Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Shao

    Wochenendbeziehung

    Du bist der Hammer. Für IHRE Entwicklung hat sie halt genau das Richtige gemacht, das haben wir dir schon 10x gesagt. Du willst allerdings nur deine Meinung durchdrücken. Und bis DU es checkst, wird sich nix ändern. Gar nix. Isch schätze auf Einsicht ca. 2017 :D
  2. Ayay. Natürlich bremst das nicht die Entwicklung aus. Es gibt Themen, die sind bereits durchgekaut, da reagiert man auch automatisch. Open mindedness, wie sie oft propagiert wird, heisst aber nicht, dass man Dinge sofort annimmt, und sie nicht hinterfragt. Hier ein super Video von Qualia Soup zu dem Thema: <iframe width="640" height="480" src="http://www.youtube.com/embed/wZgyxH36Vks" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Richtiger Wissenschaftsbereich. Genauso wie Philosophie die Grundlage für diese Bereiche dann die Grundlage bietet. Es kommt halt auch darauf an, welcher Epistemologie man anhängt. Nein, wer heilt hat Recht ist schwachsinn. Weil der Placeboeffekt eben dafür sorgt, dass Geld für etwas ausgegeben wird, was vielleicht mit einer Zuckerpille getan wäre. Wenn also jemand oder eine Krankenkasse 150€ die Stunde ausgeben soll oder viel mehr, dann ist die Frage ganz einfach: Ist das besser als eine Zuckerpille? Wenn ja, dann geben wir das Geld nicht aus und geben lieber Zuckerpillen. Joa. Dann müssen wir aber nicht unbedingt Millionen oder Milliarden dafür ausgeben, dass wir diese Sache nutzen. Wir könnten ganz einfach Zuckerpillen verkaufen. Was die Homöopathen aufgrund der Konstante von Avogrado übrigens teilweise wirklich tun. Nur dafür zahlst du dann 10€, während der Zucker da drin 20 cent gekostet hat. Das ist ein Geschäft. Ein sehr Großes. Und wir alle zahlen es, wenn niemand nachfragt. Und wenn du dir nur einbildest, dass dies so wäre? Wenn sich auf einmal drei Tage anfühlen wie zwei Tage im Durchschnitt? Dass schneller gesund werden, ist ja die Konstante von der wir reden. Wenn das so wäre, wäre es ja gut. Aber wenn das nicht so ist, sondern du nur DENKST du würdest schneller heilen (Was auch eine Art Placebo ist, die SEHR oft vorkommt, leider gerade bei Krebspatienten, die dann auf einmal draufgehen ganz unverhofft...), dann ist und bleibt es eine Verarsche. Selbstverarsche sogar. Macht ja dein Kopf ;) Wahrscheinlich ist der Medizinmann weniger getestet als andere Dinge, daher würde ich mir das eher anschauen als bereits untergegangene Methoden, die nicht halten was sie versprechen. Hat leider in Vergleichen (Gezielte Akupunktur vs. Typ steckt Nadel einfach irgendwohin) leider auch Haue bekommen für vieles... Da hat nie jemand gelacht. Das war schon immer ein Forschungsgebiet. Nur war es bevor es bildgebende Mittel, die in Echtzeit arbeiten, gab, nicht möglich das auch zu erforschen, ohne jemandem den Schädel aufzureissen. Der Faktor "Person" ist meist eingerechnet. Schau mal bei der Therapieforschung. Fällt dir die Kinnlade runter (Forschung zeigt, jede Therapieform ist erfolgreich. Gleichzeitig zeigt sich auch, dass jeder Patient durchschnittlich besser dasteht als vor der Therapie. Dann vergleichst du Therapeuten untereinander und siehst, dass einige in 99% der Fälle erfolgreich sind, andere mit einem guten Gewissen 80% ihrer Fälle schlechter dastehen lassen als vorher. Die Wirkfaktorforschung war geboren. War in den 60ern.) Ein Gebiet kann erstmal nur durch seine Praxis und dann eine große Anzahl von Vergleichstests bewertet werden. Hat man grobe interne Abweichungen (Bspw. eine hohe Varianz zwischen Praktizierenden), dann ist es wahrscheinlich, dass die Praxis an sich nicht die Grundlage der Erfolge ist.
