HerrRossi

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  1. Ich glaube, das ist es, was mich am "Clubbing" so stört: Da brezeln sich Mädels 2 Stunden im Bad auf, rasieren sich die Möse frisch und ziehen sich das knappste Höschen an, damit nicht soviel Stoff in ihrer Geilheit eingeweicht wird. Das alles *nur* um Männer kennenzulernen und sich flachlegen zu lassen. Und dann stehen sie passiv in der Ecke rum und giften alle Männer an, die trotzdem den Mut haben, sie anzusprechen. Bei allem Verständnis für die hormonellen Hirnfunktionsstörungen bei Frauen, aber das find *ich* einfach aso! Soviel Großhirnrinde und Erziehung muß sein, daß man Kontaktversuchen mit einer gewissen Höflichkeit begegnet. Besonders wenn es an Orten geschieht, die man nach neuem EU-Recht als Anbahnungslokale für sexuelle Handlungen bezeichnen müßte. Was anderes mag in der Oper gelten, wenn man seine Sitznachbarin unegefragt über die Vorzüge von Salamo Bratfett unterrichtet.
  2. Dann wars ja gut, daß ich mir keinen der anderen Filme angeschaut habe. :)
  3. So, hab das Ding mal gesehen. Also falls der dokumentarische Anspruch war, dem Publikum das Thema Pickup zu erklären, würde ich eine 5- vergeben (war ja eine Diplomarbeit.) Wenn nur nette Gefühle bereitet und gezeigt werden sollte, was drei oder vier Leute ein halbes Jahr so machen, dann, öhm ja. Vermutlich ist das der Stil der Zeit, der heute an den Filmhochschulen so gelehrt wird, daß man "real life"-Doku-Soaps mit der Wackelkamera macht, wo man zwar mit Zoom bis ins Nasenloch vermeintlich alle Details erfährt, aber nichtmal mit einem halben Satz erklärt bekommt, worum es überhaupt geht. Das ist ungefähr so, als ob Außerirdische im Jahr 3000 auf der verwaisten Erde landen, einen Toaster finden und eine Doku mit Makro-, CT- und Röntgenaufnahmen drehen, in der sie den Toaster durchleuchten, werfen und wiegen und zum Schluß in Scheiben sägen und ausbreiten. Eine solcher Film wäre viel lehrreicher, wenn man erführe, daß der Toaster an Strom angeschlossen wurde und zum Rösten von Brot diente. Kein einziger der Protagonisten wird gefragt, *warum* er das tut, was er tut, noch nicht einmal, *was* er eigentlich tut. (Es wird auch nicht durch andere Filmtechniken anstatt direkter Frage aufgeklärt.) Es bleibt völlig im Unklaren, was Pickup ist oder sein soll, dennoch wird suggeriert, daß der Film dies kläre, indem eben gezeigt wird, daß man in Seminare geht, Tschaka schreit und Rosenkränze betet, sowie auf der Straße blblbl mit Titten macht. Das mag bei Soaps mit Harry und Dingsbums (den Bullen mit Ärger im Revier) oder bei irgendeiner Doku über die harten Feuerwehrjungs von Obermittelhausingen in Ordnung sein, wo beim Zuschauer eine allgemeine Kenntnis über das Thema vorausgesetzt werden kann und er sich an einer speziellen Darstellung ergötzen will (wobei mir persönlich auch da immer eine Erklärung fehlt, wenn der Bulle mal wieder Bürgerrechte mißachtet oder ein Feuerwehrmann mit brennender Kippe am offenen Tank arbeitet). Also der Film gibt sich den Anschein von Allgemeingültigkeit und Information, bleibt jedoch im Ungefähren, und liefert nur sehr schmale Ausschnitte aus dem Thema, und davon eher die spektakulären, untypischen. Weiters finde ich den Umgang mit den Protagonisten mindestens an einigen Stellen wenig sensibel oder fair. (Liegt ja vielleicht auch nur daran, daß ich Ü30 und