Wie groß ist groß genug?

31 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, 

 

Ich wohne aktuell auf dem Land in einem Dorf mit nur wenigen hundert Einwohnern. 

Nun hat sich in letzter Zeit einiges in meinem Leben geändert, so dass mich nichts mehr dort hält. Beruflich arbeite ich vollständig im Homeoffice. 

Ich möchte daher wegziehen und in einer größeren Stadt neu durchstarten. Nur habe ich keine Idee wo ich am besten hingehen soll. 

Ich hätte gerne eine gewisse Größe der Stadt im die ich ziehe, so dass da auch was geht an Abend und Freizeitbeschäftigung. 

Gleichzeitig sollte es dort allerdings auch bezahlbar sein. Vor allem auch in Zukunft, wenn man vllt. Familie hat. Alle Großstädte fallen somit für mich raus. Das ist von den Immobilienpreisen her einfach nicht sinnvoll. Auch will ich nicht dass mein Einkommen zum Großteil für Miete draufgeht. 

Ich suche daher nach einer Stadt in der ich mir gut was leisten kann, die aber trotzdem etwas größer ist, so dass da freizeittechnisch was geht. 

Ich will auf keinen Fall irgendwo aufs Land ziehen. 

Mein Einkommen ist durch meine Arbeit im Homeoffice gesichert. Einzige Randbedingung ist, dass mein Wohnsitz in Deutschland sein muss. Ich kann und will also nicht ins Ausland ziehen. 

Habt ihr Empfehlungen wo es sich gut leben lässt. 

Wie groß sollte die Stadt mindestens sein? 

Was haltet ihr von Ostdeutschland? Da sollen die Lebenshaltungskosten auch gerinher sein. Die Löhne zwar auch, aber das betrifft mich ja nicht. 

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Ich denke günstig wird es nirgendwo, wo ordentlich was los ist. Berlin ist zum Teil noch recht günstig, muss man aber auch das richtige Sternzeichen für haben.

Gut angebundene Trabantenstädte können recht günstig sein. Zum Beispiel Wedel an der Westgrenze von Hamburg. Da gibt es Restaurants, Strand, einen Beachclub, ein großes Freizeitbad und alles mögliche an Geschäften des täglichen Bedarfs. Hat selbst 35k Einwohner und die Mieten sind klar DEUTLICH günstiger als in Hamburg, aber die Hamburger S-Bahn fährt dort ebenfalls. Bist also innerhalb von 30-50 Minuten in allen Szenevierteln Hamburgs und kannst die Puppen tanzen lassen.

Gefahr ist halt wenn man ein Heimscheißer ist, dann wirst trotz guter Anbindung vermutlich deutlich seltener unterwegs sein als Dir eingangs vorschwebte.

Ruhrgebiet+Düsseldorf+Köln ist klar auch ne Möglichkeit, weil Du dort sehr viele verhältnismäßig große Städte auf einem Haufen hast und theoretisch irgendwo dazwischen wohnen kannst. Aber genau da wohnen wo der Bär steppt, wird auch dort viel Kosten.

Nürnberg/Fürth ggf. noch. 

Edit: Wenn Du noch Mitte 20 bist, kannst klar auch für ein paar Jahre in eine Studentenstadt ziehen und dort Anschluss finden.

 

bearbeitet von A_guy_named_Who
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Klingt für mich völlig planlos, nicht mal ein Gerüst vorhanden auf das aufgebaut werden kann. Das Forum wird's schon richten.

Wo auf dem Land (Region, BL)? 

vor 22 Minuten, nonvaluer schrieb:

Ich hätte gerne eine gewisse Größe der Stadt im die ich ziehe, so dass da auch was geht an Abend und Freizeitbeschäftigung. 

Warst Du nie in D unterwegs? Nicht den geringsten Schimmer, wo es Dich hinziehen könnte. Keine bisherigen Hobbies? 

Großstädte und Metropolregionen fallen raus, in Summe zu teuer. Miete auch blöd. 

Alles schlechte Voraussetzungen, die Du hier anführst. Einen Tod wirste sterben müssen.

Unter 100.000 Einwohner ist es kleinstädtisch. Spielt PU ne Rolle? 

