Kaum Sex und ich werd wahnsinnig

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Folgenden Artikel möchte ich euch nicht vorenthalten:

http://www.beziehungsdoktor.de/sexuelle-lustlosigkeit/

M.E. fasst der Artikel die Problematik der sexuellen Lustlosigkeit in Langzeitbeziehungen sehr gut zusammen.

Auffällig ist eine weitgehende Übereinstimmung mit der "Pick- Up- Lehre".

Aber ein wichtiges Detail des Artikel dürfte für eine spannende Diskussion sorgen:

Zitat aus dem Artikel:

"[Es scheint] einen evolutionär-psychologischen Mechanismus zu geben, der nach einer gewissen Beziehungsdauer die erotische Attraktivität eines [Ehe]Mannes vermindert..."

Bei PickUp wird stets davon ausgegangen, dass die Betaisierung des Mannes zur Lustlosigkeit der Frau führt. Die Pick- Up- Lehre geht jedoch davon aus, dass die Vermeidung der Betaisierung im Machtbereich des Mannes liegt. Durch entsprechendes Alpha- Verhalten soll sich dieser der Betaisierung entziehen können.

Der Artikel geht jedoch davon aus, dass eine Frau aus evolutionär-psychologischen Gründen die Lust am Mann verliert und der Mann auf diesen Umstand nahezu keinen Einfluss nehmen kann. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Mann zwar die Lustlosigkeit der Frau hinauszögern, jedoch niemals dauerhaft stoppen kann.

Was haltet Ihr von der oben ganannten Theorie?

curt

Ich weiß nicht was ich von dem Artikel halten soll, er macht und tut und bekommt dann nicht seine Belohnung!? Äh ja, genau so nicht. Ist das sein Antrieb, dann geht's in die Buchse und sie riecht es, wie eine dreckige Unterhose.

Sollte meine LTR mich nicht mehr anziehend finden und ich reinen Gewissens sein kann, dann ist ihr Weg nicht mehr mein Weg und umgekehrt. Weder wird dann gebettelt noch groß hin und her analysiert oder Giving to get Manipulation gefahren, es wird akzeptiert was ist und die Platte geputzt.

Wie wäre es damit, ganz einfach?

Wieso muss man an allem kleben bleiben, kämpfen und sich wieder wie 99% da draußen Verhalten? Wer sagt mir das, wer gibt mir das vor!? Kommt doch mal klar. Genau hier setzen Kernpunkte der Lehren Eckhart Tolle's an.

Viele Menschen halten zulange an etwas Ausssichtslosem fest (= Ego), oder investieren in Dinge, wo nichts zu holen ist (= Ego). Das die teils institutionellen Ansätze aus dem Bericht scheitern, wundert mich nicht, Ego Ego.

Letztlich sind Alternativen, Unterstützung etc. gut und schön, es steht und fällt jedoch einfach damit, ob ich eine solide Selbstreferenz habe oder nicht.

Einfach mal hin und wieder fragen, wie fühle ich mich und bin ich Teil der Lösung, oder Teil des Problems? Die Antworten sind häufig ganz einfach und liegen auf der Hand. Eckhart Tolle führt dies in seinen Büchern aus, aber nicht nur lesen, sondern auch mit dem Unterbewusstsein aufnehmen.

Wer jetzt sagt, "nein dass geht so nicht etc.", der steckt einfach in der Matrix und ihm oder ihr ist das Thema viel zu wichtig.

Das neueste Peter Frahm Video zum Thema Ego passt da denke ich ganz gut. Das über Paarbeziehungen und Matrix (= davor) ebenso. Sehenswert!

Das ist meine Sicht auf die Dinge.

bearbeitet von Thamsite
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Sie sagte mal "es liegt nicht an dir, ich will auch mit niemand anderem Sex".

Erfahrungsgemäß eine Lüge, nur um Dir nicht weh zu tun. eigentlich meint sie "ich würde mich gerne mal wieder richtig vögeln lassen nur leider nicht von Dir."