altmodisch bin, während heutzutage "hey du behinderte Mißgeburt" ein Ausdruck freundschaftlicher Zuneigung ist.) Bei PU geht es in der Regel um Jungs, die eine ganze Menge Probleme haben, augenscheinlich nur mit Frauen, tatsächlich aber sehr viel stärker als ihnen bewußt ist im persönlichen und sozialen Bereich, bis hin zu ernsthaften psychischen Problemen. Wenn so jemand den Mut hat, sich vor der Kamera zu öffnen, muß man damit anders umgehen, als z.B. in epischer Breite einen unsicheren Typen vorzuführen, der noch mit zusätzlicher Nervosität wegen des Filmteams minutenlang um die richtigen Worte dafür ringt, daß er sich eigentlich als ganz interessant und vielseitig empfindet, aber von der Frauenwelt so nicht wahrgenommen wird. Beim Zuschauer (jedenfalls bei mir) kommt an "was für ein stammelnder Depp der sich für wunder wie toll hält". Das Erklärenlassen von Begriffen des PU-Slangs (natürlich die peinlichsten wie FC) vor weißer Wand durch die Protagonisten erweckt im unbedarften Zuschauer ein Gefühl von Fremdschämen und "was für Spinner". Ich finde z.B. Begriffe wie "konjugieren" und "Plusquamperfekt" auch schnöselig, aber wer Deutsch als Fremdsprache lernt, braucht halt solche Krücken, um sich das System überhaupt mal begreiflich zu machen. Und da der ganze PU-Kram aus Amiland kommt, ist die Begriffswelt eben in Englisch. Könnte man in zwei Sätzen im Film dazusagen und die Protagonisten nach ihrer Meinung dazu fragen. Stattdessen werden sie vorgeführt, als wären sie ganz geil drauf, diese Begriffe zu verwenden. Der kommerzielle Teil von PU kommt ziemlich schräg rüber. Ein Stück weit wohl zu Recht, denn von der Bühne runter zu erklären, daß man 30 Frauen gevögelt haben sollte, um mal die Unterschiede herauszufinden, halte ich für nicht besonders verantwortungsvoll bzw. einfach für gesponnen. Aber auch das eben wieder ein Extrembeispiel, für das die Autorin sicherlich 5 Stunden informatives Material hat liegenlassen. Auch die wilde Grafik auf der Seminartafel ist so beispielhaft für PU wie eine Darstellung der Wellentheorie in einem Film über Klavierspieler. Letztlich reihen sich PU-Seminare in die große Zahl von Weiterbildungen im Persönlichkeitsbereich etc. ein, die alle mehr oder weniger Geld kosten und mehr oder weniger gut sind. Warum kein Beispiel eines Coachings mit einem gelungenen Approach auf der Straße, wo sich der eben noch schüchterne Bub danach in die Kamera freuen kann "Klasse, die hat sich voll nett mit mir unterhalten und mir ihre Nummer gegeben"? Stattdessen peinliches Rosenkranzbeten "Ich bin toll" (oder so ähnlich) in Endlosschleife im Hotelzimmer. Zusätzlich finde ich verzettelt sich der Film in viel zuvielen Handlungsfäden, die in der gedrängten Zeit knapp und lückenhaft beleuchtet werden und den unbedarften Zuschauer ratlos in einem Flickenteppich hinterlassen. Auch die häufigen Ortswechsel Berlin, Moskau, Bempflingen verwirren eher, als daß sie strukturieren. Eine Konzentration auf wenige, klare Themen (wie z.B.: Was ist PU / Unterschiede kommerziell und Selbsthilfe in Lairs / Wie entwickeln sich Heinz und Benno durch PU/Ist PU böse) wäre für mich interessanter gewesen. Daß ein Film über PU ohne die Begriffe Mystery und The Game (und noch 2, 3 andere Grundlagen) auskommt, zeigt letztlich, wie wenig die Autorin in der Materie drin war. Oder wie wenig sie ihr Werk darin einordnen wollte.