Ich denke, Du solltest erstmal Recherche betreiben, was für Dich wichtig, leistbar, umsetzbar ist. Dann vllt. konkrete Fragen zu einer Stadt/Region stellen. 

 

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Zu mir: 

Ich bin Anfang 30, wohne aktuell im südlichsten Bayern. Beruflich erstelle ich technische Dokumentationen (z.b. Bedienungdanleitungen) für eine größere Firma in München. Dass die in München sitzen ist aber egal, da ich nur Homeoffice mache. 

München selbst würde mir natürlich mega gefallen. Ich war einige Male dort in der Firma. Aber das ist natürlich völlig unbezahlbar. 

Jerzt denke ich mir aktuell hat mein Wohnort ca 400 Einwohner. Es muss sich doch irgendwas finden lassen, was in der Mitte zwischen Kaff und Großstadt ist. 

 

Ein Kollege hat mir hat mir Zwickau oder Görlitz empfohlen. Der meinte mit meinem Gehalt und Homeoffice könnte ich da wie ein König leben. Er selbst arbeitet auch bei mir in der Firma, hat aber leider nicht 100% Homeoffice wie ich. Der wohnt in letztlich in einer "Abstellkammer" in München und verbrennt die Hälfte seines Einkommens dafür. 

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@nonvaluer

Du bist ja eh Anonym hier. Sag doch mal grob was dein Nettogehalt ist und ob es irgendwelche großen Geldverbraucher gibt wie Teure Hobbies, die Lust an Sportwagen, 50% Sparrate die Du einhalten willst etc. pp.

Zwickau und Görlitz... jo dann hast Du Geld ohne Ende übrig. Aber wenn Du in einem Zelt auf einer Autobahnraststätte leben würdest, hättest noch mehr!

Geht ja im Grunde auch stark um Lebensqualität. Also nichts gegen Ostdeutschland, ist mir in vielen Bereichen im Grunde lieber als Hamburg, aber machen kannst dort nichts. Die jungen Frauen die halbwegs was im Kopf haben, gehen in die Uni- oder Großstädte und dann hängst da nur noch mit Ronny und Marcel ab.

Ich zB überlege nach Bayern oder BaWü zu ziehen, weil man dort einfach Millionenfach besser Motorradfahren kann und auch nicht jeden Tag so starker Wind ist, dass man die Modellflugzeuge nur an wenigen ausgewählten Tagen fliegen lassen kann. Ist also recht individuell was einen guten Standort ausmacht. 

Daher wären deine Interessen und deine Finanziellen Möglichkeiten halt ganz interessant zu wissen.

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Ich verdiene ca 2500 Netto im Monat und hab noch mal 50k im Depot. 

Ich würde meine Wohnung gerne kaufen und nicht mieten. Also übergangsweise würde ich schon was mieten, aber ich will wo hinziehen wo ich mir in absehbarer Zeit was kaufen kann. 

Zentrale Lage ist mir wichtig, da ich ehr der Typ "Heimscheißer" bin, bzw. hab das oben gelesen und würde mich so einschätzen. Ich würde also wahrscheinlich zentral in einer mittelgroßen Stadt besser aufgehoben sein als am Rand einer Großstadt. 

 

bearbeitet von nonvaluer
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@nonvaluer

Ok. 2,5k sind quasi schon Existenzminimum mit Anfang 30 in einer großen Stadt oder Großstadt... wenn man ne günstige Wohnung findet und kein Auto will. Ohne das Böse zu meinen sollte man hier aber ggf. mal nachschauen ob da nicht noch mehr geht. Mit ner Halbwegs sinnvollen Ausbildung kriegst zum Berufseinstieg als Tippse im Büro oder als  einfacher Techniker schon 3k Brutto hier in Hamburg und Umgebung. Was dann etwa 2k Netto entspricht. Es drängt sich da die Frage auf warum Du mit Anfang 30 noch in dem Gefilde unterwegs bist und auch keine Ambitionen bisher hattest dort mehr zu machen. 

Wenn Du an deiner Einkommenssituation nichts ändern willst oder kannst, macht es klar Sinn nicht zu hoch zu Pokern. Miete von 700-800 Euro Warm wäre da aus meiner Sicht schon absolutes Maximum. 

