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vor 56 Minuten, Neice schrieb:

Meine Meinung zu dem Coachingthema: 

Lass Dich niemals(!!) von etwas abbringen, an das Du glaubst. 

Du kannst das kritisch hinterfragen. Du kannst Dir kritische Meinungen anhören. Aber gehe einfach Deinen Weg.
Fährst Du besser mit im Leben. 

Das ging schon 33-45 schief. Viele glauben sogar heute noch dran.

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11 hours ago, Neice said:

Meine Meinung zu dem Coachingthema: 

Lass Dich niemals(!!) von etwas abbringen, an das Du glaubst. 

Du kannst das kritisch hinterfragen. Du kannst Dir kritische Meinungen anhören. Aber gehe einfach Deinen Weg.
Fährst Du besser mit im Leben. 

Stimme zu, danke! 🙂

Ist andererseits interessant zu hören. Als ich in Schweden war, hab ich ausschließlich Leute getroffen, die mich ermutigt haben. Hier in Deutschland scheint es anders zu sein. Bzw. in Österreich. Ich versuche das Feedback aufzunehmen, soweit möglich, aber verbiegen lasse ich mich nicht.

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10 hours ago, HerrRossi said:

Das ging schon 33-45 schief. Viele glauben sogar heute noch dran.

Das ist natürlich naheliegend 😂

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12 hours ago, Neice said:

Lass Dich niemals(!!) von etwas abbringen, an das Du glaubst. 

Würdest du lieber deinen Blinddarm entfernt haben von einem studiertem Arzt der eine gesetzlich anerkannte qualitätsgesicherte Ausbildung absolviert hat, oder von einem Krankenpfleger der in Timbuktu einen Schnellkurs belegt hat - aber ganz fest dran glaubt das er das unbedingt machen will weil er sich selbst in der Rolle als Chirurg so wertvoll fühlt?

Genau das ist die Realität am deutschsprachigen Coaching-Markt.

bearbeitet von Helmut
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vor 2 Stunden, nimbly777 schrieb:

Ist andererseits interessant zu hören. Als ich in Schweden war, hab ich ausschließlich Leute getroffen, die mich ermutigt haben. Hier in Deutschland scheint es anders zu sein. Bzw. in Österreich. Ich versuche das Feedback aufzunehmen, soweit möglich, aber verbiegen lasse ich mich nicht.

Das ist genauso quatsch und hat nichts mit Ländern zu tun.

Wenn Du Dein Leben gestalten möchtest, wirst Du immer Leute haben, die da massiv Kritik üben und Dich davon abhalten wollen. Damit musst Du umgehen lernen. Sich ein attraktives Ziel zu setzten, einen Weg zu überlegen und ihn auch gegen Widerstände zu verfolgen, ist keine schlechte Strategie. Wenn Du dann nur Leute mit Depression, Borderline und Narzissmus als Kunden hast, merkste das schon. Dann suchst Du Dir halt einen Markt, der nicht voll von solchen Menschen ist. 

Und wenn Du wirklich Lust hast auf solche Bereiche und die Leute nicht erkennst, dann denkste an @Helmut, fährst nach Österreich und lernst es eben noch. 

Du musst immer mal schauen, wie Leute aufgestellt sind. Die meisten vertreten ihr Modell und reden Dir Deinen Weg aus, wenn er von ihrem Weg abweicht. Weil sie ja clever sind und deswegen ihren Weg für gut halten. Und wenn die Themen sich überschneiden, dann sprechen sie sich da eine Kompetenz zu und schon geht es los. 

Von daher ist es keine schlechte Idee, sich mal zu überlegen, was man für ein Leben haben möchte und den Weg dann zu verfolgen. Endet erstaunlich oft darin, dass man dann ein Leben hat. Und wenn es nicht passt, kalibriert man nach oder überlegt sich was anderes. 

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5 hours ago, Neice said:

Das ist genauso quatsch und hat nichts mit Ländern zu tun.

Wenn Du Dein Leben gestalten möchtest, wirst Du immer Leute haben, die da massiv Kritik üben und Dich davon abhalten wollen. Damit musst Du umgehen lernen.

Ähem! Es gibt durchaus kulturelle Unterschiede, wie Leute ihren Mangel an Zustimmung ausdrücken. Meine persönliche Erfahrung ist, dass es da einen enormen Unterschied gibt.

Beispiel 1: Ich arbeite noch in einer IT Firma und erzähle drei unserer Manager und Kollegen von meinen Plänen. Mein CU Manager meint, großartige Idee, wenn du dich zum Coach hast ausbilden lassen, komm doch gern zu uns und coache unsere Leute hier. Wir können immer gute Coaches brauchen. Unser BU Manager sagt was ähnliches zu mir. Sie sind wahrscheinlich bloß freundlich. Wer Schweden kennt, weiß, dass sowas nichts heißen muss. Ein Kollege von hört meinen Plänen zu und plötzlich ist das Gespräch beendet, Funkstille. Heißt, er will nicht darüber reden. Auch häufige Reaktion.

