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Es is mir ein Rätsel wie just in der PU-Community immer wieder einerseits die Unterschiede zwischen Männern und Frauen das Kernthema sein können und zwei Themenstränge weiter irgendjemand nicht begreifen kann oder will, dass Frauen sich von anderen Dingen angezogen fühlen als Männer. Es gab vor einer Weile im Ladies Room einen Thread zu genau diesem Thema. Wie wichtig Optik für Frauen ist bei der Selektion. Nicht nur haben alle(!) Mädels da ziemlich klar Stellung bezogen, es ging sogar so weit, dass männliche User den Damen unterstellten, sie würden lügen, wenn sie behaupten, Optik sei nicht so kriegsentscheidend wie andere Punkte. Männer attracten halt nun mal optisch. Frauen nicht. Einer meiner ersten Freunde hatte massive Narben im Gesicht durch eine Krankheit. Das hat seiner Attraktivität absolut keinen Abbruch getan. Wäre das bei einer Frau genauso? Ich behaupte: Nein. Bei einer Frau wäre die Auswirkung auf die Attraktivität deutlich höher. Weil die Optik für Männer einfach eine größere Rolle spielt, als für Frauen. Sieht man z.B. schon sehr schön daran, dass der TE mit der Optik offenkundig in allererster Linie die Figur verbindet. Von den Gesichtern ist gar keine Rede.

Grundgütiger... Ganz einfach: Du schmeißt jetzt alles weg, was du an Material zu PU zu Hause rumfliegen hast. Dann machst du das Fenster hier zu, nimmst das PUF aus deinen Favoriten und vergisst absolut alles, was du jemals über Frame, LSE, Dominanz und weiß der Geier noch so verstanden zu haben glaubst. Dann lässt du die scheiß Kifferei sein und widmest dich einfach mit klarem Hirn dem, was dein Instinkt und dein Bauch dir sagen und kümmerst dich vernünftig um das Mädel, das du gern hast! Heilige Scheiße, du bist 18! Sie ist 16! Absolut jeder Mensch zwischen 14 und 18 ist kategorisch LSE weil am pubertieren! Das gehört dazu und ist vollkommen normal und komplett in Ordnung. Und LTR-Material seid ihr alle beide nicht, weil euch dazu einfach die Erfahrung fehlt. Kein Mensch kann diesen ganzen Kram einfach. Wir alle lernen das. Und ein normaler Mensch lernt das auch ohne Probleme in genau deinem Alter, indem er für sich herausfindet, wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht, wenn Sex ins Spiel kommt. Da hat PU einfach NIX zu suchen! Gar nix! PU ist Nachhilfe für Leute, die es auf normalen Wege nicht lernen konnten oder können. Du hast es aber ohne noch gar nicht versucht. Und aktuell bist du in meinen Augen dabei, dir das aktiv kaputt zu machen, indem du alles kaputtanalysierst, zudem auch noch falsch. Du wirfst mit Begriffen um dich, die du halb verstanden hast und bringst Aktionen, die du abkupferst, ohne zu begreifen, wozu man so handelt, wenn man so handelt und warum das ggf. weiterhilft. Das bringt so keinem was. Du machst maximal unnötig Schaden. Also lass den Quatsch und mach einfach nach Bauchgefühl. Sei nett zu ihr. Genieß die Zeit. Alles andere ist Hirnfick.

Die Konstellation reiches Sozialleben + "zu wenig Zeit, jemanden live kennen zu lernen" erschließt sich mir nicht. In den Börsen sehe ich dann eher die Typen, die sonst immer im LJBF landen, weil die Frauen um sie herum gar nicht auf die Idee kommen, der könnte nen Schwanz haben, die per Profileintrag schon mal potentielle Fremdgängerinnen ausschließen wollen ("Am wichtigsten in einer Beziehung ist mir Treue!" <- wie dezent ...) weil das Erlebnis mit der Exfreundin immernoch ganz dolle tief sitzt oder weil man online keine Körbe kriegt sondern maximal keine Antwortnachricht.

Wieso sollte sich ein Mann verarscht fühlen, wenn er einer attraktiven Frau eine Freude machen konnte durch ein Geschenk oder einen Gefallen? Ist doch ein Grund zur Freude!

Wann sage ich einem Typen, der mich anhimmelt, dass ich nichts von ihm will? Bevor oder nachdem er mir einen ausgegeben hat/mir Geschenke gekauft hat/mir sonstige Gefallen getan hat?

