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Gast

Ich würde mich freuen, wenn das Corona-Thema für uns alle bald nur in der Erinnerung existiert.

Leider hat Corona unser Land tief gespalten (wenn  z.B. @noraja seine Putzfrau entlässt, wenn sie sich nicht impfen lässt).

Ich gehe mit gutem Beispiel voran und laye auch geimpfte HBs 👍.

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vor 1 Minute, SecretEscape schrieb:

Leider hat Corona unser Land tief gespalten

Ne. Hat es nicht. Irgendwelche schwurbeligen Randgruppen hat es immer gegeben. Durch die Digitalisierung bekommen die ne etwas größere Bühne. 
 

Das Geschrei nach Abstrafen der Regierung war ja groß in den sozialen Medien der letzten Monate. Und worauf steuern wir heute zu? Auf das exakt gleiche Wahlergebnis von 2018 mit großer Koalition zwischen CDU und SPD... 😅

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Gast

Die Sache mit den Leuten die bisher ungeimpft sind ist halt fließend.

Die einen sind zu bequem, gerade keine unmittelbare Gefahrenlage, wollen es aber eigentlich schon mal machen.

Die Nächsten sind gegenüber den modernen Impfmethoden skeptisch bzw. unsicher, würden aber eventuell einen klassischen Impfstoff (Protein, Todimpfstoff) nehmen. (btw, da hab ich keine Ahnung, warum die hier nicht im Angebot sind).

Die Nächsten sind neuen medizinischen Produkten generell sehr kritisch eingestellt und würden erst nach einer sehr langen Testphase in der Weltbevölkerung eine Impfung in Betracht ziehen. Ich glaube hier dürfte es sich um viele Jahre handeln.

Dann gibt es die, die eine pharmaindustrielle Verschwörung vermuten, deren Ziel es ist Geld im großen Stil zu generieren. Da wird es dann schon konplizierter, da sich diese Leute auch gerne in der nächsten Gruppe aufhalten.

Die Leute, die generell eine großangelegte Sache hinter dem Coronascheiß sehen, wobei die sich nicht immer einig sind, was der Masterplan dieser großangelegten Sache ist, bzw. was das Endziel.

Und dann gibt es die, die sich impfen lassen. Bei denen gibt es aber auch genügend, die ein etwas mulmiges Gefühl haben, es dann aber nach einer Phase des Abwägens doch gemacht haben.

Und bei den Geimpften gibt es mehr als genug Normalos, aber auch Leute die dem Kapitalismus krtisch gegenüber stehen und nicht alles abfeiern, was an Repression unterwegs ist.

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Gast
vor 4 Minuten, ToTheTop schrieb:

Ne. Hat es nicht. Irgendwelche schwurbeligen Randgruppen hat es immer gegeben. Durch die Digitalisierung bekommen die ne etwas größere Bühne. 

Blöd ist halt, dass das keine Randgruppen mit 0,5% Anteil an den Leuten sind, sondern ungefähr die Hälfte der Leute.

Selbst wenn sich mehr als 50% der Leute impfen lassen sollten, dann zum großen Teil nur zähneknirschend wegen persönlicher Vorteile, nicht wegen Gesundheitsaspekten.

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Wie isn das mit den Leuten hier die andere Leute aussperren? Lasst ihr euch auch regelmäßig gegen andere empfohle Krankheiten impfen, allen voran gegen die normale Grippe?

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vor 3 Minuten, SecretEscape schrieb:

Blöd ist halt, dass das keine Randgruppen mit 0,5% Anteil an den Leuten sind, sondern ungefähr die Hälfte der Leute.

Selbst wenn sich mehr als 50% der Leute impfen lassen sollten, dann zum großen Teil nur zähneknirschend wegen persönlicher Vorteile, nicht wegen Gesundheitsaspekten.

Du bist halt in deiner kleinen Behandler(R)blase gefangen, so dass du die reale Welt nicht mehr siehst. Echt schlimm, was man hier von einigen erwachsenen Menschen jenseits der 40 für einen Schwachsinn lesen muss.

