#me too und die Folgen für pick up

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Gerade eben, DarkTriad schrieb:

Ich habe eine Lösung angeboten.

Nein, du hast keine Lösung angeboten. Du hast keine Lösung aufgezeigt, wie man das verhindern kann. 

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Gerade eben, Thundercat schrieb:

Nein, du hast keine Lösung angeboten. Du hast keine Lösung aufgezeigt, wie man das verhindern kann.

Wenn man kämpfen kann, hat man eine ganz andere Ausstrahlung.

Damit kann man vieles verhindern.

Und im Notfall kann man kämpfen und sich verteidigen.

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Gast
vor 15 Minuten, Nahilaa schrieb:

Genauso wie bei dem Typen, der mir unvermittelt an die Brüste gepackt hat. Natürlich hat er sich eine gefangen, und natürlich hat er das bei mir nie wieder versucht. Aber passiert ist passiert, und ich musste danach auch noch alleine mit ihm arbeiten. Der hat übrigens nicht durch Schmerz oder mein Beispiel gelernt, eine Kollegin hat er stolpern lassen, und ihren Sturz ausgenutzt... Und nein, es hat auch nichts gebracht, das gleich öffentlich zu machen, auch seitens des Arbeitgebers kam da kein Rückhalt!

Wenn sowas passiert würde ich als Frau einfach sofort vom Bürosessel aus die Polizei rufen. Dann macht der Arbeitgeber vielleicht auch mal was, wenn da Uniformierte bei ihm rumrennen.
 

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vor 43 Minuten, DarkTriad schrieb:

Aufwärtshaken, Leberhaken, Milzhaken, linker Haken zum Kopf, rechte Gerade auf Solarplexus oder Kopf.

Er hätte drei Tage lang gekotzt.

Not sure if troll or not...

Klar, es gibt Frauen, die ihr "Opfer-Abo" ausnutzen. Aber es gibt auch Frauen, denen soetwas wirklich passiert (wie @Nahilaa). Werden solche Fälle dann unwichtig? 

Einer 12 jährigen zu verklickern, dass es ihre Schuld war und sie sich hätte verteidigen müssen.. Iss klar.

 

LG

Hitch

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18 minutes ago, DarkTriad said:

Wenn man kämpfen kann, hat man eine ganz andere Ausstrahlung.

Damit kann man vieles verhindern.

Und im Notfall kann man kämpfen und sich verteidigen.

Selbstverständlich kann man sich dann besser verteidigen, wenn man entsprechende Skills hat. Aber da ist ja schon das Kind in den Brunnen gefallen. Wenn einer Frau oder einem Mann zb. einfach so in den Schritt gegriffen wird, ist das einfach respektlos, beschämend und mies. Die Botschaft dahinter ist so ekelhaft und so manches Mal kann man sich danach auch wie Müll fühlen.

Es geht ja darum ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass so etwas nicht okay ist, nicht als kleiner Ausrutscher zu verstehen ist, und einen massiven Eingriff in bzw. eine massive Überschreitung der persönlichen Grenzen bedeutet - es darf erst gar nicht passieren.

bearbeitet von hanju
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vor 10 Minuten, Nachtzug schrieb:

Wenn sowas passiert würde ich als Frau einfach sofort vom Bürosessel aus die Polizei rufen. Dann macht der Arbeitgeber vielleicht auch mal was, wenn da Uniformierte bei ihm rumrennen.

Hätte in dem Fall auch nichts genutzt. Der Typ war geistig stark eingeschränkt, und deshalb wurde das nie ernst genommen bei ihm. Etwa so, als würde ein Kind machen was es will, ohne dass jemand einschreitet...

Und wie schon gesagt, ICH hatte danach kein Problem mehr mit dem, und hab die Dienste mit ihm allein im Haus gut vertragen. Das ändert aber nix dran, dass es grundsätzlich falsch ist, und verhindert werden könnte, wenn so jemandem von klein auf konsequenter Respekt vor Frauen beigebracht würde. 