  3. Und dann ordentlich auf Datenbanken etc. spezialisieren und Archivierung und dann Projekte in Gang bringen, bei denen du Datenbanken und Archivsysteme entwickelst. Das ist dann ein hoch spezialisierter Markt, auf dem du wenn du richtig Skills gesammelt hast, dich direkt per Nische positionieren kannst.
  4. Immerhin dürftest du keine Probleme damit haben, dass dir die Flexibilität in den Waden oder Hammies einen Strich durch die Rechnung macht, die sind gut durchgedehnt. Was übrigens durchaus auch der Grund für deine Schmerzen sein könnte! Ich würde gerade deswegen einfach mal wieder Mark Rippetoe zitieren: "Yes, if you squat wrong it fucks things up. If you squat correctly, those same fucked-up things will unfuck themselves." Es kann durchaus sein, dass RICHTIGE Squats dir eher dabei helfen, die Waden wieder stärker zu kriegen, genauso Kreuzheben (Bitte sage mir du hattest keine Scheiben beim Heben unter den Füssen) kann helfen. Ich würde dabei vor allem vielleicht empfehlen, rumänisches bzw. straight legged Kreuzheben mit reinzunehmen,um die Wadenköpfe enorm zu stärken. Damit wirst du diese Dysbalance wahrscheinlich am ehesten los.
  5. Stimmt, so riesen Ramba Zamba muss ja auch nicht immer sein. Mit anschließendem PU Lektüre-Austausch Die meisten Leute dieser Art haben witzigerweise untereinander mehr Sex als viele PUAs sich überhaupt vorstellen könnten :D
  6. Für die anfänglichen PUAs waren James Bond, Han Solo, Indiana Jones und Dirk Pitt Vorbilder. Heutzutage scheint es, dass man Spongebob gepaart mit Zoolancer lehrt. I loved the old days... :D
  7. Shao

    Die Chance eures Lebens

    Ruft den Mann bitte mal an und fragt, ob die Nutzung von Oxytocin Nasenspray in Ordnung ist :D:D:D
  8. Unter den VORDERFUß? Hast du ein Glück. Bei den Gewichten hätte es auch gut dein Knie erwischen können... Deine Füße sollen sich nicht entspannen. Die sollen sich in den Boden graben, deine Hacken ein Locken in den Boden jagen, einen richtigen Anker legen, damit du wie ein Baum aus deiner Position squatten kannst. Das muss ich nem Kumpel erzählen, das hat selbst der noch net gehört...
  9. Aber wo trainieren denn KH und Kniebeugen die Obliques ordentlich? :D TVA und Rectus check ich noch, aber Obliques? :D
  10. Shao

    Show me your Pics!

    Predige ich seit 5 Jahren :D Gut, dass mal einer den Beweis antritt, nervt langsam diese "Mein Arsch ist zu dick, brauche Alternative für Kniebeugen" Threads
  11. Ich überlege im Moment, für Erstsemester und Fortgeschrittene Trainings anzubieten, in denen vor allem Lerntechnik und Mindset entwickelt werden. Daher wäre für mich die Frage wichtig: Was wäre dir da besonders wichtig? Was müsstest du jetzt bekommen, damit du sagst: BÄM!
  12. Ist das wirklich so trivial? Ich kann mir kaum vorstellen, dass auch in Geschichte nicht eine logische Beweisführung und Schlussfolgerung enorm aufwendig sein kann, gerade da man mit verschiedenen Quellen arbeitet und die "Geschichte" ja gerade nur aus diesen Quellen entwickelt. Es ist ja eher ein posteriori Konstrukt der Geschichte. Aber ich habs nie studiert und schnell abgewählt, daher keine Peilung davon! :D An meinem momentanen Kurs gibt es gar keine Auswendig Fragen... da gibt es drei Fragen und eine wird beantwortet. Man muss also zum einen die Fakten kennen, sie zum weiteren logisch en detail strukturieren und dann darauf noch eine logische Argumentation auf Basis wissenschaftlicher Kriterien und Würdigung entwickeln. D.h. einmal Konstrukt darstellen, Konstrukt würdigen, Gütekriterien darauf anwenden, Evidence darstellen, Evidence kritisch anhand entsprechender Kriterien unter die Lupe nennen und dann Transfer, Frage letztlich beantworten.
