ElNuevo
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Freundin macht nach 2 Jahren Schluss trotz Liebe?
ElNuevo antwortete auf Markus98's Thema in Beziehungen
Wie gesagt, ich gehe bei fast allen Punkten von dir mit. Ihr überzieht es aber leider ins andere Extrem, was auch nicht funktioniert. Es erinnert mich manchmal an Kinder, die pausenlos durch einen Freizeitpark laufen und durchweg "mehr" schreien. Sich auf den Boden werfen, wenn es wieder nach hause geht. Ihr benehmt euch zum Teil wie erwachsene Kinder. -
Freundin macht nach 2 Jahren Schluss trotz Liebe?
ElNuevo antwortete auf Markus98's Thema in Beziehungen
Manches mag ich ja an Gen-Z, aber hier wird genau das gezeigt, womit ich schwer überein komme. -> unfassbare Selbstbezogenheit und damit ein überzogenes Anspruchsdenken -> Ich will...= Liebe -> starres Weltbild, herabsetzen der anderen, die nicht einer Meinung sind -> erlebt habe ich die reale Welt kaum, die meisten Erfahrung habe ich aus dem Internet, Medien, Hollywood (Das letzte Einhorn gibt es doch!) -> affirmation addicted (siehe Thread) -> 9 to 5 Job? Ne, ich poste lieber stundenlang über meine wahre Liebe -
Freundin macht nach 2 Jahren Schluss trotz Liebe?
ElNuevo antwortete auf Markus98's Thema in Beziehungen
Die Frage, die du stellen solltest ist, ob du wirklich mit einer Frau zusammen sein willst, die sich von dir trennt, obwohl sie dich noch liebt. Oder ob du mit einer Frau zusammen sein willst, die sich von dir getrennt hat, weil sie dich nicht mehr liebt. MMn. kommt das gleich dabei heraus. -
Freundin macht nach 2 Jahren Schluss trotz Liebe?
ElNuevo antwortete auf Markus98's Thema in Beziehungen
Ich verstehe das kontraintuitive Verhalten von euch nicht. Sie fährt zu dir und beendet die Beziehung, sagt sie liebt dich noch und ihr landet noch mehrfach in der Kiste? Wie geht so etwas? Ich hätte es abgenickt und sie nach hause geschickt. Du empfindest keine negative Emotion? Auch das verstehe ich nicht. Um es mal komplett herunter zu brechen. Menschen sind Beziehungswesen und eine Beziehung zu beenden ist in sich ein aggressiver Akt (auf psychologischer Ebene - nicht falsch verstehen). Das ist eine Möglichkeit und womöglich auch die häufigste. Es gibt auch Frauen (und Männer), die im Kontrollverlust Schluss machen, obwohl oder grade weil sie sich noch (zu?) stark gebunden fühlen. Alles schon erlebt. -
Langsam Trennung / Scheidung vorbereiten
ElNuevo antwortete auf SchnatterNatter's Thema in Beziehungen
Puh, was für eine Kommunikation. Das ist wie hinterrücks erdolcht werden. Dann sag ihr doch, dass es für dich nicht mehr passt, aber warte nicht darauf, oder push sie noch zum Sex mit einem anderen. Deine Beschreibung wirkt auch so kalt - korrigiere mich, aber sie fällt de facto aus deiner "Kosten - Nutzen" Rechnung und du lässt sie fallen. Hätte ein Hb diesen Beitrag geschrieben, wäre hier wieder RP-Theorie-Grafiktime (jetzt ist wieder ein Alpha dran, du wurdest Betaisiert, Frauen sind so) bis zum erbrechen durchexerziert worden. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
ElNuevo antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das steht da in keinem Wort. Auch nicht im übertragenen Sinne. Ich würde mir mal überlegen, warum dein Kopf reflexartig so eine krasse Ableitung aus deinen Synapsen zieht. Dir ist nicht zufällig aufgefallen, dass mittlerweile die meisten wissenschaftlichen Artikeln, nur noch dazu da sind, um bereits (!) getroffene Entscheidungen zu rechtfertigen? Schau dir bitte mal an, wer die Unis/Forschung finanziert. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