Im Grunde ist nämlich genau das das Problem: Menschen, die sowas tun, ist es einfach egal, dass sie der Frau damit zu nahe treten, und sie sehen sie nicht mit sich auf einer Ebene (sonst könnten sie sich ja vorstellen, wie sie sich an ihrer Stelle fühlen würden, und wüssten, dass es falsch ist) 

vor 1 Minute, hanju schrieb:

Selbstverständlich kann man sich dann besser verteidigen, wenn man entsprechende Skills hat. Aber da ist ja schon das Kind in den Brunnen gefallen. Wenn einer Frau oder einem Mann zb. einfach so in den Schritt gegriffen wird, ist das einfach respektlos, beschämend und mies. Die Botschaft dahinter ist so ekelhaft und so manches Mal kann man sich danach auch wie Müll fühlen.

Es geht ja darum ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass so etwas nicht okay ist, nicht als kleiner Ausrutscher zu verstehen ist, und einen massiven Eingriff bzw. eine massive Überschreitung der persönlichen Grenzen bedeutet - es darf erst gar nicht passieren.

Und das ist genau mein Punkt! Es darf nicht darum gehen, wie man danach dann damit umgeht oder sich verteidigt. Es muss darum gehen, dass sowas eben NICHT akzeptabel ist, und NICHT einfach mal passieren kann. 

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vor 1 Minute, DrHitch schrieb:

Not sure if troll or not...

Einfache Infight-Kombination.

Geht gut, wenn der Gegner sehr nah ist.

vor 1 Minute, DrHitch schrieb:

Einer 12 jährigen zu verklickern, dass es ihre Schuld war und sie sich hätte verteidigen müssen.. Iss klar.

Ich hab nicht von der 12jährigen gesprochen, sondern von der, die auf der Straße angegrapscht wurde.

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vor 6 Minuten, hanju schrieb:

Es geht ja darum ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass so etwas nicht okay ist, nicht als kleiner Ausrutscher zu verstehen ist, und einen massiven Eingriff in bzw. eine massive Überschreitung der persönlichen Grenzen bedeutet - es darf erst gar nicht passieren.

Dann lerne zu kämpfen, kalt, trocken und wortlos.

Je mehr Menschen kämpfen können, umso weniger Gewalt wird es geben.

Am Anfang werden Lektionen erteilt werden müssen, aber der Schmerz wird das Bewusstsein verändern.

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vor 5 Minuten, DarkTriad schrieb:

Ich hab nicht von der 12jährigen gesprochen, sondern von der, die auf der Straße angegrapscht wurde.

Und wo ist da der Unterschied? Es müsste doch für alle Menschen und in jedem Alter selbstverständlich sein, dass ihnen nichts passiert. Egal, ob sie sich grade verteidigen können, oder eben nicht. Und übrigens auch egal, ob Frau oder Mann. 

Die Lösung müsste deshalb in den Köpfen der Täter her, und nicht in den Fäusten der Opfer.

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Gerade eben, Nahilaa schrieb:

Die Lösung müsste deshalb in den Köpfen der Täter her,

Schmerz ist der beste Lehrmeister.

Aber er muss kalt, trocken und ohne Vorwarnung kommen.

Gerade eben, Nahilaa schrieb:

und nicht in den Fäusten der Opfer.

Wenn man einen Angreifer umboxen kann, ist man kein Opfer.

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vor 5 Minuten, DarkTriad schrieb:

Wenn man einen Angreifer umboxen kann, ist man kein Opfer.

Beispiel: Mir wurde auch schon rüde von hinten in den Schritt gepackt. Hab mich umgedreht und den Typen erst umgeboxt und dann an den Haaren zum Türsteher geschleift. 

Glaubst du, ich hab mich danach nicht mehr als "Opfer" gefühlt? Ich war trotzdem sauer und traurig und das ich mich gewehrt hab, hat das Ganze keinen Deut besser oder weniger unangenehm gemacht. 

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vor 1 Minute, Thundercat schrieb:

Beispiel: Mir wurde auch schon rüde von hinten in den Schritt gepackt. Hab mich umgedreht und den Typen erst umgeboxt und dann an den Haaren zum Türsteher geschleift. 