  4. Ja Hallo? Was willst du denn auch von einer 19 Jährigen? Ich wäre da als Frau genauso. Suchen die da ihre Väter? Ich denke nicht. Als reifer Mann sollte man gar kein Interesse an solchen sprunghaften jungen Mädesl haben. Oder brauchst du eine knackige Trophäe? Da brauchst du dich echt nicht wundern. Mit meinen 33 liegt die Gruppe der Frauen, die wirklich realistisch und interessant sind, zwischen 25 und 40. 15!!! verdammte Jahre. Warum dann im Kindergarten graben? Derartige Handlungsweisen von Frauen implizit als angemessen zu bewerten, finde ich etwas merkwürdig. Das dann noch mit Deinen persönlichen Vorlieben zu vermischen hilft in der Sache wenig. Deine Angriffe ad personam ignoriere ich mal einfach. Wenn man Beständigkeit, Verstand und Zurechnungsfähigkeit sucht, ist man bei Frauen ohnehin beim nicht ganz so begünstigten Geschlecht für diese Eigenschaften gelandet. Das Alter spielt nach meiner Erfahrung, und auch nach dem was hier so im Ü30-Bereich zu lesen ist, nur eine geringe Rolle bei der Entwicklung dieser Eigenschaften. Entweder eine Frau bekommt sich und ihr Frausein in den Griff und kann damit sozialverträglich umgehen, oder nicht. Bei Mädels, die im Lauf ihrer Entwicklung dafür einen Anstoß brauchen, um sozusagen den Sprung zu schaffen (dasselbe in Grün wie Pickup für Männer, die damit irgendwann aus ihrem Wussitum ausbrechen und dann ganz passable Menschen werden), erhöht das Lebensalter natürlich die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Anlaß eintritt. Bei denen aber, die merkbefreit und lernresistent durchs Leben gehen, erhöht das Alter nur die Vehemenz der eingeschliffenen Unarten und nebenbei die körperliche Unattraktivität. Daher halte ich das Alter für kein hilfreiches, schon gar kein absolutes, Kriterium hinsichtlich der Brauchbarkeit des jeweiligen Exemplars (wo wir schon bei Pussy-Diagnose sind, mußte diese von Wertschätzung des weiblichen Geschlechts und insbesondere der PU-mäßigen Annäherung an dasselbe getragene provozierende Wortwahl jetzt einfach sein). Statistisch ist natürlich was dran, vermutlich wird sich bei fast jedem Ü30 die Mehrzahl der passenden Frauen im von Dir genannten Fenster von 25-40 finden (wobei hier einige Beiträge von mir über das unglaublich zickige und unpassende Benehmen einer 25j zu lesen waren). Aber im Einzelfall kann eine 18jährige genauso vernünftig und aushaltbar sein wie eine 40jährige. Auch die Begleitumstände können ähnlich sein - ob die 40jährige Mutter noch die Hausaufgaben ihrer Kinder kontrollieren muß, bevor sie in die Tagesfreizeit zum Date mit mir kann oder ob die 18jährige die Hausaufgaben selbst machen muß, sind Marginalien. Und *beide* können einem mit Gelaber über Hausaufgaben den Tag versauen. Darüberhinaus ging es vorliegend um Online-Game, das immer Numbers Game ist. Schon die Einschränkung aufs weibliche Geschlecht reduziert die Trefferzahl erheblich, mit weiterer Einengung verbaut man sich nur Chancen. Insbesondere weil Altersangaben da in beiden Richtungen nicht stimmen müssen. In der Realität zählt das Alter nicht als absolute Zahl, da ergeben sich die "Soforteinschränkungen" auf andere Weise. Ich hab mal vermeintlich 15jährige Mädels am hellichten Tag mit der Sektflasche im Hals vor einer Schule gesehen und dachte nur "Auweia, der Jugendalkoholismus wird immer schlimmer", bis ich sah, daß sie das aktuelle Abi-Tshirt anhatten. Die waren also 18, 19 und für mich null interessant. In einer Gruppe in der Disco war mal eine dabei, die von mehreren auf Ende 20 geschätzt wurde. Tatsächlich war sie 19 und hatte sich älter geschminkt. Da muß man sich also den Ausweis zeigen lassen, wenn man wirklich nur über 25jährige nachhause nehmen will.
