Aldous

Advanced Member
  • Inhalte

    10635
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    48
  • Coins

     14329

Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Wenn ich einer Ex begegne, dann hab ich so gut wie immer den Impuls sie lang zu machen. Gibt da nur wenige Ausnahmen. Ich mein, ist nicht so, dass ich den Impuls nur bei Ehemaligen hab - aber wenn sie mal anziehend war, dann bleibt sie meist das auch. Oder anders gesagt: Wenn ich mein Whatsapp-Passwort nicht verbazzelt hätte, hätte durchaus ich der sein können, der mit ihr chattet. Wär witzig, wenn nächstesmal du derjenige bist, mit dem sie chattet - und ihr Neuer deswegen Drama schiebt. Dann nimm ihren Neuen mal beiseite, gib ihm ein Bier aus und erklär ihm entspannt, wie er freezed und für Alternativen sorgt.
  2. Kannst das auch anders machen. Du musst nicht auf irgend ne Gelegenheit warten, und dann irgendwelche Probleme ansprechen. Kannste natürlich machen. Kann aber gut sein, dass du weiter kommst, wenn du einfach immer die Klappe aufmachst. Über das, was dir grad durch den Kopf geht. Mampfst du gerade ein Sandwich vom Starbucks, dann erzählt ihr von der Knoblauchsauce. Gefallen dir ihre Overknees, dann verklicker ihr, wie der Stoff in der Sonne schimmert. Sag ihr wie die Sonne deine Nase wärmt und warum du jetzt eine Cola aus der Glasflasche willst. Dann spring auf und taper mit ihr zum nächsten Kiosk mit Kühlschrank und platzier dabei ohne Erklärung deine Hand unter ihrem BH. Und das brauchste auch nicht nur bei ihr so machen, sondern das kannste immer dann so machen, wenns Laune macht. Kommt vor, dass dann das, was du bei Gelegenheit mal ansprechen wolltest, an Wichtigkeit verliert. Nicht selten wundert man sich dann, warum man damit überhaupt mal ein Problem hatte.
  3. Einfach die Klappe aufmachen. Auch mal, ohne drüber nachzudenken. Dann gucken, was passiert. Ist erfahrungsgemäß um so leichter, je früher man damit anfängt. Nur: Wenn du was willst, was sie nicht will, dann wird sich das nicht unbedingt dadurch verändern, dass du die Klappe aufmachst. Dann kanns helfen zu akzeptieren, dass du nicht immer das bekommst, was du willst. Was übrigens kein Grund ist, sich nicht befriedigt zu fühlen.
  4. Den Jungs gehts besser und sie haben weniger Probleme, weil sie situationsangemessener agieren. Wenn man ein großes Ding draus machen will. Gibt Leute, die 10 Stammkunden haben und damit jahrelang über die Runden kommen. Die müssen dafür natürlich ganz kleine Brötchen backen. Teilweise Nebenjobs annehmen. Kann man so machen. Blöde wirds nur, wenn sie irgendwann mal groß rauskommen wollen - und Frust schieben, wenn das nicht klappt. Weil das funzt naturgemäß bei den meisten nicht. Freund von mir ist Künstler und malt umwerfende Bilder. Meisterschüler, renommierter Kurator, gewinnt einen Preis nach dem anderen, usw. Der ist auch richtig gut. Verkauft aber nur zwei oder drei Bilder im Jahr. Den Rest hat er finanziert, indem er auf dem Bau arbeitet. Ist jetzt mit Mitte 40 in ne Anstellung als Grundschullehrer gegangen. Erstes festes Einkommen seines Lebens. Weil er langsam realisiert, dass es möglicherweise doch nix wird mit dem großen Durchbruch.
  5. Ne, ganz im Gegenteil. Grundsätzlich wirst du nicht betaisiert, sondern wenn, dann betaisierst du dich selbst. Indem du dich abhänig machst. Grund für Abhängigkeit gibts nur dann, wenn du glaubst, dass du für das befriedigende Gefühl deine LTR brauchen würdest. Je mehr du aber realisierst, dass du erwachsen bist und dir das befriedigende Gefühl nur selbst geben kannst, um so weniger Grund gibts für Abhängigkeit. Damit eröffnen sich dann auch in deiner LTR neue Möglichkeiten. Machs mal so: Wechsel mal von dem Mindset "Ich sollte mich dann befriedigt fühlen, wenn das oder das der Fall ist." zu "Ich darf mich befriedigt fühlen."