ElNuevo antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Heutzutage sind es landesweit aber schon 20%-30% "Dorftrottel". Schaut man über den Teich sind es 50%. Dorftrottel, wie du sie meinst gibt es natürlich auf beiden Seiten. ...stehen für ein vermeintlich altes Weltbild. Es ist symbolhaft zu verstehen. Das hat viel Kraft und befällt sofort die Köpfe der Menschen. Ist vergleichbar mit einer Pandemie. Aus meiner Sicht entstand der Begriff auch nicht von irgendwelchen Idioten, sondern von sog. "Think-Tanks" bzw. "P+R Agenturen". -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
ElNuevo antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Genau, danke dafür. Das hat uns mal das überleben gesichert, dass der Mensch "Andersartigkeit" erstmal "reflexartig" skeptisch gegenüber steht. Es ist in uns angelegt. Ich weiß nicht, warum man es "bekämpfen" sollte, man sollte Menschen eher wie mündige, selbstverantwortliche Wesen betrachten und sie darüber aufklären. Die Gründe für die ggf. unmenschlichen Reaktionen auf "andersartige" Reize liegen mMn. auch ganz woanders. -> Neurotische Gesellschaft, unterdrückte Wut, etc. -
Es gibt nicht "die Männer" - es gibt solche und solche und dann auch wieder andere. Du kennst deinen Mann doch besser als jeder hier von uns, daher müssest du es doch auch viel besser wissen.
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Und wenn er dich betrogen hätte, würdest du ihm verzeihen? Scheint ja so, weil du für ihn ja wieder attraktiv erscheinen willst (Findet er dich denn attraktiv? - kannst du ihn das nicht Fragen? Sex initiieren?). Ansonsten, ich kenne ich ja nicht. Ein leichtes antoxen? Kann klappen nach eurer langen Beziehung, auch wenn es im Kern letztendlich darum gehen wird, wie der aktuelle Stand euer Beziehung ist. Dann evaluieren, im besten Fall zusammen und dann entsprechend handeln.
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Und wenn er dich nicht betrügt? Was wäre dann? Ihr kennt euch jetzt seit 13 Jahren und du kannst auf deine Frage "Betrügst du mich?", nicht herauslesen, ob er die Wahrheit sagt? Ist für mich schwer vorstellbar.
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Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
ElNuevo antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Es geht doch im Kern wieder um Gut gegen Böse. Wurde in der Geschichte schon tausend mal durchgespielt und kam in sämtlichen Gewändern daher. Der Gute ist im Besitz der absoluten Wahrheit und daher heiligt der Zweck die Mittel (Gut gegen Böse hängt vom Standpunkt ab und ist beliebig austauschbar. Kein Mensch hält sich für böse.) Hier steckt eine enorme "Grandiosität" drin und eine absolute Wahrheit brauch man auch nicht argumentativ rechtfertigen, weil diese unfehlbar ist. Schaut man mal rational genauer drauf, erkennt man doch sofort eine Zirkellogik. Als Beispiel. Sei tolerant! Sei solidarisch! Aufforderungen, die sich vor nicht allzu langer Zeit mal Widersprochen haben, denn grundsätzlich geht Solidarität und Toleranz vom Individuum aus und nicht von einer Gruppe, die dies einfach einfordern kann. Wenn jemand sagt "Sei tolerant!", dann ist er es mit der Aussage ja selber nicht, weil er die, die nicht tolerant sein wollen (in seinen Augen nicht tolerant sind wie "es gibt zwei biologische Geschlechter - was für ein Ketzer!"), nicht toleriert. Die Argumentationen machen in sich keinen Sinn und daran merkt man, dass es darum leider nicht mehr geht. -
Wie willst du an Dinge arbeiten die nichts mit dir zu tun haben? Sie will dich nicht mehr und damit ist die Geschichte durch (warum auch immer). Aussprachen sehe ich kritisch, weil es meist Rationalisierungen sind und zum anderen, weil es oftmals noch zu Verletzungen führt.
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Gilt doch für Männer genau so. Hier heißt es doch - "Verpasse der Beziehung als Mann kein "Label", das ist Frauenaufgabe (!)"