Die Hälfte der Leute 😄 

Rechne mal die U18 Jährigen heraus, dann landest du am Ende bei 10-15% die sich nicht impfen lassen. Und davon wird ein beträchtlicher Teil zu @Dandy Brandy Kategorie 1 gehören - Leute, die einfach zu faul und zu bequem sind und eigentlich gar nichts gegen die Impfung haben...

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vor 17 Stunden, ElCurzo schrieb:

Weil ich Neugierig war, habe ich mir mal die Mühe gemacht @Shao

Die übergreifende Definition, die man in der Literatur findet, die insbesondere von dem zitierten Griffin vertreten wird, sagt unter anderem das eine Form von Palingenese entscheidend ist, d.h. das Entstehen einer neuen Ordnung unter dem Ordnungsprinzip der jeweiligen ideologischen Autorität. Meist mit einem militärischen Führerprinzip, bei dem auch die demokratische oder gemeinschaftliche Kontrolle des Militärs unter dieser Ordnung verschwindet und unter dem Anführer oder Anführerklasse subsummiert wird. Oftmals ist hier von einer Neugeburt die Rede, ein klassisches ist auch "Wenn wir an der Macht sind, dann säubern wir und dann wird alles besser" ein Teil der klassisch faschistischen Denke.

Das fehlt in den meisten Fällen hier aus meiner Sicht völlig. Man hat Ansätze in der Frage, ob man nach der Krise "So weitermacht wie vorher" oder ob man die Krise für eine Neuordnung nutzen will, meist fehlt hier aber, dass dies auch paramilitärisch unterstützt wird. Also man hat jetzt keine "New Work Ultras" die marodierend sich mit den "9-5ern"  auf der Straße prügeln.

Die Idee der völligen Neugeburt und eine antiaufklärerische Haltung sehe ich auch nicht. 

Der für mich zentrale Punkt ist dass die faschistische Ideologie meist eine Säuberung, Neuerschaffung der Welt und das durch rigoroses Umsetzen erschaffen will. Das Individuum und seine Rechte sind hier egal, es geht vor allem um Homogenität der Lehre und Anschauung.

Vergleicht man dies bspw. mit heutigen Impfdebatten, ist ein zentraler Punkt, der anders ist, die Frage der Neuerschaffung. Denn die findet nicht statt, die meisten wollen ja eher "einfach mal wieder in den Club gehen." Man ist apologetisch und möchte seine Freunde wiedersehen. Das erschreckt mich dann auch oft, wenn mich Leute fragen, ob es okay ist, wenn sie mal alleine vorbeikommen, wie man das hält. Also, ich finde das völlig normal im Moment und problemlos. Die Neuerschaffung unter der neuen Weltordnung fällt daher eher aus.

Ein zentrales Element ist die Frage des Individuums und des Kollektivs. Bei der Impfdebatte ist nicht das Ausmerzen unwerten Lebens oder der Feinde das Ziel, sondern man stellt sich die Frage nach den schwächsten der Gesellschaft. Viele davon sind Impfversager oder immunkompromittiert. Weiterhin stellt sich die Frage, welchen Schaden ein Individuum alleine durch seine Existenz anrichten kann. Solche Diskussionen gab es auch schon um Typhoid Mary, die vielleicht als moralisch schwieriger Fall hier gilt. Denn sie war Ausscheider, hatte aber keinerlei Symptome, ihr Leben lang. 

D.h. es geht nicht darum, eine Meinung einzuschränken, Homogenität zu erzeugen, sondern sich die Frage zu stellen: Wie bringen wir eine möglichst sichere und für alle möglichst freie Möglichkeit der Bewegung zurück, ohne die Schwächsten zu opfern?

Dabei sind Impfungen die Lösung, aber gerade auch aller gesunder Leute, weil nur die auch für die Immunität derer Sorgen können, die kompromittiert sind. Die Lösung "ja dann schliess dich doch ein" ist genau das, was in einer Gesellschaft die tatsächlich inklusiv und freiheitlich ist, sehr stark beäugt werden sollte. Ich sehe da Parallelen, die man sicher auch anzweifeln kann, bspw. die Feststellung dass sich "unwertes Leben einfach verbarrikadieren" sollte. 

