HerrRossi

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  1. Am 6.12. im Kino in Stuttgart. http://www.19.filmschaubw.de/filmfestival/alle-filme/ Ich würde doch auch denken, daß der Stream unter jungen medienaffinen Männern längst senderunabhängig die Runde machen sollte. Aber irgendwie... ? Da ich den Film nicht gesehen habe, kann ich im Moment nur wie der Blinde von der Farbe spekulieren. Es gibt da einen Dokumentarfilm "Feldtagebuch" von einer jungen aufstrebenden Dokumentarfilmerin über 4 (unerträgliche, Anm. von mir) Frauen bei der Bundeswehr, die sich freiwillig als Zeitsoldatinnen verpflichtet haben und sich als arme unterdrückte Häschen in der bösen Männerwelt behaupten müssen. Tatsächlich begehen sie aber ständig Pflichtverletzungen, die sich wehrpflichtige Männer niemals straffrei erlauben könnten (wird im Film jedoch nicht erwähnt, sondern ist nur für den Wissenden erkennbar). Ergebnis des Films war, daß ein dort gezeigter Ausbilder, der zwar durchaus hart, aber gerecht und in der Sache kompetent war (ganz im Gegensatz zu den verbreiteteren ebenfalls harten, aber ungerechten bis menschenverachtenden Schleifern), nach einem Skandal auf der Hardthöhe (oder wo auch immer die Griffelspitzer da saßen) wegen "sexistischer" Sprüche und "unzeitgemäßen" Methoden gefeuert wurde bzw. an die Ostfront versetzt. Auslöser war z.B. als er verglich, was die Wehrpflichtigen für praktisch lau machen müssen und klaglos ertragen und wie die Weiber mit 1500 Mark mehr im Monat und freiwillig gewähltem Beruf rumjammern und rumzicken und er abschließend meinte "da platzt mir der Sack". In einer anderen Szene sagte er urplötzlich auf einer Wiese "Ich könnte mir vorstellen, auch in der Wehrmacht gedient zu haben". Niemand weiß, wie die suggestive Frage davor lautete, denn die wurde von der "Dokumentarfilmerin" wohlweislich rausgeschnitten. Die Dreharbeiten, die Person der Filmerin und insbesondere das zu erwartende Ergebnis (des PU-Films, nicht von dem Bund-Film;-) wurden damals im Stuttgarter Lair durchaus kontrovers diskutiert. Mir war insbesondere die Sache mit dem "Feldtagebuch" im Bewußtsein. Wie ich den Schilderungen hier entnehme, scheint auch von den Verführungskünstlern der eine oder andere sein Stalingrad erlebt zu haben.
  2. Wenn ich so die letzten Jahrzehnte zurückdenke, ist mir das sicherlich nicht nur drei- oder fünfmal ins Gesicht gesagt worden. Aus heutiger Sicht ganz klar BS, ST oder SK (Bitch Shield, Shittest oder einfach Scheiß Kinderstube). Aber es bleibt im Gedächtnis, *daß* es passiert ist und passieren kann. Online passiert mir das auch heute noch gelegentlich, die Mädels können schließlich nicht viel, aber doch die Grundrechenarten (oder wenigstens addieren), und wenn das Delta größer drei ist, haben sie was zum Spinnen. Einmal bin ich von einer 19J als Kinderficker bezeichnet worden, weil ich sie angesprochen hatte. Da beschimpfen sie einen aber auch als Fettsack, selbst wenn sie keinerlei Informationen über das Gewicht haben. Wenn man eine Frau selbstbewußt anspricht, wird sowas vermutlich nicht kommen, aber wenn man Unsicherheit zeigt, wird ihr unter den Möglichkeiten, einem eins reinzudrücken, schnell das Alter einfallen.