In der Firmengrunderzentrale (nyföretagarcentrum), wo man unbegrenzt kostenlose Beratung bekommen kann, erlebe ich, wie die Berater skeptisch sind. Keine Kritik, nur stellen sie eine Menge Fragen und erzählen davon, wie sie es gemacht haben. Hatte da sehr gute Gespräche und bin echt dankbar für diese Leute!

Bei meinem Freundskreis gab es auch diese Reaktionen. Die einen fanden es supercool und haben mich gefragt, ob ich nicht einen Blog schreiben will oder sie irgendwie mit Status Updates versorgen kann. Die anderen haben sich gar nicht auf das Thema eingelassen.

Jedenfalls, ich hab in Schweden nicht ein Wort der Kritik empfangen. Klar sind die Leute da auch skeptisch, aber sie drücken es anders aus. Entweder Funkstille plötzlich mitten im Gespräch oder sie stellen jede Menge Fragen, um herauszufinden, wie du das denn anstellen willst.

Beispiel 2: Bin zurück in Deutschland. Unterhalte mich mit einem Typ, der seit 25 Jahren selbstständig ist. Er erzählt mir, dass er viel Lebenserfahrung hat und schon sagen kann, wer es als Selbstständiger schafft und wer nicht und dass ich nicht die Persönlichkeit dazu habe. Ich rede mit alten Bekannten darüber und merke, dass das hier ein ganz anderes Pflaster ist. Die Leute hier sind nicht so auf Harmonie bedacht, die hauen auch mal richtig drauf.

Und was soll ich sagen? Genau deswegen bin ich hier! Ich will gerne die harte Tour lernen. Ich erwarte jetzt, dass Kritik kommt und das ist ok so. Vielleicht hab ich diese zwischenmenschliche Wärme ja etwas vermisst.

 

5 hours ago, Neice said:

Sich ein attraktives Ziel zu setzten, einen Weg zu überlegen und ihn auch gegen Widerstände zu verfolgen, ist keine schlechte Strategie. Wenn Du dann nur Leute mit Depression, Borderline und Narzissmus als Kunden hast, merkste das schon. Dann suchst Du Dir halt einen Markt, der nicht voll von solchen Menschen ist. 

Und wenn Du wirklich Lust hast auf solche Bereiche und die Leute nicht erkennst, dann denkste an @Helmut, fährst nach Österreich und lernst es eben noch. 

Du musst immer mal schauen, wie Leute aufgestellt sind. Die meisten vertreten ihr Modell und reden Dir Deinen Weg aus, wenn er von ihrem Weg abweicht. Weil sie ja clever sind und deswegen ihren Weg für gut halten. Und wenn die Themen sich überschneiden, dann sprechen sie sich da eine Kompetenz zu und schon geht es los. 

Von daher ist es keine schlechte Idee, sich mal zu überlegen, was man für ein Leben haben möchte und den Weg dann zu verfolgen. Endet erstaunlich oft darin, dass man dann ein Leben hat. Und wenn es nicht passt, kalibriert man nach oder überlegt sich was anderes. 

Ja genau, danke für diesen Beitrag!

Ich hab letzten Sommer viel darüber meditiert, wie mein Leben mal aussehen soll. Hab sogar ein paar Seiten von Visionen / Lebenszielen aufgeschrieben. Das ganze ist sehr lebendig in meinem Kopf und das ist sozusagen mein Antriebskraft. Das geht davon, wie mein Büro aussieht, darüber wie die Interaktion mit den Klienten ist, bis hin zur Mittagspause. Das ganze ist natürlich nicht ernst zu nehmen, sondern es ist eine Orientierung!

Ok, aber du meintest sicherlich was anderes, oder? Ein Plan machen. Wie man so schön sagt, ausführbare Schritte.

Mit Plänen tue ich mir schwer. Aber ich hab fast jeden Tag etwas, wo ich denke, das ist jetzt der nächste Schritt. Und dann noch ein Schritt. Und noch ein Schritt.

Im Moment weiß ich, dass ich noch Baustellen im Leben habe. Besonders beziehungsmäßig. Daran will ich gerne arbeiten.

Die Frage, die ich mir im Moment stelle ist: Wie fülle ich mein Leben überhaupt aus? Es klingt verrückt, aber ich sehne mich schon irgendwie danach, wieder eine Arbeit zu haben. Ich hatte noch nie so viel Freizeit und Zeit für mich. Ich will halt gerne 100% dahin investieren, besser im Umgang mit Menschen zu werden und großartige Beziehungen zu haben. Mich für einen festen Job zu bewerben kommt irgendwie Aufgeben gleich. Aber ich geb nicht auf. Ich will die Lektionen lernen, egal was es kostet, physisch und psychisch.