Wir diskutieren oft über eine Zweiklassengesellschaft, aber die erzeugt ja auch der Weigerer, indem er das Konzept des Pandemieendes mit seinem eigenen Wunsch verzögert oder ablehnt und die Phrase "mit dem Virus leben lernen" ist auch nichts anderes, als eben nicht den grösstmöglichen internen Schutz zu erzeugen. Hat man 95% geimpft, kann es sein, dass eine Einschleppung von Aussen komplett ohne jegliche Effekte stattfindet. Also jemand kommt rein, es passiert: nix. Hat man hingegen 60-70% dürfte es bei ausreichenden Kontakten auch möglich sein, einen Problemcluster und eine weitere Ansteckungskette zu erzeugen. Damit gefährdet man denjenigen, dessen Immunsystem aus welchem Grund auch immer bereits benachteiligt ist. Und erzeugt genau das: Eine Mehrklassengesellschaft, aber das ohne eine Wahl. Der Gefährdete ist dann der Gefickte. Ich weise da immer gerne auf meinen Vater hin, der sich bewegen MUSSTE (Dialyse) und auf Kontakte angewiesen war, aufgrund Krebserkrankung und Nierenschaden aber immunkompromittiert war. Klar wäre der geimpft worden, aber jeglicher Kontakt hätte da sein Tod sein können, weil man nicht sicher sein kann.

Kommen wir zum Thema Faschismus zurück: Es gibt einige wenige, die in der Pandemie ein Zeichen für Veränderung sehen, ein "so geht es nicht weiter." Sicher gibt es auch Stimmen, die da vehementer sind und sich fanatisch anhören. Keine Frage. Aber gerade die Themen New Work, brauchen wir den ganzen Verkehr, wie arbeiten wir, wie leben wir? Das sind jetzt keine Stimmen, die sich für eine Palingenese und Führerprinzip aussprechen, auch keine, die eine paramilitärische Eroberung des Staates fordern. 

Der Wunsch nach ein wenig Ordnung und auch solcher durch den Staat durchgesetzter Ordnung, ist nicht direkt faschistisch, auch wenn das jeweils die andere Seite immer wieder behauptet. Sonst wäre jedes CDU Mitglied rechtsextrem, das wäre aber wohl sehr fehlgeleitet, so etwas anzunehmen.  

 

 

 



  

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Gast
vor 38 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Klar hab ich ne Erklärung. Aber du feuerst halt wild irgendwas raus weil keine Argumente bezüglich corona da sind. Ist ok, kann man machen. Aber dann erwarte halt auch keine antwort. 

Mich würde deine Erklärung sehr interessieren.

Und wie meinst du das mit "keine Argumente" bezüglich Corona? Argumente wofür/wogegen?

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vor 16 Minuten, Hannax schrieb:

Wie isn das mit den Leuten hier die andere Leute aussperren? Lasst ihr euch auch regelmäßig gegen andere empfohle Krankheiten impfen, allen voran gegen die normale Grippe?

Tatsächlich mache ich Grippe nicht. Ich treffe niemanden in der Risikogruppe dafür, die nicht geimpft ist, zeige nie Symptome (Vermutliche Kreuzimmunität aufgrund schwerer Erkrankungen in der Kindheit und viel Glück dabei) und der Impfstoff ist leider begrenzt. D.h. es kann sich kaum jeder impfen lassen, weil wir gar nicht genug Impfstoff herstellen können.

 

Ansonsten bin ich bei allem, was sinnvoll ist, up to date, yep. 

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vor 2 Stunden, LasVodas schrieb:

Zypern, UK, das Marines Schiff. 

Das Marines Schiff ist tatsächlich sehr nützlich. Soweit ich weiss sind dort 100% durch COVID geimpft, weil das USMC das schlicht vorschreibt. 

