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vor 4 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Hatten wir z.B. mal. Nur, wer hat das weggespart? Wer hat den 2015 ausgearbeiteten Pandemieplan des Zuständigen Amtes auf dem "Gelesen und Gelacht" - Stapel verschwinden lassen? Richtig, dieselben Bozos die sich als große Coronakrieger inszenieren. Und Merkel btw. ganz vorne mit dabei, die fehlt in deiner Aufzählung von Politikern die ihr fett wegkriegen.

Da hast du Recht. Bei Merkel hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, sie resigniert an dem Widerstand der Ministerpräsidenten. Also, wäre sie mit mehr Macht ausgestattet gewesen als wir es einem Kanzler zugestehen, hätte sie vielleicht anders gehandelt.

Ich bin allgemein kein Fan irgendeines Gesundheitsministers der letzten 20 Jahre, und nahezu alle wurden von ihr ins Amt gebracht...

vor 4 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Kann man ja recht leicht im Einschlägigen BMI-Papier nachlesen. Angst erzeugen, um möglichst repressive Massnahmen auf unbestimmte Dauer abzusichern. Wikrsamkeit egal, Kollateralschäden egal, Exitstrategie egal. Wird bis jetzt eisern weiter durchgezogen, jetzt mit der verwirrten Illusion der Herdenimmunität.

Das ist kein Katastrophenmanagement, sondern hysterischer Aktionismus. 

Also ich hab das gelesen. Ich fand es weniger schlimm, als so dargestellt wird, Ist eben auch keine Systemlinie sondern ein Ansatz intern für den Pressesprecher. Fragwürdig? Absolut. So richtig krass? Nö.

 

vor 4 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Kommt dann auch der Anwurf an dich als "Shill". Gibt es irgendeinen Grund, warum sich ein geimpfter nicht sicher fühlen sollte? Nö. Sind in folge der Sache Leute erkrankt oder verstorben?

Ehrlich gesagt, nein, für sich. Ja für andere. DIe Wahrscheinlichkeit einer Übertragung neuer Varianten ist massiv reduziert, dennoch muss man sich der Gefahr einer Übertragung an andere bewusst sein, auch wenn man selbst davon nix merkt. Das ist jetzt ein Drittel weniger effektiv für sowas wie Delta. 

Sind infolge der Sache Leute erkrankt? Ja, ne Menge. Siehe bspw. den 130 Personencluster in Israel, als Beispiel und was man gerade in Großbritannien sieht. Ein wenig Umsicht um Verhalten sollte man eben noch für eine Zeit haben. Das ist so das Problem mit den "nicht 100%." Auch ein Kondom kann mal platzen, ist gar nicht so unüblich. 

vor 4 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Da ist noch gar nicht eingepreist, dass man bei Delta anscheinend Lockdownen kann wie man will. Durchrauschen lassen wird gerade alternativlos, wenn Ich mir anschaue wie Delta NoCovid-Australien völlig zerlegt. Die Lockdownen wie verrückt, aber es hilft nichts mehr. 

Völlig zerlegt mit... 138 Fällen am Tag? Australien hat 1/40tel der Gesamtfälle verglichen mit uns. 

35 Tote auf 1 Mio Einwohner. Wir haben 1093/1 Mio heute.

Also ja, sie haben es nicht unter perfekter Kontrolle, aber völlig zerlegt? 

Die haben insgesamt nicht mal 40k Fälle bisher. 

vor 2 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Das haut echt dem Fass den Boden aus. Als er mit seinen Worst Cases ddaneben lag, war er quasi heilig und jede Kritik Verschwöungstheorie.

Das ein Worst Case nicht eintrifft, ist ja auch etwas Gutes.

Mein Worst Case liegt auch ca. 80 % weg vom momentanen Totenstand.

Aber das ist doch etwas Gutes. Da beschwere ich mich keineswegs drüber. 

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vor 5 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ich bin so froh, dass GB das durchzieht, weil nur so sehen wir, wie die Kosten/Nutzen-Rechnung davon ist. 

