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vor 4 Stunden, Janoos schrieb:

Die haben noch fast überhaupt nichts gelockert, es fängt jetzt so langsam wieder mit Schulen an. Eben das wirft ja die Frage auf, wieso das Infektionsgeschehen überhaupt so wahnsinnig hoch ist. Bei den Geimpften ist ein deutlicher Rückgang des Infektionsgeschehens zu beobachten, dafür hauen die Ungeimpften aktuell umso härter rein. 

Vermutlich weil sich keiner mehr zurücknimmt, weil "den Alten kann ja nix mehr passieren" - genau was Drosten ca September für unsern Sommer vorhergesagt hat. Die Israelis können ja was rigoros sein, ist die Frage, ob und wie Corona-Verstöße gehandhabt werden?

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vor 2 Stunden, IronM schrieb:

Ist genauso dämlich wie zu argumentieren, dass die Impfungen zu Langzeitfolgen führen und deswegen man sich nicht impfen lassen soll. Spricht doch nichts gegen ein vorsichtige Vorgehensweise...

Fun Fact

Wer sich nicht impfen lässt ist wesentlich Risikofreudiger als jemand der sich impfen lässt

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Noch einer:

Wer sich nicht impfen läßt, steckt sich auf jeden Fall an.

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Zitat

Österreich weitet sein Corona-Testangebot weiter aus. Ab 1. März werden in Apotheken gratis Corona-Selbsttests für zuhause, die sogenannten Wohnzimmer-Tests, erhältlich sein. Von diesen sollen bis zu fünf Stück pro Person pro Monat zur Verfügung stehen, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Sie sind allein für die Eigenkontrolle gedacht und können nicht als Zutrittstests für den Besuch von Friseuren oder anderen körpernahe Dienstleistern genutzt werden.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/coronavirus-weltweit-covid-19-pandemie-neuinfektionen-entwicklung-liveblog

Und hier ist der letzte Stand gewesen, dass man einen Selbsttest in der Apotheke für 10 - 15 Euro erwerben können wird. 

just.

fucking.

lol.

Ne, im Ernst. Also da muss der Bund definitiv nachziehen. Es kann nicht sein, dass es so ein Dritte-Welt-Land wie Österreich schafft, fünf Schnelltests pro Monat kostenlos zur Verfügung zu stellen, während wir schon für einen einzigen Selbsttest tief in die Tasche greifen müssen. Selbst wenn der Bund das jetzt bezuschusst und man pro Schnelltest "nur" 5 Euro oder sowas bezahlen muss, wäre das immer noch deutlich zu viel und würde die Nachfrage massiv dämpfen. 

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vor 15 Stunden, ToTheTop schrieb:

Bin bei fast allem bei dir, Shao. Nur deine Vergleiche sind teilweise schon Rosinenpickerei.

Einerseits, die Länder loben, die den Lockdown richtig durchziehen, andererseits auf die Unterstützung des deutschen Staates schimpfen. Welche Länder tun denn mehr für die ge-Lockdown-te Wirtschaft als Deutschland UND fahren mit ihren COVID-Maßnahmen besser als wir? Japan vielleicht. Die anderen asiatischen Staaten haben die gesamte Tourismusbranche durch die geschlossenen Grenzen gekillt.

Innerhalb Europas sind wir immer noch der Einäugige unter den Blinden.

 

Sehe ich mir die Branchenreports an und was da teilweise noch zurückgezahlt werden muss und wie viele Zombies wir haben, würde ich nicht sagen, dass wir gut durch die Pandemie kommen.

Vor allem trifft es die KLeinen, die eben nicht gut dastehen und bei den alle besprochenen Hilfen nicht nur nicht ankommen, sondern oft gar nicht greifen.

Die jetzigen Hilfen sind ein Witz und mehr oder weniger ein Pflaster. Ich picke mir ja nicht die Rosinen raus, sondern beschreibe ein Generelles Problem. Ein harter Lockdown ist gut, braucht aber greifende Hilfen. Die greifenden Hilfen haben wir nicht, dauert noch, also wird die Insolvenzpflicht ausgesetzt. Das bringt aber nur insofern was, insofern die Hilfen passen. Gerade für die vielen kleinen Selbstständigen heißt das aber im Moment, dass sie aufgrund der Struktur der Hilfen und Kostennachweise gewissermaßen keine Ansprüche haben, auch die Neustarthilfe in dem Bereich deckt das kaum ab. Wir haben also Menschen, die etwas beantragen können, dass ihnen vielleicht um die Ohren fliegt.
Dazu kommt die späte Abrechnung, aka "ach dir gehts doch gut, ja dann drück ab", die auch wieder eine Kostenbelastung die nächsten Jahre darstellen wird, weil man unbedingt "Mitnahmeeffekte" reduzieren will. Damit reduziert man aber auch die Wirksamkeit. Ich halte es für deutlich sinnvoller, ein paar Mitnahmeeffekte zu tolerieren und Hilfen rauszuwerfen, nach denen wir keine Insolvenzwelle haben, bei denen Leute sich wirklich über Wasser halten, bei denen wir tatsächlich ein tragfähiges Konzept haben, mit dem wir in diesem Land nicht die bereits verschuldeten Haushalte und Unternehmen noch weiter verschulden. 

Das ist für mich keine Rosinenpickerei, sondern die Grundlage des sozialen Vertrages mit dem Staat, der sagt "wir schränken für alle ein, wenn dir das weh tut, tut uns das Leid, deswegen helfen wir dir." 

Es geht mir nicht um die Gesamtsummen, die bei TUI oder sonst wo landen, sondern um die Tragbarkeit eines Konzepts. Und wahr ist Folgendes: Ein kleiner Lockdown ist zerstörerischer als ein großer Lockdown und finanziell problematischer, weil er sich länger zieht. Das abzufedern, ist nichts anderes als die Pflicht derjenigen, die einschränken. Nur sind wir dabei eben genauso inkompetent wie bei den Impfstoffen, weil wir uns auf Bürokratie verlassen und das Schlechte im Menschen sehen. Wir haben soweit ich weiss, 1.737.000 Anträge auf Soforthilfe bewilligt bei 24.000 Verdachtsfällen auf Betrug.

Ich bin ehrlich: Natürlich müssen die überprüft werden, aber für die Gesellschaft wäre das hinnehmbar. Mir geht es dabei um das Aufrechterhalten eines korrekten Staat/Mensch/Unternehmen Verhältnisses. Ich finde RICHTIG, dass der Staat draufhaut, ich halte dieses Corona Virus für eines der problematischsten Pathogene der letzten 100 Jahre. Aber ich halte den gleichzeitigen Zusammenbruch der halben Wirtschaft dafür, aufgrund von Zahlen, die in Büchern stehen, für unnötig. 

Die Finanzkrise hat gezeigt, das man all diese Zahlen in den Büchern verschwinden lassen kann und in den Bilanzen lassen und entsprechend mit der Zeit ausbuchen. Aber es kommt nicht an und es wird nicht so gemacht, wie man das könnte. Ich denke daher nicht, dass ich Rosinen picke, sondern das ich sage: Wir könnten mehr. Viel mehr. 

 

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Gast
vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Die Finanzkrise hat gezeigt, das man all diese Zahlen in den Büchern verschwinden lassen kann und in den Bilanzen lassen und entsprechend mit der Zeit ausbuchen. Aber es kommt nicht an und es wird nicht so gemacht, wie man das könnte. Ich denke daher nicht, dass ich Rosinen picke, sondern das ich sage: Wir könnten mehr. Viel mehr.

Eine Zentralbank kann immer beliebig Geld aus dem Nichts erschaffen. Mit Absicht, oder (seltener) weil jemand (z.B. in Japan...) die falsche Zahl im Computer eingibt.
Das führt dazu, dass zusätzlichem Geld kein Gegenwert gegenübersteht= Inflation.

In der Coronakrise wurde schon so viel Geld geschöpft bzw. als Kredit aufgenommen, dass eine Inflation ähnlich wie nach der Wiedervereinigung Deutschlands wahrscheinlich erscheint.
Wenn noch mehr geschöpft wird, können wir damit genau wie vor 100 Jahren die Wände tapezieren.

bearbeitet von Gast

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vor 15 Stunden, RyanStecken schrieb:

@Shao

Warum reicht es nicht wenn DE ne Intidenz von 10 Neuinfektionen 7 Tage auf 100k erreichen würde? Wenn wir einfach noch den März mitnehmen und erst im April richtig lockern?

Ich hab damit in der Theorie kein Problem, vermute aber die Kosten für den Lockdown sind eh schon so enorm. Im April wird dann die Insolvenzpflicht aufgehoben... es ist schwierig. Aus meiner Sicht müsste damit das klappt noch einiges passieren. Ich sehe in meinem Umfeld bei den Soloselbständigen halt grad die Frage, ob sie nen Job annehmen, den es kaum gibt, ob sie die Miete bezahlen, ob sie was zu essen kaufen, welche Verpflichtungen sie loswerden können, ob sie eine kleinere Wohnung finden damit sie überhaupt überleben. 2 weitere Monate, keine Ahnung wieviele Leute das überleben. 

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Gast
vor 36 Minuten, Shao schrieb:

Ein kleiner Lockdown ist zerstörerischer als ein großer Lockdown und finanziell problematischer, weil er sich länger zieht

Das ist eine Frage die mich eh schon die ganze Zeit umtreibt. Können wir nicht einen kompletten Lockdown für z.b. 4 Wochen machen indem wirklich jeder der nicht in überlebenswichtigen Bereichen arbeitet zuhause eingesperrt wird. Wir pimmeln mit dem Kram jetzt fast ein Jahr rum, da wäre es doch möglich so ein Szenario mal gründlich vorzubereiten, genügend Lieferdienste aufzustellen sodass die Bevölkerung nicht das Haus verlassen muss. Würde das den Virus dann nicht eindämmen da er dann in den Wirten abstirbt?

So eine Lösung wäre mir wesentlich lieber als die nächsten Jahre so ein halbgares On-Off. Und wenn wir den Drecksvirus damit komplett ausgerottet bekommen, umso besser.

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vor 13 Minuten, Shao schrieb:

2 weitere Monate, keine Ahnung wieviele Leute das überleben. 

Naja, sehr optimistisch, dass es nur zwei weitere Monate sind. 

Die Betonung liegt hier auf "ohne Veränderung der Maßnahmen". 

Habe ich schon gesagt, dass es over ist?

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vor 10 Minuten, Janoos schrieb:

Naja, sehr optimistisch, dass es nur zwei weitere Monate sind. 

Dann müssen wir nun mal mehr Pfizer kaufen. Und zwar viel mehr. Ich fände ja, es wäre eine Idee Merck zu verpflichten, den Pfizer Impfstoff herzustellen. Da überlegt man in den USA schon dran. Die Idee ist gut, die haben Kapazitäten, sind erfahren in der Herstellung und ihr eigener Kandidat ging vor die Hunde 😄

 

vor 30 Minuten, SecretEscape schrieb:

Eine Zentralbank kann immer beliebig Geld aus dem Nichts erschaffen. Mit Absicht, oder (seltener) weil jemand (z.B. in Japan...) die falsche Zahl im Computer eingibt.
Das führt dazu, dass zusätzlichen Geld kein Gegenwert gegenübersteht= Inflation.

In der Coronakrise wurde schon so viel Geld geschöpft bzw. als Kredit aufgenommen, dass eine Inflation ähnlich wie nach der Wiedervereinigung Deutschlands wahrscheinlich erscheint.
Wenn noch mehr geschöpft wird, können wir damit genau wie vor 100 Jahren die Wände tapezieren.

Einen Gegenwert hat das Geld sowieso nicht, deswegen gibt es ja ein Zentralbankensystem. Der einzige "Gegenwert" ist die Schuld, die auf Buchseite der Zentralbank steht. Im Vergleich hat sich die Geldmenge m3 verdoppelt, die Inflation ist jedoch erstaunlich stabil geblieben. Aufgrund vieler Mechanismen am Markt ist es unwahrscheinlich, dass sich eine so schnelle Entwicklung, wie du sie beschreibst, stattfindet.

Die Inflation der Nachkriegsjahre WW1 ist nicht nur auf die "Menge des Geldes" zurückzuführen, sondern eine explodierende Preispolitik. Die Firmen hatten vorher Kriegsrecht und daher stark reduzierte Preise, gleichzeitig aber aufgrund der rationierten Waren bereits eine Inflation von mehr ls 100% pro Jahr. Auf Basis dieser Preissteigerungen konnten sie Kredite schnell abbezahlen und Banken waren sofort bereit, weitere Kredite als "Kriegskredite" zu geben, die von den Regierungen gesichert waren. Als Gegenzug wurden Waren wieder preislich erhöht, damit der massiv erhöhte Cashflow diese innerhalb kürzester Zeit wieder bedienen konnten. Dieser Preisanstieg wurde aber ebenso durch Kriegsrecht im Rahmen gehalten und die Rationierung war ebenso da. Dem stand dann ein Boom entgegen, bei dem Preiskontrollen aufgegeben wurden und Firmen aufgrund enormen Bedarfs die Preise ins Unendliche erhöht haben und sich sehr schnell wieder freigekauft haben. Zum Teil wurden Güter sogar direkt an Privatinvestoren vergeben, diese haben alles gekauft was nicht niet und nagelfest war, auf Basis von Krediten um dann die garantierte Abnahme zu Gold zu machen.  Im Gegenzug waren diese Güter massiv limitiert, da sie nur bedingt produziert werden konnten. Der Staat sprang auch hier ein. Die Produktion hat in allen Industrien nachgezogen, die Preise für bspw.

Eine solche Situation ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht denkbar. Es gibt zwar Preiserhöhungen, aber interessanterweise sind wenig davon wirklich auf die Pandemie zurückzuführen. Steuersituationen für Palmöl bspw. und einige Regularien haben zwar Effekte gehabt, insgesamt waren aber vor allem Güter wie Wassermelonen erhöht. Insgesamt ist die Inflation aber, wie erwartet, nicht in einem solchen enormen Maß angefahren.

Damit wir eine Situation erleben wie in den 1918er Jahren brauchen wir erstmal mehrere Jahre Inflation durch Ration und einen Käufer (Staat) der willfährigen Investoren (Wie bspw. damals Castiglioni, Bosel oder ähnlichen) eine Bühne bietet, dazu bräuchten wir entsprechende Reparationszahlungen und eine willfährige gezielte Flutung mit Geld.

Wir haben weder einen Kriegszustand, wir haben keine Güterknappheit im Gesamten, wir haben keine unterdrückte Preispolitik (Mal vom Berliner Mietendeckel abgesehen) und wir haben einen deutlich offeneren Markt, bei dem sich Kleinanleger mit Großinvestoren auch mal entsprechende Schlachten inzwischen leisten. (Was sinnfrei, aber witzig anzusehen war.) 

Ich halte es daher für eher unwahrscheinlich, eine solche Entwicklung zu sehen.

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vor 4 Minuten, Shao schrieb:

Dann müssen wir nun mal mehr Pfizer kaufen. Und zwar viel mehr. Ich fände ja, es wäre eine Idee Merck zu verpflichten, den Pfizer Impfstoff herzustellen. Da überlegt man in den USA schon dran. Die Idee ist gut, die haben Kapazitäten, sind erfahren in der Herstellung und ihr eigener Kandidat ging vor die Hunde 😄

Alles schön und gut, aber kein Vertrag, der heute abgeschlossen wird, wird uns bis Ende Q2 zusätzlichen Impfstoff bescheren, geschweige denn bis Ende Q1. 

Strikte Maßnahmen bis Ende Q2 sind durchaus denkbar. Dann kann man so langsam ernsthaft lockern, weil dann schon sehr viele Menschen geimpft sind (oder zumindest geimpft sein sollten). 

Bitter, aber eine Alternative sehe ich nicht, zumindest nicht, wenn man den bisherigen Regierungskurs zugrunde legt.

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Naja, sehr optimistisch, dass es nur zwei weitere Monate sind. 

Die Betonung liegt hier auf "ohne Veränderung der Maßnahmen". 

Habe ich schon gesagt, dass es over ist?

Ihr habt ja strengere Massnahmen als wir hier in der Schweiz, nur für den Kontext. 

Aufjedenfall sind heute die Wochenendzahlen bei uns rausgekommen unter anderem auch für unseren "britischen" Coronahotspot Kanton Genf (75% britische Mutation). Wie schon letzte Woche angedeutet sind die Zahlen auch diese Woche stark gesunken. Die Positivitätsrate ist auch gesunken.

https://twitter.com/ManuelRMondal/status/1361292976950026240/photo/1

Genf = GE in der folgenden Tabellte

https://twitter.com/erwinheim/status/1361303530548715520/photo/1

 

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vor 8 Minuten, farfalla schrieb:

Wie schon letzte Woche angedeutet sind die Zahlen auch diese Woche stark gesunken. Die Positivitätsrate ist auch gesunken.

https://twitter.com/ManuelRMondal/status/1361292976950026240/photo/1

Genf = GE in der folgenden Tabellte

https://twitter.com/erwinheim/status/1361303530548715520/photo/1

Das ist auf jeden Fall gut. Ich bleibe dennoch skeptisch, da die Studienlage, wie schon an anderer Stelle gesagt, eigentlich ziemlich eindeutig ist (zumindest in Bezug auf die untere Grenze) und wir eben auch so einige zur Schweiz entgegengesetzte Beispiele kennen. Eine mögliche Erklärung könnte noch sein, dass der Anteil der B.1.1.7.-Variante nicht so hoch ist, wie es scheint. Aktuell wird natürlich explizit nach eben dieser Variante gesucht, was ihren prozentualen Anteil am Gesamtgeschehen unfreiwillig in die Höhe treibt. Die Variante könnte also je nach Teststrategie auf dem Papier dominierend sein, in der Realität aber noch nicht (klassischer Selection Bias). 

Schauen wir mal, wie es in zwei bis drei Wochen wird. Wenn dann immer noch alles klar ist, weiß ich's auch nicht. 

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vor 14 Minuten, Janoos schrieb:

Das ist auf jeden Fall gut. Ich bleibe dennoch skeptisch, da die Studienlage, wie schon an anderer Stelle gesagt, eigentlich ziemlich eindeutig ist (zumindest in Bezug auf die untere Grenze) und wir eben auch so einige zur Schweiz entgegengesetzte Beispiele kennen. Eine mögliche Erklärung könnte noch sein, dass der Anteil der B.1.1.7.-Variante nicht so hoch ist, wie es scheint. Aktuell wird natürlich explizit nach eben dieser Variante gesucht, was ihren prozentualen Anteil am Gesamtgeschehen unfreiwillig in die Höhe treibt. Die Variante könnte also je nach Teststrategie auf dem Papier dominierend sein, in der Realität aber noch nicht (klassischer Selection Bias). 

Schauen wir mal, wie es in zwei bis drei Wochen wird. Wenn dann immer noch alles klar ist, weiß ich's auch nicht. 

Ja müssen definitiv noch bisschen abwarten, aber so viel ich weiss wird im Kanton Genf wirklich jeder positive Test sequenziert. Ich halte euch aber gerne auf dem laufenden.

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vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Das ist eine Frage die mich eh schon die ganze Zeit umtreibt. Können wir nicht einen kompletten Lockdown für z.b. 4 Wochen machen indem wirklich jeder der nicht in überlebenswichtigen Bereichen arbeitet zuhause eingesperrt wird. Wir pimmeln mit dem Kram jetzt fast ein Jahr rum, da wäre es doch möglich so ein Szenario mal gründlich vorzubereiten, genügend Lieferdienste aufzustellen sodass die Bevölkerung nicht das Haus verlassen muss. Würde das den Virus dann nicht eindämmen da er dann in den Wirten abstirbt?

So eine Lösung wäre mir wesentlich lieber als die nächsten Jahre so ein halbgares On-Off. Und wenn wir den Drecksvirus damit komplett ausgerottet bekommen, umso besser.

Würde da schon an den Grenzen scheitern. Zero Corvid ist mit unserer Lage mitten in Europa nicht möglich. Die ganze Welt müsste quasi gleichzeitig einen harten Lockdown durchführen.

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Gast
vor 7 Minuten, DerLink schrieb:

Die ganze Welt müsste quasi gleichzeitig einen harten Lockdown durchführen.

Die ganze Welt hat Corona satt würde ich mal tippen, müsste also machbar sein.

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vor 2 Stunden, Janoos schrieb:

Habe ich schon gesagt, dass es over ist?

Glaube dass die Zahlen aktuell noch mal stark runtergegangen sind, weil man beim Verlassen des Hauses ohnehin festfriert bzw. sie werden noch weiter runtergehen,

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Noch mehr Daten aus Israel, jetzt von Clalit.

Zitat

Israel’s largest healthcare provider on Sunday reported a 94% drop in symptomatic COVID-19 infections among 600,000 people who received two doses of the Pfizer’s vaccine in the country’s biggest study to date.

Health maintenance organization (HMO) Clalit, which covers more than half of all Israelis, said the same group was also 92% less likely to develop severe illness from the virus.

https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-israel-vaccine-idUSKBN2AE0Q2

Was soll man dazu sagen? Einfach nur krass. Die Daten aus Israel sind durch und durch überwältigend. 

Wenn ausländische Medien doch nur endlich aufhören, es die "Pfizer vaccine" zu nennen. 

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https://tirol.orf.at/stories/3090371/

Klingt interessant. Insbesondere für Südafrika, wo ja Astra Zeneca nicht mehr verimpft wird. Aber natürlich auch für Tirol/Österreich. Vielleicht lässt sich Ischgl .2 doch noch verhindern ... ? 

 

Übrigens, guter Mann (Florian Kramer)

bearbeitet von slowfood

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vor 3 Stunden, Janoos schrieb:

Naja, sehr optimistisch, dass es nur zwei weitere Monate sind. 

Die Betonung liegt hier auf "ohne Veränderung der Maßnahmen". 

Habe ich schon gesagt, dass es over ist?

 

Dieser Martin Hechler hat in dem Verlauf des Tweets von dir noch ein Modell nachgereicht, in dem die Wirkung der Impfung auch berücksichtigt wird. Seine Prognose Sieht genauso beschissen aus. 

Hat denn irgendwer ne Modellrechnung parat, mit der man auf nen anderen Schluss kommt? Nicht so Homburg, der sagt wir haben ne Testpandemie und dann so Ausschnitte von Diagrammen ohne Achsenbeschrifrung teilt bitte. Vielleicht auch von Wissenschaftlern mit höherer Reputation als die beiden Herren dort oben.

bearbeitet von Kepler

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vor 6 Minuten, Kepler schrieb:

Hat denn irgendwer ne Modellrechnung parat, mit der man auf nen anderen Schluss kommt? Nicht so Homburg, der sagt wir haben ne Testpandemie und dann so Ausschnitte von Diagrammen ohne Achsenbeschrifrung teilt bitte.

Naja, unter der Annahme, dass die Infektionswahrscheinlickeit um mindestens 30-35% erhöht ist, ist die Aussage der Modelle mehr oder weniger immer dieselbe. Es geht mehr darum, wie groß die nächste Welle werden und wann diese ihren Höhepunkt erreichen wird. Und das wiederum hängt maßgeblich davon ab, wie viele Lockerungsschritte wir gehen. Das Szenario von Martin Hechler schließt überhaupt keine Lockerungsschritte mit ein, wenn ich das richtig sehe, was die Wellen sogar noch "annehmbar" erscheinen lässt. 

Eventuell können wir mit Schnelltests etc. gerade noch irgendwie dran vorbeischrammen und parallel dann eben doch mit den Impfungen hinterher kommen.

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vor 15 Minuten, SecretEscape schrieb:

@Smiley:
 

Alleine das DRK, nur in Sachsen, nur in der aktuellen Woche hat fast 18.000 Impfdosen, für die es bisher keine Abnehmer gibt:

https://drksachsen.de/aktuelles/presse-service/news-details/17700-freie-termine-in-den-13-impfzentren-in-sachsen-fuer-diese-woche.html

Das wird nichts mit >50% Geimpfte bis Jahresende.

Kannst du dich nicht endlich gegen deinen Autismus impfen lassen? Oder zumindest einmal gegen deine Leseschwäche?

  • HAHA 5

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Ich bekomme einen Anfall:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-demos-wochenende-masken-polizei-1.5206527

Wie kann man immer noch die Querdenker und die Verweigerte der Schutzmaßnahmen immer noch gewähren lassen? 

Wegen den Leuten zieht sich diese Misere ewig hin.

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Gast
vor 54 Minuten, Janoos schrieb:

Kannst du dich nicht endlich gegen deinen Autismus impfen lassen? Oder zumindest einmal gegen deine Leseschwäche?

Gegen Autismus impfen wäre ganz sinnvoll, weil ich sonst Autismus nach einer eventuellen Zwangs-Impfung gegen Corona bekommen würde. Danke für den Tipp 😘.

Klar, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Bild.de kommentiert übrigens die DRK-Meldung mit Schreibfehler wie folgt: „Die Meldung ist ein Hinweis darauf, dass sich die Impfdebatte in den kommenden Wochen umkehren könnte: Statt es Impfmangels muss dafür gesorgt werden, dass die gelieferten Impfmengen auch verimpft werden.

bearbeitet von Gast

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Gast
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