Normalerweise wäre die Secondary Attack rate auf so einem Schiff sehr hoch gewesen, man hätte von ca. 800 Fällen ausgehen müssen (Ungefähre Wild Type Secondary Attack Rate, kann sein dass die bei Delta sogar deutlich höher ist). Es sind aber nur 100 geworden. Das ist mehr oder weniger eine positive Nachricht, aber es gibt eben noch 100 Fälle.

Bei 1600 Personen entspricht das trotzdem einer Inzidenz von 6250 Fällen auf 100.000 Bewohner. Meine 800 wären hingegen eine Inzidenz von 50.000/100.000. 

Daher sieht man immer noch eine starke Wirksamkeit der Impfung, aber es ist keine Perfektion vorhanden. Ein Wert von 6250 ist also auch dadurch noch denkbar.  

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vor 2 Stunden, noraja schrieb:

Ich habe einen fast 70-jährigen Vater und eine 91-jährige Oma. Die haben in etwa die Immunreaktion mit Impfung, wie ich ohne. 
Du kannst gerne auf dem Level argumentieren und beleidigen. Du kannst gerne für Dich den Nutzen abwägen und auf andere Menschen nichts geben. 

Da liegt aus meiner Erfahrung das Problem. Die meisten sehen die Alten als "Geimpft und damit nicht mehr anfällig" an und dann eben nach ihnen die Sintflut. Da liegt für mich das egoistische Problem. Meine Mutter hat die Kreuzimpfung, aber sie hatte auch eine Chemotherapie.
Die Titer meines Vaters sind nach der Chemo und der Dialyse bei weitem nicht so stark gestiegen, Infektionen hatte er ständig.

Und da sind die Leute dann, dass muss man sagen, nicht nur nicht einfühlsam, sie sind der Meinung, dass deine persönliche Entscheidung des Schutzes, ihnen gegenüber ein Affront ist.

Und da liegt das Problem. Man wird traurige Gestalt, Faschist, Kommunist oder sonstiges genannt, dabei will man nur seine Familie nicht umgebracht sehen. Und diese Arroganz, die von einigen in der Gesellschaft ausgeht, dieses nicht über den Teller blicken und keinerlei Mitgefühl (Von Empathie halte ich wenig, die ist oft irreführend, aber ein rationales Mitgefühl ist sinnvoll) und Verständnis für diejenigen, die tatsächlich dem Tod ins Auge blicken, sind tatsächlich zermürbend.

 

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vor 10 Minuten, Liette schrieb:

Mich würde deine Erklärung sehr interessieren.

Und wie meinst du das mit "keine Argumente" bezüglich Corona? Argumente wofür/wogegen?

Hier geht es um Risikoreduzierung. 

Du sagst ist sinnlos weil man sich nicht gegen meningokokken impft. Das ist doppelt bescheuert. Zum einem haben wir im Jahr etwa 700 Fälle davon. Da ist keine exponentielle Entwicklung hinter. 

Das ist einfach kein vergleich zu corona mit über 90.000 Toten aus den letzten wellen und 5 Millionen erkrankten. 

Zum anderen ist es komplett sinnfrei zu sagen "oh du machst x nicht dann ist y auch sinnlos" nein ist es nicht. Du laberst einfach quer und haust irgendwas rein was dmait null zu tun hat und in keinerlei Relation steht. 

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Gast
vor einer Stunde, ToTheTop schrieb:

Dann mach halt nen Meningokokken Thread auf oder noch besser... such dir ein passendes Forum.

und lüg nicht.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/07/17/meningokokken-b-auf-dem-vormarsch

Ich habe nicht gelogen, sondern übersehen, dass die Zahlen weltweit sind. Mein Fehler. Es handelt sich um eine schreckliche Erkrankung, die sehr oft Kinder/Jugendliche trifft, mit dramatischen Folgen.

Für mich ist es nicht so eindeutig wie anscheinend für dich, wo man da die Grenze ansetzt. Vor welchen Krankheiten schützt man massiv, welche sind da weniger wichtig und warum.

"Die COVID-19-Schutzmaßnahmen haben zu einer drastischen Reduktion der Zahl invasiver Meningokokken-Fälle von 257 im Jahr 2019 auf 138 im Jahr 2020 geführt."  

