81 Beiträge in diesem Thema

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vor 12 Stunden, Winter is coming schrieb:

Indem du mal nen Stellenangebot animmst und anfängst, wieder für dich selbst zu sorgen. Man kann nur Verantwortung für jemanden übernehmen, wenn man es für sich selbst kann.

hä? ich habe die ganzen vergangenen 30 jahre in vielen jobs gearbeitet. mein letzter hat mir keinen spaß gemacht, hat der welt nichts gutes getan und ich bin trotzdem jeden tag hin gegangen. nicht ich habe gekündigt sondern mein arbeigeber mir. es ist schon sehr schwierig, einen job zu finden, von dem man sich ernähren kann und dann noch 47 Jahre alt. wenn ich keinen job finde, dann ist das ja wohl nicht meine schuld, sondern es liegt möglicherweise daran, dass meine Mitwerber locker mal 20 Jahr jünger sind.

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vor 20 Stunden, Sub_Zero schrieb:

Sorry, wenn ich hart und unangenehm bin aber Deine Aussagen stoßen mir hier ziemlich sauer auf. Du redest nach Bequemlichkeit und willst Dich Deiner männlichen Verantwortung entziehen. Wo sind Deine Eier hin und Deine Ehre? Wenn Du Dich für Kinder entscheidest, dann sind halbe Sachen nur dämliche Ausreden. Wenn Du Vater wirst, dann übernimmst Du gefälligst auch dafür die Verantwortung zu 50%. Das ist kein Haustier, dass man mal für eine Weile abdrücken kann.

Du wirst mit ihr zusammenziehen und für Deine Frau und das Kind da sein. Dieser Kompromiss hört sich für mich mehr als lächerlich an und entschuldige nochmal dafür, wenn ich es so hart auf den Punkt bringe aber ich lese hier nur heraus, dass Du Dir Dein leben schön angenehm und bequem machen möchtest. Du hast kein Biss und kein Bock auf Verantwortung. Auch wenn ich das nicht richtig beurteilen kann, klingt das aber für mich auch im beruflichen Kontext durch und passt in das von mir vermutete Gesamtbild.

Da geht mir so dermaßen das Messer in der Tasche auf... Weißt Du eigentlich wer Dein ALG II bezahlt? Das bin ich und viele andere hart arbeitende Menschen hier. Ich erwarte, dass Du einen Job annimmst, auch wenn er nur bei dem ALG II oder knapp drüber ist. Von da an kann man sich inter immer irgendwo weiter hoch arbeiten und weiterbilden und so bessere Jobs bekommen. Willst Du das? Hast Du darauf Bock? ... darauf werde ich weiter lieber nicht eingehen, sonst leidet mein Blutdruck.

Ändere das oder tue Deiner Freundin/Frau einen gefallen und trenne Dich. Wenn Du Dich nicht änderst, wirst Du nicht ihr und auch keiner anderen Frau ein Mann zum anlehnen sein können, auf den man sich verlassen kann.

Ich hoffe, das bewegt Dich zum denken.

vielleicht sollte ich bei der gelegenheit noch erwähnen, dass ich depressionen und schlafstörungen habe und deshalb nur 20 h / Woche arbeiten kann. Das hat bei meinen letzten Jobs geklappt und ich werde früher oder später schon was finden. Nächsten Dienstag z. B. habe ich ein Vorstellungsgespräch.

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Das mit der Paartherapie habe ich schon ein paar Mal mit ihr probiert. Sie sperrt sich dagegen.

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vor 4 Stunden, Aldous schrieb:

Fang damit an, erwachsen zu sein.

Beispielsweise, indem du einen Therapeuten findest und die Themen angehst, mit denen du dich blockierst.

Die meisten Leute in deiner Situation schaffen das allerdings nicht. Weil der Leidensdruck fehlt.

 

Mit deiner Freundin würd ich mich nochmal zusammensetzen, und Pläne schmieden. Von der Sache her, hat sie noch ein paar Jahre Zeit. Die könnt ihr beide nutzen, um euer Leben zu sortieren. Also erwachsen zu werden. Nach 10 Jahren Beziehung werdet ihr da einige gemeinsame Themen haben - und sie wird ebensowenig erwachsen sein, wie du.