  13. Wie gesagt, das ist pharmakologischer Calvinismus. Schlecht weg = gut. Gut --> Noch besser, doof. Du zwingst niemanden. Gar niemanden. Du triffst eine Entscheidung für dich selbst, das wars. Möglich. Und deswegen bekommt der, der Kaffee trinkt, auch die bessere Note. Deswegen muss Nummer 2 ganz dringend Kaffee trinken, damit er auch bessere Karrierechancen hat. Wieder mein Vorschlag: Weg von Normalverteilung hin zur Normvorgabe durch den Stoff, nicht Statistik. Weg mit ECTS Noten und inneren Gruppenvergleichen. Wie gesagt, das Argument ist für mich hinfällig, weil es mir vorschreibt, wie ich zu sein habe, wie ich zu lernen habe und welche Methoden ich einzusetzen habe. Das ist und bleibt eine Bevormundung und zweigleisig, wenn ich Kaffee, Theobromin, Theophyllin, Theanin und co. erlaube. Es ist genauso schwachsinnig wenn ich gleichzeitig jemandem eine bestimmte Ernährungsform empfehle, weil sie die Energielevel moderiert, gleichzeitig aber andere Stoffe, die genau das tun, reglementiere. Kein Student wird zu intermittierendem Fasten gezwungen, auch wenn es für einige Leute den Energielevel über den Tag super reguliert. Kein Student ist dazu gezwungen, Matcha Tee zu trinken, obwohl das Theanin den Hirnstoffwechsel verändert. Beides ist völlig ok. Wenn ich in den Garten gehe und eine Pflanze auspressen würde, würde auch keiner schreien. Wird das Zeug aber hergestellt in einer Reinform, ist es auf einmal problematisch. Nochmal: Warum sollte Defizite ausgleichen okay sein, Verbesserung der eigenen Fähigkeiten aber nicht? Sollen wir dann gleichzeitig Menschen verbieten, Mnemonic zu nutzen? Oder Duales N Back Training? Immerhin wirkt das ja auf die Dichte von Dopamin Rezeptoren. Wir sollten DNB verbieten, sonst muss es ja jeder machen! Oder Meditation? Sollten wir auch verbieten. Ist ja auch nicht ungefährlich, immerhin kann Meditation Psychosen in einigen Menschen auslösen. Also direkt auch auf die Liste. Nootropika bekommen nur aus dem Grund dieses Label, weil wir diese Angstgesellschaft haben, in der alles chemische ein Problem ist. Und wir nicht wissen, was es tun könnte. Das ist der ganz einfache naturalistische Fehlschluss: Etwas ist natürlich: Gut. Etwas ist menschengemacht: Wahrscheinlich böse! Das ist und bleibt kein Argument zur Verweigerung, sondern schafft ein falsches Sicherheitsbedürfnis. Es ist ausserdem ein Totschlagargument, da wir mit dem nächsten Argument auch definitiv dafür sorgen könnten, dass es nie ein Ethikrat durchlässt. Nein, diesen Zusammenhang gibt es nicht. Es ist kein Gruppenzwang da. Es wird kein aktiver Einfluss ausgeübt. Es ist auch kein Mechanismus im Moment ersichtlich, mit dem die Anforderungen an Menschen erhöht werden, weil jemand beispielsweise Modafinil oder Ritalin nimmt. Der Zugzwang, der allerbeste zu sein, existiert auf einer anderen Ebene, einer gesellschaftlichen Ebene. Nämlich der, dass du auf einer Normalverteilung beurteilt wirst. Und hier ist der Deal, den ich da sehe: Es ist nichts Ehrenhaftes daran, sich einen härteren Weg auszusuchen. Warum sollte man einen Weg gehen, der noch viel härter ist als der, der eh schon hart ist? Das ist heroisches Denken dass dem, der den schwierigeren Weg wählt, eine moralische Überlegenheit unterstellt. Und das halte ich für völlig idiotisch. Dein Kollege ist auch wieder so ein typisches Beispiel für eine Problematik. Warum hat er jetzt weniger geschlafen? Hätte er nicht gemusst. Und ob du dein Potential nicht ausgeschöpft hast, kann ich dir nicht beantworten. Ich kann dir auch nicht beantworten, ob du das