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken.html  

Ergo, wenn wir die Covid-Massnahmen beibehalten, können wir diese Fälle so gut wie halbieren.

 

Und es gibt natürlich so viele mehr. Aber kommt jemand auf die Idee, Menschen vor einer Party z.B. nach ihrem Masern-Impfstatus zu fragen?

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vor 14 Minuten, Shao schrieb:

Normalerweise wäre die Secondary Attack rate auf so einem Schiff sehr hoch gewesen, man hätte von ca. 800 Fällen ausgehen müssen

Hast du eine Quelle wie du auf die 800 kommst? Insb. weil mir nicht erschliesst wie du gleiche Zeitperioden ohne Kontrollgruppe vergleichen kannst? 

vor 9 Minuten, Shao schrieb:

und keinerlei Mitgefühl (Von Empathie halte ich wenig, die ist oft irreführend, aber ein rationales Mitgefühl ist sinnvoll) und Verständnis für diejenigen, die tatsächlich dem Tod ins Auge blicken, sind tatsächlich zermürbend.

 

 Meinst du nicht, dass diese Argumentation für beide Seiten gilt? From the other side: Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen (da zB. eine neuartige / nie erprobte / langfristig nie beobachtete Tech. )? Ich meine hiermit nicht die Verschwörer Bill-Gates Chip Spackos, sondern jene, die zB schlechte Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem gemacht haben? 

bearbeitet von LasVodas
Fehler

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vor 6 Minuten, Liette schrieb:

Ich habe nicht gelogen, sondern übersehen, dass die Zahlen weltweit sind. Mein Fehler. Es handelt sich um eine schreckliche Erkrankung, die sehr oft Kinder/Jugendliche trifft, mit dramatischen Folgen.

Für mich ist es nicht so eindeutig wie anscheinend für dich, wo man da die Grenze ansetzt. Vor welchen Krankheiten schützt man massiv, welche sind da weniger wichtig und warum.

"Die COVID-19-Schutzmaßnahmen haben zu einer drastischen Reduktion der Zahl invasiver Meningokokken-Fälle von 257 im Jahr 2019 auf 138 im Jahr 2020 geführt."  

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken.html  

Ergo, wenn wir die Covid-Massnahmen beibehalten, können wir diese Fälle so gut wie halbieren.

 

Und es gibt natürlich so viele mehr. Aber kommt jemand auf die Idee, Menschen vor einer Party z.B. nach ihrem Masern-Impfstatus zu fragen?

Das mit der exponentiellen Verbreitung von Covid wird immernoch ignoriert oder nicht verstanden?

Das gefährliche an Corona ist die Vervielfachung der Infektionsfälle in kurer Zeit. Das schafft keine Grippe und auch keine Meningokokken. Platt gesagt kannst du Corona einatmen während du für Meningokokken rumknutschen musst. Is n Unterschied. Beim einen reicht ein Huster, oder Sprechen, oder Atmen für´s andere muss man intensiv Körperflüssigkeiten mit einer infizierten Person austauschen.

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Am 13.7.2021 um 14:57 , Zoidberg79 schrieb:

Es gibt für Personal an Berliner Schulen eine Masernimpfpflicht. Die betrifft selbst mich, der nur gelegentlich dort Veranstaltungen durchführt. Juck keine Sau. Aber bei Corona wird von Berufverboten gefaselt. Das ist albern.

Der Masernimpfstoff wurde 1956 entwickelt, in der jetzigen Form als Lebendimpfstoff seit 1974 und auch seitdem kaum verändert. Die gängigste Typ vom Hersteller Gla­xoS­mit­h­Kli­ne wird seit 1997 in der Form als 3fach-Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln verwendet und basiert noch immer auf der "Technik" von 1974. Das sind fast 50 Jahre. Ist somit langzeiterprobt und ausgereift. Kein Vergleich mit einer völlig neuen Methodik (mRNA) bzw. auch noch relativ neuen Methodik (Vektor). Vektor ist bereits beim Impfstoff gegen das Dengue-Fieber in den Phillipinen sowie bei der Entwicklung eines HIV-Impfstoffes gescheitert. Das sind schon gewaltige Unterschiede in der Dauer und Erprobung. Zumal man Langzeitbeobachtung auch mit viel Geld nicht abkürzen kann. Das dann mit einem dermaßen undemokratischen Druck unter die Menschen bringen zu wollen, hat schon mehr als einen faden Beigeschmack.

