Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. So! Jetzt kommts raus! War mir ja immer schon klar. Aber jetzt sagt endlich mal einer der Wahrheit. Und so. http://www.express.de/news/politik-und-wirtschaft/zweifel-an-trump-sieg-manipulations-vorwuerfe--wird-die-us-wahl-neu-ausgezaehlt--25153046?originalReferrer=&originalReferrer=http://m.[Link unzulässig]&dmcid=sm_fb_p
  2. Hast sie sozusagen auf Bewährung gesetzt? Klingt irgendwie alles nicht so wirklich entspannt bei euch. Wie wärs, wenn du sie in Zukunft eher etwas weniger belauerst? Dein Kopfkino etwas runterschraubst, von wegen Ehre und was Frauen und dein Freundeskreis über dich denken könnten? Dich weniger schnell aus der Ruhe bringen läßt? Und anstelle dessen etwas mehr gute Laune kultivierst? Könnte nen größeren Unterschied machen, als nur die Frau auszutauschen.
  3. Ne, andersrum. Ich denke, Populisten geht es primär ums Aufregen. Und wenn ich mich aufregen will, dann finde ich dafür auch einen Grund. Würde es mir nicht primär ums Aufregen gehen, dann könnte ich gar nicht in einem Teufelskreis stecken. Typisch dafür ist, dass die Aufregung nicht nachlässt, wenn ein Problem gelöst ist. Sondern ziemlich bald ein Neues gefunden wird. Stichwort LSE und so. Gehört dazu. Wenn du als Journalist den Linken zu rechts bist und den Rechen zu links - dann ist das ein Zeichen, dass du irgendwas richtig machst. Es ist völlig OK, wenn Medien unbeliebt sind. Und so Sprüche wie "Mich freut, dass die warme Redaktionsbude bald gegen HartzIV getauscht wird." sind ausgesprochen kurzsichtig. Also, um nicht dämlich zu schreiben. Journalisten sind keine Therapeuten. Die sollen ihre Leser nicht aufpäppeln, sondern berichten. Und das gerne auch kritisch.
  4. Der Gewinn ist unter anderem, dass ich meine Erwartungen kalibriere. Ist letztendlich dieses Alpha-Ding. Nach eigenen Regeln leben. Also, um es mal im PU-Slang zu beschreiben. Ich hab meine Regeln, und sie hat ihre Regeln. Ne Beziehung haben wir da, wo unsere Regeln zusammenpassen. Was meine Regeln sind, bleibt dabei mir überlassen. Liebe, Loyalität, Monogamie, Kohle, Brüste, Hintern, usw. Gesetzt den Fall, mir ist Kohle wichtig, und sie chronisch spätestens am 15. pleite. Dann wärs nicht so schlau, mit ihr zusammen nen Bausparvertrag abzuschliessen. Ich kann aber für mich selbst bausparen, wenn ich will. Ist mit Liebe genauso. Oder mit loyalität. Bei Brüsten könnte man zur Not nachbessern. Wenns sein muss. Und man die Kohle hat. Wobei so ein kleiner Rest Naturbrust auf ner Silikonkugel auch nicht unbedingt sein muss. Aber egal. Ein anderer Gewinn ist das, was du mit "Konstrukt Namens Beziehung" meinst. Weil je enger ich meine Regeln für mich formuliere, um so mehr Erwartungen bringe ich mit in eine Beziehung. Und zwar völlig unabhängig von ihr. Und je mehr Erwartungen ich habe, um so eher werd ich entäuscht. Und um so mehr Stress hab ich in Beziehungen. Der Weg ist darum, die eigene Autonomie zu entwickeln. Das geht beispielsweise über die Erfahrung, dass ich Beziehungen verändern, oder sogar beenden kann - ohne dass es mich umbringt. Ich leide dann zwar sicherlich. Aber ich lerne, dass ich mit meinen Emotionen klarkomme. Das macht den Kopf frei - und damit entwickelt sich meine persönliche Autonomie weiter. Dadurch stelle ich weniger Erwartungen - und werde weniger entäuscht. Bedeutet jetzt weniger, dass man in Beziehungen umbedingt fremdvögeln soll, als obs keine morgen gäbe. Sondern im Gegenteil, dass man mehr Handlungsoptionen entwickeln kann. Was dann wiederrum ermöglicht, mit beispielsweise dem Impuls zum Fremdvögeln entspannter umzugehen - und Beziehungen monogamer zu gestalten. Und zwar gerade weil mir Monogamie weniger wichtig geworden ist. Also, als Beispiel. Gilt für den Bausparvertrag genauso. Dass das einfach wär, hab ich auch nicht gesagt.
