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vor 52 Minuten, Shao schrieb:

Oder Leuten, die jetzt gerade dicht gedrängt auf dem Markt stehen. 

Ohne Witz, ich wollte genau darüber gerade etwas schreiben. Ich bin gerade auf dem Weg zum Einkaufen am Wochenmarkt vorbei geschlendert (der ist hier recht weitläufig), und die Stimmung gleicht einem Open Air Konzert. Je dichter die Leute am Markt stehen, desto größer sind die Menschentrauben, die sich bilden. Und auch um den Markt herum Menschenmassen, die dicht an dicht wie die Hühner auf der Stange sitzen. Erst mit weiterer Entfernung zum Markt scheint den Leuten plötzlich wieder einzufallen, dass ja eigentlich Distanz gehalten werden soll. Ich weiß, man klingt wie ein totaler Spießer, wenn man so etwas ankreidet. Aber letztendlich schaden diese Menschen nicht nur sich selber, sondern der kompletten Gesellschaft. 

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Ich hab das hier mal auf FB dargestellt, hoffe Links sind noch erlaubt?

[Nein, ist nicht möglich, blöd halt.]

Die Kurzfassung ist: Ein kurzer, noch viel härterer Shutdown, mit einer maximalen Einschränkung von Bewegung und Rechten, wäre bereits erfolgreicher als alles was wir jetzt machen. Alles andere, wird eben das erzeugen, was einige erwarten: Eine sehr lange, sehr beschissene Phase von Ups and Downs. 

Wir sind bei 0.7, wenn wir auf 0.3 kommen könnten, wären wir in 6 Generationen fast völlig über den Berg. Das wären so zwischen 40 und 80 Tagen. Wenn wir bei 0.7 bleiben, würden wir neun Generationen brauchen, bis das ganze beherrschbar wird. Da ist der Sommer schon vorbei, damit wären wir total im Arsch. 

Wenn wir jetzt lockern und auf 1.1 gehen, können wir nur auf einen extremen Sommer hoffen, sonst sind wir in der gleichen Zeit ziemlich erledigt. 

 
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vor 19 Minuten, Janoos schrieb:

Ohne Witz, ich wollte genau darüber gerade etwas schreiben. Ich bin gerade auf dem Weg zum Einkaufen am Wochenmarkt vorbei geschlendert (der ist hier recht weitläufig), und die Stimmung gleicht einem Open Air Konzert. Je dichter die Leute am Markt stehen, desto größer sind die Menschentrauben, die sich bilden. Und auch um den Markt herum Menschenmassen, die dicht an dicht wie die Hühner auf der Stange sitzen. Erst mit weiterer Entfernung zum Markt scheint den Leuten plötzlich wieder einzufallen, dass ja eigentlich Distanz gehalten werden soll. Ich weiß, man klingt wie ein totaler Spießer, wenn man so etwas ankreidet. Aber letztendlich schaden diese Menschen nicht nur sich selber, sondern der kompletten Gesellschaft. 

Vor 20 Jahren wurde man noch angeschnauzt, wenn man den Rasen betrat, seit 10 Jahren lassen die Partypeople dort flächendeckend ihren Müll liegen, ohne daß sie dafür von irgendwem auch nur angesprochen werden, geschweige denn daß der Staat sich darum kümmern würde.

Und dieselben Leute sollen sich plötzlich an sowas unfaßbar strenges und abstraktes wie ein Annäherungsverbot halten? Eher bringt man einer Kuh übers Wochenende Zopfmusterstricken bei.

Nur an der Ampel klappt das mit dem Zurechtweisen noch, wenn 20 Fußgänger wie lobotomiert an einem auf 400 m autofreien Straßenstück auf grün warten und einer entgegen dem sinnlosen Gruppenzwang wagt, bei rot zu laufen.

Neulich beim Einkauf habe ich meinen ersten Spießer-Notruf getätigt. 4 Wachleute aus genau der Klientel, die Coronapartys betreibt,  aber hier schwarze Jacken und eine wichtige Aufgabe bekommen haben, stehen Schulter an Schulter im Halbkreis vor dem Eingang eines Lebensmittelladens. Direkt einen Meter vor der Tür, weil dort der Aschenbecher an einer Säule angebracht ist und sie alle rauchen und schäkern. So daß jeder Kunde in weniger als einem Meter an denen vorbeimußte. Ich hatte sie beim Reingehen drauf angesprochen, dann ist einer kurz zur Seite. Als ich mit dem Einkauf fertig war, standen sie wieder zum Spießrutenlauf aufgereiht. Irrenhaus.

Auch bei der Post und in einem anderen Laden stand der Wachmann ohne jeden Schutz genau im Eingang, so daß er mit jedem Kunden wechselseitigen Infektionskontakt hat.

Ich glaube auch, daß diejenigen, die die Corona-Regeln veröffentlichen, die Intelligenz der Leute überschätzen. Das Geschriebene und Verkündete betrifft ja alles nur den öffentlichen Raum und Dinge, die andere sehen können. Also keine Gruppe über 2 Personen. Daß man auch im Hausflur und im Innenhof nicht mit allen Nachbarn ein Schwätzchen hält, sich umarmt und den Joint kreisen läßt, sagt niemand. Und auch nicht jeden Tag 5 neue Kumpels trifft. Es wird stillschweigend angenommen, daß die Leute von selbst darauf kommen, daß sie das so machen müssen. Tun sie aber nicht, wie man an den Infektionszahlen sieht.

bearbeitet von HerrRossi
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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Wenn wir jetzt lockern und auf 1.1 gehen, können wir nur auf einen extremen Sommer hoffen, sonst sind wir in der gleichen Zeit ziemlich erledigt. 

 

Welche Rolle siehst du beim Sommer? Ich dachte, das Thema hätte sich mehr oder weniger komplett erledigt, da das Virus auch in sehr warmen Regionen grassiert.

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Ein guter Artikel im Handelsblatt. Wie gesagt, wir stehen bei allem erst am Anfang. So wie beim 11. September die 5.000 Toten erst der Anfang einer großen Katastrophe waren.

https://app.handelsblatt.com/politik/international/pandemie-corona-bringt-in-den-schwellenlaendern-die-armut-zurueck/25750094.html

bearbeitet von jon29
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vor 2 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ich glaube auch, daß diejenigen, die die Corona-Regeln veröffentlichen, die Intelligenz der Leute überschätzen. Das Geschriebene und Verkündete betrifft ja alles nur den öffentlichen Raum und Dinge, die andere sehen können. Also keine Gruppe über 2 Personen. Daß man auch im Hausflur und im Innenhof nicht mit allen Nachbarn ein Schwätzchen hält, sich umarmt und den Joint kreisen läßt, sagt niemand. Und auch nicht jeden Tag 5 neue Kumpels trifft. Es wird stillschweigend angenommen, daß die Leute von selbst darauf kommen, daß sie das so machen müssen. Tun sie aber nicht, wie man an den Infektionszahlen sieht.

Das ist halt wirklich ein Punkt, der stutzig macht. Das klingt jetzt sicherlich ein bisschen nach Verschwörungstheorie, und ich habe den Aluhut auch griffbereit, aber: Was ist, wenn die möglichen Konsequenzen bewusst in Kauf genommen werden, um den Bürgern im Zweifelsfall wieder bewusst zu machen, womit wir es eigentlich zu tun haben, und darauf aufbauend härtere Maßnahmen durchzusetzen? Ich habe das an anderer Stelle schon gesagt: es mag sich langfristig sogar negativ auf uns auswirken, dass es uns anfangs nicht so hart erwischt hat wie andere Länder. Klar, in Italien oder Spanien muckt die Bevölkerung auch, aber die Verlängerung der Beschränkungen wird dort trotzdem zähneknirschend hingenommen. Das wäre hier kaum möglich gewesen. Also lockert man an manchen Stellschrauben, redet der Bevölkerung ein, dass wir jetzt alles im Griff haben (Spahn) und lässt die Infektionszahlen wieder etwas schneller steigen. Dann kann man sich in zwei Wochen da hinstellen und sagen: "Jo, öh, wir wollten ja jetzt gerne alles wieder lockern, aber das habt ihr jetzt ordentlich verbockt, insofern geht es jetzt halt doch nicht." Oder es geht halt alles gut, und dann kann man so weitermachen wie bisher. 

Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass wer auch immer die Lockerungen in dem Umfang empfiehlt, sehr wohl weiß, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich nicht an die Regeln zu halten weiß. Es wird halt billigend in Kauf genommen, dann hat man nämlich einen Buhmann, wenn es in die Hose geht.

Wir sind irgendwo zwischen Italien, Spanien, Frankreich, UK, USA (die noch mitten in der Krise sind) und Dänemark, Österreich, Tschechien (die schon sichtbar hinter dem Berg sind). Und trotzdem lockern wir zum Teil mehr und eher als die zuletzt genannten Länder. Das ist kurios.

PS: Italien zieht übrigens so langsam mit uns gleich, wenn man die Neuinfektionen pro Tag miteinander vergleicht. Und das, obwohl die dort mittlerweile testen wie die Berserker. Gestern mal wieder einen neuen Testrekord im eigenen Land aufgestellt (65.705 Tests).

bearbeitet von Janoos

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Imho ist da gar nichts kurios.

Das was die Kanzlerin gesagt hat, unterstütze ich zu 100%. In 14 Tagen wissen wir mehr.

Haben sich zu viele Deppen schlecht verhalten, wird eben nicht weiter gelockert sondern wieder verschärft. Gehen die Zahlen weiter runter, kann ggf. weiter gelockert werden, und das wird dann 14 Tage später wieder bewertet usw.

Allerdings geht mir dieses ständige Schlagestehen beim Einkauf jetzt schon massiv auf den Zeiger.Ich hoffe, bald kommen die billigen Masken für Jedermann, damit in den Schlangen wenigstens die Ansteckungsgefahr einigermaßen reduziert ist.

Denn in meinem Lieblings-Hirnlos-Rewe-Laden wird zwar jetzt jeder Einkaufswagen schön desinfiziert, aber wiedermal haben hinten beim engen Eingang vom Parkplatz beide Kassen auf, so dass die Schlangen dicht nebeneinander stehen und zusätzlich noch in entgegengesetzter Richtung die Leute von draußen reinkommen und dicht an den Schlangen vorbeigehen. Die werden es einfach nicht lernen. Dumm ist nunmal dumm.

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vor 6 Minuten, KommodoreB schrieb:

Die werden es einfach nicht lernen. Dumm ist nunmal dumm.

Sagte er und stellte sich artig in eine Schlange.

Geh halt in nen anderen Laden, zu ner anderen Zeit. Kaufland u.ä. wird doch auch bei euch bis 24h offen haben?

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@Easy: Hast schon Recht, beim Reingehen war ich einmal in Schwung, und habe mich dann durchgekämpft/Luft angehalten. Bin beim Rausgehen aber vorne raus und außen rum zum Parkplatz zurück.

In einem größeren Laden war es noch voller, da bin ich erst gar nicht rein.

Aber mir ist jetzt endgültig klar: beste Zeit immer spät abends.

 

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Lockerungen in dem Umfang empfiehlt, sehr wohl weiß, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich

Ich habe es schon vor drei Wochen geschrieben. In unserer Gesellschaft, die gar nicht mehr weiß, was echte Einschränkungen und breite Armut ist. Deswegen war von Anfang an klar, dass.- egal was für Zahlen vorliegen - ernste Beschränkungen nicht über Mitte Mai durchsetzbar sind. Man hat sich also nur Zeit gekauft, um das Gesundheitssystem aufzustocken.

Ich meine, in der Öffentlichkeit wird ernsthaft diskutiert, wie unerträglich es für Eltern sei, wenn sie jetzt ein paar Wochen keine Betreuung haben. (Unabhängig von Fragen der Berufstätigkeit). Das sagt doch schon alles...

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Ich bin noch am Freitag den 13. in der größten Warteschlange meines Lebens in der Hauptpost gestanden, weil die Vollhonks es am Vortag nicht geschafft hatten, mein Paket zu finden und ich deshalb nochmal hinmußte. Postamt. An einem Freitag nachmittag. Menschenmassen wie beim Auszug aus Ägypten oder bei Freibier in Bayern.

Am Abend wurden dann sämtliche Gaststätten amtlich geschlossen. Sehr beruhigend, wenn man Augenblicke zuvor eine halbe Stunde lang die Darmflora von 100 Leuten inhaliert hat.

Wenn an dem Nachmittag dort jemand Corona gehabt hätte, wäre dieser Cluster noch heute aus dem Weltall zu sehen.

Am nächsten Tag bin ich dann mit der FFP2-Maske zum Herpes-Paketladen und Lidl und wurde angeschaut, als käme ich vom Mars. Seit ich meinen Fundus durchsucht habe, nur noch mit FFP3. Wenn die eine Standzeit von 8 Stunden hat, ist sie aber auch langsam verbraucht von meinen diversen Einkäufen.

Bei mir ists aber auch so, daß die wenigen Lebensmitteleinkäufe praktisch mein einziges Infektionsrisiko sind, und nach Pareto mache ich dann halt etwas, um viel zu erreichen. Müßte ich jeden Tag am Band arbeiten und mit 200 Kollegen auf dasselbe Klo, wären Einkäufe wohl meine kleinste Sorge.

(Ist Corona eigentlich sexuell übertragbar? Diese ganzen Asphyxie-Fetischisten vögeln doch eh schon immer mit Maske, weils viel geiler ist. 😀 Warum also nicht gegen Corona? Weltkriegsgasmasken, Staubsaugerschläuche, und die Enden aus zwei entfernten Fenstern hängen, fertig. Oder gleich eine Gummifolie in den Türrahmen hängen, in der Mitte eine Kupplung für den Präser.)

Bei einer Sorte älterer FFP-Masken aus meinem Vorrat sind mir die Gummibänder weggebröselt, und bei einer angefangenen FFP3, mit der ich vor 2 Jahren mal Bremsbeläge gewechselt hatte, ist das Ausatemventil, ein Gummilappen, verbogen und ausgehärtet. Da wäre aber das langsame Inhalieren des kumulierten Bremsstaubs auf Dauer eh ungesünder als ein paar Viren abzubekommen. Also Augen auf beim Maskenkauf, bzw. rauskramen alter Bestände aus dem Keller.

Ein paar aktuelle Apothekenpreise von hier laut Aushängen: 100 ml selbstangerührtes Handdesinfektionsmittel 10 Euro. 100 Einweghandschuhe 18 Euro. 1 FFP2-Maske 15 Euro. Und da spricht Ebay von Wucher, wenn ein halber Liter echte Sterillium in einer Auktion für 40 Euro weggeht.

Man kann sich mit den Masken vielleicht eine Risikoverminderung um Faktor 10 erkaufen, aber mehr wahrscheinlich nicht. Denn damit das lückenlos hilft, müßte man den Kram sofort entsorgen, ohne Einwegkittel hat man alles an den Klamotten und wenn man daheim die Schuhe aufbindet, hat man wieder den Rotz von 100 Leuten auf der Hand.

Ich habe auch über eine Schutzbrille nachgedacht, aber wenn man die nicht perfekt anwenden kann (= je-des-mal mit neuen sauberen Handschuhen bedienen) geht die Verbesserung wahrscheinlich im Grundrauschen unter.

 

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vor 9 Minuten, jon29 schrieb:

Ich meine, in der Öffentlichkeit wird ernsthaft diskutiert, wie unerträglich es für Eltern sei, wenn sie jetzt ein paar Wochen keine Betreuung haben. (Unabhängig von Fragen der Berufstätigkeit). Das sagt doch schon alles...

Vor ein paar Tagen haben irgendwelche zynischen Wichser von einem Einzelhandelsverband wörtlich vor einem "drohenden Sterben der Einzelhändler" gewarnt, wenn es jetzt keine Lockerungen gibt.

Und das während jeden Tag hunderte echte Menschen sterben.

Also so ein paar Leichen auf der Straße wie in Equador könnten schon helfen, den Leuten den Ernst der Lage zu vermitteln, ebenso wie einige Intensivfälle mehr in den Parlamenten. (BTW was sagt Johnson gerade zum Thema Herdenimmunität?:-D )

Hier hat es übrigens eine ziemlich ausführliche Aufstellung des zeitlichen Ablaufs der Maßnahmen in Deutschland. Mit dem Schwerpunkt auf dem Handeln (und Unfug Verzapfen) von Streeck, aber da sind auch viele andere erhellende Punkte drin (z.B. am 13.3.: Verkündung bundesweiter Schulschließungen, am 17.3.: RKI wacht auf und erhöht das Risiko von mäßig auf hoch.)

https://www.riffreporter.de/corona-virus/corona-streeck-heinsberg-pandemie-exit-laschet/

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Wenn man Kontakt zu Leuten meidet ist das ein besserer Schutz als jede Maske. In irgend na Doku hat ne Krankenschwester mal gezeigt wie sie sich die schutzausrustung (die besser ist als alles was wir haben) auszieht um den infektionsschutz aufrecht zu halten. 

Ich glaub die hat sich dabei fünf mal die Hände desinfiziert und die Schuhe waren da noch an. Nur die überzeuge abgezogen. 

Ist doch vollkommen utopisch das im Alltag aufrecht zu erhalten. 

Mein Supermarkt gegenüber, die Drogerie und die Post sind tagsüber komplett überlaufen. Vor allem die Post weil jeder depp natürlich unbedingt fünf t-shirts und 10 Hosen die Woche online kaufen und umtauschen (locker 50%stehen da mit Retourenaufklebern) muss weil wo kommt man hin wenn man mal n Monat nichts bestellt. 

Post brauche ich nicht, also gestrichen. Drogerie evtl ein mal in zwei Wochen. Einkauf einmal pro Woche. 

Im Monat muss ich drei mal in die Nähe von fremden Menschen. 

Ich geh abends einkaufen und bin dann evtl mit 6 Leuten im Supermarkt und Drogerie. Und die könnte man auch weg streichen wenn man will. 

Da mach ich mir jetzt eher keinen Kopp um eine ansteckungsgefahr. 

ÖPNV und Fernverkehr sind zu den randzeiten auch komplett unproblematisch. Ich Pendel zwei. Kal die Woche je 200km. Zwischen zwei Großstädten. Kein Schwein in der bahn, komplettes zugabteil für mich allein. 

Ich guck n Film und patch nichts an. Nach dem aussteigen Hände desinfizieren und zu Hause noch mal waschen. Schuhe vor der Tür aus, Jeans gegen Jogger wechseln. Also wie immer egtl. 

Das ist so echt entspannt. 

Habe aber auch den Rhein und Main direkt vor der Türe. Kann mich ins grüne in die Sonne setzen und kein Schwanz hustet mich voll. 

 

 

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vor 22 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Ist doch vollkommen utopisch das im Alltag aufrecht zu erhalten.

Mein. Reden.

 

vor 22 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

ÖPNV und Fernverkehr sind zu den randzeiten auch komplett unproblematisch.

Kommt drauf an, ob die Klima/Heizung läuft.

Aber ne Station in die S Bahn hab ich mich auch schon paarmal gestellt. Aus reiner Faulheit. Eigentlich voll dumm. Nur 10 Minuten Fußweg gespart. Nachts natürlich. Trotzdem ungleich höhere Ansteckungsgefahr als einfach durch den Park zu stratzen, oder das Bike zu nehmen.

Da hat mich v.a. verwundert, dass die Türen teilweise nicht automatisch öffnen. Je nach Fahrer scheinbar.

bearbeitet von Easy Peasy

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Wir haben wirklich ganz schön viel Glück, dass das Virus nur die Alten und Schwachen tötet, die den Starken ohnehin ein Dorn im Auge sind. 

Zitat

Dass Covid-19 als schwere Erkrankung ernst zu nehmen ist, ist mittlerweile unbestritten. Wie sich die Spätfolgen allerdings auswirken, wird sich erst Schritt für Schritt zeigen. Besondere Gefahr droht auch genesenen Patienten im Tauchsport. Die massiven Veränderungen an der Lunge können die Unfallgefahr deutlich erhöhen, sagte der Oberarzt der Universitätsklinik Innsbruck, Frank Hartig.

Ich meine, wer jetzt nicht gerade einer von diesen kranken, alten Säcken ist, der hat sowieso nichts zu befürchten, oder? Solange man ausreichend Sport treibt und gesund ist, kann einem das Virus am Arsch vorbeigehen.

Zitat

"Das ist schockierend, wir verstehen nicht, was hier gerade passiert. Sie sind wahrscheinlich lebenslang Patienten, da geht es nicht darum, ob sie wieder tauchen oder nicht", sagte der Mediziner. Die Hiobsbotschaft wurde durch Lungen-CTs deutlich. "In der Bildgebung wurden sie überhaupt nicht besser", berichtete Hartig. "Als Notfallmediziner mit 20 Jahren Erfahrung schluckt man, wenn man bei einem 40-jährigen Patienten so etwas sieht."

Und selbst wenn es einen dann erwischt, dann übersteht man die Symptome ohne größere Komplikation und muss sich keine Gedanken mehr darüber machen.

