Wie Frust in der Arbeit besser kanalisieren

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Ihr lieben,

Ich habe ein Problem das mich immer wieder vor allem im Arbeitsleben heim sucht. z.B wenn Kollegen Dinge anders machen als ich sie tun würde werde ich oft frustriert. Werde unnötig aggressiv, unfreundlich und durchaus auch laut. 

Es führte inzwischen in jeder meiner Arbeitsstellen zu Problemen mit einzelnen Kollegen 

Dieses Problem habe ich nur mit älteren Kollegen die mit mir auf einem Level sind. Mit Werkstudenten oder Trainees habe ich das Problem überhaupt nicht. Da fällt es mir leicht mit Engelsgeduld Zusammenhänge aufzuzeigen oder auch zum 5. mal denselben Sachverhalt zu erläutern.

Auch habe ich kein Problem damit eine fundierte Diskussion zu führen. Ich bespreche Eigentlich jede meiner Ideen mit den Kollegen und bin auch gerne bereit Kompromisse einzugehen und meine favorisierte Lösung gehen zu lassen.  

Aber wo ich direkt hohen Blutdruck bekomme ist  wenn Kollegen Entscheidungen treffen ohne sie vorher in der Gruppe besprochen zu haben, wie ich es immer tue.

Oder wenn wir schon mehrfach über Dinge gesprochen haben und ich sie als geklärt erachtet habe und beim nächsten mal wieder dieselbe Diskussion ist. Wenn ich einen Kommentar bei einem Code Review hinterlasse der in meinen Augen schnell umgesetzt ist, aber Stattdessen erneut eine Grundsatz Diskussion vom Zaun gebrochen wird.

Ich fühle mich dann Hoch oben auf meinem Prinzipien und Paragraphen Ross sitzend und bin nicht in der Lage es gehen zu lassen. Blockiere dann merge requests von den entsprechenden Kollegen, werde laut usw. 

Wenn sich ein anderer Kollege so mir gegenüber benehmen würde wie ich in dem Moment wäre ich noch auf der Stelle im Personalbüro.

Ich bekomme es immer erst hinterher mit wenn ich mich mal wieder wie die Queen of Hearts benommen habe. Aber schaffe es nie mich in der Situation selbst zu stoppen.

Ich habe bereits mehrere Seminare zum Thema Gewaltfreie Kommunikation besucht, aber all das hilft mir nur wenn ich es schaffe es zu merken das ich überkoche bevor ich "ab mit dem Kopf" brülle.

Habt ihr Buchtipps zum Thema Anger Management oder sowas in der Richtung. 

 

TLDR: mein Mundwerk ist schneller als mein Hirn was häufiger zu Streit mit bestimmten Kollegen führt. Wie kann ich lernen meine Klappe zu halten.

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Ergänzend: Shaolin - Du musst nicht kämpfen um zu siegen. Ein Kapitel darin könnte dir wie auf den Leib geschnitten sein. Und du wirst mal gut über dich selbst lachen und die dortigen Tipps easy umsetzen.

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@Frau S.

Nur um es richtig einordnen zu können. Sind die anderen Lösungswege der Kollegen grundsätzlich falsch? 

Muß jede Lösung im Kollegenbereich besprochen werden? Um welche Tätigkeit geht es. Wo bist Du in hirarchisch angesiedelt? 

Scheinbar kannst Du es mit älteren, gleichgestellten/qualifizierten Kollegen nicht bzw. nicht immer?

Liest sich nicht gut. Warum blockierst Du die Arbeit der Kollegen? Nur um auf den gefühlten Gaul durch die Abteilung zu reiten? Vllt. ist das Problem auch wo anders. Warum greifen die Seminare nicht?

Eins mal von einem alten Mann: Wer austeilt, blockiert und bei gleicher Behandlung durch Kollegen in die Personalabteilung rennen würde, muß schon sehr gut und fehlerfrei sein. Kannst Du dir sicher sein, daß sich die betroffenen Kollegen sich nicht über die beschweren? Irgendwas dringt immer durch bleibt hängen und kommt ggf. als Boomerang zurück. 

Schönen Abend und nix für ungut.

PS: Literaturhinweis kann ich Dir keinen geben, weil wir vermtl. in völlig verschiedenen Welten arbeiten. 

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@Niemann-N Software Entwicklung.

Ich habe es geschafft von meinem letzten Job gefeuert zu werden weil ich einen Kollegen als grumpy dickhead bezeichnet habe.

Das war dann auch der Grund warum ich das erste GFK Seminar besucht habe. So konnte es ja nun auch nicht weiter gehen.

Nun im neuen Job lief es bisher auch sehr gut. Wir haben einen Teamleiter und ansonsten sind wir alle "gleich"

Seit ich dort angefangen habe, habe ich jedoch viele Initiativen ins Leben gerufen und in vielen belangen die Führung übernommen weil ich die meiste technische Erfahrung habe und immer sehr um Kommunikation untereinander bemüht bin. Ich habe dafür sehr viel Lob von meinem Teamleiter bekommen und auch die Kollegen direkt in meinem Team mögen mich und meine Arbeitsweise sehr.

