tonystark

Advanced Member
  • Inhalte

    1638
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    8
  • Coins

     8340

Alle erstellten Inhalte von tonystark

  1. Sich die Fakten dabei nicht selektiv zurechtzulegen macht zwar etwas mehr Arbeit, ist aber sogar noch hilfreicher: Hier hast du ein paar Stellen vergessen: + Jeder weiß, dass ein Klimamodell extrem unsicher ist. Daher wird für Klimaprognosen auch nicht mit einem, sondern mit TAUSENDEN solcher Modelle mit verschiedensen Parametern gerechnet: ==> Praktisch KEINES der Modelle kommt zu dem Ergebnis, dass die globale Erwärmung plötzlich stoppen oder der Trend sich umkehren könnte. Und da (weitere!!!) 1,1°C (d. h. zusätzlich zu dem 1°C, das wir schon souverän erreicht haben) wenig dramatisch klingen, sollte man sich in dem Zusammenhang vielleicht auch mal über Kippunkte im Klimasystem informieren: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kipppunkte_im_Klimasystem Bei der von dir geposteten "Studie" (oder besser gesagt in der von der geposteten "Kolumne" zu der "Studie") hast du (vermutlich aus Versehen) auch ein paar Fakten übersehen: + (was Blödsinn ist. Entweder nimmt man als Basis alle Befragten, dann wäre das Viertel korrekt und die 59% falsch oder man nimmt als Basis alle Befragten, die eine Meinung hatten, dann wären die 59% korrekt aber das Viertel falsch)... Soviel zur Qualität der Spiegel-Kolumne. Tatsache ist: 74% ALLER Befragten geben an, dass der Mensch zu MINDESTENS 50% verantwortlich für die klimatische Entwicklung der letzten 50 Jahre ist. 16% hatten keine Meinung, lediglich 11% (wie zur Hölle kommt der gute Axel da auf 5 Befragte?) haben angegeben, dass natürliche Vorgänge die überwiegende Rolle spielen. 84% aller Befragten, DIE EINE MEINUNG DAZU HATTEN geben an, dass der Mensch zu MINDESTENS 50% verantwortlich ist. Und zu denjenigen, die keine Meinung hatten, ist anzumerken, dass im Sample auch Biologen, Mathematiker, Botaniker usw. waren. Die befragten Professoren wurden lediglich dadurch selektiert, dass sie ASPEKTE des Klimawandels erforschen, und dabei in der Fachwelt zur Kenntnis genommen wurden. Das schließt also auch Forscher ein, die bspw. Folgen des Klimawandels auf Meerestiere o. ä. erforschen, was nichts über ihren Sachverstand hinsichtlich Klimaprognosen bzw. Klimaentstehung aussagt. Und jeder seriöse Wissenschaftler ist sich der Grenzen seiner Kompetenzen bewusst und äußert sich (im Rahmen von Studien o. ä.) nicht zu Dingen, zu denen er nichts Fundiertes sagen kann. + Aber hey... Warum starten wir nicht einfach im PU-Forum ne Umfrage zum Klimawandel. Oder bei den Lesern der Seiten, von denen @saschaaa seinen Dünnschiss bezieht... Was für eine herrlich bescheuerte Frage. Natürlich sind die Modelle nicht ausreichend präzise. Sonst müssten sie nicht fortlaufend verbessert, aktualisiert und um neue Daten angereichert bzw. auf neue Entwicklungen hin angepasst werden. Aber sie werden zunehmend besser. Und noch einmal: Nichts deutet aktuell darauf hin, dass die Klimamodelle den Einfluss von CO2 überschätzen. Im Gegenteil, die globale Erwärmung scheint den Modellberechnungen sogar vorauszueilen. Auch wenig verwunderlich. Siehe z. B. Kippunkte im Klimasystem. Trotzdem kein Grund zur Entwarnung, das GEGENTEIL ist der Fall. Wieder kein Wunder. Hätten wir die, würden wir z. B. auch wissen, wo die Kipppunkte liegen. Aber dass der Trend der Durchschnittstemperatur für die nächsten Dekaden klar nach oben zeigt, ist so gut wie sicher. Wir können aber (vielleicht) noch den Schaden begrenzen. + https://www.kepplinger.de/files/Die_Klimaforscher_sind_sich_laengst_nicht_sicher_0.pdf + Das Ganze stammt aus dem Jahr 2008, hat ein Sample-Size von 123 (nur Dtl.), und ist eine rein explizite durchgeführte, (selbstverständlich) alleine erstellte und unveröffentlichte* Magisterarbeit einer (vermutlich sensationsgeilen) Lebenswissenschaftlerin, bei der die Fachexpertise der befragten Teilnehmer mindestens im Unklaren bleibt. vs. Die Consensus on Consensus-Studie stammt aus dem Jahr 2016 (zwischenzeitlich haben sich die Klimamodelle und die Rechenkapazitäten deutlich verbessert und es hat sich u. a. gezeigt, dass der Klimawandel zwischen 1998 und 2012 keineswegs eine Pause eingelegt hat...), wurde von einem Doktor für Kognitionswissenschaften in Zusammenarbeit mit 15 weiteren Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen erstellt, peer-reviewed, veröffentlicht und darüber hinaus: So viel zur Qualität und Aktualität der anderen "Studie"... * unveröffentlicht ist nicht ganz richtig. Es wurde zwar in keinem Fachjournal veröffentlicht, aber dafür in Buchform. Leider hatte es nicht ganz den erhofften Aufmerksamkeitseffekt, wie man sieht: https://www.amazon.de/Klimakatastrophe-oder-Katastrophenklima-Berichterstattung-Klimaforscher/dp/3889274463 Vermutlich, weil die angestrebte Zielgruppe eher auf leichter verdauliche geistige Kost steht. Lesen ist ja auch eher anstrengend...