  3. Ich glaube, ein Punkt der Torschlußpanik beim Altern ist, daß man sich aus einer bestimmten Gruppe ausgeschlossen fühlt. Mit der Einschulung kann man nicht mehr in den Kindergarten (ich hab den tatsächlich als Grundschüler ein- oder zweimal besucht;), mit dem Abi nicht mehr zur Schule und mit 30 nicht mehr zum Pennälersaufen. Im Studentenwohnheim wirkt man auch irgendwann deplaziert, selbst wenn man noch eingeschrieben ist. Wenn ich mich zurückerinnere, war ich aber selbst im passenden Alter nie wirklich Teil dieser Gruppen, im Gegenteil haben sie mich eher abgestoßen. Speziell mal so Schulzeit um 16-18, als alle soffen und Moped fahren wollten, oder zur Studienzeit, als alle in laute stinkende Discos wollten. Ein großer Vorteil solcher homogenen Gruppen ist, man ist einfach drin, ohne was tun zu müssen, und mit einem Hauch von PU-Können ist das eine gemähte Wiese. Für mich hat sich das ein bißchen angefühlt wie wenn Data seinen Emotionschip eingesetzt bekommt und über die Pointen der letzten 2000 Witze lacht. Ich dachte mit Ende 30 auch, ich muß ins Uniumfeld zurück, um überhaupt wieder ein Leben zu haben. Mittlerweile habe ich komplett andere Betätigungsfelder gefunden. Noch nicht unbedingt genügend und völlig befriedigend, aber alles Sachen, wo Alter keine Rolle spielt. Dinge, die mir Spaß machen und wo ich mich wohlfühle. Da sind nicht unbedingt viele Frauen dabei, aber *wenn* mal eine dabei ist, merke ich deutlich, wie ich auf sie wirke. Gab auch schon Nummern, Dates und Lays, aber zeitlich sehr gestreckt und selten. Es muß halt erstmal wieder eine Frau dazustoßen, das ist nicht wie Anlabern in der Fußgängerzone. Fürs aktive Suchen habe ich aber trotz über 3 Jahren PU und den ganzen Tips hier ("Museum, Vernissage, Bars" etc.) weiterhin keine Idee wo und wie man vernünftig Frauen finden kann. Vernünftiger als Streetgame halt. Clubs finde ich scheiße und fühle mich dort extrem unwohl, fand ich aber vor 20 Jahren auch schon. Aber mit den ganzen Kindern dort wird es noch einfacher für mich, mich unwohl zu fühlen. Zumal junge Leute heute nicht nur jünger als man selber sind, sondern auch unglaublich viel blöder als junge Leute vor 10, 20 oder gar 30 Jahren.
  4. HerrRossi

    Meine Fragen!

    Es ist doch heute wie schon auch drei große Zwiebeln ein Bund Lauch. Dagegen ist ja dieTentakel-SMS klar und geradlinig. :) (Das OP liest sich, als wäre es maschinell übersetzt.)
  5. Da ist was dran. Meine LDR gibt mir halt die Ausrede, nur alle paar Wochen mal irgendwo hallo zu sagen, wäre genug. :/
  6. Hab mich grad mal wieder bei Finya angemeldet, ist ja Winter und so. Es kommen nur Antworten von Psychopathinnen, darunter verstehe ich Frauen, die Kontakt zu Männern aufnehmen, mit denen sie keinen Kontakt haben wollen. Ok, "Das kommt auf die Liste der schlechtesten Anmachsprüche aller Zeiten" könnte man mit rosaroter Brille als Shittest verstehen, aber die ist mir gerade beschlagen bei den eisigen Temperaturen auf der Plattform. Ich hab so 20, 30 Nachrichten rausgehauen, teils dumme Sprüche, teils kurze dumme Sprüche, teils etwas hingeschludertes Nettes, teils aufs Profil Abgestimmtes. Auf das mir von der witzigen Art her am meisten zusagende Profil mit einer passenden, längeren Antwort kam "Sorry, but you're not for me". Also Online ist selbst bei Minusgraden und Eisregen verschwendete Zeit.
  7. Ich merke bei mir: Der Drang zum "Sie" steigt mit sinkendem Selbstwertgefühl bzw. höherer Einstufung der Frau. Wenn ich mich und mein Ansprechen in Ordnung finde, finde ich das Du genauso in Ordnung wie die freche Frage, wo sie denn *den* Nagellack her hat oder ob Pinguine Fell... Und andersherum habe ich (ein sticky von mir) oft das Gefühl "da darfst Du jetzt nicht nach ihrer (Lieblingsmusik|sonstiger persönlicher Einstieg) fragen" und finde dann das "Du" genauso unpassend wie eine persönliche Frage Natürlich gibt es vorab den Schalter "Alltagssituation oder Kennenlernansprache". Terminabsprache am Tresen mit "Sie", die Nachfrage wo sie denn dieses süße Bauchnabelpiercing hat stechen lassen per "Du". Und man muß die Pfarrerin bei der Beerdigung der eigenen Mutter nicht duzen. ;)
  8. HerrRossi

    Mit 45 zu alt für PU?

