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2 Charaktereigenschaften ohne die man nicht erfolgreich sein kann
cdc antwortete auf Nick Knertt's Thema in NLP & Psychologie
Was heißt "erfolgreich"? Bei "Erfolg" schwingt immer dieses "Andere erkennen deine Leistung an" mit. Das ist sicherlich ein wunderschönes Gefühl. Aber man möchte doch oft mehr als das, oder? Man möchte etwas machen, das einen begeistert, und in dem man quasi Perfektion zu erreichen versucht. Ob die Anderen diese Perfektion dann wertschätzen oder nicht... sekundär. Und nach dieser kurzen Hinführung würde ich sagen: Perfection comes from passion. -
Lies Thomas Mann. Da wirst du keine knackige Formulierung finden, die du 1:1 im Alltag einsetzen kannst... aber Deine Sprache... sie wird wortgewaltiger und reicher werden.
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ClubGame: Warum habe ich auch nach einem Jahr noch Probleme?
cdc antwortete auf Alaskawolf's Thema in Anfänger der Verführung
Tagsüber im Alltag kannst du ansprechen ohne Ende. Im Club kostest es dich Überwindung. Für mich ist das – auch wenn man es öfter liest – stets wieder überraschend. Im Alltag sprichst du Menschen an, die gerade irgendwohin unterwegs sind. Die gerade Stress im Büro hatten. Noch schnell einkaufen müssen. Oder was weiß ich. Im Club sind die Menschen nicht zuletzt, um genau das zu tun, was du tun möchtest, nämlich: Mit Menschen reden. Neue Menschen kennen lernen. Spaß haben. Grundsätzlich scheint mir aber 5-10 Approaches ohnehin schon hoch genug. Ich würde das eher zurückfahren, denn: Wenn du dich unwohl dabei fühlst, wirst du auch beim 56. Ansprechen wahrscheinlich nicht das große Glück empfinden und versprühen. Insofern: Wie wäre es damit, wenn du ein paar mal in den Club gehst, ohne dir vorzunehmen, jemanden anzusprechen? Und schon gar keine 10? Vielleicht fühlt sich das besser an statt wie nun ständig über mögliche Opener nachzudenken. Und mit der Freude am Club… kommt vielleicht auch die Freude an der Kommunikation. Oder wie die alten Epikureer sagten: Zuerst musst du selbst Spaß haben. Dann erst dürfen und können andere mitmachen. ;) (Gut, das haben die Epikureer in der Antike nicht gesagt, würde aber zu ihnen passen.) -
Die These ist mir zu simpel. Als würden "interessante" Menschen viele Freunde haben. "Langweilige" Menschen wenige Freunde. Ich glaube, dass dem überhaupt nicht so ist. Es gibt Menschen, die an Fadesse kaum zu überbieten sind und dennoch massenhaft belastbare Freundschaften aufweisen. Du sagst es ja selbst: Es gibt massenhaft Massenmenschen. Die müssten sich dann doch eigentlich unter einander gut verstehen. ;) Gerade bei Migrationen (häufige Umzüge in einem Leben) ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass man - auch wenn man ein hochgradig spannendes Leben geführt hat und immer noch führt - mit 30 Jahren an einem Ort sitzt, an dem man keinen kennt und an dem es auch schlicht logistisch schwierig ist, neue, stabile Freundschaften zu finden. Es geht doch nicht darum, ob man spannend oder langweilig ist. Völlig subjektive Empfindungen. Es geht darum, Menschen zu finden, die ähnlichen ticken. Und zu denen sich belastbare Freundschaften entwickeln. Mein Ratschlag kann nur ein zögerlicher sein: ich kenne einige Menschen, die ähnliches erleben. As said: Gerade nach Umzügen. Allerdings unterliegst du meines Erachtens einem simplen Gedankenfehler: Du tust, als würde es nur Sportvereine geben. Die nächste Stadt ist 5km entfernt? Es leben dort über 30000 Menschen? Gibt es dort nicht auch einen Filmverein, der sich trifft, um über Filme zu diskutieren? Einen Lesezirkel? Vielleicht ja auch irgenndeine NGO? Vereine klingen furchtbar, ich weiß. Sie klingen nach 19. Jahrhundert. Nach kleinkariertem Denken. Aber sie könnten dennoch eine Option für dich sein: Denk darüber nach, was dich wirklich interessiert. Kunst. Literatur. Die Natur. Alles ist möglich. Und dann schau, ob es irgendein vereinsähnliches Angebot dazu gibt. Wenn ja, geh dort hin. Nicht nur dreimal, sondern wirklich aus Interesse und Leidenschaft. In so einem Setting könnten sich neue Freundschaften ergeben. Eher zumindest als im Supermarkt oder wenn man dem Nachbarn zunickt. Grundsätzlich würde ich sagen, ist 31 Jahre kein unbedingt großartiges Alter, um echte neue Freundschaften zu finden. Warum? Weil viele Männer in diesem Alter, und in der Regel ergeben sich ja oft Freundschaften zu ungefähr Gleichaltrigen, gerade Väter geworden sind und genug im Leben zu tun haben. Zugleich gilt damit: Wenn man Vater wird, ergeben sich in der Regel schlicht daraus viele neue Freundschaften. Aber diese These nur nebenbei. Sie wird dir jetzt nicht weiterhelfen.