Aber die letzten Monate gab es viele Veränderungen der Team Struktur, es ist mehr Arbeit auf weniger Schultern verteilt. Unser zweites Produkt Team wurde aufgelöst und wir haben deren Software Projekte übernommen ohne offizielle Übergabe

Wir haben dazu aktuell auch noch Kurzarbeit und alles fühlt sich an als ob man nur noch am Feuer löschen ist. 

Frust und Druck haben sich bei mir sehr angestaut und nun merke ich wieder in das Muster zu verfallen.

Aktuell ist es mit einem Kollegen aus dem ehemaligen Team, der jetzt unabhängig von uns an einem Projekt arbeitet sehr schwer und wir werden nächste Woche ein Mediator Gespräch haben. 

Ich weiß das ich ihm gegenüber aktuell überkritisch bin und jedesmal wenn ich einen neuen merge request bekomme suche ich fast schon nach Gründen um mich aufzuregen. Und dabei hat es gar nichts mit ihm zu tun sondern eher mit der Gesamtsituation.

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@Frau S.

Okay, wie erwartet ein völlig gegensätzlicher Tätigkeitsbereich zu meinem.

Nochmal okayyyy, wegen so einem Spruch gefeuert zu werden. Bin ich froh, daß ich in einem Job arbeite, in dem Kollegen etwas robuster sind und nicht alles nach oben getragen wird.

Wenn ich das richtig deute, ist deine Tätigkeit in gewissem Maß kreativ. Einige Wege führen nach Rom. Wäre das ein Denkansatz?

Habe ich mir fast gedacht, daß nicht der Kollege oder seine Arbeitsweise alleinig das Problem ist. Ob da Anger Management die Lösung ist? 

An deiner Stelle würde ich mich in nächster Zeit etwas emotional zum Kollegen distanzieren. Das Gespräch mit dem Mediator ist sicher eine Weg, die Lage zu entspannen. 

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@Niemann-N ja also es gibt natürlich falsch im Sinne von "funktioniert nicht" oder "funktioniert in fall x nicht". 

Alles andere ist legitimer Code, aber nicht jeder Code der funktioniert ist Qualitativ gut. Qualität ist natürlich sehr individuell aber sie lässt sich anhand von verschiedenen Faktoren festlegen. Also als Team kann man regeln aufstellen was gegeben sein muss um der Qualität genüge zu leisten. 

Und wir hatten als Team verschiedene Punkte festgelegt. Der Kollege hält sich nicht daran und führt lange Diskussionen mit uns allen warum er keine Zeit hat den Regeln zu folgen.

Ich weiß aber, das er viel Zeit sparen würde, wenn er die Regeln befolgen würde. Schon allein weil wir nicht immer wieder alle zusammen sitzen müssten und zum xten mal darüber reden warum Regel XYZ sinnvoll ist.

Andere Kollegen hatten diese Regeln anfangs auch nicht verstanden und sie fanden es zu aufwändig. Eben weil es neu für sie war. Dort hatte ich aber die Gelegenheit es mit ihnen zusammen zu programmieren und meist kam dann sehr schnell ein Moment der Erkenntnis und seitdem sind sie auch von den Regeln und Arbeitsweisen überzeugt.

Und in diesem Fall kann ich es nicht machen weil ich wegen Kurzarbeit keine Zeit habe ihm mehr Hilfestellung zu geben. 

Das Beste für alle wäre also es gehen zu lassen und mich nicht aufzuregen. Stattdessen galoppiere ich auf meinem hohen Ross herum und lasse alle meinen Frust spüren.

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Gast

Es ist halt schwierig Emotionen mit Logik zu begegnen.

Wenn du im Rage bist und du den Baby Dickhead Looser Kommentare raushauen willst , dann wird in dem Moment die Logik dir vielleicht nicht helfen.

Gerade wir Infos lieben das ja , irgendwie ne logische Lösung zu finden.

Vielleicht hilft da eher Erfahrung. Solche Kollegen einfach mal machen lassen. Solangs das gesamte Projekt , die Softwareperfomance nicht so hart drückt , dass es angesprochen werden muss, leben und leben lassen.

Jedes mal wenn son Moment kommt, tief durchatmen und dich dazu zwingen das Gegenteil von dem zu tun was du gerne tun möchtest.

Weil diese Gefühle kommen und gehen , was dich abfuckt ist dass du nicht ob du korrekt reagierst.

Beweis dir das Gegenteil.

Und am Ende bist du ja auch nicht der Teamleiter so wie ich das verstehe , also 100% musste dich eh nicht verantworten wenn wer blockt , vorallem wenn alle es wissen.

Für solche Momente hab ich inzwischen auch einfach n haufen an beweisen gesammtelt , falls man mir doch die Schuld geben will.

Viel Erfolg tho.

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vor 2 Stunden, Frau S. schrieb:

Das Beste für alle wäre also es gehen zu lassen und mich nicht aufzuregen.

