Wohnungskauf finanzieren & eigenkapital

158 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 49 Minuten schrieb Rustar:

 

Jeder mit 1800-2000 € netto Einkommen und keinen neben Belastungen(Autokredit, Küchenkredit usw.) kriegt 100% Finanzierungen.   

 

 

also das ist nun wirklich a) Quatsch und b) auch alles andere als zu empfehlen für Otto-Normal-Wohnungskäufer

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Ja ist Quatsch, 🙄

bei einem monatlichem Überschuss nach einer Einnahmen/Ausgabenrechnung von knapp 800€ ist das alles quatsch was ich hier seit 2 Jahren schreibe. Super solche Beiträge.

Komisch nur das ich mit Menschen befreundet bin, die selbst Finanzierungsvermittler sind und das seit einigen Jahren tun.

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Gast Jack the Tripper

Deine Rechnung ist mir etwas zu optimistisch. Du berücksichtigst dabei nicht, dass du das Einkommen versteuern musst inklusive eingenommene NK

Kannst du da mal ein Wert reinwerfen, was da Netto überbleibt ?

 

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vor 1 Stunde schrieb Rustar:

2013 Gekauft für 80.000€, 70.000 € Finanzierung.
2016 Neubewertung 115.000 € durch die Bank.  Abbezahlt ca. 5000€.

+

vor 3 Stunden schrieb Rustar:

70.000€ Finanzierungssumme Bankrate 2 % Tilgung + 1,5 Zinse = 2450 € im Jahr = im Monat 204 € Rate.
500€ Miete - 204 € Rate - 25 € Instandhaltungsrücklage -  20 € Verwaltung = 250 € Überschuss im Monat und im Jahr 3000€

Ich kenne die Kalkulation und viele machen das so und kommen damit auf hohe Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.

Ich selbst wohne zur Miete in einer Wohnung in Marburg für 386 EUR kalt. Etwas mehr als 30m2. Neubau Ende 2015. Kaufpreis rnd. 90.000 EUR. Die S&S Immobilien baut hier halb Marburg zu und macht nur Entwicklung der Viertel. D.h. hier wird B Lage mit 200 Wohnungen vollgebaut und als A Lage entwickelt. Nettes Geschäft. Die Wohnungen werden sehr hochwertig optisch gebaut. Ansonsten ist nur Schrott in den Wohnungen. 

Die Argumentieren noch mit KFW Zuschüssen.

Ich mag Neubau. Und > 10 EUR / m2 ist in Marburg in B Lage schon ne Ansage. Vor allem, weil noch ne Tiefgarage für 70 EUR pro Monat angemietet werden muss. Für mich gut, ich habe ein Auto. Aber die steht zur Hälfte leer. Also so rund 15 EUR pro m2 zahle ich kalt. Die würde mein Vermieter gerne erhöhen. Darf er nicht mehr (Mietpreisbremse). Jetzt hat die S&S hier aber das billigste vom Billigsten verbaut. Küchenplatte quillt auf. Boden sieht auch nicht mehr neu aus. Bad ist in Ordnung. Aber die Türen sehen nach 2 Jahren auch hin gerotzt aus. Wir reden schon über "normale Abnutzung der Wohnung" vs. "nicht sachgerechte Nutzung". Sehe ich ganz entspannt, das Problem existiert in anderen Wohnungen hier auch. Wird einen riesigen Streit beim Auszug geben. Also nicht mit mir - entweder wird sich die Haftpflicht oder die Rechtsschutz um das Thema bemühen. 

Aber der hat ganz lustige Probleme mit Handwerkern. Aktuell in den letzten 6 Monaten: Koche ich, geht der Rauchmelder an. Geht er an, wickele ich ihn in ein Kissen. Hat er einen Vertrag mit der ISTA. Und die ISTA berechnet eine neue Verplombung mit 70 EUR. Darf ich also nicht abmachen. Oder muss es zahlen. Sagt die ISTA. Während ich der Meinung bin, dass ich doch kochen müsste, ohne dass ein Rauchmelder angeht. Sagt mein Vermieter, es liegt am Rauchmelder. Sagt die ISTA, es liegt daran, dass die Dunstabzugshaube nicht nach außen geführt wurde. Sagt die S&S es liegt am Rauchmelder oder am Kochen. Sag ich: "Ich zahl es nicht. Stell mir ne Rechnung, ich leite es weiter". 