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Gast
vor 4 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Hier geht es um Risikoreduzierung. 

Du sagst ist sinnlos weil man sich nicht gegen meningokokken impft. Das ist doppelt bescheuert. Zum einem haben wir im Jahr etwa 700 Fälle davon. Da ist keine exponentielle Entwicklung hinter. 

Das ist einfach kein vergleich zu corona mit über 90.000 Toten aus den letzten wellen und 5 Millionen erkrankten. 

Zum anderen ist es komplett sinnfrei zu sagen "oh du machst x nicht dann ist y auch sinnlos" nein ist es nicht. Du laberst einfach quer und haust irgendwas rein was dmait null zu tun hat und in keinerlei Relation steht. 

Da hast du mich komplett falsch verstanden. Ich finde überhaupt nicht, dass es keinen Sinn macht, sich gegen Corona zu impfen, wenn ma n sich nicht auch gegen xy impft. 

Es ist einfach verstörend welche Ausmasse das mit dem Corona-Schutz annimmt. Wenn es um die Zahlen geht, dann geht es Gefahren, die weitaus mehr Menschen dahinraffen. Mit massiven staatlichen Eingriffen, könnte man da das Gesundheitssystem entlasten, die Gesundheit der Menschen fördern und Einsparungen erzielen, die viel besser angelegt wären. Aber so stark darf man in die Rechte der Menschen nicht eingreifen wie z.B. mit einem Nikotinverbot. Bei Corona scheint es aber kaum Grenzen zu geben. 

Wie hätte man mich wohl vor paar Jahren angesehen, wenn ich vor dem Kindergeburtstag den Masernimpfstatus abgefragt hätte? Bezüglich Corona - völlig normal.

Es hat auch niemand Masken im ÖV getragen, im immunsupprimierte Menschen keinen unnötigen Gefahren auszusetzen.

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Gast
vor 2 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Das mit der exponentiellen Verbreitung von Covid wird immernoch ignoriert oder nicht verstanden?

Das gefährliche an Corona ist die Vervielfachung der Infektionsfälle in kurer Zeit. Das schafft keine Grippe und auch keine Meningokokken. Platt gesagt kannst du Corona einatmen während du für Meningokokken rumknutschen musst. Is n Unterschied. Beim einen reicht ein Huster, oder Sprechen, oder Atmen für´s andere muss man intensiv Körperflüssigkeiten mit einer infizierten Person austauschen.

Die Risikogruppen sind überwiegend geimpft. Und dazu noch bald so gut wie alle Impfwilligen. Und auch weiterhin kann sich jeder, der will impfen lassen, was super ist. Wer sich nicht impfen kann oder trotz Impfung weiterhin Angst hat, kann sich zudem zusätzlich mit guten Masken schützen. 

Und selbst ohne Impfungen und einschneidende Massnahmen ist z.B. im November der exponentielle Anstieg in der Schweiz nicht ins Unendliche gestiegen. Meines Wissens musste damals nicht einmal der Regelbetrieb in den Spitälern eingeschränkt werden.

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vor 59 Minuten, SecretEscape schrieb:

Blöd ist halt, dass das keine Randgruppen mit 0,5% Anteil an den Leuten sind, sondern ungefähr die Hälfte der Leute.

Selbst wenn sich mehr als 50% der Leute impfen lassen sollten, dann zum großen Teil nur zähneknirschend wegen persönlicher Vorteile, nicht wegen Gesundheitsaspekten.