  5. Von "keine Gefühle" hab ich auch nix geschrieben. Nur von Konsequenzen. Ich mein, wenn ich eine Frau liebe, dann bedeutet das nicht notwendigerweise, dass ich darum mit ihr zusammen sein muss.
  6. Das Mainstream Mainstream ist, erstaunt jetzt aber nicht, oder? Klar gibts Tageszeitungen, die zu 70% aus dpa bestehen. Das hindert mich aber nicht daran, auch andere Zeitungen zu lesen. Ich mein, mein Deutschlehrer hat mir in der 10. Klasse erklärt, warum er sieben verschiedene Tageszeitungen liest. Weil er sich umfassend informieren wollte. Konnte er. Kann jeder. Haste keine Kohle, gehste in die Bücherei, lieste Zeitung gratis. Haste keine Zeit - joah, dann machstes so, wie ein Prof von mir. Der hat Papers erst dann gelesen, wenn seine Kollegen in der Kantine davon erzählten. Und er war immer auf dem neusten Stand. Geht alles. Wer sich informieren will, der kann das tun. Meine Kritik ist übrigens, dass jeder der nicht schreibt, was ich lesen will, sofort als Feindbild herhalten muss. Wenn ich so unterwegs bin, dann vernagel ich es mir selbst.
  7. Kumpel ist Fotojournalist. Beim Castortransport gabs in der Nähe der Strecke immer eine Polizeiabsperrung, die quer durch ein Rapsfeld lief. Sah immer cool aus. Im gelben Rapsfeld zwei grüne Wasserwerfer, davor ne Polizeikette, davor die Gegner und im Wald dahinter brannten die Lagerfreuer. Nachts alles mit Flutlicht beleuchtet. War immer ein neuralgischer Punkt für coole Fotos. Und gab immer wieder Drama, wenn er seinen Presseausweis hochhielt und durch die Polizeikette von der einen Seite auf die andere wechselte. "Äaaah! Was war das denn? Wieso darf der hier durch? Und wir nicht?" Die Beamten haben dann erklärt: "Wir haben eine freie Presse. Er darf sich hier frei bewegen." Und die Antwort war meist: "Der gehört doch zu euch!" Lernt man so in der 9. oder 10. Klasse. Dass Journalisten natürlich nie objektiv und neutral sein können. Und darum frei berichten sollen.
  8. Kommt auf den Freundeskreis an. Gibt auch Freundeskreise, in denen sie damit als gut gelaunt rüberkommt - und du als Dramaqueen. Frauen achten mehr darauf, wie du selbst agierst. Beispielsweise, wie schnell du dich von Gerede aus der Ruhe bringen lässt. Noodle schreibts schon. Solange du so viel Wert drauf legst, was andere über dich denken, darfste dich über Shittests nicht wundern. Sondern, du darfst dich drüber freuen. Kannst davon ausgehen, dass deine Kleine genau weiss, wie du tickst. Sowas sehen Frauen auf den ersten Blick. Und kannst auch davon ausgehen, dass sie dich mag und ne Menge von dir hält. Würde sie dich für nen hoffnungslosen Fall halten, wär sie schon lange weg. Anstelle dessen legt sie den Finger in deine Wunde. Damit du was dazulernst. Also tu dir den Gefallen und entspann dich was.