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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"Offene" Beziehung - trotzdem kein respektvoller Umgang
cdc antwortete auf MilchQ's Thema in Beziehungen
Grundsätzlich: Hattet ihr wirklich eine "offene Beziehung?" Doch eigentlich nicht. Du verwendest dieses Wort anders als ich es verwenden würde. Ich würde von "offener Beziehung" sprechen, wenn man ein Paar wird und zugleich oder nach einiger Zeit sich Regeln gibt, wie man doch auch noch mit anderen Sex haben kann, ohne dass die Beziehung damit gleich zu Ende wäre. Aber ihr... ihr hattet doch nie eine wirkliche Beziehung, sondern habt alles eher in Schwebe gehalten. Ihr seid kein Paar gewesen, zugleich habt ihr doch mehr miteinander geteilt als nur das Bett. Das würde ich nicht unbedingt als "offene" Beziehung beschreiben. Und genau daher würde ich es als verletzend empfinden, was sie getan hat. Hättet ihr in einer wirklichen Beziehung die Regel gehabt, dass sie andere Männer küssen und mit nach Hause nehmen darf... dann dürftest du dich nicht beschweren. So aber... war es nicht die feine Art von ihr. -
"Offene" Beziehung - trotzdem kein respektvoller Umgang
cdc antwortete auf MilchQ's Thema in Beziehungen
Ich finde nachvollziehbar, dass du verletzt bist. Ob Ihr es nun "offiziell" gemacht habt oder nicht... das ist doch für die Gefühlswelt fast völlig egal. Deiner Beschreibung nach dürfte es sich durchaus als eine Beziehung oder zumindest als "auf den Weg zu einer Beziehung" angefühlt haben. Umso seltsamer und schmerzhafter und - ja: durchaus auch als ein Zeichen von fehlendem Respekt - fühlt sich dann die Sache an, die sie abgezogen hat. Du gehst damit aber gut um: Du gestehst dir ein, dass es Dir weh tut. (Alles andere wäre kindisch auf "Alpha" machen.) Du vermeidest den Kontakt mit ihr und wartest ab, wie sie mit der Causa umgehen wird. Sollte sie tatsächlich der Meinung sein, dass das völlig in Ordnung war... dann habt Ihr grundverschiedene Wertüberzeugungen. Und dann ist es auch gar kein Fehler, dass es nicht auf eine ernsthafte Beziehung hinausläuft. Ich vermute eher, dass sie selbst gerade darüber nachdenkt, was sie da gemacht hat. Selbst wenn sie die letzten Wochen zweigleisig gefahren und in den anderen Typen schwer verliebt ist, hätte es bessere und korrektere Wege gegeben, dies zu kommunizieren. Bin gespannt, wie es weitergeht. Halte uns auf den Laufenden. -
Ich finde, Du reflektierst die ganze Geschichte in wunderbarer Weise: Sehr klar, sehr sachlich. Dass es Dein Herz nun in mancher Sekunde fast zerreißen möchte vor Schmerz... tja, das nennt man Liebeskummer. Wird in vielen Songs besungen, ja fast idealisiert, fühlt sich in echt, wenn es einen grad betrifft, aber einfach nur sch*** an. Die Lösung kennst du, oder? Sie heißt vor allem Zeit. Heute in einem Jahr wird es Dir anders gehen. Besser. Es kann dir zwar passieren, dass du selbst noch in eineinhalb Jahren in manchem Augenblick an sie denkst, aber die Gedanken werden dich nicht mehr anspringen wie Bestien. Wenn Du verstehst, was ich meine. Nur noch ein paar Gedanken zum Eingangspost. Schieb nicht alles auf Dich und die Art und Weise, wie du Beziehungen führst oder geführt hast. Einfach