Wie sieht es aus mit Konkurrenz?

Meine Ex hat das damals auch gesagt, es war sogar so dass Sie psychische Blockade hatte, ihre Mushi hat gebrannt und war einfach "Null spitz".

Du sagst du seist attraktiv und wirkst so auf andere Frauen.

Manche Männer haben 2 Frames, einen LTR Frame und einen, ich nenns mal Single- Frame.

Als ich wirklich an mir gearbeitet habe wurde Sie wieder spitzt auf mich. Ich denke nicht dass sie meint sie will sich von anderen vögeln lassen sondern dass sie es selbst nicht weiss oder nicht wahrhaben will dass du sie eben nicht mehr geil machst. Wenn das eine Mal schlecht ist in der Woche dann tut sie dies vielleicht "weil es das beste für die Beziehung sei". Wenn dem so ist dann musst du dringendst was ändern! Dies schafft eine psychische Blockade dir und deiner Sexualität.

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@spviper

du kannst nicht frei sein, weil du dein Glück in materiellen gesucht hast und nun lebst du wahrscheinlich weit über die nötigen Bedürfnisse und hast dadurch eine leere in dir.

1. Weil materielles schnell langweilig wird und 2. weil man sich nur abhängig macht.

Sprich, ich nehme keinen Kredit für einen BMW M5, wenn ich mich dadurch abhängig mache.

Warum ein Haus kaufen, wenn man dafür sein Leben lang eingeschränkt ist?

Ich rede nur davon, weit über die Verhältnisse zu leben bzw leben zu wollen.

Ich will nicht so ein Roboter werden, der alles hinnimmt.

Ich beobachte das in verschiedenen Bekanntenkreisen.

Super Einkommen, aber anstatt zu sparen immer schön die Fixkosten mit Krediten steigern, weil man ja ein drittes Auto braucht.

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Und vom gespartem hast du was? Wann willst du leben? Wenn du 50 bist? ;)

Übertrieben sparen bringt dir gar nix.

Der Geburtenrückgang zeigt was mit dem Mann passiert. Früher 2 oder mehr Kinder. Heute viele Single Mumis - ja warum wohl, weil viele zu Weicheiern (inkl. mir) erzogen wurden.

Man macht technische Ausbildungen und kennt den Umgang mit Frauen nicht so.

Falls ich mal einen Sohn hab - min. 60% Frauenquote im ersten Studiengang, 2-3 Jahre - das zahl ich ihm.

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trotzdem ist der artikel doch quatsch...Lustlosigkeit als evolutionäres Axiom.. is klar

Wer kennt nicht die völlig willenlosen versauten notgeilen Muschis, die erst vor kurzem ihre langjährige Beziehung beendet haben und mit denen man aufeinmal Sachen im Bett machen kann, die selbst Pornoregisseure als unrealistisch bezeichen würden. Und die waren dann vor x Tagen beim Ex noch "chronisch lustlos" und auf einmal gehts ;) .Von daher halte ich die Betaisierung als Grund für Lustlosigkeit als die realistischste Erklärung.

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Ist wie bei strengen Vegetariern die dann doch mal einen Burger probieren...

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trotzdem ist der artikel doch quatsch...Lustlosigkeit als evolutionäres Axiom.. is klar

Wer kennt nicht die völlig willenlosen versauten notgeilen Muschis, die erst vor kurzem ihre langjährige Beziehung beendet haben und mit denen man aufeinmal Sachen im Bett machen kann, die selbst Pornoregisseure als unrealistisch bezeichen würden. Und die waren dann vor x Tagen beim Ex noch "chronisch lustlos" und auf einmal gehts ;) .Von daher halte ich die Betaisierung als Grund für Lustlosigkeit als die realistischste Erklärung.

Ich verstehe deinen Post nicht. Letzteres ist ein Indiz für das "evolutionäre Axiom".

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Das grundsätzliche Mindset..