  9. Gibt dafür recht einfache Erklärungen. Das wär ein aktueller Artikel dazu: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-woher-der-hass-kommt-kolumne-a-1122055.html Mit den beschriebenen Motivationen kannste übrigens die Wahl von Populisten genauso erklären, wie die kritischen Zeitungsartikel darüber. Ist der einzige friedliche Weg um politische Veränderung zu erreichen und daher absolut legitim. Oder fällt dir was besseres ein? Ja, klar. Hab ich auch schon geschrieben. Wenn mir was auf den Sack geht, dann gibt grob zwei Möglichkeiten: 1. Den Auslöser meiner Aufregung loswerden. Das ist so die Perspektive, die Dump verspricht. Mauer bauen, Verträge kündigen, Einwanderer abschieben, usw. Die anderen sind schuld an unserem Ärger - und wenn wir die anderen los sind, dann sind wir grate again. Funktioniert auch. Allerdings nur sehr kurzfristig. Weil irgendwann ärger ich mich wieder. Und dann will ich wieder irgendwen loswerden. ist nicht erstaunlich, dass Dump sich auch mit seiner eigenen Partei daiermd in die Haare bekommt. Und ist auch nicht erstaunlich, dass daraus immer wieder Kriege entstehen. Insofern ist der Weg nicht wirklich friedlich. Von der Motivation her nicht, und oft auch nicht von den Ergebnissen. 2. Verantwortung übernehmen. Wenn mich was aufregt, dann bedeutet das nicht, dass ich aus der Aufregung heraus wählen muss. Sondern ich kann mich auch erstmal abregen - und dann aus Besonnenheit heraus wählen. Wenn ich wähle, dann wähle ich ja nicht nur für mich alleine. Sondern meine Wahl betrifft letztendlich alle. Insofern trage ich auch Verantwortung für alle. Nur zu einem kleinen Teil, aber die Verantwortung ist da. Und darum ist es nicht schlau, aus persönlicher Kränkung heraus zu wählen. Sondern ich muss über meine Kränkung hinwegsehen, und aus Verantwortung heraus wählen. Funkrioniert natürlich nur, wenn ich genügend Ressorcen habe. Komme ich mit meiner Aufregung nicht klar, dann will ich darüber hinwegkommen - und dafür ist schneller Frustabbau naheliegend. Also wähle ich den schnelle Kick. Und stimme für einen Typen, der den Kick verspricht. Auch dann, wenns mir damit langfristig noch schlechter gehen wird. Mit Ressorcen meine ich übrigens nicht materielle, sondern persönliche Ressorcen. Weil materiell sind wir alle ausreichend versorgt. Ist nicht so, dass die Hälfte der US-Bürger hungern würde. Sondern eher im Gegenteil. Damit will ich nicht sagen, dass die Amis fett wären. Also, sie sind fett. Ich glaub, ein Viertel ist adipös und ein weiteres Drittel übergewichtig. Aber darum gehts nicht. Sondern darum, dass der schnelle Kick gesucht wird. Wenn ich es gewohnt bin, täglich meinen Frust wegzuessen. Und alle vier Jahe darf ich mal wählen. Aus was für einer Motivation heraus wähle ich dann? Genau. Frustabbau. Weil das bin ich gewohnt. Darum wird den AFCs hier immer wieder gepredigt, dass sie ihr Leben selbst auf die Reihe bekommen müssen. Solange ich glaube, der einzige Ausweg aus meiner Misere wäre, meine Oneitis zu vögeln, wird das nix. Sondern ich muss lernen, mich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Meistens bedeutet das, dass es mir erstmal noch mieser geht. Die Perspektive ist aber, dass ich meine Themen zunehmend selbst angehen kann. Das ist das, was Obama vor seiner ersten Wahl angekündigt hat. "Yes we can" ziehlt in Richtung Eigenverantworung. Dumps "Ich bin der einzige, mit dem Amerika grate again wird" geht in Richtung Oneitis.