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vor 13 Stunden, Neice schrieb:

hat nichts mit Ländern zu tun.

Gibt schon Unterschiede. In den USA zB wirst du von jedem Zuspruch erhalten, wenn du was Eigenes auf die Beine stellen willst, American Dream und so.

 

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vor 3 Minuten, Jingang schrieb:

Gibt schon Unterschiede. In den USA zB wirst du von jedem Zuspruch erhalten, wenn du was Eigenes auf die Beine stellen willst, American Dream und so.

Ich kenne eigentlich keinen Unternehmer, der nicht mit massiv Widerstand aus seinem Umfeld zu kämpfen hatte. Ist in den USA nicht anders. Casey Neistat hat dazu gerade ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=jG7dSXcfVqE

Da gibt es so viele Beispiele. Gates Eltern waren sicher nicht begeistert, dass ihr Sohn erst nicht richtig studierte und nur im Computerraum hing, und dann sein Studium schmiss. Jobs hat auch sein Studium geschmissen. Sicher auch nicht zur Begeisterung der Leute an der Uni und der Eltern. Benzos ist auf dem Weg zum Reichsten Unternehmer der Welt. Gute Karriere. Aber Amazon galt jahrelang als Unternehmen, das niemals die Investitionen wieder rein bekommt. 2012 wurde er zum schlechtesten Chef der Welt gewählt. 2015 zum Top Tech Leader. 

Ray Kroc hat Pappbecher verkauft. Als Piano Spieler gearbeitet. Als es einigermaßen lief und er was Neues probieren wollte, meinte seine Frau, er sei mit 35 zu alt, eine neue Karriere zu starten. Lief dann auch nicht wirklich gut, bis er Anfang 50 war. Dann verkaufte er ein paar Milchshake Maschinen an eine Imbissbude. Fand das Konzept gut. Kaufte die Franchise Rechte und gab zur Sicherheit der Bank das Haus. Warf finanziell nicht so viel ab, die Bank wollte ihr Geld. Die Frau lies sich 1961 scheiden. McDonald's halt. 

Man kann es runter brechen wie man will. Ich kenne jetzt keinen, der die Sicherheit einer Festanstellung aufgeben wollte und dann massiv Beifall von Freunden und Familie geerntet hat. Da kommt dann immer die selbe Leier mit den selben Argumenten. 

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vor 1 Stunde, Neice schrieb:

Ich kenne eigentlich keinen Unternehmer, der nicht mit massiv Widerstand aus seinem Umfeld zu kämpfen hatte. Ist in den USA nicht anders. Casey Neistat hat dazu gerade ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=jG7dSXcfVqE

Da gibt es so viele Beispiele. Gates Eltern waren sicher nicht begeistert, dass ihr Sohn erst nicht richtig studierte und nur im Computerraum hing, und dann sein Studium schmiss. Jobs hat auch sein Studium geschmissen. Sicher auch nicht zur Begeisterung der Leute an der Uni und der Eltern. Benzos ist auf dem Weg zum Reichsten Unternehmer der Welt. Gute Karriere. Aber Amazon galt jahrelang als Unternehmen, das niemals die Investitionen wieder rein bekommt. 2012 wurde er zum schlechtesten Chef der Welt gewählt. 2015 zum Top Tech Leader. 

Ray Kroc hat Pappbecher verkauft. Als Piano Spieler gearbeitet. Als es einigermaßen lief und er was Neues probieren wollte, meinte seine Frau, er sei mit 35 zu alt, eine neue Karriere zu starten. Lief dann auch nicht wirklich gut, bis er Anfang 50 war. Dann verkaufte er ein paar Milchshake Maschinen an eine Imbissbude. Fand das Konzept gut. Kaufte die Franchise Rechte und gab zur Sicherheit der Bank das Haus. Warf finanziell nicht so viel ab, die Bank wollte ihr Geld. Die Frau lies sich 1961 scheiden. McDonald's halt. 

Man kann es runter brechen wie man will. Ich kenne jetzt keinen, der die Sicherheit einer Festanstellung aufgeben wollte und dann massiv Beifall von Freunden und Familie geerntet hat. Da kommt dann immer die selbe Leier mit den selben Argumenten. 

Ich glaube du missverstehst. Hier kritisert doch niemand das eigentliche Vorhaben des TE's, sondern nur seine Herangehensweise. Moechte ich bspw. Berater werden, dann muss ich auch dementsprechend Praktika in Beratungen machen, um meine Chancen angestellt zu werden zu erhoehen. @Helmut hat hier stichhaltige Argumente angebracht wieso eine zertifizierte und anerkannte Coaching-Ausbildung besser waere, der TE tut's mit Lachsmileys und Verallgemeinerungen ueber Kulturen ab. Gerade als angehender Life-Coach ist Ignoranz gegenueber Tipps doch eher kontraproduktiv. Auch die o.g. Gruender hatten und haben Berater in ihrem Umfeld, die sie zu Rate ziehen zwecks Horizont- und Perspektivenerweiterung. 