Man sollte sich einfach freuen, egal was ist und immer positiv denken, dass ist eben eine Herausforderung und viele fragen mich das auch privat ("wie geht das?" "das geht doch gar nicht, ist doch gekünzelt?"). Achtet mal drauf, viele würden sich auch schnell im Paradies beschweren. Die Leute lieben einfach ihre Identität des Verschiebens der Verantwortung. Die wenigsten sagen "es reicht, ich ändere mein Leben, noch heute" wir können alle gut den Schlingerkurs fahren. Jede Situation ist zunächst von Grund auf neutral, unsere Birne vergibt die Bedeutungsgebung.

Dreht sich der Wind..
Sollte der Wind sich drehen, dann will mir das Schicksal vielleicht etwas sagen und es hat seine Bedeutung? Wer weiß das schon, gerade rief mich meine LTR aus dem Hotel an und sie meinte, ich mache es mir gleich noch selbst, ich brauche es heute. Das kannte ich auch anders, nun ist die sexuelle Komponente eine Sache, aber eben auch eine wichtige.
Ich lächelte und dachte mir, wie schön es ist, dass sie so unverkrampft darüber reden kann und ich genieße jeden Tag wo dies so ist und jeden Tag, wo sie sich neu für mich entscheidet.

Für mich war auch immer ein guter Referenzpunkt, ob meine Freundin gut mit meinen Freunden kann, jeder hat häufig ähnlich tickende Freunde und es ist eben auch mal hilfreich eine zweite Meinung über etwas zu bekommen. Wenn heute mein Sandkasten-Kollege sagt "lass die Finger davon", dann nexte ich sie nicht gleich, aber ich befasse mich mit seiner Aussage und mache mir meine Gedanken dazu.

Man kann sich immer wieder mal fragen:

- Was ist von meiner Situation aktuell der nächst höhere Level?

- Bin ich mit meinem Verhalten Teil der Lösung oder Teil des Problems?

- Übernehme ich eigentlich Verantwortung für mich, mein Beziehungs- Datingleben?

Viele Grüße

bearbeitet von Thamsite
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Bei mir wars zu 96% genau das gleiche. Du hast so ziemlich jede attraction verloren die du nur verlieren kannst. DU bist der Typ der immer da ist und macht was SIE will. Du kannst versuchen genau das gegenteil zu sein und Sie aus der Reserve zu locken aber das hat bei mir überhaupt nicht funktioniert. Ich lass mich aber gern eines besseren belehren :) Evtl. komm ich ja mit meiner Ex wieder zusammen ^^ nein aber ernsthaft. Harmony ist was schönes, aber es ist nicht alles. Ich persönlich kann keine Beziehung ohne Sex haben und es läuft genau auf das hinaus was ich bei dir so lese. Sie hat die sicherheit aber mehr auch nicht. Spass kannst du haben aber nur wenn SIE das will. Mir wär das zu wenig und dir sicher auch.

Greetings

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Ich habe mir gerade die gesamten 13 Seiten reingezogen. Der Verlauf dieses Threads, ist der gleiche, wie bei allen anderen mit dem Thema "immer weniger Sex". Auch die Lösungsvorschläge sind die selben. Jemand sollte dafür mal eine kleine Zusammenfassung der "Top Lösungsvorschläge" schreiben und diese anpinnen. Das erspart einen, sich stundenlang durch Threads mit über einem dutzend Seiten kämpfen zu müssen.

Meiner Meinung nach wurde hier von einigen teilweise richtiger Müll zusammengeschrieben. Aber mindestens genau soviele Leuten haben qualitativ hochwertige Beiträge abgeben, aus denen man viel Informationen und Erfahrungen ziehen kann. Das führte sogar dazu, das mir schon nach der Hälfte der Strecke die Likes ausgingen ..

Bei allen guten Beiträgen, blieb mir einer besonders in Erinnerung.

Meiner Meinung nach zeigt er einen der größten "Erziehungsfehler" des "klassischen Nice-Guys" auf.