Zitat

Bei der Kontrolle nach mehreren Wochen wiesen zwei Patienten bei Belastung eine deutliche Sauerstoffunterversorgung als typisches Zeichen eines persistierenden Lungenshunts auf. Bei zweien waren bei Belastung die Bronchien immer noch sehr erregbar wie bei Asthmatikern. Bei vier von den sechs Tauchern zeigten sich im Kontroll-CT immer noch eindrucksvolle Lungenveränderungen. "Ich habe sogar im Röntgen angerufen, ob sie nicht die Bilder vertauscht haben, weil ein gesunder Patient vor uns saß", berichtete Hartig. "Als sie ihre eigenen Bilder gesehen haben, war das schockierend für sie", sagte der Mediziner. "Sie müssen mit solchen Lungenschäden regelmäßig zur Kontrolle."

Was fällt diesen ganzen Rauchern auch ein, mich in meinem Leben einzuschränken, weil sie plötzlich eine Risikogruppe sind? Lol. Hätten die ja auch mal eher dran denken können. Selber Schuld, würde ich sagen.

Zitat

Inwieweit Langzeiteffekte an den Lungen bleiben, ist laut dem Arzt unklar und derzeit spekulativ. "Wir wissen nicht, wie viel von den Veränderungen dauerhaft bleiben", betonte der Mediziner. Beim Anblick der Befunde falle es aber schwer, "an eine völlige Ausheilung zu glauben". Er veröffentlichte daher im Tauchsport-Fachmagazin "Wetnote" einen Zwischenbericht, um aktive Taucher zu warnen. "Sie sollen sich nach einer überstandenen Covid-Infektion, auch wenn sie nur leichte Symptome hatten, auf jeden Fall gründlich von einem Taucharzt untersuchen lassen, auch wenn sie noch eine aufrechte Tauchtauglichkeitsuntersuchung haben", sagte Hartig.

Naja, ich gehe jetzt erstmal erstmal ein bisschen Sport treiben, damit ich auch weiterhin vor dem Virus geschützt bin. Ihr könnt ja alle weiterhin in unbegründete Angst und Panik verfallen. 

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Gast
vor 5 Stunden, HerrRossi schrieb:

 

Ich habe auch über eine Schutzbrille nachgedacht, aber wenn man die nicht perfekt anwenden kann (= je-des-mal mit neuen sauberen Handschuhen bedienen) geht die Verbesserung wahrscheinlich im Grundrauschen unter.

 

An deiner Stelle würde ich mal bei der Bundeswehr nachfragen ob die nicht noch so einen ABC Vollschutzanzug mit Gasmaske für dich übrig haben. Nur für den Fall du musst mal wieder bei Lidl einkaufen. 

bearbeitet von Gast

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inb4 Österreich wird zur neuen Supermacht Europas, während alle anderen noch hart am struggeln sind:

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/austria/

Heute fucking 76 (!!) gemeldete Neuinfektionen, niedrigster Wert seit dem 12. März. Nur noch 4.000 aktive Fälle insgesamt. Was haben die ein Glück, dass in Ischgl scheinbar nur Ausländer unterwegs gewesen sind. 😄 

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vor 13 Stunden, jon29 schrieb:

Ich habe es schon vor drei Wochen geschrieben. In unserer Gesellschaft, die gar nicht mehr weiß, was echte Einschränkungen und breite Armut ist. Deswegen war von Anfang an klar, dass.- egal was für Zahlen vorliegen - ernste Beschränkungen nicht über Mitte Mai durchsetzbar sind. Man hat sich also nur Zeit gekauft, um das Gesundheitssystem aufzustocken.

Ich meine, in der Öffentlichkeit wird ernsthaft diskutiert, wie unerträglich es für Eltern sei, wenn sie jetzt ein paar Wochen keine Betreuung haben. (Unabhängig von Fragen der Berufstätigkeit). Das sagt doch schon alles...

Ja meine Kinder sind 4 u 5 . Nebenbei 8h arbeiten geht nicht.  Abends 3 4 h mehr geht nicht u Sa So je 8 h . Kleinkinder beschäftigen sich nicht selbst 

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vor 18 Stunden, Janoos schrieb:

Welche Rolle siehst du beim Sommer? Ich dachte, das Thema hätte sich mehr oder weniger komplett erledigt, da das Virus auch in sehr warmen Regionen grassiert. 