  2. Nochmal, niemand behauptet, die globale Temperatur auf 0,1°C zuverlässig messen zu können, sondern auf etwa 1,0°C. Die VERÄNDERUNG des globalen Temperaturmittels lässt sich auf etwa 0,1°C zuverlässig bestimmen. Ja, du hast zum dritten Mal gesagt, dass du die Genauigkeit der Messungen der globalen Durchschnittstemperatur anzweifelst. Hab ich verstanden. Und ich frage dich jetzt zum wiederholten Mal: Worauf willst du mit diesen Zweifeln hinaus? Es ist ja völlig unerheblich, wie genau die Durchschnittstemperaturen gemessen werden können, da es um ABWEICHUNGEN der Temperaturen im Zeitverlauf geht. Und dabei sprechen wir mittlerweile über einen Zeitraum von 180 Jahren , den wir mit Vergangenheitsdaten vergleichen. Und wir sprechen mittlerweile über eine Veränderung der globalen Durchschnittstemperatur von 1°C in diesem Zeitraum. Und wir betrachten auch nicht 2 Messzeitpunkte (1850 und 2019), sondern wir betrachten Abermillionen von Messdaten zu Abermillionen Zeitpunkten an verschiedensten Orten auf der ganzen Welt, die zudem mit verschiedenen Proxydaten angereichert bzw. mit diesen abgeglichen wurden. Wenn man nun in der Vergangenheit (basierend auf Proxydaten) keinerlei Anhaltspunkte dafür finden kann, dass in derart kurzen Zeiträumen (im erdgeschichtlichen Maßstab betrachtet) seit Bestehen der Menschheit schon einmal eine derart rasante Erwärmung des Erdklimas stattgefunden hat; und wenn man weiter eine Menge Anhaltspunkte dafür finden kann, dass rasante Klimaumbrüche in bezug auf die gesamte Erdgeschichte praktisch immer massive Folgen für das Leben auf der Erde hatten, da die Lebewesen sich eben nur in begrenzter Geschwindigkeit an drastisch veränderte Lebensbedingungen anpassen können.. Ja, dann kann man sich m. E. ziemlich sicher sein, dass sich das Klima aktuell "zu schnell" erwärmt. Dass einzelne Temperaturdaten falsch oder verzerrt sein könnten, ist ja plausibel. Aber dass Millionen von Daten über TemperaturVERÄNDERUNGEN (die mit verschiedenen Messmethoden ermittelt wurden) allesamt in systematischer Weise dergestalt verzerrt sein könnten, dass sie uns heute eine TemperaturVERÄNDERUNG vorgaukeln, die es in der Vergangenheit auch schon gab aber sich dort nicht ablesen ließ (oder wahlweise: die uns aktuell einen Trend vorgaukeln, der überhaupt nicht (so stark) existiert), ist eine völlig andere... Falls das dein Punkt war. Lies dir doch bitte einfach mal den folgenden Link dazu durch: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/verwirrspiel-um-die-absolute-globale-mitteltemperatur/ Es heißt da u. a.: Wie z. B.? Mein Argument ist Folgendes: Ich sage keineswegs, dass du alles schlucken sollst, was dir die Wissenschaft als Resultat vorsetzt. Wenn es nur ein paar wenige (und auch noch widersprüchliche) Studien zu dem Thema gäbe, dann würde das umso mehr gelten. Aber der Gedanke, den du hier anbringst ("es gibt nicht genug Mess-Stationen um die globale Durchschnittstemperatur genau zu messen") ist ja grundsätzlich erst einmal sehr naheliegend. Wenn nun aber seit Jahrzehnten von vielen Wissenschaftlern Klimaforschung betrieben wird und alle mehr oder weniger einstimmig dem Ergebnis kommen, dass wir aktuell einen Klimawandel erleben, der in dieser Form und Geschwindigkeit einmalig ist (und dies auch Forscher aus anderen Disziplinen belegen). Meinst du nicht, dass wenigstens ein paar von den Eierköpfen sich schon so ihre Gedanken darüber gemacht haben könnten? Falls du das Autoritätsargument nicht schlucken willst: Okay, kann ich nachvollziehen. Aber dann müsstest du bei einem derart komplexen Thema auch gründliche, unvoreingenommene Recherche betreiben (in deren Rahmen du feststellen würdest dass deine Zweifel Berücksichtigung in der Forschungsarbeit gefunden haben und nichts an dem Resultat ändern). Und nicht einfach ein paar vage Zweifel und Vermutungen in die Debatte einstreuen... Wenn du wirklich Marxismus und Planwirtschaft im Wortsinn meinst, dann verstehe ich nicht, wie das "Hinter-uns-Lassen" von Marxismus und Planwirtschaft eine effektive Strategie für irgendetwas sein könnte, da Marxismus und Planwirtschaft ja heute (bei letzterer vielleicht abgesehen von China, Kuba und Nordkorea) praktisch nicht mehr existieren. Oder sehe ich das falsch? Wie soll das also der Armutsbekämpfung in Afrika helfen? Das sage ich nicht, weil ich es dir nicht unterstelle. Es ist auch nicht als Falle für dich gedacht. Ich will nur sagen: Wenn die Erderwärmung weiter so