Plan könnte beispielsweise sein, ne gemeinsame Wohnung zu beziehen. Und die damit aufkommenden Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. Durchaus mit Unterstützung einer Paartherapie. Nächster Schritt könnte ne Heirat sein.

Und wenn das klappt, dann könnt ihr als nächsten Schritt über Kinder nachdenken. Also darüber, ob ihr dann beide Kinder wollt. Aber nicht andersrum. Also erst Kinder bekommen, und dann gucken ob die Beziehung das aushält. Weil das geht erfahrungsgemäß in die Hose.

ich befinde mich bereits in einer depressionsselbsthilfegruppe, die sich einmal wöchentlich trifft. verheiratet sind wir schon. gegen eine paartherapie wehrt sie sich, was mir sehr missfällt.

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Gast

Alter alter war für eine Sch.....,

da passt wirklich granix, aber wenigstens bist Du anscheinend noch so vernünftig Dir Gedanken zu machen ob das mit Kindern wirklich richtig ist in der jetzigen Situation, Deine Frau macht sich anscheinend keine darüber.
Dein Gefühl sagt Dir das Richtige! Keine Kinder zu diesem Zeitpunkt!
Ihr habt beide anscheinend große Baustellen die Ihr alleine nicht mehr lösen werdet.

Dass eine Frau ende dreissig Kinder will, ist nachvollziehbar, dass Sie dadurch aber die aktuelle Situation falsch einschätzt nicht!

Lasst Euch helfen!

viele grüße

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Gast

O.K. Verheiratet. Lebt ihr in einer großen Stadt oder auf dem Land. Sozialer Druck, Enkelsorgen der potentiellen Großeltern? Gesellschaftliche Konventionen?

Könntest du dir vorstellen, dass deine Frau eine liebevolle und gute Mutter wäre?

Ich kann die Sache mit über Vierzig keine Kinder zu wollen gut verstehen. Ich hätte mich vor sieben Jahren fast darauf eingelassen (damals 34), habe aber rechtzeitig erkannt, dass ich mit der damaligen Frau keine Kinder wollte. Dann kam konsequent die Trennung, da klar war, dass sie (damals 36) absolut Kinder wollte.

Sie hat mich daraufhin gehasst, da ich „ihr Leben zerstört hätte“. Naja, waren ja auch fünf Jahre Beziehung, gemeinsame große Wohnung und mit 36 Jahren noch mal von „vorne“ beginnen und dann erstmal einen geeigneten Mann finden, schwierig. Vor allem wenn frau nicht direkt nach einem Jahr Beziehung mit dem Neuen ein Kind machen will

Nach der Trennung habe ich dann lange nachgedacht und gemerkt, dass ich wirklich keine Kinder will. Ich komme mit denen nicht zurecht, finde sie nicht süß, sie nerven mich meist. Bei kleinen Kindern habe Sorge die „kaputt“ zu machen. Meine kleine Nichte nehme ich auch nur gaaaanz vorsichtig in den Arm. Und ganz kurz. So mit Beginn der Pubertät finde ich dann eher Zugang. Aber auch (und gerade da) würde mich ein Teenager im Haus massiv stören. Wahrscheinlich würd mich (m)ein Kind hassen.

Deshalb war zu Beginn meiner jetzigen Beziehung von meiner Seite absolut klar, wie ich zu dem Thema stehe. Und ich habe dies auch in aller Radikalität geäußert. Meine Freundin weiß woran sie ist. Zum Glück ist das Thema Kinder bei ihr ähnlich wie bei mir.

Und wegen dir.

Ich finde es absolut o.k. aus Freiheits- und Bequemlichkeitsgedanken kein Kind zu wollen. Ein „ich ziehe erst mit dem Kind zusammen, wenn es aus dem Gröbsten raus ist“ hingegen fände ich nur dann so halb o.k., wenn ihr einfach scheiße reich wärt. (gut, wie genau wäre jetzt eine längere Diskussion). Scheidet aber eh aus, wobei der Unterhaltsalimenteteil ja auch ausscheidet.

Also. Ich finde es absolut o.k. keine Kinder zu wollen. Aber so ein wenig larifari ist scheiße. Kinder gibt’s nur ganz oder gar nicht. Gott sei Dank kann man das heute auch so machen. Vermindert den Väteranteil, die ihre Kinder nicht (richtig) kennen und umgekehrt.