  5. Am 6.12. im Kino in Stuttgart. http://www.19.filmschaubw.de/filmfestival/alle-filme/ Ich würde doch auch denken, daß der Stream unter jungen medienaffinen Männern längst senderunabhängig die Runde machen sollte. Aber irgendwie... ? Da ich den Film nicht gesehen habe, kann ich im Moment nur wie der Blinde von der Farbe spekulieren. Es gibt da einen Dokumentarfilm "Feldtagebuch" von einer jungen aufstrebenden Dokumentarfilmerin über 4 (unerträgliche, Anm. von mir) Frauen bei der Bundeswehr, die sich freiwillig als Zeitsoldatinnen verpflichtet haben und sich als arme unterdrückte Häschen in der bösen Männerwelt behaupten müssen. Tatsächlich begehen sie aber ständig Pflichtverletzungen, die sich wehrpflichtige Männer niemals straffrei erlauben könnten (wird im Film jedoch nicht erwähnt, sondern ist nur für den Wissenden erkennbar). Ergebnis des Films war, daß ein dort gezeigter Ausbilder, der zwar durchaus hart, aber gerecht und in der Sache kompetent war (ganz im Gegensatz zu den verbreiteteren ebenfalls harten, aber ungerechten bis menschenverachtenden Schleifern), nach einem Skandal auf der Hardthöhe (oder wo auch immer die Griffelspitzer da saßen) wegen "sexistischer" Sprüche und "unzeitgemäßen" Methoden gefeuert wurde bzw. an die Ostfront versetzt. Auslöser war z.B. als er verglich, was die Wehrpflichtigen für praktisch lau machen müssen und klaglos ertragen und wie die Weiber mit 1500 Mark mehr im Monat und freiwillig gewähltem Beruf rumjammern und rumzicken und er abschließend meinte "da platzt mir der Sack". In einer anderen Szene sagte er urplötzlich auf einer Wiese "Ich könnte mir vorstellen, auch in der Wehrmacht gedient zu haben". Niemand weiß, wie die suggestive Frage davor lautete, denn die wurde von der "Dokumentarfilmerin" wohlweislich rausgeschnitten. Die Dreharbeiten, die Person der Filmerin und insbesondere das zu erwartende Ergebnis (des PU-Films, nicht von dem Bund-Film;-) wurden damals im Stuttgarter Lair durchaus kontrovers diskutiert. Mir war insbesondere die Sache mit dem "Feldtagebuch" im Bewußtsein. Wie ich den Schilderungen hier entnehme, scheint auch von den Verführungskünstlern der eine oder andere sein Stalingrad erlebt zu haben.
  6. Wenn ich so die letzten Jahrzehnte zurückdenke, ist mir das sicherlich nicht nur drei- oder fünfmal ins Gesicht gesagt worden. Aus heutiger Sicht ganz klar BS, ST oder SK (Bitch Shield, Shittest oder einfach Scheiß Kinderstube). Aber es bleibt im Gedächtnis, *daß* es passiert ist und passieren kann. Online passiert mir das auch heute noch gelegentlich, die Mädels können schließlich nicht viel, aber doch die Grundrechenarten (oder wenigstens addieren), und wenn das Delta größer drei ist, haben sie was zum Spinnen. Einmal bin ich von einer 19J als Kinderficker bezeichnet worden, weil ich sie angesprochen hatte. Da beschimpfen sie einen aber auch als Fettsack, selbst wenn sie keinerlei Informationen über das Gewicht haben. Wenn man eine Frau selbstbewußt anspricht, wird sowas vermutlich nicht kommen, aber wenn man Unsicherheit zeigt, wird ihr unter den Möglichkeiten, einem eins reinzudrücken, schnell das Alter einfallen.