Die Hospitalisierungsrate in GB sieht jetzt halt echt nicht ganz so cool aus:

https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare

Und das ist immer der Blick in die vergangenen Tage, aktuell sind die bei 50k Fällen pro Tag und das halbe Land befindet sich in Selbstisolation. Klar, alles kein Vergleich zu der Situation ohne Impfstoff, aber bei dem Anstieg der Fallzahlen ist halt aktuell auch absolut kein Ende in Sicht. Die Regierung rechnet ja sogar mit bis zu 100.000 Fällen pro Tag. Wenn das dann wirklich die Spitze ist und man dann endgültig durch ist - okay. Wenn nicht: Giga-fail. 

Wir haben da in Deutschland echt keinen Druck. Scheiße ist halt nur, dass die Erstimpfungen kaum vorangehen.

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vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

Die Hospitalisierungsrate in GB sieht jetzt halt echt nicht ganz so cool aus:

https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare

Und das ist immer der Blick in die vergangenen Tage, aktuell sind die bei 50k Fällen pro Tag und das halbe Land befindet sich in Selbstisolation. Klar, alles kein Vergleich zu der Situation ohne Impfstoff, aber bei dem Anstieg der Fallzahlen ist halt aktuell auch absolut kein Ende in Sicht. Die Regierung rechnet ja sogar mit bis zu 100.000 Fällen pro Tag. Wenn das dann wirklich die Spitze ist und man dann endgültig durch ist - okay. Wenn nicht: Giga-fail. 

Wir haben da in Deutschland echt keinen Druck. Scheiße ist halt nur, dass die Erstimpfungen kaum vorangehen.

Darüber müsste man jetzt mal die Cases drüberlegen um zu sehen, wie hoch das ist.

Weil soweit ich weiss scheppern die gerade fast soviele Fälle wie bei den Hospitalisierungen im PEAK letzten Winter. Bedenkt man das, könnte man mit einem blauen Auge davonkommen. Das würde aus meiner Sicht ausreichen, um aufzumachen und schlicht damit zu leben. Ist da jetzt noch ein mehrwöchiger Lag drin, was möglich wäre, dann würde ich sagen: Aua, okay, Maßnahme.

Aber wie ich schonmal sagte, die erste August Woche sollte man sich in England ansehen. Wenn es dann nicht so brutal wie im Winter wird: Scheiß darauf.

 

 

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Gast

Stichwort Corona GB:

Rein gefühlsmäßig habe ich den Eindruck, dass dort wo es mal eine hohe Inzidenz gab , Corona erstmal kein Licht mehr sieht.

Das ist z. B. in Sachsen und Thüringen so. Aber auch z.B. in Tirschenreuth (die hatten mal ich glaube Inzidenz 700),… Tirschenreuth hat jetzt 0. Görlitz in Sachsen hatte mal 600(?). Aktuell: 0.

So eine Durchseuchung scheint Corona eine Weile abzupellen.

Genau das macht Johnson jetzt in England: Corona jetzt durchrauschen lassen (Immunisierung der Leute), damit im Winter (wenn viele drin hocken statt raus zu gehen) der R-Wert niedrig bleibt und möglichst wenig Leute schwere Symptome bekommen.

Gleichzeitig wird jedem noch ungeimpften Risikopatient eine Impfung angeboten. Wer es nicht nutzt: Pech gehabt.

Wir haben gegenüber England übrigens den riesigen Vorteil, dass sich GB sein AZ lieber selber drücken wollte, statt Lieferverträge mit der EU zu erfüllen. Unsere Impfungen überwiegend mit M/BT sind insbesondere gegen Viren-Mutationen wirksamer als AZ.

Fazit: Falls England mit den aktuellen Öffnungen die Situation beherrschen kann, können wir das erst recht…

bearbeitet von Gast

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https://www.ran.de/us-sport/nfl/nfl-news/nfl-teams-muessen-geimpfte-spieler-offensichtlich-kennzeichnen-126718 

Projekt aus der NFL. Die NFL ist im Coronamanagement sehr restriktiv und es wurde von Anfang an sehr auf Eingrenzung des Virus geachtet: 
https://www.ran.de/us-sport/nfl/bildergalerien/vor-dem-auftakt-der-nfl-training-camps-das-corona-protocol-fuer-die-nfl-stars
(Artikel vom Sommer letzten Jahres)
 
Gibt auch seitens der NFL gute Gründe dafür: wenn da ein Team ausfällt und nicht spielen kann, wird es richtig teuer für die NFL. 
Die Teams unterstützen das natürlich, denn die wollen ihr Kapital (Spieler) natürlich auch bestmöglichst schützen. 