Ich richte Deine Aufmerksamkeit mal darauf, dass das nicht eine, sondern zwei Aussagen sind. Erstens eine inhaltliche: Es wäre das Beste, es gehen zu lassen. Zweitens eine verhaltensbezogene: Es wäre das Beste, mich nicht aufzuregen.

Die erste könnte man ja durchaus hinterfragen. Wenn der Kollege objektiv betrachtet inhaltlich suboptimal arbeitet, ist es angemessen, das zu bemerken und am vereinbarten Qualitätsanspruch zu spiegeln. Die zweite Aussage dagegen dürfte für die meisten Situationen zutreffen. Es ist in der Regel angemessen, nicht aus der Haut zu fahren.

Ich glaube, die Differenzierung könnte für Dich wichtig sein. Daraus folgt, dass Dein Ärger angemessen ist. Vermutlich ist das - jedenfalls im Moment - für Dich hilfreich, weil Du natürlich Deine Wahrnehmung nicht abschalten kannst, dass der Kollege schlecht arbeitet (ich setze voraus, dass Du das ehrlich reflektiert und Dich gefragt hast, ob aus seiner Sicht vielleicht alles anders ist). Aus der Differenzierung folgt aber auch, dass Du mit Deiner weiteren Beobachtung recht hast. Es wäre vermutlich das Beste, Dich nicht aufzuregen. Allein schon, weil Dich sonst früher oder später die Struktur, in der Du arbeitest, als Problem wahrnimmt.

Warum tut sie das, die Struktur, obwohl Du inhaltlich Recht hast? Weil die Struktur sich zwar freut, wenn ein schlaues Kerlchen da ist, aber angewiesen ist eine Struktur auf Stabilität. Von dem Blickwinkel aus ist nicht gesetzt, dass man die Schlaue dem anderen vorzieht.

Vielleicht ein Ansatz für Dich, den ich in anderem Zusammenhang gelesen habe: Always assume negligence instead of bad intention. Will sagen - kann der Kollege wirklich anders? Macht er das mit Absicht? Ist sein Ziel, Dich zu ärgern?

Und ansonsten: Achtsamkeitsübungen, Sport, Schlaf. So die Dinge, um den Stresslevel zu senken.

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Kann das verstehen, wenn es nicht so läuft wie man es gerne hätte und es dann auch nicht ändern kann, das erzeugt Frust. Und wenn dann keiner da ist als Blitzableiter zu fungieren (oder wegen seiner Reaktion dazu nicht taugt), dann kann ich zum Choleriker werden. 

Die Frage ist, arbeitest du generell gerne dort und auch mit den Leuten (und die Leute mit dir)? Wenn klares nein, dann musst du gehen. Wenn ja, dann musst du es irgendwie unter Kontrolle bringen.

Vermutlich wird man mit dem Alter ruhiger. Man akzeptiert dann eher, dass Dinge auch mal anders laufen und man nicht das ganze Universum nach dem eigenen Bilde formen kann. 

Da ich auch manchmal nerven kann, besonders wenn vom Gegenüber nicht die passende Gegenreaktion kommt (manchmal will man ja nur eine Reaktion, sonst hackt man weiter drauf rum), hatte ich einem Arbeitskollegen zum Geburtstag mal Gutscheine für "Einfach mal die Klappe halten" mit verschiedenen Zeitinvallen geschenkt. Die konnte er dann bei Bedarf einlösen. Hat ganz gut funktioniert :-)

 

 

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Gast

Mal aus der Sicht einer Führungskraft:

Schönes Beispiel einer ungesunden Teamdynamik. Divenhaftes Verhalten von mindestens 2 Leuten zu Lasten der gesamten Teamleistung.

Üblicherweise sind 2 Faktoren entscheidend: Performance und Vertrauen.

Performance ist alles, was messbar ist. Logisch eigentlich. Vertrauen ist (unter anderem), was die anderen Teamkollegen über dich denken.

Kannst in jedem Team (wirklich in jedem) fragen:

Wer ist das Arschloch hier? 

Die werden alle auf einen zeigen.

High Performance, Low Trust.

Diese Leute bremsen aber mehr als alles andere die Teamleistung. Weil sie sich auf ihrer individuellen Performance ausruhen und sich sicher fühlen.

Genau die musst du als Personalverantwortlicher rauswerfen.

Hatte mal einen Praktikanten (!), der auch mal dumme Fleißarbeit zu erledigen hatte. Über das Wochenende hat er ein Makro programmiert, das mehr oder minder die notwendige Zeit für diese Arbeit mindestens halbiert hat.

Der hat aber dann nicht Däumchen gedreht oder sich dafür feiern lassen, sondern ist aktiv zu anderen Leuten gegangen und hat die noch bei deren Aufgaben unterstützt.

High Performance, High Trust.

Das ist die richtige Herangehensweise. Den würde ich jederzeit wieder einstellen, weil er das gesamte Team nach vorne bringt.