müsstest. Ich kann dir aber ganz klar sagen, dass die Antwort auf diese Frage für mich nicht relevant ist für die Frage ob ich so etwas tun oder lassen sollte. Das spielt doch irgendwo keine Rolle, ob du dein Potential so ausgeschöpft hast oder nicht. Ich meine ganz ehrlich, es darf auch keinen Unterschied machen. Ich habe bei reiner kognitiver Leistungen einen Z Score von 2.41. Gleichermaßen darf die Frage, ob ich mein Potential ausgeschöpft habe, aber keinen Unterschied für jemanden mit einem Z Score von 1 oder 3 machen. Beide müssen ihre Entscheidungen treffen und Vollgas geben. Und der 3er wird mich wahrscheinlich in fast allem schlagen. Das ist so festgelegt. Das ist genauso unfair. Aber ich verbiete demjenigen jetzt nicht, entsprechend intelligent zu sein. Zu deinem Kollegen: Moda auf die Art zu nutzen ist keine gute Idee. Penalty Free geht das nur eine Nacht, dann kommen increasing Penalties. Auf ausreichend Schlaf sollte man achten... Ja, no worries. Nur bei dem Thema muss auch klar sein, dass man hier mit der Entscheidung was geht und nicht geht, eine moralische Entscheidung trifft, wer moralisch besser oder schlechter dasteht und in wessen Freiheit eingegriffen wird. Auch trifft man eine Entscheidung über Maximalleistungen, wie erwünscht diese sind. Meine Meinung ist einfach: Wir sind als Menschen nicht gleich. Gleichberechtigt? Sicher. Aber wir haben keine gleichen Möglichkeiten, keine gleichen Anlagen, keine gleichen Kindheiten. Wenn jemand in einem Examen mit gleichem Inhalt jemand mit IQ 100 gegen jemanden mit IQ 150 antritt, fordert auch niemand, dass derjenige sich nun die Augen verbindet, damit derjenige mit IQ 100 eine faire Chance hat.
  14. Naja, trivial? Ich finde auswendig lernen eher trivial als korrekte Anwendung und Logik. Man braucht keine Normalverteilung an Hochschulen. Wenn die Anforderungen erfüllt werden, braucht man die Leute nicht mit Multiple Choice Detailfragen weiter aussieben, das bringt wenig.
  15. Ich nutze im Moment nur die Khanacademy. edX wird irgendwo dann interessant, wenn es dort auch Degrees gibt ;) Sowas gibts aber schon bei Saylor: http://www.saylor.org
  16. Gute Frage. Und ja, tu ich. Für die Bewertung dieser Umstände braucht man keine Statikberechnung. Sondern nur Grundlagen in Statistik. Wie du eine Studie bewertest und ein Medikament bringe ich ich dir in unter 24 Stunden bei. Weiterhin würde das bedeuten, dass jemand, der Ahnung hat, für diejenigen, die keine Ahnung haben, Einschränkungen hinnimmt, die aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt sind. Das Wort Medikament ist toll. Es wird immer dann hinzugezogen, wenn pharmakologischer Calvinismus im Spiel ist. Geht es um verbotene Betäubungsmittel, nutzt man das Wort Droge. Geht es um Alkohol, zieht man das Wort Genussmittel vor. Aber hier ist die bittere Realität: Das alles sind alles nur chemische Stoffe. In dem Wort Genussmittel, Droge und Medikament ist bereits eine massive Bewertung drin. Und gerade mit deinen Beispielen zeigst du sehr gut, dass du eben nicht differenzierst zwischen Stoffen. Antiobiotika, Ampakine und Psychostimulants in einen Topf zu werfen ist absurd. Die Unterschiede INNERHALB dieser Stoffgruppen sind schon so groß, dass man sie kaum miteinander vergleichen kann.N-methylamphetamin und Alpha-Methyphenethylamin sind beides Substanzen aus einer Stoffgruppe und extrem miteinander verwandt. Der Unterschied in seinen Auswirkungen ist enorm. Ja. Möglicherweise. Aspirin tötet 7600 Menschen im Jahr alleine in Deutschland. Modafinil hat noch niemanden