Ich brauche Hilfe - Laune von Frauen abhängig

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Gut, das hast du jetzt schön deutlich formuliert.

Was ist dein "Gewinn" aus diesen häufigen Besuchen? Was nimmst du positives mit?

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vor 1 Minute, Helmut schrieb:

Gut, das hast du jetzt schön deutlich formuliert.

Was ist dein "Gewinn" aus diesen häufigen Besuchen? Was nimmst du positives mit?

Einen wirklichen "Gewinn" ziehe ich daraus nicht. Wenn dann nur die Feststellung das es meinen Eltern gut geht und ich habe das Gefühl das ich mein Soll erfüllt habe. Ich sehe das als Selbstverständlich an als Sohn seine Eltern zu besuchen. Selbiges gilt für das erledigen von irgendwelchen Aufgaben. Einen direkten nutzen oder etwas positives daraus muss ich nicht ziehen. Schließlich habe sie mir in der Vergangenheit auch oft geholfen, von daher sehe ich das nur als richtig und selbstverständlich an.

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Hallo,

selbstverständlich ist das in meinen Augen nicht. Vor allem, wenn der gefühlte "Nutzen" ins negative geht. Ich sehe meine Eltern 1-2x pro Jahr bei 350km Entfernung und das ist für beide Seiten in Ordnung, telefonischer Kontakt alle 2-3 Wochen. Würde ich nicht jedesmal etwas für mich daraus mitnehmen, würde ich die Zyklen noch länger strecken. Als ich früher während meinem Studium z.B. das Gefühl hatte bevormundet oder kontrolliert zu werden, dann konnten da auch mal schnell 2-3 Monate draus werden. Ich denke, bei Dir stimmt die Balance nicht so recht und das ganze ist zu einer Pflichtveranstaltung verkommen. Nur weil es die eigenen Eltern sind, müssen die nicht in allen Lebenslagen gut für einen sein.

Grüsse

Kenjii

bearbeitet von Kenjii

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13 minutes ago, matsmad said:

die Feststellung das es meinen Eltern gut geht

Gibt's einen Grund dafür weshalb ein Besuch pro Woche dafür zu wenig wäre?

13 minutes ago, matsmad said:

Ich sehe das als Selbstverständlich an als Sohn seine Eltern zu besuchen.

Also ich kenn keinen erwachsenen Mann über 30 der drei- oder viermal pro Woche seine Eltern besucht. Und das sind trotzdem alles anständige Kerle mit guten Beziehungen zu ihren Eltern.

Woher ist da deine Referenz wie oft, wie häufig das "selbstverständlich" ist?

 

Ich greif hier mal vor, weil es per Text sonst zu langwierig wird:

Ich hab den Eindruck du nimmst von den Besuchen selbst etwas mit. Und wenn es nur eine Art Bestätigung ist das du "eh okay" bist. Das du "eh deinen Soll erfüllst". Das du "eh einen Wert hast" als Sohn. Du tauscht aber dafür einiges negatives ein.

Kenjii bringt es auf den Punkt:

10 minutes ago, Kenjii said:

Nur weil es die eigenen Eltern sind, müssen die nicht in allen Lebenslagen gut für einen sein.

Ich hab den Eindruck deine Eltern vermitteln dir "dein altes Bild". Genau das wo du eigentlich wegkommen möchtest. Und du holst dir das mehrmals pro Woche per Intensivbehandlung wieder ab. Ist das wirklich sinnvoll?

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Es ist mir unerklärlich, wieso ein erwachsener Mann 3-4x pro Woche seine Eltern besucht. Wie hat man überhaupt Zeit für sowas? Hast du gar keine Hobbys und keine Freunde? Wenn wenigstens die Besuche ein Quell an Freude wären, aus denen Ihr alle gestärkt hervorgeht! Aber nein, du lässt dich von denen zulabern auf primitivste Art und Weise. Du hörst dir Dinge wie "das Kind war der grösste Fehler deines Lebens und hat dir dein Leben kaputtgemacht" immer wieder an, anstatt dass du ihnen mal das Maul stopfst! Die bezeichnen dein Kind als grössten Fehler, nach ca. 10 Jahren noch? Das ist sowas von asi. Und es ist asi von dir, dass du sowas zulässt!

Dann noch deren "Sichtweise" bezüglich Beziehungen. Als du ihnen erzählt hattest, dass deine Freundin weg ist, kam sofort:

Am 29.4.2017 um 12:58 , matsmad schrieb:

Nachdem mit der Ex Schluss war haben meine Eltern direkt gesagt "Wo findest du den jetzt eine neue?" "Dann such dir jetzt eine neue!".

Deine Eltern scheinen nicht ganz normal zu sein, um das mal milde auszudrücken. Und du gehst da immer wieder freiwillig hin, in völlig übertriebener Frequenz. Da würde ich sofort ansetzen, falls du wirklich eine Veränderung willst. So wie du lebst hab ich immer mehr das Gefühl, dass du willst, das alles so bleibt wie es ist und dass es dir etwas gibt, dich von deinen Eltern immer wieder demütigen zu lassen und dir deren verquere Denkweisen einpflanzen zu lassen.

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Auch spannend...

Dein Bruder ist ~28 rum? Wohnt noch daheim? Hat kein Interesse an Frauen?

Fällt dir da irgendwas auf?

 

Wenn du auf so Fragen hier antwortest im Sinne von "alles okay, ich komm klar" - was kriegst du dann für Antworten?

Quote

"Und, hast du genug für Studium gelernt?" "Wie läuft das Studium?" "Hast du dafür viel zu tun?" "Hast du viel auf der Arbeit zu tun?"

Oder antwortest du eher im Sinne von "Eh scheisse, ja urviel, bin dauernd überlastet"?

 

 

Anders gefragt: Hast du den Eindruck es ist ihnen lieber wenn du antwortest du das du gut zurecht kommst, oder es ist ihnen lieber wenn du antwortest du das du Hilfe brauchen könntest?

 

 

Und noch eine Frage: Wie sieht das Sozialleben deiner Eltern so aus? Freunde, Bekannte, öfter mal unterwegs abends oder am Wochenende? Hobbies, Vereine, regelmäßige Aktivitäten?

bearbeitet von Helmut

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@matsmad

Die Umstände kommen mir irgendwie bekannt vor.

Könnte es Sein, dass Euch Eure Eltern (VERMUTLICH UNBEWUSST) nicht in die Selbstständigkeit entlassen wollen und tun (VERMUTLICH UNBEWUSST)  viel dafür um Euch zu binden? 

Mein Problem ist, dass mein - Verdacht - möglicherweise (D)ein bisheriges Weltbild in Frage stellt - und ich eigentlich damit rechne, dass gegen meine Überlegung erst mal Widerstände bestehen - naja - vielleicht auch nicht - sonst gäbe es den Thread nicht.  

Wollten meine Eltern wirklich immer nur mein Bestes / gutes für mich? 

Manchmal gibt es da einen Mechanismus der bei allen Beteiligten - Eltern und Kindern wirklich UNBEWUSST abläuft ist ... die Eltern - die immer wieder helfen - eine Hilfe, gegenüber der man berechtigt Dankbar sein darf,  jedoch eine (UNBEWUSSTE) Manipulation beinhaltet - das Ziel der Bindung - weil man aus der Kind Rolle noch was "gut-zu-machen" hat - oder vielleicht das Gefühl hat, beweisen zu müssen "gut genug zu sein" - und das letztendlich, weil schon die Eltern nicht gut gelernt haben  "alleine" sein können oder "gut-genung" zu sein ...