 

bearbeitet von Gast

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@Frau S.

Nochmal kurz zu deiner Antwort.

Ich sehe schon, wir leben in unterschiedlichen Welten.

Aber, das Verhalten deines Kollegen müßte auch in der nächsten Ebene auffallen. Ggf. sollten ein Teamleiter oder höher ihn wieder auf's Gleis stellen.

Dein letzter Absatz ist für Dich die Lösung. Du hast die Probleme benannt, Lösungen aufgezeigt, ggf. wissen Vorgesetzte um die Lage. Stell' Dir die Frage, was es effektiv bringt, sich aufzuregen. Also, Gaul im Stall lassen und die Energie für sinnvollere Sachen einsetzen. War da nicht was mit einer Immobilie?? 

bearbeitet von Niemann-N
Rechtschreibung
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Wie ist denn die Meinung der Kollegen? Ich macht doch bestimmt regelmäßig Retros, da sollten solche Themen auf den Tisch kommen.

Wenn der Kollege schlechte Quali abliefert, sollte das Team ihn darauf aufmerksam machen. Nicht du. Das kannste ein- oder zweimal in einem CodeReview ansprechen, wenn sich dann aber nichts ändert ist das ein Thema für eine Retro. Das Team ist zusammen für den technischen Teil des Produkts verantwortlich. 
Was zwischenmenschliches angeht, bin ich ein großer Fan davon, Dinge direkt anzusprechen und mit den Leuten einen Kaffee zu trinken. Gar nicht erst Frust aufstauen. Dass ihr euch nen Mediator nehmt, finde ich gut. Als Notlösung. Ist der Kollege denn genauso aufbrausend wie du? Was spricht dagegen mal 1on1 mit ihm zu reden - in aller Ruhe.
 

Ich hab als externer Projektleiter/Product Owner meine passende Arbeitsweise gefunden:

Wenn ich sehe, dass sich etwas in die falsche Richtung entwickelt, dann spreche ich erst die einzelne Person an und danach das Team. Wenn es fachliche Dinge sind kläre ich es mit dem Stakeholder. Ich sage, was ich von der eingeschlagenen Richtung halte und zeige auf, was das für Konsequenzen haben kann. Wenn das Team oder der Stakeholder anderer Meinung ist akzeptiere ich das. Verschriftliche das Ergebnis (inklusive Risiken) und sende es zur Kenntnisnahme an die Beteiligten. Bin ich der Meinung dass das Ergebnis sogar eine Gefahr für den Projekterfolg darstellt, sage ich das nochmal deutlich und eskaliere das Thema an die nächste Führungskraft. Ganz sachlich. Nicht emotional. Und besonders transparent für alle warum ich das tue.

Was dann rauskommt, ist mir relativ egal. Mehr als in aller Deutlichkeit aufzeigen, dass wir grade dabei sind einen Berg an Scheiße zu produzieren kann ich nicht. Und das ist dann auch nicht mein Problem. Ich gehe dann guten Gewissens nach Hause.

Auf die Teamzusammenstellung habe ich als Externer meistens nur begrenzten Einfluss. Und interne Kollegen sind eh fast immer unangreifbar. Von daher führe ich viele Einzelgespräche wenn ein Mitarbeiter sich in meinen Augen schädlich fürs Team verhält. Und da bin ich schon etwas erstaunt, @Frau S., dass sich da noch niemand mit dir zusammengesetzt hat. So ein Disskusions-/Arbeitsstil, wie du ihn beschreibst - laut, aggressiv, nachtragend, bockig - ist einfach ein NoGo. 
Mich selbst nerven diese Kollegen, die immer irgendwo ein Haar in der Suppe finden und sich auf andere eingeschossen haben, tierisch ab. Ich unterstütze sie trotzdem. Weil man sie braucht. Man braucht Leute die den Blick für mögliche spätere Probleme haben. Die sind super wichtig in jedem Projekt.

ABER sie müssen lernen Ideen und Verbesserungsvorschläge konstruktiv einzukippen. Wer das nicht kann, gehört nicht in ein Team.

An deiner Stelle würde ich jetzt folgendes tun:

Möglichst keine CodeReviews des Kollegen durchführen. Wenn das unabdingbar ist, dann niemals wenn du eh grade gestresst bist. Dann geh erstmal einen Kaffee trinken, 5min spazieren und dann fang an.

Bau Distanz auf. Meine Einstellung ist, dass niemand etwas tut um MICH zu nerven. Und selbst wenn es im Extremfall so sein sollte, dann ist das sein Problem. Und ich lasse mich nicht von den Problemen anderer runterziehen.

Wenn das immer noch nicht klappt, dann geh mit dem Kollegen in einem ruhigen Moment mal einen Kaffee trinken. Entschuldige dich für die unsachlichen Bemerkungen und frag ihn wie er sich eine Zusammenarbeit zwischen euch vorstellt. 
(Mach erst mal die Sitzung bei eurem Mediator. Den Kaffee kannst du mit ihm trinken gehen, wenn ihr danach wieder in alte Muster fallt.)