    Naja, *den* Blick würde ich auch gerne sehen!
  9. "Nimm doch mal die Maske ab." "Welche Maske?"
  10. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Ja, da solltest Du das Huhn zuhause lassen.
  11. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Google mal nach Un-verschämt, da hätte ich persönliche Erfahrungen. Das ist sone Art Swingerparty im Gothic-Stil. Oder wie auch immer man das ewige Schramm-Schramm auf den Tanzflächen nennt, ist echt nicht mein Ding. Wobei da auch schon Gruppen wie "Stahlmann" aufgetreten sind, was zwar auch nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack entsprach, aber als Musikdarbietung erkennbar war und Stimmung in die Bude brachte. Die komische "Musik" nimmt man, zumindest um es mal gesehen zu haben, in Kauf, wenn einem dafür Sachen passieren wie die: Neben mich schmeißt sich ein Mädel im Minikleid auf die Bank und hebt die Beine hoch. Anderes Mädel kniet vor sie, reißt ihr den Schlüpfer zur Seite und saugt sich in ihrem Schritt fest. Nachdem sie ihre erste Gier gestillt hat, schaut sie mich, der dem Ganzen interessiert zusah, an und meint "Dafür bin ich jetzt 200 Kilometer gefahren!" Oder: Ältere wird von ihren zwei Sklaven bearbeitet, kommt und spritzt eine halbquadratmetergroße Pfütze auf den Boden. Ich glaube aber nicht, daß man das auf Gothic-Partys generell verallgemeinern kann. ;) Und bei *der* Party, da swingerähnlich, sind praktisch nur Pärchen, jeder kennt jeden von diversen ähnlichen Gelegenheiten. Allgemein soll die Gothic-Szene aber dem körperlichen Genuß eher zugetan sein. Zu deutsch: Man landet leicht einen Stich, wenn man da reinpaßt. Bei den Mädels dürfte man aber die ganze Palette an dem, wovor in LdS gewarnt wird, antreffen: SVV, Depressionen etc.
  12. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Das werden die auch bei Andrea Berg in die Tags schreiben, schon allein wegen der Trefferzahl. :) Depeche ist so die Einstiegsstufe von Dark, düster, Elektro. Für Gothics ungefähr das, was "Wind of Change" für Heavy Metaller ist. :) Ich glaub in der "richtigen" Gothic-Szene gibts gar keine Ü40. Drogen, auf Nord-Süd-Kurs verhungert oder Genickbruch - beim Hühneropfer in ein offenes Grab gefallen. Es empfehlen sich schwarze Klamotten und ein unaufdringlicher Lidstrich mit einem Brocken Holzkohle. Als leichtes Schuhwerk Klingonenstiefel. Filtermasken aus dem Baumarkt und Staubsauger auf dem Rücken zum Peacocking sind dagegen eher angejahrt.
  13. In der Schule hat man eine Zwangsgemeinschaft um sich herum, im Studium immer noch einen sehr synchronisierten Ausschnitt aus der Wirklichkeit. Man sieht sich dauernd, hat zu denselben Zeiten Zeit und altersbedingt auf die selben Sachen Lust. Z.B. saufen oder saufen. Wenn man sich daraus einen Freundeskreist erhält, sind diese Beziehungen auch (oder eventuell nur) deshalb so wertvoll, weil man sich schon so ewig kennt und das ein Wert an sich ist (ein Schulfreund von mir hatte zu meinen Studentenzeiten mal eine studierende Freundin [von mir vermittelt aus meinem Wohnheim], die war kürzer auf der Welt, als er und ich uns kannten. Ich fand das zumindest beachtlich.) Man hat beim Kennenlernen nicht gefragt, ob und warum man sich überhaupt kennenlernen will. Irgendwann hat man halt mal entdeckt, daß es irgendwie paßt. Mit Ü30 geht man zum einen rationaler an das Thema heran, zum anderen ist es eben eine gesteuerte Sache: Man wird nicht von außen zu seinem Glück gezwungen, sondern muß aktiv "Leute kennenlernen" und "zu Freunden machen". Und in dem Bereich gibts glaub noch viel weniger Literatur als bei PU.