  6. Ich mein was anderes: Die Jungs da unten sind faktisch in einer deutlich schwierigeren Situation als wir. Gleichzeitig fahren sie deutlich weniger Drama, als beispielsweise du. Ist halt so. Du wirst es nicht schaffen, motivierende Eventvideos abzuliefern, wenn du dir deine Laune mit nickeligen Blockwartaktionen vernagelst. Damit kannste als Rechtsanwalt oder Steuerberater weiter kommen. Aber wenn du gute Laune vermitteln willst, dann musste die erstmal selbst mitbringen.
  7. Du musst dich noch weiter einlesen. Dir fehlen Basics. Als kleines Kind hat dich die Beziehung zu deinen Eltern glücklich gemacht. Weil du damals noch nicht erwachsen und von deinen Eltern abhängig warst. Die Zeiten sind aber vorbei. Du bist in der Adoleszenz und kannst dich nur noch selbst glücklich machen. Andere können das nicht mehr. Oder anders gesagt: Es macht dich unglücklich, von anderen zu erwarten, dass sie dich glücklich machen. Es mag sein, dass du immernoch glaubst, dass Beziehungen dich glücklich machen sollten. Glauben viele Leute. Das wird auch immer wieder mal für kurze Zeit funktionieren - gleichzeitig manövrierst du dich dadurch aber auch in Abhängigkeiten, die dich unglücklich machen. Kurz gesagt: Du kannst dich jetzt selbst glücklich machen. Weiterhin zu erwarten, dass Beziehungen glücklich machen, führt allerdings dazu, dass du unglücklich bleibst - und darum glaubst, immer wieder andere Frauen zu brauchen. Die werden dich aber auch nicht glücklicher machen. Machs darum andersrum: Kümmer dich darum, dass du selbst glücklich wirst. Dadurch werden deine Beziehungen besser laufen. Kann sein, dass das ne Zeit dauern und über einige Umwege verlaufen wird, ist aber der einzige Weg. Das funktioniert meist so lange, bis sie Schluss macht. Dann glaubst du, sie zurück zu brauchen, um wieder glücklich sein zu können. "Sollte" gibts nicht. Das ist nur ein Konstrukt. Wir sind soziale Wesen und brauchen Beziehungen, um uns entwickeln zu können. Also uns auf unsere Umwelt einstellen zu können. Das funktioniert in erster Linie, indem wir uns im Gegenüber spiegeln. "Sollte" bingt dabei nichts. Im Gegenteil würde man sich dadurch selbst beschränken. Wenn ich mich beispielsweise immer nur wohlfühlen will, dann blende ich damit weite Teile der Realität aus - und blockiere damit meine eigene Entwicklung. Was dazu führt, dass ich mich immer weniger wohlfühle. Weil ich mich nur teilweise auf meine Umwelt einstellen kann. Beziehungen können richtig scheisse sein. Isso. Gehört dazu. Und ist immer dann so, wenn meine Erwartungen nicht den äußeren Umständen entsprechen. Kognitive Dissonanz. Dann zu erwarten, dass sich die äußeren Umstände meinen Erwartungen anpassen, funzt nicht. Darum ist der Weg auch nicht, mit der LTR darüber zu reden, dass man sich nicht wohl fühlt - und dabei zu glauben, dass die LTR daran etwas verändern könne. Weil die LTR damit nur sehr wenig zu tun hat. Mit der LTR zu reden, ohne dabei zu erwarten, dass sie einem hilft, kann dagegen sehr viel hilfreicher sein.