  7. Ich glaube, ein Punkt der Torschlußpanik beim Altern ist, daß man sich aus einer bestimmten Gruppe ausgeschlossen fühlt. Mit der Einschulung kann man nicht mehr in den Kindergarten (ich hab den tatsächlich als Grundschüler ein- oder zweimal besucht;), mit dem Abi nicht mehr zur Schule und mit 30 nicht mehr zum Pennälersaufen. Im Studentenwohnheim wirkt man auch irgendwann deplaziert, selbst wenn man noch eingeschrieben ist. Wenn ich mich zurückerinnere, war ich aber selbst im passenden Alter nie wirklich Teil dieser Gruppen, im Gegenteil haben sie mich eher abgestoßen. Speziell mal so Schulzeit um 16-18, als alle soffen und Moped fahren wollten, oder zur Studienzeit, als alle in laute stinkende Discos wollten. Ein großer Vorteil solcher homogenen Gruppen ist, man ist einfach drin, ohne was tun zu müssen, und mit einem Hauch von PU-Können ist das eine gemähte Wiese. Für mich hat sich das ein bißchen angefühlt wie wenn Data seinen Emotionschip eingesetzt bekommt und über die Pointen der letzten 2000 Witze lacht. Ich dachte mit Ende 30 auch, ich muß ins Uniumfeld zurück, um überhaupt wieder ein Leben zu haben. Mittlerweile habe ich komplett andere Betätigungsfelder gefunden. Noch nicht unbedingt genügend und völlig befriedigend, aber alles Sachen, wo Alter keine Rolle spielt. Dinge, die mir Spaß machen und wo ich mich wohlfühle. Da sind nicht unbedingt viele Frauen dabei, aber *wenn* mal eine dabei ist, merke ich deutlich, wie ich auf sie wirke. Gab auch schon Nummern, Dates und Lays, aber zeitlich sehr gestreckt und selten. Es muß halt erstmal wieder eine Frau dazustoßen, das ist nicht wie Anlabern in der Fußgängerzone. Fürs aktive Suchen habe ich aber trotz über 3 Jahren PU und den ganzen Tips hier ("Museum, Vernissage, Bars" etc.) weiterhin keine Idee wo und wie man vernünftig Frauen finden kann. Vernünftiger als Streetgame halt. Clubs finde ich scheiße und fühle mich dort extrem unwohl, fand ich aber vor 20 Jahren auch schon. Aber mit den ganzen Kindern dort wird es noch einfacher für mich, mich unwohl zu fühlen. Zumal junge Leute heute nicht nur jünger als man selber sind, sondern auch unglaublich viel blöder als junge Leute vor 10, 20 oder gar 30 Jahren.
  8. HerrRossi

    Meine Fragen!

    Es ist doch heute wie schon auch drei große Zwiebeln ein Bund Lauch. Dagegen ist ja dieTentakel-SMS klar und geradlinig. :) (Das OP liest sich, als wäre es maschinell übersetzt.)
  9. Da ist was dran. Meine LDR gibt mir halt die Ausrede, nur alle paar Wochen mal irgendwo hallo zu sagen, wäre genug. :/
  10. Hab mich grad mal wieder bei Finya angemeldet, ist ja Winter und so. Es kommen nur Antworten von Psychopathinnen, darunter verstehe ich Frauen, die Kontakt zu Männern aufnehmen, mit denen sie keinen Kontakt haben wollen. Ok, "Das kommt auf die Liste der schlechtesten Anmachsprüche aller Zeiten" könnte man mit rosaroter Brille als Shittest verstehen, aber die ist mir gerade beschlagen bei den eisigen Temperaturen auf der Plattform. Ich hab so 20, 30 Nachrichten rausgehauen, teils dumme Sprüche, teils kurze dumme Sprüche, teils etwas hingeschludertes Nettes, teils aufs Profil Abgestimmtes. Auf das mir von der witzigen Art her am meisten zusagende Profil mit einer passenden, längeren Antwort kam "Sorry, but you're not for me". Also Online ist selbst bei Minusgraden und Eisregen verschwendete Zeit.
  11. Ich merke bei mir: Der Drang zum "Sie" steigt mit sinkendem Selbstwertgefühl bzw. höherer Einstufung der Frau. Wenn ich mich und mein Ansprechen in Ordnung finde, finde ich das Du genauso in Ordnung wie die freche Frage, wo sie denn *den* Nagellack her hat oder ob Pinguine Fell... Und andersherum habe ich (ein sticky von mir) oft das Gefühl "da darfst Du jetzt nicht nach ihrer (Lieblingsmusik|sonstiger persönlicher Einstieg) fragen" und finde dann das "Du" genauso unpassend wie eine persönliche Frage Natürlich gibt es vorab den Schalter "Alltagssituation oder Kennenlernansprache". Terminabsprache am Tresen mit "Sie", die Nachfrage wo sie denn dieses süße Bauchnabelpiercing hat stechen lassen per "Du". Und man muß die Pfarrerin bei der Beerdigung der eigenen Mutter nicht duzen. ;)
  12. HerrRossi

    Mit 45 zu alt für PU?

    Naja, *den* Blick würde ich auch gerne sehen!
  13. "Nimm doch mal die Maske ab." "Welche Maske?"