Bin sehr, sehr unschlüssig was ein "markieren" von geimpften Spielern betrifft und sehe es tendenziell sehr kritisch. 

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vor 32 Minuten, Shao schrieb:

Darüber müsste man jetzt mal die Cases drüberlegen um zu sehen, wie hoch das ist.

Weil soweit ich weiss scheppern die gerade fast soviele Fälle wie bei den Hospitalisierungen im PEAK letzten Winter. Bedenkt man das, könnte man mit einem blauen Auge davonkommen. Das würde aus meiner Sicht ausreichen, um aufzumachen und schlicht damit zu leben. Ist da jetzt noch ein mehrwöchiger Lag drin, was möglich wäre, dann würde ich sagen: Aua, okay, Maßnahme.

Aber wie ich schonmal sagte, die erste August Woche sollte man sich in England ansehen. Wenn es dann nicht so brutal wie im Winter wird: Scheiß darauf.

So wenig Lust ich auch auf weitere Einschränkungen habe, denke ich, die rationalste Herangehensweise ist es jetzt, bis Anfang Herbst (also Ende September / Anfang Oktober) nur die 7-Tage-Inzidenz für weitere Einschränkungen zugrunde zu legen, und wenn wir in der Zwischenzeit festgestellt haben, dass GB mit der Strategie richtig gefahren ist, dann öffnen wir ab Herbst komplett und ohne Rücksicht auf Verluste (außer Basis-Maßnahmen wie MNB im Supermarkt). Also wir kopieren die britische Strategie ("Strategie"), aber eben ausgehend von einer deutlich höheren vollständigen Impfquote.

Das könnte auch schneller funktionieren, aber da man den Menschen die Spritze mittlerweile schon bis zur Haustür bringen und dann die 4-6-Wochen-Frist einhalten muss, wird es halt schwierig bis unmöglich, bis Ende August auf zumindest mal 70% zu kommen. Das wird dann eben eher Richtung Herbst realistischerweise erreichbar sein. Und das muss dann auch einfach reichen, wenn es GB schon jetzt mit einer 50%igen vollständigen Impfquote geschissen kriegen sollte. 

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vor 29 Minuten, Shao schrieb:

Da muss man jetzt aber unterscheiden.

Finde es ja cool, wie du hier immer mit Argumenten dagegen hältst.

Aber auch wenn man sich mit den ganzen Details nicht so intensiv befasst, ist es doch m.E. so, dass kein anderes Medikament/Impfstoff, das in den letzten Jahren zum Einsatz kam, so intensiv geprüft wurde bzw. unter einer solchen Beobachtung stand, wie die Corona-Impfstoffe.

Mag ja richtig sein, dass es Zeitdruck gab, Regierung, Kapital blablabla. Aber genauso interessant, auch aus wirtschaftlicher Sicht, wäre ja der Nachweis von Nachlässigkeit bzw. der Beweis von Pfusch. Das wäre ja eine Sensation, wenn es einer Redaktion, einem Labor, einer anderen Regierung (Russland, China) oder irgendwelchen Shortsellern gelänge, zu beweisen, dass gepfuscht wurde. Das hätte Dimensionen wie Entdeckung Hitler-Tagebücher oder Beweis, dass Mondlandung Appollo 11 ein Fake war.

Also selbst wenn man konstatiert, dass viel Geld eine Rolle spielt, gibt es umso mehr Interesse für die Gegenkräfte.

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Bin froh, nicht in GB zu leben.

Was die Frage der Aussagekraft der Inzidenzen angeht ist es doch so, dass je höher die Impfquote, desto niedriger theoretisch die Inzidenzen. Das sind bei allen Imperfektionen/Schwächen der Impfung die grundsätzlichen Tendenzen.

Ergo wenn trotz relativ hoher Impfquote in GB täglich 50.000 Neuinfektionen hat man ein Problem.

Und zweitens wäre das ein Argument dafür, die Inzidenzen als Indikator bei zu behalten trotz hoher Impfquote, eben weil die Impfungen tendenziell die Inzidenzen drücken.

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vor 29 Minuten, Janoos schrieb:

So wenig Lust ich auch auf weitere Einschränkungen habe, denke ich, die rationalste Herangehensweise ist es jetzt, bis Anfang Herbst (also Ende September / Anfang Oktober) nur die 7-Tage-Inzidenz für weitere Einschränkungen zugrunde zu legen

Ah, zwei Doofe, eine Gedanke.

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Evtl. kann man die Inzidenzberechnung zukünftig wie folgt ergänzen:

1. Infizierte in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner wie bislang

2. Infizierte abzüglich vollständig geimpfte Infizierte, also Zahl der Infizierten bereinigt um die Zahl derjenigen, bei denen erwartungsgemäß kein schwerer Verlauf erfolgt.

3. Grundgesamtheit der Einwohner (also der 100.000) bereinigt um die geimpften, also Grundgesamtheit nur noch die ungeimpften.

4. Folgerichtig: die bereinigten Zahlen aus 2. und 3. vergleichen

Wäre m.E. eine Sichtweise, die das reale Risiko etwas besser abbildet, also ergänzend zur bisherigen Sichtweise und vielleicht auch etwas verdeutlichen würde, wie wichtig die Impfung ist.

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Was soll eigentlich diese Willkür bei der Einstufung als Hochinzidenzgebiet durch das RKI?

Portugal Inzidenz klettert jetzt seit einigen Wochen, die Steigung flacht aber deutlich ab. Inzidenz aktuell - am Peak - bei 200. Einstufung als Hochinzidenzgebiet seit Anfang Juli. Da waren’s knapp 100. Für Hochinzidenzgebiete ist 5 Tage Quarantäne für Nicht-Geimpfte verpflichtend, dann “freitesten” möglich.

Spanien mit Inzidenz von 330. Schon vor 2(?) Wochen an Portugal vorbeigezogen. Einfaches Risikogebiet. Keine Quarantäne.

Niederlande. WTF. Guckt euch mal die Kurve an. Inzidenz bei fast 400. Einfaches Risikogebiet ab morgen. Keine Quarantäne.

Ich warte jetzt seit nem Monat drauf nach D zu jetten und mir die Impfung abzuholen. Geht aber nicht wegen der Scheiß Quarantäne. Was blöd ist, aber ok. Verstehe ich. Nur diese Ungleichbehandlung der einzelnen Länder ist zum Kotzen.
 

Die Portugiesen sollen sich mal bei der EU beschweren. Das ist schon ein Witz.
 

Hab mich in Portugal auf die Impfliste für Leute ohne Gesundheitsnummer setzen lassen. Die Liste wurde eingeführt damit die ganzen Illegalen hier sich auch impfen lassen können. Mal sehen ob ich was höre.. 😅

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Am 12.7.2021 um 21:57 , tonystark schrieb:

Und wenn Begriffsstutzigkeit, mangelndes Verständnis für komplexe Zusammenhänge und eine vorgefertigte Meinung auf Wissenschaft stoßen, dann hat die Interpretation der Ergebnisse nichts mit irgendeiner Form von Rationalität

Ganz genau!

Am 12.7.2021 um 21:57 , tonystark schrieb:

Fast schizophren in dem Zusammenhang wirkt übrigens, dass du einerseits Wissenschaftlichkeit abstreitest, sobald man nach Befindlichkeiten fragt (=eine systematische Datenerhebung anhand fest definierter Kriterien durchführt, quasi zentrales Kernelement wissenschaftlichen Arbeitens)

Wissenschaft = Befindlichkeiten? Befindlichkeiten = fest definierte Kriterien? = Kernelement wissenschaftlichen Arbeitens? 

 

WTF hast du denn hier gestofft?

 

WISSENSCHAFT IST EBEN VON SÄMLTLICHEN BEFINDLICHKEITEN (MENSCHLICHKEIT) GETRENNT! GENAU HIER LIEGT DOCH DAS AKTUELLE PROBLEM! DIE WISSENSCHAFT BILDET DIE WELT EBEN NICHT ZU 100%  - SONDERN WAHRSCHEINLICH NUR ZU EINEM SEHR SEHR REDUZIERTEN ANTEIL AB!

 

 

bearbeitet von ElCurzo
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Gast

Man muss sich einfach von dem Gedanken trennen, man könne und sollte diese "Inzidenz" bei nahe 0 halten. Weder ist Drostens Test zu Diagnosezwecken geeignet, da dieser winzige Corona-Partikeltrümmer findet (oder das was man dafür hält). Noch muss man sich bei hoher Inzidenz zu irgend welchen Maßnahmen nötigen lassen. Da mittlerweile genug Menschen geimpft sind gibt und gab es abseits freiwilliger Maßnahmen und dem Schutz der absoluten Risikogruppe (meistens in Altenheimen) aus meiner Sicht kein Recht mehr die Grundrechte der Menschen massiv zu verletzen und man muss zum normalen Leben übergehen.

Da die regierenden weltweit das Corona-Virus auch weiterhin als Sündenbock für die von ihnen durch Maßnahmen angerichteten Schäden brauchen, wird der Zirkus leider weiterhin betrieben werden 😞

Im Herbst/Winter sterben an grippeähnlichen Erkrankungen nun Mal deutlich mehr Menschen und wohin das mit den weltweit installierten Automatismen führt kann sich wohl jeder denken.

PS: England hat gelockert, weil dort wöchentlich hunderttausende gegen die Maßnahmen demonstriert haben. Diese Demos wurden in unseren Medien leider weggeframed. 

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vor 5 Stunden, ElCurzo schrieb:

Ganz genau!

Wissenschaft = Befindlichkeiten? Befindlichkeiten = fest definierte Kriterien? = Kernelement wissenschaftlichen Arbeitens? 

 

WTF hast du denn hier gestofft?

 

WISSENSCHAFT IST EBEN VON SÄMLTLICHEN BEFINDLICHKEITEN (MENSCHLICHKEIT) GETRENNT! GENAU HIER LIEGT DOCH DAS AKTUELLE PROBLEM! DIE WISSENSCHAFT BILDET DIE WELT EBEN NICHT ZU 100%  - SONDERN WAHRSCHEINLICH NUR ZU EINEM SEHR SEHR REDUZIERTEN ANTEIL AB!

 

 

Nicht, wenn eben diese Befindlichkeiten Untersuchungsobjekt (bzw. Teil davon) sind. Schon mal von dem Fachbereich der sogenannten Psychologie gehört? Was meinst du Sonderschüler mit defektem Capslock wohl, wie zum Beispiel das Vorliegen einer Depression oder einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wird? Vielleicht (primär) anhand standardisierter Fragebögen, in denen die Patienten nach ihren "Befindlichkeiten" gefragt werden?

Ich meine gut, du magst die extreme Auffassung vertreten, dass sämtliche Sozialwissenschaften aka "weiche" Disziplinen als unwissenschaftlich abzulehnen sind. Aber selbst dann sollte eigentlich selbst ein Honk wie du noch einsehen, dass es immer noch zu genaueren Ergebnissen führen dürfte, viele Leute "nach ihrem Befinden zu fragen" (und dann die Ergebnisse zu analysieren) als sich einfach Ergebnisse auszudenken (hint: damit sind deine "Überlegungen" gemeint). Zumal es in dem Fall, um den es hier ging, ja sogar eine plausible organische Erklärung für veränderte "Befindlichkeiten" der "genesenen" Covid-19-Erkrankten  gibt. Aber den Teil hast du sicher überlesen.

Achja, wozu erfassen wir deiner Ansicht nach unerwünschte Impfreaktionen? Sind doch überwiegend  "Befindlichkeitsstörungen", wie sie jederzeit auftreten können. Wer war nicht schon mal müde oder hatte nen schweren Arm? Ich fordere: Abseits von den äußerst seltenen anaphylaktischen Schocks, Thrombosen und Perikarditiden/Myokarditiden sind sämtliche unerwünschten Reaktionen als non-existent qua definitionem elcurzi zu behandeln.

bearbeitet von tonystark
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Sehr guter Artikel, der die jetzige Situation auf den Punkt bringt:  https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/mensch/2112842-Die-Varianten-werden-uns-um-die-Ohren-fliegen.html

Delta ist aber infektiöser ..  Jedoch wirkt gegen Delta die Impfung ein bisschen schlechter .. Das heißt: Selbst wenn wir 100 Prozent der Bevölkerung impfen, kommen wir nicht auf die 85 Prozent, die wir bräuchten, um die Ansteckungskette zu unterbrechen. Das Thema Herdenimmunität ist vorbei
Aus diesem Grund benötigen wir wahrscheinlich eine Impfpflicht. Es gibt Momente, wo man Menschen nicht guten Gewissens sich selbst überlassen kann.

Laßt euch auf der Zunge zergehen - ALLE geimpft reicht nicht zur Eindämmung, jetzt kann sich nur noch jeder selber schützen.

bearbeitet von Jingang

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Gast
vor 17 Minuten, Jingang schrieb:

Laßt euch auf der Zunge zergehen - ALLE geimpft reicht nicht zur Eindämmung, jetzt kann sich nur noch jeder selber schützen.

In dem Artikel steht noch was anderes, worauf letztes Jahr schon ein Virologe aus dem ehem. Umfeld von Bill Gates hingewiesen hat: Durch die teilweise Impfung der Bevölkerung haben wir immer noch eine sehr hohe Verbreitung an Viren. Diese mutieren permanent und das Virus kann ausprobieren, welche Mutation gegen Impfungen besser funktioniert. 

Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Masse an Impfverweigerern dazu beiträgt, dass sich schneller Mutationen bilden, gegen die Impfstoffe immer weniger helfen bzw. wo man auf neue Impfstoffe warten muss. 

Sobald sich das abzeichnet, denke ich auch, dass wir eine Impfpflicht diskutieren werden. 

Wenn der Depp sich besoffen gegen den Baum fährt und meint, das sei OK, weil er fährt besoffen nur 20km/h und das überlebt er schon, dann ist es das eine Thema. Wenn er auf dem Weg dahin aber mehrere Menschen tötet, dann muss man irgendwann die Interessen der Masse über den Einzelnen stellen. 

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vor 38 Minuten, Jingang schrieb:

Sehr guter Artikel, der die jetzige Situation auf den Punkt bringt:  https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/mensch/2112842-Die-Varianten-werden-uns-um-die-Ohren-fliegen.html

Delta ist aber infektiöser ..  Jedoch wirkt gegen Delta die Impfung ein bisschen schlechter .. Das heißt: Selbst wenn wir 100 Prozent der Bevölkerung impfen, kommen wir nicht auf die 85 Prozent, die wir bräuchten, um die Ansteckungskette zu unterbrechen. Das Thema Herdenimmunität ist vorbei
Aus diesem Grund benötigen wir wahrscheinlich eine Impfpflicht. Es gibt Momente, wo man Menschen nicht guten Gewissens sich selbst überlassen kann.

Laßt euch auf der Zunge zergehen - ALLE geimpft reicht nicht zur Eindämmung, jetzt kann sich nur noch jeder selber schützen.

Jo. Und an solchen Gedankenspielen scheitert einfach die komplette Sichtweise, es würde reichen, wenn sich nur die vulnerablen Bevölkerungsgruppen impfen lassen. Klar, vielleicht hat Drosten recht und es kommt wirklich keine Variante mehr, die uns nochmal so richtig viele Probleme bereitet. Vielleicht hat er aber auch Unrecht und wir werden im Winter wieder kreuz und quer gebummst, weil wir mit 30% Ungeimpften dastehen und die dann vorherrschende Variante den Impfschutz in einem erheblichen Maße durchbricht. Es ist einfach dumm, in diesem Fall vom best case auszugehen, nur weil sich das irgendwie besser anfühlt. 

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vor 31 Minuten, Janoos schrieb:

Vielleicht hat er aber auch Unrecht und wir werden im Winter wieder kreuz und quer gebummst, weil wir mit 30% Ungeimpften dastehen und die dann vorherrschende Variante den Impfschutz in einem erheblichen Maße durchbricht.

Das Problem ist ja noch nichtmal unsere eigene Bevölkerung. Denn Mutationen müssen ja nicht in Deutschland entstehen.