  10. Klar ist Aufregung legitim. Nur - isses auch legitim, aus Aufregung heraus zu wählen?
  11. Ich denke, dass man sich durch ne Menge Zeitungen blättern muss, bis man einen Artikel findet, in dem die AfD tatsächlich als Abschaum beziechnet wird. Also zumindest, wenns um Zeitungen geht, die man so üblicherweise am Kiosk bekommt. Und ich denke auch, dass es AfD-Wähler gibt, die in Rekordtempo Gründe finden, aus denen sie sich beleidigt fühlen können Anderes Beispiel dafür, war die Story: http://www.sueddeutsche.de/politik/mike-pence-bei-hamilton-trumps-vize-mike-pence-im-musical-belehrt-und-ausgebuht-1.3257281
  12. Die Frage ist, was man unter Fortschritt versteht. Ich glaub, es war der Club of Rome, der mal die Frage gestellt hat, inwieweit Zivilisation Fortschritt ist. Vor dem Hintergrund, dass die Steinzeitkulturen bislang die einzige nachhaltige Gesellschaftsform sind. Während wir als Zivilisation fleissig an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Wobei natürlich auch die Steinzeitkulturen das Ergebnis einer Entwcklung sind. Nur entwickeln sich Steinzeitkulturen sehr viel langsamer, als unsere modernen Kulturen. Was allerdings möglicherweise einen existenziellen Unterschied ausmacht. Beispielsweise haben wir im Laufe der letzten Jahrtausende Regeln entwickelt, mit denen unsere Kultur funktionieren kann. 10 Gebote, Menschenrechte, Grundgesetz, usw. "Du sollst nicht töten." funktioniert ganz gut. Kann man mit leben. Das passt. Was nicht mehr passt, ist die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts. Da haben wir inzwischen zwar auch Regeln. Und "Du sollst deinen Ölwechsel nicht im Garten machen." funktioniert auch. Aber nicht gut genug. Die Umweltgesetze gibts erst seit ein paar Jahrzehnten, und wir stecken damit immernoch in den Kinderschuhen. Während die technologische Entwicklung immer mehr an Tempo zunimmt. Im Ergebnis schaffen wir es jetzt schon kaum noch, die Folgen der Fehler zu kompensieren, die vor 50 Jahren gemacht wurden. Kurz gesagt, ist der Fortschritt in manchen Bereichen so schnell geworden, dass wir nicht mehr hinterher kommen. Was diesen Fortschritt genau genommen zu nem Rückschritt macht.
  13. Ist so ähnlich wie in beim 1. Mai in Kreuzberg. Als Ende der 90er die Polente langsam auf Deeskalation umschwenkte. Da war erstmal alles easy. Myfest, paar Bier, Grillwürstchen. Und kein Manschaftswagen weit und breit. Joah. War ja auch ein friedliches Fest. Und zu nem friedlichen Fest gehört natürlich ein Lagerfeuer. Zum Grillen natürlich. Und weils gemütlich ist. Und wenn immernoch keine Bullen kamen, wurde das Feuer halt noch was größer gemacht. Also, weils was kühl geworden war. Und dann noch ein wenig größer. Weil isso. Und ist ja auch unser Fest und unser Feuer. Bis die Staatsmacht wieder völlig grundlos provozieren musste, mit ihrem scheiss Wasserwerfer. War ja auch klar, dass die so drauf sind. Haben die die letzten Jahre ja auch immer gemacht. Alles gelogen mit Deeskalation. Die werden schon sehen, was sie davon haben. Wenn erst die Revolution kommt, dann machen wir die platt. Und überhaupt. Und fürs nächste Jahr bunkern wir jetzt schon mal Steine. Und so.
  14. Kannste durchaus auch als Shittest sehen. Ob sie den anderen tatsächlich vögelt, oder nicht, ist letztendlich nur ein gradueller Unterschied. Mein Steuerberater regt sich gern über Klienten auf, die ihn zu irgendwelchen Mauscheleien überreden wollen. Er meint, die Leute raffen es nicht. Die wollen ein paar hundert EUR sparen, betreiben dafür einen völlig unrentablen Aufwand, und riskieren nicht nur, dass sie dafür vorm Richter landen - sondern auch, dass ihr guter Ruf flöten geht und sie für den Rest ihres Lebens beim Finanzamt im Fokus stehen. Er meint, grundsätzlich schliesst er es ja gar nicht aus, dass er mal ein krummes Ding dreht. Aber wenn, dann muss sich das so lohnen, dass er danach ausgesorgt hat und sich irgendwo in der Karibik einen entspannten Lebensabend leisten kann. Also, sagt er. Ich erklär ihm dann, dass es seinen Klienten wahrscheinlich weniger um die paar hundert EUR geht - sondern mehr um den Spaß beim Schummeln. Mal gucken, wie weit sie gehen können, wenn sie unartig sind. Und wann das Finanzamt ihnen auf die Finger haut. Shittest halt. Dann stossen wir zufrieden darauf an, wie viel schlauer wir sind, als der Rest der Welt. Wollen Frauen fremdehen und ihre LTR erhalten, erzählen sie manchmal von ner ähnlichen Strategie. Meist haben sie ganz alltäglich Kontakt zu anderen Männern, lassen sich angraben -weil sie schauen hatl gut aus- und reiben das ihrem Freund dezent unter die Nase - ohne dass dabei was passiert. Der sieht, wie loyal und vertrauenswürdig sie sind. Weil sie widerstehen ja den ganzen Angeboten. Treffen sie dagegen einen Typen, den sie ne Zeit lang vögeln wollen, dann sorgen sie dafür, dass ihr Freund und auch ihr Umfeld davon Null mitbekommen. Sie ändert ihr Verhalten nicht, erwähnt den Typen nicht, usw. En Gentleman schweigt und genießt. Wär so die Steuerberater-Methode. Genauso gibts Frauen, die mal gucken wollen, wie ihr Freund reagiert, wenn sie unartig sind. Flirtet sie und er hatu aufn Tisch, dann ist sie wieder brav. Und freut sich über ihren starken Freund. Ist allerdings naheliegend, dass der nächste Test dann noch ein Stückchen weiter geht. Dann muss er noch kräftiger aufn Tisch hauen. Kann man so machen. Kann aber mit der Zeit blöde werden. Haut er nicht aufn Tisch, sondern reagiert weidwund, dann macht ihn das nicht attraktiver. Agiert der Neue dagegen cool, dann macht ihn das interessant. Auch, wenn das ursprünglich gar nicht so geplant war. Boyfriend destroyer und so. Und dann stellt sich ihr irgendwann die Frage, welcher der Bessere für ne LTR ist. Also, beides nicht so das Wahre. Darum der Tipp, ihr ihre Schwärmerei nicht übel zu nehmen. Sondern freundlich abnicken, ihr viel Spaß zu wünschen und für die Zukunft von ner FB auszugehen. Oder die Beziehung öffnen. Das nicht, weil sie für einen anderen schwärmt. Kann vorkommen, in einer längeren Beziehung. Ist völlig normal und kein Problem. Das Problem ist, dass sie auf einer Ebene testet, wo Tests nicht hingehören. Sondern es Miteinander braucht.
  15. Eh. Mal ein wenig mehr soziales Miteinander hier, ja?
  16. Man könnte die neuen Bundesländer wieder abspalten.
  17. Nja, dumm meine ich da weniger. Mittermaier hat mal New Yorker Cops und Deutsche Polizisten verglichen. Und meinte, selbst ein Blinder spürt doch, wie scheisse die senfgelben Deutschen Polizeiuniformen ausschauen. Und jetzt haben die Amis nen gelben Präsi. Sie wäre ihre Linie weiter gefahren. Wär sicher nicht gut gewesen. Aber sie weiss, was sie tut. Dump dagegen will alles ganz anders machen. Was erfahrungsgemäß ziu starker Instabilität führt. Und ob Dump damit dann umgehen kann, erscheint mir fraglich.