mal hin zu fahren und sie zu überraschen kann auch großartig auf die Frau wirken. Nicht zuletzt muss man sagen: 300km zwischen Euch ist einfach keine wirkliche Basis für eine Beziehung. Das ist Schwerstarbeit. Und da braucht man Glück, dass so etwas funktioniert. Das ist allerdings in der Tat unheimlich. Da würde ich es mit der Angst zu tun bekommen, wenn das eine Frau für mich machen würde. Drei Stunden irgendwo warten... da würde ich schon mal sicherheitshalber den Anwalt anrufen, er soll mir das Stalking-Gesetz zuschicken. ;) Das beschreibst du sehr klar, finde ich. Wichtig ist: Du musst nicht aufhören, emotional oder romantisch zu sein um keine "Pussy" mehr zu sein. Bring es nur auf ein gesundes Maß. Sei weiterhin so, wie Du bist. Nur das mit dem Dackelsein und mit dem Hinterher-Hecheln... das musst du abstellen. Das ist aber kein Widerspruch: Man kann romantisch und - ich sag es jetzt mal verkürzt und in naiver Weise: "männlich" sein. Und das sag ich als jemand, der wahrlich nicht romantisch ist. ;) Ich hab aber Freunde, die bringen das gut auf die Reihe.
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Deiner These kann ich etwas abgewinnen. Meine gefühlte Diagnose: Sie hat einen Neuen. Sie tut sich schwer damit, sich einzugestehen, dass sie es ist, die Schluss macht. Also fährt sie volles Drama und beschuldigt Dich, dass es zwischen Euch im Grunde schon ewig nimmer richtig läuft und Du es nicht mal bemerkt hast, etc etc etc. Ganz ehrlich? Ich würde die Kommunikation einstellen. Aber eine letzte SMS, in der ich ihr meine These knapp und sachlich kommunizieren würde… die könnte ich mir wahrscheinlich nicht verkneifen. Bringen würde eine solche Nachricht nichts. Aber nach drei Jahren? Da könnte ich nur schwer widerstehen. [und weil es hier immer heißt... zuviel Getexte. Das kommt meines Erachtens auch immer etwas auf die Qualität des Geschreibes an... die hier zitierten Stellen sind ja im Grunde unleserlich. Viele Zeichen. Wenig Inhalt.]
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Erkläre uns mal lieber, warum Du Dich NICHT am Haushalt beteiligen solltest??? [by the way: Dass manche Männer so argumentieren und denken, wundert mich nicht mal. Wahrscheinlich sind sie so aufgewachsen und haben nicht gelernt, über Dinge nachzudenken. Was ich aber nicht verstehe, ist: Warum Frauen auch nur einen Tag derartige Dinge dulden?! Ein Mann, der fragt, ob er im Haushalt helfen (sic! zur Erklärung, warum das Wort problematisch ist, lese man den Beitrag der Individualchaotin) soll, den würde ich hochkant nexten. Selbst im vorvorigen Jahrhundert.]
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Erkläre uns mal lieber, warum Du Dich NICHT am Haushalt beteiligen solltest??? [by the way: Das manche Männer so argumentieren und denken, wundert mich nicht mal. Wahrscheinlich sind sie so aufgewachsen und haben nicht gelernt, über Dinge nachzudenken. Was ich aber nicht verstehe, ist: Warum Frauen auch nur einen Tag derartige Dinge dulden?! Ein Mann, der fragt, ob er im Haushalt helfen (sic! zur Erklärung, warum das Wort problematisch ist, lese man den Beitrag der Individualchaotin) soll, den würde ich hochkant nexten. Selbst im vorvorigen Jahrhundert.]