Alles noch harmlos. Nur zeigen sich nun lauter kleine Risse im Treppenhaus und der Putz löst sich. Und wenn es richtig regnet, kommen die Abflüsse nicht nach und es überschwemmt im Treppenhaus. 

Ich weiss nicht, ob er sich damit einen Gefallen getan hat, wenn man noch eigene Arbeitszeit einrechnet. 

Und ich bin da super chillig. Was würde der einen Stress bekommen, wenn ich mich auf die Position stelle, dass ich in einer 2015 gebauten Wohnung zur sachgerechten Nutzung der Immobilie Kochen können müsste. 

Die Frage ist auch: Bekommt der in 5 Jahren die Wohnung noch für 15 EUR /m2 vermietet. Die S&S baut ne Menge neue Wohnungen in besserer Lage gerade. Und ja, die ziehen solange Nachfrage da ist immer weiter die Preise hoch.

Vor 7 Jahren hat man in Marburg noch Immobilien in besserer Lage für 70T EUR und 50m2 mit 2 Zimmern WG geeignet bekommen. Und Banken sind böse. Das hier geht nämlich auch umgekehrt: 

vor 2 Stunden schrieb Rustar:

2013 Gekauft für 80.000€
2016 Neubewertung 115.000 € durch die Bank.  

Und das ist doof, wenn man dann nach 15 Jahren einen neuen Kredit braucht. 

Schaut man sich die obige Kalkulation an, sieht man auch, wie heftig das Ding auf den niedrigen Zinsen kalkuliert ist. 

Langfristige_Hypothekenzinsen_5_und_10_J


Das knallt, sobald die Zinsen wieder in Regionen um 5-10% gehen. Vor allem, weil sehr viele Leute momentan Immobilien kaufen als Geldanlage. Und bei 5% funktioniert die Kalkulation nicht mehr und keiner kauft mehr so eine Wohnung, wie ich sie habe. 

Meine Prognose ist, dass sie sich 15 Jahre richtig rum ärgern und irgendwann ihnen die Anschlussfinanzierung um die Ohren fliegt. In einem Umfeld, in dem plötzlich weniger Nachfrage existiert. Das wird einigen passieren und viel Angebot bei wenig Nachfrage ist schlecht wenn man verkaufen muss. 

Das sind so die Risiken, die ich da sehe. 

Sieht sicher in Großstädten in guter Lage anders aus. WENN man es schafft, günstig einzukaufen. Wenn man das nicht schafft und so kauft, wie mein Vermieter? Heisse Kiste. 

Ich finde, Rustar macht das super clever. Junger Typ. Kosten niedrig halten. Immobilien kaufen. Mit Quote x geht das auf (und das sieht in Großstädten gut aus). Und wenn nicht? Werden sie zwangsversteigert. Privatinsolvenz. Thema erledigt. Das tut nicht weh, außer man hat anderes Vermögen sich aufgebaut, das dann mit verwertet wird. 

Aber mit der Idee "Wohnung fürs Alter" und "Berlin zu teuer, ggf. Leipzig" muss man halt höllisch aufpassen, dass man nicht sich genau die Lagen kauft, die jetzt noch billig sind aus gutem Grund. 

Aus Sicht von jemand, der aus der Frankfurter Region kommt sieht Leipzig schon übel aus. Ich habe da selbst mal überlegt hinzuziehen, weil die Wohnungen super günstig sind und man Personal günstig bekommt. Einfach mal das Ost-West Gefälle nutzen. Aber Jobmäßig? Als Arbeitnehmer? Lieber nicht. Und pendeln, nach Berlin wg. Miete? 2 Stunden einfache Strecke? Wird nicht passieren. 

Ist sicher nett, wenn man sich mit beschäftigt. Aber "ich kaufe mir mal ne Wohnung um da später ggf. drin zu wohnen"? 
Da fehlt dann einfach KnowHow und das muss man sich erstmal aneignen. 

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Frau S.:

je mehr ich mich mit dem gedanken einer eigenen immobilien beschäftigt habe desto mehr fühlte es sich zu sehr nach bindung an. es macht unflexibel was wohnort etc. angeht. das will ich nicht.

Stimmt, Immobilie = Bindung. Das muss man sich wirklich vorher überlegen, ohne Frage.