  18. Ach wo. Versuchs mal etwas mit weniger Beziehungsklärung und mehr Eskalation. Wenn du ihr an die Wäsche willst, dann frag nicht ob sie noch mit hoch kommen will. Sondern zieh sie im Auto aus. Und wenn du ne Frau fürs Leben suchst -und das tust du ja- dann frag sie nicht auf ner Parkbank, warum sie so passiv ist. Sondern mach ihr nen Heiratsantrag. Also, nicht falsch verstehen. Nicht, dass das ne gute Idee wär. Im Gegenteil. Aber sie über Umwege in ne Beziehung zu quatschen, ist noch schlechter. Weil da noch weniger bei rauskommt.
  19. Ne. Klingt auch irgendwie anstrengend. Ich würd sagen, genau genommen, sind deine Vorstelllungen von einer heilen Welt kein Grund, nicht selbstbewusst im jetzt zu leben. Alles zu seiner Zeit. Im PU-Sprech würde man sagen, das ist ne Frage der Kalibrierung. Rennste nur deinem Ideal hinterher, dann verpasste den gegenwärtigen Moment. Und wenn du nur noch selbstbewusst im Jetzt lebst, dann verpasste den Ladenschluss im Supermarkt und muss hungrig ins Bett. Darum kalibrieren. Die Unzufriedenheit und das Leid, das aus der Diskrepanz zwischen unseren Wunschvorstellungen und der Realität entsteht, hält uns in Bewegung. Und in Bewegung zu sein, ist kein Grund, nicht auch mal zufrieden mit dem zu sein, was grad ist.
  20. Gibt irgendwie ne Sorte Promis, die haben Potential für so alle paar Jahre mal nen passablen Scherz. Also abgesehen von ihren allerersten Wochen, in denen sie im Rampenlicht auftauchen. Aber dann wiederholt sich irgendwann alles, man vergisst sie und sie plöppen nur noch ausnahmsweise mal hoch. Bohnen, Dump, Daniel Kübelböck, und so. War halt ganz mieses Timing mit Dump. Wahlkapf war ja lustig. Aber inzwischen ist so ziemlich jeder Witz gerissen. Luft ist raus. Alle wollen wieder was anderes machen. ...und dann wird der gewählt. Also so in echt. Und jetzt haben wir den noch vier Jahre vor der Nase. Wer will denn sowas?
  21. Dump würde ich als Paradebeispiel nennen, für jemanden der den Arsch nicht hoch bekommt. Also jedenfalls nach dem, was ich bislang so von ihm mitbekommen habe. Haben hier ja schon ein paar Leute geschrieben, warum er so wirkt. Und wie es laufen kann, hab ich dir inzwischen dreimal geschrieben. Oder viermal: Willste soziales Miteinander und Gerechtigkeit, dann fängste selbst damit an. Ohne Ausreden. Dann kanns besser werden. Sowohl auf persönlicher, als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Willste es dagegen "denen da oben" mal so richtig zeigen, dann wählste so Typen wie Dump. Und schiebst weiter anderen die Schuld zu. Also dafür, dass es natürlich nicht besser wird.
  22. Genau. Und so gehts dann hin und her. Ohne, dass man weiter kommt.
  23. Das heisst, dass ein Amerikaner sich nicht mit dem rausreden kann, was über 50% der Amerikaner tun. Was systembedingt ist, wäre die nächste Frage. Bevor sich diese nächste Frage aber stellt, bist du dran, deinen Arsch hochzukriegen. Überleg beispielsweise, warum du von Versagern schreibst. Von mir kommt das nicht. Sondern von dir. Und wenn du mit dem Mindset darüber nachdenkst, was systembedingt ist. Was wird dann dabei rauskommen? Genau.
  24. Der Wandel geht damit los, dass du dich weniger als Opfer siehst. Und mehr den Arsch hochbekommst. Das es dafür nen Malcom X bräuchte, ist nur ne Ausrede.