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Gut, jetzt seid ihr eh schon getrennt. Dennoch: Das Fettgedruckte in Deinem Zitat ist erstaunlich. Wenn man einmal einen Urlaub abbricht... in Ordnung, das kommt vor. Wenn sie aber sagt, sie hätte in früheren Beziehungen die Urlaube nach 2-3 Tage abgebrochen, dann klingt das nach (un)schöner Regelmäßigkeit. Und im Weiteren klingt das nach seelischem Ungleichgewicht ihrerseits. Und zwar starkem Ungleichgewicht. Drama-Holiday-Queen. Möge Dein Nachfolger viel "Spaß" im Urlaub haben.
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Freundin will Kontakt mit dem, mit dem sie mich betrogen hat - zulassen?
cdc antwortete auf Onemillion's Thema in Beziehungen
Das bedeutet, dass wir hier die ominösen Nacktfotos im Verlauf des Abends noch zu sehen bekommen werden, oder? ;) [Nur ein Schmäh. Mach es nicht... und wenn du die Bilder wirklich irgendwo verbreiten willst, anonymisiere sie. Sei nicht stillos.] Ansonsten ist der Thread hier echt der Hammer. Ich wünsche Dir, dass Du in den nächsten Monaten erkennen wirst, welches Glück du hattest, dich von dieser Person zu lösen. -
Ist es "peinlich" mit 25 noch zu Hause zu wohnen ?
cdc antwortete auf Froncolo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Jeder wie er möchte, allerdings muss Dir klar sein: Es wird immer Gründe im Leben geben, warum man nichts ändert. In diesem Sinne heißt es aufpassen, dass du mit 30 Jahren nicht wieder noch so eine Liste erstellst, warum du immer noch bei Papa und Mama wohnst. Es wird nämlich auch nach Abschluss des Studiums etwas dafür sprechen, sich keine eigene Wohnung zu nehmen. Irgendetwas spricht immer dafür, und wenn es nur Bequemlichkeit ist. Und ehrlich gefragt: Was ist Dein Plan mit Deinem Kind? Wie willst Du Deiner Vaterrolle gerecht werden? Diese Frage würde ich als dringender einschätzen als jene, ob es peinlich ist, wo Du wohnst. -
Was aus mir wird, Studium, Karriere, Leben.
cdc antwortete auf MrLoverLover's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kopf hoch. Ähnliches durchleben viele in Zeiten des Abis. Ich würde meinem Vorposter sacht widersprechen: Es ist nicht nur Faulheit. Es ist - so wäre meine These - eher Angst vor... tja vor so vielem. Nach dem Abi wählt man zum ersten Mal seine Rolle im Leben selbst. Bis dahin war das stets vorgegeben. Diese neue Freiheit kann auch Angst machen. Das ist - lies nach bei den Existentialisten des 20. Jahrhunderts - typisch für den Menschen. Mein Ratschlag: Nicht verzagen. Du musst mit 18 Jahren nicht eine Wahl treffen, die du nie mehr revidieren kannst. Also mach irgendetwas... aber das ziehe durch. Von mir aus Work and travel. Oder schreib dich an irgendeiner Uni ein, bei der es noch geht (schon mal die österreichischen Unis in den Fokus genommen? Wien ist wohl mitunter eine der coolsten Städte im deutschsprachigen Raum. Die Uni hat keinen Numerus Clausus bei den meisten Fächern.) -
Fantasien der Frauen – Lohnt es sich, sich mit erotischer Literatur für Frauen zu befassen?
cdc antwortete auf Lynx87's Thema in Sexualität
Ist dem so? Klingt für mich eher nach einer nicht gültigen Verallgemeinerung. Viele Pornoangebote - obwohl vorwiegend "für Männer gemacht" - treffen meine Phantasien überhaupt nicht, im Gegenteil, sie lassen mich kalt. Ich würde massiv Einspruch erheben gegen deine von mir zitierte These.- 26 Antworten
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Was ist euch bei der Partnerwahl am wichtigsten ?
cdc antwortete auf Inconvincible's Thema in Strategien & Techniken
Der Fehler an derartigen Analysen ist meines Erachtens folgender: Sie tun so, als könnte man "Aussehen" und "Charakter" strikt trennen. Derartige Dinge gehen ineinander über. Sie lassen sich nicht quantifizieren. Sie lassen sich nur bedingt analytisch trennen. Dinge wie "Ausstrahlung" bringen das auf den Punkt: Es ist klar, dass Ausstrahlung immer beides bedeutet: Es hat etwas mit dem Körper zu tun. Und doch auch natürlich mit der Persönlichkeit. -
Ex zurück - und jetzt? Kinderwunsch. Baustellen überwinden!