  14. HerrRossi

    Style für Ü30

    Raverklamotten können auch an älteren Herren gut aussehen: (müssen aber nicht ;) )
  15. HerrRossi

    Warum ist FKK so tot?

    An Badeseen etc. ist nach meiner Beobachtung FKK seit wenigstens 20 Jahren sehr rückläufig. Waren früher dennoch einzelne junge Leute, Gruppen, Pärchen dabei zu finden, scheint das nun zur Seltenheit zu werden. Klar, als 18, 20-Jähriger geht man nicht gern mit Klassenkameraden oder Studienkollegen nackig an einen See. Aber mittlerweile geht die Partyklientel sogar schon komplett angezogen dorthin, um sich zu besaufen und sich mit seltsamen Geräuschen aus ihren an Plastikkästen gestöpselten Telefonen zu beschallen. Die baden nicht einmal mehr. Nackt sind nur noch Leute über 40, 50. In den Saunen ähnlich, es ist nicht mehr unüblich, daß sich junge Leute mit Badeklamotten in die Sauna setzen und dies vom Badepersonal trotz Regelwidrigkeit so hingenommen wird. Ähnliches gilt an immer weniger werdenden FKK-Abenden in Spaßbädern. Textilfreie Saunalandschaften führen sogar einen Textiltag ein (Schwabenquellen Stuttgart). Falls Jüngere doch mal nackt in der Sauna sind, wickeln sie (besonders Mädels, aber Jungs sind da teils auch nicht weniger schüchtern) sich nach halbem Aufstehen (damit man nicht etwa den Hintern für wenige Sekunden sieht) so dermaßen ein, teils in Handtücher und Bademäntel gleichzeitig, wie sie nicht einmal auf der Straße rumlaufen (denn da hängt der Mode nach alles raus). Nun waren schon im 1930er-Jahre-Film "Menschen am Sonntag" die jungen Leute angezogen am Wannsee und haben sich mit einem Kurbelgrammophon beschallt. Also nichts neues unter der Sonne? Ich denke, unsere Gesellschaft verprüdert immer mehr (schließlich übernehmen wir alles Schlechte von den Amis mit etwa 20 Jahren Verzögerung), während sie gleichzeitig nach außen hin immer durchsexualisierter wird. Überall Titten in der Werbung, Schulmädchen hängen ihre halben Ärsche und die Unterwäsche aus den Hosen (wie das heutige pubertierende Jungs aushalten können, ist mir ein Rätsel), jede/r 12jährige weiß was Arschficken, Gangbang und Blowjob sind. Pornokonsum ist wohl spätestens ab 14 üblich. Andererseits gelten extreme Schönheits- und Modeideale - ich glaube, nichtmal mehr unter 10 Jahren darf man heute noch Kind sein, sondern muß die Stil- und Markenvorgaben seiner Umgebung erfüllen, nebst katalogmäßiger Figur und Aussehen. Vielleicht liegt's daran, daß die Leute ja schon angezogen den Idealen nicht genügen, aber da wenigstens mit viel Geld den Nimbus bestimmter Marken erheischen können. Dabei dürften die meisten 20jährigen Mädels doch schlichtweg knackig aussehen. ;) PU-mäßig scheint FKK keine Rolle zu spielen (die Forensuche brachte genau 0 Treffer), obwohl ich mit FKK-Dates (z.B. See mit Sekttrinken, Bootfahren oder Sauna) meist beste Erfahrungen gemacht habe. Wenn eine dahin mitkommt, weiß man was Sache ist. Und wenn sie flaked, hat mans schneller hinter sich.