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1 minute ago, suchti. said:

Ich glaube du missverstehst. Hier kritisert doch niemand das eigentliche Vorhaben des TE's, sondern nur seine Herangehensweise. Moechte ich bspw. Berater werden, dann muss ich auch dementsprechend Praktika in Beratungen machen, um meine Chancen angestellt zu werden zu erhoehen. @Helmut hat hier stichhaltige Argumente angebracht wieso eine zertifizierte und anerkannte Coaching-Ausbildung besser waere, der TE tut's mit Lachsmileys und Verallgemeinerungen ueber Kulturen ab. Gerade als angehender Life-Coach ist Ignoranz gegenueber Tipps doch eher kontraproduktiv. Auch die o.g. Gruender hatten und haben Berater in ihrem Umfeld, die sie zu Rate ziehen zwecks Horizont- und Perspektivenerweiterung. 

Hey, dann würde mich jetzt aber schon mal interessieren, wo denn der Unterschied ist zwischen dem, was ich gerade tue und einer zertifizierten und anerkannten Coaching-Ausbildung?!

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Am 2.4.2017 um 00:23 , nimbly777 schrieb:

Zum einen, Coaching ist keine Psychologie. Da gibt es einen fundamental anderen Ansatz. Coaches sind auch keine Berater oder Therapeuten. Das muss man auseinanderhalten können.

Psychologie ist die Lehre der Psyche. Coaching kommt von Coach, also Kutsche, einem Transportgerät, dass einem von A nach B bringt. Bei dem einen geht es um Wissen, bei dem anderen geht es um etwas zu Tun, nämlich menschliche Transformation, einen von A nach B zu bringen.

Auf welchem Stern lebst Du denn ? 

Klar - ich kann Deine hypomanische Begeisterung verstehen - den Einstieg in die Veränderung Deiner Persönlichkeit - der sicher auch mit vielen ..."Aha"-Effekten einhergeht fühlt sich an als wenn man vom Baum der Erkenntnis genascht hätte.  Nur lass Dir eins gesagt sein - das ist noch nicht mal die Spitze des Eisbergs. Das, dass in der Tiefe der menschlichen Psyche schlummert ist um ein vielfaches größer als das, dass Du gerade wahrnimmst.
Möglicherweise erschließt sich Dir noch gar nicht wie vielfältig die "Schläge" sein können die die Menschen um Dich herum weg haben können.... 

 

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vor 25 Minuten, nimbly777 schrieb:

einer zertifizierten und anerkannten Coaching-Ausbildung?!

Von wem zertifiziert?
Von wem anerkannt? 

 

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20 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Von wem zertifiziert?
Von wem anerkannt? 

 

Ist vom ICF akkreditiert, der International Coaching Federation. Das war die erste Coaching Organisation, die vom ICF akkreditiert wurde.

Hier nachlesen: Link

bearbeitet von nimbly777

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Ok, man kann das alles als anzweifeln und skeptisch sein. Die Frage ist dann natürlich, wem man vertraut. Ich kenne mich da wirklich nicht so gut aus, aber was ich gehört habe, vertrauen viele Firmen ICF akkreditierten Coaches und das reicht mir persönlich erstmal als Glaubwürdigkeitsindikator.

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ICF gibt es auch in Deutschland. Auf ihrer Seite schreiben sie:

Quote

Wir sehen uns als Qualitätsmarke für Coaching, speziell im deutschen Markt, wo es eine verwirrende Vielzahl von Coachs, Ausbildungen und Zertifizierungen gibt. Hier braucht es aus unserer Sicht eindeutige Richtlinien, um zu erkennen, was ein guter bzw. professioneller Coach ist.

 

Deshalb prüfen wir sehr sorgfältig, wer bei uns Mitglied wird. Zudem haben wir klare Erwartungen an das ethische und professionelle Verhalten. Hier setzt die ICF seit über 20 Jahren Standards mit ihren Ethischen Richtlinien, den 11 Kernkompetenzen und der einzigen international anerkannten Zertifizierung.

Schaut man dann auf die ICF akkreditierten Ausbildungen in verschiedenen Ländern sieht man überall Co-Active Coaching.

Also mit dem Hintergrund fällt es mir wirklich schwer zu sehen, was an diesem Programm so verkehrt ist?!

Letztendlich tue ich es aber nicht wegen der Akkreditierung. Ich mache das Programm, weil ich an das glaube, an was die Gründer von CTI glauben. Ist genauso, wie wenn man sich ein MacBook kauft. Es mag günstigere, schnellere Optionen geben. Scheinbar macht es gar keinen Sinn. Und trotzdem kaufen sich die Leute MacBooks. Das ist dieses Vertrauen, weil man an das gleiche glaubt. Deswegen mache ich das. Man könnte sagen, da ist eine gute Portion Bauchgefühl dabei. Und da will ich mich auch nicht rausreden lassen.

bearbeitet von nimbly777

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Schau dir die Ausbildungen an, die da in Deutschland angeboten werden ... und  welcher Inhalt in welchem Umfang vermittelt wird.
Und entscheide danach. 

Und vergiss das Social Life nicht.
Deine Ausgangsfrage war - wie bekommt man ein Leben. 

 

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1 minute ago, C_h_o_p_i_n said:

Schau dir die Ausbildungen an, die da in Deutschland angeboten werden ... und  welcher Inhalt in welchem Umfang vermittelt wird.
Und entscheide danach. 

Und vergiss das Social Life nicht.
Deine Ausgangsfrage war - wie bekommt man ein Leben. 

 

Ja, danke für die Erinnerung 😂

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58 minutes ago, nimbly777 said:

Ist vom ICF akkreditiert, der International Coaching Federation. Das war die erste Coaching Organisation, die vom ICF akkreditiert wurde.

Siehst, das sind halt so die Dinge wo ich irgendwie meine Zweifel an deiner Herangehensweise habe.

Die ICF wurde 1995 gegründet, und 1998 mit der " Professional and Personal Coaches Association (PPCA)" gemerged. Die PPCA war von Laura Whitworth gegründet worden, und die ist ein Co-Founder von CTI. http://coachfederation.org/about/landing.cfm?ItemNumber=741

Fällt dir auf dass das genau die Sache ist wie ich sie auf der vorherigen Seite beschrieben habe? Also wo sich Institute irgendwelche Gütesiegel basteln und sich dann selbst zertifizieren? Fällt dir auf das deine Fähigkeit hier kritisch zu hinterfragen etwas wenig gefordert ist?

Prinzipiell macht es absolut Sinn das es Coachung-Berufsverbände gibt die Qualitätskriterien festlegen. Nur halt nicht wenn die gleichen Personen im Komitee sitzen die selbst was verkaufen wollen.

In DE gibt's zb. den "Deutschen Verband für Coaching und Training e.V" derfür seine Mitgliederzertifizierung eine recht detailierte und ziemlich neutral formulierte Anforderungsliste an Institute veröffentlicht hat die Ausbildungen anbieten. Da steht zb. das es mindestens 150 Lehrsaalstunden sein sollten für ein Programm, und der Trainer/Referent ein Hochschulstudium und mindestens fünf Jahre Berufspraxis haben muss.

Dein CTI setzt da deutlich niedrigere Standards.

Es gibt auch den "Deutscher Bundesverband Coaching e.V." der ebenfalls Kriterien festlegt für anerkennenswürdige Ausbildungen. Auch hier wird ein Minimum an 150 Lehrgangsstunden vorausgesetzt und damit wäre dein System da nicht anrechnungsfähig.

 

Abgesehen davon das es hier um Qualitätssicherung in deiner Arbeit am Klient geht, geht es ja auch um Eigenvermarktung. Wenn du in Deutschland Coach bist wäre es sicher recht sexy auch ein Mitglied eines entsprechenden Berufsverbandes zu sein.

 

9 minutes ago, nimbly777 said:

Deswegen mache ich das. Man könnte sagen, da ist eine gute Portion Bauchgefühl dabei. Und da will ich mich auch nicht rausreden lassen.

Ich würde halt hinterfragen warum du für eine Ausbildung mit ~100 Lehrsaalstunden mehr zahlst als für Ausbildungen wo es ~500h gibt, wo es keine Fremdreferenzen gibt, keine wirklich unabhängigen Bewertungen. Wenn du das für dich selbst als "Religion" machst - und ein bisschen klingt es so - dann gut und schön, dann solltest du aber reflektieren ob diese "Religion" wirklich das richtige Programm ist um damit deine Klienten zu beglücken.

Und das ist halt letztlich mein Bauchgefühl das du mir hier vermittelst: Das du diese Ausbildung, diese Richtung machen willst als persönliche Selbstfindung - was vollkommen okay ist - aber das auch dein Wunsch zu coachen deiner persönlichen Selbstfindung dient.

Ich mein, aus den Fragen die du hier stellst ("Wie bekommt man ein Leben, wie fülle ich mein Leben aus, wie bekomme ich eine normale Beziehung mit einer Frau, sehne mich danach eine Arbeit zu haben") geht halt recht klar hervor das du selbst noch voll in einem Prozess bist. Und gleichzeitig wirst du jetzt Life-Coach und hast auch schon Leute gecoached??? Das geht sich halt irgendwie für mich ethisch nicht aus.