cdc antwortete auf Zessionar's Thema in Beziehungen
Die meines Erachtens richtige Option ist: Sie gehen lassen. Dann bist du vielleicht kurz gekränkt, weil sie jetzt einen neuen Mann an ihrer Seite hat, aber das wird vorbei gehen. In dieser Option bist nur du kurz unglücklich. Wählst du Option 2 „Um sie kämpfen, sie zurückgewinnen und Vater werden“ besteht angesichts deines Postings die Gefahr, dass du damit weit mehr Menschen unglücklich machst. Dich, deine Frau und deine Kinder. Denn für ein Leben als Vater scheinst du noch nicht bereit zu sein. Es steht auch im Zweifel, ob sie dich überhaupt zurückhaben möchte. Deine dichotome Weltsicht „Entweder Vater sein oder Spaß haben“ klingt dann doch in meinen Ohren etwas pubertierend und naiv. Erinnert tatsächlich an Teenager, die meinen, mit 25 Jahren ist das Leben eh vorbei und es bräuchte Party, Party, Party um das Leben zu genießen. Könnte also sein, dass der neue Mann da etwas weitsichtiger und weniger naiv ist und daher für Deine Ex einen bedeutsamen Zugewinn an Lebensqualität bedeutet. Wieso sollte sie den nochmal gegen das Leben eintauschen wollen, das du ihr bietest? -
Die Passage liest sich für mich wie folgt: Sie offenbart dir schweren Herzens, dass ihr in Eurer Beziehung etwas fehlt. Und du denkst an die eine bezahlte Hotelnacht und setzt alles daran, sie auch in dieser noch zu layen. Und im selben Atemzug wunderst du dich, dass sie keine tieferen Gefühle für dich entwickeln konnte? Klingt ja nicht gerade so, als hättest du diese Gefühle für sie entwickelt.
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Nervige Spielchen oder Überempfindlichkeit meinerseits?
cdc antwortete auf Teddyboy's Thema in Beziehungen
Ich bin niemand, der schriftliche Kommunikation ablehnt und immer gleich dazu auffordert, anzurufen, ABER… … wenn man Euren Schriftverkehr ins analoge Zeitalter übersetzen möchte, würdet Ihr Euch ständig kleine Post-its mit belanglosen Einzeilern hin und her schieben. Also entweder du rufst an und machst etwas aus. Oder du schreibst bestimmter und präziser. Weniger Konjunktiv. Weniger "Alles aus der Nase ziehen lassen". Mehr Tacheles. Mehr Spezifisches. Mehr Gehaltvolles. -
Dieser Roman ist nur ein Auszug (sic!) aus Eurem Kommunikationsprotokoll? Wow! Mein Ratschlag wäre: Fasse dich in deiner Textkommunikation kürzer, bestimmter und präziser. Eine Antwort à la „Ich hätte Dich auch gerne bereits früher gesehen, mein Terminkalender lässt dies aber nicht zu. Umso mehr freue ich mich auf Sonntag. Ich habe schon eine besondere Idee, was wir dann machen können. Lass dich überraschen.“ hätte gereicht. Danach mal ein paar Stunden offline gehen. So aber liest es sich wie ein Theaterstück, das sich elendslang um eine banale Frage dreht: Treffen wir uns heute oder am Sonntag? P.S.: Zwischen den beiden verlinkten Bildern kann ich nicht so einen wahnsinnig großen Unterschied erkennen, sprich: Die Person auf Bild Nummer 1 würde ich keineswegs als dick beschreiben.