  14. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Ja, da solltest Du das Huhn zuhause lassen.
  15. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Google mal nach Un-verschämt, da hätte ich persönliche Erfahrungen. Das ist sone Art Swingerparty im Gothic-Stil. Oder wie auch immer man das ewige Schramm-Schramm auf den Tanzflächen nennt, ist echt nicht mein Ding. Wobei da auch schon Gruppen wie "Stahlmann" aufgetreten sind, was zwar auch nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack entsprach, aber als Musikdarbietung erkennbar war und Stimmung in die Bude brachte. Die komische "Musik" nimmt man, zumindest um es mal gesehen zu haben, in Kauf, wenn einem dafür Sachen passieren wie die: Neben mich schmeißt sich ein Mädel im Minikleid auf die Bank und hebt die Beine hoch. Anderes Mädel kniet vor sie, reißt ihr den Schlüpfer zur Seite und saugt sich in ihrem Schritt fest. Nachdem sie ihre erste Gier gestillt hat, schaut sie mich, der dem Ganzen interessiert zusah, an und meint "Dafür bin ich jetzt 200 Kilometer gefahren!" Oder: Ältere wird von ihren zwei Sklaven bearbeitet, kommt und spritzt eine halbquadratmetergroße Pfütze auf den Boden. Ich glaube aber nicht, daß man das auf Gothic-Partys generell verallgemeinern kann. ;) Und bei *der* Party, da swingerähnlich, sind praktisch nur Pärchen, jeder kennt jeden von diversen ähnlichen Gelegenheiten. Allgemein soll die Gothic-Szene aber dem körperlichen Genuß eher zugetan sein. Zu deutsch: Man landet leicht einen Stich, wenn man da reinpaßt. Bei den Mädels dürfte man aber die ganze Palette an dem, wovor in LdS gewarnt wird, antreffen: SVV, Depressionen etc.
  16. HerrRossi

    Ü40-Party... autsch

    Das werden die auch bei Andrea Berg in die Tags schreiben, schon allein wegen der Trefferzahl. :) Depeche ist so die Einstiegsstufe von Dark, düster, Elektro. Für Gothics ungefähr das, was "Wind of Change" für Heavy Metaller ist. :) Ich glaub in der "richtigen" Gothic-Szene gibts gar keine Ü40. Drogen, auf Nord-Süd-Kurs verhungert oder Genickbruch - beim Hühneropfer in ein offenes Grab gefallen. Es empfehlen sich schwarze Klamotten und ein unaufdringlicher Lidstrich mit einem Brocken Holzkohle. Als leichtes Schuhwerk Klingonenstiefel. Filtermasken aus dem Baumarkt und Staubsauger auf dem Rücken zum Peacocking sind dagegen eher angejahrt.
  17. In der Schule hat man eine Zwangsgemeinschaft um sich herum, im Studium immer noch einen sehr synchronisierten Ausschnitt aus der Wirklichkeit. Man sieht sich dauernd, hat zu denselben Zeiten Zeit und altersbedingt auf die selben Sachen Lust. Z.B. saufen oder saufen. Wenn man sich daraus einen Freundeskreist erhält, sind diese Beziehungen auch (oder eventuell nur) deshalb so wertvoll, weil man sich schon so ewig kennt und das ein Wert an sich ist (ein Schulfreund von mir hatte zu meinen Studentenzeiten mal eine studierende Freundin [von mir vermittelt aus meinem Wohnheim], die war kürzer auf der Welt, als er und ich uns kannten. Ich fand das zumindest beachtlich.) Man hat beim Kennenlernen nicht gefragt, ob und warum man sich überhaupt kennenlernen will. Irgendwann hat man halt mal entdeckt, daß es irgendwie paßt. Mit Ü30 geht man zum einen rationaler an das Thema heran, zum anderen ist es eben eine gesteuerte Sache: Man wird nicht von außen zu seinem Glück gezwungen, sondern muß aktiv "Leute kennenlernen" und "zu Freunden machen". Und in dem Bereich gibts glaub noch viel weniger Literatur als bei PU.
  18. HerrRossi

    Style für Ü30

    Raverklamotten können auch an älteren Herren gut aussehen: (müssen aber nicht ;) )
  19. HerrRossi

    Warum ist FKK so tot?