Ich bin jetzt an die schönste Straße im Prenzlauer Berg gebunden. Mein Leben ist die Hölle :) 

Früher war es nicht ganz so toll, aber seitdem die Touristen nach Friedrichshain und Neukölln weitergezogen sind - wunderbar. 

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Mhm, nochmal paar Fragen:

Am 5.2.2017 um 16:33 schrieb Rustar:

Kaufpreis 80000€ - 35 qm - 10.000 Eigenkapital - Tilgung 2 % - 1,5 % Zinssatz 15 Jahre fest.

70.000€ Finanzierungssumme Bankrate 2 % Tilgung + 1,5 Zinse = 2450 € im Jahr = im Monat 204 € Rate.

35 QM kann man in Hamburg für 14.5 € Kaltmiete vermieten. = 500€ 

500€ Miete - 204 € Rate - 25 € Instandhaltungsrücklage -  20 € Verwaltung = 250 € Überschuss im Monat und im Jahr 3000€

10000 € Eigenkapitaleinsatz : 3000€ Überschuss = 33,333% Rendite deines eingesetztes Kapitals. OHNE Wertzuwachs, Entschuldung durch Inflation und Mieterhöhung in den Folge Jahren. d.h. die Rendite kann im 4-5 Jahre schon bei 50 % liegen.

- Kaufnebenkosten?

- Welche Rücklagen kalkulierst Du für das Sondereigentum ein (für 300 Euro im Jahr kriegst Du ja bei ernsthaften Schäden nichts repariert)?

- Wo bleibt die Restschuld nach den 15 Jahren in der Kalkulation (FAZ Tilgungsrechner sieht die bei ca. 46 TEURO, mit Deinen Daten)?

- Was ist mit Steuern?

Aber klar, wird sich grundsätzlich erstmal rechnen.

 

Am 5.2.2017 um 18:17 schrieb Rustar:

Wenn man seine Immobilie 2-3 Jahre hält, sie günstig gekauft hat, kann man sie Neubewerten lassen. Ich machs mal wieder anschaulich.

2013 Gekauft für 80.000€, 70.000 € Finanzierung.

2016 Neubewertung 115.000 € durch die Bank.  Abbezahlt ca. 5000€.

2016 Restschulden 65.000 € und Wert der Wohnung 115.000 = Restschuld entspricht 56 % vom Wert der Wohnung.

Wieso bewertet die Bank die Wohnung denn nicht gleich mit dem höheren Wert? Ist der doch egal, ob Du die günstig kaufst.

 

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Am 19.1.2017 um 16:00 schrieb Frau S.:

ah, danke, das macht es mir ein bisschen verständlicher.

ich denke für mich klingt eine eigene wohnung (etwas aus stein, etwas das ich anfassen und drin wohnen kann) zu besitzen sicherer als irgendwo virtuelles vermögen zu haben, mit dem ich mein dach über dem kopf bezahlen kann. und dazu ändert geld immer seinen wert. ein dach über dem kopf ist, rein vom nutzen her, immer gleich viel wert. aber wieviele einheiten von dem virtuellen ding geld ich benötige um eine physikalische sache wie wohnung zu bezahlen ändert sich ständig.  wenn das absolute chaos ausbricht und geld seinen volllständigen wert verliert hätte ich immernoch diese wohnung. 

ich meine.... an sich will ich dir zustimmen. man ist mega gebunden, man hat ständige instant und unterhaltskosten... ist halt auch so ein bisschen wie mitm auto. das rechnet man sich ja auch schön mit den worten "eine reise nach X mit dem Auto kostet mich einen Bruchteil von einem Zugticket, zudem bin ich schneller da und kann die musik so laut aufdrehen wie ich will!"

Lass dich nicht irritieren, du machst das richtig! Du solltest nur darauf achten das du keine überpreiste Immobilie kaufst. Das bedeutet letztlich Konsum.

Mein Tipp:

Hol dir am besten einen externen Gutachter der sich mit den Preisen auskennt. 

Dann ist dein Geld auch gut investiert.

 

bearbeitet von qan

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Gast

Berlin (dpa) - In den größten deutschen Städten ist nach einer Branchenstudie ein Ende des jahrelangen Mietanstiegs in Sicht. Gerade in Berlin und München sei bald nicht mehr mit steigenden Mieten in Neuverträgen zu rechnen, möglicherweise auch in Hamburg.

Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Zentralen Immobilienausschusses (ZIA), die der Verband am Dienstag der Bundesregierung übergab. Bestandsmieten steigen demnach langsam weiter. Eigentumswohnungen in diesen Städten könnten in vier bis fünf Jahren um bis zu ein Drittel billiger werden. Der Deutsche Mieterbund sieht aber keinen Grund für Entwarnung.

«Für Berlin gilt: The party is over. Wer jetzt noch kommt, darf beim Aufräumen helfen», sagte hingegen Studienautor Harald Simons vom privaten Forschungsinstitut Empirica. In der Hauptstadt, aber auch in München und Hamburg lasse der Zuzug nach. Zugleich würden in naher Zukunft viele neue Wohnungen fertig, heißt es in der Studie für den Verband, der unter anderem Immobilieninvestoren, Makler und Banken vertritt.

Der «Schwarm» junger Zuzügler dränge inzwischen in Städte wie Leipzig, Rostock, Erlangen und Regensburg, heißt es darin. In den sieben größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart stiegen die Angebotsmieten mit 2,6 Prozent 2016 schon nur noch wie im bundesweiten Durchschnitt. Im Vorjahr hatte das Plus der Metropolen noch 3,4 Prozent betragen.

Die Studie widerspricht anderen Beobachtern. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ging zuletzt davon aus, dass sich der Wohnungsengpass in den Ballungsräumen verschärft. Für Berlin hat der Finanzierer Berlin Hyp dargelegt, dass die Mieten nach einer Delle durch die Mietpreisbremse wieder stärker gestiegen seien.

«In den großen Städten bewegen wir uns auf einem extrem hohen Niveau», sagte Mieterbund-Geschäftsführer Ulrich Ropertz. «Selbst wenn hier das Ende der Fahnenstange erreicht sein sollte, steigen die Bestandsmieten weiter», sagte er. Immer höhere Kaufpreise für Wohnungen in den großen Städten ließen darauf schließen, dass die Investoren weitere Mietsteigerungen erwarten. Die Mietpreisbremse habe nicht gewirkt und müsse nachjustiert werden, so Ropertz.

Nach der ZIA-Studie koppeln sich die Kaufpreise in den Metropolen immer stärker von der Mietentwicklung ab. So seien besonders die Preise in München im vergangenen Jahr stärker gestiegen als die Neuvertragsmieten - in den anderen Metropolen zeigte sich eine ähnliche Entwicklung. Bundesweit seien die Preise jedoch nur leicht übertrieben.

Der Freiburger Ökonom Lars Feld warnte davor, die Preise weiter zu treiben, etwa durch ein «Baukindergeld», wie es Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) will. Besser seien Erleichterungen bei der Grundsteuer und der Grunderwerbssteuer. Hendricks' Staatssekretär Gunter Adler (SPD) zeigte sich skeptisch, ob das
das geplante Familienbaugeld noch vor der Bundestagswahl im September kommt.

"Frühjahrsgutachten" des ZIA

Familienbaugeld kommt wohl nicht mehr vor der Wahl

Gegen steigende Mieten in deutschen Städten schlagen Mieter und Vermieter zum Teil unterschiedliche Rezepte vor. Es gibt aber auch Schnittmengen. Die wichtigsten Punkte:

VERMIETER:

- größere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für mehr Neubau

- Ausweisung «urbaner Gebiete» mit Gewerbe und Wohnungen

- keine weitere Erhöhung bei Grundsteuer und Grunderwerbsteuer

- geringere Auflagen zur Energieeffizienz

MIETER:

- Mietpreisbremse bundesweit einführen und verschärfen

- größere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für mehr Neubau verbunden mit Mietobergrenzen

- Bußgelder für Wuchermieten

- mehr Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau

 

http://www.onvista.de/news/studie-ende-des-mietanstiegs-in-groessten-staedten-naht-54953263

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Ich finde die Studie gut, damit sich weitere Verschärfungen gegenüber Vermietern nicht ergeben, denn es entstehen zum Teil hohe Kosten für die Eigentümer für die dir Staat auch verantwortlich ist und jemand muss dies ja zahlen. Es war eine politisch motivierte Studien um die Linksgrünen Bonzen zu beruhigen.