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Nur nochmal fürs Protokoll und wegen des Wordings: Du hast ihr nicht deine Karriere vorgeschwindelt. Denn dass du einen fordernden und gut bezahlten Job hast, ist ja die Wahrheit. Du hast nicht die Wahrheit gesagt, was Deinen Abschluss angeht. Ich verstehe, dass sie sauer ist. Da geht's weniger um den Abschluss als um die Wahrheit-sagen. Deine Antwort sollte sein: Sorry, du hast Recht. Ich hätte Dir die Wahrheit sagen sollen. War blöd von mir. Zugleich gilt: Ob ich Intellekt aufweise oder nicht, ist nicht an einem akademischen Abschluss festzumachen, sondern daran, inwieweit ich jeden Tag aufs neue den Herausforderungen in meinem Job und den Argumentationen im Alltag gerecht werden kann oder nicht. Und das kann ich, denn wenn ich es nicht könnte, wäre es dir längst aufgefallen.
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Strip-Poker - Moralisch verwerflich oder einfach darüber hinwegsehen?
cdc antwortete auf edelblau's Thema in Beziehungen
Ich stelle mir gerade vor, wir liegen alle falsch mit unseren Vermutungen und der Threadersteller und seine Freundin sind keine Teenager, sondern Mittdreißiger. Die Story hätte dann einen gewissen Drive. ;) Sei’s wie’s sei: Mit Rückblick auf meine Teenagerbeziehungen hätte es mich bei manchem Mädchen gestört, bei anderen weniger. So etwas muss man als Paar selbst definieren, ob da eine Grenze überschritten worden ist oder nicht. Dich scheint es zu stören. Darüber hinaus scheint dich zu stören, dass Du von einem Freund davon erfahren hast. Insofern wäre ein naheliegender Ratschlag: Sprich es an. Sag, dass es nicht der Weltuntergang ist, dass du es zugleich jedoch nicht gerade prickelnd findest von solchen Stories zu hören. Wenn du in der Laune bist, kannst du hier ja gleich das Angebot machen, dass ihr mal gemeinsam so einen Abend verbringt. -
Natürlich kann man eine jede "gamen". Aber es steckt im Wort "Spiel" ja bereits drinnen, dass man dabei auch "verlieren" kann. ;)
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Kann man Gefühle bewusst abstellen?
cdc antwortete auf AwesomeRandomGuy's Thema in NLP & Psychologie
Philosophisch könnte man antworten: Nein, die Option „Gefühle bewusst abzustellen“ steht dir – bei vollem Bewusstsein, also ohne Hirneingriff, bewusstseinsvernebelten Substanzen, etc. – nicht offen. Warum? Weil sie zum menschlichen Geist gehört, der eben nicht nur in der Gegenwart aufgeht, sondern ein Vergangenheits- und Zukunftsbewusstsein hat. Du empfindest etwas für eine Frau? Du fühlst dich zu ihr hingezogen? Du möchtest am liebsten jetzt gerade bei ihr sein? Dann wird es deinem Denken kaum möglich sein, über die Möglichkeiten bei ihr zu sein nichts stets aufs Neue nachzudenken. Sich Dinge auszumalen. Sich auf das nächste Treffen zu freuen. Etc. In diesem Kontext hat der dänische Philosoph Kierkegaard den Liebhaber schlechthin, nämlich Don Juan als jemanden beschrieben, der dieses Zukunftsbewusstsein nicht aufweist, der also immer nur in der Gegenwart lebt. Daher ist es ihm möglich, alle Frauen zu lieben ohne sich in eine zu verlieben. Kierkegaard weiter: Daher hat Don Juan aber auch keine Freundschaften. Die radikale Sinnlichkeit vereinzelt also. (Das ist für Don Juan selbst aber nicht weiter schlimm, um das noch zu ergänzen. Ist halt so.) Sorry. Der Post ist etwas bedeutungsschwer geworden. -
Ich kann mich dem Charme derartiger Dinge total entziehen, und dennoch: Du bist deutscher Meister in der Sache. Das zeugt doch von einer gewissen Leidenschaft, Disziplin und der Fähigkeit, Dinge durchzudenken - schneller als andere. Das kann kein Schaden sein. Insofern: Ich würde davon erzählen. Nicht beim ersten Date. Nicht beim zweiten. Aber eben doch. Und zwar nur kurz. Also ohne ihr das gesamte Mini-versum dieser Spielewelt darzulegen. Denn dann wird es wahrscheinlich nerdy. Zwei Sätze müssen genügen. Den Rest nur auf Nachfrage Stück für Stück erklären. Eventuell mit ironischer Brechung - also mit einem Augenzwinkern, das klar macht: Du weißt, wie solche Dinge auf Außenstehende wirken.