Und deine Frau hat nicht mehr sooo viel Zeit mit ihrem Kindewunsch, wenn es zur Trennung kommen sollte (siehe oben…. Zeitaufbau neue Beziehung).

Natürlich kannst du auch ganz konsequent deinen Vorschlag durchziehen. Vielleicht wird mit der Geburt alles anders. Aber die Startchancen stehen für Mutter und Kind nicht so toll. Und ob du nach drei vier Jahren dann richtig! einsteigst ist doch auch vollkommen unklar. Wenn es bis dahin gut läuft und deine Frau zurechtkommt, warum dann etwas ändern?

Ich mein, gibt genügend solcher Fälle. Kann man machen. Ist aber halt meist doch eher doof. Und endet halt auch oft im Kontaktabbruch.

Davon abgesehen ändert sich nach der Geburt der Beziehungsstatus zwischen dir und deiner Frau. Das Kind ist die ersten Jahre am wichtigsten. Ob sie dann Lust auf Sex hat ist auch die Frage, vor allem ob sie Lust auf Sex mit dem abwesenden Vater hat. #

Jetzt habt ihr drei vier Jahre bis zum Zusammenziehen immer weniger Sex, ihr seht euch seltener, da ja das Kind da ist… Und dann kommst du vorsichtig dazu….

………

……..

Gäbe noch so einige Gedanken, aber meine Mittagspause ist gleich vorbei.

Ist halt ne doofe Entscheidung vor der du stehst.

Gruß Dandy Brandy

 

bearbeitet von Gast
Am Ende versehentlich Teile des Anfangs einkopiert

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vor 4 Stunden, pre_ex schrieb:

[...]wenn ich keinen job finde, dann ist das ja wohl nicht meine schuld, sondern es liegt möglicherweise daran, dass meine Mitwerber locker mal 20 Jahr jünger sind.

 

vor 3 Stunden, pre_ex schrieb:

vielleicht sollte ich bei der gelegenheit noch erwähnen, dass ich depressionen und schlafstörungen habe und deshalb nur 20 h / Woche arbeiten kann. [...]

Ich lese hier nur Ausreden und Self-Excuses. "Es ist oft die Schuld von Anderen". Ist klar. Das ist genau nicht der Fall. Du legst es dir so zu Recht.

Was ist wenn deine Freundin auch noch weg ist? Fällst du dann in ein tiefes Loch? Was soll denn dann passieren? Du ziehst deine Freundin gerade mit weil, sie wartet, dass von dir was kommt. Eigentlich müsste sie mitdenken und das hier lesen, damit sie aufwacht und wahrscheinlich merkt, dass sie umsonst warten wird. Meines Erachtens wird das später richtig schlimm, wenn ihr euch nicht zusammensetzt und redet. Erspar ihr und dir das. Aber dafür müsstest du wissen was du willst. Und dafür müsstest du dich nochmal weiterentwickeln. Änder was. Jetzt.

Es ist immer hart seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Aber das kannst du mit 47 auch noch machen. "Ich kann nicht" gibt es nur bedingt. Das Tal wird immer tiefer durch das du gehen musst, wenn du dich positiv ändern willst.

bearbeitet von terence09

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vor 3 Stunden, pre_ex schrieb:

ich befinde mich bereits in einer depressionsselbsthilfegruppe, die sich einmal wöchentlich trifft. verheiratet sind wir schon. gegen eine paartherapie wehrt sie sich, was mir sehr missfällt.

Ohne zu wissen, warum sie sich gegen eine Paartherapie wehrt:

Das Ding ist, dass sich potentiell so ziemlich alles ziemlich komplett verändert, wenn zu einer Paarbeziehung Kinder dazu kommen. Und zwar nicht so, dass es planbar wäre. Man kann sich zwar überlegen, dass man beispielsweiese in getrennten Wohnungen bleibt und so die gewohnte Distanz aufrecht erhält. Aber man kann nicht damit rechnen, dass das dann auch so funktioniert.