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vor 2 Stunden, suchti. schrieb:

Ich glaube du missverstehst. Hier kritisert doch niemand das eigentliche Vorhaben des TE's, sondern nur seine Herangehensweise. Moechte ich bspw. Berater werden, dann muss ich auch dementsprechend Praktika in Beratungen machen, um meine Chancen angestellt zu werden zu erhoehen. @Helmut hat hier stichhaltige Argumente angebracht wieso eine zertifizierte und anerkannte Coaching-Ausbildung besser waere, der TE tut's mit Lachsmileys und Verallgemeinerungen ueber Kulturen ab.

Ich glaube nicht, dass ich das missverstehe. 

@Helmut kritisiert ja schon das deutsche System. Google ich mal kurz, dann finde ich für DE zig Angebote. 

http://wis.ihk.de/seminar-kurs/coachingausbildung-in-marburg-4-bloecke-a-3-tage-azav-zertifiziert.html
http://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_sbz/4201.html

Wenn ich mir nun vornehme "Coach" zu werden (und der TE hat keinen Plan, in welche Richtung das gehen soll), dann muss ich mich damit beschäftigen. Die Ausbildung ist da doch nur ein Teil. 

Das ganze Ding ist doch noch extrem schwammig und die ganzen Details werden sich noch ergeben. 

Zwischen "ich will Coach werden" und "ich habe ein Business und coache beruflich" stehen Welten. Die Details und die Klarheit ergibt sich auf dem Weg. Ich lasse mich regelmäßig coachen und ganz ehrlich: Ich kenne keinen Coach, der nicht sein pers. Thema rein bringt. Auch keinen Therapeuten. Das sehe ich schon in Mikrogestiken und spätestens wenn man eine Beziehung aufgebaut hat, merkt man das. Die meisten beschäftigen sich klassisch mit dem Thema, weil sie erstmal einen eigenen Mehrwert daraus schöpfen. Muss man nur mal Psychologiestudentinnen daten. Das sind i.d.R. keine Mädels die sagen "ich bin super happy. alles toll. war schon immer so. will anderen leuten helfen, damit es auch so toll ist". 

Ich kenne keinen Coach oder keinen Therapeuten, der bei genauerem Hinsehen nicht glaubt, ein Problem für sich gelöst zu haben und dies als eigenes Thema mit ins Coaching schleppt. 

Da ist der TE total typisch. 

Ob er ein guter Coach wird oder nicht, sieht man in 5-10 Jahren. Und in dem Zeitraum wird er für sich auch die relevanten Punkte rausfinden, wenn er am Ball bleibt. 

Clienten sind i.d.R. recht erbarmungslos, wenn man da erstmal Stundensätze aufruft. 

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16 minutes ago, Helmut said:

Siehst, das sind halt so die Dinge wo ich irgendwie meine Zweifel an deiner Herangehensweise habe.

Die ICF wurde 1995 gegründet, und 1998 mit der " Professional and Personal Coaches Association (PPCA)" gemerged. Die PPCA war von Laura Whitworth gegründet worden, und die ist ein Co-Founder von CTI. http://coachfederation.org/about/landing.cfm?ItemNumber=741

Fällt dir auf dass das genau die Sache ist wie ich sie auf der vorherigen Seite beschrieben habe? Also wo sich Institute irgendwelche Gütesiegel basteln und sich dann selbst zertifizieren? Fällt dir auf das deine Fähigkeit hier kritisch zu hinterfragen etwas wenig gefordert ist?

Ok, wie gesagt, wem man seine Glaubwürdigkeit schenkt ist eine absolut persönliche Sache und hat weniger mit Rationalität zu tun, als du glauben willst.

Quote

Prinzipiell macht es absolut Sinn das es Coachung-Berufsverbände gibt die Qualitätskriterien festlegen. Nur halt nicht wenn die gleichen Personen im Komitee sitzen die selbst was verkaufen wollen.

In DE gibt's zb. den "Deutschen Verband für Coaching und Training e.V" derfür seine Mitgliederzertifizierung eine recht detailierte und ziemlich neutral formulierte Anforderungsliste an Institute veröffentlicht hat die Ausbildungen anbieten. Da steht zb. das es mindestens 150 Lehrsaalstunden sein sollten für ein Programm, und der Trainer/Referent ein Hochschulstudium und mindestens fünf Jahre Berufspraxis haben muss.

Dein CTI setzt da deutlich niedrigere Standards.

Es gibt auch den "Deutscher Bundesverband Coaching e.V." der ebenfalls Kriterien festlegt für anerkennenswürdige Ausbildungen. Auch hier wird ein Minimum an 150 Lehrgangsstunden vorausgesetzt und damit wäre dein System da nicht anrechnungsfähig.

Vielleicht will ich mich ja nicht unbedingt an den deutschen Markt binden, mal daran gedacht?