Deshalb auch der Schluss:

Zitat

Das ist die einzige Lösung: Weltweit impfen. Alle.

Damit wären wir dann doch am Arsch.

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vor 40 Minuten, Janoos schrieb:

Jo. Und an solchen Gedankenspielen scheitert einfach die komplette Sichtweise, es würde reichen, wenn sich nur die vulnerablen Bevölkerungsgruppen impfen lassen. Klar, vielleicht hat Drosten recht und es kommt wirklich keine Variante mehr, die uns nochmal so richtig viele Probleme bereitet. Vielleicht hat er aber auch Unrecht und wir werden im Winter wieder kreuz und quer gebummst, weil wir mit 30% Ungeimpften dastehen und die dann vorherrschende Variante den Impfschutz in einem erheblichen Maße durchbricht. Es ist einfach dumm, in diesem Fall vom best case auszugehen, nur weil sich das irgendwie besser anfühlt. 

Naja deswegen ist das was GB macht, vllt gar nicht so dämlich. Jeder der geimpft ist und sich mit Delta ansteckt, ist danach absolut immun (recht sicher). Mit ner jungen Bevölkerung in den Winter zu gehen die sowohl geimpft sind als auch schon Delta haben, ist wahrscheinlich besser als davon auszugehen wir könnten mit einer Impfquote von 70-80% im Winter irgendwie halbwegs normal leben. Kann man schon, muss halt das Risiko eingehen.

bearbeitet von RyanStecken

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vor 15 Minuten, RyanStecken schrieb:

Naja deswegen ist das was GB macht, vllt gar nicht so dämlich.

GB züchtet gerade neue Mutationen. Der erste Tiefschlage (Alpha) kam nebenbei aus GB. Erworbene Resistenz gegen Delta hilft nicht gegen andere Mutationen.

Bißchen gut für uns wege "was wäre wenn". Bißchen doof für uns/Welt wegen Reiseverkehr u Mutationen. Richtig dämlich für die Briten, jede Menge Collateral damage (Menschen, Gesundheitssystem, Wirtschaft).

bearbeitet von Jingang

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vor 57 Minuten, Janoos schrieb:

vielleicht hat Drosten recht und es kommt wirklich keine Variante mehr, die uns nochmal so richtig viele Probleme bereitet.

Wo sagt er denn sowas, kann mir das SO nicht vorstellen von ihm?

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vor 17 Minuten, RyanStecken schrieb:

Naja deswegen ist das was GB macht, vllt gar nicht so dämlich. Jeder der geimpft ist und sich mit Delta ansteckt, ist danach absolut immun (recht sicher). Mit ner jungen Bevölkerung in den Winter zu gehen die sowohl geimpft sind als auch schon Delta haben, ist wahrscheinlich besser als davon auszugehen wir könnten mit einer Impfquote von 70-80% im Winter irgendwie halbwegs normal leben. Kann man schon, muss halt das Risiko eingehen.

Also wenn hier einer ein Risko eingeht, dann ist es garantiert Großbritannien, nicht Deutschland. ^^ Deine Bewertung der Situation ist auch einfach nicht richtig. Du tust ja gerade so als wäre die junge Bevölkerung bereits durchgeimpft und jetzt lässt man nochmal Delta drauf los, um dann für den Winter komplett gewappnet zu sein. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Die junge Bevölkerung ist ja eben gerade NICHT durchgeimpft, sondern höchstens erst- oder ungeimpft. Genau deswegen ist die Strategie ja auch so riskant bzgl. Bildung neuer Varianten.

Es wäre viel, viel besser, erst richtig durchzuimpfen (70-80%), dann komplett zu öffnen. Und genau das können wir hier in Deutschland bis Herbst erreichen, während Großbritannien diese Feldstudie für uns durchführt (und dabei hoffentlich nix neues heranzüchtet). 

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vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

erst richtig durchzuimpfen (70-80%)

Reicht nicht, nicht mal 100% dämmen ein, siehe oben.

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vor 12 Minuten, Jingang schrieb:

Reicht nicht, nicht mal 100% dämmen ein, siehe oben.

darum geht's auch nicht

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