  8. Das sagst du aber auch nur, weil es nicht um deine Existenz geht. Jup, und genau da hab ich drauf gewartet. Hättest du hübsche Brüste, würd ich dich jetzt ein wenig durchnehmen. Hier gehts nicht um Existenzen. Ich hab zwei Kollegen in Brasilien. Anfang 20. Sichern ihre Existenz indem sie Abends kellnern. Tagsüber sind sie in der Uni und forschen. Weil sie das so wollen. Die haben Null aufm Konto. Nix. Garnix. Weil sie unter anderem kein Konto haben. Brechen sie sich ein Bein, gibts nix zu beissen und die Familie muss den Arzt zahlen. Die grinsen aber wie Honigkuchenpferde, dass sie an der Uni arbeiten können. Wenn die Jungs von Existenz reden, dann hör ich zu. Aber Eventfotografen, die um ihre Existenz fürchten? Ernsthaft? Ich geh aber davon aus, dass du mit Existenz meinst, dass dein Konkurrent dir zu viele Jobs wegschnappt. Schon mal überlegt, ob das auch gerade darum eintreten könnte, weil du so unentspannt unterwegs bist? Ich sags mal mit Daniel Josefsohn: "Geld? Pfff! Man überlebt immer irgendwie." Begleitet von einem Stinkefinger. Wenn du mich fragst, ist das einer der Gründe, warum er so brilliant ist, wie er ist. Weil er sich seinen Kopf nicht mit Kleinklein blockiert. Und - wenn du Geld verdienen willst, dann bist du in der Fotografie eh falsch. Kommst du damit nicht klar, kannste dir jen anderen Job aussuchen. Ohne, dass du dadurch aufhörst zu existieren.
  9. Ich glaub, wenn ich mich mal bei dem Gedanken erwischen sollte, das Finanzamt auf zwei Kiddies anzuspitzen, dann werd ich mir ein paar sehr grundsätzliche Gedanken über mich und meinen Job machen.
  10. Sie meint, dass du das Vorspiel weglassen sollst.
  11. Alter Freund von mir hat lange als Fotojournalist gearbeitet und wird jetzt sesshafter. Fachlich ist er nicht sehr gut, sondern brilliant. Der kommt kurz um die Ecke, drückt einmal ab und hat eine markante Aufnahme im Kasten. Davon liefert er 50 Stück am Abend ab. Darum wird er von einigen wenigen Kunden gebucht, denen egal ist ob sein Tagessatz 150 oder 1500 EUR ist. Gleichzeitig hat er Kunden, die nur 150 zahlen können. Für die arbeitet er, weils ihm Spaß macht. Viele Fotografen, die nicht brilliant, sondern nur sehr gut sind, werden auf Dauer von Leuten verdrängt, die zwar nur mittelmäßig sind, aber für umsonst arbeiten. Weil den meisten Kunden der Unterschied nicht auffällt.
  12. Das sind so Herrchen-Hündchen-Beziehungen. Hündchen folgt, solange Herrchen führt. Und sobald Herrchen schwächelt, pinkelt es ihm ans Bein. Ist immer so. Ne, ganz im Gegenteil. Eure Beziehung ist so gelaufen, wie sie gelaufen ist, weil du vor der Beziehung so warst, wie du vor der Beziehung warst. Das Ding mit dem Herrchen-Frame ist, dass man dafür ein Hündchen brauch. Weil ohne Hündchen kanste nicht Herrchen sein. Ihr beiden habt euch gegenseitig ausgesucht, weil du Herrchen warst, und sie Hündchen. Sie fühlte sich schwach und dachte sie bräuchte einen starken Mann, um sich sicher zu fühlen. Und du dachtest, du brauchst eine schwache Frau, um dich stark zu fühlen. Das hat erstmal gut funktioniert. Mit der Zeit kann sowas aber anstrengend werden. Weil irgendwann merkt sie, dass du nicht wirklich stark bist - sondern eine schwache Frau brauchst. Dann fängt sie an, die Chats von ihrem Ex zu lesen. Was an sich kein Problem ist. Ausser, du siehst dadurch deine Herrchen-Position gefährdet. Dann reagierst du getroffen - also schwach. Das passt nicht in dein Selbstbild. Und was ist die Ursache davon? Natürlich sie. Weil sie sich nicht so schwach verhält, wie du es von ihr erwartest. Also deklariert man sie als LSE und läuft weg, um wieder HSE zu werden. Kann man so machen. Man darf sich dann aber nicht drüber beschweren, dass man in der nächsten Beziehung wieder Herrchen ist. Weil drüber beschweren ist Schwächeln. Und dann wird man angepinkelt. Alternativ kannste dir mal bewusst machen, was das eigentliche Thema mit dem Chatten mit ihrem Ex ist. Ich behaupte mal, dass das eigentliche Problem nicht ist, dass sie mit ihrem Ex chattet. Sondern, dass das Problem ist, dass es kein Problem geben darf. Oder anders gesagt, dass du eine bestimmte Vorstellung davon hast, wie es sein soll - und lieber die ganze Beziehung beendest, als diese Vorstellung zu verändern.