Eltern handeln und erziehen nur so gut wie sie es selbst können - wie sie es selbst von Ihren Eltern gelernt haben - (Man berücksichtige die väterlose Zeit durch den letzten Krieg - die Kriegstraumata)  -  d.h.,  dass kann schon ein über mehrere Generation durchlebter "Way of life" sein.  ... Der - weil man es nicht anders kennt ... als völlig normal wahr genommen wird.

Vielleicht so auch von Dir und Deinen Eltern?

Ist eventuell jetzt die Zeit gekommen um solch einen unbewussten Kreislauf zu durchbrechen?

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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Ciao zusammen.
Hat leider etwas länger gedauert mit dem Antworten allerdings war ich die letzten Tage MEGA eingespannt. War viel unterwegs und habe viel unternommen. Mein Internetkosum musste ich daher etwas reduzieren 😅. Am Sonntag bin ich erfolgreich aus 4.500 Meter aus dem Flugzeug gesprungen. Tja was soll ich sagen... das war bislang das G E I L S T E Erlebnis in meinem Leben. Ernsthaft. Also so ein geiles Gefühl hatte ich bislang noch nie. An dem Tag war ich so aufgekratzt und nur am Dauergrinsen. Als wäre ich auf irgendwelchen harten Drogen Tripps. Verrückt. Irgendwie hält dieses Gefühl noch an... ich komme mir vor wie der King of the city. Der größte Motherfucker im Club. Oh man. Wenn ich mir im nachhinein das Video anschaue bekomme ich direkt wieder dieses Gefühl wie beim Absprung. Ziemlich geil. Mein persönliches "Get In the State" Video. Keine Ahnung was dieser Sprung in mir ausgelöst hat. Was ich aber jedenfalls weiß: Ich muss das definitiv noch mal erleben. Habe Juli oder August für den nächsten Sprung angepeilt. Momentan bin ich nebenbei für den Motoradführerschein am sparen... nach dem Sprung überlege ich aber nun ernsthaft ob das "Sparziel" nicht auf eine Fallschirmsprung Ausbildung verschoben wird. Muss ich noch paar Tage drüber schlafen. Schauen wir mal. Dauert sowieso noch etwas und wird wenn dann erst im nächsten Jahr etwas da ich diesem Sparziel eine niedrige Prio zugewiesen habe. Irgendwie schreibe ich gerade wirsch. Ich hoffe ihr versteht das irgendwie.

Interessanterweise ist meine Ex die letzten Tage / die letze Woche total aus dem Fokus geraten. Ernsthaft. Es ist sehr sehr selten das sie in meinen Gedanken oder visuellem Hirn aufpoppt, und wenn dann sind diese Gedanken sehr emotionslos. Also ich nehme diese Gedanken / Bilder war aber das ganze untangiert. Warum das nun plötzlich so ist kann ich für mich auch nicht beantworten. Vielleicht ist dies auch nur momentan eine Phase. Wie dem auch sein. Ist auch egal. Darüber zebreche ich mir nicht die Birne. Lustigerweise hatte ich im Vorfeld immer schiss vor dem Tag wo sie mir schreibt. Tja.... die letzten Tage war es soweit. Sie hat mir zum Geburtstag gratuliert, gefragt wie es mir geht etc. Hab mich bedankt, ihr kurz geantwortet und mich erkundigt wie es ihr ergeht. Nun was soll ich sagen, irgendwie hat sich die Konversation angefühlt wie mit einem Kollegen. Hätte ich wirklich nicht erwartet. Auf der anderen Seite macht mir das auch ein wenig Sorgen das ein Mensch, den man emotional so verbunden oder abhängig war, plötzlich so "egal" wird. Egal ist das falsche Wort.... aber eben so "Hmn ja. Cool. Und jetzt?" Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Bin noch etwas aufgekratzt vom Sprung 😅

Ansonsten: Läuft. Momentan kann ich mich nicht beklagen. Also wirklich nicht. Alles cool soweit. Allerdings werde ich es vermeiden mich auszuruhen und nicht weiter zu machen. Diesen Fehler werde ich definitiv nicht begehen und weiter an mir arbeiten und täglich eine Stufe höher.

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Um jetzt mal zu euren Fragen / Posts / Texten zu kommen:

Am 4.5.2017 um 12:13 , Helmut schrieb:

Gibt's einen Grund dafür weshalb ein Besuch pro Woche dafür zu wenig wäre?

Gute Frage. Einen wirklichen Grund gibt es dafür nicht. Für mich habe ich das Gefühl oder den "Glauben" dass das zu einer vernünftigen Eltern <--> Kind beziehung gehört. Woher diese konditionierung kommt kann ich allerdings nicht beantworten. Ich hätte nur eine Vermutung woher das kommt.
Und zwar war es in der Vergangenheit immer so das wenn ich nicht oft vorbei gekommen bin immer irgend was war. Eltern schlecht drauf weil das und das. Oder Eltern schlecht drauf weil so viel zu tun etc. Klar - das sind nicht meine Probleme sondern deren. Trotzdem habe ich dadurch immer ein schlechtes Gewissen das ich nicht anwesend war oder bin um ihnen zu helfen. Ihnen arbeit abzunehmen damit es ihnen besser geht und sie nicht so schlecht drauf sind.

Zudem ist es so das, wenn ich mal nicht vorbei komme für paar Tage, Sätze kommen wie "Na, lebst du auch noch?" - jedenfalls mit scherzhaftem Unterton. Darüber hinaus werde ich auch angerufen ob alles in Ordnung ist wenn ich eine Zeitlang vorbei gekommen bin. Ein mal ist sogar meine Ma bei mir vorbei gekommen weil ich mich hab über 1 Woche nicht blicken lassen da ich für mein "Nebenbeistudium" für die Klausuren lernen musste.

Dann gehen die mir auch total oft wegen Essen auf die Nudeln.. boa. Das nervt richtig. 
Rufen an ob ich zum Essen vorbei kommen will... wenn ich dann nein sage weil ich zu tun habe oder verabredet bin kommt nur sowas wie "Wofür habe ich dann soviel gekauft...." Ich frage mich dann immer was das mit mir zu tun hat? Also ich war ja nicht beim Einkaufen anwesend. Allerdings knicke ich dann manchmal ein "Ja ja dann komme ich zum Essen vorbei"

Am 4.5.2017 um 12:13 , Helmut schrieb:

Also ich kenn keinen erwachsenen Mann über 30 der drei- oder viermal pro Woche seine Eltern besucht. Und das sind trotzdem alles anständige Kerle mit guten Beziehungen zu ihren Eltern.

Woher ist da deine Referenz wie oft, wie häufig das "selbstverständlich" ist?

 

Eine Referenz gibt es dafür nicht. Bei mir "ist es einfach so".

Am 4.5.2017 um 12:13 , Helmut schrieb:

Ich hab den Eindruck deine Eltern vermitteln dir "dein altes Bild". Genau das wo du eigentlich wegkommen möchtest. Und du holst dir das mehrmals pro Woche per Intensivbehandlung wieder ab. Ist das wirklich sinnvoll?