Du bist der Mann. Ergo wäre es dein Job, zu agieren, nicht, sie zum agieren aufzufordern. Hättest du bei ihr sitzen wollen, wäre der Weg der Wahl gewesen, sie zu fragen, ob du dich zu ihr setzen darfst (so wie man das eben höflich tut in der Bahn). Sie stattdessen aufzufordern, sich doch bitte in die Isolation zu begeben, war nicht sehr geschickt und der Rest (Nacht, Zug etc.) hat sicher auch nicht geholfen. Es klingt insgesamt ziemlich unbeholfen, muss ich gestehn.

Vor Jahren habe ich mal ehrenamtlich Vorträge in einer weiterführenden Schule gehalten und hatte da dann 50% Schüler im Alter von 16-18 Jahren sitzen, die irgendwelche exotischen Einschläge hatten. Im Zuge des Vortrages habe ich gefragt, wer im Raum mehr als 2 Sprachen spricht - ebenfalls 50% der Klasse. Da war noch alles gut. In dem Moment, in dem ich dann mal einzeln abgefragt habe, welche Sprachen außer Deutsch und Englisch, kippte prompt die Stimmung. Lustiger Weise in diverse Richtungen. Der Italiener warf sich in die Brust, lehne sich demonstrativ in seinem Stuhl zurück und grinste mich verschmitzt an - der war 17, nur um das nochmal zu erwähnen. Die Gruppe türkischstämmiger Jungs konnte sich offensichtlich nicht einigen, ob sie mich bedrohlich finden oder es dem Italiener gleich tun wollen, raus kam ein sehr gereizter, misstrauischer Unterton unter aufgepumpter Brust. Auf eine befremdliche Art gleichgültig bis misstrauisch waren die zwei Russlanddeutschen, während der einzige Russe in der Klasse scheinbar gar kein Problem mit der Frage hatte. In der arabischen Ecke (gemischt, das waren 3 Jungs, 1 Tunesier, die andren beiden weiß ich nicht mehr aber eben auch diese Ecke) war es dann ähnlich wie in der türkischen plus; Ich hatte den Eindruck, da hätten mir ein paar am liebsten einfach gar keine Antwort gegeben, fast als wäre es ihnen unangenehm - wobei ja ihre Mitschüler sicherlich wussten, wer woher stammt. Geboren waren die übrigens alle in Deutschland. Spannender Weise waren die Mädels durchweg entspannt. Die haben schlicht auf die Frage geantwortet, das wurde gar nicht zu einem riesen Thema. Heißt für mich im Fazit; Woher man kommt ist völlig egal. Wie man damit umgeht ist der Schlüssel. Und wenn sofort Misstrauen, Argwohn oder gar Feindseeligkeit in der Luft liegt, wenn nach der Herkunft gefragt wird, macht das selbstverständlich unsympathisch und unattraktiv. So wie alle wunden Punkte, mit denen man nicht umgehn kann. Ockhams Rasiermesser. Wenn mich jemand fragt, woher ich stamme, ist die Chance, dass er sich einfach für mich interessiert deutlich größer als die, dass er einen Grund sucht, mir eins rein zu würgen. => Limiting Belief

Ich denke, du hast dich in diese Scheiße vollumfassend selbst reingeritten. Für wie dumm hälst du deine Freundin eigentlich? Und für wie subtil dich? Glaubst du im Ernst, dass sie nicht merkt, dass du für alles, was bei euch nicht mehr läuft die Schuld in ihrem Job suchst? Sie macht da ne wirklich ganz harte Ausbildung durch und wenn sie dann mal zu ihrem Freund kommt und geschafft ist - verständlicher Weise - darf sie sich quasi im Subtitel anhören, dass ja offensichtlich sei, dass der Job der falsche ist, dass sie überfordert ist, dass sie es nicht schafft etc. denn wäre es anders, dann hätte sie ja nichts dringenderes zu tun, als dir ne schöne Zeit zu machen und dir das Hirn raus zu vögeln? Du hast keinerlei Frame mehr, seitdem sie ihn nicht mehr füttert. Nix andres ist das. "Machogetue" ist ein aufgesetzter Frame und nach dem wie du hier die Situation beurteilst, finde ich das nicht weit am Ziel vorbeigeschossen. Dass du das an Frame aufbauen kannst in kürzester Zeit, was du bräuchtest, damit das weiterhin funktioniert mit dieser Beziehung, halte ich für Utopie. Zudem du der Konkurrenz, die da mittelfristig auftaucht, in keiner Weise gewachsen bist. Polizisten werden u.a. danach selektiert und dahingehend ausgebildet, dass später wildfremde Menschen sich von ihnen rumkommandieren lassen müssen. "LSE"-Menschen sind da nicht die typische Zielgruppe. Wenn sie dann Polizisten vor der Nase hat, die auf "nicht reden, machen!" ausgebildet werden und dich zu Hause, der du am Nörgeln und Rumheulen bist, weil sie nicht mehr nix Besseres zu tun hat als dich, erledigt sich das "Problem" bald von ganz alleine.

Du tust es schon wieder. Deine Denkweise ist nicht "männlich", denn wäre das der Punkt, müsste es ja mindestens eine gewichtige Teilgruppe aller Männer genau so sehen wie du - tun sie aber nicht. Nicht einmal hier denkt die Mehrheit wie du. Was also hat dein Hass gegen Frauen mit einer "männlichen Denkweise" zu tun? Das meine ich mit selektiver Wahrnehmung.

Was du da tust, exakt das was du da tust, tun rechtsradikale auch. Genau das. Du hast das Gefühl, nicht zu erreichen, was du erreichen willst. Statt dir anzusehen, dass andere das aber sehr wohl erreichen - und nicht Einzelfälle, sondern eher die Mehrheit - und zu recherchieren, wie die das machen, zu reflektieren und zu hinterfragen, wieso das bei dir nicht klappt, suchst du einen Schuldigen im Außen. Du hast dir dazu jetzt die ausgesucht, die auch direkt mit deinem Unwohlfühlen zusammenkommen, weil sie dich ablehnen in der ein oder anderen Form: Frauen. Und jetzt, wo du den vermeintlichen Schuldigen ausgemacht hast, findest du dank selektiver Wahrnehmung alle möglichen "Beweise" dafür, dass du Recht hast. Genau dasselbe tun Rechtsradikale. Nur eben nicht gegenüber Frauen.

@kermin Cool, gib mal nen Link. Oder ne Quellenangabe. Wo soll ich denn lesen? Und was da?

Das war jetzt unfreiwillig komisch in Verbindung hiermit: Nö. Dreifach nö. Äh ... Vielleicht liest du dich einfach grundsätzlich nochmal ein. Wäre mein Vorschlag.

Bullshit.

Jesus was für ein Gelaber. Ich habe und hatte mein Leben lang deutlich(!) mehr männliche Freunde als weibliche. Das ist auch überhaupt kein Problem, wenn man mit Männern verkehrt, deren Hirn nicht bei "mumuwillnichficken" ausschaltet. Klar kann ein hormonübersteuerter Typ, der Frauen als durch freien Willen blockierte Fickstücke sieht, niemals was mit ner Frau anfangen, wenn er sie nicht vögeln kann. Das hat aber mehr mit Ego zu tun als mit Socializing oder mit irgendeiner ominösen Unfähigkeit der Geschlechter, jenseits von Sex was miteinander anzufangen. So sind aber die wenigsten. Hier sammelt es sich ein klein wenig - typischer Weise - auch, weil man sich gegenseitig dafür auf die Schulter klopft. Im richtigen Leben ist das alles nicht so dramatisch. Und mit Orbitern hat das nix zu tun. Das ist dieselbe Panikmache, die hier teils in Sachen Betaisierung und Frame rumgeistert. Ein Orbiter ist nix anderes als das, was bei den Herren hier als "Alternativen" bezeichnet wird.

Nein, nicht nur. Ich denke, körperliches Interesse an Dritten kommt auf, wenn die Attraction des Partners flöten geht. Und hier wäre klar zu unterscheiden zwischen greifbarem körperlichem Interesse im Sinne wie hier angesprochen, das so dringend ist, dass man dem nachgeben muss und flirten, Dritte attraktiv finden und Co. Diese ganzen MLTR-Themen, die kommen meiner Ansicht nach nur auf, wenn man den "falschen" Beziehungspartner hat. Mit nem "richtigen" ist man in meinen Augen nämlich a) einfach zu beschäftigt um überhaupt Hirn und Zeit für weitere zu haben und b) auf eine Art "ausgelastet". Und das meine ich nicht nur sexuell.

Für mich wirfst du da Dinge durcheinander, die ich persönlich sehr bewusst differenziere. Gier ist ein "zu viel" an Verlangen. Verlangen ist gut. Ehrgeiz, Antrieb, Ambition sind gut. Gier ist für mich ein "Zuviel" in diesem Kontext. Wenn es nur noch um das "mehr" geht und nicht um das "was" bzw. "wovon". Das unterscheidet für mich auch Ambition, die in einer Zielstruktur existiert von Gier, die sich im Endeffekt nur auf das Ego bezieht. Stichwort Kompensation. Das andere Thema halte ich für einen Blindfleck der Community. MLTR und Co. das sind für mich in 98% aller Fälle Alibikonstrukte, die notwendig werden, wenn man sich einen Beziehungspartner nicht wirklich nach der eigenen Präferenz aussucht, sondern nach anderen Maßstäben. Mir ist noch nie(!) ein unabhängiger Mensch mit ein ebenbürtigen Partner begegnet, der plötzlich ganz dringend mit andren Leuten Sex haben muss, weil er sonst gefühlt platzt. Das Thema kommt irgendwie immer nur bei Leuten auf, bei denen man sich bei näherer Betrachtung auch schnell das Gefühl hat, es geht bei diesem Beziehungsding um alles mögliche außer den beiden beteiligten Menschen. Status, Ego, alles - nur nicht um die beteiligten Personen. Meiner Erfahrung nach sind 9 von 10 Leuten in der Community nicht fähig, eine offene Beziehung zu führen. Da brauchen wir von MLTR und Co. gar nicht reden, das sind für mich Luftschlösser, die für einzelne austrianische Lichtgestalten in halbalternativen Kräuterzirkeln funktionieren mögen, für 98 von 100 anderen Menschen aber eher nicht. Was ich hier oft lese ist Schönrederei. Klar kann ich es offene Beziehung nennen, wenn ich ihr unter Androhung von Trennung erkläre, dass ich dringend mit anderen Frauen schlafen muss und sie ja auch machen könne, was sie wolle, wissen, dass sie weiterhin monogam sein wird. Klar kann ich es MLTR nennen, wenn ich mehreren Leuten weiß mache, ich sei nur mit ihnen monogam zusammen. Aber das ist eben nur Scheiße in Vasen.

Wieso nicht? Es steht doch hier. Und vielleicht mehr als gestanden hätte, hätte man es als OT irgendwo posten "müssen".

Weil´s zum Beispiel OT wäre im jeweiligen Thread und damit nur die Diskussion dort durcheinanderwürfeln würde?

Finger weg von meinem Wortwitz, Unwürdiger!!

Es gibt halt immer auch das Gegenextrem zum plumpen Alpha-Affen der sich für männlich hält, wenn er besonders laut brüllt: Den betont geistreichen Halbintellektuellen. Clevere Leute sind cool, intelligente Leute sind cool, gebildete Leute sowieso. Aber. Intelligenz führt gewöhnlich automatisch zu Kommunikationsfähigkeit. Und das bedeutet nicht, möglichst viel "Bildung" in Form sperriger Formulierungen um möglichst wenig Inhalt zu wickeln, sondern Sprache als Werkzeug sicher und routiniert zu nutzen. Stichwort Verständlichkeit. Sprache verliert Sinn und Bedeutung, wenn die Information sich an der Formulierung stranguliert. Oder auf kurz: Ein Typ, der intelligenter tut, als er ist resp. das versucht, insbesondere durch möglichst komplex wirkende Satzbauten, ist nicht weniger abturnend als ein Typ, der männlicher tun will, als er ist, indem er sich möglichst asozial verhält.

Was wird das hier? "How to act like a psycho and call it pick up?" Leute wie du, TE, sind der Grund für den schlechten Ruf, den PU zu unrecht hat. Dein Ego verlangt, dass du das Mädel flachlegst? Als Demonstration deiner beschwänzten Macht über sie und Überlegenheit über das widerspenstige Ding? Na dann viel Glück. Du hast dich bisher wie ein Psycho benommen vor lauter "Alpha"-Panik. Wenn die Frau halbwegs richtig tickt, packt sie dich ohnehin mit keiner Beißzange mehr an nach dem Auftritt. Männliche Dramaqueen auf passiv-aggressiv - braucht kein Mensch und erstrecht braucht das keine Frau. Freezen kannst du sie nicht, denn sie hat dich offenbar gefreezed. Du bist weder dominant noch alpha du bist aktuell einfach nur ein neidisches, quengelndes Kleinkind, das sein Förmchen nicht bekommt. Wenn du irgendwann mal ein Mann werden willst, kannst du dich ja hier einlesen. Ansonsten gibt es gute Gründe dafür, dass Kinder keinen Sex haben dürfen.