voranschreitet, ist abzusehen, dass diese Flüchtlingswelle auf uns zukommen wird. Und das wird uns in ein noch größeres moralisches Dilemma bringen als das, in dem wir uns heute schon befinden. Und ja, möglicherweise "müsste" man irgendwann mit (Waffen)gewalt die Grenzen verteidigen, wenn man nicht selbst in ein absolutes Chaos stürzen möchte (das moralische Dilemma ergibt sich aber auch unabhängig von etwaigen Schießbefehlen, denn selbst wenn sich die zu erwartenden Klimaflüchtlinge höflich bitten ließen, zurück nach Afrika umzukehren, würde das für viele den Tod bedeuten, wenn dort aufgrund von extremer Dürre kein Nahrungsanbau mehr möglich ist). Noch einmal: Ich habe den Punkt nicht 2x erwähnt um dir zu unterstellen, du hättest Freude daran auf Menschen zu schießen. Im Gegenteil: Ich glaube nicht, dass du das wollen würdest. Worauf ich hinauswollte, ist die Frage, was vor dem Hintergrund dieses absehbaren (und schrecklichen) Szenarios sinnvoller sein könnte, als heute möglichst alles dafür zu unternehmen um in Zukunft NICHT in dieses moralische Dilemma zu gelangen... Ich kenne keinen sinnvolleren Weg als das Ausmaß der globalen Erwärmung möglichst einzugrenzen - auch wenn das vielleicht schmerzhafte Einschnitte bedeutet. Ich kann eben nicht nachvollziehen, wie eine Aufforstung (ich habe dazu Links gepostet) allein eine sinnvolle Präventionsmaßnahme sein kann. Insbesondere nicht, wenn die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes im jetzigen Tempo voranschreitet. Und ich kann ebenfalls nicht nachvollziehen, wie freiere Märkte und Deregulierung die Abholzung des Regenwaldes verhindern könnten... Ich kann weiter nicht nachvollziehen, wie man (vor allem, wenn man bei der Messung der globalen Erwärmung so skeptisch ist), basierend auf einer Studie zu der Überzeugung gelangen kann, dass Geo-Engineering kostengünstig, zielgenau und ohne unerwünschte Nebenwirkungen (die sind ja nicht gerade unwahrscheinlich bei einem derart massiven Eingriff in unser äußerst sensibles Klimasystem) uns im Zweifel schon retten würde. Lustig finde ich vor dem Hintergrund, dass das nicht nur voraussetzt, dass man die globale Durchschnittstemperatur genau messen kann, was du ja anzweifelst (wie soll man sonst überwachen, ob die Maßnahmen zur gewünschten Temperaturreduktion führen), sondern auch, dass die Vorhersagen darüber, wie sich Sulfate in der Stratosphäre verhalten würden, welche Größe die Partikel haben müssten, wie die Wirkung ausfallen würde etc. noch wesentlich unpräziser sind als die Messung dieser globalen Durchschnittstemperatur... Davon abgesehen, würden Sulfate in der Stratosphäre, selbst WENN sie die gewünschte Wirkung ohne (allzu)große unerwünschte Nebenwirkungen hätten, die voranschreitende Versaurung der Meere, die ein weiteres bedeutendes globales Umweltproblem darstellt, nicht verhindern. Dass ein Hinter-uns-Lassen von Planwirtschaft mangels Relevanz keine effektive Präventionsmaßnahme sein kann, hatte ich ja bereits geschrieben.
  3. Warum bist du dir da sicher? Das Wissen darüber, dass das Klima noch nie beständig war, wurde (u. a.) mit den gleichen Methoden erlangt, deren Validität du offenbar anzweifelst, wenn es um den aktuell stattfindenden Klimawandel geht. Davon abgesehen kann ich deinem Standpunkt hier nicht mehr folgen. Gibt es nun eine globale Erwärmung (in dem Fall: Warum dann die Fixierung auf die Messdaten, ist das in dem Fall ncht völlig unerheblich?)? Oder gibt es keine (warum dann das Argument, dass sich das Erdklima durchgehend wandelt?) Komisch. Denn die von dir verlinkte Studie kommt basierend auf Messdaten (und nicht theoretischen Überlegungen) zu dem Ergebnis, dass sich die durchschnittlichen Temperaturtrends der ideal positionierten Messstationen praktisch nicht von den schlecht platzierten Messtationen unterscheiden: Aber du wirst schon Recht haben. Die Daten müssen lügen! Okay. Selbst wenn es nur die Daten der vorhandenen Messstationen als Indikator für die globale Erwärmung gäbe, müsstest du, um die Erderwärmung plausibel in Zweifel zu ziehen, ja auch erklären können, wieso die Messdaten im Trend mehr oder weniger einheitlich in die selbe Richtung zeigen... Denn falls trotz der aufgezeichneten Temperaturanstiege KEINE globale Erwärmung stattfinden sollte, müsste es sich ja in den nicht vermessenen Erdregionen parallel dazu abkühlen, damit die globale Durchschnittstemperatur gleich bleiben kann... Sicher hast du dafür eine plausible Erklärung, die