  13. Was ist für eine Fachrichtung Mediziner ist man denn, wenn man sich mit Pimmel in jedem Zustand beschäftigt?
  14. Kleiner Crashkurs für Bewusstsein und Unbewusstes: Wenn du ein Unternehmen bist, dann ist dein Unbewusstes der Vorstand und dein Bewusstsein der Pressesprecher. Dabei hat der Vorstand die Übersicht über alles was so läuft und entscheidet auf der Grundlage, wos lang geht. Und erst dann, wenn der Vorstand seine Entscheidung getroffen hat, dann wird dem Pressesprecher mitgeteilt was Sache ist - und der macht das dann bewusst. Darum gibts bei dir auch keine Kurzschlüsse. Da ist schon alles richtig verlötet. Du machst nur grad ne Trennung durch. Das ist immer was ambivalent. Kalibriert sich aber mit der Zeit wieder. Jap. So als erster Schritt. Machst du ja gerade auch. Nächster Schritt ist dann, die eigenen Baustellen zu sortieren. Weil nicht die Frau das Problem ist, sondern die Beziehung - und daran hat man im Schnitt so 50% Anteil. Also man gute Chancen hat, bei der nächsten Frau die gleiche Story zu wiederholen, wenn man nur wegläuft. Schau: Bei euch hats wieder funktioniert, nachdem du auf Distanz gegangen bist. Man kann jetzt sagen, das war nur temporär. Ist auch so. Man kann auch sagen, das war so, weil sie LSE ist. Das ist dann nicht so. Weil du nicht wieder auf Distanz gegangen bist, sondern dich auf Drama eingelassen hast. Liegt also nicht nur an ihr, dass es so läuft. Das sind deine 50 %. Wenn die Frage ist, was du sortieren kannst, dann kannste überlegen was du davon hast, dich auf Drama einzulassen. Irgend nen Nutzen haste davon. Sonst würdeste das nicht machen. Irgendwas Persönliches aus Kategorien wie Geborgenheit, Sicherheit, Abwechslung, Autonomie, usw. Ist fast immer was, was man nicht nur so, sondern auch anders bekommen kann. Also ohne das Drama und die daraus entstehenden blöden Seiteneffekte auf Beziehungen mit Frauen. Das kannste sortieren. Also gucken, wie du den gleichen Nutzen auch anders bekommst. Dann kanns mit der nächsten Nachbarin besser funktionieren.
  15. Mal im Ernst: Wenn schlaue Köpfe erkennen was sinnvoll ist, dann ist das regelmäßig das Gegenteil von Emanzipation. Emanzipation bedeutet, sich von sinnlosen Vorstellungen zu lösen. Und das funktioniert gerade nicht, indem man glaubt erkennen zu können, was sinnvoll ist. Weil dafür auch die schlausten Köpfchen nicht schlau genug sind, sondern nur neue Vorstellungen ausbaldowern, von denen sie sich eigentlich emanzipieren müssten. Ist alles nix Neues. Die alten Griechen wussten vor 2000 Jahren schon, dass sie nix wissen. Vor knapp 200 Jahren kam nochmal der Vorschlag, sich ab und an mal seines eigenen Verstandes zu bedienen. Und seit so 20 Jahren gewöhnen wir uns langsam ans Frauenwahlrecht. Kurz gesagt, wenns dir um Erkenntnis geht, dann wirst du nicht drumrum kommen, dir eine eigene Meinung zu bilden und immer wieder zu revidieren.
  16. Trauer, Akzeptanz, Neuorientierung. Das mit der Schuld kannste dabei übrigens aussen vor lassen. Orientier dich mal an Verantwortung.
  17. Frames sind zb Strenger-Vater, Hippes-Fashion-Victim, Italo-ONS-Bezirksbesamer, oder seriöser-SM-Geschäftsmann - und alle drei sind geil und Frauen wollen unbedingt immer Zeit mit ihnen verbringen dürfen. Du meinst, dein Unbewusstes bestimmt, dass du deine Mindsets fälschen willst? Das wird wohl so sein. Na ja, nur wenn dein Unbewusstes dein Handeln bestimmt - dann bestimmt es doch auch deinen Wunsch dich umzuprogrammieren. Insofern ist dein Hirnfick doch ne gute Sache. Weil ohne den Hirnfick würdste doch gar nicht auf die Idee kommen, dich umprogrammieren zu wollen. Was hälste davon, dich nicht umzuprogrammieren, sondern Neues dazuzulernen? Dann biste sofort kongruent - und musst gar nix fälschen.