Geschrieben von "McMayhem", 23 Januar - 8:36 Uhr:

" [...] frage ich mich generell, wieso sich diese leicht naiv-romantische Vorstellung davon, man müsse den oder die "Richtige" für's Leben finden, derart in den Köpfen festgesetzt hat. Bei einer LTR sollte es doch in erster Linie darum gehen, so lange miteinander Spaß zu haben bis es eben keinen Spaß mehr macht. Mehr ist da nicht und mehr sollte man auch nicht hineininterpretieren."

In allen Threads der Kategorie "Beziehungskiste", die ich heute und gestern gelesen habe, wollte der TE wissen, wie man die Beziehung wieder "kitten" kann. Viele waren wie besessen davon, die Beziehung wieder "reparieren" zu wollen. Selbst als jeder das "Next" empfahl, wollten die Hilfesuchenden die Beziehung unbedingt "retten" und darum "kämpfen", weil es war ja früher alles so supidupi und aktuell laufe ja "bis" auf den Sex, alles ganz "gut".

An diesen Threads für mich immer ganz gut zu erkennen, die falsch geprägte Vorstellung von Mann, Frau und Beziehung.

Mein Senf dazu wäre:

  • Eine LTR ist endlich und hat immer eine Verfallsdatum (Monate, Jahre, vielleicht auch 10 Jahre)
  • genieße die LRT solange es beiden Seiten Spaß macht
  • decken sich die Ziele, Meinungen und Ansichten nicht mehr mit denen des anderen, ist es völlig legitim, die Beziehung zu beenden
  • wenn es irgendwann kein Sex mehr gibt, sollte man sich auf jedenfall nicht zufrieden geben, weil dies ja "normal in einer Beziehung ist", denn eine Beziehung ohne Sex, ist für mich eine Freundschaft, oder eine (Zweck-)Gemeinschaft, wenn Haus und Kinder dazu kommen. Aber niemals ist eine Freundschaft das, was man wohl hier landläufig im Forum unter einer Beziehung verstehen würde (so richtig mit Anziehung, Neugier, Verlangen und so ..)
  • eine Frau kann man nicht zum Sex "quatschen" oder darüber verhandeln und über Probleme "reden" hat sowieso noch nie funktioniert. Auf das berüchtigte "wir müssen reden" hat keiner Bock.
  • will man für sich Glücklich werden, sollte hier irgendwann auch mal die Notbremse gezogen werden.

Aber man bekommt es ja von sogut wie jedem im Umkreis vermittelt und vorgelebt, das der traditionelle Weg:

-> Freund/Freundin -> Heiraten -> Haus kaufen (auf pump) -> Kinder kriegen -> den rest des Lebens "gemeinsam", Samstag Abend auf der Couch mit der Chips Tüte in der Hand dahin vegetierend

der einzig richtige Weg sei...

Meiner Meinung nach macht das irgendwann höchst unglücklich. Es ist sozusagen der Goldene Käfig.

Auch sehr gut, der Versuch einer Evolutionstechnischen Erklärung auf eine der letzten Seiten.

Allein aus der Sichtweise herraus erscheint es unlogisch, das die selbe Frau und der selbe Mann ein Lebenlang zusammen gehören.

( Wenngleich es im Tierreich einige Arten gibt, die das so handhaben)

EDIT:

Hier, meiner Meinung nach der Top Grund, warum Sex immer weniger und die Beziehung irgendwann beendet wird:

Es ist Freitag abend und ich hab ein Glas Wein getrunken ergooo ist es genau der richtige Zeitpunkt aus dem Nähkästchen zu plaudern:

Vor ca. 2 Jahren hatte ich eine ähnliche Situation mit meinem Freund. Ich hatte keine Lust mehr auf Sex mit ihm, jede sexuelle Berührung war mir einfach nur zuwider. Unsere Beziehung stand echt auf der Kippe. Die Gründe:

1. Gewohnheit. Auch wenn man versucht den Sex abwechslungsreich zu gestalten - es ist am Ende doch immer der selbe Partner, das selbe Gefühl, die selbe Performance. Und irgendwann kann man dem Partner an der Nasenspitze ablesen, dass er Sex will. Aber auch wenn er beleidigt ist, weil es keinen Sex gibt. Daraus entwickelt sich dann
2. Druck. Dieses Gefühl, den Partner "bedienen" zu müssen, damit er endlich Ruhe gibt.