Zustimmung. Ich kenne 2 Leute aus dem näheren Umfeld, die sagten, dass sie auf die Regeln geschissen haben, sie das alles für völlig überzogen halten und trotzdem zum impfen gingen, wegen "der Freiheit". Ist natürlich eine tolle "Freiheit" die an Bedingungen geknüpft ist. Also eigentlich keine. Grundrechte gelten für alle und sind keine Privilegien, daher könnte man jetzt schon alle Maßnahmen und die "pandemische Notlage nationaler Tragweite" beenden. Wird aber nicht gemacht, weil die Impfstoffe eine Notzulassung haben und man ja gerne 85% geimpft hätte. Aus welchem Grund, erschließt sich niemandem, denn unter 40 hat quasi so gut wie niemand einen schweren Verlauf und die anderen können sich ja schützen durch eine Impfung, wenn sie wollen. Da die WHO ja jetzt sagt, Herdenimmunität kann nur mit Impfung erreicht werden (was gelogen ist) stinkt das noch mehr zum Himmel.

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vor 2 Minuten, Liette schrieb:

Die Risikogruppen sind überwiegend geimpft. Und dazu noch bald so gut wie alle Impfwilligen. Und auch weiterhin kann sich jeder, der will impfen lassen, was super ist. Wer sich nicht impfen kann oder trotz Impfung weiterhin Angst hat, kann sich zudem zusätzlich mit guten Masken schützen. 

Und selbst ohne Impfungen und einschneidende Massnahmen ist z.B. im November der exponentielle Anstieg in der Schweiz nicht ins Unendliche gestiegen. Meines Wissens musste damals nicht einmal der Regelbetrieb in den Spitälern eingeschränkt werden.

Was willst du mir damit sagen und was hat das jetzt damit zu tun dass du in deinem vorherigen Beitrag Äpfel mit Birnen verglichen hast?

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vor 2 Minuten, Liette schrieb:

Die Risikogruppen sind überwiegend geimpft. Und dazu noch bald so gut wie alle Impfwilligen. Und auch weiterhin kann sich jeder, der will impfen lassen, was super ist. Wer sich nicht impfen kann oder trotz Impfung weiterhin Angst hat, kann sich zudem zusätzlich mit guten Masken schützen. 

Und selbst ohne Impfungen und einschneidende Massnahmen ist z.B. im November der exponentielle Anstieg in der Schweiz nicht ins Unendliche gestiegen. Meines Wissens musste damals nicht einmal der Regelbetrieb in den Spitälern eingeschränkt werden.

Bei uns auch nicht. Es wurde schlicht gelogen und betrogen, um die Begründung der Maßnahmen zu rechtfertigen. Es wurden Prämien bezahlt, wenn Krankenhäuser ihre gemeldeten Betten reduzieren. Verbrecherisch https://www.24hamburg.de/niedersachsen/intensivbetten-schwindel-rechnungshof-deckt-betrug-auf-zr-90799361.html

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Gast botte
vor 5 Stunden, LasVodas schrieb:

Dazu überall auf der Welt sowas: https://www.oxfordmail.co.uk/news/national/19440906.covid-19-outbreak-royal-navy-led-carrier-strike-group/

"1600 Marines - alle doppelt geimpft, ganze Zeit Maske. Mehr als 100 neue Fälle" Ein isoliertes Schiff ist immer ein nettes Ökosystem, was sich gut analysieren lässt. I don't know about you but das Schiff hatte theoretisch Herdenimmunität mit 100% Impfrate

Das mag ja ein nettes Laborsystem sein, entspricht aber mit Einverständnis nicht wirklich realen Bedingungen, unter denen 99% einer Gesellschaft leben. 