Kleine Wohnung im Randgebiet einer Großstadt geht dann klar immer noch, aber nen Döner in Hamburg kostet auch schon 10 Euro.

Wenn Du an deiner Einkommenssituation nichts ändern willst, wäre der Osten vermutlich wirklich keine schlechte Wahl. Schau dann einfach wo es halbwegs nett ist. Da macht es dann auch Sinn was deine Kollege meinte.

 

 

 

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Das Einkommen wird in nächster Zeit etwas steigen. Ich hatte meine Arbeitszeit reduziert weil ich parallel ein Fernstudium gemacht habe. 

Das ist jetzt so gut wie fertig. Wenn ich dann wieder regulär arbeite sind es ca. 3000 netto. 

Dann durch die zusätzliche Qualifikation mit dem Studium tendenziell noch mal mehr, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt alles noch Zukunft. 

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vor 5 Stunden, nonvaluer schrieb:

Ich hätte gerne eine gewisse Größe der Stadt im die ich ziehe, so dass da auch was geht an Abend und Freizeitbeschäftigung. 

Gleichzeitig sollte es dort allerdings auch bezahlbar sein. Vor allem auch in Zukunft, wenn man vllt. Familie hat.

Was ist denn aktuell wichtiger? Für Familie brauchste erstmal ne Frau;) ggf könnte man da auch sagen wenn das akut ist dann mit Familie dass man dann nochmal umzieht. Ich mein du wirst ja wohl kaum dir jetzt eine so große Bude nehmen wo schon ne Frau mit Kindern auch noch reinpasst. Also aktuell bist du ja Single. Oder ist das so dass du sagst du willst in den nächsten 2Jahren schon gern ne Frau und Kinder? Also ist das das Ziel. Oder willste die nächsten Jahre erstmal primär Spaß?

Wenne mehr "Spaß" willst dann heißt das halt in meinen Augen eher zentral. Ne S-Bahn die 30 bis 50mins bis ins Zentrum braucht ist auch nur so lala. Ist kein Vergleich dazu wenn du direkt aus dem Haus bist und vielleicht in 10min in der City bist...

Ne "Besenkammer" ist zwar auch kacke aber als Single brauchste ja net viel Raum...ich würde als Single aber eher ne kleinere Wohnung dafür zentral bevorzugen. Und für Familie dann mehr Platz dafür etwas weiter außerhalb..

 

Bevor man jetzt son Kompromiss eingeht weil man beide Dinge unter einen Hut bekommen will vielleicht das ganze in 2 Lebensabschnitte einteilen. 

Ne eigene Wohnung ist aber auch nicht zu unterschätzen, weil der größte Ausgabeposten ist bei den meisten die Miete...Da wäre auch die Frage haste 2 Linke Hände oder kannste hier auch bisschen was selbst machen? 

 

bearbeitet von Danisol

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Du kriegst einen guten Sweet Spot hin, wenn du auch Bahnstrecken mit in den Blick nimmst. 

Es gibt zB Bahnstrecken aus der Voreifel (Euskirchen, Mechernich und Co), die dich in rund 30 Minuten ins Kölner Zentrum bringen. 

So kombinierst du hier (oder Wunstorf - Hannover; Minden - Bielefeld; Wesseling - Köln oder Bonn; Berliner Umland - Berlin; Ruhrpott - Essen/Dortmund/Bochum..) deinen Geldbeutel mit den Möglichkeiten von großen Städten.

An Hand der Empfehlungen dürftest du meine Erfahrung und Empfehlung ablesen: Alle meine Coachingteilnehmer haben gut in Städten ab 300k Einwohnern performed oder in Unistädten, in denen die Uni/FH aber auch ab 5000 Studenten aufwärts hat und einige danach zum Arbeiten bleiben.

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PS. Kann ein Mod das hier bitte aus Style und Fashion ins Anfänger-Unterforum oÄ verschieben; ist dort sicher besser aufgehoben.