 

Auf diese These kann ich dir leider keine Antwort abgeben von der ich sagen könnte "Ja du hast recht" oder "Nein du hast unrecht".
Vielleicht hilft der obere Text da etwas mehr. 

Am 4.5.2017 um 12:49 , Buenavista000 schrieb:

Du hörst dir Dinge wie "das Kind war der grösste Fehler deines Lebens und hat dir dein Leben kaputtgemacht" immer wieder an, anstatt dass du ihnen mal das Maul stopfst! Die bezeichnen dein Kind als grössten Fehler, nach ca. 10 Jahren noch? Das ist sowas von asi. Und es ist asi von dir, dass du sowas zulässt!

 

Na ja, wie soll ich ihnen den das Maul stopfen? Also das sind ja meine Eltern. Zudem kümmern sie sich ja auch um mein Kind beziehungsweise fahren mit ihr auch in den Urlaub oder mein Kind pennt auch mal bei denen - einfach weil das Verhältnis zwischen denen sehr gut ist. 

Ja höre ich mir an. Schon öfters. Das sie mich davor gewarnt haben. Das ich nicht auf sie hören wollte. Etc. etc.
Ich sagen denen zwar das mir das immer passier kann und mit jeder Frau aber na ja... da redet man generell gegen Wände. 

Am 4.5.2017 um 12:49 , Buenavista000 schrieb:

Deine Eltern scheinen nicht ganz normal zu sein, um das mal milde auszudrücken. Und du gehst da immer wieder freiwillig hin,

Das Thema Frauen geht mir bei meinen Eltern auch immer massiv auf die Eier. Mittlerweile rede ich gar nicht mehr mit denen darüber.
Als ich denen bzw. meiner Ma erzählt habe das ich mich mit XYZ treffe dann kommt sofort so einen scheiss wie "Na vielleicht ist das ja jetzt eine Vernünftige" oder "Vielleicht hast du jetzt mal Glück" oder "Zeig mal ein Bild von deiner Freundin". Oh man....

Am 4.5.2017 um 13:17 , Helmut schrieb:

Auch spannend...

Dein Bruder ist ~28 rum? Wohnt noch daheim? Hat kein Interesse an Frauen?

Fällt dir da irgendwas auf?

 

Hm? 28? 
Da ist wohl was durcheinander gekommen. Nein nein er wird dieses Jahr 25. Wohnt zu Hause und hat kein Interesse an Frauen - jedem das seine. 
Interessanterweise wird meinem Bruder nicht der Kopf bezüglich Frauen penetriert. Da ist das Thema irgendwie gleichgültig. Nur bei mir ist das ein dauerhaftes Thema.

Am 4.5.2017 um 13:17 , Helmut schrieb:

Wenn du auf so Fragen hier antwortest im Sinne von "alles okay, ich komm klar" - was kriegst du dann für Antworten?

Entwender garkeine oder "Wenn du hilfe brauchst dann sag Bescheid" oder "Brauchst du Geld?" . Liegt vielleicht daran das ich was das angeht früher mist gemacht habe wo ich mich aber selbst rausgezogen habe. Ach ja... auf Sachen aus der Vergangenheit rumreiten ist auch deren Spezialgebiet.

Am 4.5.2017 um 13:17 , Helmut schrieb:

Anders gefragt: Hast du den Eindruck es ist ihnen lieber wenn du antwortest du das du gut zurecht kommst, oder es ist ihnen lieber wenn du antwortest du das du Hilfe brauchen könntest?

 

Huii... Schwer. Würde sagen irgendwo beides.

Am 4.5.2017 um 13:17 , Helmut schrieb:

Und noch eine Frage: Wie sieht das Sozialleben deiner Eltern so aus? Freunde, Bekannte, öfter mal unterwegs abends oder am Wochenende? Hobbies, Vereine, regelmäßige Aktivitäten?

 

Kaum vorhanden. Wirklich. 
Freunde = Kaum bzw. keine.
Bekannte = Ja - in der Familie bzw. alte Bekannte. Allerdings sehr sehr unregelmäßig und selten.
Abends unterwegs = Nein. Nur vor dem TV die meiste Zeit. Beziehungsweise nach der Arbeit weiter arbeiten. Garten, Haus, Haushalt, etc. etc. und danach halt TV weil alt, müde, alles tut weh etc. und es schwachsinn ist Geld auszugeben wenn man ausgeht. Sie gehen aber häufiger Stamstag Abend tanzen. Tippe so auf 8 - 12 mal im Jahr
Hobbies = Mhmmm.. nicht so wirklich. Also ne. Arbeiten und der Garten vllt. Bei meinem Dad wäre da noch das Ski fahren.
Vereine = Keine. Außer 1 mal die Woche zum (Reha)Sport. 

In den Urlaub fahren bzw. fliegen sie aber regelmäßig. So drei bis vier mal im Jahr bestimmt.

War früher in deren Jugen wohl anders. Ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar.

 

 

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40 minutes ago, matsmad said:

Hm? 28? 
Da ist wohl was durcheinander gekommen. Nein nein er wird dieses Jahr 25. Wohnt zu Hause und hat kein Interesse an Frauen - jedem das seine. 

Hmm, hatte ihn auf drei Jahre jünger und dich mit 30 oder so?

Ich wollte es nicht so direkt formulieren wie Chopin, aber das was er schreibt, da hatte ich ganz ähnliche Gedanken. Kurze Geschichte dazu:

Meine Ex (5 Jahre Beziehung) hatte einen Bruder, der war mit 30 noch daheim im kleinen Dorf bei den Eltern im Haus. Sie wegen Studium mit 20 rum in die große Stadt, und dann jeden Tag Stress deswegen. Obwohl sie sich sehr bemüht hat, alle paar Wochen den langen Weg auf Besuch gefahren ist, fast jeden Tag telefoniert hat. Grundtenor der Eltern (speizell Mutter) das sie ein undankbares Kind sei, und es könnte ihn Wien doch soviel schlimmes passieren, und die Kerle die sie trifft seien ja überhaupt alle ganz große Versager.

Die haben mich in fünf Jahren nie treffen wollen, weil ich war ja Satan's Sohn und außerdem der Kerl der ihnen ihre "Tochter wegnimmt". Haben mir angedichtet das ich sie finanziell ausnutzen würde, Drogen tralala. Das Mädel damals 26 rum, voll erwachsen, wissenschaftlichen Job in einem angesehenem Institut etc. Aber sie wüsste ja nicht was sie da tut, und die Kerle (also ich und alle vor mir) würden sie manipulieren.... also sie hingestellt wie ein lebensunfähiges Kleinkind. Im Endeffekt hatten die Eltern dann komplett mit ihr gebrochen (ca. ein Jahr nach dem wir nicht mehr zam waren) und sie ging in therapeutische Behandlung wegen Depressionen. Leider ist sie heute - viel schlimmer als zu meiner Zeit - ständig von ihrer Partnerschaft abhängig und verbiegt sich für jeden neuen Kerl massiv. Allein sein geht für sie gar nicht, dringender Kinderwunsch.

********************************************************

Kommt dir das in Ansätzen bekannt vor, so beim Lesen?