Es gab damals zwei Möglichkeiten für mich: den Sex über mich ergehen lassen und ihn irgendwann hassen oder etwas ändern.

Für uns (und ich preise das nicht als Universallösung an) war die Änderung, dass wir uns für eine offene Beziehung entschieden haben. Ich kann nicht genau sagen warum, aber seitdem läuft es wieder. Vielleicht weil ich jetzt Abwechslung habe und er mir weniger Druck macht, weil er sich auch anderweitig Befriedigung holen kann...

bearbeitet von YEE
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Wenn es so wet ist, dann ist meist Ende in greifbarer Nähe. Meinen Erfahrungen nach auch nicht reparabel. Du schreibst ja selbst sie ist der dominante Typ, das heißt sie dominiert in der Beziehung, dann sinkt das sexuelle Interesse bei jeder Frau, Untersuchungen haben ergeben, das bei Paaren die häufig Analsex haben, das Interesse bei der Frau an Sex fast nie sinkt. Wahrscheinlich ist in diesen Konstellation der Mann dominant. Beim nächsten mal besser eine Frau suchen die nicht dominanter als du ist

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, Untersuchungen haben ergeben, das bei Paaren die häufig Analsex haben, das Interesse bei der Frau an Sex fast nie sinkt. Wahrscheinlich ist in diesen Konstellation der Mann dominant. Beim nächsten mal besser eine Frau suchen die nicht dominanter als du ist

Bitte um einen link zur Quelle ;)

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'Aber man bekommt es ja von sogut wie jedem im Umkreis vermittelt und vorgelebt, das der traditionelle Weg:

-> Freund/Freundin -> Heiraten -> Haus kaufen (auf pump) -> Kinder kriegen -> den rest des Lebens "gemeinsam", Samstag Abend auf der Couch mit der Chips Tüte in der Hand dahin vegetierend

der einzig richtige Weg sei...'

Ehm, was genau hat das mit der LTR zu tun, wenn beide Seiten nichts mehr unternehmen? Das liegt wohk eher am lifestyle bedingt durch arbeit. Dafür die LTR verantwortlich zu machen ist Blödsinn. Singles haben genauso ihre festgefahrenen Muster, glaubst du mit 40 als single ist dein Leben eine Party?

Also ich will mit 40 nicht den lifestyle eines 20 jährigen führen und dabei so semi rebellisch rüberkommen.

Man kann auch nach 20 jahren Ehe noch regelmäßig sex haben, soll es geben. Manche heiraten sogar noch einmal.

bearbeitet von LS90

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[...] 7 Jahre LTR mit meiner Ex hatte:

Bei uns gab es zum Schluss folgende Dynamik: Wochenendbeziehung wegen unterschiedlichen Studienorten, dann auch meist nur einen Tag da ich noch Freunde treffen wollte. Sie schien total an mir zu hängen, wollte immer kuscheln, hat mir ständig gesagt wie toll sie mich findet, Sex gab es meist einmal pro Woche, haben uns ja auch nicht häufiger gesehen.. Allerdings hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass sie richtig Bock darauf hat sondern es eher mir zu liebe tut. Ab und zu hat sie auch abends geblockt und wir hatten erst am nächsten Morgen Sex. Das war für mich ein ziemlicher Abturner, weil ich selber nur Sex möchte wenn die Frau auch geil darauf ist. Schlussendlich hab ich sie dann betrogen und mich danach getrennt.