Küsschen aufs Nüsschen 

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@nonvaluer, mal eine andere Perspektive: Bist du überhaupt sicher, dass du dich in einer mittelgroßen bis großen Stadt langfristig wohl fühlst, und dann auch noch in einem anderen Bundesland? Bayern unterscheidet sich nun mal kulturell von vielen anderen Regionen.
Du hörst dich generell wie jemand an, der sein Dorf kaum verlassen hat, da kann eine Stadt schon zur Herausforderung werden: international, hektisch, laut (auch nachts), Lichtverschmutzung (je nach Stadt nicht nur Licht 😆), Stau, Autofahrer, die sich wie besoffene Schimpansen benehmen etc. 

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vor 6 Stunden, nonvaluer schrieb:

Was haltet ihr von Ostdeutschland? Da sollen die Lebenshaltungskosten auch gerinher sein.

Hat auch seinen Grund - das bezieht sich v.a. auf Städte und Dörfer "weiter draußen". Funktionierende, ländliche Gegenden mit Nettozuzug wie in Hessen, BaWü oder Bayern gibt es im Osten kaum. Leipzig, Dresden, Jena, Erfurt oder Halle kann man schon machen, wenn man sich denn des Klientels, des Stadtbilds und des Unterhaltungsangebots bewusst ist. Mir wäre das 1.) politisch zu gespalten (links-alternativ vs. rechtsextrem) und 2.) auch 35 Jahre nach der Wende Infrastrukturmäßig zu abgefuckt. Ich bin aber auch klassischer BWLer, in einer süddeutschen Großstadt aufgewachsen und kann grdsl. mit diesem ganzen Artsy-Kultur-Studenten-Ding einerseits und der Blut-und-Boden-Ideologie oder einem völkischen Nationalitätsbegriff andererseits wenig anfangen. Mag sein dass es im Osten liberale oder andere normale Milieus gibt; meinem Eindruck nach dominiert aber in großen Teilen Ostdeutschlands der Kulturkampf. Die Kombination führt dann - von den großen Städten abgesehen - zu Bevölkerungsschwund und damit einhergehend günstigeren Preisen. 

Meine Empfehlung wäre Gehalt erhöhen, ab in einen der genannten Vororte und die Mietersparniss in ein vernünftiges Auto stecken. Brauchst eh, wenn es später Richtung Familie gehen soll. 😉 

Edit: Wen das Thema Entwicklung in Ostdeutschland interessiert: 

Dieses Buch

 

bearbeitet von Royal Beggar
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vor 3 Minuten, anotherthing schrieb:

nonvaluer, mal eine andere Perspektive: Bist du überhaupt sicher, dass du dich in einer mittelgroßen bis großen Stadt langfristig wohl fühlst, und dann auch noch in einem anderen Bundesland? Bayern unterscheidet sich nun mal kulturell von vielen anderen Regionen.
Du hörst dich generell wie jemand an, der sein Dorf kaum verlassen hat, da kann eine Stadt schon zur Herausforderung werden: international, hektisch, laut (auch nachts), Lichtverschmutzung (je nach Stadt nicht nur Licht 😆), Stau, Autofahrer, die sich wie besoffene Schimpansen benehmen etc. 

Ich weiß ja nicht, ob du zu viele Heimatfilme geschaut hast, aber man läuft in Südbayern für gewöhnlich nicht mehr jodelnd mit Lederhosen durch die Gegend. 
 

Fast jeder von uns hat schon mal eine Millionenstadt betreten, oder war im Ausland. Selbst die ärgsten „Bauern“.

Und jeder Bayrische Ort über 10.000 Einwohnern kann mit Mördern, Intensivtätern, Drogenhändlern und  auch Talahons dienen. 
 

 

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Jede größere Stadt hat ihr eigenes Profil. Kann dir nur dazu raten erstmal ein paar Regionen auszuprobieren – gerade wenn du beruflich nicht an einen Ort gebunden bist.

Mit dem Kauf würde ich auch warten, bis du dich dann irgendwo eingelebt hast und dir wirklich sicher bist. Step by step..