Diese beiden Eltern waren deinen möglicherweise sehr ähnlich vom Grundsystem her. Kaum Freunde im Dorf, keine Hobbies, schon gar keine Hobbies unabhängig voneinander. Die hatten ihr ganzes erwachsenes Leben auf Ehe und Kinder ausgerichtet. Und als die Kinder begonnen haben sich abzukoppeln ist speziell der Mutter alles durchgebrannt und sie hat mit großer emotionaler Erpressung versucht sowohl den Sohn als auch die Tochter an sich zu binden. Beim Sohn (dem Bruder meiner Ex) hat das offenbar auch dahin geführt das er nie lange Beziehungen hatte weil er ständig mehr Zeit für seine Mutter als für seine Freundin hatte. Und eben mit 30 noch daheim gewohnt hat, in Wien nur ein kleines Wochenstudentenzimmer. Braver Bub halt.

 

Gottseidank klingt es bei deinen Eltern noch halb so wild. Was ich aber rauszuhören meine - und da bitte ich dich die nächsten Wochen zu überprüfen ob das wirklich dein Gefühl ist, lass dir da bitte von uns nix einreden - ich meine also rauszuhören das deine Eltern dir schon einerseits Schuldgefühle pflanzen (also ohne dich geht es ihnen schlecht, du bist verantwortlich) und dir andererseits die Rolle des relativ unselbstständigen Buben zuschreiben der alleine sowieso immer irgendwelche Fehler macht. Was sie nicht absichtlich machen, und nicht weil sie böse Menschen sind, sondern weil sie es selbst eventuell nur so gelernt haben.

Was natürlich im Endeffekt zwei Strategien zum gleichem Outcome wären: Das du nämlich bitte dich nicht in ein eigenständiges Leben verabschiedest. Und genau dieses "nicht-eigenständige Leben" hast du mit deiner Ex gespielt. Weil du schon ewig hörst dass du ja allein sowieso nicht lebensfähig bist. Soweit also meine Vermutung die du bitte selbst genau auf Stimmigkeit überprüft (dein Gefühl wird's dir sagen).

 

Was du jetzt erlebst - und das finde ich super und geil und bitte speichere dir das - ist aber das du eigenständig leben kannst. Dass du dir einen geilen Event gebucht hast und ganz allein, aus eigener Kraft, wirklich was erlebt hast mit deinem Sprung. Dass du keine Frau brauchst und keine Eltern um ein wirklich geiles Leben zu haben. Und genau da mach jetzt einfach weiter, so wie die letzten Wochen du das schon sehr erolgreich machst.

Hinterfrage also bitte die nächsten Tage und Woche deine Bindung an deine Eltern. Schau dir eventuell dieses Buch an (empfohlen von @C_h_o_p_i_n) das übrigens auch meine Ex damals hatte. https://www.amazon.de/Emotionale-Erpressung-andere-Gefühlen-drohen/dp/3442150892/

Und wenn du merkst da geht's um was, dann setzt Schritte dich rücksichtsvoll abzukoppeln. Und aus der Schleife auszusteigen.

Mann, du bist heute soviel weiter als am Tag deiner Trennung. Ich glaub jetzt geht das verdammt schnell dahin :-D

bearbeitet von Helmut
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vor 42 Minuten, matsmad schrieb:

aus 4.500 Meter aus dem Flugzeug gesprungen

Hallo,

hatte mir ein Kumpel auch empfohlen, um mich abzulenken. Da ich eh noch einen Gutschein habe wollte ich das auch noch machen. Ich habe mal nach einer Ausbildung geschaut. Da kommen schnell >10000€ nur für die Ausbildung zusammen. Für mich derzeit leider unerschwinglich.

vor 44 Minuten, matsmad schrieb:

Nun was soll ich sagen, irgendwie hat sich die Konversation angefühlt wie mit einem Kollegen

Geht mir da ähnlich. Früher "wussten" meine Emotionen, wo sie hingehören und es fühlte sich gut an. Heute empfinde ich irgendwie nichts mehr ihr gegenüber, was auch nur ansatzweise mit Liebe zu tun hätte. Trotzdem geht das insbesondere am Anfang auf und ab. Also glaub nicht, dass Du mit dem ganzen durch bist. Wenn Du jetzt aufhörst an Dir zu arbeiten, bist Du schneller wieder im alten Zustand, als Du Oneitis sagen kannst.

vor 47 Minuten, matsmad schrieb:

Zudem ist es so das, wenn ich mal nicht vorbei komme für paar Tage, Sätze kommen wie "Na, lebst du auch noch?"

Auch sowas kenne ich aus der Familie meiner Ex. Die Schwester meiner Ex hat noch nie einen Arzttermin selbst vereinbart oder ihr Auto in die Werkstatt gebracht - mit Anfang 30. Auch da muss ständig Kontakt stattfinden, aus meiner Sicht nur damit er stattfindet und die Eltern auch noch das letzte Detail aus dem Leben mitbekommen. Die Eltern haben den beiden Schwestern auch je ein Haus eine Strasse weiter hingestellt, betreuen den Sohn meiner Schwägerin regelmässig und nutzen das sogar als Druckmittel. Meine Ex kam damit z.B. überhaupt nicht klar, dass ich meine Eltern auch mal ein halbes Jahr nicht gesprochen habe oder meine Schwester, die nur wenige Kilometer entfernt wohnt 1,5 Jahre nicht gesehen habe. Das sind für sie dann zerrüttete Familienverhältnisse - für mich bedeutet das nicht mehr als unabhängig von meinen Eltern zu sein. Umgekehrt war es dann aber auch so, dass meine Ex von ihrem Vater erwartete, dass er sich auch regelmässig meldet. Wenn er das nicht tat, dann wurde sie verärgert, enttäuscht und hat es ihm persönlich angelastet. Und natürlich war ich bei ihren Eltern immer der ungeliebte Schwiegersohn, da ich ja machte, was ich wollte und nicht das was sie wollten. Ich kann Dir nur empfehlen Dich mit der Situation tiefgehend auseinanderzusetzen. Das tut Dir nicht gut in dem Umfang und auf diese Art und Weise.

Es geht aufwärts 👍

Grüsse

Kenjii

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Joa, wurde ja schon alles gesagt. @Helmut hat es gut auf den Punkt gebracht. Du bist die Oneitis deiner Eltern ;-) 

Nein, ernsthaft. Wirf da mal ein Auge drauf.

Und auch gaaanz wichtig

vor 1 Stunde, Helmut schrieb:

Was du jetzt erlebst - und das finde ich super und geil und bitte speichere dir das - ist aber das du eigenständig leben kannst. Dass du dir einen geilen Event gebucht hast und ganz allein, aus eigener Kraft, wirklich was erlebt hast mit deinem Sprung. Dass du keine Frau brauchst und keine Eltern um ein wirklich geiles Leben zu haben. Und genau da mach jetzt einfach weiter, so wie die letzten Wochen du das schon sehr erolgreich machst

 

Ich freu mich für dich :good:

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vor 16 Stunden, matsmad schrieb:

Ciao zusammen.
Hat leider etwas länger gedauert mit dem Antworten allerdings war ich die letzten Tage MEGA eingespannt. War viel unterwegs und habe viel unternommen. Mein Internetkosum musste ich daher etwas reduzieren 1f605.png. Am Sonntag bin ich erfolgreich aus 4.500 Meter aus dem Flugzeug gesprungen. Tja was soll ich sagen... das war bislang das G E I L S T E Erlebnis in meinem Leben. Ernsthaft. Also so ein geiles Gefühl hatte ich bislang noch nie. An dem Tag war ich so aufgekratzt und nur am Dauergrinsen. Als wäre ich auf irgendwelchen harten Drogen Tripps. Verrückt. Irgendwie hält dieses Gefühl noch an... ich komme mir vor wie der King of the city. Der größte Motherfucker im Club. Oh man. Wenn ich mir im nachhinein das Video anschaue bekomme ich direkt wieder dieses Gefühl wie beim Absprung. Ziemlich geil. Mein persönliches "Get In the State" Video. Keine Ahnung was dieser Sprung in mir ausgelöst hat. Was ich aber jedenfalls weiß: Ich muss das definitiv noch mal erleben. Habe Juli oder August für den nächsten Sprung angepeilt. Momentan bin ich nebenbei für den Motoradführerschein am sparen... nach dem Sprung überlege ich aber nun ernsthaft ob das "Sparziel" nicht auf eine Fallschirmsprung Ausbildung verschoben wird. Muss ich noch paar Tage drüber schlafen. Schauen wir mal. Dauert sowieso noch etwas und wird wenn dann erst im nächsten Jahr etwas da ich diesem Sparziel eine niedrige Prio zugewiesen habe. Irgendwie schreibe ich gerade wirsch. Ich hoffe ihr versteht das irgendwie.

 

Motorradführerschein kann ich dir sehr empfehlen. Hab ich letztes Jahr Ende Sommer/Anfang Herbst gemacht und mir gleich danach ne Supermoto gegönnt. Ich bereue es dass ich nicht schon viel früher damit begonnen habe, man lernt extrem viele Motorradfahrer kennen, allein schon beim Tanken usw. kommt man leicht ins Gespräch. Neben trainieren für mich momentan eine der wichtigsten Aktivitäten zum Kopf freikriegen :)

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vor 18 Stunden, matsmad schrieb:

Zudem ist es so das, wenn ich mal nicht vorbei komme für paar Tage, Sätze kommen wie "Na, lebst du auch noch?" - jedenfalls mit scherzhaftem Unterton. Darüber hinaus werde ich auch angerufen ob alles in Ordnung ist wenn ich eine Zeitlang vorbei gekommen bin. Ein mal ist sogar meine Ma bei mir vorbei gekommen weil ich mich hab über 1 Woche nicht blicken lassen da ich für mein "Nebenbeistudium" für die Klausuren lernen musste.

Holla die Waldfee ...  ja - diese halbironischen Sprüche wie "lebst Du auch noch" kenne ich - von meiner Mutter - die nach dem Tod meines Vaters Ihren gesammten Lebensinhalt auf "kümmern" ausgerichtet hatte - zusammen mit einem fast pauschalen "das ist alles so gefährlich". 

Es sind solche - eigenen Probleme der Eltern - Deren eigene "Lebensangst" - Deren Selbstunsicherheit die sie Übertragen.
Meine Mutter wollte die Rufnummern von meinen Partnerinnen haben um mich erreichen zu können ... für ... "wenn was ist"  - Ähhh - bin ich "Notarzt", Klempner, Elektriker ?!? 

... und das ist auch der Grund weshalb meine Mutter keinen Schlüssel zu meiner Wohnung hat  ( Sie: ich könnte ja mal Putzen/Aufräumen - Hallo - ich bin (jetzt) 50 ...  )

Ich hab einige  Jahre damit verbracht immer mal wieder zu erwähnen dass ich "42 und Elektro-Ingenieur" (... ich denke da an das Lied von Badesalz)  bin. 
Auch das was Helmut & Kenjii schreiben - triggert Erinnerungen - zum Teil auf mich selbst - zum Teil mein soziales Umfeld bezogen.

Ich werfe jetzt einfach mal zwei Bücher in den Raum, die ich in dem Kontext für lesenswerte erachte:

Auch wenn das lesen - und der Erkenntnisgewinn vielleicht auch Belastend für eine Elternbeziehung sein kann/wird -  solange man im Hinterkopf behält, dass sie es auch wirklich nur "RICHTIG" machen wollten - und dazu alle verfügbaren Fähigkeiten und Erfahrungen eingesetzt haben ... braucht man ihnen nicht böse sein, sie konnten es einfach nicht besser. 

Doc-Dingo fasst es gut zusammen - es ist eine Art Onitis der Eltern -  weil sie sich durch Dich Bedürfnisse erfüllen,  zu deren Erfüllung sie eigentlich selbstständig und alleine in der Lage sein sollten.

Du  @matsmad  bist dem ganzen nun nicht mehr hilflos ausgeliefert - weil Du erkannt hast, das etwas nicht stimmt und bereit bist die Situation - den Ist-Zustand zu hinterfragen und etwas zu verändern.  

Aus der eigenen Erfahrung - solche eigenen Veränderungsprozesse  (Deine größer werdende Autonomie/Unabhängigkeit)  können auf Widerstände stoßen - auch weil die anderen Beteiligten in dem (Familien-) System plötzlich den mentalen Sessel verlassen müssen ... und das kann je nach geistiger Steife der Beteiligten für diese ganz schön anstrengend sein 😉.  

 


 

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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vor 17 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Ich hab einige  Jahre damit verbracht immer mal wieder zu erwähnen dass ich "42 und Elektro-Ingenieur" (... ich denke da an das Lied von Badesalz)  bin. 

Rofl 😂

 

Ich denke das ist ein "Problem" vieler Männer wenn die Mama im Amokkümmerungsmodus ist. Meine tat das auch ab und an aber war alles im harmlosen Bereich. N paar klare Ansagen und Fingerklopfen, dann war klar dass ich es nicht toleriere wenn sie meine Wäsche waschen oder meine Bude putzen will. Irgendwo bleibt ne Mama halt ne Mama, die Gründe wurden weiter oben ja schon erörtet. Gefährlich wird es wenn junge Männer diese Kümmerungsleistung leichtsinnig in Anspruch nehmen weil es bequem ist. Das sind dann die ewigen Junggesellen die mit 56 immer noch die gebügelte Wäsche bei Muttern holen und Tupperweise Essen mit nach Hause schleppen, oder noch besser, direkt noch bei Mutti  wohnen. Dieser Abkapselungsprozess ist nicht zu vernachlässigen auf dem Weg in ein eigenständiges, selbstverantwortliches Leben.

Meine Mutter hat es auch mal Zeitweise mit dieser "emotionalen Erpressung" versucht. Als sie merkte dass sie da auf Granit stößt hat sie es schnell bleiben lassen. War schließlich ihre Wahrnehmung und nicht meine. Andere können gerne versuchen mir Schuldgefühle aufzuladen, ob ich die aber annehme is ne meine Sache und steht auf einem anderen Blatt. Man kann dem ganzen mit simplen, furztrockenen,achselzuckenden Kontern immer den Wind aus den Segeln nehmen. Z.b. "Und für wen hab ich eingekauf?" - "Keine Ahnung, ich habs dir ja nicht aufgetragen." / "Wenn ich nur mal überlege was ich schon alles für dich getan habe" - "wenns dir zuviel ist dann hättet ihr mich nicht zeugen dürfen." usw. Ich erkläre in kurzen prägnanten Sätzen dass es ihr Ding ist und nicht meins.

Klingt evtl. herzlos und etwas hart aber ich bin damit gut gefahren. Ich habe übrigens dennoch ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern und wenn sie Hilfe brauchen dann bin ich da, keine Frage. Aber es gibt klare Grenzen und Regeln welche ich sofort klar und unmissverständlich aufzeige sobald davon etwas überschritten wird.