 

 

 

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Danke euch für eure antworten, da ist auf jeden Fall viel brauchbares dabei.

@ToTheTop bisheriges Feedback vom Teamleiter und den direkten Team Kollegen war bisher ausschließlich positiv. Eher das ich ruhig noch mehr technische Führung übernehmen soll.

Mein einer Teamkollege S. Ist jemand mit dem ich durchaus häufiger lautstarke Diskussion habe. Aber bisher konnten wir 5 Minuten später immer drüber reden und es war alles gut. Wir können super gemeinsam Probleme lösen. Die Diskussionen haben wir wenn ich ihn aus seiner Komfort Zone heraushole. Und er hat mir persönlich gesagt das er es gut findet. auch wenn er sich manchmal mit Händen und Füssen wehrt hätte ich ihm bisher sehr viel beibringen können und viele Dinge einfacher und klarer gemacht.

Der Kollege P. mit dem es um Moment kracht ist aus dem anderen Team das aufgelöst wurde. In diesem Team war die Prämisse bisher auch immer das man nicht über Probleme spricht sondern jeder einfach so macht wie er am liebsten mag. Die Code Base sieht auch dementsprechend aus. Test Coverage unter 2%. Vielen Dinge doppelt und dreifach programmiert, aber immer mit etwas anderem Code Style.

Die wollten auch nie wirklich in den Initiativen Mitarbeiten die ich gestartet hatte. 

Nun ist nur noch P aus dem Team übrig und die Code Base in meinem Team. P arbeitet unabhängig an einem Projekt in der Code Base die S und Ich seit 3 Monaten refactoren und Bug fixen. 

Normalerweise blocken wir keine merge requests aber weil wir so hart daran arbeiten die Code Base zu verbessern wollen wir merge issues vermeiden. Und die Team regeln für neue Features angewendet sehen.

Die merge request die von P  aus dem Projekt kommen sind riesig. Das Projekt Team hat ein festes release Datum und jeden Donnerstag Abend ist deploy Tag. S und Ich müssen die reviewen weil es eben nun unsere Code Base ist. Oft bekommen wir die requests Mittwoch Abend und sollen bis Donnerstag Mittag approven.

Das ist ein Workflow der nicht mit uns abgesprochen war und eigentlich alle in eine blöde Lage versetzt.

Das geht jetzt seit Wochen so und meine Zündschnur ist inzwischen zu kurz geworden.

Alle Mechanismen um solche Probleme normalerweise zu lösen greifen für mich aktuell nicht mehr. Da muss ich hin zurück.

Ich habe mir mal das Buch denken wie ein Shaolin geholt und schon in den ersten Seiten fühle ich mich sehr angesprochen.

bearbeitet von Frau S.

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vor 21 Stunden, Frau S. schrieb:

Aber wo ich direkt hohen Blutdruck bekomme ist  wenn Kollegen Entscheidungen treffen ohne sie vorher in der Gruppe besprochen zu haben, wie ich es immer tue.

Müssen deine Kollegen ihre Entscheidungen mit dir besprechen? Du kommst für mich so rüber, als würdest du dich ungefragt in Sachen einmischen, die deine Kollegen auch alleine entscheiden können und dürfen. Nur weil du immer alles mit der Gruppe besprechen willst, bedeutet das nicht, dass immer alles mit der Gruppe besprochen werden muss. Was bei solchen Problemen hilft, sind klare Richtlinien, wer was wann mit wem kommuniziert.

vor 21 Stunden, Frau S. schrieb:

Ich fühle mich dann Hoch oben auf meinem Prinzipien und Paragraphen Ross sitzend und bin nicht in der Lage es gehen zu lassen. Blockiere dann merge requests von den entsprechenden Kollegen, werde laut usw. 

Wenn sich ein anderer Kollege so mir gegenüber benehmen würde wie ich in dem Moment wäre ich noch auf der Stelle im Personalbüro.

Bei dem Verhalten musst du dich nicht wundern, wenn dich keiner mehr Ernst nimmt. Zur Kommunikation gehören immer zwei. Ich diskutiere auch nicht mit Leuten, die "Hoch oben auf meinem Prinzipien und Paragraphen Ross sitzen". Und zwar aus Prinzip. Mit einem entspannteren Verhalten würdest du bei deinen Kollegen deutlich mehr erreichen.

vor 21 Stunden, Frau S. schrieb:

Habt ihr Buchtipps zum Thema Anger Management oder sowas in der Richtung.

Friedmann Schulz von Thum: "Miteinander Reden". Ist das Standartbuch zur Kommunikation. So wie du die Situation beschreibst, fehlen dir die Basics um überhaupt auf der richtigen Ebene zu kommunizieren.

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@grandmasterkermit meine Kommunikations skills sind an sich vorhanden. Normalerweise sitze ich nicht arrogant oben auf dem Gaul.

Nur wenn es richtig Stress und Druck gibt verabschieden sie sich und ich mutiere zur Märtyrerin. 

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Wenn ich das nun richtig verstanden habe, ist das Problem: Ihr habt jede Woche eine Deadline, die Du verantwortest. Wesentlicher Input dafür kommt aber prinzipiell erst am Vorabend. Das stört den betreffenden Kollegen aber nicht, weil Du den Ärger bekommst, wenn etwas nicht klappt.

Dann ist die Lösung, eine verbindliche interne Deadline so rechtzeitig zu setzen, dass die externe mit vertretbarem Stress gehalten werden kann. Wenn Du die Chefin bist: Interne Deadline setzen und durchsetzen. Wenn Du nicht die Chefin bist:  Problem bei der Führungskraft ansprechen, nicht unter der Fahne "ich bin überlastet", sondern unter der Fahne "wir müssen aufpassen, dass bei der Qualitätssicherung nicht zu hoher Zeitdruck herrscht".

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Am 13.6.2020 um 18:30 , Lafar schrieb:

Es gab mal ne Phase, die wahr ziemlich ähnlich bei mir. Ich habe mich dann mit Stoizismus auseinandergesetzt. Gibt einige gute und sehr preiswerte Bücher über Stoizismus. Das reine Durchlesen des Buches hat mir zwei drei Dinge klar werden lassen, die ich sofort in die Tat umsetzen konnte. Da werden gute Techniken vermittelt, bei denen man Artsamkeit und Akzeptanz und emotionsloseres Herangehen kombiniert anwendet.

War und ist in solchen Situation Gold wert für mich. Wenn du Kindle hast, gib mal Stoizismus ein. Könnte sich für dich lohnen.

Eyyyyyyyyyy was soll denn das???

Muss man dir die Dinge aus der Nase ziehen? Welche zwei Dinge waren das? :)

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Gast botte
vor 19 Stunden, Frau S. schrieb:

bisheriges Feedback vom Teamleiter und den direkten Team Kollegen war bisher ausschließlich positiv. Eher das ich ruhig noch mehr technische Führung übernehmen soll. [....] Das ist ein Workflow der nicht mit uns abgesprochen war und eigentlich alle in eine blöde Lage versetzt. [...] Alle Mechanismen um solche Probleme normalerweise zu lösen greifen für mich aktuell nicht mehr. Da muss ich hin zurück.

Du verhältst Dich bei der Arbeit innerhalb Deiner Organisationen hochgradig unprofessionell und wärst wohl in jedem Team auf Dauer schwierig zu halten. Ein bischen rollen sich mir aber auch bei den Zitaten hier die Fußnägel hoch. Was sagt eigentlich Dein Teamleiter dazu?

Ihr durchlebt gerade bei der Arbeit massive Veränderungen, Kommunikations- und Abstimmungsmöglichkeiten wurden stark verkürzt ode ganz abgeschafft, Teams ohne Eingewöhnungsphase zusammen gelegt. Da sind eigentlich die Führungskräfte doppelt gefragt. Und zwar die mit der formalen Führungsverantwortung, nicht die mit der "technischen Führungsverantwortung" - der letztere Begriff ist so, wie er in fast allen Organisationen gelebt wird, komplett fürn Arsch. Ist nur ein Vorwand für Führungskräfte, ihre Verantwortung nicht wahr zu nehmen. Weil das Team leitet sich ja schon irgendwie selbst, gell? Also: was sagt Dein Teamleiter dazu?

Und nächste Frage: kannst bzw könntest Du das, was er sagt, problemlos respektieren und umsetzen, selbst wenn es für Dich einen Kompromiss bedeutete? Bist Du führbar? Ich hab da beim Lesen Deiner Posts leider Zweifel, unter anderem wenn ich lese, dass Du Dich vor allem an älteren männlichen Kollegen aufzureiben scheinst. Da steckt meistens etwas mehr dahinter, wenn man sich 'am Establishment abarbeitet' - Probleme mit Selbstwert und Akzeptanz. Was macht Dich professionell aus? Hier geht's erstmal darum, Taktiken zu finden, damit Du auf dieser Stelle nicht wieder in eine personalrechtlich relevante Situation kommst. Wichtiger ist aber zu verstehen, was genau Dich da triggert. Und das zu ändern. Ich hab so ein Exemplar in der Familie, der reagiert sowohl im Beruflichen als auch im Privaten nach dieser Mechanik. Geh da mal dran, sonst bleibt Dir auf Dauer nur Freelancertum bzw. Selbständigkeit. War bei ihm dann auch die Konsequenz.

Ein zweiter Ansatz: auch in einem Team von formal Gleichen sind nicht alle gleich. Die Teamrollen sortieren sich nach kurzer Zeit oft (aber nicht immer) selbst. Klassiker der Managementliteratur: "Team Roles at Work" von Meredith Belbin. Ist nicht unglaublich erhellend, aber kein schlechter Anstoss, um zu verstehen, welche Rolle man sich in Teams sucht. Am Besten diagnostiziert man das übrigens nicht selbst, weil man sich da oft zu stark idealisiert, sonder fragt längerständige Kollegen.

 

 

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Am 13.6.2020 um 18:00 , Frau S. schrieb:

Ihr lieben,

Ich habe ein Problem das mich immer wieder vor allem im Arbeitsleben heim sucht. z.B wenn Kollegen Dinge anders machen als ich sie tun würde werde ich oft frustriert. Werde unnötig aggressiv, unfreundlich und durchaus auch laut. 

Es führte inzwischen in jeder meiner Arbeitsstellen zu Problemen mit einzelnen Kollegen 

Dieses Problem habe ich nur mit älteren Kollegen die mit mir auf einem Level sind. Mit Werkstudenten oder Trainees habe ich das Problem überhaupt nicht. Da fällt es mir leicht mit Engelsgeduld Zusammenhänge aufzuzeigen oder auch zum 5. mal denselben Sachverhalt zu erläutern.

Auch habe ich kein Problem damit eine fundierte Diskussion zu führen. Ich bespreche Eigentlich jede meiner Ideen mit den Kollegen und bin auch gerne bereit Kompromisse einzugehen und meine favorisierte Lösung gehen zu lassen.  

Aber wo ich direkt hohen Blutdruck bekomme ist  wenn Kollegen Entscheidungen treffen ohne sie vorher in der Gruppe besprochen zu haben, wie ich es immer tue.

Oder wenn wir schon mehrfach über Dinge gesprochen haben und ich sie als geklärt erachtet habe und beim nächsten mal wieder dieselbe Diskussion ist. Wenn ich einen Kommentar bei einem Code Review hinterlasse der in meinen Augen schnell umgesetzt ist, aber Stattdessen erneut eine Grundsatz Diskussion vom Zaun gebrochen wird.

Ich fühle mich dann Hoch oben auf meinem Prinzipien und Paragraphen Ross sitzend und bin nicht in der Lage es gehen zu lassen. Blockiere dann merge requests von den entsprechenden Kollegen, werde laut usw. 

Wenn sich ein anderer Kollege so mir gegenüber benehmen würde wie ich in dem Moment wäre ich noch auf der Stelle im Personalbüro.

Ich bekomme es immer erst hinterher mit wenn ich mich mal wieder wie die Queen of Hearts benommen habe. Aber schaffe es nie mich in der Situation selbst zu stoppen.

Ich habe bereits mehrere Seminare zum Thema Gewaltfreie Kommunikation besucht, aber all das hilft mir nur wenn ich es schaffe es zu merken das ich überkoche bevor ich "ab mit dem Kopf" brülle.

Habt ihr Buchtipps zum Thema Anger Management oder sowas in der Richtung. 

 

TLDR: mein Mundwerk ist schneller als mein Hirn was häufiger zu Streit mit bestimmten Kollegen führt. Wie kann ich lernen meine Klappe zu halten.

Es ist nur ein Job. Menschen haben verschiedene Herangehensweisen. Ich arbeite im IT Bereich und mir ist eine perfekte Namenskonvention heilig bei der Deklarierung von Variablen und Programm Code. Manche Kollegen sind nicht so penibel - aber damit muss ich leben. Solange diese die Verantwortung dafür tragen - aber am Ende ist es "nur" ein Job. Deswegen aggressiv zu werden ? No way. Relax mal ein wenig. Ein absolutes No-Go. Ich spreche das an, aber wenn ich anfangen würde Seniors o.ä. zu belehren, würde ich schnell ins menschliche Abseits gestellt werden. Nimm alles einfach ein wenig easier, mach auf Dinge aufmerksam aber forciere diese nicht. Wenn du bei den Kollegen unten durch ist und keiner mehr mit dir zusammenarbeiten will, dann kannst so viel recht haben wie du möchtest - die Leute werden kein Bock mehr auf dich haben und sich unkooperativ zeigen.

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vor 23 Stunden, saian schrieb:

 

Ich habe auch mal einen Job gekündigt, weil der andere Senior-Kollege, der gleichzeitig Team Lead war, mMn schlechten Code geschrieben hat.
 

du hast dein Job gekündigt, weil ein Kollege von dir schlecht gearbeitet hat?

Was ging dich an war der Team Leader gemacht hast? Das ist sein Job und seine Verantwortung. Geht dich schlicht nichts an-etwas hart formuliert.

ob IT oder Reinigungskraft-jeder hat seine Pflichten. Wenn jemand im Team der Meinung ist, er muss etwas nicht machen, ist es sein Problem. Wenn die Führungskraft fragt was los ist, mit dem Finger auf den Kollegen zeigen und fertig. Einfach auf seine Pflichten konzentrieren. Ehrgeiz auf der Arbeit zu zeigen ist schon wichtig. Aber nicht übertreiben, in dem man sich in die Aufgaben des Leades einmischt?? Durch die Gegend läuft, schreit, beleidigt und anderen vorschreibt was sie zutun haben, obwohl es einen garnichts angeht. Das ist schon sehr grenzwertig. Nicht wundern wenn man bei Kollegen als Creep rüberkommt oder gekündigt wird.

 

Am 14.6.2020 um 09:36 , Masterthief schrieb:

Kannst in jedem Team (wirklich in jedem) fragen:

Wer ist das Arschloch hier? 

Die werden alle auf einen zeigen.

Persönliches hat nichts auf der Arbeit zu suchen. Nicht professionell.

 

 

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vor 2 Minuten, TimComeOn schrieb:

du hast dein Job gekündigt, weil ein Kollege von dir schlecht gearbeitet hat?

Was ging dich an war der Team Leader gemacht hast? Das ist sein Job und seine Verantwortung. Geht dich schlicht nichts an-etwas hart formuliert.

ob IT oder Reinigungskraft-jeder hat seine Pflichten. Wenn jemand im Team der Meinung ist, er muss etwas nicht machen, ist es sein Problem. Wenn die Führungskraft fragt was los ist, mit dem Finger auf den Kollegen zeigen und fertig. Einfach auf seine Pflichten konzentrieren. Ehrgeiz auf der Arbeit zu zeigen ist schon wichtig. Aber nicht übertreiben, in dem man sich in die Aufgaben des Leades einmischt?? Durch die Gegend läuft, schreit, beleidigt und anderen vorschreibt was sie zutun haben, obwohl es einen garnichts angeht. Das ist schon sehr grenzwertig. Nicht wundern wenn man bei Kollegen als Creep rüberkommt oder gekündigt wird.

 

Persönliches hat nichts auf der Arbeit zu suchen. Nicht professionell.

 

 

Sehe ich genauso. Wenn der Lead Bockmist verbaut, ist es nicht das eigene Bier. Jeder hat seine Aufgaben, wenn der Teamlead es so machen möchte, dann ist es so. Er trägt am Ende die Verantwortung und bekommt eins auf den Deckel. Belehrend oder anderweitig aufzutreten geht dann gar nicht.

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Gast
vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

du hast dein Job gekündigt, weil ein Kollege von dir schlecht gearbeitet hat?

Logisch! Du willst doch in der Champions League spielen. Das geht nicht mit einem Drittligakader.

 

vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

Was ging dich an war der Team Leader gemacht hast? Das ist sein Job und seine Verantwortung. Geht dich schlicht nichts an-etwas hart formuliert.

Ich halte nicht viel von der PU-Terminologie, aber im Prinzip ist das reinste AFC-Denke, nur eben beruflich.

„Geht mich nichts an, Hauptsache ich mache mein Ding. Bloß nichts falsch machen.“

Beamtendenke.

 

vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

ob IT oder Reinigungskraft-jeder hat seine Pflichten. Wenn jemand im Team der Meinung ist, er muss etwas nicht machen, ist es sein Problem. Wenn die Führungskraft fragt was los ist, mit dem Finger auf den Kollegen zeigen und fertig.

Einfach nur nein.

Problemlösung sieht anders aus. Hatte oben ja ein entsprechendes Beispiel genannt.

 

vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

Einfach auf seine Pflichten konzentrieren. Ehrgeiz auf der Arbeit zu zeigen ist schon wichtig. Aber nicht übertreiben, in dem man sich in die Aufgaben des Leades einmischt??

Nicht einmischen.

Unterstützen.

vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

 Durch die Gegend läuft, schreit, beleidigt und anderen vorschreibt was sie zutun haben, obwohl es einen garnichts angeht. Das ist schon sehr grenzwertig. Nicht wundern wenn man bei Kollegen als Creep rüberkommt oder gekündigt wird.

Das stimmt natürlich.

vor 22 Minuten, TimComeOn schrieb:

 

Persönliches hat nichts auf der Arbeit zu suchen. Nicht professionell.

 

 

Es ging nicht um persönliches. Es war ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass es in nahezu jedem Team diese Störer gibt.

Bitte noch mal lesen.

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Gast botte
vor 14 Minuten, Masterthief schrieb:

Ich halte nicht viel von der PU-Terminologie, aber im Prinzip ist das reinste AFC-Denke, nur eben beruflich. „Geht mich nichts an, Hauptsache ich mache mein Ding. Bloß nichts falsch machen.“ Beamtendenke.

Jein. In einem Team, wo der Teamleiter oder -manager kontinuierlich seiner Rolle nicht gerecht wird, willst Du auf Dauer nicht arbeiten. Solche 'seslbstleitenden Teams', wo das gut geht, gibt es nur sehr selten. Also ja, man sollte schon schauen, dass man die eigenen Lösungen und Vorschläge im Team offensiv vertritt und umgekehrt auch Missstände bzw. Probleme klar anspricht. Damit das eben nicht in Kleinkrieg müdet, braucht's aber in den meisten Fällen dann doch eine Hierarchie und jemanden, der eine eventuelle Entscheidung/Lösung/Schlichtung verantwortet. Und das kann nicht die TE sein in diesem Fall. Denn da würde so oder so jemand kastriert. Entweder sie, der Kollege oder der Teamleiter.

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