Hast Du Dir mal angeschaut, wie Die auf einem Marineschiff untergebracht sind und ihre Zeit verbringen? Die sind nicht 90% der Zeit an der frischen Luft und in den Wanten, sondern 90% der Zeit unter Deck und mit einer Mehrzahl von Leuten in nicht allzu großen, mäßig gelüfteten Räumen zusammen. Hostel bei Gewitter ist nix dagegen. Vergleich das mal mit den normalen Überlegungen zur Coronaübertragung, wo man davon ausgeht, dass es schon riskant ist, wenn man mehrere Minuten(!) mit einem Infizierten im gleichen Raum ist. Und dann erkenne den Unterschied. Du schaffst einfach um Größenordnungen mehr Exposition. Und da in der Zivilgesellschaft das Risiko einer Infektion für Geimpfte auch schon nicht Null ist, sondern 'NUR' reduziert, kann man sich an drei Fingern abzählen, dass das auf einem Marineschiff unter Umständen deutlich schneller gehen könnte. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Ich hab vorgestern einen anderen gefunden, nämlich den hier: https://assets.researchsquare.com/files/rs-477964/v1_covered.pdf?c=1625484533 Liest sich erstmal dramatisch - mehr als 1.000 Protein-Verunreinigungen im Impfstoff! Ausser man weiss, wie die Dinger hergestellt werden. Nämlich durch Expression in Wirtszellen, mit anschliessender chromatographischer Aufreinigung. Wer das beruflich macht (und ich mach's), weiss, dass es fast nicht möglich ist, auch in hoch aufgereinigten Proben weniger als 300 Proteine überwiegend aus diesem Überexpressionswirt zu finden, so lange man mit modernen Methoden genau hinschaut. Schaut man sich dann noch die logarithmische Plots der Abundanz an, kann man sich ausrechnen, dass so gut wie keine dieser Verunreinigungen die 1%-Schwelle auch nur touchiert. Und nebenbei das Impfpräparat mit genau dieser Reinheit auf Zulassung getestet wurde, und von den Nebenwirkungen insgesamt für angemessen im Verhältnis zum Nutzen befunden wurde. 

Aber hey - 1.000 Verunreinigungen, das kann doch nicht gut sein! Was ich durchaus untersuchenswert finde btw ist die Varianz zwischen den Chargen. Aber man sollte nicht glauben, das ein Hersteller wie AZ keine Prozesskontrolle hätte und ein investigativer Forscher hier einen neuen, Aufsehen erregenden Fund getätigt hätte. Dient nur dem Boulevard un der Erregung. Genau wie die Carrier Strike Force.

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vor 3 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Was willst du mir damit sagen und was hat das jetzt damit zu tun dass du in deinem vorherigen Beitrag Äpfel mit Birnen verglichen hast?

Er will damit sagen, dass die "pandemische Notlage nationaler Tragweite" aufgehoben werden könnte. Aber nicht wird, da sonst die Gentherapien mit Notzulassung nicht mehr unters Volk gebracht werden dürften. Und Biontech bereits die 3. und 4. Impfung propagiert. Und man irgendwelche Mutationen (delta, gamma, usw...) die durch die Impfungen entstanden sind, aus dem Hut zaubert, um neue, völlig unbegründete Panik zu schüren.

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vor 1 Minute, Ghost-Fahrer schrieb:

Bei uns auch nicht. Es wurde schlicht gelogen und betrogen, um die Begründung der Maßnahmen zu rechtfertigen. Es wurden Prämien bezahlt, wenn Krankenhäuser ihre gemeldeten Betten reduzieren. Verbrecherisch https://www.24hamburg.de/niedersachsen/intensivbetten-schwindel-rechnungshof-deckt-betrug-auf-zr-90799361.html

Es hat mich damals sehr gewundert, wie das überhaupt möglich ist, denn wir haben eigentlich weniger Intensivbetten pro Kopf. Das Einzige, was man überhaupt bemerkt hat, war, dass dass mehr Hubschrauber flogen als sonst, um die Patienten zu verlegen. Ansonsten waren die Kliniken sogar in der Lage ausländische Patienten zu behandeln/zu operieren.

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vor 6 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Was willst du mir damit sagen und was hat das jetzt damit zu tun dass du in deinem vorherigen Beitrag Äpfel mit Birnen verglichen hast?

Dass die Fallzahlen unter den Ungeimpften evtl. exponentiell ansteigen werden, aber durch die Impfung der Risikogruppen dennoch zu erheblich weniger schweren Erkrankungen und auch Todesfällen durch Corona kommen wird.

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