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vor einer Stunde, Doc Dingo schrieb:

... Mama im Amokkümmerungsmodus ...

*girns* ... und sonst nicht wirklich was zu tun hat ... jaaaa ... 

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Gast El Rapero

Man muss diesen Schritt irgendwann einfach tuen. Man muss lernen, seinen Eltern für SEIN Leben vor den Kopf zu stoßen, teilweise auch so hart, dass die Eltern enttäuscht oder beleidigt sind, wütend werden, in Tränen ausbrechen, was weiß Ich was da Alles kommt. Ich hab so einiges in den letzten Monaten angerichtet, um mir ein Stück eigenes Leben zu bewahren.

 

Ich hätte die Lektion viel früher lernen müssen. Das Doofe ist halt, dass man sein Gewissen, bzw. seine Ansichten anpassen muss. Ihr kennt das ja. Man sollte immer für die Eltern da sein, sich mit Ihnen verstehen. Es gibt ja so ungeschriebene Gesetze in der Gesellschaft. Das Problem daran ist nur, dass diese "Gesetze" das Leben des Kindes ( oder Teenie, Erwachsenen ) außer Acht lassen.

Bei Mir war es so, dass ich mich zu Hause nie ausleben konnte. Zimmer immer mit Bruder geteilt ( bis ich 18 war ), jetzt habe ich ein Eigenes und es hat sich dennoch nichts geändert. Ich fühle mich oft, als ob ich "überwacht" werde und innerhalb der letzten Monate ist mir klar geworden, wie sehr mich das schon lange belastet und dass dies wohl ein wichtiger Faktor war, dass ich mich in gewisser Weise schlecht entwickelt habe. Ich konnte mich ja nie ausleben, hatte nie Zeit für Mich, sei es, um in Ruhe nachzudenken oder zur Musik abzudancen, laut mitzurappen / singen und komplett auszurasten etc. Auflegen geht immer nur zu bestimmten Zeiten, " weil die Musik sonst so laut ist". Rappen kann ich nie, weil ich mich ehrlich gesagt "doof fühle", wenn ich einfach so losrappe und jeder im Haus kriegts mit. Zumal: Eine falsche Zeile beim Freestylen oder im Text und schon würds Streß geben: " Warum muss du unbedingt davon rappen, dass du die Frau gerne ficken willst? " Ok, meine Eltern würden das Wort ficken wohl nicht sagen, aber den Rest kann ich mir bildlich vorstellen.

Und das kommt nicht von ungefähr. Ich habe mich unbewusst komplett dran gewöhnt, immer nur Acht auf die Bedürfnisse ANderer und NIE auf meine eigenen zu achten.

"Ich würd gern rappen, aber dann beschwert man sich, dass es zu laut ist..." also hab ichs gelassen. Das gleiche gilt für viele andere Bereiche und ja, auch Frauen. Wie willst du eine Frau beglücken, wenn dein Bro im Zimmer war, oder wenn dein neues Zimmer direkt neben dem Wohnzimmer ist und man alles durch die Wände hört ( sogar wenn ich nur ein Glas auf den Tisch stelle oder so. Ohne Scheiß, ich kenne kein Haus, dass so hellhörig ist ). Dadurch habe ich irgendwann dicht gemacht und bin immer nur mit Freunden weg gewesen, so selten wie möglich zu Hause, statt mich darum zu kümmern, dass ich möglichst früh selbstständig und UNABHÄNGIG leben kann, sprich: Eine eigene Wohnung beziehe.

 

Mark Manson hat in seinem Buch davon geschrieben, dass viele Männer das Problem haben, dass Sie mehr in Andere investieren, als in sich selbst. Diese Scheiße habe ich seit ich auf der Welt bin verinnerlichen müssen, weil ich bei Mir zu Hause keine andere Wahl hatte.

Ich will meinen Eltern nicht unterstellen, dass Sie das irgendwie extra gemacht hätten oder so,. Aber jetzt, wo ich deutlich älter und reifer bin, merke ich, was Sie eigentlich Alles falsch gemacht haben. Und es ist hart. Wer gesteht sich gerne ein, dass man mit anderen Eltern wohl besser dran gewesen wäre? Wenn Ich mich so mit Freunden vergleiche, kann ich eine Regeln fest machen:
Die Kinder, die die meisten Freiheiten hatten und sich ausleben konnten, sind am Ende die selbstbewusstesten geworden. Weil Sie gelernt haben, sich an erster Stelle zu stellen und für sich zu arbeiten, nciht für Andere.

 

Für mich ist das Kapitel auch nicht abgeschlossen und es wird noch lange in meinen Gedanken Platz finden. Immer dann, wenn ich Zeit zum Nachdenken habe, werde ich daran denken müssen, was wohl geworden wäre, wäre ich früher ausgezogen, hätte ich wenigstens etwas mehr Ruhe für mich allein gehabt etc. Mittlerweile kann ich selber nicht mehr einordnen, es macht mich traurig, wütend, mal möchte ich nur weinen, mal könnte ich das Haus abfackeln.

Fakt ist: Ich freue mich WAHNSINNIG, wirklich WAHNSINNIG ( !!!!! ) darauf, bis zum Ende des Jahres auszuziehen. Mann fuck, da werd ich wohl ganz andere Seiten von mir kennen lernen, wenn ich mich endlich frei entfalten kann. Ich kann die Energie kaum halten wenn ich nur dran denke, während ich zu Hause eher zum Hänger mutiert bin ( was ich mittlerweile zum Glück im Griff habe ).

 

Fuck, jetzt bin ich wieder komplett abgeschwiffen. Ich kann das Problem auf jeden Fall nachfühlen. Ich kann jedem empfehlen, der auch nur den Hauch, wirklich nur den Hauch eines Gefühls hat, dass er sich zu Hause nicht frei entfalten und ausleben kann, so früh wie möglich auszuziehen. Denn wenn ihr dieses Gefühl habt, stehen die Chancen gut, dass ihr euch ein immer größeres Problem aufbaut, je länger ihr zu Hause bleibt, statt es abzubauen und EUER Leben zu führen. Ich kann es nicht genug betonen. Es geht um DEIN LEBEN.

 

 

Sei es, dass man dafür Arbeitslosengeld beantragen muss, oder Bafög, oder dass man übergangsweise bei Freunden auf der Couch pennen muss, etc. Macht es einfach möglich. Ich habe, als es mir zu bunt wurde, auch 3 Monate bei einem guten Freund gewohnt. Habe mich natürlich finanziell beteiligt, aufgeräumt, etc. Und wenn er mal einen Abend die Wohnung brauchte, weil ne Frau kam, dann habe ich mich halt mit den Anderen verabredet. Es gibt immer einen Weg.

 

Mittlerweile ist es ja fast Standart, erst mit ca. mitte 20 auszuziehen. Aus meinem engeren Kreis gibt es lediglich einen, der eine eigene Wohnung hat ( alle zwische 22-24 ) Im erweiterten Kreis hält sich die Quote ungefähr. Ausnahmen sind fast ausschließlich diejenigen, die eine Studienplatz / eine Arbeit so weit außerhalb haben, dass Sie umziehen MUSSTEN, wenn Sie nicht jeden Tag 6-8  Stunden pendeln wollen. Ich kenne ehrlich gesagt bisher nur einen, der ausgezogen ist, weil er eigenständig leben wollte. Der Rest hatte beruflich gesehen einfach nur keine Andere Wahl, grade die Studenten.