getötet. Warum ist dann Aspirin OTC und Modafinil nicht? BULLSHIT. Niemanden zwingt irgendwen zu irgendetwas. Grüner Tee enthält Koffeein, Mate Tee zusätzlich noch zwei weitere Xanthine. Diese gehen soweit, dass sie die Stoffwechselfunktion des Menschen in seiner Bereitstellung von ATP, ADP und AMP verändert. In grünem Tee ist gleichermaßen L-Theanin vorhanden, eine Aminosäure, die den Hirnstoffwechsel verändert. Nachweisbar im EEG. Es ist gut nachgewiesen, dass Menschen vor allem mit letzterem bessere Performance auf längere Zeit bringen. Das heisst, bereits heutzutage müsste jeder Mensch süchtig nach Kaffee und grünem Tee sein. Baldrian und Johanneskraut, beide als medizinische Präparate vorhanden, helfen dabei, die Nerven zu schonen vor Prüfungen. Muss jeder Baldrian schlucken? Das kleine Fettblatt, Baccopa Monnieri, enthält Baccoside. Die Zubereitung der Baccoside erhöht die Gedächtnisleistung. Ist deswegen jeder gezwungen, Baccopa Monnieri zu sich zu nehmen? Alle diese Produkte sind Jahrzehnte im Handel, frei, samt Informationen. Keiner ist dazu gezwungen, sie zu nehmen. Dieser Zwang von dem gesprochen wird, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Aber selbst WENN sie es wären, behaupte ich liegt dort nicht das Problem. Das Problem liegt in ECTS Noten und Normalverteilung von Anforderungen. Wenn man permanent Wettbewerb an Schulen und Hochschulen produziert, in dem man normalverteilte Notenschlüssel benutzt, liegt da das Problem. Nicht darin, dass Leute jede Möglichkeit nutzen, um in ihrer Referenzgruppe gut abzuschneiden. Dieser Zwang entsteht nur dann, wenn der Workload über Normalverteilung definiert wird. Bitte keine Angaben zu Quellen, das ist laut Gesetzen und Board Rules problematisch. Nur noch mal vorsorglich für alle Teilnehmer. Ansonsten könnte ich dir auf der einen Seite zustimmen, wäre aber gezwungen hier über Umstände zu sprechen, die für das Forum hier nicht geeignet sind. Das ist doch Blödsinn. Gerätst du ins Abseits, wenn du keinen Kaffee trinkst? Wenn du keinen grünen Tee trinkst? Wenn du nicht meditierst? Wenn du kein Baldrian und Fettblatt nimmst? Mach mal nen Punkt mit deinen Strohmannargumenten. Vor allem zieh nen Punkt zwischen differenzierten Nootropika. Ritalin und Modafinil bspw. sind komplett verschieden, genauso die Ampakine und Racetame. Vergleichen wir Ritalin mit Kaffee beispielsweise, seh ich dass man von einem der Dinge abhängig wird. Und Ritalin ist es nicht. Überdosierungen mit Ritalin verlaufen sogar in den meisten Fällen symptomlos, selbst in Kindern. Kaffee en masse bringt bei fast jedem Herzrasen. Und sowas in einem Pickupforum. Ich meine das Hauptargument kein Pickup zu machen, ist das schon tausende, Millionnen Menschen vor dir gefickt haben. Und das ohne solche Bücher zu lesen, die waren auch glücklich! Wenn du Pickup benutzt, gestehst du dir nur ein, dass du entweder erheblich dümmer oder hässlicher bist, als der Rest der Menschheit. Merkst du was? Dein Argument ist völliger kokolores. Man gesteht sich gar nichts ein. Gar nichts. Man trifft eine Entscheidung, ein Werkzeug zu nutzen. Manchmal sind diese Dinge nicht ungefährlich, das Recht diese Dinge trotzdem auszuprobieren, sollte ein Mensch haben. Und noch eine Frage: Warum darf, wenn wir davon ausgehen, dass man dies nutzen kann und es sicher ist, mich eine Masse von Menschen dazu verdammen, mein Potential nicht auszuschöpfen? Warum reden wir immer von einer Leistungsgesellschaft und fordern, fordern, fordern. Und dann wenn es darum geht, sich selbst auf allen Ebenen maximal zu verbessern, ist