 

Nach dieser Studie kamen wieder neue Statistiken und Prognosen die genau das Gegenteil behaupten. Ich sags nochmal Großstadt, gute Lage, günstiger Einkaufspreis, damit macht man nichts falsch auf 10-50 Jahressicht.

bearbeitet von Rustar

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Am 5.2.2017 um 21:22 schrieb Bernd-das-Brot:

Stimmt, Immobilie = Bindung. Das muss man sich wirklich vorher überlegen, ohne Frage.

Ich bin jetzt an die schönste Straße im Prenzlauer Berg gebunden. Mein Leben ist die Hölle :) 

Früher war es nicht ganz so toll, aber seitdem die Touristen nach Friedrichshain und Neukölln weitergezogen sind - wunderbar. 

Wir sind doch im Pickupforum und man soll sich aus gesellschaftlichen Zwängen und falsch vermittelten Bildern befreien.

Immobilien heisst ganz sicher nicht Bindung. Man kann jederzeit die Wohnung vermieten und hat im Jahr bei normaler Vermietung vllt. 1 Std aufwand um die Betriebskostenabrechnung dem Mieter zu schicken. Ich habe diesen Quark schon mehrmals gehört, aber ich versteh immmernoch nicht, woher dieses Gerücht kommt. Ich habe 5 Immobilien und bin im Jahr 4 Monate im Ausland. Überlege eventuell ganz aus Deutschland wegzuziehen.

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Wenn von heute auf Morgen die Abflussrohre porös sind und undicht, und du es managen musst, dass die Rohre neu gemacht werden + im Idealfall 3 Bäder gleich mit, weil es Sinn macht.. und du in dem Zuge von heute auf morgen 30.000 Euro investieren musst und genau weißt, dass wenig Management bedeutet es wird teurer und viel Management, dass man richtig Geld sparen kann...

Für manche ist das kein Gerücht. Sondern leider Teil der Sache.

 

 

 

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Deswegen hat man eine Hausverwaltung und verballert nicht seine kompletten Einnahmen für Instagramfotos mit Lamborginis und Stränden um zu zeigen was für ein derber RealEstate Hustler man ist ( Bisschen ist Ok ;) 

bearbeitet von FranzMamba

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jetzt mal butter bei die Fische. Was kostet das?

Ich hab da noch ein Haus an der Backe, in dem 'leider' meine Mutter wohnt. Da ich keinen turn drauf habe meine Samstage dort zu verbringen (Garten, Renovierungen, etc) wollte ich einen Hausmeisterservice mieten. 8 - 16 Stunden jeden Monat... der Ausbessert, wenn man ein Schieferstück runtergefallen ist bei Sturm, ne Hecke schneidet 1x im Jahr und auch Risse neu Verputzt oder was auch immer so anfällt macht.

Günstigstes Angebot für 16 Stunden pro Monat war um die 600 Euro monatlich. 

 

 

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16 Stunden im Monat für ein Einfamlienhaus, in dem nur eine Person wohnt?
Ein 5 stöckiges Haus mit 25 Wohnungen für jeweils bis zu 4 Personen kommt locker mit einem einzelnen Hausmeister aus, der das Teilzeit macht. Da zahlt die Hausgemeinschaft also umgerechnet pro Wohnung für um Größenordnungen weniger Arbeit.

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Hallo ihr lieben, ich hoffe es ist ok wenn ich meinen alten Thread nochmal aus der Versenkung ziehe.

Es sind jetzt quasi 3 Jahre vergangen und es kam natürlich alles anders als geplant. Wie Eingangs beschrieben wohnte ich ja zur Miete in Berlin, Altbau, Echtholz Parkett, zentrale Lage im guten Viertel usw. 

Meine finanzielle Situation hat sich seit 2017 nochmal verbessert und konnte meinen Brutto Lohn um 30% erhöhen. Dann ist Anfang letztes Jahr mein Partner bei mir eingezogen was meine Fixkosten mal flott um fast die Hälfte reduziert hat (der Löwenanteil ist ja nunmal Miete, Strom und Lebensmittel).

Anfang dieses Jahres wurde mir durch einen Makler mitgeteilt das die Wohnung verkauft werden soll. Der Kaufpreis bei 400k also doppelt so viel wie ich mir damals vorgenommen hatte. Aber realistisch für die Wohnung und im Vergleich zu Angeboten in der Nachbarschaft oder der Aussicht auf Umzug und/oder drastische Mieterhöhung (mit dem doppelten von dem was ich jetzt zahle ist locker zu rechnen) keine Option die ich verwerfen wollte.