Glaubst du, ich hab mich danach nicht mehr als "Opfer" gefühlt? Ich war trotzdem sauer und traurig und das ich mich gewehrt hab, hat das Ganze keinen Deut besser oder weniger unangenehm gemacht. 

Kommt mir Bekannt vor... 

Junge, wenn ich will, werfe ich ne 800kg-Kuh um. Ich kann mich meiner Haut durchaus erwehren, und hab auch die Ausstrahlung dazu - aber das macht den Auslöser der Sache nicht weniger unangenehm. 

Und wie schon gesagt, einmal ein bisschen Schmerz ist nichts, wodurch so jemand was lernen würde. 

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vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Junge, wenn ich will, werfe ich ne 800kg-Kuh um.

Fazit einer durchaus sinnvollen Metoo-Diskussion im PUF: Ein paar Idioten und das Wissen, dass Nahilaa Kühe schubsen geht :D

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Wer ist denn eigentlich der Angesprochene in der Debatte?

Der unanständige Mann? Die in den Po zwickende Frau? Oder allgemein grenzüberschreitende Menschen? Das wird nicht so richtig klar. Sollte es Letzteres sein, kann sich keiner von uns freisprechen. Auch nicht die jetzt Anklagenden. Denn ich wette dass sie nicht verstehen können, dass eine harmlose Umarmung von ihnen für andere durchaus unangenehm sein kann. Und im Kontext der Fälle die grad beklagt werden, eine sexuelle Belästigung darstellt. Gibts dort dieses Bewusstsein, habe ich nichts gesagt. 

 

Sollte es aber wieder nur gegen Männer gehen, endet es wie bei #aufschrei. Als indifferente Hysterie, die nicht ernst genommen werden kann. 

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Witzig übrigens:

#metoo zielt auch darauf, dass Menschen, das als Problem wahrnehmen und ernstnehmen. Als gesellschaftliches Thema.

Und wir diskutieren hier gerade als Frauen mit einem Mann, DASS es eben ein Problem ist,  welches sich eben nicht auf individueller Ebene (werd Kampfsportler!) lösen lässt.
Mal abgesehen davon: Was ist denn das bitte für eine Lösung?? "In unserer Gesellschaft müssen alle Frauen erstmal Selbstverteidigung lernen, tun sie das nicht, sind sie selbst schuld, wenn sie sexuell belästigt werden."

Bitte was? Das ist genau das Argument von "wer kurze Röcke trägt, ist selbst schuld".

Gerade eben, General Beta schrieb:

Wer ist denn eigentlich der Angesprochene in der Debatte?

Ich fand es in dem Rahmen extrem interessant von Männern zu hören, was diese erlebt haben an Übergriffen. Das ist einem als Frau nämich auch nicht so klar. Speziell wie und wo das passsiert. Also ich sehe es als allgemeine Debatte zu sexueller Übergriffigkeit.
 

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vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Und wie schon gesagt, einmal ein bisschen Schmerz ist nichts, wodurch so jemand was lernen würde.

Woher willst du das wissen?

Du musst denken wie ein Übeltäter:

Er greift an, wenn er keinen Widerstand und keine Konsequenzen fürchten muss.

Die Lösung ist also Widerstand und Konsequenzen.

So lernt er seine Lektion.

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vor 3 Minuten, DarkTriad schrieb:

Woher willst du das wissen?

Du musst denken wie ein Übeltäter:

Er greift an, wenn er keinen Widerstand und keine Konsequenzen fürchten muss.

Die Lösung ist also Widerstand und Konsequenzen.

So lernt er seine Lektion.

Ja, er lernt: Ich suche mir nächstes Mal ein schwächeres Opfer.

Es löst das Problem nicht. Es verschiebt es. Auf Menschen, die sich körperlich nicht wehren können und keine Chance haben es zu lernen (siehe das 12 jährige Mädchen, körperbehinderte Menschen, sehr kleine, zierliche Frauen, ggf auch betrunkene Menschen).

bearbeitet von Herzdame
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Gerade eben, General Beta schrieb:

Wer ist denn eigentlich der Angesprochene in der Debatte?

Ich bin, wie Nahilaa, keine Metoo-Posterin. 