einer wissenschaftlichen Prüfung standhalten würde... Mit hochkarätigen Wissenschaftlern meinst du hoffentlich nicht Jordan Peterson... Klar gibt es einige Wissenschaftler, die Außenseiterpositionen vertreten. Die gibt es praktisch zu jedem Thema. Allerdings besteht hier ein klarer Konsens. Und nicht nur das - es besteht sogar Konsens darüber, dass ein Konsens besteht (https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/048002). Und dieser Konsens ist umso höher, je höher die Sachkompetenz der befragten Wissenschaftler ist. Ich sage nicht, dass die Wissenschaft nicht irren kann. Aber deine Argumentation ist geeignet, um Wissenschaft als solche in Zweifel zu ziehen und als Laie einfach aus dem Bauch heraus zu entscheiden, welchem Ergebnis man glauben will. Und dann sind wir eben genau dort: Auf einer Stufe mit Flacherdlern, Impfgegnern, Kreationisten und sonstigen Irrlichtern. Versteh mich nicht falsch: Wissenschaft lebt davon, dass sie grundsätzlich ergebnisoffen ist, sich immer wieder selbst in Zweifel zieht und ggf. korrigiert. Aber das ist eben kein Freifahrtsschein dafür, dass jeder dahergelaufene Hobbyklimatologe meint, er könnte mit ein paar Küchentisch-Überlegungen Tausende von Forschungsarbeiten aus der Fachwelt widerlegen. FALLS das alles zutrifft, dann trifft das im Zweifel für jedes Thema zu, zu dem in der Wissenschaft ein breiter Konsens herrscht. Würdest du deshalb bezweifeln, dass rauchen Krebs verursacht oder dass bei Kosten-Nutzen-Abwägung Impfungen in aller Regel sinnvoll sind? Ich nehme an, mit Marxismus und Planwirtschaft sind in diesem Zusammenhang sämtliche Wirtschaftssysteme gemeint, die nicht 1:1 dem feuchten Traum der FDP entsprechen? Entsprechende Maßnahmen heißt dann im Zweifel Schießbefehl? Ich habe nie behauptet, dass es eine Europa eine unbegrenzte Zahl an Flüchtlingen aufnehmen kann. Ich denke nur, dass man Menschenleben retten sollte wo immer es möglich ist. Ich würde es jedenfalls bevorzugen, heute das Ausmaß (und damit die Folgen) des Klimawandels einzudämmen als morgen in einer Welt zu leben, in der Europa eine Festung. Und ich bin nicht ganz so optimistisch, was deine vorgeschlagenen Maßnahmen betrifft... Zumal der Klimawandel ja auch nur EINES von mehreren Umweltkatastrophen ist, die sich anbahnen, wenn wir so weiterleben wie bisher. Aber bestimmt werden uns freiere Märkte auch gegen Mikroplastik im Essen, leergefischte und versauerte Ozeane usw. helfen. Hautpsache, keine Verbote oder Regulierungen!
  4. Muss zwar noch ein paar Mal binaurale Beats hören, bis mein Bewusstsein fokussiert genug ist um deinen komplexen Gedankengängen komplett folgen zu können, aber deine Erörterungen scheinen mir in jedem Fall absolut hieb- und stichfest zu sein. Gratulation zu deinem genialischen Intellekt!
  5. Also sind wir jetzt doch wieder an dem Punkt, an dem die globale Erwärmung grundsätzlich in Zweifel gezogen wird... Na schön. Edit: Die Fehlerspanne von 2°C bezieht sich auf zeitlich und örtlich lokale Absoluttemperaturen , das 0,1°C, welches übrigens nicht 0,1°C sondern ca. 1,0°C seit der vorindustriellen Zeit beträgt, bezieht sich auf die VERÄNDERUNG der globalen Durchschnittstemperatur. Und die lässt sich eben mit deutlich höherer Genauigkeit erfassen als die 2°C Fehlerspanne in vielen Mess-Stationen suggerieren: Hättest du dir die Mühe gemacht, den Abstract zu deiner verlinkten Studie zu lesen, dann hättest du übrigens auch das hier gesehen: Selbst mit den schlecht positionierten Messtationen lässt sich der Trend der Durchschnittstemperatur präzise ermitteln. Lediglich die Trends von tmax und tmin weichen bei diesen Stationen von den Daten der optimal positionierten (sehr genauen) Messstationen ab. Richtig ist zwar, dass die globale Durchschnittstemperatur nicht exakt gemessen werden kann (weder mit heutige Mess-Stationen, noch mit Proxys in bezug auf die Vergangenheit). Der globale TemperaturTREND ist aber gut belegt und das - wie Rudelfuchs bereits schrieb - von sehr vielen klugen Wissenschaftlern aus verschiedensten Disziplinen, die mit verschiedenen Methoden zum gleichen Resultat kommen. Stell dir einfach eine Waage vor, mit der du täglich dein Gewicht misst und die nicht ganz genau funktioniert: Das gemessene Gewicht kann um bis zu 2 kg von deinem tatsächlichen Gewicht abweichen. Wenn du dich nur 1x wiegst und die Waage 80kg anzeigt, weißt du also nicht, ob du tatsächlich 80 kg wiegst oder vielleicht 82kg oder nur 78kg (oder