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Jetzt weißt du es ja. Was will ich? Was will sie? Passt das zusammen? (gleichen Ziele) Worte = Taten (Green Flag) Worte ≠ Taten (Red Flag) Und dann gibt es noch Frauen die sich in einem Satz 3-fach widersprechen. Frauen mit Doppelstandards. Das sind mMn. die gefährlichsten, weil sie es schaffen dein Hirn zu ficken und sie das Sucht/Dopa Brain antriggern. Hier sollte "Mann" beim geringsten Verdacht das weite suchen und den Kontakt rigoros einstellen. Im Gegensatz zu RP glaube ich schon, dass es reflektierte Hbs da draußen gibt, die sehr wohl wissen was sie wollen, danach handeln und es auch zeigen. Evtl. ist das anfänglich etwas ungewohnt, weil einem zunächst einmal zu ruhig vor kommt in einer Beziehung. (leider sehr selten) Wenn ich mal einen Tipp darüber abgeben sollte, wie die Verteilung mittlerweile ist. (männlich und weiblich) 80% sind ziel und planlos 10% wissen was sie wollen und sind vergeben. 10% wissen was sie wollen und sind verfügbar. Je jünger, desto schlechter die zahlen, bei <30 kannst liegt die Verteilung bestimmt bei (95% - 2.5% - 2.5%). Wenn man da noch die neuen Beziehungskonzepte (polyamor, offen) mit einrechnet, sehe ich in der Altersklasse total schwarz und ggf. ist ein Lottogewinn wahrscheinlicher, als ein Hg oder ein Hb die/der ernsthaft eine Zukunft mit Substanz aufbauen möchte. Tendenz. Es wird noch schlimmer.
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Das hat mir eine Frau auch mal erzählt und ich weiß nicht, ob das unreflektiert ehrlich, oder einfach nur purer Egoismus ist. D.h. übersetzt. "Mir tut der Betrug nicht (so) leid, sondern ich mach mir lediglich Sorgen darüber, dass das meinem(!) ansehen nachhaltig geschadet hat."
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Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
ElNuevo antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wenn Arbeit und die Karriere die Religion abgelöst haben, dann führt doch das eine zum anderen. (Geschlechter egal, alle gleich, alle konkurrieren um die besten Jobs) = mehr Unzufriedenheit = Der Job wird zur Kompensation noch wichtiger = aus marktwirtschaftlicher Sicht perfekt -
Der Typ, mit dem sich dich betrogen hat, war vor einer Woche noch auf eurer Hochzeitsfeier? Und während eurer Flitterwochen, noch im Flugzeug kommt heraus, dass sie fremdgegangen ist? Eine Trennung würde sie nicht wollen, schlägt aber vor.... ...eure Beziehung zu öffnen, mit der Begründung.... , dass sie nicht mehr mit dir schlafen will und es den Druck rausnehme, wenn du durch andere Betten rockst? Ja, das sehe ich auch so. Dreh dich Geschichte mal um. Du fickst fremd, lädst deine Ficksche auch noch zu deiner Hochzeit ein, du heiratest und fliegst eine Woche später in die Flitterwochen und heulst im Flieger herum, wie sehr du deine Affäre vermisst, was deine Braut auch noch mitbekommt. Sie nagelt dich fest, du beichtest ihr das. Sie reagiert nach außen cool und gelassen, auch wenn es in ihr brodelt. Beenden willst du die Beziehung aber nicht und schlägst vor die Beziehung einfach zu öffnen, natürlich ihr zu liebe, damit du nicht mehr so unter Druck stehst. 🤡
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Nicht dafür. Wenn das wahr ist - warum gehen dann Frauen genau so häufig fremd wie Männer? Ist eure Software neuerdings defekt, oder steckt diese womöglich doch noch in der Steinzeit? Wenn Frauen eine realistischere Sichtweise auf eine Beziehung/Familie hätten, dann würde bei Ihnen nicht die Sicherung durchbrennen, wenn Carlos aus´m Fitti die Tanzfläche betreten würde. 80% der Frauen haben doch auch nur eine "begrenzte" Reichweite. Es mag sein, dass Frauen es um ein vielfaches leichter haben bei Männern. Das bezieht sich jedoch leider nur auf Sex. In Sachen LTR und Bindung sind beide Geschlechter insgesamt unzufriedener geworden, da zusehends bindungsunfähiger.
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Wo arbeitet ihr denn alle? In Swingerclubs? 😂 Hatte noch nie Probleme auf der Arbeit. Sind 3 LTR´s draus geworden und bei anderen war es nur ein Techtelmechtel. Habe zwar gehört, dass es auch schief gehen kann, aber auch nur bei denen die sich dann wirklich blöd angestellt haben, wie z.B. rummachen oder Sex auf der Arbeit.
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Kannst und solltest du in einer LTR ansprechen, aber nicht bei einer "Bekanntschaft". Hier würd ich Taten > Worte stellen und es auch dabei belassen. Ansonsten klar kommunizieren, was dir nicht passt. "Deine Ambivalenz/Treffen absagen/dein Ghosting etc. stört mich und so stelle ich mir keine Beziehung vor." -> Next (in Wirklichkeit bist du "unsicher" weil deine Alarmglocken schrillen und du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst)
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Bin mir nicht sicher, dass man das seinem Partner zu unrecht unterstellt, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der diese Werte ja ziemlich hoch auf der Prio. Liste stehen. D.h. ein stückweit steckt das auch in dir selbst. Du urteilst nach einem gewissen Grad genau so. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dein Chef überangepasster und damit egoistischer als du selber. = wird belohnt in der Gesellschaft und viele strecken sich ja danach. Hier kommt die RP-Theorie ins spiel, die genau diese Dynamik beschreibt und dies mMn. fälschlicherweise auf alle Menschen überträgt. Allerdings nimmt diese Dynamik zu, ganz falsch ist das im Ansatz sicher nicht. Mag für manche stimmen, ich für meinen Teil bemerke, wenn ich in einer "nicht echten" Beziehung/Verbindung zu jemanden stehe (bleibt nicht aus, die Arbeitskollegen sucht man sich z.B. nicht aus), oder wenn es eine "echte" Verbindung ist. Dies setzt allerdings Vertrauen voraus und wenn ich einen neuen Menschen, eine Hb kennen lerne, dann ist man am Anfang natürlicherweise vorsichtig und öffnet sich erst nach und nach. PP tun beide. Die Frage ist auch wo PP anfängt. Ich denke immer noch, dass du kein PP-bist, auch wenn es sich für dich in Beziehungen so anfühlt. Du hast wie viele eine Bindungsangst in dir. Hättest du PP, dann wärst du von anderen Menschen direkt abhängig und würdest dich wahrscheinlich nicht befreit fühlen, wenn du, auch mal längere Zeit, für dich alleine bist. PP brauchen Menschen wie die Luft zum atmen.
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+ Ist doch klar, dass sie Drama schiebt. Du verhältst dich absichtlich nebulös und pochst dabei auf... ...Vertrauen? Mach was du willst, aber formuliere es klar. Hätte diese Frau hier im Forum als Mann geschrieben, würden hier doch wieder alle schreien. "Mach Schluss, du bist in der Rotation und nur einer von vielen. Sie will nichts exkulsives." Und evtl. in diesem Fall sogar zu recht.
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Mein spontaner Gedanke dazu ist, dass man das auch argumentativ umdrehen kann. Ich durfte als Kind bis zu einen gewissen grad, sein wer ich will. Meine Mutter hat das sogar noch gefördert. Natürlich nicht grenzenlos. Und dennoch fühle ich mich bei meinen Eltern wohl und kann sein wer ich will und es gibt kaum Tabus, ich muss mich hier nicht verstellen. Das hat sich erst geändert, als es mit dem Kindergarten losging (hier noch nicht so deutlich), aber in der Schule (später auf der Arbeit) habe ich dann zum ersten mal ein "Machtgefälle" wahr genommen. Liefert man nicht für den Lehrer oder für den Chef, wird man sanktioniert. = Diese Personen können einen wirklich unmittelbar Schaden und diese Personen haben sogar die Macht, die Beziehung zu den eigenen Eltern zu beeinflussen. (Meine Mutter war auch nicht glücklich, wenn ich mit einer schlechten Note nach hause kam): Und daher kenne ich das auch und zwar dann, wenn die Beziehung nicht "rein" und keine Augenhöhe vorhanden ist. Hier darf man plötzlich nicht mehr "einfach nur sein", sondern man muss einen Teil seiner Bedürfnisse beiseite legen/unterdrücken um 8h etwas tun zu können, was man nicht wirklich möchte, oder was einen ggf. langweilt. Das ist mMn. eine "ungesunde" Abhängigkeit, weil man sich dieser Autorität nicht freiwillig unterworfen hat. Man wird auch nicht als Mensch beurteilt, sondern es geht um die reine Leistung. Demnach ist erlebt man eine "Verdinglichung" des eigenen seins. Hier schlägt natürlicherweise das eigen Alarmsystem an und die einzige Chance sich zu schützen, ist die Beziehung nicht zu gefährden, den eigenen Impulsen ein Stück weit abzuschwören und auf externe Reize (Chef/Lehrer verteil Aufgaben) zu reagieren. Treten die Eltern genau so auf, wie dein späterer Lehrer/der Chef, werden diese Kinder zwar auch PP, jedoch werden sie es nicht als Belastung, sondern wohl eher als Befreiung erleben, weil sie es schon immer so gewohnt sind. (Du bist nichts ohne Leistung = unsere Beziehung funktioniert nur über Leistung, sonst wirst du nicht gesehen). Probleme und einen Leidensdruck haben dann eher die Personen, die in einem behüteten/geliebten Elternhaus aufgewachsen sind, denn diese Kinder/spätere Erwachsenen sind das nicht gewöhnt für Leistung geliebt zu werden. Sie werden es auf "gefühlter" Ebene nie verstehen und denken wohl manchmal. Was haben die anderen denn alle, warum sind alle so schnell, warum sind alle so Karrieregeil, warum ist Arbeit scheinbar wichtiger als das eigene Leben? Es gibt natürlich, wie immer Abstufungen und enorme Graubereiche.
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Ja, das stimmt. Manschen haben ein Grundbedürfnis nach Bindung und nach Freiheit. Beides steht erst mal konträr zueinander. Bin ich in der Mitte, werde ich weder das eine noch das andere Bedürfnis wahr nehmen und in der Hinsicht wird es mir gut gehen. Bin ich es nicht, werde ich versuchen, meinen Mangel im Außen zu kompensieren. Hätte ich demnach einen "permanenten Reiz nach Freiheit" in mir, würde ich mir das anschauen. Ich würde daraus für mich ableiten, dass ich gefühlt im Inneren "zu abhängig" bin. (wovon auch immer). Wenn das so wäre hätte ich heute wahrscheinlich dreimal meinen Job gekündigt, wäre nicht um 6 Uhr aufgestanden, hätte nicht 1.5h im Stau gestanden, etc. Auf eine Beziehung bezogen. Würde es wirklich nur nach Gefühlen gehen, hätte keine Beziehung bei mir auch nur einen Monat überstanden. Gefühle sind so flüchtig, volatil, wechselhaft, ungeordnet, spontan, dass man sich darauf nicht verlassen kann. Wir wären wie Kinder und kein Wissenschaftler hätte jemals das Licht der Welt erblickt. Und doch weiß ich natürlich was du meinst und ich gebe dir auch recht damit dass Menschen in ihrer Freizeit/Privat mehr und mehr ins impulsive, exzessive, ins rein gefühlsgetriggerte Leben abtauchen, scheinbar grenzenlos = bleibt der Dopaminkick aus oder werde ich kurzzeitig enttäuscht, schmeiße ich Tinder und Co. an und (er)swipe mir einen neuen Partner(Toy). Easy! Etwas reparieren, negative Gefühle aushalten? Ist viel zu anstrengend geworden. Und als Ursache darin, sehe ich die immer forderndere und schnellebende Arbeitswelt. Hinzu kommt noch das Internet und Social-Media, indem wir uns mittlerweile als reine Produkte vermarkten. Wie anstrengend, geordnet, und zwanghaft ist das denn bitte? Und was ist dazu der Gegenpol? Siehe einen Absatz darüber - ein immer exzessiverer, grenzenloserer Lifestyle. It´s all about compensation 😉