Hatte schon überlegt ob es vielleicht an mir lag, weil ich mir nicht mehr viel Mühe gegeben habe sie zu verführen? Also auch alle Zärtlichkeiten immer als Einstieg zum Sex gesehen habe. Dadurch wird natürlich jegliche Spannung getötet bzw. sie empfindet Küssen etc. nur noch als Mittel zum Zweck. Nur als Mann habe ich manchmal halt auch keine Lust auf das ganze Rumgeeiere vorher, sondern will ihn einfach kurz reinstecken.. Denke mal Frauen müssen da erstmal viel mehr in Stimmung gebracht werden.

Oder nutzen viele Frauen Sex in erster Linie um einen Mann an sich zu binden und verlieren sobald dies erreicht ist das Interesse? Dafür würde der Effekt von Konkurrenz sprechen. Nur bewusstes in Konkurrenz setzen durch Schreiben/Treffen mit anderen Frauen empfinde ich als erbärmliche, manipulative Spielchen. Konkurrenz kann für mich nur indirekt entstehen indem man selbst eine so gute Partie ist, dass offensichtlich Interesse von anderen an einem besteht ohne diese Konkurrenz selbst aktiv zu erschaffen.

Mich hat das Reflektieren der Beziehung auf jeden Fall stark desillusioniert, aber die Hoffnung ganz aufgeben das es auch anders geht möchte ich nicht..

Die Frage ist: Gibt es hier jemanden der nach vielen Jahren LTR immer noch eine Beziehung führt in der beide geil aufeinander sind?

Exakt in der gleichen Phase "stecke" ich auch. 6 Jahre LTR - arbeits- und studiumsbedingt eher eine Wochenendbeziehung.

Meistens bleibt es bei einem mal Sex und der kommt oftmals am morgen danach, nachdem ich an den Abenden einiges daran getan habe sie zu überzeugen, es aber keine Regung von ihr gibt.

Ich war ehrlich und habe das Thema bewusst angesprochen, mit der Einsicht, dass sich eine Beziehung immer verändert und die Häufigkeit des Sex im Vergleich zum Anfang natürlich abnimmt.

Sie hat gesagt, dass Sie abends generell weniger Lust empfindet und Sie Angst hat, dass es zwischen uns nur noch Gewohnheit ist - typisches Frauengerede.

Meine Schlüsse habe ich daraus gezogen. Weniger Invest meiner Seits und ein klein wenig Umschauen muss an den Tag gelegt werden. Nicht falsch verstehen: ich habe immernoch großes Interesse an der Frau, Sie ist liebenswert. Aber solche Aussagen halte ich für Inhaltslos und sind vielmehr eine Ausrede dafür, dass Sie sich nicht im klaren ist, was sie möchte.

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Hallo,

das Forum hat mir in vielen Bereich schon sehr geholfen, deswegen möchte ich zu diesem Thema kurz meine Erfahrung aufschreiben. Vielleicht erkennt sich ja jemand in meiner Geschichte wieder und macht nicht die selben Fehler wie ich.

Ich bin Mitte 30 und mit meiner Partnerin war ich über 10 Jahre zusammen. Am Anfang lief alles wie wahrscheinlich bei jedem hier. Rosarote Brille, rumgevögelt wann und wie man wollte, kurz gesagt, alles super.

Mit dieser Zeitspanne möchte ich mich auch garnicht lange aufhalten, zu viel Sex in einer Beziehung ist für die meisten Männer ja auch nicht so das Problem. :rolleyes:

Nach ein paar Jahren kam es also wie es kommen musste, wir zogen zusammen und der Alltag übernahm die Oberhand. Durch Studium, Beruf und Freizeit waren wir zeitlich oft eingeschränkt und Abends müde, der Sex wurde automatisch weniger.

Meine Partnerin hatte damit nicht so das Problem und dementsprechend kam von ihrer Seite auch nie ein Annäherungsversuch. Die Initiative ging seitdem immer von mir aus, wurde aber immer öfters abgeblockt.

Ich hab auch schon jede Ausrede gehört: zu müde, keine Zeit, Kopfschmerzen, zu trocken, zu feucht, mit Kondom blöd, ohne aber auch usw.

Wir befanden uns dort ungefähr im 6. Jahr unserer Beziehung.