Meine Eigenkapital Verhältnisse waren aber nicht sehr rosig, habe ca 15k auf die Seite schaffen können seit 2017. 

Ich habe das alles mit meinem Partner besprochen und wir haben uns entschieden die Wohnung gemeinsam zu kaufen. Und wie das Schicksal es so will hatte er ein kleines Erbe bekommen und damit schon seit einer Weile am Finanzmarkt gearbeitet und so kamen wir dann auf 70k Eigenkapital die wir einsetzen konnten.

Was mich richtig abgefuckt hat war der Makler. Den der Eigentümer erstmal am besten nie beauftragt hätte und uns letzen Endes auch keinen Verhandlungsspielraum gelassen hat. Wenn wir verhandelt hätten, hätte er die Wohnung auf den Markt geworfen und dann hätten wir keine Chance gehabt. Der hat also schön 30k eingezogen ohne auch nur eine Stunde dafür gearbeitet zu haben. 

Aber lange Rede kurzer Sinn - Ab dem 1.6. gehört die Bude uns 🍾

Jetzt bin ich am überlegen was ich mit dem restlichen Geld mache das ich ab jetzt ansparen werde 😁 

An der Wohnung selbst muss erstmal nicht renoviert oder saniert werden. Wobei ich in den paar Jahren schon gern die Küche austauschen möchte, da ich mit der aktuellen Einbauküche nur semi zufrieden bin und ich eigentlich auch gerne langfristig andere Fliesen hätte. 

 

bearbeitet von Frau S.
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vor 33 Minuten, Frau S. schrieb:

Jetzt bin ich am überlegen was ich mit dem restlichen Geld mache das ich ab jetzt ansparen werde 😁 

Kannst du das bitte erklären? Inwiefern ist dein Cashflow denn jetzt höher wo du Tilgung/Zins/Instandhaltung/Renovierung anstatt Miete zahlen musst.

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Gast
vor 5 Minuten, ToTheTop schrieb:

Kannst du das bitte erklären? Inwiefern ist dein Cashflow denn jetzt höher wo du Tilgung/Zins/Instandhaltung/Renovierung anstatt Miete zahlen musst.

Übliche Milchmädchenrechnung wo Zins+Tilgung < Warmmiete.

Alle anderen Positionen werden gerne vernachlässigt.

Wobei es natürlich sein kann, dass auch dann trotzdem etwas mehr übrig bleibt. Insbesondere mit signifikantem Eigenkapital (70/400 ist schon was) kriegt man das Geld von der Bank ja hinterher geworfen.

@Frau S.:Glückwunsch zum Erwerb! Über eine Eigentumswohnung in Berlin wird man sich vermutlich selten ärgern müssen. Künftige Ausgaben ordentlich planen. Darf ich fragen, wie viel Euro/Quadratmeter es gekostet hat?

bearbeitet von Gast

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vor 4 Minuten, Masterthief schrieb:

Übliche Milchmädchenrechnung wo Zins+Tilgung < Warmmiete.

Alle anderen Positionen werden gerne vernachlässigt.

Ja, deshalb frag ich da nochmal nach.

Es heißt die Miete ist aktuell sehr günstig, bei Neuvermietung würde sie das doppelte zahlen. Also Mini-Miete auf der einen Seite und ~400k Kredit auf der anderen.

da frag ich mich wie man da plötzlich mehr übrig hat.

Sind 400k Eigentlich nur Kaufpreis der Wohnung? Also Nebenkosten + Makler noch drauf?

bearbeitet von ToTheTop

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vor 19 Minuten, ToTheTop schrieb:

Kannst du das bitte erklären? Inwiefern ist dein Cashflow denn jetzt höher wo du Tilgung/Zins/Instandhaltung/Renovierung anstatt Miete zahlen musst.