Mich persönlich hats dennoch erschreckt, wieviele meiner Mädels das jetzt posten. Am Anfang hab ich auch noch gedacht, dass da ein paar Femis dabei sind, die einen fehlgeschlagenen, schlechten Approach gleich überdramatisieren. Dann hab ich nachgehorscht. Und bei keiner der Mädels war das so. Das hat mich massiv geschockt und sehr sehr traurig gemacht. 

Deswegen bin ich ganz bei Herzdame und finde es wichtig, dass das Thema mal in den Mittelpunkt rückt. Einfach um mal aufzuzeigen, wie weit verbreitet übergriffiges Verhalten ist.

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vor 2 Minuten, Herzdame schrieb:

Ja, er lernt: Ich suche mir nächstes Mal ein schwächeres Opfer.

Oder auch nicht.

vor 2 Minuten, Herzdame schrieb:

Es löst das Problem nicht.

Alle bisherigen Konzepte funktionieren nicht.

Man muss über Alternativen nachdenken.

Ich habe eine Alternative aufgezeigt.

Vielleicht kann man es auch mit anderen Alternativen kombinieren.

Aber man muss aktiv etwas tun.

Frauen sind zwar passiv, aber so passiv?

Wirklich?

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vor 8 Minuten, General Beta schrieb:

Wer ist denn eigentlich der Angesprochene in der Debatte?

Der unanständige Mann? Die in den Po zwickende Frau? Oder allgemein grenzüberschreitende Menschen? Das wird nicht so richtig klar. Sollte es Letzteres sein, kann sich keiner von uns freisprechen. Auch nicht die jetzt Anklagenden. Denn ich wette dass sie nicht verstehen können, dass eine harmlose Umarmung von ihnen für andere durchaus unangenehm sein kann. Und im Kontext der Fälle die grad beklagt werden, eine sexuelle Belästigung darstellt. Gibts dort dieses Bewusstsein, habe ich nichts gesagt. 

Ich sehe es als allgemeine Debatte über übergriffige Menschen. Siehe oben, das ist im Grunde geschlechtsneutral, ich kann nur leider schlecht Beispiele aus männlicher Sicht geben. 

Übrigens kann ich durchaus verstehen, dass eine einfache Umarmung oder schon ein Schulterklopfen ein unangenehmer Übergriff sein kann. Es gibt Menschen in meinem Umfeld, die berühre ich aus diesem Grund NIE - weil ich da durchaus ein Bewusstsein für habe, und entsprechend reagiere. Übrigens auch ohne dass man mich schlägt. 

@Thundercat wie gut, dass es wenigstens etwas Erkenntnisgewinn hier gibt ;-)

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Aber jeder Mensch hat in seinem Leben übergriffiges Verhalten erlebt. Und jeder war auch schon übergriffig. Auch wenn er das vllt. gar nicht so sieht. 

 

 

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Gerade eben, DarkTriad schrieb:

Alle bisherigen Konzepte funktionieren nicht.

Man muss über Alternativen nachdenken.

Ich habe eine Alternative aufgezeigt.

Vielleicht kann man es auch mit anderen Alternativen kombinieren.

Aber man muss aktiv etwas tun.

Frauen sind zwar passiv, aber so passiv?

Wirklich?

Was du uns vorgeschlagen hast, IST ein bisheriges Konzept. Die Macht des Stärkeren ist althergebracht, funktioniert aber eben nicht. 

Und ich sehe es auch wie @Herzdame: wie diese Diskussion hier läuft, ist ja eigentlich exemplarisch dafür, dass noch zu wenig Achtsamkeit in der Bevölkerung da ist, und kaum ein Bewusstsein für das Problem. 

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vor 1 Minute, General Beta schrieb:

Aber jeder Mensch hat in seinem Leben übergriffiges Verhalten erlebt. Und jeder war auch schon übergriffig. Auch wenn er das vllt. gar nicht so sieht. 

Ist so, geht nicht anders. 

Hier geht es aber um BEWUSTES, ABSICHTLICHES übergriffiges Verhalten. 

Das ist ein Problem, und dafür sollte es mehr Sensibilität geben. 

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