Ein häufiges Phänomen ist beispielsweise, dass sich ab der Schwangerschaft alles nur noch um die Kinder dreht - und dadurch die Paarbeziehung erst einschläft, und dann auseinander fliegt. Gibt grad einen parallelen Thread, in dem sonst recht abgeklärte Frauen argumentieren, Mütter könnten Kinder doch auch alleine aufziehen - und wozu Männer denn dann noch gebraucht würden. Kannst dir vorstellen, dass das keine so gute Basis für ein Familienleben ist.

Und wenn sie sich jetzt schon gegen Paartherapie wehrt, dann musste damit rechnen, dass das noch sehr viel schwieriger wird, sobald Kinder im Anmarsch sind.

 

Was du machen kannst, ist selbst in Therapie gehen. Und dann gucken, was passiert.

Ich habt seit 10 Jahren eine Beziehung. Da werdet ihr ne sehr enge Bindung haben. Wenn du jetzt anfängst, dich persönlich zu entwickeln - dann wird sich dadurch auch eure Paarbeziehung entwickeln.

 

Ich würd das so sehen:

Wenn du Depressionen hast, dann ist das beste was du machen kannst, für dich selbst zu sorgen. Also, nicht falsch verstehen. Nnix gegen Depressionen. Wenn du depressiv bist, dann ist das so. Hat dann seinen Grund und ist auch völlig OK so. Und ist möglicherweise auch sinnvoll. Weil du dabei lernen kannst, für dich selbst zu sorgen. Also auch dann, wenns dir nicht gut geht.

Bedeutet nicht, dass du das lernen musst. Sondern, dass du kannst. Wenn du willst und merkst, dass es gut für dich ist.

Wäre dann ne ganz andere Basis, als dass du Kinder bekommen sollst, weil deine Frau Angst vor einer Risikoschwangerschaft hat. Nö?

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Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:

Wie würdet ihr euch veralten: Klein beigeben und mit ihr zusammen ziehen oder den eigenen Willen durchsetzen und es lassen?

Ich würde es mal etwas anders betrachten: 

Dir fehlt mit 47 einfach die Erfahrung, mit Mädels zusammen zu wohnen. Ich bin das erste Mal ziemlich naiv zusammen gezogen und dennoch war es eine wichtige Erfahrung, weil ich viel über mich und meine Anforderungen gelernt habe. Ab da hat sich der Blick schon enorm geändert. Wenn ich ein Mädel kennen lerne, achte ich sehr genau daraus, wie sie ihre Wohnung im Griff hat, wie sie sich bei mir verhält. Wie es funktioniert, wenn man mal ein paar Tage zusammen verbringt oder im Urlaub ist. 

Neben solchen Sachen ist für mich Streit auch ziemlich spannend:

Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:

Ein konkretes Problem ist, dass wir häufig streiten und sie dann oft lange braucht, um sie wieder einzukriegen.

Das ist für mich z.B. ein Problem. Ich kann damit ziemlich gut umgehen, wenn Mädels mal rum spinnen. So lange man dann die Tür zu macht und seine Ruhe hat. Mit manchen Mädels kann ich ziemlich gut, solange sie mal 1-2 Tage maximal da sind. Aber mit so einem Mädel möchte ich nicht zusammen ziehen. Diese kleinen Probleme werden dann schnell zu großen Problemen. Und Kinder sind jetzt nicht das, was solche Situationen entspannt. 

Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:

Der Punkt ist aber, dass ich nach sorgfältigem Abwägen kein Kind möchte

Dann solltest Du kein Kind haben. Für mich hört sich das aber eher danach an, dass für Dich Kinder grundsätzlich erstmal in Frage kommen, aber nicht mit der Frau. Das würde ich schon als Gefühl sehr sehr ernst nehmen. 

Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:

ich dann 2 Probleme an der Backe habe: Eine alleinerziehende Mutter + Alimente für ein Kind.

Das finanzielle Risiko einer Trennung mit Kind und Unterhalt sehe ich auch. Bei mir ist es z.B. so, dass der erste Fehlgriff mir erstmal viel kaputt macht, was ich mir in 15 Jahren aufgebaut hat. Der zweite Fehlgriff haut mich auf Harz4 runter. Aber bei Dir ist das doch locker. Die Kosten sind doch unproblematisch, wenn man extrem wenig oder extrem viel hat. Sprich: Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen und so... 