Quote

 

Ich mein, aus den Fragen die du hier stellst ("Wie bekommt man ein Leben, wie fülle ich mein Leben aus, wie bekomme ich eine normale Beziehung mit einer Frau, sehne mich danach eine Arbeit zu haben") geht halt recht klar hervor das du selbst noch voll in einem Prozess bist. Und gleichzeitig wirst du jetzt Life-Coach und hast auch schon Leute gecoached??? Das geht sich halt irgendwie für mich ethisch nicht aus.

Das hast du schon mal gesagt 🙂

bearbeitet von nimbly777

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31 minutes ago, Neice said:

... und der TE hat keinen Plan, in welche Richtung das gehen soll... Das ganze Ding ist doch noch extrem schwammig und die ganzen Details werden sich noch ergeben. 

Ja, mag sein. Dann kann er aber nicht jetzt schon mit Personen arbeiten und laufend während der Ausbildung weiterarbeiten wenn er noch keinen Plan hat. Tut er aber. Ist potentiell schädlich für andere Menschen die in schwierigen Zeiten nicht die besten Kritiker sind sondern erstmal jemand wollen dem sie glauben können.

Allein die Tatsache das der TE offenbar nicht die Referenzen seines gewählten Systems hinterfragt sondern qua "Erleuchtung" da seinen "Weg der schönen Seelen" geht ist für mich ein Kritierum mangelnder Selbstreflexion. Jeder den ich in AUT beruflich kenne hat eine oder zwei Lieblingsmethoden, aber ich kenn niemanden der "seine" Methode mit so einem Nimbus betrachtet.

Ebenso fehlt mir beim TE die Definition bzw. Unterscheidung zwischen Coaching, Beratung und Therapie. So wie er es auf der Seite vorher erklärt hat ist es nicht richtig. Also zweifel ich mal daran das er weiß wo seine persönlichen und fachlichen Grenzen liegen. Und trotzdem arbeitet er jetzt bereits mit Personen?

Ich find's toll wenn sich jemand sein Lebensziel erfüllen möchte, aber halt dann auch bitte mit der entsprechenden Verantwortung und Sorgfalt wenn er mit anderen Menschen arbeitet. Ich klink mich aus, ich denke die Tatsache das zwei große deutsche Berufsverbände recht einheitliche Richtlinien haben was einen guten Coach ausmacht, und der TE diese Richtlinien nicht erfüllen möchte spricht für sich selbst. Mehr muss ich dazu nicht mehr sagen.

bearbeitet von Helmut

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vor 8 Stunden, Neice schrieb:

Ich kenne eigentlich keinen Unternehmer, der nicht mit massiv Widerstand aus seinem Umfeld zu kämpfen hatte. Ist in den USA nicht anders. Casey Neistat hat dazu gerade ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=jG7dSXcfVqE

Da gibt es so viele Beispiele. Gates Eltern waren sicher nicht begeistert, dass ihr Sohn erst nicht richtig studierte und nur im Computerraum hing, und dann sein Studium schmiss. Jobs hat auch sein Studium geschmissen. Sicher auch nicht zur Begeisterung der Leute an der Uni und der Eltern. Benzos ist auf dem Weg zum Reichsten Unternehmer der Welt. Gute Karriere. Aber Amazon galt jahrelang als Unternehmen, das niemals die Investitionen wieder rein bekommt. 2012 wurde er zum schlechtesten Chef der Welt gewählt. 2015 zum Top Tech Leader. 

Ray Kroc hat Pappbecher verkauft. Als Piano Spieler gearbeitet. Als es einigermaßen lief und er was Neues probieren wollte, meinte seine Frau, er sei mit 35 zu alt, eine neue Karriere zu starten. Lief dann auch nicht wirklich gut, bis er Anfang 50 war. Dann verkaufte er ein paar Milchshake Maschinen an eine Imbissbude. Fand das Konzept gut. Kaufte die Franchise Rechte und gab zur Sicherheit der Bank das Haus. Warf finanziell nicht so viel ab, die Bank wollte ihr Geld. Die Frau lies sich 1961 scheiden. McDonald's halt. 

Man kann es runter brechen wie man will. Ich kenne jetzt keinen, der die Sicherheit einer Festanstellung aufgeben wollte und dann massiv Beifall von Freunden und Familie geerntet hat. Da kommt dann immer die selbe Leier mit den selben Argumenten. 

Klar gibts immer für alles Zweifler, Zauderer und Sicherheitsbeauftragte. Ging mehr ums kulturelle Umfeld - weit positiver in den USA.

Ich hab damals ziemlich viel Beifall aus dem SC bekommen (trau mich was, was sie sich nicht trauen), Familie war auch ganz ok damit.

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vor 22 Stunden, nimbly777 schrieb:

Vielleicht will ich mich ja nicht unbedingt an den deutschen Markt binden, mal daran gedacht?