  16. Wenn die Jungs aussahen wie 14, dann waren es Bachelor-Studenten aus einem technischen Studiengang. :) Falls sie wirklich erst 14 waren, haben sie für Numbersgame einen gewaltigen Vorsprung gegenüber den meisten PUlern. Das zweifelhafte Verhalten vieler Männer kann in der Tat sehr abschreckend sein. Andererseits ist das auch eine Frage der Quote bzw. ein Henne-Ei-Problem: Wenn irgendwo 20 nackte Frauen/Paare liegen, dürfte sich auch der schmierigste Geilo zurückhalten - jedenfalls mehr als wenn er die einzige Frau unter 100 Männern als leichte Beute ansieht - und das Klima dort dann so angenehm für Frauen sein, daß sich auch Zurückhaltendere trauen würden. Gerade Frauen orientieren sich ja sehr am Umfeld, während Männer halt ihr Ding durchziehen (no pun intended;) Schrieb ja hier schon eine, kaum legt sie ihr Oberteil am Strand ab, fallen diese auch im Umfeld. Öffentliches Nacktsein scheint aktuell so verpönt zu sein, daß scheinbar nur noch Außenseiter, Revoluzzer, Spinner und Notgeile übrigbleiben, die sich über diese Konvention hinwegsetzen. Natürlich auch noch die Leute, die es schon lange so gewöhnt sind. FKK als weiße Tennissocken und PUR-Haarlocke der Ü40-Fraktion. ;)
  17. Standardspruch ("empört"): "Ich hab auch einen Charakter!"
  18. Bin mal mit meiner LDR bei einem längeren Spaziergang tagsüber auch durchs Rotlichtviertel gelaufen. Links und rechts diverse Nachtclubs, Striptease-Bars und weiß der Henker. An einem Haus fiel mir ein Emailschild auf, wohl Nachkrieg von irgendeinem Installateursverband oder so. Zwischen den ganzen versifften Brauereileuchtkästen der Bars mit vergilbten Fotos halbnackter Hupfdohlen fand ich das sehr ungewöhnlich. Außerdem stehe ich auf so altes Zeug. Ich habe mir das Schild kurz angeschaut, ein paar Sätze dazu zu meiner Freundin gesagt, und dann sind wir weiter. Stunden später zuhause hat sie mich mit geradezu freudiger Stimmung drauf angesprochen, daß wir durchs Rotlichtviertel sind und ich statt Weibern ein Emailschild angeschaut habe. Was ich damit sagen will: Mit meinen kurzen Bemerkungen zu dem Schild habe ich, obwohl mir das in dem Moment gar nicht so bewußt war, deutliche Begeisterung gezeigt, ihr starke Gefühle vermittelt und darüberhinaus war es noch etwas völlig Unerwartetes, Ungewöhnliches. Diese 30 Sekunden meiner Betrachtungen zu einem Emailschild haben sie einen halben Tag beschäftigt und mit positiven Gefühlen mir gegenüber versorgt. Ich denke das ist es, was man mit "DHV-Stories" und "rich descriptions" vermitteln soll.
  19. HerrRossi

    Style für Ü30

    Ich hab ja nichts gegen Hüte - meinen zerknautschten Rocky Balboa Hut setze ich auch ab und zu gerne auf, aber nen Zylinder beim Einkaufen? Klingt für mich eher Freaky - oder kannst Du das passend rüberbringen? Ich stell mir das so vor... N Typ mit Zylinder an der Kasse bei Lidl ... Mit Ohrring, Cordweste und Wanderstock dazu kann so ein Zylinder ganz schön zünftig sein. :) http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre
  20. Wenn der Schwanz steif wird ok. Aber wenn der ganze Mann steif wird vor Angst, sollte sie vielleicht die Methode wechseln. :)
  21. Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du mit Badehose unterwegs bist, sieht man doch auch deinen untrainierten Körper, nur halt ohne Schwanz. Und den Schwanz kann man jetzt ja nicht wirklich trainieren. Im "Pickup Artist" (diese Serie mit dem Verrückten mit Fellhut und Schweißerbrille ) gab's eine Folge, wo die Jungs Badehosen anziehen mußten. Sehr knappe "Speedos" wie es auf amerikanisch als Gattungsbegriff heißt, wenn man keine Bermudashorts von den Achseln bis zum Schienbein trägt. Dann sollten sich die Jungs in ihrer Villa ungezwungen in der (riesigen) Poolanlage bewegen. Kleiner Haken: Die Produzenten hatten vorher ein gutes Dutzend geiler Mädels in Bikinis eingeladen. Ergebnis: Der dickste Kandidat hatte das beste Körpergefühl und die geringsten Probleme, sich in diesem Umfeld ungezwungen und natürlich zu bewegen. Und das in einer knappen Badehose, die hinten komplett in seiner Arschfalte und vorne unter dem Bauchwulst verschwand. Das war dem einfach scheißegal, was die Mädels dachten, er hat sich in seinem Körper wohlgefühlt und das hat man ihm deutlichst angesehen.