  18. Sach mal, wie funktioniert das eigentlich? Wenn sie tatsächlich den ganzen Tag arbeitet - wie findet sie dann Zeit ihren Ex anzuhimmeln, sich mit dir zu zoffen und mir ihrer Schwester einen drauf zu machen? Merkste selbst? Komm mal dahin, dass du selbst was mit deinem Leben anfängst. So, dass ne vielbeschäftigte LTR weder irgendwie Scheisse ist, noch du auf die Idee kommst, irgendwas auszusitzen, was andere Leute machen. Wenn sie viel zu tun hat, dann kannst du dir was einfallen lassen, was du mit deiner Zeit anfängst. Dafür brauchste sie nicht. Fällt dir nix ein, dann liegt das nicht an ihr, ihrem Ex, oder ihrem Job - sondern daran, dass du glaubst sie zu brauchen. Das ist dann auch die Kategorie Gründe, die Beziehungen beeinflussen. Nicht ihr Ex oder ihr Job. Dann wirds Zeit, dem schlechten Gewissen ne Unterbodenwäsche zu spendieren und angenehme Gesellschaft zu finden. Nja, ohne Grund streitet man nicht. Nur ist das worüber man streitet so gut wie nie der tatsächliche Grund. Du kannst dich drauf verlassen, dass sie eure Beziehung trotz Job weiter führen würde, wenn sie wollte. Weil sie dann "für euch" keine Energie aufbringen müsste, sondern die Beziehung wollen und daraus Energie schöpfen würde. Und du kannst dich auch drauf verlassen, ihr Ex auch für dich nur Aufhänger war, die Beziehung zu beenden - und dir ihr Ex wurscht gewesen wäre, wenn du die Beziehung hättest weiter führen wollen. Wenn -dreimal wenn- wenn ihr eure Beziehung beendet hab -weil, dass das so ist, ist noch lange nicht klar- dann weil ihr beide euch schon seit langem gegenseitig auf den Wecker geht. Dann, wenn das so ist, dann sucht man sich Gründe: Kontakt mit dem Ex, Stress im Job, Zahnpastatube offen gelassen, usw. Meist gesteht man sich das selbst aber nicht ein. Weil man an der Beziehung auch festhalten will. Und weil man es sich nicht eingesteht, sucht man Gründe ausserhalb von sich selbst.
  19. Ne, du hast das Prinzip immernoch nicht verstanden. Schau: Das mehr Männer als Frauen in den Vorständen sitzen bedeutet, dass wir in einem Patriachariat leben. Und weil wir in einem Patriachariat leben, werden Frauen schon von Kind an in sexistische Rollenbilder hinein erzogen. Bedeutet: Wenn eine Frau sagt, sie wolle nicht in den Vorstand, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass sie wirklich nicht in den Vorstand will - sondern möglicherweise weiss sie nur noch nicht, dass sie in Wirklichkeit schon in den Vorstand will. Weil das Patriachariat ihr anerzogen hat, nicht in Vorstände zu wollen. Bedeutet: Die einzige Möglichkeit ist, das Patriachariat zu beseitigen. Indem mehr Frauen in die Vorstände kommen. Weil, siehe oben. Eine Männerquote wäre da aber genau das falsche. Weil dadurch könnten Frauen unterdrückt werden, die schon im Vorstand sind - also schon wissen was sie wirklich wollen. Nur so lange, bis alle wollen, was sie sollen. Ist halt ein Prozess des Umdenkens. Da heiligt der Zweck schon mal die Mittel. Und wer nicht umdenken will, wird umgenietet. Aber das ist er dann selbst schuld, weil er hat ja angefangen mit der Unterdrückung. Da darf er sich nicht wundern. Ne, in einem Patriachariat gäbs doch keine Frauenquote. Wenn wir an der Macht sind, ist der Fischer tot. (frei nach M. Sonneborn)
  20. Aldous

    Der User über mir

    Hat früher mal Flügel geschmolzen. War nicht nett von ihr.
  21. "Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet." Ums mit Morgenstern zu sagen. Und da Liebe nicht wertet, kanns kein Sexismus sein.
  22. "Immer wenns mich umhaut und mir schwindet der Humor, stell ich mir Politiker beim ficken vor." G. Widmann
  23. Ne, ne - das liegt schon bei uns Männern, das Problem. Das ist der Wahrheit, in www.titanic-magazin.de: