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  1. Selbstbewusstsein und kommunikative Fähigkeiten haben in ihrer Außenwirkung einen starken Zusammenhang. Frauen finden einen Mann, der mit seinen Geschichten, Anekdoten oder Anweisungen Leute begeistern kann, unglaublich anziehend. Im Volksmund heißt es „Reden ist Silber. Schweigen ist Gold.“ Ich weiß nicht, wie jener Spruch entstanden ist, aber die Menschen, die ihn zu hören bekommen haben wohl alle eines gemein: Sie sind keine guten Redner. Ihre Ausführungen sind langwierig, langweilig und sie versprühen keine Energie. Die Zuhörer werden nicht mitgenommen auf jene wundervolle Reise der Worte, wo man förmlich an den Lippen des Erzählers klebt. Die alten Griechen nannten dies Rhetorik, was so viel heißt wie „Redekunst.“ Die besten Rhetoriker nutzen seit jeher diese Kunst, um ihre Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder sie zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Übertragen auf unseren Dating-Kontext kann das unterschiedliche positive Folgen haben. Durch gutes Erzählen kannst du: - Die Frau von dir überzeugen und sie dazu bringen sich mit dir zu treffen (wie z. B. im Punkt der Eigenerzählung in der Kommunikationsstruktur „Vom Ansprechen zum Date“) - Die Gruppe anführen und sie zu den Aktionen aus dem Abschnitt „Werde der Strippenzieher“ bewegen - Interessant und spannend wirken - Oder einfach die Aufmerksamkeit anderer Menschen genießen Um das zu erreichen beginnen wir bei dir, genauer gesagt in deinem Inneren. Klingt im Moment noch komisch, aber gleich wird sich der Nebel lichten Für das Erzählen ist nicht nur deine Kommunikation alleine zuständig. Mit Hilfe deiner Sprechwerkzeuge bringst du deine innere Gedankenwelt nach außen. Wie genau du dir diese innere Welt vorstellst, ist bereits ausschlaggebend dafür, ob deine Geschichte Leute beeindrucken kann oder nicht. Viele machen den Fehler Geschichten aus einer Art Dritte-Person-Perspektive zu erzählen. Sie sagen: „Paris ist eine wundervolle Stadt. Der Eiffelturm ist echt riesig und den muss man einfach gesehen haben.“ Was fällt auf? Obwohl hier jemand eine Anekdote zum Besten geben möchte, enthält das Gesagte fast keine Beziehung zum Erzählenden. Stattdessen redet er über die Stadt im Allgemeinen und benutzt anschließend auch noch das Wort „man“ anstatt sich selbst in die Geschichte einzubauen. Hey, diese Sätze könnte auch jemand von sich geben, der nie in Paris war und nur darüber in Wikipedia gelesen hat. Anekdoten werden nur dann interessant, wenn sie einen Bezug zum eigenen Leben und Erleben haben. Aber nicht verzagen: Es gibt einen Trick, um automatisch mehr aus der Ich-Perspektive zu erzählen. Sehe das, was du sagen willst aus deinen eigenen Augen UND erzähle aus deinen eigenen Augen. Stelle dir deine Handlung in Bildern vor. Und diese Bilder siehst du NICHT aus der Kameraperspektive, sondern erlebst alles mit deinen eigenen Augen. Lasse ein Video der Situation ablaufen, in dem es dir innerlich so vorkommt, als wenn du noch mal alles mitmachst. Auf diese Weise verwurzelst du dich fest in deiner Geschichte und sie wirkt authentisch und spannend, da du selbst erneut durch alle Emotionen durchgehst und diese sich durch deine veränderte Kommunikation auf deine Zuhörer übertragen können. Das ist der richtige innere Weg. Im Äußeren musst du deine Wahrnehmung für deine Sprache schärfen. Reflektiere, was du redest selbst und schaue ob du ein typischer „distanzierter“ Erzähler bist, der andauernd aus der dritten Person heraus berichtet. Achte auf Signalwörter wie z.B. „man“ oder darauf ob du anstatt „ich habe mir in Paris den Eiffelturm angeschaut“ sagst: „Der Eiffelturm in Paris der ist riesengroß“. Streiche alles, was beim sich Erzählen nicht auf dich bezieht. Ein nächstes –typisch männliches- Problem ist das zu rationale Erzählen. Damit die Empfänger die Geschichte interessiert, muss sie vor Emotionen nur so strotzen. Die oberste Priorität für gutes Reden ist nicht die Vermittlung von Fakten, sondern die Erschaffung von Emotionen. Wenn du den vollen Einblick erhalten möchtest, wie emotionsgeladen Frauen sich ausdrücken, kannst du in die Niederungen weiblicher Literatur absteigen und dir diverse Bücher von Rosamunde Pilcher zu Gemüte führen. Wenn du dir das Horrorkabinett dort ersparen möchtest, lies einfach weiter. Falsch: „Ich tauche im Urlaub gerne. Beim Tauchen sehe ich immer verdammt viele Fische, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Einmal habe ich sogar einen großen weißen Hai gesehen, das hatte ich echt Angst.“ Richtig: „War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen? Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen. Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat. Aber das heftigste kommt noch: Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen? Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert? Auf jeden Fall tauche ich gerade durch einen Fischschwarm und auf einmal sehe ich in nur 20 Meter Entfernung einen Hai auf mich zukommen. Mein Herz fing an wie wild in meiner Brust zu hämmern und in meinem Kopf waren gleich Gedanken à la: „Das wars, verabschiede dich von deinem schönen Leben.“ Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst. (Pause) Stellt euch das mal vor, da kommt ein Riesenhai mit messerscharfen Zähnen direkt auf euch zu geschwommen und ihr kommt da einfach nicht weg. Und mit jedem Meter, den er näher kommt, steigt euer Herzrasen immer mehr. Er war nur noch 2-3 Meter weg, und ich sah keine Möglichkeit zur Flucht. Dann war er direkt vor mir UND… Er war ungefähr so groß wie eine Katze. Es war ein süßer, putziger kleiner Hai, vor dem ich so eine Panik hatte. Ich habe gar nicht daran gedacht, wie sehr das Wasser und die eigene Vorstellung Gegenstände in der Ferne verzerren können. Jetzt sag nicht, dass das Negativ-Beispiel übertrieben ist. Typen, die eine so interessante Story par excellence zerstören, gibt es zuhauf. Aber lass uns lieber den Fokus auf das richtige Exempel legen, denn an diesem Beispiel zeige ich dir auf, wie selbst eine Briefmarkensammlung zum Abenteuerland werden kann. 1. Der persönliche Bezug : „War irgendwer von euch im Urlaub schon mal tauchen? Nicht erst seit dem berühmten Märchenanfang „es war einmal…“, weiß man, dass eine gute Einleitung essentiell ist. Sie ist dafür da, dass die Leute ihre Ohren spitzen. Wenn du möglichst viele Zuhörer aktivieren willst, stelle einen persönlichen Bezug zu ihnen her. Wenn sich jemand direkt angesprochen und beteiligt fühlt, gewinnt das Gespräch stark an Interesse für ihn. Es ist wichtig den persönlichen Bezug gleich zu Beginn herzustellen, aber noch wichtiger ist es (vor allem bei längeren Geschichten) ihn ungefähr alle zehn Sätze erneut einzubauen. So holst du ihn nicht nur am Anfang in die Story, sondern hältst ihn auch darin. Das weitere Beispiel dafür in der Tauch-Erzählung ist: „Wer von euch hat schon den Film „Der weiße Hai“ gesehen? Und fandet ihr den auch so gruselig, wo immer diese Musik einsetzt, wenn der Hai sich nähert?“ Wie du hier siehst, musst du für den persönlichen Bezug Vorannahmen treffen. Das ist gar nicht so schwer, denn die psychologischen Grundmuster sind bei normalen Menschen gleich. Es gibt angstauslösende Signale, die bei fast jedem Menschen Angst verursachen. So ist es ein leichtes von den eigenen Gefühlen in einer Situation auf die Gruppe zu schließen. Weitere Möglichkeiten persönlichen Bezug herzustellen sind: „Kennst du auch das Gefühl, wenn du ganz gespannt auf etwas bist…“ „Ist es dir auch schon mal passiert, dass du totalen Hunger auf etwas hattest…" „Vielleicht hattest du es schon mal, dass du so große Lust aufs Küssen hattest, dass…“ Am Anfang der Geschichte reicht ein einfacher „Aufhänger“, der ähnlich wie ein persönliche Frage oder Umfrage wirkt. Später kannst du den Bezug auch immer mehr mit Emotionen verknüpfen, die man dem Gegenüber attestiert. Angst aus einer Art Abenteuer heraus ist sogar eine Emotion die du verwenden kannst. Ansonsten berücksichtige besser positive Emotionen, da niemand gerne dauerhaft negative Gefühle suggeriert bekommt. 2. Kraftvolle Wörter und Adjektive „Das ist echt zu meiner großen Leidenschaft geworden. […]Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend.“ Was für einen Effekt haben diese zwei Sätze auf dich? Hast du nicht auch das Gefühl, dass der Erzähler wirklich ein begeisterter Taucher ist, der in seinem Sport vollkommen aufgeht? Die meisten Empfänger würden das so unterschreiben. Wenn du die Begeisterung für eine Sache vermitteln willst –schließlich ist alles begeisternd, was du in den Äther schickst- dann musst du dafür die geeignete Sprache wählen. „Tauchen ist echt nett/cool!“ ist keine Wortwahl, die deine Erzählung unterstützt, sondern im Gegenteil, sie total runterzieht. Gewöhne dir an, ausdrucksstarkes Vokabular anzueignen. Wörter, in denen schon im Wort alleine eine gewisse Sprachgewalt steckt. Benutze mehr kräftige Adjektive, die nur auf eine Art und Weise verstanden werden können. Klar einerseits ist es wichtig spannende Hobbys zu haben, das ist logisch. Aber auf der anderen Seite kann selbst ein Stuntman keine Zuhörer für seine Arbeitserzählungen finden, wenn er seine Tätigkeit nicht mit den gebührenden Worten beschreibt. Also beende deine neutrale Ausdrucksweise und benutze Wörter, die pure Emotionen sind. So fesselst du deine Zuhörer. 3. Komme auf den Punkt: „Letztes Jahr war ich in Thailand. Und was ich da gesehen habe, war echt atemberaubend. Als ich dort das erste Mal im Meer herum getaucht bin, hatte ich das Gefühl in einem Aquarium zu schwimmen. Alles war so schön bunt und schillernd und die kleinen Fische sind so nah um mich herum geschwommen, dass es sogar gekitzelt hat.“ Gerade Männer, die einen akademischen Hintergrund haben, oder Typen, die ein bestimmtes Fachwissen haben, driften immer wieder in das Herunterleiern von belanglosen Inhalten ab. Richtig, eine gewisse Anzahl von Fakten und Inhalten muss eine Erzählung enthalten, aber oft ist hier weniger gleich mehr. Dieses Beispiel illustriert gut, dass wirklich nur das nötigste an Inhalt dargeboten wird. Der Erzähler erwähnt NICHT: - dass er nicht auf der Insel Phuket, sondern auf einer kleinen Nachbarinsel tauchen war - was alles zu einer Taucherausrüstung dazu gehört - dass der Hai letztendlich ein Katzenhai war, der für Menschen keine Gefahr darstellt und in diesen Regionen oft mit dem weißen Hai verwechselt wird - welche Fischarten er genau gesehen hat und was ihr lateinischer Name lautet Denn das sind alles Fakten, die dem Hörer keinen Mehrwert bieten. Für ihn wäre diese Zusatzinfo nicht von Bedeutung, sondern im Gegenteil langweilig und ablenkend. Männer zeigen durchaus noch eine gewisse Zuneigung für gewisse Details, aber bei deinem Zielobjekt Frau führt das nur zu großen Fragezeichen. Diese Fragezeichen kannst du noch besser vermeiden, wenn du deinen Redestil vereinfachst. Es ist nicht nötig hochgestochen zu reden, um in diesem Kontext zu überzeugen. Im Gegenteil, je einfacher du es hältst, desto mehr wenden sich die Leute deiner Erzählung zu. Deine Erfolgsformel lautet somit: Fachwissen und Schnick-Schnack einfach mal stecken lassen. 4. Pausen einbauen: „Er kam näher und näher und ich war wirklich starr vor Angst. (Pause) Stellt euch das mal vor…“ Die Spannung einer Geschichte wird deutlich durch das richtige Setzen von Pausen bestimmt. Im Theater gibt es das retadierende Moment, das den Höhepunkt des Stückes hinauszögert und dadurch die Spannung ins Unermessliche steigert. Diese Technik kannst du dir beim Erzählen zu Nutze machen, indem du einfach eine zwei- bis drei-sekündige inhaltliche Pause einbaust, in denen du einen Schluck Wasser trinkst, dich räusperst und währenddessen einzelne Personen direkt anschaust. Zu betonen ist, dass du die Pausen sehr sparsam gebrauchen musst. Nur wenige Geschichten vertragen mehr als zwei eingefügte Unterbrechungen. In Maßen eingesetzt ist dieses Stilmittel jedoch die Wucht in Tüten. 5. Langsam und deutlich sprechen: Jeder weiß es, doch die wenigsten tun es! Wenn du dich öfter darüber wunderst, warum dir so wenige Leute zuhören oder sie sogar sagen, dass du nuschelst, dann trainiere deine Aussprache. Die beste Geschichte ist nichts wert, wenn man nur die Hälfte von ihr versteht. Nimm mit einem Mikrofon und einem Aufnahmeprogramm dich so auf, wie du normalerweise sprechen würdest. Anschließend höre dir die Aufnahme an. Wie ist dein Sprechtempo, sprichst du zu schnell? Verschluckst du einzelne Vokale, Konsonanten oder sogar ganze Wörter? Es gibt effektive Trainingsmaßnahmen um deine Aussprache zu verbessern. Ziehe das folgende Programm für einen Monat durch und nehme dich anschließend erneut auf, um die Unterschiede wahrzunehmen. 5.1. Spreche jeden Morgen 5 Minuten mit einem Weinkorken in deinem Mund. Fixiere den Weinkorken mit deinen Schneidezähnen und achte darauf so deutlich wie möglich zu sprechen. Was du sagst, ist vollkommen egal. Wichtig ist, dass du 5 Minuten lang in einem guten Redefluss bist. 5.2. Wenn du zu schnell redest, dann übe die Vokale länger auszusprechen. Langsamer Sprechen erreichst du nicht alleine durch Pausen zwischen den einzelnen Wörtern. Darüber hinaaaaauuuus muuuuusst du jeden Morgen 2 Minuten lang die Vokale so richtig weit auseinanderziehen. 5.3. Erhöhe die Flexibilität deiner Lippen und deines gesamten Sprechapparats durch selbst-designte Zungenbrecher. Suche dir ein zusammengesetztes, nicht zu kurzes Wort wie zum Beispiel „Automobilindustrie“ und zerlege es Schritt für Schritt in alle seine möglichen Bestandteile. So wird aus Automobilindustrie: · Automobilindustrie · utomobilindustrie · tomobilindustrie · omobilindustrie · mobilindustrie · obilindustrie · bilindustrie · ilindustrie · lindustrie […] 6. Italienisch erzählen Beim italienischen Erzählen geht es nicht darum, wie von der Wespe gestochen die Hände durch die Luft zu werfen. Das ist bereits zu viel. Dennoch kann man sich von unseren italienischen „Fuchtelern“ doch einiges abschauen. Mit „italienisch erzählen“ meine ich die Art und Weise die wichtigsten Punkte deiner Geschichte mit einer Handbewegung zu betonen. Außerdem bedeutet es, gewisse Inhalte nicht nur erzählerisch, sondern zusätzlich mit den Händen darzustellen. Wenn der Taucher z.B. erzählt, wie er starr vor Angst war, kann er das mit seinem Körper ausdrücken. Das sorgt dafür, dass die Empfänger der Geschichte besser folgen können, da der Content nicht nur auditiv, sondern zusätzlich visuell aufgenommen wird. 7. Nicht leiser werden: Was deine angemessene Lautstärke ist, ist natürlich schwierig in einem Buch zu beschreiben. Das kannst du aber ganz einfach selbst sehen, anhand der Mimik und gesamten Körpersprache deiner Gesprächspartner. Das ein oder andere Mal wirst du auch schon bemerkt haben, dass sich Hörer von dir abwenden. Egal ob in der Einzelsituation mit nur einer Frau oder in der Gruppensituation: Mache nie den Fehler –und ich betone NIE- dann leiser zu werden. Es ist eine gängige menschliche Reaktion bei Nicht-Beachtung so lange leiser zu werden, bis man komplett verstummt ist. Du hingegen drehst den Spieß um und wirst ein Stückchen lauter um die Zuhörer wieder an dich zu binden. 8. Jeden in der Gruppe angucken: Gerade bei größeren Gruppen (ab 4 aufwärts) passiert es immer wieder, dass sich der Erzählende vom Blickkontakt her eine Fixperson in der Gruppe sucht, die er anschaut. Blickkontakt im Gespräch ist dafür da, dass der Gesprächspartner merkt, dass die Story ihm erzählt wird. Wird er jedoch nicht angeschaut, fühlt er sich nicht als Angesprochener und wird seine Aufmerksamkeit schnell etwas Neuem zuwenden. Deswegen nimm dir vor: Schaue im Gespräch mit Gruppen jeden Einzelnen zwischendurch immer mal wieder an, damit er sich angesprochen fühlt. Hast du das Gefühl, dass jemand beginnt sich dem Gespräch zu entziehen, dann fixiere ihn kurz. Auch in der Einzelkonversation mit einer Frau ist es ebenso wichtig, dass du ihr oft Blickkontakt schenkst. Noch ein Zusatztipp: Wenn Frauen oder deine Freunde manchmal nicht beachten, wenn du etwas sagst, dann fange an, sie als Ankündigung leicht an der Schulter oder am Arm zu berühren. In einigen Fällen haben sie die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet oder es ist zu laut um deine Gesprächseröffnung zu bemerken. Nutze in diesen Fällen das Anfassen als Markierung für deinen Gesprächsbeginn.
  2. (Ziel des "Spiels": Möglichst hochtrabende, peseudo-intellektuelle, pompöse, kreative Postings) Seid gegrüßt meine erhabenen fantasiebeglückten Schreiberlinge! Dieser hochkarätige Zirkel sei jenen gewidmet, die vor keiner schöngeistigen Herausforderung zurückschrecken! Denn das Firmament wird den Subjekten gehören, die dieses in wundersame Worthülsen zu kleiden wissen!
  3. Hallo Leute, Ich bräuchte mal eure hilfe hinsichtlich respektlosem verhalten anderer gegen einen selbst, habe zur zeit spezifisch dieses Problem mit einem Arbeitskollegen der es mittlerweile sehr übertreibt, ständig in einem lauten und sehr agressiven ton mit mir redet, mich als idiot bezeichnet und als unfähig, es kam auch schon zu situationen wo ich dabei selber lauter wurde und quasi zurückgeschriehen habe, dies hatte leider nichts gebracht. Zumal ich mit solchen Situationen schon immer Probleme hatte und schnell sehr unsicher werde und dieser klassische "kloß im hals" eintritt. Jetzt frage ich mich wie ich damit umgehen soll bzw wie ich es hinbbekomme das diese Person oder auch generell in Zukunft personen Normal und respektvoll mit mir umgehen. Hatte gestern mal unseren Betriebsrat gefragt was ich da am besten machen sollte weil es mich mittlerweile nicht nur echt nervt sowas ständig ertragen zu müssen, sondern es mich auch schon anfängt etwas zu belasten. Ich will halt einfach nur meine Arbeit so gut es geht machen ohne jedesmal von so jemandem blöd angemacht zu werden, weil ich es in seinen Augen nicht "richtig" mache oder halt einfach anderes mache als er es tun würde. Also unser Betriebsrat meinte halt zumir ich solle mit ihm heute erstmal das Gespräch suchen und ihm im gutem ton sagen das wenn er mit etwas zu sagen hat dies normal tun soll und nicht mit mir so asozial reden soll und falls dies nix bringt würde er halt nochmal mit ihm darüber reden. Jetzt bin ich natürlich recht nervös weil ich wie schon angedeutet generell schwierigkeiten mit Konfliktsituationen habe und weiß auch nicht recht wie ich mit dem darüber reden soll, zumal ich davon ausgehe das sowieso nur wieder ne blöde antwort kommt und es letzendlich nix bringt. Ich will natürlich auch nicht als quasi "petzte" gelten wenn ich den Betriebsrat mit ihm sprechen lasse zumal ich finde es ja auch ein ziemliches Zeichen von Schwäche darstellt wenn man sowas nicht selber klären kann bzw nicht für sich selbst einstehen, sich vereidigen kann. Hoffe ihr könnt mir da irgendwie bei helfen vorallen auch Zukunftsgerichtet wie ich mich dahingehend weiterentwickeln kann das ich in solchen situationen nicht nicht "panik" gerate und dann quasi nur meine klappe halte im schlimmsten fall oder selbst nur sinnlos rumschreie was ja auch nix bringt. Bedanke mich schonmal für eure Antworten und Ratschläge Ben1996
  4. Hallo, ich habe massive Probleme im Alltag Frauen anzusprechen (Gut da werde ich zwar wohl nicht der einzige sein) Ich wurde früher in der Schule aufgrund meiner jämmerlichen Rhetorischen Fähigkeiten massiv gemobbt, da ich statt ein Schnellsprecher eher der Langsamsprecher war und das wohl auf andere wirkte dass man nicht die hellste Leuchte sei und ich das prädestinierte Mobbingopfer darstellte. Ich fühlte mich meistens als Sonderling behandelt. Die Hänseleien verstärkten die Introvertiertheit, ich mied so gut es ging Gespräche mit anderen Schülern. Dies wirkte sich wohl auch auf meine schulischen Leistungen aus, die nicht besonders prickelnd waren, weil ich mich im schulischen Umfeld einfach nicht wohl fühlte. Ich vermied sogut es ging jegliche Kommunikation um Hänseleien aus dem Weg zu gehen. Wenn ich zurückdenke, waren diese Erlebnisse wohl die Entwicklung zu einem Außenseiter, und introvertierten Lebensweise, die bis heute andauert (mittlerweile bin ich 30) Ich fühle mich meistens in Gedanken rhetorisch Unterlegen. Ich hatte damals wie heute kaum Freunde und die wenigen Freunde wurden auch als Außenseiter gesehen. Dagegen muss ich sagen, ich hatte im Clubgame sehr viel erfolg die letzten Jahre was Frauen anbelangt, da hier der Approach sehr oft nonverbal abläuft und ich dadurch etliche gute Erfolge hatte weil ich die Klappe halten konnte. Aufgrund Corona ist diese Möglichkeit der nonverbalen Kontaktaufnahme - wie es im Nachtleben bei mir gut funktionierte nicht mehr gegeben. Einzige Alternative derzeit ist nun das Daygame. Hier fühle ich, dass ich gewaltige Defizite und Hemmungen habe bei der Rhetorischen Ausdrucksweise. Zwar schaffe ich es mittlerweile durchaus mich zu überwinden und fremde Leute anzusprechen. Jedoch laufen gedanklich die ganze Zeit im Hintergrund Gedanken wie "komme ich mit meiner Rhetorik gut rüber beim Gesprächspartner" oder "ich klinge bestimmt wie der letzte Volltrottel" Ich muss sagen ich selbst finde meine Stimme wenig sexy. Beim Ansprechen kreisen meine Gedanken nur um diese Sticking Points und blockieren mich bei der Satzbildung. Auch Routinen zum Ansprechen usw entfallen mir in diesen Situationen. Ich lese eigentlich schon seit Kindesalter sehr viel , es hieß immer dadurch würden die Rhetorik skills verbessert. Ich kann aber davon bei mir nicht sonderlich viel feststellen dass sich verbal etwas gravierend verbessert hätte. Könnte hier ein Psychiater oder Logopäde Unterstützung bieten um diese Gedanklichen Blockaden zu lösen oder ist es mit nun 30 Jahren einfach zu spät, in die logopädische Entwicklung noch eingreifen zu können?
  5. Moin ihr Lieben, ich bin selbstständiger Filmemacher und habe aufgrund der Corona Krise mehr Zeit mich weiterzubilden. Wichtig erachte ich das Thema Rhetorik, um bessere Angebote zu schreiben oder besser argumentieren zu können, wenn es um meine Preise geht. Der Markt ist voll mit Büchern über das Thema. Deswegen hätte ich gerne persönliche Tipps von euch. Danke DD
  6. Hallo Freunde. Habe vor einiger Zeit ebenso etwas erlebt, wo ich mir denke, dass es auch dem Ein oder Anderen eine andere Perspektive auf Begegnungen schenken kann. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden es euch hier auch mitzuteilen. Vorgeschichte Ganz normaler Abend in meinem Stamm-Bar-Restaurant. Ich gehe grundsätzlich gerne alleine weg, da ich bisher noch keinen Wing gefunden habe, der meinen Anforderungen entspricht. Ach, was heißt schon Anforderungen? Ich mag dieses verklemmte "Jetzt sprichst du wen an!" nicht und bin in meinen Tätigkeiten oft relativ authentisch, was mir die ein oder andere Begegnung schenkt, die mir selbst einfach noch - menschlicher - vorkommt, als jede Andere. Nachdem ich mich erst an die Bar begab, um mir was zum Trinken zu bestellen sah ich eine junge Lady die beinahe zeitgleich kurz nach mir die Bar mit einer Freundin betrat. Der Blick der jungen Blonden, bemerkte ich erst beim Nippen an meinem Bacardi, als sie sich direkt an einen Tisch setzte, so dass ihre Freundin mir ihren Rücken zuwandte. Ich ging also auf die beiden zu um etwa folgenden Dialog entstehen zu lassen, griff auf dem Weg zum Tisch noch nach zwei Speisekarten und händigte sie den beiden aus, bevor es jemand anderes bemerken konnte. Ich: Hallo meine Damen, darf es zum Trinken schon etwas sein? Blondes: "Zweimal Bayleys bitte..." Erst dann drehte sich die Freundin der "mich-beobachtenden Blonden" zu mir um. BAM! Und die Zeit gefriert. Ich lächle über beide Gesichtshälften, begebe mich direkt zur Bar und bestelle zwei Baileys. Mit den beiden Getränken komme ich 2 Minuten später zurück. Ich:" Das macht dann 7,80 € - könnt ihr jetzt bezahlen, dann kann ich mich noch ein bisschen dazusetzen.." Blondes:" Du bist gar keine Bedienung?" Ich:" Hab ich das je gesagt?" Wir brechen in schallendes Gelächter aus. Ich setze mich zu den Mädels und lasse mich für die Aktion feiern. :) Am Schluss durfte ich beide Handynummern mit nach Hause nehme, auch wenn es mir der braunhaarige Engel mit den Funkelaugen angetan hatte. Das Date kam nach einem 1h Telefonat und einem Abstand von drei Tagen Whats-App-Konvo zustande...mal ein anderer Bericht über eine Gefühlsbegegnung. :) Das Date - Der Tag. Sie ist da. Ich weiß es. „Und jetzt?“, schreibt sie mir. Mein Herz springt einen kleinen Schritt. Ich bin nervös. Es ist eigentlich schon lange her, dass ich mich wieder mit einem fremden Mädchen treffe, zu der ich solch ein Gefühl verspüre....seltsame Welt. Sie hat mich vor drei Tagen erst hinzugefügt. Vor drei Tagen. Weißt du es ist so schnell vergangen. Die Zeit. Sie ist ein wunderbarer Mensch. Darf ich das sagen? Ich mein – darf ich das fühlen so? Ich mein…sie ist ein wunderbarer Mensch. Darf ich das fragen? – Sie umarmen? – Ich bin auf dem Weg. Leicht nervös. Stell dir vor, ich hab mich sogar frisch geduscht. Zum dritten Mal heute. Sie ist da. Ich weiß es. „Wo muss ich jetzt hin?“, fragt sie. Ich schreib nicht zurück, bin ich doch nur noch wenige Meter davon entfernt. Um die Ecke. Da vorne steht sie. Ich bin leicht nervös. Mein Herz…Darf ich das sagen? – Meine Füße tragen mich ums Eck. Und da steht sie. Lächelt mich mit ihren großen Augen an. Die Arme weit geöffnet, lasse ich sie auf mich zukommen. Ein kurzer Moment – „Lass dich drücken“, sag ich. Langsam lässt sie sich in meine Arme fallen. Ich halte sie fest. Es ist keine besondere Umarmung weißt du. Es ist nicht’s Großes, aber irgendwie…Blicke treffen sich. „Ou Mann, hast dich wohl verspätet“, lache ich. Sie grinst. Sie grinst nicht irgendwie. Sie grinst irgendwie besonders, weißt du. Langsam machen wir uns auf den Weg. Der Himmel wirft die letzten Sonnenstrahlen in die Luft. „Sie geht unter“, stelle ich fest – „aber wir nicht“, spüre ich meine Gedanken aufkommen. Ich lass sie erzählen, während wir uns beide gemeinsam der Straße entlang auf einen Weg machen. Einen gemeinsamen Weg. Sie und ich. Wir. Unser Weg. Nein. Warte. Nicht unser Weg. Darf ich das sagen? – „Ich liebe diesen Ort“, erzähle ich ihr. Sie lächelt. Mit ihren großen Augen, sieht sie mich an. Sie lächelt und ehrlich – das ist schön. Es ist so schön diesen Menschen lächeln zu sehen. Weißt du. Es ist so schön…diesen Menschen gehen zu sehen; gehen zu sehen – neben mir. Es braucht nicht lang und wir befinden uns kurz vor dem Waldstück, in dem ich so oft Tränen weinte…damals. Lang ist’s her. Es ist schon 9, aber – „Lass uns rüber gehen“, ruf ich ihr zu, stelle fest, dass an meinem Platz Jungs sind und n Lagerfeuer machen. Ich lass mich nicht aufhalten. Der Abend gehört mir. Es ist mein Leben – meine Welt. Unsere Welt. Sie und ich. Hier. „Lass uns rübergehen“, sag ich und nimm die Kleine an der Hand, als ich sie neben mir herziehe. Wir lachen. „Komm mit“, sage ich und springe vor. Stein 1. Hupf. Stein 2. Hupf. Stein 3. Hupf. Ich halte ihr die Hand hin, doch auch wenn sie kleiner ist als ich. Viel kleiner ist als ich, ist sie nicht auf meine Hilfe angewiesen. Vorhin…ich kann mich noch erinnern. „Hast du auch so große Hände?“, hat sie gefragt, als sie ihre kleinen – weichen Finger auf meine Hand legte. „Kennst du diesen großen Affen? Dieser Film da. Dieser große Affe mein ich. Der hat doch auch so große Hände.“ – „King Kong?“ – ich lache. „Naja, ich will mich ja nicht mit einem Affen vergleichen, aber chrm chrm“. Sie hat gelacht. Es ist so bezaubernd, wenn sie lacht und es ist so wunderschön, als sie neben mir im Dreck Platz nimmt und mir erzählt, dass Hosen ohne Dreck keine Hosen sind. „Das heißt, ich habe keine Hose an?“, frage ich sie lächelnd. „Stimmt“, grinst sie mich an, greift mit ihren kleinen Fingern nach dem dreckigen Erdboden und schmiert mir meine Hose dreckig. Wir beide. „Das ist unser Stein“, sag ich und umfasse mit meinen Händen einen Stein, der mir gerade in die Hände fiel. Zufall und so. „Ja“, sagt sie, greift nach ihrer Handtasche und kramt rum. „Die Handtasche einer Frau – never look at it“. „Versprochen.“ – „Versprochen“. „Ich habe einen Tipp-Ex…einen Kleber…“ – „Was machst du mit all den Finelinern? Hast du keine Federschachtel?“ – „Doch. Aber öhm….“ Wieder diese lächelnde Moment. Wir schweigen kurz, halten kurz inne..sie greift nach einem roten Stift, umfasst den Stein – unseren Stein und malt folgende Wörter auf die harte Masse. „Lukas & Älexxx, 10.05. 21:07“ „Du bist so süß“, grinse ich. „Du duftest gut“, sagt sie. „Willst du auch auf meiner Jacke Platz nehmen?“ – Die Sonne neigt sich dem Ende zu. Die letzten Strahlen funkeln rot, aus dem Dickicht der Wälder – der dunklen, grünen Tannen. Jetzt sitzen wir nun da, beim Wasser – während sich die letzten Strahlen darin spiegeln und diese totale Verbundenheit besteht. Sie – sitzend neben mir. Wir beide auf dieser – nun dreckigen – Jacke. Unsere Jacke. Unsere Beine berühren sich. Mein Kopf schreit irgendwelche Gedanken. „Fühlst du etwa?“, fragt mich dieses Etwas in meinem Innern. „Ja“, sage ich. „Und es ist schön.“ – „Du sollst nicht fühlen. Du hast es nicht verdient“. – Ich bin nicht mehr wie damals, realisiere ich. Ich bin nicht mehr, wie damals. Ich lass mich nicht mehr kontrollieren. Unterbrochen von den Lippen dieser unbeschreiblich-lieblichen Schönheit…“Hat sie mich…“, denke ich….ich hab sie geküsst. Es waren meine Lippen. Der Moment – ihre Augen, dieses Lächeln, ihr Kopf an meiner Schulter. „Du riechst so gut“, sagt sie. Ich lache. „Weißt du – es ist so seltsam. Es geht so schnell, aber ich – fühle mich – ich fühle mich so gut“, höre ich sie sagen – bestätige ich – höre ich mich sagen. Bestätigung. Ich weiß nicht, wie oft wir uns an diesem Abend dort geküsst haben. Ich hab’s nicht gezählt. Es war nicht oft. Es war nicht viel, aber es war – besonders. „Ich will mit besonderen Menschen, besondere Momente, zu besonderen Zeiten, an besonderen Orten erleben“, erzähle ich ihr, streiche ihr mit meinen Fingern die Haare aus ihrem Gesicht. „Du bist wunderschön“, höre ich mich sprechen – aber nicht, weil ich es sagen will, sondern weil ich es fühle und mein Herz aus mir sprechen lasse. Ja. Ich lass es zu. Wieder. Und es ist schön. Weißt du. Liebe….ist so groß. Ich bin Liebe, höre ich mein Herz rufen. „Du bist behindert“, schrei ich zurück. Es lacht. Ich weiß nicht, wie lange wir da sitzen. Aber weißt du, es ist schön. Ab und an – ergibt sich’s, dass sich unsere Lippen treffen. Dieses Gefühl…diese Emotion. Ich lass sie zu. Sie lässt sie zu. „Wir haben Zuschauer, lächelt sie, während sie ihren Kopf auf meine Schulter legt. „Ist es der Flaschenguy?“, frage ich und deute mit meiner Hand auf den einsamen Mann, der da drüben sitzt, mit einer Flasche in der Hand und trinkt. „Ich war auch mal so“, unterbricht mich mein Inneres. So einsam. Aber ich bin nicht mehr so. Ich bin nicht mehr so….ich bin nicht mehr so, denn ich – bin Liebe glaub ich. Ja. „Nein – nicht der. Die Jungs beim Lagerfeuer“, beginnt sie zu flüstern. „Die haben’s bei Weitem nicht so heiß wie wir…“, grinse auch ich. „Deine Augen“, betont sie immer wieder. Meine Augen sind blau. Ich mag blau. Wie lang ich heute wieder im Bad gestanden bin um diesen Moment…diesen so unwichtigen Moment….“Ich finde mich nicht hübsch. Wie kann man mich mögen?“, fragt sie leicht überspitzt. „Weißt du…“, beginne ich. „Es soll passieren, dass – man Menschen, die eine gewisse Lebensfreude ausstrahlen, die dich zum Lachen bringen und bei denen du einfach merkst, dass sie etwas in sich haben, was anders ist – diese Menschen so hübsch sind, dass man alles Andere ausblendet, ihnen in die Augen kuckt und der Moment einfach etwas Besonderes ist“, erzähle ich, während ich ihr tief in die Augen blicke. Sie küsst mich. Wow. Sie muss los. Um 22:00 Uhr soll sie zuhause sein. Es ist 21:50 Uhr – wir schaffen’s nicht. Aber es ist egal. Weil wir leben, weißt du. Unser Weg. Sie und ich. Ich fasse sie an der Hand. Wir laufen zurück. Hand in Hand laufen wir zurück. Als wir von der Straße runter sind, packe ich sie an der Hand, zerre sie zurück und sage ihr:“ Du bist wunderschön. Ich will dir nur danke sagen. Danke, dass ich diese Zeit mit dir verbringen darf, weil es mir wahnsinnig viel bedeutet schöne Momente mit Menschen zu verbringen die schön sind, weil ich…*mit den Gedanken bei meiner heutigen verstorbenen Freundin* ..würde es nicht übers Herz bringen, dich kennengelernt zu haben, durch etwas zu verlieren und mich im Nachhinein nicht mehr an solche Momente erinnern zu können“. Erneut dieser Moment. Wir schauen uns einfach an. Halten kurz inne. Sie erzählt mir, wie besonders ich bin. Dabei fällt mir auf, wie besonders sie ist. Die Sonne ist weg. Der Himmel mit Sternen bedeckt. Die Nacht bricht über uns ein. Ich komm mit dir mit. Ich komm mit ihr mit. Verspreche, sie bis zum Bahnhof zu begleiten. Abschied ist schwer. Aber verabschieden – muss ich mich nicht. Love. Life & Passion. Euer D. Cartner
  7. Ich möchte jemandem stilvoll "Du Arschloch" sagen, habt ihr eine Redewendung für sowas parat? Wär nice :)
  8. Guten Abend, ich habe ein "Problem", das ich nun schon seit längerer Zeit habe und das ich jetzt gerne von Grund auf angehen würde. Ich merke selbst, dass ich wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalte, oft nuschele, mir Wörter nicht einfallen und ich teilweise Sätze gar nicht gerade herauskriege. Es ist nicht so schlimm, dass ich jetzt in meinem Alltag eigeschränkt wäre, oder ich ständig stottere, aber es stört mich selbst extrem. Am sinnvollsten ist wahrscheinlich erst einmal bei der "Wurzel" des Sprechens anzusetzen, Stichwort richtige Atmung. Man liest im Internet verschiedene Dinge dazu. Weiß jemand bei dem Thema hier zufällig Bescheid? Also ist die Bauchatmung tatsächlich die beste, "richtige" Atmung und wenn ja, wie kriegt man es hin, dass man irgendwann komplett unterbewusst auch in den Bauch atmet - auch bei Stresssituationen? Vielleicht hat ja hier jemand dazu Ahnung :D Beste Grüße, Tobi
  9. Ich möchte eine kleine Eloge an das Rhetoriktraining machen. Leute, sucht euch einen guten Stimmtrainer, macht 4 Stunden aus, das reicht völlig. Ich habe Riesenspaß in allen Bereichen meiner Persönlichkeit, immer mehr aus mir herauszuholen. Ich gehe ins Fitnesscenter, spiele Theater etc. All das hat mir viel geholfen, aber im Bezug auf Frauen ist Rhetoriktraining die Bombe.. speziell in Verbindung mit Stimmtraining. Ich hatte nie gewusst, dass meine Stimme eintönig und undeutlich war, kaum Emotion vermittelte. Es war egal , was ich sagte, denn wie ich es sagte nahm dem Inhalt die Relevanz. Um euch einen kleinen Einblick zu geben : Ich spreche jeden Abend vor dem Spiegel die Rede von Mark Anthony aus Shakespeare's "Julius Caesar" ; die Rede eines Heuchlers, der die gesamte Palette der Emotionen vortäuscht und sie doch gleichzeitig zu fühlen scheint. Dann stell ich mir vor, einer Frau von meinem gestrigen Abendessen zu erzählen und die geschmacklich brachiale Erotik dieses Erlebnisses mit einer seduktiven Stimme zu verbinden. Ein zweiter Punkt ist die Aussprache, die deutliche Artikulation. Stellt euch einmal täglich vor den Spiegel und sucht euch irgendeinen netten Satz aus .. vllt : " Alles abgefuckte Fotzen, die Weiber, alle gleich" oder "Ich bin der allerbeste Mensch der Welt". Ihr wiederholt diesen Satz und verändert dabei die Vokale (vgl. "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" ) Zusätzlich verändert ihr die Position eurer Zunge nach jedem Satz wie folgt : unterer linker Backenzahn, unterer rechter. BZ., oberer l.BZ. , oberer rechter BZ., Zunge in SChnalzposition, Zunge auf die Unterlippe, Z. gegen die unteren Schneidezähne, dann gegen die oberen, Zunge nach hinten rollen... die beiden Übungen helfen mir SO VIEL ! Also denkt drüber nach, viele Grüße