alles endgültige auf später. Dies ist zwar unerfreulich, aber verhindert Fehltritte in allen Bereichen. Die Zeit wird kommen, wo du und ihr zusammen, euch gemeinsam über eure Zukunft klar werden wird. Erzwingen würde ich das jetzt jedenfalls nicht.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Wenn sie eine Depression hat, die schwer genug für einen Klinikaufenthalt ist, dann lauf. Schnell und weit. In deinem eigenen Interesse.

Nix Ex Back. Nix Haus weiter finanzieren. Ihre Prognose ist schlecht. Aber vor allem ist deine Prognose auf eine gemeinsame glückliche Beziehung schlecht.

Wenn es die langjährige Ehefrau ist, oder sie sich zumindest nach der Auslandsreise  freut. Dann könnte  man das Opfer bringen. Aber so - just run.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hab ich das richtig verstanden?: Du warst ein halbes Jahr weg und hast währenddessen 110h gearbeitet? Und das kurz nach Heirat und Hauskauf? Und wunderst dich dann, dass deine Ehe den Bach runter gegangen ist?

Bei so nem Workload hat Sie sich vermutlich nicht nur ziemlich alleine gefühlt sondern sondern war es faktisch auch. So ein Schiff zu steuern ist wäre eine Meisterleistung.

Ist dir Arbeit so viel wichtiger als alles andere? War das ein Thema? Man kann meist nicht alles haben im Leben.

Bei 110h pro Woche (7 Tage) hat man ca. 8h frei pro Tag. In der Zeit muss man Schlafen, Einkaufen, Essen, Duschen, Putzen, Geh/Fahrzeiten, wichsen... Wann hat man da Zeit für seine kürzlich geheiratete Ehefrau im neuen Eigenheim. Die neue Wohnsituation kam scheinbar nicht ohne Probleme 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, LionMade schrieb:

Hab ich das richtig verstanden?: Du warst ein halbes Jahr weg und hast währenddessen 110h gearbeitet? Und das kurz nach Heirat und Hauskauf? Und wunderst dich dann, dass deine Ehe den Bach runter gegangen ist?

Bei so nem Workload hat Sie sich vermutlich nicht nur ziemlich alleine gefühlt sondern sondern war es faktisch auch. So ein Schiff zu steuern ist wäre eine Meisterleistung.

Ist dir Arbeit so viel wichtiger als alles andere? War das ein Thema? Man kann meist nicht alles haben im Leben.

Bei 110h pro Woche (7 Tage) hat man ca. 8h frei pro Tag. In der Zeit muss man Schlafen, Einkaufen, Essen, Duschen, Putzen, Geh/Fahrzeiten, wichsen... Wann hat man da Zeit für seine kürzlich geheiratete Ehefrau im neuen Eigenheim. Die neue Wohnsituation kam scheinbar nicht ohne Probleme 

Kann ich auch nicht nachvollziehen...

Wieso tut man sowas? Karrieregeil oder kein Rückrat dem Chef "Nein" zu sagen? Da hockt sie dann als verheiratete Frau ein halbes Jahr lang allein in nem großen Haus und kein Mann fickt sie bzw. spricht mit ihr, da der ehemann lieber den ganzen tag in nem anderen land arbeitet. Sorry Bro, aber wo war dein brain?

Die Trennung:

Nach meiner Rückkehr war Sie deutlich verändert und das Haus in einem eher „verwohnten“ Zustand, was relativ schnell nochmal zu einem erheblichen Streit geführt hat. Danach hat Sie mir eröffnet wie unglücklich Sie ist und dass Sie nicht weiß ob das mit uns das Richtige für Sie ist.

Dann kommst du auch noch heim und beschwerst dich, dass sie das Haus nicht saubergehalten hat. 🤣 Einen Handwerkerkurs als Hausverwalterin hätte sie immerhin auch mal mache können. Natürlich ist das alles nicht das Richtige für eine junge Frau.

Verdienst du denn wenigstens so gut, dass die in dem halben Jahr en Leben in Luxus leben konnte oder ging das alles für den Kredit drauf?

bearbeitet von Stichwort
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.