  22. Ein Erklärungsversuch, warum soviele ein Problem damit haben: Das letzte Mal, als dem Mann eine Frau beim Wichsen zugeschaut hat, war es seine Mutter, die ohne anzuklopfen ins Kinderzimmer kam. Mein erstes Mal war ein Dreier, bzw. wäre einer geworden. Da ich bis dahin sexuelle Handlungen ausschließlich vollständig alleine und nur an mir selbst vorgenommen habe, war es schlicht zu verwirrend, als mein Kumpel und seine Freundin vor mir rumvögelten, als daß ich da eine Erektion hätte halten können. Zumal sie erst 19 war (das Mädel, nicht die Erektion) und es überhaupt nicht geblickt hat, daß man einen Schwanz auch mal anfassen oder in den Mund nehmen kann. Mir vor den beiden anderen an der Nudel zu reiben hätte ich mir zwar irgendwie mit Überwindung getraut, aber es hätte nicht den erwünschten Effekt gehabt. Später als ich dann gewöhnlichen Sex hatte, war immer das Gummianlegen ein Problem. Man hat den Höllenständer, mit dem man Kokosnüsse spalten kann, und soll ihn dann in den engen Bratenschlauch würgen. Das Mädel schaut einen dabei mitleidig an, sichtbare Gedankenblase "das kriegt der nie da drüber, ohne daß er schlaff wird", man reibt irgendwie und es wird alles immer schlimmer bis gar nichts mehr geht. Ich kann mir vorstellen, daß Mann diese "Grundeinstellung" unabhängig vom Alter nie überwindet, wenn man sich dem nicht bewußt stellt oder durch Erfahrungen sich ein anderes Mindset aneignet. Bei mir hat es unter anderem dank PU irgendwann "schnapp" gemacht, und ich hatte nicht mehr diese Angst, alles falsch machen zu können und sowieso immer auf die Frau hören zu müssen und all der ganze Bullshit, der einem als Mann seit dem Kindergarten eingetrichtert wird. So, und wenn ich nun mit meinem Ding vor der Frau stehe, dann mache ich damit was ich will und wie ich es will. Wenn sie sehen will, wie ich mir einen runterhole, bitte, gerne, meinetwegen kann sie auch noch messen wie weit ich spritze oder mir einen Meßbecher für die Menge hinhalten (ein Billig-Mikroskop habe ich auch noch irgendwo). Bin wissenschaftlichen Experimenten nicht abgeneigt. Auch als Spielart finde ich es voll in Ordnung. Mich machts auch geil, wenn sie an sich rumspielt. Wenn ich allerdings die freie Wahl habe, stecke ich meine Erektion lieber bei der Frau rein, als sie bis zum Schluß in der kalten Abendluft zu schwenken. Das habe ich irgendwie oft und lange genug getan (haha, ich habe irgendwo aus Jugendtagen noch einen alten Kalender mit dem Wichsprotokoll eines ganzen Jahres, ich hoffe, das kriegt nie ein Arzt zu sehen;) Bei einer Freundin merke ich allerdings, ohne daß sie es sich anzusprechen trauen würde, wie sich ihr Blick verklärt, wenn ich gelegentlich mal einfach mein Ding raushole und dran spiele, oder ihn bei der Rückkehr vom Klo nach Schwanz- und Händewaschen gleich zum Trocknen raushängen lasse. Ich sollte das mal weiter ausbauen.:)