Am Anfang dachte ich noch, dass die Lustlosigkeit an der Pille gelegen hat. Also wurde die Pille abgesetzt, leider mit keinerlei nennenswerter Verbesserung.

Ich habe daraufhin etwas an mir gearbeitet. Zum einen habe ich jegliche Versuche sie zu verführen erstmal eingestellt, um ihr den Druck zu nehmen. Sie sollte bei Lust auf mich zukommen.

Zum anderen habe ich versucht mich für meine Partnerin wieder attraktiv zu machen. Ich fing mit Sport an und hab auf das Bier verzichtet. Aber selbst mit ein paar Kilo weniger, war keine Luststeigerung bei ihr zu spüren.

Mein letzter Trumpf war etwas frischen Wind in die Beziehung zu bringen. Spontaner Sex an ungewöhnlichen Orten, Rollenspiele, Sex zu Dritt, geile Karte- und Würfelspiele. Alles war mehr oder weniger ein Reinfall und führte zu keinerlei Besserung.

Da waren wir im 8. Jahr unserer Beziehung.

Die Beziehung lief in anderen Bereichen sehr gut, weswegen ich die sexlose Zeit durchstand. Die Jahre vergangen und meine Unzufriedenheit wurde immer größer. Ich hatte die gleichen Gedanken, wie hier schon im Thread erwähnt: “das kann doch nicht alles sein”, “so möchte ich nicht alt werden” usw.

5 Jahre habe ich in der Beziehung ohne Sex ausgehalten, dann habe ich das Gespräch gesucht und die Beziehung wurde beendet.

Ich hab leider so lange gewartet, bis nichts mehr zu retten gewesen ist. Selbst wenn meine Partnerin gesagt hätte, dass wir ab sofort jeden Tag vögeln könnten, wäre daraus nichts mehr geworden.

Von der Beziehung war nur noch Freundschaft übrig, jegliche sexuelle Anziehung war weg und ich konnte mir auch nicht mehr vorstellen, mit ihr intim zu werden.

Jedem in einer sexlosen Beziehung kann ich nur raten, so schnell wie möglich das offene Gespräch mit seinem Partner zu suchen. Danach kann man eine für sich passende Entscheidung treffen.

Aber auf Besserung warten oder irgendwelche psychospielchen auszuprobieren, wird die Situation nicht verändern.

Dem TE, und jedem anderen in dieser Situation, wünsche ich viel Erfolg bei der Lösung des Problemes!

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Mein letzter Trumpf war etwas frischen Wind in die Beziehung zu bringen. Spontaner Sex an ungewöhnlichen Orten, Rollenspiele, Sex zu Dritt, geile Karte- und Würfelspiele. Alles war mehr oder weniger ein Reinfall und führte zu keinerlei Besserung.

Guter Post!

Ich denke hier bringt man gern Ursache und Wirkung durcheinander.

Nicht diese ungewöhnlichen Sexpraktiken können Sexuelle Anziehung wiederherstellen, sondern nur wenn Sexuelle Anziehung vorhanden ist, wirken oben aufgezählte Dinge als eine Art Katalysator.

Kann man sich ja ganz leicht vorstellen:

Man kennt sich in- und auswendig. Man sieht den andern jeden Tag. Man hört den andern jeden Tag. Man riecht den andern jeden Tag. Der andere ist wie ein offenes Buch. Es gibt absolut keine Anziehung mehr und der Sex läuft immer nach dem gleichen Schema XYZ ab. Würde sich an der Situation irgendwas ändern, wenn man jetzt in "Kostüme" schlüpft und lustige Rollenspiele spielt? Wahrscheinlich nicht, am anderen Ende wäre immer noch die Person die ich schon tausendmal genagelt habe, genau gleich aussieht, genau gleich agiert, genau gleich duftet. Quasi das selbe Geschenk in anderer Verpackung.

Jetzt stell dir das ganze mit einer anderen Person vor, welche Du begehrst. Oben genannte Praktiken würden hier nocheinmal eine schippe drauf setzten.

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