 

 

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vor 40 Minuten, anotherthing schrieb:

@nonvaluer, mal eine andere Perspektive: Bist du überhaupt sicher, dass du dich in einer mittelgroßen bis großen Stadt langfristig wohl fühlst, und dann auch noch in einem anderen Bundesland? Bayern unterscheidet sich nun mal kulturell von vielen anderen Regionen.
Du hörst dich generell wie jemand an, der sein Dorf kaum verlassen hat, da kann eine Stadt schon zur Herausforderung werden: international, hektisch, laut (auch nachts), Lichtverschmutzung (je nach Stadt nicht nur Licht 😆), Stau, Autofahrer, die sich wie besoffene Schimpansen benehmen etc. 

Ich wahr auch schon paar mal in München. Auch mal in Köln.  

Naja die Gefahr das eine Kuh ausbricht und die Sparkasse ausraubt und Randaliert ist in einer großen Stadt geringer.  Schimpansen laufen oder rollen und fahren hier zugenüge rum. 24 mal 7 . 

 

https://ringelnitz.wordpress.com/2009/12/19/kuh–alarm-rindvieh-auf-besuch-in-der-sparkasse/

bearbeitet von kissandra_streetcat306

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vor einer Stunde, Zinga schrieb:

Fast jeder von uns hat schon mal eine Millionenstadt betreten, oder war im Ausland. Selbst die ärgsten „Bauern“.

Urlaub ist nicht gleich Alltag.

Zitat

Und jeder Bayrische Ort über 10.000 Einwohnern kann mit Mördern, Intensivtätern, Drogenhändlern und  auch Talahons dienen. 

Der Ort vom TE hat nur wenigere hundert Einwohner und der TE liest sich insgesamt nicht wie ein Mann von Welt (no judging).

vor 59 Minuten, Playtex schrieb:

Mit dem Kauf würde ich auch warten, bis du dich dann irgendwo eingelebt hast und dir wirklich sicher bist.

Was für ein Kauf, Immobilienkauf? Mit 50 TEUR Startkapital? 😆

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@nonvaluer

Die Infos hättest Du in den Anfangspost setzen sollen. 

Nun gut.... 

2,5 netto wird für eine Großstadt/Metropolregion schwierig. Die haben schon einen gewaltigen Speckgürtel. Alles was günstig mit S-Bahn/RB zu erreichen ist, ist nicht wesentlich preiswerter als in der Stadt selbst. Spreche für N/FÜ/ER. Da geht's fast von IN, tiefe Oberpfalz, in die Fränkische, bis BA und über AN. Klar gibt's auch günstige Ecken, dann kannst gleich daheim bleiben. Zuweit raus bedingt recht viel Fahrzeit, obwohl die Strecken nicht weit sind.

Miete kannste vergessen, ne halbwegs brauchbare Butze (2 Z/50 m²) liegt hier zwischen 6 - 800 Ören kalt. Mit Gedöns bei 1 k. Kaufen würde ich vorerst nix, bis Du weißt, was und wo Du willst. 

Braucht der "Heimscheißer" noch "Stiflers Mom" und alles ist ok. Mittelgroß heißt 50 k Einwohner? Des is doch nichts Halbes/Ganzes. Machste doch mal PU, bist bekannt wie ein bunter Hund - sagen einige hier. Auch nicht schön. 

Mach mal Wochenend-Trips in ein paar Regionen, die Du vllt. interessant findest. Stelle Dir ne Prio-Liste zusammen und check die vor Ort ab. 

Würzburg ist ganz schicklick, Regensburg auch. Heidelberg, ...

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vor 2 Stunden, Royal Beggar schrieb:

 Ich bin aber auch klassischer BWLer, in einer süddeutschen Großstadt aufgewachsen und kann grdsl. mit diesem ganzen Artsy-Kultur-Studenten-Ding einerseits und der Blut-und-Boden-Ideologie oder einem völkischen Nationalitätsbegriff andererseits wenig anfangen. Mag sein dass es im Osten liberale oder andere normale Milieus gibt; meinem Eindruck nach dominiert aber in großen Teilen Ostdeutschlands der Kulturkampf. Die Kombination führt dann - von den großen Städten abgesehen - zu Bevölkerungsschwund und damit einhergehend günstigeren Preisen. 