Mein Cashflow ist jetzt natürlich nicht Höher durch den Kauf der Wohnung. Die Gesamtkosten, wie du schon folgerichtig vermutet hast sind Höher als die vorher günstige Miete. Aber auch diese jetzt höheren Kosten (Kreditrate und Sachen wie Hausgeld, Beitragszahlung für die Eigentümergemeinschaft, Sparbetrag für Instandhaltung & Sanierungen in der Wohnung) sorgen nicht dafür das ich nicht weiterhin einen monatlichen Sparbetrag (wenn auch kleiner als der vom letzten Jahr) auf die Seite legen kann. Deshalb habe ich von "ansparen" gesprochen nicht das ich aktuell etwas "einspare" 

Und ja 409k sind die reinen Kaufkosten, dazu kamen dann 30k für den edlen Makler und die restlichen Kaufnebenkosten (auch nochmal knapp 30k). Somit konnten wir die gesamten Nebenkosten mit dem Eigenkapital finanzieren. Weil wir selber nutzen bekommen wir ausserdem 100k als kFW Kredit

@Masterthief Quadratmeterpreis liegt bei ca 5680 € Ich weiß das ich damit wahrscheinlich kein absolutes Schnäppchen gemacht habe, es liegt im unteren durchschnitt für meinen Kiez.

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Ok, dann ist das so wie ich es mir gedacht habe. Das ist kein sinnvolles Investment die Mini-Miete aufzugeben und dafür ne 70qm Bude für ne knappe halbe Mio all in zu kaufen. (Wobei man das ganz sicher erst in 20 Jahren weiß.) Ist eine emotionale Geschichte. Grade weil du die Wohnung ja schon kennst und auch magst. Find ich auch legit, wenn einem das bewusst ist. Also Glückwunsch!

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@ToTheTop

Die Mini-Miete hätte ich in jedem Fall aufgeben müssen. Entweder durch eine Mieterhöhung durch den neuen Eigentümer (was zu sanieren hätten die sicher gefunden um eine über gebühr erlaubte Erhöhung vorzunehmen). Oder bei einem Umzug durch Eigenbedarf Anspruch oder einer Kernsanierung um mich ganz los zu werden und dann ne Ferienwohnung zu machen. So ist es bei der Wohnung gegenüber passiert. Allerdings darf ich dem Eigentümer von der Wohnung nun gratulieren,  weil dem ja jetzt seit Corona über mehrere Monate hinweg Einnahmen weggebrochen sind 🙂 )

  • HAHA 1

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vor 2 Stunden, Frau S. schrieb:

Dann ist Anfang letztes Jahr mein Partner bei mir eingezogen [...]

Wie lange seid ihr schon zusammen? Unverheiratet zusammen eine Wohnung kaufen... wenn ihr keinen zusätzlichen Verträge habt, sehe ich ein scheitern der Beziehung als größtes Risiko für euer Investment. Wie habt ihr das mit der Wohung für den Fall einer Trennung geregelt? Ich frag nur aus Intresse.

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@grandmasterkermit wir sind seit 1 1/2 Jahren zusammen und sehr schnell zusammen gezogen. Wir haben sehr ausführlich und lange über mögliche Szenarien gesprochen und verschiedene Schriftstücke aufgesetzt die da wären:

- wie und über welchem Zeitraum ich ihm die Hälfte des von ihm beigesteuerten Eigenkapitals zurück bezahle

- Todesfall von je einem von uns beidem

- Und eben auch im Fall der Trennung (ich bekomme wohn und nutzungsrecht, er würde seine hälfte behalten oder mir ein vorkaufsrecht einräumen)

Einem findigen Anwalt genügt sowas sicherlich nicht, aber wir fühlen uns damit im Moment wohl.

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500k für ne 70qm Bude ist schon viel, aber je nach Stadt und Lage heutzutage (leider) völlig normal. Ist in Frankfurt, München, usw. genau dasselbe.

Kumpel hat sich vor 20 Jahren eine Bude in München-Schwabing gekauft. Der Wert der Wohnung hat sich seitdem vervierfacht.

Ich habe mir nun auch ein Haus gekauft mit Ende 30 zusammen mit meiner LTR. Einfamilienhaus, großes Grundstück mit fast 1000 qm, super tolle Lage in einem der begehrtesten Viertel der Stadt, nicht weit in die Stadt, dennoch mitten im Grünen gelegen für insgesamt 700k plus NK. Einerseits fühlt es sich schon krass an, wieviel Kohle man los wird, auf der anderen Seite fühlt es sich halt richtig an. Suche ja auch schon ne Weile nach Eigentum.

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