Aus meiner Sicht halte ich den Trend für sehr bedenklich.

Wenn ich mir so angucke, wie wenig selbstständigkeit einige Menschen mittlerweile mitbringen und ja, auch ich wurde damit infiziert. In den 3 Monaten, die ich bei meinem Freund gewohnt hab, wurden mir die Augen geöffnet. Man ist für SICH, nur für sich verantwortlich. Der Devise sollte man folgen, bis man Kinder hat. Nehme Rücksicht auf DICH, an allererster Stelle. Auf Platz 2-5 packst du deine Hobbie's und Träume. Erst dann kommen, WENN ÜBERHAUPT, Eltern oder Freunde. Eigentlich sollte Das niemals der Fall werden, außer in Notsituationen. Wenn ein Freund jetzt z.B. psychisch krank wäre und ein Vormund bräuchte und es gibt keinen in der Familie, ja gut, dann mach ich das gerne.

Aber weil die Eltern sich nicht allein beschäftigen zu wissen, oder einen vermissen? FUCK THAT. Nochmal zum mitschreiben. FUCK THAT! Die sind alt genug und wenn Sie nicht ohne ihr Kind im Haus klar kommen, ist das IHR Fehler. Dann hätten Sie eben lernen müssen, ihr Leben auf andere Weise auszufüllen. Ist das Selbe wie bei einer Oneitis : Viele Menschen scheinen eine Famile nach dem Motto zu gründen, dass ein Kind ihr Leben erfüllen würde. Ist Bullshit. Denn dann kommt genau so ein Scheiß wie bei vielen Leuten rum, grade bei mir, rum: Überkümmerung, Familienleben als einziger Inhalt etc. Und wer leidet am Ende unter diesem Vorhaben? Die Kinder. Das liegt nicht daran, dass solche Leute pauschal schlechte Eltern sind, sondern die Kinder Anders behandeln, als es Eltern tuen, die ihr Leben ausfüllen, weil Sie ihre Leidenschaft/Mission/ etc. nicht in die Kinder projezieren, sondern schon lange für sich am Laufen haben.

 

 

Mann, ich mach jetzt ein Cut, sonst endet der Beitrag nicht mehr :D Außerdem muss ich ab zur Arbeit und vorher noch 2-3 Strophen aufnehmen.

Abschließend kann ich nur eins sagen. Das gilt nicht für die , die schon lange ausgezogen sind, sondern für alle jüngeren ( oder auch älteren ?? ), die noch bei ihren Eltern wohnen: Egal was in eurem Umfeld abgeht, ob eure Freunde mit 22 noch bei den Eltern wohnen, weil man dann ja mehr vom Ausbildungsgehalt hat, TUT ES NICHT. Was ihr tuen solltet, ist möglichst früh auf eigenen Beinen zu stehen. Sobald ihr volljährig seit, ist man normalerweise auch in der Lage, eigenständig zu leben. Klar, einige Lektionen wird man hart lernen, wenn z.B. der Strom ausgestellt wird, weil man vergessen hat, die Rechnung zu zahlen ^^ Aber es ist es gottverdammtnochmal wert. KEIN Mensch , der früh auszieht, hat es bereut. Ich kenne einen, der 1 Tag nach seinem 18. ausgezogen ist. Klar, da lief noch vieles schief, andersrum waren es legendäre Zeiten und er hat gelernt, was es bedeutet, sein eigener Mann zu sein. Was ihr aber hört, ist, dass die Leute es bereuen, nicht schon früher ausgezogen zu sein. So wie es bei Mir ist.

Also: Kopf hoch, ausziehen, Fehler machen, draus lernen, seine Träume realisieren. Frauen mit nach Hause nehmen, nageln, nach Haus schicken und die Nächste kommen lassen, zwischendurch noch einen fetten Beat schrauben oder was so eure Hobbie's sind. In einer eigenen Wohnung problemlos möglich, ohne sich irgendwie rechtfertigen zu müssen oder auf Andere Acht nehmen zu müssen. Das macht deutlich mehr in unserer Psyche aus, als man sich vorstellen kann.

 

Peace!

bearbeitet von El Rapero

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Hallo zusammen,
vielen Dank für das zahlreiche Feedback, ich werde es die Tage mal in Ruhe durchlesen, auf mich wirken lassen und ganz neutral und nüchtern schauen was alles für mich oder auf mich passt. Aktuell bin ich noch ziemlich "High" von dem Sprung. Wäre natürlich ziemlich geil wenn dieser State bleibt.

Auch wenn ich nicht recht glaube das ich das gerade schreibe, aber aktuell ist es immer noch so das meine Ex so gut wie keine Sendezeit mehr in meinem Kopf genießt. Eine interessante Wendung und Werdegang, bin ich doch davon ausgegangen das nun "das Leben vorbei war". Des weiteren, ich glaube gar nicht das ich das schreibe, kann ich sagen das ich ein Stück weit froh bin das sie das getan hat. Ernsthaft. Ich fühle mich von Tag zu Tag entspannter, lebendiger, motivierter, fröhlicher, ruhiger und fokussierter. Des weiteren habe ich in der Zeit einige sehr interessante und neue Menschen kennengelernt (Frauen und auch Männer) und muss für mich feststellen das, jedenfalls in Bezug auf die Damenwelt, es noch andere Frauen da draußen gibt die mindestens genauso toll und faszinierend sind wie mein Ex wenn nicht sogar mehr. Krass.

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vor 48 Minuten, matsmad schrieb:

... kann ich sagen das ich ein Stück weit froh bin das sie das getan hat. Ernsthaft. Ich fühle mich von Tag zu Tag entspannter, lebendiger, motivierter, fröhlicher, ruhiger und fokussierter. Des weiteren habe ich in der Zeit einige sehr interessante und neue Menschen kennengelernt (Frauen und auch Männer) und muss für mich feststellen das, jedenfalls in Bezug auf die Damenwelt, es noch andere Frauen da draußen gibt die mindestens genauso toll und faszinierend sind wie mein Ex wenn nicht sogar mehr. Krass.

Die Komfortzone der Beziehung verlassen (auch wenn es vielleicht unfreiwillig war)  und sich einer Weiterentwicklung mit neuen Perspektiven zuwenden.
So was kann eine "Zäsur" - kann ein Neubeginn sein -  mit neuem Wissen um die Eigene Stärke - akut als "krass" erlebtes auch durchstehen zu können.
 

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vor 1 Minute, C_h_o_p_i_n schrieb:

Die Komfortzone der Beziehung verlassen (auch wenn es vielleicht unfreiwillig war)  und sich einer Weiterentwicklung mit neuen Perspektiven zuwenden.
So was kann eine "Zäsur" - kann ein Neubeginn sein -  mit neuem Wissen um die Eigene Stärke - akut als "krass" erlebtes auch durchstehen zu können.
 

Schon, nur hätte mir jemand am Anfang gesagt das ich das irgendwann mal so sehen, hätte ich ihn für bekloppt gehalten. Lustigerweise war das genau so. Nun, nichts desto trotz. Ausruhen ist nicht. 

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Gast

Merk' dir diese Erkenntnisse und das Gefühl und die Gewissheit für's nächste Mal :)

bearbeitet von Gast
;) -> :) ...