Da hat wohl jemand zu viel Funk konsumiert. Der Hauptgrund, warum es im Osten einen Bevölkerungsschwund gibt, hat einfach mit der Jobsituation zu tun. Die großen Firmen sind einfach im Westen (FFM, Düsseldorf, München, Stuttgart etc.). Das hat einfach mit der Geschichte zu tun und da konkret mit Planwirtschaft vs. Marktwirtschaft. 

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vor 20 Minuten, IronM schrieb:

Da hat wohl jemand zu viel Funk konsumiert. Der Hauptgrund, warum es im Osten einen Bevölkerungsschwund gibt, hat einfach mit der Jobsituation zu tun. Die großen Firmen sind einfach im Westen (FFM, Düsseldorf, München, Stuttgart etc.). Das hat einfach mit der Geschichte zu tun und da konkret mit Planwirtschaft vs. Marktwirtschaft. 

ah ok, vielen Dank fürs aufklären - dann weiß ich ja jetzt Bescheid dass es “mit der Geschichte zu tun” hat

bearbeitet von Royal Beggar

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vor 2 Stunden, Royal Beggar schrieb:

1.) politisch zu gespalten (links-alternativ vs. rechtsextrem)

Entspricht das wirklich der Realität?;) Geht mir zu stark in Richtung "die ganzen Nazis da im Osten". Obendrein gibt es auch Stadtbezirke im Osten, zB Leipzig Connewitz wenn ich mich recht entsinne was auch als Linksextreme Hochburg gelten soll. Also Extremismus findest da auch in anderen Geschmacksrichtungen.

Diese Spaltung hat man im ganzen Land, und "die Blauen" werden auch im Westen mit der Zeit noch stärker werden falls es das ist was einen stört.

Aber als normaler Mensch haste damit doch überhaupt nix zu tun. 

 

 

vor 2 Stunden, Royal Beggar schrieb:

Edit: Wen das Thema Entwicklung in Ostdeutschland interessiert: 

Ich weiß nich ob ein FUNK Format oder generell was vom ÖRR mir hier wirklich so neutrale unvoreingenommene Antworten gibt...

Mich persönlich stört auch extrem dieser Besserwisserische Unterton wo Menschen perse als dumm hingestellt werden. Obendrein selbst beim ÖRR sitzen an den entscheidenen Stellen ebenfalls fast nur "Wessis". Das Problem ist wenn Wessis anfangen den Ossis den Osten erklären zu wollen....noch dazu mit einem belehrenden Ton und über sie wie Kinder zu reden.

 

Wenn man ein besseres Leben führen will sollte man diesen ÖRR Kram am besten komplett aus seinem Leben verbannen. 

 

 

 

bearbeitet von Danisol

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vor 6 Minuten, Danisol schrieb:

Mich persönlich stört auch extrem dieser Besserwisserische Unterton wo Menschen perse als dumm hingestellt werden. Obendrein selbst beim ÖRR sitzen an den entscheidenen Stellen ebenfalls fast nur "Wessis". Das Problem ist wenn Wessis anfangen den Ossis den Osten erklären zu wollen....noch dazu mit einem belehrenden Ton und über sie wie Kinder zu reden.

 

Genau darum geht es in dem Buch das ich verlinkt habe. 

bearbeitet von Royal Beggar

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Oh man, ihr macht das aber auch immer so interessant off topic zu gehen ;-)

Disclaimer: Ich bin nur Hobby-Historiker, aber eifriger Konsument von Geschichtspodcasts und kann die Bücher „Die kürzeste Geschichte Deutschlands“ (trotzdem über 300 Seiten) und „Preußen. Aufstieg und Niedergang“ sehr empfehlen.

Es gibt diverse Historiker, die hypothetisieren, dass der „Osten“ schon immer anders war. Bis 1945 wurde dieses auch oft als Ostelbien bezeichnet und war viel stärker landwirtschaftlich und von recht ungerecht verteiltem Besitz der Gutsherren geprägt. Gleichzeitig war das weite Land weit dünner besiedelt als der Westen und alles fortschrittliche sehr eng mit den Städten verbunden.