Noch was: Wenn Du jetzt Deiner Freundin verklickerst, dass Du kein Kind möchtest und sie dazu im Internet sucht, wird sie auf diverse Foren von Mädels stossen und dort als Lösung "ich bin einfach schwanger geworden und er hat sich dann doch gefreut" stossen. Mal so als Vorwarnung. 

 

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Gast

Liebe TE,

als ich diesen Thread gelesen habe, wurde ich am Anfang ziemlich wütend. Mit 47 Jahren gehört man weder zum alten Eisen, noch muss man arbeitslos sein, wenn nichts gravierendes vorliegt. Weiteres will ich gar nichts dazu sagen, denn das wurde hier schon ausgiebig getan. Aber weißt du? Es blieb nicht bei der Wut, es wandelte sich zu Mitleid. Aus deinen Texten lese ich heraus, dass du nicht dazu in der Lage bist für dich selbst Verantwortung zu tragen. Mit 47 Jahren. Das ist wirklich einfach nur traurig. Wenn du wirklich eine diagnostizierte Depression hast, dann such dir einen richtigen Therapeuten und nimm die Selbsthilfegruppe als Unterstützung. Professionelle Hilfe, ggf. mit Medikamenten ist enorm wichtig. Pack das Thema Kind und Frau erstmal weg und sei ehrlich zu deiner Frau, dass du dich erst um dich kümmern musst. Such dir parallel einen Job. Geh zur Agentur und frage nach, ob die Kurse anbieten, wie man ein gutes Vorstellungsgesrpäch absolviert oder eine vernünftige Bewerbung schickt. In den letzten Jahren hat sich da viel getan. Ein neuer Job, auch wenn wenig Kohle am Ende rausspringt, lastet dich geistig und ggf. körperlich aus, du kannst neue Leute kennenlernen und hast eine Struktur in deinem Leben.

Dein Leben kann so weitergehen, wie es jetzt ist, aber du kannst dich ja kaum auf die Rente freuen, denn es wird bei dir ein übergangsloses "Nichtstun". Du bist noch jung, du kannst noch so viel machen, wenn du ehrlich zu dir und deiner Frau wärst. Kann ja auch sein, dass du das toll findest und es liebst so zu leben, aber dann wundert es mich kaum, dass du Schlafstörungen hast. Hör auf Entschuldigungen zu finden und nimm dein Leben in die Hand. Verschwende vor allem nicht die Zeit anderer Menschen, denn das ist das Respektloseste, was man jemanden antun kann. Wir haben keine Ewigkeiten, wir haben das Jetzt. Werde dir vielleicht deiner eigenen Sterblichkeit bewusst und überlege dir, wie du gesehen werden möchtest, wenn du aus dieser Welt scheidest.

Am Ende ist es etwas dramatisch, aber das ist mein Eindruck, den ich von dir habe.

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vor 12 Stunden, Aldous schrieb:

Fang damit an, erwachsen zu sein.

Beispielsweise, indem du einen Therapeuten findest und die Themen angehst, mit denen du dich blockierst.

Die meisten Leute in deiner Situation schaffen das allerdings nicht. Weil der Leidensdruck fehlt.

 

Mit deiner Freundin würd ich mich nochmal zusammensetzen, und Pläne schmieden. Von der Sache her, hat sie noch ein paar Jahre Zeit. Die könnt ihr beide nutzen, um euer Leben zu sortieren. Also erwachsen zu werden. Nach 10 Jahren Beziehung werdet ihr da einige gemeinsame Themen haben - und sie wird ebensowenig erwachsen sein, wie du.

Plan könnte beispielsweise sein, ne gemeinsame Wohnung zu beziehen. Und die damit aufkommenden Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. Durchaus mit Unterstützung einer Paartherapie. Nächster Schritt könnte ne Heirat sein.