Bin zwar nicht Shao, aber habe gerade zufällig einen guten Artikel zu dem Thema gelesen:

https://www.spektrum.de/news/was-das-wetter-fuer-die-epidemie-bedeutet/1722874

Zusammenfassend: Es gibt durchaus Indizien, die dafür sprechen könnten, dass sich die Virus-Ausbreitung im Sommer aufgrund klimatischer Gegebenheiten (hohe Temperaturen + hohe Luftfeuchtigkeit) verlangsamen dürfte - allerdings wird der saisonale Effekt allein kaum ausreichen, um das Virus zu stoppen. Wie hoch der saisonale Effekt letztlich sein wird, werden wir aber vorraussichtlich - wenn überhaupt - erst in einigen Monaten einigermaßen genau sagen können. Lassen wir uns also "überraschen".

 

Achja, falls es jemanden interessiert, noch 2 weitere Lektüretipps von Spektrum:

- Eine Erklärung wie R0 und R zusammenhängen und wie sie berechnet bzw. geschätzt werden:

https://www.spektrum.de/news/was-verraet-die-reproduktionszahl-r-wirklich/1724660

- Ein wissenschaftlicher Erklärungsversuch dafür, warum das Immunsystem von älteren Menschen im Vgl. zu dem von jungen Menschen so viel anfälliger für das Virus ist:

https://www.spektrum.de/news/warum-covid-19-die-alten-toetet/1722284

 

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vor 18 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Sagte er und stellte sich artig in eine Schlange.

Geh halt in nen anderen Laden, zu ner anderen Zeit. Kaufland u.ä. wird doch auch bei euch bis 24h offen haben?

Also ich geh eigentlich meistens nur noch in den Bioladen... kein Bock auf Supermarktschlangen und den Pöbel im marktkauf 😅 dort ist immer viel weniger betrieb. kostet halt mehr, aber hab ja sonst keine Ausgaben zur Zeit. 

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vor 15 Stunden, Janoos schrieb:

meine, wer jetzt nicht gerade einer von diesen kranken, alten Säcken ist, der hat sowieso nichts zu befürchten, oder? Solange

Definiere alt? Also ohne Intensivmedizin bist du Ü50 und ohne Vorerkrankungen auch gefährdet. 

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Dieser Kelch ist irgendwie an uns vorüber gegangen, aber: 

Zitat

Ärztepräsident Klaus Reinhardt (59) verliert in der Corona-Krise die Geduld mit der Bundesregierung!

Er hätte sich „einige Lockerungen mehr vorstellen können“, sagte Reinhardt der „Rheinischen Post“. Tatsächlich macht der Präsident der Bundesärztekammer der Politik schwere Vorwürfe.

DENN: Weder aus wissenschaftlicher noch aus medizinischer Sicht gibt es aus Reinhardts Sicht einen Grund dafür, die Beschränkungen bis zum 3. Mai fortzusetzen: „Im Moment gibt es überhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir auf eine Überforderung der Krankenhäuser zusteuern“, sagte er.

Zum aktuellen Zeitpunkt und auf dem Boden der Entwicklung der jüngsten zwei Wochen bestehe deshalb kein Grund, dass die Kontaktsperre noch weiter in diesem Umfang verlängert werde.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-kontaktsperre-aerztepraesident-rechnet-mit-der-politik-ab-70108262.bild.html

Ich habe kurz gegoogelt, ob der Typ tatsächlich Arzt oder doch nur Präsident ist. Aber ja, er ist auch Arzt. Nicht, dass ihn das zu einem Experten für Virologie oder Epidemiologie macht, aber ja. Schon ein dickes Ding, eine solche Aussage als Präsident der Bundesärztekammer zu tätigen. Der will quasi ab Montag das wichtigste Instrument im Kampf gegen das Virus, die Kontaktsperre, mit sofortiger Wirkung aufheben. 😄 

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vor 4 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Ja meine Kinder sind 4 u 5 . Nebenbei 8h arbeiten geht nicht.  Abends 3 4 h mehr geht nicht u Sa So je 8 h . Kleinkinder beschäftigen sich nicht selbst 

Deswegen schrieb ich ja auch, unabhängig von Fragen der Berufstätigkeit. Ich meinte nicht die Betreuungsfrage, sondern dass Gejammer wie stressig alles sei.

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