  23. Wenn man sich erst frisch kennt, nutze ich das gemeinsame Duschen mit der Frau (sei es davor oder danach) dazu, ihr mal mit dem Seifenfinger um die Rosette zu spielen und ihr dabei tief in die Augen zu schauen. Je nachdem läßt sie es dann auch zu, daß ich mit dem Finger tiefer eindringe. Das genügt mir dann, um ihr bei weiteren Bettspielchen danach die Rosette zu lecken. Eindringtiefe rein intuitiv davon abhängig, für wie weit ich es sauber halte. Am Anfang bemühe ich mich um starken Speichelfluß und streife die Spucke beim Zurückziehen mit Lippen und Zähnen von der Zunge, sodaß sich die meisten Keime außerhalb meiner Mundhöhle austoben können. In Zweifelsfällen habe ich sie auch schon vorher leicht gefingert und eine unauffällige Geruchsprobe vorgenommen (jaja, bin ein schrecklicher Kopfmensch.) Ungewaschen fingere ich sie höchstens (eben nicht lecken), wobei mich gewisse Unreinheiten nicht stören, aber den Finger betrachte ich danach als septisch, versuche ihn geeignet abzuwischen und bringe ihn bis Badezimmer nach Ende der Nummer mit nichts mehr in Kontakt (auch wieder Kopfmensch, aber ich möchte das weder im Auge noch auf Umwegen über die Bettwäsche oder Haut sonstwo haben. Nicht wegen Ekel, sondern eher rationale Bedenken. Genauso wenn ich nach wilden Pupslochspielen mit dem Pimmel ein Schokohäubchen auf der Eichel habe. Das wisch ich dann auch nicht an der Tapete ab. ) Eine LTR hat mich mal, nachdem ich sie an der Rosette geleckt und gefingert habe und ihr dann beim 69 meinen Hintern (nicht ohne Hintergedanken) zugedreht habe, ebenfalls gefingert und die Rosette geleckt. War mir angenehm, aber etwas peinlich, da ich zwei Tage nicht geduscht hatte (mein Plan war, sie nach Ankunft in die Dusche zu zerren und dann ins Bett, ging leider schief und wir landeten gleich im Bett. ) Ich hab das mal als Kompliment genommen, wie geil die Schnecke auf mich war (mein Gott, was für eine Drecksau! ) Ich finde es insgesamt angenehm, an der Rosette geleckt zu werden, zumal da praktisch keine Gefahr von Schmerzen besteht (außer vielleicht sie hat ne Zunge wie der Sänger von Kiss). Allerdings schafft es die Frau auch nicht (ich denke prinzipbedingt), so geil zu reizen wie man es bei sich selbst mit den Fingern durch Kitzeln auf eine ganz bestimmte Art machen kann. Geht vielleicht auch nur mit Fingern und nicht mit der Zunge. Fremdfingern an mir wiederum habe ich bisher noch nicht als so toll erlebt, das bräuchte deutlich mehr Vorbereitung und Erklärung als ich mir bisher Zeit dazu genommen habe. Sie spürt eben nicht, was sie auslöst, und die allermeisten Mädels haben damit überhaupt gar keine Erfahrung, einen Mann im Arsch zu fingern (viele habens wohl noch nichtmal bei sich selber probiert.) Mit einiger Übung denke ich kann das aber wirklich geil sein, wenn sie bläst und dabei die Rosette leckt oder mit dem Finger die Prostata stimuliert. Ich finde nur Lehrstunden beim Sex abturnend, ich mach halt in der Situation das beste draus, was sich nonverbal oder mit kurzen Anweisungen erreichen läßt. Aber irgendwann muß bei den Doktorspielen auch mal die Promotion erfolgen. ;)
  24. [*] Und dann auch noch mit Kurzhaarfrisur! Nur den Wein getauscht? Es gibt in diesem Bereich auch eine Szene, angeischts der Witterung allerdings sehr fragil, wo man interessante Dinge erleben kann. Ich finde, man sollte das mal gesehen haben, Stichwort Comfort Zone, man muß es ja nicht zur Lebensaufgabe machen. Jedenfalls natürlicher, als in der Bäckerei nach Analplugs zu fragen.
  25. HerrRossi

    Mit 45 zu alt für PU?

    Interessante Theorie, Du meinst die jüngeren HBs heutzutage suchen gar nicht den "ALPHA" ? Sondern Wussis ? [...] Und die Wussis tun ihr den Gefallen ja gerne....... "schöne Augen", "super Bild, bist Du hübsch" etc. Zum kotzen, kein Wunder, dass die HBs alle eingebildet sind, aber daran sind die Wussi - im Internet dumme Komplimente machenden Typen schuld, nicht die HBs selber (imo) Sie *suchen* nicht Wussis, aber sie haben einfach schon ihr ganzes Leben lang nur solche um sich herum - im schlimmsten Fall steht selbst Papa so unter Mamas Fuchtel - und dementsprechend haben sich ihre Maßstäbe verschoben. Darüberhinaus sind die Manieren der Jungen immer schlimmer geworden (siehe Seneca, Stichwort Jugend.) In den Fünfzigern haben sich Oberstufenschüler gesiezt und noch in den 70ern ist man in Anzug und Krawatte zur Abitursprüfung (wenn man dem dokumentarischen Anspruch von "Notarztwagen 7" trauen darf. ) Heute pöbeln sich 25jährige Studenten (ok, so alt wird man heute als Student gar nicht mehr, weil Abi mit 17, Bund gibts nicht mehr, Schmalspurstudium mit 18, Wissenschaftsjunggeselle mit 19 und Meister der Wissenschaft mit 21, dann Malochen bis 69) mit "hey Alter, ich fick Deine Mutter" an und empfinden das als gepflegten Umgangston. Nein, wir haben uns nicht mehr gesiezt, haben auch Arschloch und Flachwichser gesagt und die Musik der 80er war Älteren auch ein Greuel. Aber das Niveau war trotzdem höher. Und die Musik hatte noch Texte und Melodie. Es hat schon was zu bedeuten, daß man heutigen Studenten erstmal Rechnen und Schreiben beibringen muß. Ich vermute ja, alle Kultur folgt einer Sägezahnschwingung. Es fängt zack oben an und geht dann stetig abwärts, bis es einen Schlag tut (z.B. römisches Reich, Drittes Reich) und dann fängt man wieder sehr formal und sehr weit oben an um sich aus dem vorangegangenen Elend zu erheben und davon abzugrenzen, daß man (oder die Eltern etc.) in der Gosse leben mußte. Ist genau umgekehrt wie bei Verkehrsschildern, die werden von Jahr zu Jahr mehr, bis nach einem Krieg, dann sind erstmal alle weg, weil als Kuchenblech und sonstiger Rohstoff gut zu gebrauchen. Um den Bogen zu kriegen: Einer so sozialisierten 25jährigen Manieren beibringen zu wollen, dürfte als Mann ähnlich schwer sein wie einem Yorkshire-Terrier das Kläffen abzugewöhnen: Selbst wenn ichs könnte, würde ichs nicht wollen, sonst wär ich Psychologe oder Streetworker im Drogenstrichmilieu geworden. Manche Berufe oder Erfolge in diesen "verderben" auch HBs. Ich kann von einem Fall berichten einer guten Bekannten von früher (damals kam es zu Küssen und Rumfummeln, ausserdem haben wir was zusammen unternommen.). Nun hatte ich mich nochmal mit ihr getroffen. Sie ist inzwischen im mittleren Management einer Bank...... nix mehr mit der anzufangen. Sie geht auch nicht mehr weg, hat eine Eigentumswohnung und nen Freund, von dem sie aber nie redet. [...] Überlege grade, ob sie auch auf eine Art auf mich herabsieht, ich hatte ja keine tollen Management Erfolgsstories zu erzählen. Grade weil wir ähnliche Ausbildungen haben (sie Bankkauffrau, ich Industriekaufmann, also ein Pest Beruf).... Ich hätte ohne das Jahr Bedenkzeit beim Bund nach dem Abi sicher Berufsakademie (einfach eine dreijährige Ausbildung, wo die Berufsschule aber "Akademie" und der Geselle "Diplom Klammer BA Klammer zu" heißt) bei einem großen Konzern gemacht, mir teure Klamotten und nen fetten Daimler gekauft, dann mit 25 eine LSE-LD-Golddiggerin geheiratet, ihr und den zwei Kindern ein Haus gebaut und wäre ein elender Spießer mit 50-Stunden-Woche geworden, der aus seiner Unzufriedenheit mit sich selbst auf alles, was nicht Mainstream ist, mit unerträglichem Menschenhaß herabsieht ("Dieses faule Hartz IV-/Asylanten-/Nicht-Hausbesitzer-Pack! Alle ab ins Lager" usw.) Ich habe diese Gesellschaftsschicht geschmeckt, gerade Subalterne im gehobenen Verwaltungsbereich (also Sachbearbeiter *mit* Billig-Diplom, die dann irgendwann mal Gruppenleiter werden dürfen) scheinen dafür sehr anfällig zu sein. Der Sklave möchte nicht frei sein, er möchte Sklaventreiber werden.