Und wenn das klappt, dann könnt ihr als nächsten Schritt über Kinder nachdenken. Also darüber, ob ihr dann beide Kinder wollt. Aber nicht andersrum. Also erst Kinder bekommen, und dann gucken ob die Beziehung das aushält. Weil das geht erfahrungsgemäß in die Hose.

ok ich denke, ich bin dran. habe einmal die woche eine depressionsgruppe und bekomme zusätzlich medikamente. wir haben übrigens schon geheiratet :-)

danke für dein antwort
pre_ex

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vor 9 Stunden, Aldous schrieb:

Alter, das spricht alles nicht dafür, dass du mit ihr Kinder bekommen solltest.

ja, irgendwie denke ich das auch. aber ich bin ja so harmoniesüchtig, dass ich mich nicht traue, sie damit zu konfrontieren. wenn dann wieder ein paar tage sendepause ist, setzt mir das leider schon sehr zu :-(

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vor 20 Minuten, becar schrieb:

Liebe TE,

als ich diesen Thread gelesen habe, wurde ich am Anfang ziemlich wütend. Mit 47 Jahren gehört man weder zum alten Eisen, noch muss man arbeitslos sein, wenn nichts gravierendes vorliegt. Weiteres will ich gar nichts dazu sagen, denn das wurde hier schon ausgiebig getan. Aber weißt du? Es blieb nicht bei der Wut, es wandelte sich zu Mitleid. Aus deinen Texten lese ich heraus, dass du nicht dazu in der Lage bist für dich selbst Verantwortung zu tragen. Mit 47 Jahren. Das ist wirklich einfach nur traurig. Wenn du wirklich eine diagnostizierte Depression hast, dann such dir einen richtigen Therapeuten und nimm die Selbsthilfegruppe als Unterstützung. Professionelle Hilfe, ggf. mit Medikamenten ist enorm wichtig. Pack das Thema Kind und Frau erstmal weg und sei ehrlich zu deiner Frau, dass du dich erst um dich kümmern musst. Such dir parallel einen Job. Geh zur Agentur und frage nach, ob die Kurse anbieten, wie man ein gutes Vorstellungsgesrpäch absolviert oder eine vernünftige Bewerbung schickt. In den letzten Jahren hat sich da viel getan. Ein neuer Job, auch wenn wenig Kohle am Ende rausspringt, lastet dich geistig und ggf. körperlich aus, du kannst neue Leute kennenlernen und hast eine Struktur in deinem Leben.

Dein Leben kann so weitergehen, wie es jetzt ist, aber du kannst dich ja kaum auf die Rente freuen, denn es wird bei dir ein übergangsloses "Nichtstun". Du bist noch jung, du kannst noch so viel machen, wenn du ehrlich zu dir und deiner Frau wärst. Kann ja auch sein, dass du das toll findest und es liebst so zu leben, aber dann wundert es mich kaum, dass du Schlafstörungen hast. Hör auf Entschuldigungen zu finden und nimm dein Leben in die Hand. Verschwende vor allem nicht die Zeit anderer Menschen, denn das ist das Respektloseste, was man jemanden antun kann. Wir haben keine Ewigkeiten, wir haben das Jetzt. Werde dir vielleicht deiner eigenen Sterblichkeit bewusst und überlege dir, wie du gesehen werden möchtest, wenn du aus dieser Welt scheidest.

Am Ende ist es etwas dramatisch, aber das ist mein Eindruck, den ich von dir habe.

ist ein ehrliches statement. respekt.

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Gast
vor 9 Stunden, pre_ex schrieb:

vielleicht sollte ich bei der gelegenheit noch erwähnen, dass ich depressionen und schlafstörungen habe und deshalb nur 20 h / Woche arbeiten kann.

Depressionen und Schlafstörungen entstehen z. B. dadurch, dass jemand nicht arbeitet und nur zuhause hockt. Wann stehst du morgens immer so auf?

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Ist nicht so einfach zu sagen, was zu Ursachen und was zu Folgen gehört.

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vor 17 Stunden, Aldous schrieb:

Gibt grad einen parallelen Thread, in dem sonst recht abgeklärte Frauen argumentieren, Mütter könnten Kinder doch auch alleine aufziehen - und wozu Männer denn dann noch gebraucht würden. Kannst dir vorstellen, dass das keine so gute Basis für ein Familienleben ist.

Natürlich ist es das. Es zeigt, dass Frau und Mann freiwillig und aus Zuneigung und Liebe und nicht aus finanziellen Nöten und Abhängigkeit zusammen sind.

Selbiges gilt, wenn hier beide ihre Wohnungen behalten, ein Kind bekommen und die Beziehung fortführen. 

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vor einer Stunde, Individualchaotin schrieb:

Natürlich ist es das. Es zeigt, dass Frau und Mann freiwillig und aus Zuneigung und Liebe und nicht aus finanziellen Nöten und Abhängigkeit zusammen sind.