    An Badeseen etc. ist nach meiner Beobachtung FKK seit wenigstens 20 Jahren sehr rückläufig. Waren früher dennoch einzelne junge Leute, Gruppen, Pärchen dabei zu finden, scheint das nun zur Seltenheit zu werden. Klar, als 18, 20-Jähriger geht man nicht gern mit Klassenkameraden oder Studienkollegen nackig an einen See. Aber mittlerweile geht die Partyklientel sogar schon komplett angezogen dorthin, um sich zu besaufen und sich mit seltsamen Geräuschen aus ihren an Plastikkästen gestöpselten Telefonen zu beschallen. Die baden nicht einmal mehr. Nackt sind nur noch Leute über 40, 50. In den Saunen ähnlich, es ist nicht mehr unüblich, daß sich junge Leute mit Badeklamotten in die Sauna setzen und dies vom Badepersonal trotz Regelwidrigkeit so hingenommen wird. Ähnliches gilt an immer weniger werdenden FKK-Abenden in Spaßbädern. Textilfreie Saunalandschaften führen sogar einen Textiltag ein (Schwabenquellen Stuttgart). Falls Jüngere doch mal nackt in der Sauna sind, wickeln sie (besonders Mädels, aber Jungs sind da teils auch nicht weniger schüchtern) sich nach halbem Aufstehen (damit man nicht etwa den Hintern für wenige Sekunden sieht) so dermaßen ein, teils in Handtücher und Bademäntel gleichzeitig, wie sie nicht einmal auf der Straße rumlaufen (denn da hängt der Mode nach alles raus). Nun waren schon im 1930er-Jahre-Film "Menschen am Sonntag" die jungen Leute angezogen am Wannsee und haben sich mit einem Kurbelgrammophon beschallt. Also nichts neues unter der Sonne? Ich denke, unsere Gesellschaft verprüdert immer mehr (schließlich übernehmen wir alles Schlechte von den Amis mit etwa 20 Jahren Verzögerung), während sie gleichzeitig nach außen hin immer durchsexualisierter wird. Überall Titten in der Werbung, Schulmädchen hängen ihre halben Ärsche und die Unterwäsche aus den Hosen (wie das heutige pubertierende Jungs aushalten können, ist mir ein Rätsel), jede/r 12jährige weiß was Arschficken, Gangbang und Blowjob sind. Pornokonsum ist wohl spätestens ab 14 üblich. Andererseits gelten extreme Schönheits- und Modeideale - ich glaube, nichtmal mehr unter 10 Jahren darf man heute noch Kind sein, sondern muß die Stil- und Markenvorgaben seiner Umgebung erfüllen, nebst katalogmäßiger Figur und Aussehen. Vielleicht liegt's daran, daß die Leute ja schon angezogen den Idealen nicht genügen, aber da wenigstens mit viel Geld den Nimbus bestimmter Marken erheischen können. Dabei dürften die meisten 20jährigen Mädels doch schlichtweg knackig aussehen. ;) PU-mäßig scheint FKK keine Rolle zu spielen (die Forensuche brachte genau 0 Treffer), obwohl ich mit FKK-Dates (z.B. See mit Sekttrinken, Bootfahren oder Sauna) meist beste Erfahrungen gemacht habe. Wenn eine dahin mitkommt, weiß man was Sache ist. Und wenn sie flaked, hat mans schneller hinter sich.
  20. Wenn die Jungs aussahen wie 14, dann waren es Bachelor-Studenten aus einem technischen Studiengang. :) Falls sie wirklich erst 14 waren, haben sie für Numbersgame einen gewaltigen Vorsprung gegenüber den meisten PUlern. Das zweifelhafte Verhalten vieler Männer kann in der Tat sehr abschreckend sein. Andererseits ist das auch eine Frage der Quote bzw. ein Henne-Ei-Problem: Wenn irgendwo 20 nackte Frauen/Paare liegen, dürfte sich auch der schmierigste Geilo zurückhalten - jedenfalls mehr als wenn er die einzige Frau unter 100 Männern als leichte Beute ansieht - und das Klima dort dann so angenehm für Frauen sein, daß sich auch Zurückhaltendere trauen würden. Gerade Frauen orientieren sich ja sehr am Umfeld, während Männer halt ihr Ding durchziehen (no pun intended;) Schrieb ja hier schon eine, kaum legt sie ihr Oberteil am Strand ab, fallen diese auch im Umfeld. Öffentliches Nacktsein scheint aktuell so verpönt zu sein, daß scheinbar nur noch Außenseiter, Revoluzzer, Spinner und Notgeile übrigbleiben, die sich über diese Konvention hinwegsetzen. Natürlich auch noch die Leute, die es schon lange so gewöhnt sind. FKK als weiße Tennissocken und PUR-Haarlocke der Ü40-Fraktion. ;)
  21. Standardspruch ("empört"): "Ich hab auch einen Charakter!"
  22. Bin mal mit meiner LDR bei einem längeren Spaziergang tagsüber auch durchs Rotlichtviertel gelaufen. Links und rechts diverse Nachtclubs, Striptease-Bars und weiß der Henker. An einem Haus fiel mir ein Emailschild auf, wohl Nachkrieg von irgendeinem Installateursverband oder so. Zwischen den ganzen versifften Brauereileuchtkästen der Bars mit vergilbten Fotos halbnackter Hupfdohlen fand ich das sehr ungewöhnlich. Außerdem stehe ich auf so altes Zeug. Ich habe mir das Schild kurz angeschaut, ein paar Sätze dazu zu meiner Freundin gesagt, und dann sind wir weiter. Stunden später zuhause hat sie mich mit geradezu freudiger Stimmung drauf angesprochen, daß wir durchs Rotlichtviertel sind und ich statt Weibern ein Emailschild angeschaut habe. Was ich damit sagen will: Mit meinen kurzen Bemerkungen zu dem Schild habe ich, obwohl mir das in dem Moment gar nicht so bewußt war, deutliche Begeisterung gezeigt, ihr starke Gefühle vermittelt und darüberhinaus war es noch etwas völlig Unerwartetes, Ungewöhnliches. Diese 30 Sekunden meiner Betrachtungen zu einem Emailschild haben sie einen halben Tag beschäftigt und mit positiven Gefühlen mir gegenüber versorgt. Ich denke das ist es, was man mit "DHV-Stories" und "rich descriptions" vermitteln soll.
  23. HerrRossi

    Style für Ü30

    Ich hab ja nichts gegen Hüte - meinen zerknautschten Rocky Balboa Hut setze ich auch ab und zu gerne auf, aber nen Zylinder beim Einkaufen? Klingt für mich eher Freaky - oder kannst Du das passend rüberbringen? Ich stell mir das so vor... N Typ mit Zylinder an der Kasse bei Lidl ... Mit Ohrring, Cordweste und Wanderstock dazu kann so ein Zylinder ganz schön zünftig sein. :) http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre
  24. Wenn der Schwanz steif wird ok. Aber wenn der ganze Mann steif wird vor Angst, sollte sie vielleicht die Methode wechseln. :)
  25. Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du mit Badehose unterwegs bist, sieht man doch auch deinen untrainierten Körper, nur halt ohne Schwanz. Und den Schwanz kann man jetzt ja nicht wirklich trainieren. Im "Pickup Artist" (diese Serie mit dem Verrückten mit Fellhut und Schweißerbrille ) gab's eine Folge, wo die Jungs Badehosen anziehen mußten. Sehr knappe "Speedos" wie es auf amerikanisch als Gattungsbegriff heißt, wenn man keine Bermudashorts von den Achseln bis zum Schienbein trägt. Dann sollten sich die Jungs in ihrer Villa ungezwungen in der (riesigen) Poolanlage bewegen. Kleiner Haken: Die Produzenten hatten vorher ein gutes Dutzend geiler Mädels in Bikinis eingeladen. Ergebnis: Der dickste Kandidat hatte das beste Körpergefühl und die geringsten Probleme, sich in diesem Umfeld ungezwungen und natürlich zu bewegen. Und das in einer knappen Badehose, die hinten komplett in seiner Arschfalte und vorne unter dem Bauchwulst verschwand. Das war dem einfach scheißegal, was die Mädels dachten, er hat sich in seinem Körper wohlgefühlt und das hat man ihm deutlichst angesehen.