Tach, nach längerem Grübeln, wo dieser Thread gut aufgehoben wäre, habe ich mich für PD entschieden, weil es imho um Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung geht. Immer mal wieder kommen quer durch die Community Fragen auf im Stile von - sie wurde als Kind missbraucht - sie wurde vergewaltigt - sie hatte einen gewaltätigen Ex - sie war drogenabhängig / im Knast o.ä. u.ä. wie man den Punken entnimmt, dreht es sich dabei immer um irgendwelche HBs und um User, die im Grunde fragen, wie beziehungstauglich jemand sein könne, der [bitte beliebigen Punkt einsetzen]. In diesem Kontext tauchen dann auch die Schlagworte "LSE" und "HSE" auf bzw. hauptsächlich LSE. Zum einen will ich hier mal das männliche Pendant entgegenstellen und die Diskussion ausgewogen über beide Geschlechter führen, zum anderen will ich eine wirkliche Diskussion zur Grundfrage starten. Somit wäre der männliche Gegenpart z.B. - er wurde als Kind missbraucht - er wurde mal schlimm zusammengeschlagen - er hatte eine psychisch kranke Ex - er war mal drogenabhängig / im Knast o.ä. Die konkrete Fragestellung: Was sagt das über die aktuelle(!) Beziehungsfähigkeit eines Menschen aus? Was sagt das über LSE/HSE aus und wieso? Wie und wenn ja wie stark sollte ich mich überhaupt mit solchen Dingen in der Vergangenheit meines (potentiellen) Partners beschäftigen?

Man kann fast alles irgendwie reparieren - außer Vertrauen. Wenn das mal weg ist über eine kritische Grenze hinaus, ist es weg und auf dem Boden wächst auch nichts mehr. Du deutest nur wage an, irgendwas von Lügengeschichten, erwähnst am Rande, dass du dich da sehr drin verrannt hast. Dass sie sofort gegangen ist, als ein kritischer Teil der Wahrheit auf dem Tisch lag, lässt für mich nur zwei Schlüsse zu: Möglichkeit 1) du hast in einem Kontext gelogen, in dem du ihr damit rücksichtslos negative Emotionen zugemutet hast (fiktive Trauerfälle, angebliche Krisen bei dir, angebliche Probleme die so weitreichend sind, dass auch sie sich betroffen gefühlt hat und Sorgen gemacht hat etc.) Möglichkeit 2) du hast in einem Kontext gelogen, der sie mit reingezogen hat, sprich, du hast ihr Lügen erzählt, die sie wiederum anderen erzählt hat im Glauben, es wäre wahr. Egal wie, bei der heftigen Reaktion gehe ich davon aus, dass du mit diesen Lügen und schlicht um dich wichtig zu machen demonstriert hast, dass dir dein Status, dein Ego mehr wert ist als ihr Wohlergehn. Da ist es nur konsequent und vernünftig von ihr zu gehn. Denn da ist das Problem nicht mehr das Vertrauen oder die Lügen an sich sondern deine Bereitschaft für schnödes "gut dastehn" oder "wichtig machen" ernsten Schaden anzurichten bei anderen, insbesondere bei deiner Freundin. Und das spricht zudem dafür, dass du alles andere als beziehungsfähig bist in einem Zustand, in dem du sowas bringst. Also wieso kriegst du nicht erst mal dich auf die Reihe, bevor du dir Gedanken um irgendwelche Frauen machst?

Du hast nicht "ihren FB-Account abgecheckt", du liest da offenbar regelmäßig mit. Konstant. Was jetzt für die IST-Situation wurscht ist, denn wenn sie den wesentlichsten Leuten in ihrem Umfeld erzählt, sie hätte sich von dir getrennt, hätte nen Neuen etc. dann wär das mir persönlich genug, da nen kurzen, schmerzlosen Schlussstrich zu ziehen. Was willst du da dran rumbereden? Warum existiert diese "Beziehung" überhaupt noch?