Selbiges gilt, wenn hier beide ihre Wohnungen behalten, ein Kind bekommen und die Beziehung fortführen. 

Klar kann man Kinder auch allein großziehen. Wir haben 2. Wenn ich die beiden 1 und 2,5 Jahre mal 2 Wochen rund um die Uhr mal alleine versorge dann weiss ich das es geht aber extrem anstrengend ist. Geht alles aber ist kein Zuckerschlecken.  

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10 Jahre zusammen aber verschiedene Vorstellungen von der Zukunft ... Aye Aye Aye .. , dass ist gar nicht gut.
Versteh mich nicht falsch, es gibt Dinge wo man Kompromisse machen kann und auch muss, aber die beiden Themen für sich sind einfach Elementar und da hast du einfach schlecht gescreent, wenn du nun checkst, dass Ihr in völlig verschiedene Richtung wollt.

Ich werde demnächst 29 und meine Freundin wird eigentlich offiziell auf den 1 Mai einziehen, haben aber jetzt Ferien und bereiten, dass vor, sprich ab heute Abend ist Sie da.
Das lässt auch mich nicht total kalt, aber dieser Schritt ist für mich früher oder später Pflicht, wobei ich später etwa nach 2-3 Jahren einschätzen würde für mich. Wird sind nun etwas länger als ein Jahr zusammen, in meinen Augen siehst man so oder so erst jetzt wie gut das klappt. Klar erkennt man gewisse Dinge schon vorher aber wirklich wissen, ob es klappt zeigt erst der Versuch. 
Auch ich finde es wichtig, dass man Rückzugsorte hat und seine Freiheiten behält, dass ist aber kein Widerspruch für das Zusammenziehen, beim Kind sieht es schon anders aus, da man einfach weiss, dass es massig an Zeit und Aufmerksamkeit benötigt, da verlierst du tatsächlich einige deiner Freiheiten, wirst aber sicher auch auf andere Weise belohnt.
Trotzdem bin ich der Meinug, dass du das wollen musst und definitiv nicht aus Verlustangst den Samenspender spielst. Es gibt auf jeden Fall gute Eltern wo das Kind nicht gewollt war, wo man an der Aufgabe wuchs, aber dafür muss man auf jeden Fall die Verantwortung übernehmen, traust du dir das zu ?

Wenn nein, dann lass es mit den Kindern.


Ich würde auch ganz klar diese beiden Dinge nicht als eines sehen, denn das eine ist ein Test wie gut Ihr wirklich passt, ob man den Alltag als 2er Team bewältigen kann und sich die Zeit versüsst oder doch eher versalzt und somit kommt egal ob Kinderwunsch oder nicht, der Punkt mit den Kinder in meiner Welt sowieso ein ganzes Stück später, da es wieder mehr Herausforderungen bietet wie das Zusammenziehen.

Will Sie aber um jeden Preis ein Kind und du nicht, dann passt Ihr sowieso nicht zusammen und der Schlussstrich zu ziehen ist mehr als nur überfällig, denn Ihre biologische Uhr läuft.

Da hast dich halt in eine doofe Situation gebracht, welche wahrscheinlich schon länger bekannt ist und wie du jetzt merkst ist Verdrängung nie die Lösung das holt dich immer wieder ein, besonders wenn es um Herzenswünsche geht. Nun liegt es an dir zu handeln.

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vor 7 Stunden, Individualchaotin schrieb:

Natürlich ist es das. Es zeigt, dass Frau und Mann freiwillig und aus Zuneigung und Liebe und nicht aus finanziellen Nöten und Abhängigkeit zusammen sind.

Selbiges gilt, wenn hier beide ihre Wohnungen behalten, ein Kind bekommen und die Beziehung fortführen. 



Soso und ein Baby - Kind von 0-6 Jahren soll also verstehen, dass das eine tolle Sache ist, wenn es nur eine Mami oder einen Papi gibt ?
Ich bin ja bei dir, wenn du nicht aus Abhängigkeit oder finanziellen Nöten mit jemanden zusammen sein willst (sehe ich auch so).

