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Gast

Ich störe nur ungern:

Inzwischen noch jemand hier, der geimpft wurde?

Irgendwer, der wichtig ist?

 

Gruss und schönes WE

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Gast

Jetzt mitten in der Grippe-Saison könnte es aus meiner Sicht Sinn machen, die Einschränkungen zu verlängern. 

Das dummdreiste Lügen der Regierenden beim Thema Corona (35 ist das neue 50; schließen  nur paar Wochen statt >5 Monate zu,...) stößt mir jedoch sauer auf.

Die Geduld der Leute kann leicht kippen. Österreich musste wegen Druck der Leute (Massen-Demos) Schließungen aufheben.

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vor 31 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Inzwischen noch jemand hier, der geimpft wurde?

Irgendwer, der wichtig ist?

Bist leider der einzige Wichtige hier.

Hab mich verklickt.

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In Israel tritt exakt das ein, was Drosten für Deutschland als mögliches Szenario skizziert hat:

Zitat

Gleichzeitig zeigt sich in Israel eine Entwicklung, die auch anderen Ländern bevorstehen könnte, wenn mehr und mehr Ältere geimpft sind: Das Virus zirkuliert stärker unter Jüngeren und führt auch unter ihnen zu schweren Verläufen. Erstmals in der gesamten Pandemie müssen mehr Menschen im Alter bis 59 Jahren wegen Covid-19 in einer Klinik behandelt werden als in der Altersgruppe ab 60.

Das macht Expertinnen sorgen, zumal die Impfbereitschaft zuletzt zurückging. "In letzter Zeit haben wir wirklich junge Leute gesehen, in ihren Dreißigern, die nicht geimpft worden sind", sagte Idit Matot, Leiterin der Anästhesiologie im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv dem Portal ynetnews. Auch junge Menschen erkrankten teils so schwer, dass sie an eine ECMO angeschlossen werden müssten, also eine Herz-Lungen-Maschine, die das Blut mit Sauerstoff anreichert. "Wir sind hier Zeugen von Tragödien und es gibt nichts, was diese Verschiebung erklären kann, außer dem Impfstoff", sagte Matot.

Das bestätigt laut ynetnews auch Erez Barenboim, Direktor des Assuta Ashdod-Uniklinikums. Auf den Coronavirus-Stationen in allen Krankenhäusern würden ältere Patienten durch jüngere ersetzt. "Ich sage der jungen Bevölkerung: Die Coronavirus-Stationen sind mit Menschen gefüllt, die gesagt haben 'das wird nie passieren'", sagt Barenboim. Und fordert die jungen Menschen auf: "Lasst euch sofort impfen."

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/biontech-impfstoff-wirksamkeit-studie-israel-corona-impfung-virusvarianten/seite-2

Das zeigt sehr gut, wieso es nicht reichen wird, nur die Risiko- und Hochrisikogruppe zu impfen, bevor wir weitgehend so leben können wie vor der Pandemie. Und bis wir da sind, wo Israel jetzt ist, werden noch einige Monate ins Land ziehen.

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vor 12 Minuten, Janoos schrieb:

Das zeigt sehr gut, wieso es nicht reichen wird, nur die Risiko- und Hochrisikogruppe zu impfen, bevor wir weitgehend so leben können wie vor der Pandemie. Und bis wir da sind, wo Israel jetzt ist, werden noch einige Monate ins Land ziehen.

Das Durchschnittsalter für beatmete COVID-Patienten lag doch immer schon bei 60 Jahren bzw. knapp darüber. Wurde doch hier schon diskutiert. Ü80 Patienten werden häufig gar nicht mehr beatmet.

Logischerweise hat man häufiger schwere Verläufe bei jüngeren Menschen, wenn sich mehr anstecken. Ob das jedoch so viele werden, dass unsere ITS wieder voll werden, bezweifle ich allerdings - besonders vor dem Hintergrund dass sich auch einige impfen lassen.

https://www.dgiin.de/allgemeines/pressemitteilungen/pm-leser/intensiv-und-notfallmediziner-steigende-infektionszahlen-differenziert-und-nach-altersgruppen-betrachten.html

hier ein Bericht dazu von Oktober.

bearbeitet von ToTheTop
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Gast
Am 7.1.2021 um 19:12 , Smiley schrieb:

Also du behauptest dass sich gegen Corona maximal 50% der deutschen impfen lassen. 
Ich wette dagegen. Lass es doch mal drauf ankommen, trau dich mal deiner Aussage Wert beizumessen. 


Wenn du Recht hast, bekommst du die Nummer einer meiner BehandlerInnen. 

Meine Aussage: Bis 31.12.2021 haben wir mehr als 41 500 000 geimpfte in Deutschland. 
Wie siehts aus? Darfst auch Gerne nen anderen Wetteinsatz vorschlagen. 
 

@Smiley:

Möchtest Du meinen Wett-Sieg lieber jetzt schon anerkennen, oder noch bis Jahresende warten?

Dass es mit >50% Geimpften bis Jahresende nichts wird (schon deshalb, weil sich nicht so viele Leute impfen lassen), steht fest 😉 .

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vor 15 Minuten, SecretEscape schrieb:

@Smiley:

Möchtest Du meinen Wett-Sieg lieber jetzt schon anerkennen, oder noch bis Jahresende warten?

Dass es mit >50% Geimpften bis Jahresende nichts wird (schon deshalb, weil sich nicht so viele Leute impfen lassen), steht fest 😉 .

@SecretEscape

Möchtest Du meinen Wett-Sieg lieber jetzt schon anerkennen, oder noch bis Jahresende warten? 
Dass es mit >50% Geimpften bis Jahresende was wird (schon deshalb, weil sich so viele Leute impfen lassen), steht fest *Zwinkersmiley*.

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vor 14 Minuten, ToTheTop schrieb:

Logischerweise hat man häufiger schwere Verläufe bei jüngeren Menschen, wenn sich mehr anstecken. Ob das jedoch so viele werden, dass unsere ITS wieder voll werden, bezweifle ich allerdings - besonders vor dem Hintergrund dass sich auch einige impfen lassen.

Es geht ja aber gerade darum, dass es noch sehr lange dauern wird, bis sich auch die jüngeren Altersklassen impfen lassen können. Bis wir zumindest mal alles ab 40 durchgeimpft haben (beide Impfungen, wo es nötig ist sowie die entsprechende Zeit nach der Impfung bis zur vollständigen Entfaltung der Schutzwirkung) wird es noch mindestens bis Ende Q2 / Anfang Q3 dauern, und das auch nur, wenn die jetzt angekündigten Liefermengen tatsächlich exakt so eintreffen.

Und selbst wenn wir das geschafft haben, wird es der Staat nicht zulassen, dass sich das Virus einfach durch die Altersklasse < 40 frisst. Es herrscht noch zu wenig Klarheit über Langzeitfolgen, auch wenn in dieser Altersklasse schwere Verläufe sehr selten sind.

Es wird Lockerungen geben, aber ich denke basierend auf den bisherigen Entscheidungen wird man eine Situation wie die in Israel vermeiden wollen. 

Und das ist wohl auch die klügste Herangehensweise. Das Worst-Case-Szenario, dass ein nicht unerheblicher Teil der jungen Infizierten von heute die Invaliden von morgen sind (a.k.a. in 20 - 30 Jahren), würde ich nicht kategorisch ausschließen. Und die in Zukunft zu versorgen, das wird dann noch einmal richtig teuer. 

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vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

 

Es wird Lockerungen geben, aber ich denke basierend auf den bisherigen Entscheidungen wird man eine Situation wie die in Israel vermeiden wollen. 

Und das ist wohl auch die klügste Herangehensweise. Das Worst-Case-Szenario, dass ein nicht unerheblicher Teil der jungen Infizierten von heute die Invaliden von morgen sind (a.k.a. in 20 - 30 Jahren), würde ich nicht kategorisch ausschließen. Und die in Zukunft zu versorgen, das wird dann noch einmal richtig teuer. 

Wie stark hat Israel eigentlich gelockert? Bars, Clubs, Restaurants etc. offen? Sind die nicht seit einem Monat wieder in einem Lockdown und haben 40% schon geimpft?

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vor 13 Minuten, farfalla schrieb:

Wie stark hat Israel eigentlich gelockert? Bars, Clubs, Restaurants etc. offen? Sind die nicht seit einem Monat wieder in einem Lockdown und haben 40% schon geimpft?

Die haben noch fast überhaupt nichts gelockert, es fängt jetzt so langsam wieder mit Schulen an. Eben das wirft ja die Frage auf, wieso das Infektionsgeschehen überhaupt so wahnsinnig hoch ist. Bei den Geimpften ist ein deutlicher Rückgang des Infektionsgeschehens zu beobachten, dafür hauen die Ungeimpften aktuell umso härter rein. 

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vor 28 Minuten, Janoos schrieb:

Bis wir zumindest mal alles ab 40 durchgeimpft haben

Wie kommst du auf 40? Alles unter 60 (ohne entsprechende Arbeitsbedingungen oder Vorerkrankungen) fällt doch in Gruppe 4 ohne Priorisierung.

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vor 21 Stunden, Kameltreiber schrieb:

Aber: Diese salopen Aussagen; warum? Und du erweckst in deinen letzten Beiträgen wirklich den Eindruck einer, der "normaleren" zu sein, die an und für sich den SARS2-Virus als das Teufelswerk schlechthin sieht. 

Und noch saloper: wie das Argument bei "Querdenkern" genutzt wird: gefälts dir hier nicht? dann geh doch in die Länder wo die Quarantäne-Bestimmungen dir gefallen 

Platz 37 ist jetzt kein "klassisches Touriland." Die Ankünfte sind im Vergleich zum Rest nicht besonders hoch. Siehst du doch auch bei deinen Zahlen. Frankreich und Spanien, DAS ist hoch. 

Thailand als klassisches Touriland, dort wird alles vor allem auf wenige Regionen gebracht, wie Phuket, Pattaya Koh Samui etc. Dann konzentriert sich ein enormer Ansturm dort. Ähnlich wie in Spanien und auch Frankreich, wo sich bestimmte Regionen eine enorme Touridichte teilen. 

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Übrigens käme ich mir umgekehrt eher verarscht vor, wenn der Staat sagen würde: "So, ihr habt jetzt alle ganz doll Solidarität gezeigt für die Rentner und die sind jetzt durchgeimpft. Der Rest von euch kriegt das Virus jetzt ungebremst ab, wird schon schief gehen."  

Und man sollte eben auch an die Kinder denken, die noch länger auf eine Impfung werden warten müssen. Ein milder Verlauf und Langzeitfolgen (wenn auch im besten Fall "nur" in Form von wochenlangen Beschwerden) schließen sich nicht aus und sind generell nicht so selten, wie man denkt. Es findet medial nur kaum eine Beachtung, da man immer nur über Infiziertenzahlen, Hospitalisierungsraten und Todesfälle berichtet. Alle anderen fallen unter "Genesen". Die Realität ist aber eine andere, auch wenn man das nicht gerne hören will. 

Lieber ein paar Monate zu viel als ein paar Monate zu wenig entgegensteuern ("entgegensteuern" ungleich "kompletter Lockdown") und dann 20 Jahre später feststellen, dass man doch besser vorsichtig gewesen wäre, weil man eine Generation von wie auch immer Geschädigten herangezogen hat. 

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vor 15 Minuten, Janoos schrieb:

Übrigens käme ich mir umgekehrt eher verarscht vor, wenn der Staat sagen würde: "So, ihr habt jetzt alle ganz doll Solidarität gezeigt für die Rentner und die sind jetzt durchgeimpft. Der Rest von euch kriegt das Virus jetzt ungebremst ab, wird schon schief gehen."  

Und man sollte eben auch an die Kinder denken, die noch länger auf eine Impfung werden warten müssen. Ein milder Verlauf und Langzeitfolgen (wenn auch im besten Fall "nur" in Form von wochenlangen Beschwerden) schließen sich nicht aus und sind generell nicht so selten, wie man denkt. Es findet medial nur kaum eine Beachtung, da man immer nur über Infiziertenzahlen, Hospitalisierungsraten und Todesfälle berichtet. Alle anderen fallen unter "Genesen". Die Realität ist aber eine andere, auch wenn man das nicht gerne hören will. 

Lieber ein paar Monate zu viel als ein paar Monate zu wenig entgegensteuern ("entgegensteuern" ungleich "kompletter Lockdown") und dann 20 Jahre später feststellen, dass man doch besser vorsichtig gewesen wäre, weil man eine Generation von wie auch immer Geschädigten herangezogen hat. 

long covid ist das Panik-Argument Nummer Eins. Die Datenlage dazu ist noch sehr dürftig.

 

Zitat

Bei den allermeisten Betroffenen heile CFS nach einer Corona-Erkrankung innerhalb der nächsten Monate aus. Wenn Herz und Lunge weitgehend in Ordnung seien, brauche man sich auch nicht zu beunruhigen, sagte Scheibenbogen

https://www.deutschlandfunk.de/long-covid-was-wir-ueber-langzeitfolgen-von-covid-19-wissen.2897.de.html?dram:article_id=492315

 

Längere Verlaufsformen von Infektionskrankheiten sind nicht untypisch. Anscheinend heilt long covid aber bei den meisten aus. Genaue Daten dazu haben wir nicht.

 

vor 21 Minuten, Janoos schrieb:

Übrigens käme ich mir umgekehrt eher verarscht vor, wenn der Staat sagen würde: "So, ihr habt jetzt alle ganz doll Solidarität gezeigt für die Rentner und die sind jetzt durchgeimpft. Der Rest von euch kriegt das Virus jetzt ungebremst ab, wird schon schief gehen."  

Finde ich auch nicht überzeugend. Niemand redet von "ungebremst". Sobald aber der potentielle Schaden des Virus vermindert wurde, sprich die Belastung des Gesundheitssystem durch Impfung der vulnerablen Gruppen reduziert wurde, muss es auch mehr Spielraum für Lockerungen geben. Dazu ist der Staat grundrechtlich verpflichtet insbesondere bei Freiheitsbeschränkungen in dieser Intensität. Es ist nicht die Aufgabe des Staates paternalistisch die Risiken für die Bürger auf ein Minimum zu reduzieren vor allem dann nicht wenn man so krasse Eingriffe rechtfertigen zu hat.

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Ich vermute auch dass einige die Corona-Politik usw. so vehement verteidigen, weil sie eine kognitive Dissonanz vermeiden wollen. Wer monatelang freiwillig (mehr oder weniger) im Lockdown verbringt und massiv sein Leben einschränkt, erträgt den Gedanken dahinter weniger, dass man der (In)-kompetenz der eigenen Regierung ausgesetzt ist oder gar dass das Virus weniger gefährlich ist als dass das alles was passiert ist, rechtfertigen würde. Das merkt man dann insbesondere an der Einseitigkeit der Argumentierweise. Das gleiche trifft auch umgekehrt für Menschen zu, die übermäßig stark gegen infektionspräventive Maßnahmen argumentieren, im Extremfall und bei fehlendem wissenschaftlichem Weltbild entstehen dann auch sowas wie Corona-Leugner.

Ich frage mich nur, warum man nicht ein interdisziplinäres Gremium aus diversen Wissenschaftlern beauftragt damit, die Abwägung zwischen Infektionsschutz und dem drohenden Schaden dadurch zu bemessen. Oder warum man sich überhaupt dieser Grundsatzdebatte entzieht. Einem Virologe mangelt es an dieser perspektive ja völlig, deswegen sollten sie nicht die einzigen wissenschaftlichen Berater sein. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken ob der harte Kurs, denen asiatische Länder fahren nicht im Endeffekt freiheitsschonender ist, als diese Strategie, dieses "Auf Sicht fahren" was wir hier betreiben. Über die Corona-App redet ja auch niemand mehr.

bearbeitet von RyanStecken

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vor 9 Minuten, RyanStecken schrieb:

Finde ich auch nicht überzeugend. Niemand redet von "ungebremst". Sobald aber der potentielle Schaden des Virus vermindert wurde, sprich die Belastung des Gesundheitssystem durch Impfung der vulnerablen Gruppen reduziert wurde, muss es auch mehr Spielraum für Lockerungen geben. Dazu ist der Staat grundrechtlich verpflichtet insbesondere bei Freiheitsbeschränkungen in dieser Intensität. Es ist nicht die Aufgabe des Staates paternalistisch die Risiken für die Bürger auf ein Minimum zu reduzieren vor allem dann nicht wenn man so krasse Eingriffe rechtfertigen zu hat.

jfl, niemand redet von "ungebremst"? Es soll ja Menschen geben, die selbst unabhängig vom Impfstoff die Aufhebung sämtlicher Beschränkungen fordern, weil sie das Virus als ungefährlich einstufen; unter anderem auch hier in diesem Thread. Und es wird noch mehr Menschen geben, die die Aufhebung sämtlicher Beschränkungen fordern, wenn die Intensivstationen und Todesfallzahlen aufgrund der Kombination (!) von Beschränkungen und Fortschritt bei den Impfungen auf ein Minimum reduziert werden. Und wir sehen gerade anhand von Israel, warum das nicht ganz so einfach ist. 

vor 15 Minuten, RyanStecken schrieb:

long covid ist das Panik-Argument Nummer Eins. Die Datenlage dazu ist noch sehr dürftig.

"Datenlage ist dürftig" ist aber eher ein Argument für und nicht gegen eine vorsichtige Vorgehensweise. 

Geh mal lieber etwas Gehaltvolles in den Sammelsurium-Thread posten, der Coronavirus-RyanStecken ist zuweilen derbe nervenaufreibend. 

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vor 31 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ich vermute auch dass einige die Corona-Politik usw. so vehement verteidigen, weil sie eine kognitive Dissonanz vermeiden wollen. 

Spannend das grade DAS von dir kommt.

Am Anfang noch sehr positiv den Beschränkungen gegenüber gestanden, merkt man wie es dir Monat für Monat emotional mehr zusetzt und du gleichzeitig deine Meinung doch deutlich geändert hast - bis hin zu einigen Statements die schon nach „Verzweiflung“ schreien.

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vor 33 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ich frage mich nur, warum man nicht ein interdisziplinäres Gremium aus diversen Wissenschaftlern beauftragt damit, die Abwägung zwischen Infektionsschutz und dem drohenden Schaden dadurch zu bemessen.

Ist doch bei fast alle wichtigen politischen Themen so (Euro, Klima, Migration...). Die Politik ist alternativlos und super. Wer daran zweifelt oder eine Debatte sucht ist ein Leugner. Mit hard facts kann man eben schlechter regieren als mit Angst und Panikmache. Wenn die hard facts dann auch noch nahelegen, dass die Politik in der Vergangenheit unsinnig war umso mehr. 

vor 34 Minuten, Janoos schrieb:

"Datenlage ist dürftig" ist aber eher ein Argument für und nicht gegen eine vorsichtige Vorgehensweise. 

Geh mal lieber etwas Gehaltvolles in den Sammelsurium-Thread posten, der Coronavirus-RyanStecken ist zuweilen derbe nervenaufreibend. 

Ist genauso dämlich wie zu argumentieren, dass die Impfungen zu Langzeitfolgen führen und deswegen man sich nicht impfen lassen soll. Spricht doch nichts gegen ein vorsichtige Vorgehensweise...

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vor 1 Minute, IronM schrieb:

Ist doch bei fast alle wichtigen politischen Themen so (Euro, Klima, Migration...). Die Politik ist alternativlos und super. Wer daran zweifelt oder eine Debatte sucht ist ein Leugner. Mit hard facts kann man eben schlechter regieren als mit Angst und Panikmache. Wenn die hard facts dann auch noch nahelegen, dass die Politik in der Vergangenheit unsinnig war umso mehr. 

Ich kenne da noch jemanden dem seit einem Jahr Hard facts ohne Ende um die Ohren gehauen werden und der sich inhaltlich trotzdem nicht einen Milimeter bewegt.

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vor 37 Minuten, RyanStecken schrieb:

 

Ich frage mich nur, warum man nicht ein interdisziplinäres Gremium aus diversen Wissenschaftlern beauftragt damit, die Abwägung zwischen Infektionsschutz und dem drohenden Schaden dadurch zu bemessen. Oder warum man sich überhaupt dieser Grundsatzdebatte entzieht. Einem Virologe mangelt es an dieser perspektive ja völlig, deswegen sollten sie nicht die einzigen wissenschaftlichen Berater sein. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken ob der harte Kurs, denen asiatische Länder fahren nicht im Endeffekt freiheitsschonender ist, als diese Strategie, dieses "Auf Sicht fahren" was wir hier betreiben. Über die Corona-App redet ja auch niemand mehr.

Naja, die Daten gibts ja schon. Würde nicht davon ausgehen, dass man die so geil findet.

Sind für die Regierung dann egal welcher Natur nicht so förderlich, die kann man auch entsprechend drehen. 

 

Denn: Jedes Modell, dass ich bisher kenne, dass das untersucht hat, kommt zum Schluss, dass man entweder völlig dicht macht oder sowenig wie möglich, wenn es um wirtschaftliche Schäden geht. 

Bei sowenig wie möglich hat man dann aber den enormen Schaden, dass Menschen leiden, weil sie ihrem normalen Leben nachgehen und keine gute Möglichkeit haben, das nicht zu tun. 

Das Problem mit dem "völlig dicht machen" ist, dass man es ja vermeidet, weil vermutet wird, unsere Gesetze lassen das gar nicht zu. 
Ähnlich wie in Japan, wo man keinen Ausnahmezustand ausrufen kann, weil es einen solchen im Gesetz einfach nicht in der Form gibt. 

Die Regierung kann also gar nicht das machen, was sie müsste, um den maximalen Schutz zu erreichen. Das wäre nämlich der Italien mäßige Hausarrest mit Drohnenkontrolle bei gleichzeitiger Einstellung der Wirtschaft. Also: ALLES einschränken, bis ans absolute Limit.

Das traut sich keiner. Das blöde ist nur, dass für die wirtschaftliche Lage aber alle anderen Maßnahmen... naja... wenig tun werden.

Also stellt man sich jetzt hier die Frage: Akzeptieren wir den höheren wirtschaftlichen Schaden, damit weniger Menschen sterben? Das scheint bisher der Weg zu sein, der aber wegen des blöden nicht funktionierend Megalockdowns und der völlig daneben laufenden wirtschaftlichen Hilfen mehr oder weniger ins Leere läuft.

Dazu kommen schwierige Fragen, die nicht zu beantworten sind. Also die Geschichte mit den psychischen Auffälligkeiten war für mich jetzt nix Wildes. Viele sind abgedreht deswegen, aber es ist völlig normal das in höheren Stresszeiten mehr Auffälligkeiten da sind, ob die zwingend in mehr psychischen Störungen enden, hat viel mit dem Umfeld zu tun. Wir sind zwar ziemlich schlecht im Umgang mit psychischen Störungen in Deutschland, aber es dürfte unter "okayish" fallen. 

 

vor 6 Minuten, ToTheTop schrieb:

Am Anfang noch sehr positiv den Beschränkungen gegenüber gestanden, merkt man wie es dir Monat für Monat emotional mehr zusetzt und du gleichzeitig deine Meinung doch deutlich geändert hast - bis hin zu einigen Statements die schon nach „Verzweiflung“ schreien.

Das Problem ist, dass auch ich ja für die Beschränkungen bin, aber die abschwächenden Maßnahmen für völlig unzureichend befinde. Wir hatten EIN JAHR jetzt Zeit, seit das Virus ausbricht.

Viele Schulen haben immer noch kein Breitband. Vor meiner Tür hält eine Lehrerin, die ZETTEL AUSDRUCKT für das Homeschooling und bei den Schülern vorbeibringt, weil man außerstande ist, eine Online-Präsenz einzurichten. Es gibt nicht genug Geräte. Das war im April 2020 okay. Im Februar 2021 ist es Staatsversagen allererster Güte. 

Die Wirtschaftshilfen sind einfach so designed, dass der Staat dir nicht vertraut und du als Soloselbständiger oder Mittelständler dich quasi erst ausziehst und dann kriegste bisschen was für diejenigen, denen du Geld schuldest, aber dir selbst was auszahlen darfst du nicht. Völlig plem plem. 

Auch was Gewalt angeht etc. hat sich kaum was getan. Statt dass wir mehr Geld in Prävention, Hotlines und Frauenhäuser stecken und mehr Sozialarbeiter auf die Straße schicken, haben wir dafür kein Geld, weil Covid. Alles klar. Aber TUI retten, davon hätten wir Schulen, Frauenhäuser und co easy bezahlen können. Ach, MOment, knapp 40% der möglichen Mittel wurden bisher eingesetzt? Ja, liegt an den Antragsformularen und wie man das Geld eben verteilt. Wenn man es unmöglich macht, es zu beantragen, kann man ja unendlich Geld zur Verfügung stellen.

Das Problem ist vielschichter, als es den Anschein hat. Ja, ich bin dafür, aber. Und das aber ist hier riesig. 

 

 

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vor 8 Minuten, IronM schrieb:

Ist doch bei fast alle wichtigen politischen Themen so (Euro, Klima, Migration...). Die Politik ist alternativlos und super. Wer daran zweifelt oder eine Debatte sucht ist ein Leugner. Mit hard facts kann man eben schlechter regieren als mit Angst und Panikmache. Wenn die hard facts dann auch noch nahelegen, dass die Politik in der Vergangenheit unsinnig war umso mehr. 

Die Interpretation der Hard Facts ist am Ende das, wo man erstmal richtig ran muss. Da wirds ja dann interessant 😉

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vor 6 Minuten, IronM schrieb:

Ist genauso dämlich wie zu argumentieren, dass die Impfungen zu Langzeitfolgen führen und deswegen man sich nicht impfen lassen soll. Spricht doch nichts gegen ein vorsichtige Vorgehensweise...

Man hat bei Impfstoffen im Vorfeld monatelang streng überwachte klinische Studien durchgeführt, in denen eben gerade die Sicherheit sichergestellt werden sollte. 

Verifizierte Anzahl an Personen, die nach einer Impfung wochen- oder monatelang mit Komplikationen zu kämpfen gehabt hat? 

Null.

Verifizierte Anzahl an Personen, die nach einer Covid-19-Erkrankung wochen- oder monatelang mit Komplikationen zu kämpfen gehabt hat?

Deutlich über Null. 

 

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vor 25 Minuten, ToTheTop schrieb:

Spannend das grade DAS von dir kommt.

Am Anfang noch sehr positiv den Beschränkungen gegenüber gestanden, merkt man wie es dir Monat für Monat emotional mehr zusetzt und du gleichzeitig deine Meinung doch deutlich geändert hast - bis hin zu einigen Statements die schon nach „Verzweiflung“ schreien.

Wenn jetzt nicht zu früh gelockert wird, könnte es funktionieren. Bei dem Impfstoff hat man es verkackt, paar Monate oder Wochen mehr Lockdown also wahrscheinlich Milliardenschäden. Kann passieren aber es zeigt ja die Problematiken, die immer auftreten können. 

Meine Befürchtung ist halt dass wir es nie oder sehr spät richtig in den Griff bekommen und es keinen Cut-Off gibt im Sinne einer sehr lockeren Politik oder China-Style. Ich würds auch ok finden ne App zu benutzen die mich komplett mit GPS trackt. Ich kann mich schwer mit der aktuellen Lage abfinden, weil ich vermute dass es auch dieses Jahr nicht viel besser wird als letztes Jahr. Meine bisherige Compliance war halt darauf begründet dass ich mich 1 Jahr oder etwas (sehr) einschränke und dann haben sie es gelöst oder auch nicht. Zur Zeit fehlt die Perspektive imo. 

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vor 16 Minuten, Shao schrieb:

Die Wirtschaftshilfen sind einfach so designed, dass der Staat dir nicht vertraut und du als Soloselbständiger oder Mittelständler dich quasi erst ausziehst und dann kriegste bisschen was für diejenigen, denen du Geld schuldest, aber dir selbst was auszahlen darfst du nicht. Völlig plem plem. 

Bin bei fast allem bei dir, Shao. Nur deine Vergleiche sind teilweise schon Rosinenpickerei.

Einerseits, die Länder loben, die den Lockdown richtig durchziehen, andererseits auf die Unterstützung des deutschen Staates schimpfen. Welche Länder tun denn mehr für die ge-Lockdown-te Wirtschaft als Deutschland UND fahren mit ihren COVID-Maßnahmen besser als wir? Japan vielleicht. Die anderen asiatischen Staaten haben die gesamte Tourismusbranche durch die geschlossenen Grenzen gekillt.

Innerhalb Europas sind wir immer noch der Einäugige unter den Blinden.

 

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@Shao

Warum reicht es nicht wenn DE ne Intidenz von 10 Neuinfektionen 7 Tage auf 100k erreichen würde? Wenn wir einfach noch den März mitnehmen und erst im April richtig lockern?

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