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Am ‎11‎.‎05‎.‎2017 um 14:45 , matsmad schrieb:

Schon, nur hätte mir jemand am Anfang gesagt das ich das irgendwann mal so sehen, hätte ich ihn für bekloppt gehalten.

Gab einige Leute hier im Thread welche dir das genau so Prophezeit hatten. Da warst du halt noch Betriebsblind, aber es wird ja mit dir ;-). Freut mich sehr diesen Text von dir zu lesen. :-)

 

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Guten Tag zusammen,
mal wieder eine kleines Lebenszeichen von mir. Aktuell bin ich eingespannt wie sonst was. Unter der Woche bleibt momentan wenig Zeit für Flexibilität. Mein Job hat die letzten Tage total viel Zeit in Anspruch genommen, so das ich sogar (leider) mein Bewerbungsgespräch um eine Woche verschieben musste. Zu meiner Verwunderung war der potentielle neue Arbeitgeber total drauf und dran das Gespräch so schnell wie möglich nachzuholen und hat innerhalb von paar Minuten eine neue Termineinladung versendet. Ich deute das einfach mal als ein positives Zeichen. Neben der Arbeit verbringe ich aktuell viele Tage im Krankenhaus bei meinem Kind. Sie muss dort momentan leider stationär bleiben für einige Tage und wir achten darauf das sie so gut wie möglich nicht alleine ist. Deswegen kommt ist es auch öfters vorgekommen das ich die Nacht über dort geblieben bin und am nächsten Morgen direkt vom Krankenhaus aus zur Arbeit gefahren bin. Das schlaucht aktuell leider sehr und zerrt an den Kräften, aber auch das geht mit der Zeit weider vorbei. Bislang ist alles noch tragbar und schaffbar.

Zu meiner Verwunderung, da ich eigentlich davon ausgegangen bin das ich schon darüber hinweg bin, war ich einigen Flashbacks bezogen auf meine Ex ausgesetzt. Wie sicher jeder von euch kennt: Bilder im Kopf, Fragen auf die man keine Antwort findet und irgendwelche Phantasien über sie und andere die einen in keinster weise im Leben weiterbringen - unabhängig davon ob diese Gedanken der Wahrheit entsprechen oder nicht. An sich empfinde ich diese Flashbacks als nicht weiter schlimm. Ich akzeptiere diese einfach und passe darauf auf das ich mich nicht zu sehr in den Strudel des Weiterdenkens und ausmalen verfange. Das klappt mal mehr und mal weniger. Der einzige schlimme Aspekt an diesen Flashbacks ist das diese immer noch etwas emotionales in mir auslösen. Keine Frage, diese Emotionen sind bei weitem nicht so intensiv wie vor paar Wochen, allerdings sind diese immer noch präsent was mich doch etwas verwundert hat, ist es mir die letzten Tage doch sehr gut gegangen. Auch musste ich feststellen das ich überhaupt nicht mehr im Bilde darüber bin wie lange wir schon getrennt sind (in Tage / Wochen). Zuvor kam es mir so vor als hätte ich im Kopf eine Strichliste darüber geführt. Es ist wirklich interessant wie sich einige Dinge in einer so kurzen Zeit ändern können. Mit der aktuellen Lage hätte ich vor paar Wochen nie gerechnet. In Zukunft möchte ich es lernen zu vermeiden wieder in eine solche missliche Lage zu geraten. Keine Frage. Trennungen sind immer schlimm und berühren einen, immerhin hat man eine hoffentlich schöne Zeit mit der Partnerin verbracht und war sich sehr nah. Allerdings möchte ich lernen anders damit umzugehen. Das positive zu sehen, nicht das negative. Würde sie mich heute Fragen ob ich dankbar für ihre Entscheidung bin: Ja. Definitiv. Auch wenn ich es selbst nicht für möglich gehalten habe das jemals zu sagen, allerdings merke ich das es mir mental und psychisch seit der Trennung von Tag zu Tag besser geht, trotz das ich davon ausgegangen bin das es andersherum verlaufen wird. Man lernt eben nie aus und macht immer neue Erfahrungen. Vor allem in Bezug auf sich selbst.

-------------------------

@Helmut

Um auf deinen Post bzw. deine Punkt einzugehen werde ich leider noch etwas Zeit benötigen. Vor allem in Anwesenheit meiner Eltern um diese Punkte mal im Hinterkopf zu behalten und die Interaktion und Beziehung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Aktuell hätte ich noch ein schlechtes Gefühl eine Aussage darüber zu treffen. Mir war es aber die letzten Tage über nicht wirklich möglich großartigen Kontakt mit meinen Eltern zu haben oder aber diese zu besuchen.

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Schön zu sehen wie du dich langsam entwickelst. Mittlerweile fängst du an die Dinge so zu sehen, bzw. Dinge beginnen sich zu entwickeln,  wie es dir viele Seiten vorher prophzeit wurde. Deine Schreibe ist mittlerweile eine komplett andere als am Anfang dieses Threads. Freut mich diese positive Entwicklung beobachten zu können. Weiter so!

 

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Gast
Am 20.5.2017 um 13:34 , matsmad schrieb:

...Zu meiner Verwunderung, da ich eigentlich davon ausgegangen bin das ich schon darüber hinweg bin, war ich einigen Flashbacks bezogen auf meine Ex ausgesetzt. Wie sicher jeder von euch kennt: Bilder im Kopf, Fragen auf die man keine Antwort findet und irgendwelche Phantasien über sie und andere die einen in keinster weise im Leben weiterbringen - unabhängig davon ob diese Gedanken der Wahrheit entsprechen oder nicht. An sich empfinde ich diese Flashbacks als nicht weiter schlimm. Ich akzeptiere diese einfach und passe darauf auf das ich mich nicht zu sehr in den Strudel des Weiterdenkens und ausmalen verfange. Das klappt mal mehr und mal weniger. Der einzige schlimme Aspekt an diesen Flashbacks ist das diese immer noch etwas emotionales in mir auslösen. Keine Frage, diese Emotionen sind bei weitem nicht so intensiv wie vor paar Wochen, allerdings sind diese immer noch präsent was mich doch etwas verwundert hat, ist es mir die letzten Tage doch sehr gut gegangen...

 

Habe die Trennungsgeschichte mit meiner Oneitits in den letzten 2 Jahren schon etliche mal durch und kann dir sagen das die Flashbacks immer nur weniger werden und erst ganz aufhören wenn du eine neue Frau kennen lernst die dich ähnlich fasziniert wie deine Ex. Bis jetzt gibt es in meinem Leben zwei Frauen die mich so stark fasziniert haben. Die erste Oneitis ist gut 25 Jahre her und diese Frau habe ich erst richtig vergessen können als ich vor zwei Jahren die Neue kennen gelernt habe.

Ich arbeiten jetzt an mir (Selbstwert, Ziele im Leben usw.) damit mir das nicht noch ein drittes mal passiert.

bearbeitet von Gast

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23 Jahre Flashbacks? Sorry aber das klingt weder gesund noch normal. Ich machte auch die selbe Erfahrung wie Mats dass die Flashbacks weniger werden und irgendwann verschwinden. Geht normalerweise schneller als 23 Jahre. Bei meiner Oneitis hat es n dreiviertel Jahr gedauert bis es komplett vorbei war.

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