ein beliebiger Wert dazwischen). Wenn du dich nun täglich wiegst und den Mittelwert berechnest, kommst du vielleicht immer noch nicht präzise auf dein tatsächliches Gewicht, sondern sagen wir mal auf 79kg... Nun stellst du aber im Zeitverlauf fest, dass dein gemessenes Durchschnittsgewicht kontinuierlich zunimmt... Von 79kg auf 80kg, dann auf 81kg, dann auf 82kg... Dann kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du fetter wirst. Die Veränderung lässt sich also trotz der Mess-Ungenauigkeit in der Einzelmessung sehr genau bestimmen. Und wenn dir das als Beleg nicht ausreicht, kannst du dir hier einen Überblick über weitere beobachtbare Indizien, die (neben dem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur) für den Klimawandel sprechen, verschaffen (hint: Du kannst, überspitzt gesagt, nicht nur den Alpengletschern und dem arktischen Meereis beim Schmelzen zusehen, sondern auch den Meeresspiegel beim Steigen beobachten usw. --> in der Gesamtschau also globale Phänomene!) https://www.climate.gov/news-features/understanding-climate/state-climate-2013-highlights Und du willst ernsthaft bezweifeln, dass es wärmer wird, weil wir nicht genug Mess-Stationen haben? Zu deinen vorgeschlagenen Maßnahmen: Aufforstung kann sicher ein wichtiges Instrument sein, allerdings sollte es auch nicht überbewertet werden (ironischerweise bedingt durch die globale Erwärmung). Siehe z. B. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378112718310600?via%3Dihub https://www.nature.com/articles/nclimate1190 Dazu ist zu bedenken, dass es Jahrzehnte braucht, bis die Maßnahme umgesetzt und die neuen Wälder ihr Potenzial als CO2-Senke entfalten könnten. Von der Frage polit. Umsetzung ganz zu schweigen... Auf's Geo-Engineering habe ich gerade keine Lust mehr einzugehen. Wie gesagt: Die Meinungen über die Wirksamkeit und Realisierbarkeit gehen in der Wissenschaft stark auseinander (ganz im Gegensatz zum Standpunkt zur globalen Erwärmung im Allgemeinen aber auch zum anthropogenen Beitrag im Speziellen)... Und die Risiken sind unkalkulierbar. Aber interessant in dem Zusammenhang ist wieder die selektive Wahrnehmung: Eine Studie kommt (sehr stark überspitzt) zum Ergebnis, dass Geo-Engineering kostengünstig die Welt retten könnte (theoretisch, weil es praktisch ja gar nichts zu retten gibt) - also glaubst du ihr, weil es deiner Einstellung entspricht. Tausende Studien kommen voneinander unabhängig zum Ergebnis, dass eine globale Erwärmung stattfindet - aber du weißt es besser. Der Rest deines Beitrags ist reinste Polemik, ab da bin ich raus. Na gut, ein zwei Anregungen auch dazu: Spätestens wenn wir die rasante Abholzung des Amazonas-Regenwaldes nicht in den Griff bekommen, dann wird es auch schwierig, hier mit Aufforstung gegenzusteuern... Und solange das Supermarktfleisch in den Industrienationen so billig bleibt, werden auch weiter im Sekundentakt Regenwald-Bäume für den Soja-Anbau weichen... Welche konkreten Maßnahmen schlägst du denn vor, um den Menschen in Afrika vor Ort zu helfen? Gerade aus dem konservativen Milieu gelten doch Entwicklungshilfen als ineffektives Teufelszeug (gar nicht mal immer zu Unrecht, aber ich frage mich, wie die Hilfe vor Ort aussehen soll)? Naja, das genügt dann auch, wir werden hier sicher nicht auf einen Nenner kommen. Edit: Achja, noch eins: Dass überwiegend Arme betroffen sein werden, liegt nur zum Teil an der Armut selbst i. S. v. "die Menschen können sich aufgrund fehlender Finanzmittel nicht ausreichend auf die Auswirkungen des Klimawandels einstellen". Zu einem großen Teil ist es auch dadurch bedingt, dass hohe Armut (etwa in Afrika und Indien) auch stark mit just mit denjenigen geographischen Regionen korreliert, in denen der Klimawandel voraussichtlich besonders heftige Folgen in Form von Dürren bzw. Überschwemmungen zeigen wird. Dagegen würde auch Geld nur bedingt helfen... Bin gespannt, was du als Maßnahme gegen die zu erwartenden Klimaflüchtlinge vorschlägst. Mauern mit Grenzposten und Schießbefehl vielleicht?
  6. 1) Weil in Australien Winter ist. 2) Weil eine Erwärmung des (globalen) Klimas nicht ausschließt, dass (lokal) sehr kaltes Wetter herrschen kann. Stell dir einfach vor, du würdest dich aus dem Forum abmelden. Das würde im Durchschnitt zu einer IQ-Erhöhung der angemeldeten Mitglieder führen. Trotzdem würde das nicht ausschließen, dass über kurz oder lang jemand etwas postet, gegen das selbst deine Beiträge noch intellektuell wirken.
  7. Richtig. Er würde z. B. sagen, dass das hier kompletter Bullshit ist: https://psychology.stackexchange.com/questions/8371/is-there-scientific-evidence-on-the-benefits-of-binaural-beats Wie war das noch gleich mit dem anthropogenen Klimawandel, der nur eine These ist? Freue mich schon auf die Fortsetzung deiner Märchenstunde 😉
  8. Aber, aber... Jordan Peterson sagt doch auch, dass es stimmt - und der ist Wissenschaftler, so wie Batman! Spaß beiseite... Dem ersten Teilsatz bin ich tendenziell (in bezug auf den Großteil der Statistiken, vielleicht abgesehen von der Suizidrate und den letzten beiden Punkten) geneigt zuzustimmen (schlichtweg aus Plausibilitätsgründen). Den Mittelteil finde ich dann schon etwas gewagt (vielleicht soll die Aussage ja auch einfach nur sein: Hot News! Väter sind NICHT überflüssig), bei der Feministen-Buzzword-Party ("toxische Männlichkeit, autoritäres Denken") bin ich dann leider ganz ausgestiegen. Deine flammende Verteidigungsrede des weiblichen Geschlechts entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, da dich ja ebenso fragwürdige und wesentlich häufiger zitierte Statistiken wie der unbereinigte Gender-Pay-Gap (inkl. der regelmäßig implizit enthaltenen Schuldzuweisung an das böse Patriarchat voller toxischer Maskulinität und widerlichem autoritären Denken) in der Regel überraschend kalt lassen... Aber vielleicht verhält es sich dort ja auch einfach anders: Wenn eine Frau im Leben nicht klarkommt (wobei "nicht klarkommen" hier statt Suizid/Obdachlosigkeit o. ä. dann (in hiesigen Breiten!!!) heißt, dass sie bei Teilzeitarbeit frecherweise weniger Verdient als ein Mann bei Vollzeit), dann ist WIRKLICH der Mann Schuld 😉 Vielleicht solltest du fairerweise an das "Debunking" die gleichen Qualitätsstandards anlegen wie an die kritisierten Statistiken... Basierend auf einem vergeblichen Quellencheck den Schluss zu ziehen, dass "sämtliche Aussagen frei erfunden" seien, entspricht auch nicht meiner Definition von Logik. Denn genausogut könnte ich sagen: scheint plausibel, siehe hier: (https://www.cdc.gov/nchs/data/series/sr_10/sr10_178.pdf) Also folgere ich daraus, dass alle anderen Statistiken auch korrekt (plausibel) sind. Darüber hinaus kann ich aber auch deine folgende Behauptung nicht nachvollziehen: Warum gehst du nicht mit gutem Beispiel voran und postest den Link? Davon abgesehen, stehen in der (möglichen Fake-)Statistik 2 "Quellenangaben": US Dept. Of Health/Census. Meine Vermutung wäre daher (falls die Statistik eine Grundlage besitzen sollte), dass die Censusdaten eher zur Ermittlung des Verhältnisses alleinerziehende Mütter vs. alleinerziehende Väter dienten und dieses dann pi mal Daumen mit einer Statistik des US Health Dept. über Selbstmordraten von Scheidungskindern verrechnet wurden oder aber dass sich das US Dept. of Health auf Census-Daten bezogen hat. Oder daran, dass sich das Center for Disease Control sehr wohl mit solchen Themen (wahlweise als Risikofaktoren für Krankheiten oder als Fokus-Zielgruppe) befasst und du einfach schlecht bist im Suchen? https://www.cdc.gov/nchs/data/series/sr_10/sr10_178.pdf Was man in den Tabellen wunderbar ablesen kann: Die Aussage " 85% of all children who show behavior disorders come from fatherless homes " ist in der Tat Blödsinn (ist auch unplausibel hoch, denn das hieße im Umkehrschluss, dass in intakten Familien (die weit häufiger vertreten sind) Verhaltensauffälligkeiten praktisch nicht vorkommen). Richtig ist aber, dass in vaterlosen Haushalten der Prozentsatz an gesundheitlichen Problemen bzw. Verhaltensauffälligkeiten ggü. den Kindern aus intakten Familien erhöht ist: Was aber zunächst nichts aussagt, da eben z. B. auch der Anteil von niedrigen Einkommen in dieser Gruppe erhöht ist. Wenn man das ganze dann im Rahmen (nach erstem Augenschein) seriöser Studien betrachtet, in denen weder Zahlen erfunden, noch ohne den Einbezug von Kontrollvariablen irgendwelche Schlüsse gezogen werden, dann kommt man etwa zu solchen Ergebnisen: oder oder oder Im Klartext: Dem Anschein nach hat das Fehlen des Vaters auch nach Berücksichtigung von Kontrollvariablen einen negativen Einfluss auf die kindliche Entwicklung.
  9. Weil du niemals zu 100% ausschließen kannst, dass es für die empirischen Beobachtungen (bspw. CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung kontinuierlich (und mit zunehmender Geschwindigkeit) gestiegen; die globale Durchschnittstemperatur ist seit ca. 1900 kontinuierlich gestiegen) nicht doch eine ("wahre") Alternativerklärung geben könnte, die bisher nicht berücksichtigt wurde. Oder anders herum: Du kannst nicht mit endgültiger Gewissheit ausschließen, dass die These "die aktuell zu beobachtende Erderwärmung ist anthropogen verursacht" nicht irgendwann falsifiziert wird. Ich halte es da mit Karl Popper in dem Sinne, dass es in empirischen Wissenschaften keine (abschließenden) Beweise gibt. Wenn aber ein derart breiter wissenschaftlicher Konsens besteht und die Beleglast derart erdrückend ist wie hier, kommt das nahezu einem Beweis gleich. Den abschließenden Beweis dafür einzufordern, hieße in etwa den Beweis dafür einzufordern, dass morgen die Sonne aufgeht.
  10. Ich habe schon mal versucht, dir zu erklären, dass es aus der Natur heraus unmöglich ist, hier einen BEWEIS zu erbringen. Darum spreche ich ja auch von Belegen und nicht von Beweisen. Aber ist okay. Du bist entweder ein Troll oder völlig schwachsinnig. So oder so hat es keinen Sinn, mit dir zu reden.
  11. Also nur für den Fall, dass du KEIN Troll bist: Entschuldigung, dass ich dich überschätzt habe. Ich hatte dann wohl irrtümlicherweise angenommen, du wärst in deinem Meinungsbildungsprozess über die Phase der völligen Ahnungslosigkeit hinaus gekommen und hättest dir wenigstens ein paar (falsche) Argumente zurecht gelegt, warum die globale Erwärmung nicht anthropogen verursacht sein könne... Aber es scheint fast so, als hätten selbst die von mir als Vorlage ins Spiel gebrachten typischen Argumente der "Skeptiker" bei dir tatsächlich nur Fragezeichen ins Gesicht gezaubert. Wenn es dir also wirklich nur an Belegen FÜR den anthropogenen Klimawandel mangelt, hab ich hier ne kleine Lektüreliste für dich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
  12. Du bist doch ein Troll oder?
  13. Du willst also einfach nur mit Orbáns Kampfbegriff deine Antipathie gegenüber verbotswütigen, linksgrünversifften Gutmenschen zum Ausdruck bringen ohne dich dabei mit ermüdenden Inhalten auseinanderzusetzen? Kay. Besser als moralischer Imperialismus ist natürlich ein Treibhausgasimperialismus, der unter dem Deckmantel von Freiheit und Pluralismus der ganzen Welt ein ungemütliches Klima aufzwingt. Ich finde allerdings die Argumentation, die Grünen seien Schuld an der wachsenden Ablehnung gegenüber Klimaschutzmaßnahmen etwas krude, da die Klientel, für die du hier Lanze brichst, sich auch vor der "grünen Verbotswut" nie mit dem Thema der globalen Erwärmung auseinandersetzen wollte, geschweige denn einen offenen Dialog darüber führen oder irgendetwas anderes als ein "weiter wie bisher" akzeptieren wollte. Schon als die ersten Windkrafträder aufgestellt wurden, wetterte sie gegen Ökospinner und "Verspagelung der Landschaften", und da kann man nun wirklich nicht von Verboten sprechen (auch bei Preiserhöhungen, die lediglich zuvor externalisierte Kosten internalisieren, gehört noch eine gehörige Portion Phantasie dazu, dies mit Verbotspolitik gleichzusetzen). Aber spätestens, dass du mit der Wortwahl "vermeintlich alternativloser Kurs" implizierst, es gäbe gleichsam Myriaden guter Alternativen, ohne auch nur eine einzige zu benennen (Thema langweilt ja zu Tode und außerdem sind die Grünen Schuld, dass ich mich nicht damit befassen will), ist dann endgültig argumentativ etwas dünn.
  14. Mir fallen derer drei ein: Geoengineering (Technologie z. T. gar nicht vorhanden, Wirksamkeit fraglich, Risiken unkalkulierbar). Atomkraft 🙈🙉 Den Klimawandel geschehen lassen und nur versuchen, sich bestmöglich auf die Folgen vorzubereiten (Staudämme errichten, eine Mauer um Europa bauen, die Trump, Qin Shihuangdi und Honecker vor Neid erblassen ließe, neue Landkarten ohne die Malediven drucken, Sonnencreme kaufen usw.)
  15. https://www.nature.com/articles/s41586-019-1401-2 https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-im-mittelalter-war-es-waermer-als-heute Next
  16. Wird das dann, in Analogie zu TfE, der Titel zu deinem neuen Buch für 2029?
  17. Ich finde es erstaunlich, dass die Industriestaaten fleißig weiter Treibhausgase in die Atmosphäre blasen, obwohl die negativen Konsequenzen schon vor Jahrzehnten abzusehen waren. Aber ist ja kein Problem, Afrika und die asiatischen Flussdeltas, die ja ohnehin überbevölkert sind, trifft es ja am stärksten und die freuen sich bestimmt über noch mehr Dürren und Hungersnöte bzw. Überschwemmungen. Ich finde es erstaunlich, dass die Industriestaaten fleißig weiter Berge an Fleisch konsumieren, obwohl abzusehen ist, dass der brasilianische Amazonas-Regenwald im Jahr 2050 bei gleichbleibendem Tempo der Abholzung (30 Fußballfelder pro Minute) vollständig verschwunden sein wird (Zusammenhang Fleischkonsum - Sojaimport - Regenwaldrodung muss ich nicht erläutern, denk ich). Die Brasilianer freuen sich bestimmt über die vielen freigelegten Fußballplätze und können dann auch endlich wieder WMs gewinnen. Ich finde es erstaunlich, dass wir weiter fleißig Fische aus dem Meer ziehen, obwohl ein Großteil der Bestände bereits kollabiert oder stark überfischt ist. Aber ist ja kein Problem, wir reichen Herrenmenschen können uns ja Fleisch leisten und die paar Eingeborenen, für die Fischen Überlebensgrundlage ist, freuen sich bestimmt über etwas mehr Freizeit. Ist ja auch ganz schön anstrengend, immer rauszufahren und zu fischen... Ich könnte hier noch Stunden mit verbringen. Aber ich denke es wird klar, dass hier keiner das Recht hat, den moralischen Zeigefinger zu erheben. Wir Menschen denken in erster Linie eben nicht globalgalaktisch, sondern an uns und unsere aktuellen Bedürfnisse. Falls dich der Zusammenhang Armut-Geburtenrate trotzdem interessiert: Hier ist ein etwas angestaubter, aber wie ich finde nach wie vor lesenswerter Artikel dazu: https://www.spektrum.de/magazin/bevoelkerungswachstum-armut-und-umwelt/822407 Die Antwort auf diese Frage wird in unzähligen Studien mit "höchstwahrscheinlich ja" beantwortet.
  18. Na dann erzähl mal. Sonneneruptionen? Klima ist immer im Wandel? Grönland war mal grün? Mittelalterliche Warmzeit? Erfindung der Chinesen? Oder ist es "die können doch nicht mal das Wetter für 3 Tage vorhersagen"? Schon lustig, dass du Beweise für Dinge einforderst, die sich naturgemäß gar nicht beweisen lassen, für die es dafür aber eine erdrückende Beleglast gibt. Die Filme, die du im Kopf schiebst, haust du aber einfach als Tatsachen raus ohne auch nur den Ansatz einer Begründung zu liefern.
  19. Über die Methodik kann man sicher diskutieren. Gewürfelt wurden die Ränge jedoch nicht. Wenn's dich interessiert, wie die Bewertung zustandekommt (bezweifle ich aber, da deine Quote an Polemik gegen 100% geht), lies hier nach: https://germanwatch.org/sites/germanwatch.org/files/CCPI-2019-Results-190614-WEB A3.pdf Tipp: Der Gesamtausstoß an CO2 ist nicht das einzige Kriterium. Und was deine anderen Aussagen betrifft: Hat hier oder sonst irgendwo jemals irgendjemand behauptet, dass Dieselfahrverbote in Innenstädten überhaupt das Ziel hätten, dem Klimaschutz zu dienen? Klingt für mich sehr nach nem Strohmann-Argument. Oder willst du etwa sagen, dass jeder, der für Klimaschutzmaßnahmen plädiert, zwangsläufig gegen Dieselfahrverbote sein müsse, weil Dieselfahrverbote in deutschen Innenstädten sich derart negativ auf das Klima auswirken würden, dass die positive Wirkung sämtlicher anderer Maßnahmen damit zunichte gemacht werden würde? Die zweite Aussage ist mir zu dämlich, um darauf einzugehen. Ich verweise einfach mal auf dieses wunderbare Essay: https://www.zeit.de/kultur/2019-07/klimakatastrophe-apokalypse-weltuntergang-hysterie-erderwaermung?utm_source=pocket-newtab Habe ich irgendwo was von einer nordkoreanischen Invasion in Deutschland geschrieben? Aktuell würde ich dem dicken Jungen auch kein großes Bedrohungspotenzial unterstellen. Aber in den vergangenen Jahren gab es im Korea-Konflikt durchaus angespannte Situationen. Wenn der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea nun eskaliert wäre und in einen Krieg gemündet hätte, dann hätten durchaus China, Japan, Russland und andere Parteien mit hineingezogen werden können. Ich sage nicht, dass ich das für ein sehr wahrscheinliches Szenario halte - aktuell eher noch unwahrscheinlicher als in den Vorjahren. Ich sage nur, dass man solche oder ähnliche Szenarien nicht mit Sicherheit ausschließen kann (vor allem nicht bis in alle Ewigkeit) und dass Prognosen à la daher ein gewaltiges Dunning-Kruger-Syndrom belegen. Man könnte auch sagen, das sind , im Zweifel bedingt durch
  20. Ja, weil 150 != 100. Woher nimmst du die Sicherheit, Spekulationen als Zwangsläufigkeit darzustellen? Weder folgt aus einem dritten Weltkrieg zwangsläufig ein Einsatz von Atomwaffen, noch folgt aus dem Potenzial, die Erde mehrfach zu zerstören, dass dieses auch im (Welt-)Kriegsfall ausgereizt werden muss. Inwiefern war Hitler "eine Puppe der Globalisten"? Elaborate, please. Also siehst und hast du zu keinem Zeitpunkt bspw. in Kim Jong Un eine Bedrohung für den Weltfrieden gesehen? Ok. Satire kennst du? Ok Paps. Dann sind das hier wohl auch nur politisch motivierte Fake News, die zudem riesigen Spielraum für Interpretation lassen: Oder es stimmt zwar, aber lässt sich 1:1 auf Deutschland übertragen. Werde morgen mal allen Mut zusammennehmen und in der Ubahn BBC hören. #lebenamlimit Falls das hier mein letzter Post ist, bin ich im Zwangsarbeitslager. Mein shakespearanischer Rat an dich: Though age from childishness can give thee freedom, it does not from folly.
  21. Also ich würde nur Ökodiktatoren zur Wahl in Erwägung ziehen. Aber da droht aus eurem Land ja keine Gefahr. Ne heiße Schwedin könnte mich aber schwach machen (nein, ich meine nicht Greta).
  22. 1) Es waren 100 Jahre, die Stephen Hawking der Menschheit noch gab. 2) Warum bedeutet ein Weltkrieg zwangsläufig die Vernichtung des (allen) Lebens? Worauf gründet diese Annahme? Und selbst wenn Sie zuträfe: Woher willst du wissen, dass nicht eines Tages irgendein (im Zweifel österreicherischer) Diktator an die Macht kommt, der dies anders einschätzt oder das Risiko bewusst eingeht? 3) Also im Press Freedom Index (der zwar nicht unbedingt die Meinungsfreiheit darstellt, aber doch ein guter Indikator dafür sein sollte) liegt Deutschland aktuell auf Rang 13, Nordkorea auf Rang 179. Weiß nicht, was in deinem Kopf so vorgeht, aber in meiner Welt ist Rang 13 bedeutend besser als Rang 179. Vielleicht denke ich da aber auch zu altmodisch. Davon unbenommen blicke ich trotzdem mit Sorge auf die hiesige Entwicklung, was den Ausbau des Überwachungsstaates betrifft.
  23. Schau dir die ersten Staffeln von Black Mirror an, dann weißt du, wo es enden wird 😉 Vorausgesetzt, wir haben uns bis dahin nicht selbst ausgerottet oder zumindest zurück in die Steinzeit befördert.
  24. Wer seine Zeit damit verbringt, Break-Up-Prank-Videos auf YouTube mit fragwürdigen Konzepten aus der PU-Theorie abzugleichen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Grüße an Karl und Eni)