das unethisch weil anderen nicht mithalten? Und ich halte das für Schwachsinn. Es wird damit ethisch festgelegt, dass Heilen erlaubt ist, enhancement aber nicht. Er hat damit das Recht, mir etwas zu geben in einem Fall, nicht aber in einem anderen. Damit wird bereits eine Wertung vorgenommen, die mich eindeutig in meiner Entwicklung einschränken könnte. Hach Gott ist das schön. Wie du Alternativen aufzeigst und damit für andere bestimmst, wie sie sein sollten. Tu doch was das angeht den Gefallen, genau das nicht zu tun. Genau wie dir keiner vorschreibt, was du tust, solltest du genausowenig vorschreiben, wie anderen arbeiten können. Und das mit den 60kg? Das ist doch gezielt. Du möchtest nun die Leistungen derer schmälern, die Nootropika benutzen? Warum? Was, wenn der Bankdrücker von dem wir hier reden gerade beschlossen hat von 180 auf 200kg zu springen? Von 280 auf 300? Macht es da mehr Sinn, Doping zu betreiben? Auf der einen Seite sicher. Auf der anderen Seite ist die SINNfrage irrelevant. Es ist scheissegal was derjenige tut. Sein Recht, Dinge zu tun, sollte nicht von seinem momentanen Kenntnisstand ausgehen. Es ist egal, was er tut für seine moralische Entscheidung. Hat man seit den 70ern nicht mehr. Aber wir reden hier nicht vom Profisport. Der Vergleich ist hinfällig. Es gibt in einem Top Sport maximal 15 Namen die nicht Fans sofort einfallen. Wenn überhaupt. Nenn mir 15 olympische Sprinter mit Goldmedaillen. Carl Lewis, Usain Bolt... ups. genau 2. Davon reden wir hier nicht. Die Spitze interessiert erstmal keinen. Und der Grund dafür ist folgender: Um an die absolute Spitze zu kommen, sind generell absolut extreme Maßnahmen nötig, egal wovon wir reden. Wir reden hier von einer breiten Massen. Und wo liegt das Problem, wenn dort jemand länger wach bleibt? Wenn er 8-10 Stunden lernen kann, ohne danach müde zu sein? Ich empfehle für die ganze Ethikdebatte die Werke von Bioethiker John Harris. Vor allem dieses Buch: http://www.amazon.de/Enhancing-Evolution-Ethical-Making-Better/dp/0691128448/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348923192&sr=8-1
  17. Das ist kein Unsinn. Es gibt verschiedene Lern- und Verarbeitungsstufen des Gehirns. Daher besteht eben auch ein Unterschied zwischen Wiedergabe, Anwendung und Transferleistungen. Beispiel: Es gibt einige Ableitungsregeln, die kannst du auswendig lernen und dann damit loslegen. Hast du das aber noch nie gemacht, sondern nur die Regeln auswendig gelernt, hat sich dein Wissen noch nicht kristallisiert und du bist langsamer in der Anwendung. Es gibt zwei Arten von Langzeitgedächtnis, die inzwischen auch ganz gut in den Neurowissenschaften abgegrenzt werden können: Deklaratives und prozedurales Gedächtnis. Das deklarative Gedächtnis sitzt vor allem im Hippocampus und lateralen präfrontalen Cortex. Das prozedurale Gedächtnis aktiviert hingegen eine Kombination vno Cerebellum, Hippocampus, Basalganglien und Neostriatum. Das prozedurale Gedächtnis erinnert sich vor allem WIE man Dinge tut, während das deklarative Gedächtnis sich vor allem um faktische und episodische Erinnerungen kümmert. Daher: Reines auswendig Lernen aktiviert vor allem erstmal das deklarative Gedächtnis. Ein Abrufen von Daten aus dem deklarativen Gedächtnis und seine direkte Anwendung ist zwar als on the fly Leistung natürlich möglich, ist aber in dem Fall weit schwieriger und problematischer als eine bereits aktivierte Fragestellung zu beantworten, die man vorher ähnlich gelernt hat. Die Prozedur der Strukturierung und Anwendung ist dann schon bekannt.
  18. Ach wie schön. Deswegen sollten wir auch "menschlich" unseren Körper trainieren, und nicht so wie er am besten reagiert? :D Ne mal ohne Scheiss, das ist halt ein Spruch, der einen nicht weiter bringt und vor allem dazu dient, dem anderen ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber solange man sich nicht selbst schädigt, ist die Frage doch: Was spricht dagegen smarter, weniger müde, konzentrierter und schneller an Dingen zu arbeiten, die man erledigen will? Diese Einzeiler hör ich bei dem Thema öfter. Aber was meinst du damit? Wo liegt dein echtes Problem? Sollten wir Menschen unser "Menschsein" einfach akzeptieren? Dann brauchen wir auch keine Krankheiten mehr heilen, brauchen keine Herzschrittmacher, keine künstlichen Gelenke. Sind ja dann alles Cyborgs. Hirnschrittmacher für Epileptiker? Braucht keine Sau, Cyborg, Maschine. Und wenn wir unsere Leistungsfähigkeit komplett auskosten wollen? Was ist denn der Unterschied zwischen einer Maschine und einem Menschen? Was ist besonders toll an dem Menschen, dass durch Neuro Enhancement verloren geht?
  19. Selbstverständlich. Mein Lieblingsteil war VIII. (Atmosphäre etc) , danach VII. Habe auch einen PS-Controller Adapter für den PC und einen Emulator drauf. Vielleicht besorg ich es mir nochmal. Das war wirklich gut... Hätte ich nicht gedacht! Ich hab den 8. Teil zu hause (damals noch 4 CDs), kein Spiel war jemals geiler was Story, Atmosphäre, Animation und Musik angeht. Ist mir gestern nochmal durch den Kopf gegangen wie genial der Teil war für das Jahr 1999. Den 7. Teil wollte ich mir immer besorgen, weil der wohl der erfolgreichste von allen gewesen sein soll, bin ich aber nie zu gekommen. DIe FInal Fantasy Spiele fürs SNES sind besser als die PSX Games IV und VI > Rest Erzähl keinen, SNES hatte ich auch aber nie ein Final Fantasy dafür. Aber die Teile für die PSX vor allem VIII waren doch in allen Bereichen Megageil für den Stand der Technik damals. FF8 bestes Spiel. Gut, dass du die Spiele bewertest ohne sie gespielt zu haben Aber genügend andere für den SNES, um sagen zu können, dass das gegen PSX (zu der Zeit) nix war. FF6 aka FF3 wurde sogar für die PSX remastered, etwas das mit 7 (Dessen Hype ich nie verstanden ahbe), nicht passiert ist. Die PSX hatte sehr geile Sachen, wie eben 7 8 und 9 oder auch beispielsweise Valkyrie Profile. Aber FF5&6, Chrono Trigger, Illusion of Time/Gaia, Terranigma, der erste Teil der Tales Reihe... blasen das aus dem Wasser. Mit der PS2 kamen dann neue Sachen, die richtig gerockt haben. Vor allem die Persona Teile, FF10 und der ganze Kram konnten wieder richtig mithalten. XBOX360, PS3 und Wii als momentane Generation waren für mich ambivalent. Zum einen einige epische Sachen, die auch richtig Storytechnisch mithalten konnten, ala Last Story, Last Odyssey, Xenoblade Chronicles, auf der anderen Seiten son Abwasch wie Blue Dragon...
  20. 8 bis halb acht, 8 bis 12 Mittags sind 60 Stunden. Mal vier sind 246 Stunden.1800 geteilt durch 246 sind ca 7,31. Ich wäre bei so einer Verhandlungslage aufgestanden und direkt gegangen. Und hätte ihn ausgelacht. Wer mir 7,30 für einen Job bietet, wo man Absolvent sein soll, hats nicht anders verdient, seriously.
  21. Schau dir mal die Grundlagentheorie von Skinner zum Thema Aberglauben in Tauben an: http://en.wikipedia.org/wiki/B._F._Skinner#Superstition_in_the_pigeon
  22. Zugegeben, fürs Trading ist mir unklar, ob meine Denke da funktioniert. Aber eine Firma mit Nettofinanzschulden von Null in einem großen Markt, da würde ich sehr genau hinschauen. Sowas kann sich ein Laden wie Apple leisten, aber viele andere wären mir da jetzt persönlich fast zu knauserig bei R&D und co... da würde ich sehr genau hinschauen, wie deren Ausblick, deren Innovationsstrategie für die Zukunft, Investition in R&D und co. ist. Genauso würde ich natürlich schauen, wenn Schuldenrückzahlungen und Zinsen bereits 20% der Ausgaben eines Unternehmens ausmachen. Aber, damit ich das checke: Deiner Meinung nach sollte eine Firma mit existierenden Nettofinanzschulden lieber die Schulden abbezahlen oder das Geld als kurz/mittelfristige Liquidität bereithalten um die Nettofinanzschulden zu reduzieren anstatt Dividenden auszuschütten?
  23. Ist aber, sofern man davon ausgeht, dass man enorme Marktanteile einheimst, keine unbedingt dumme Strategie. Vor allem wenn sich die Frage stellt, wie sich die Ausgaben der Firma gestalten. Expansionsverluste kann man, wenn man den entsprechenden Background hat, wie du schon sagtest, super wegstecken. Man braucht eben "nur" die Liquidität um das mitzumachen, bis man erfolgreich massiv investiert und getestet hat. Wenn da jetzt 100 Millionen an Investitionen pro Jahr drin sind und nochmal 20 Millionen für Marketing und Testing, dann ist das etwas anderes als wenn der durchschnittliche Deckungsbeitrag eines Produkts bei Minuswerten liegt. Die Investitionen sinken mit der Zeit (Oder werden weiter fremdfinanziert) und das Testing spielt sich irgendwann gut ein. Nur das muss man eben bereit sein mitzumachen. Eine Startup Firma, die im ersten Jahr mit nem Plus rausgeht war meiner Meinung nach bei weitem nicht agressiv genug.
  24. MLP arbeitet gezielt mit Akademikern. Die Jungs sind richtig gut was verkaufen angeht. Habe auch mal einen von den Jungs dagehabt. Einmal gings um meine Mutter (Ü50) und einmal um mich. Bei meiner Mutter lief alles seriös ab, er hat sehr viele Produkte eher ausgeschlagen, die er sonst verkauft hätte, hatte einige nützliche Vorschläge zur schnelleren Hausfinanzierung, die sich aber am Ende nicht gerechnet haben, was er auch selbst dann ausgerechnet und beschrieben hat und auch die Altersvorsorgen, die er normalerweise andrehen würde, gingen mit einem Blick "Frau X, das lohnt sich ja gar nicht!" einfach aus dem Fenster. ICH, als junger Akademiker, hatte dann aber meinen Spass. Soviele Vorschläge für Krankenversicherungen, Vorsorgeversicherungen und sonstiges hatte ich noch nie in der Hand und im Briefkasten. Abgeschlossen hab ich nix, aber schön war immerhin, dass er mir gesagt hat, wie hoch seine Provision ist. Die wäre immens gewesen. MLPler haben den Vorteil, dass sie im Schnitt weniger Konkurrenz haben als andere, weil ihre Gebiete abgesteckter sind, es gibt einfach weniger davon und die Zielgruppe ist verteilter als beispielsweise bei AWD oder DVAG, die ja mit einer breiten Aufstellung im Breitenmarkt hart konkurrieren.