Aber wenn es um die Bedürfnisse eines Baby/ Kind geht sind beide Parteien sehr wichtig, da seh ich das einfach mal komplett anders. Ich sag ja nicht das man das nicht gebacken kriegt, aber das es für das Kind immer ein Verlust ist, ausser der Partner ist gewalttätig oder hat andere schwerwiegende Probleme.

Ich kenne genügend Personen wo man weiss, dass die Kindheit nicht so toll war (eben weil der Vater weg war und die Mutter überfordert)  und das hat seine Spuren hinterlassen, teilweise nicht zu knapp.

 

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vor 10 Stunden, Individualchaotin schrieb:

Es zeigt, dass Frau und Mann freiwillig und aus Zuneigung und Liebe und nicht aus finanziellen Nöten und Abhängigkeit zusammen sind.

Das kannste so sehen, wenn du die Verantwortung den Kindern gegenüber aussen vor lässt. Berücksichtigst du diese Verantwortung, dann stellt sich nicht die Frage, ob man Kinder auch ohne Vater großziehen kann. Sondern die Frage, wie man sie gemeinsam mit dem Vater großzieht.

Letzteres ist das, was Alleinerziehende oft nicht können. Die können zwar freiwillig alleine sein. Aber sie schaffen es nicht, tragfähige Paarbeziehungen zu führen.

Das sie Kinder alleine großziehen können, hat dann viel damit zu tun, dass die Kinder keine andere Wahl haben.

 

Zitat

Selbiges gilt, wenn hier beide ihre Wohnungen behalten, ein Kind bekommen und die Beziehung fortführen. 

Die Dynamik in Paarbeziehungen verändert sich, wenn Kinder dazu kommen. Was vorher gut funktioniert hat, kann dann problematisch werden.

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Sorry, aber es ist doch bekloppt, ein gemeinsames Kind in zwei Wohnungen großziehen zu wollen. Das ist fernab von jedem gesunden Menschenverstand.

Mal vom Kindeswohl abgesehen erhöht man einfach nur die Komplexität.

- Wer nimmt das Kind wann und wie oft über Nacht? Also Erhöhung der nötigen Absprachen 

- Anpassen der Absprachen wegen Krankheit oder "ich will zu Mutti"

- hat man alle benötigten Sachen in Wohnung A oder nur in B?

- ewige Pendelei mit dem Zeug von A nach B

- alternativ alles doppelt kaufen, kostet dann auch doppelt

- Drama, weil Spielzeug X in Wohnung A ist..

also, man kann sich das Leben auch komplex gestalten, wenn man das möchte... dachte eigentlich, Kinder ordentlich (!) aufzuziehen ist schön anstrengend genug, da braucht man doch nicht noch mehr Aufwand.

ICs "wir haben es halt nicht nötig" hin oder her, es ist schlichtweg ineffizient und aufwändig. Deswegen gibts diese Situation auch vorrangig dann, wenn die Eltern getrennt sind.

Manchmal hat das gros der Gesellschaft halt schon recht, was bestimmte Modelle angeht.

Ich bin auch Unabhängigkeitsfanatiker, trotzdem würde ich so ne Idee sofort vom Tisch wischen. Klänge für mich als ob sich der Typ aus der Verantwortung stehlen will "ich guck es mir mal an und wenn es zu anstrengend aussieht, dann lieber nicht..."... der spinnt wohl! Kind auf Probe, wo gibts dass denn?

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Du machst da Probleme, wo keine sind (und propagierst ganz nebenbei schlechte Erziehung). Wobei ich der Konstellation von Kind abrate.

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Ach das modell eltern in zwei wohnungen kann schon klappen. feste, im leben präsente bezugspersonen. Berechenbarkeit von besuch und umgang, regelmäigkeit, konstanz. Kinder sind ziemliche Spießer aber sowas gibt eben sicherheit und damit auch geborgenheit. Wenn die eltern sich dabei auch noch richtig gut verstehen, warum nicht?gibt schlechtere konstellationen.

Aber das ist hier halt nicht gegeben. Er hat keinen bock kinder, sie ist unfähig sich mit ihm und der beziehung auseinanderzusetzen. Da läuft die beziehung beinahe zwangsläufig vor die wand wenn belastung kind dazu kommt. Und kinder sind dann die die darunter leiden. Und nichts dafür können.

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