Vielleicht möchtest Du Deine Glaubenssätze schützen? 

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War heute mit einem Forenmitglied unterwegs zum daygamen.

War ein tolles Erlebnis! Manchmal denkt man sich so, eigentlich könnte ich ja, wenn ich nur wollte, nur beweisen tut man es halt nie. Genauso wie der Raucher, der meint, ich könnte jederzeit aufhören.

Aber heute war mal Action angesagt. Kleines Etappenziel gesetzt und dann gings los. Ich spüre noch die Aufregung in meinen Fingerspitzen.

Zielsetzung war vor allem sich ausprobieren und Spaß dabei zu haben. Einfach mal Frauen auf der Straße ansprechen und ihnen ein Kompliment machen. Die meisten haben sich gefreut und vielleicht erwartet, dass ich sie jetzt nach ihrer Nummer frage oder dass da noch irgendwas kommt, aber ich bin einfach wieder gegangen LOL! Das hat auf jeden Fall Potenzial.

Nächstes Ziel ist mal eine längere Unterhaltung zu führen und nicht gleich wieder zu verschwinden. Wenn ich an meine Nervosität denke, sehe ich da viel Arbeit vor mir.

Vielen Dank jedenfalls an besagtes Forenmitglied, alleine hätte ich das wohl nicht gemacht 🙂

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Am 1.4.2017 um 22:37 , nimbly777 schrieb:

Ja, die schönen Gesetze und alles hat seine Ordnung hahaha 1f602.png Ich bin ja auch ein Freund des Universalismus. Mein Problem ist, den Trade-Off zwischen Lean Development und Qualitätssicherung zu balancieren.

Die Gesetze haben ihren Grund vor allem darin, dass es eine sog. "freie Berufsausübung" verhindert. Siehe zB Psychologie: In Österreich muss man Psychologie im Master studiert haben, um die Berufsbezeichnung "Psychologe" oder "Psychologin" führen zu dürfen. Nur diese dürfen sich überhaupt so nennen. Problem bei Coaches: Es ist kein geschützter Beruf. http://www.coachingdachverband.at/media/pdf_content_acc/berufsanerkennung_information.pdf "Das Berufsbild Coaching ist derzeit im gesamten deutschsprachigen Raum an keine formale rechtliche Qualifikation gebunden."

Siehe zB "philosophische Praxis": Philosophen, die Unternehmen beraten, ist stark im Kommen, aber eben auch nicht geschützt. Es gibt bei ungeschützten Berufen eine extreme Streuung an Qualifikation, und fehlende Standards, wenn es keine staatlichen Regelungen gibt. Eigentlich darf sich jeder so nennen.

Jeder darf sich Coach nennen.

Ich nehme an, du willst unselbstständig arbeiten? Firmen orientieren sich an gewissen Standards. Welche anderen Institutionen hast du dir angesehen, die Coaching-Ausbildungen anbieten? Welche deutschen Institutionen im Raum Hamburg gibt es, die Ausbildungen anbieten? Ich nehme doch stark an, dass du dich umgesehen hast.

Am 1.4.2017 um 23:16 , Helmut schrieb:

Es gibt in der "Mit Leuten arbeiten" Branche einen Arsch voller Anbieter die irgendwelchen Methoden-Mischmasch bauen und branden, dann werden Gütelogos erfunden, zertifizieren sich damit selbst in nichtssagender Weise. Zur Weitergabe sind dann wieder nur Lizenznehmer berechtigt. Das sind alles gekapselte Ökosysteme wo vorrangig nicht an Coaching verdient wird sondern vor allem an den Seminaren und Workshops. NLP war so der Vorreiter dieser Systematik.

Genau das. Firmen gründen oft für sich selbst einen Dachverband, und zertifizieren sich dann selbst. Damit entsteht der Eindruck einer Gütequalität, wobei das darüber hinwegtäuscht, dass es eigentlich keine gesetzlichen Regelungen über die gesamte Ausbildung gibt.

Am 3.4.2017 um 11:54 , nimbly777 schrieb:

Vielleicht will ich mich ja nicht unbedingt an den deutschen Markt binden, mal daran gedacht?

Das Problem ist hier eher allgemein der Ruf von CTI. Es wirkt einfach sehr dubios und in der Regel gibt es örtliche Qualifikationsstandards, an denen sich auch Unternehmen orientieren.

Was deinen möglichen Zukunfts-Wunsch angeht, auszuwandern:  Ich denke, dass man mit einer hochwertigen Ausbildung aus Deutschland mit einschlägiger Berufserfahrung bessere Chancen im Ausland hat, als mit einer fragwürdigen Ausbildung eines internationalen Unternehmens, das sich selbst zertifiziert. Außerdem muss man dann die gesetzlichen Regelungen des konkreten Staates bedenken, in dem man arbeiten will.

bearbeitet von Mc Awesomeville
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