Will meinen: DDR hin oder her - der Osten war schon vorher anscheinend anders. Gleichzeitig war die Schere zwischen Land- und Stadtbevölkerung noch stärker als im Westen. Und dann möchte ich aber auch nie meine westdeutsche (mein einer Opa ist allerdings in Stettin geboren, da habe ich auch immer noch deutliche Belege, wie das Preußische immer wieder in meiner Family durchbricht) Brille vergessen, denn soweit man das mal wirtschaftshistorisch betrachtet, war die DDR unter den Ostblockstaaten wirtschaftlich schon stark und angesehen. 

Um aber zurück zum Topic zu springen: Gerade beim Thema kaufen mit kleinem Eigenkapital hast du hier noch Chancen. Ich war mal beruflich in Halle an der Saale, was wirklich nett war und die Wohnungspreise klangen echt sinnig (gerade im Vergleich zu meinem Haus im Kölner Speckgürtel und der Wohnung in Köln 🙈). Leipzig (wahrscheinlich schon zu teuer) wird im Feuilleton öfter als das neue Berlin gehandelt. Jena ist auch cool und hat einige spannende Arbeitgeber. Und selbst in Ilmenau habe ich auf Grund der TU und deren Internationalität gehäuft hübsche Frauen für einen so kleinen Ort gesehen. 

Und: Es ist eher anekdotisch, aber ich habe einige Frauen kennengelernt, die im Osten geboren und aufgewachsen sind und die waren recht weiblich und offen. Da könnte man wieder hypothetisieren wie und warum (FKK-Kultur?), aber das war schon recht deutlich.

bearbeitet von Xatrix

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Vllt. noch mal zum Thema Immobilie kaufen. 

Mir ist schon klar, dass ich mir jetzt nicht eine große Wohnung kaufe, in der dann auch Frau und Kinder irgendwann genug platz haben. 

Ich seh das auch so, dass alles erst mal step by step gehen sollte. 

Ich ziehe natürlich erst mal in eine kleine Mietwohnung bis ich mich dort eingelebt habe. 

ABER: ich will wo hin, wo ich eine Zukunft habe, wo nicht jetzt schon klar ist, dass als Single alles Toll und bezahlbar ist, aber wenn es Richtung Familie geht bin ich gezwungen wieder wegzuziehen. Also nicht nur in eine größere Wohnung in der gleichen Stadt, sondern in eine andere Stadt. 

Ich hoffe mein Gedankengang ist zumindest halbwegs verständlich. 

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@nonvaluer, ich verstehe, was du meinst, aber diese Vorstellung ist meiner Meinung nach illusorisch und deshalb irrelevant. Du weißt überhaupt nicht, wann und wo du dir jemanden fürs Kinderkriegen angelst und wie bis dahin eure Situation aussehen wird. Vielleicht erbt deine Partnerin so viel oder ihr seid beide beruflich so erfolgreich, dass die Geldfrage beim Wohnort keine Rolle spielt. Vielleicht ist sie ein 100% Familienmensch und bastelt erst Babies mit dir, nachdem ihr bei Schwiegereltern eingezogen seid: erst fungieren Schwiegereltern als Babysitter, danach ihr als Altenpfleger der Schwiegereltern. Vielleicht crasht die Wirtschaft und mit ihr zusammen der Immobilienmarkt. Vielleicht wandert ihr nach Dubai aus und entscheidet euch komplett gegen die Kinder. Vielleicht werden wir in drei Jahren alle an der Front im 3. Weltkrieg stehen und dein liebevolles zusammengezimmertes Hausi in der Welthauptstadt Hintermondhausen wird vom Gegner zerbombt (ganzes Vermögen: weg). All das kannst du schlicht und ergreifend Stand jetzt nicht wissen, daher macht es genau Null Sinn, sich damit jetzt auseinanderzusetzen. Wenn du die passende Frau gefunden hast, schaut ihr gemeinsam weiter. 

Sonst agierst du wie 30-jährige Single-Frauen, die eine Führungsposition ablehnen, weil am nächsten Tag ein Traumprinz vorbeireiten und sie schwängern könnte. Mit 40 stehen manche von denen immer noch ohne Kinder da und haben eine wertvolle Karrierechance verpasst. 

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