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Hallo zusammen,

ich wäre sehr dankbar einen Rat und eine ehrliche Zweitmeinung zu erhalten, vor allem von OGs hier im Forum wie @DirtyRabbit@brokeboy und noch vielen weiteren, von deren Beiträgen ich viel lernen konnte. Werde auch Value in anderen Threads teilen, wenn sich was in Zukunft ergibt.  Wollte diesen Thread länger schreiben, habe es aber oft doch nicht gemacht.

Kurz zu mir: ich war in sehr jungen Jahren extrem erfolgreich bei meiner Arbeit, (will nicht sagen bei genau was). Das Ganze ist jetzt zu Ende und ist in einer Katastrophe geendet. Vor ein paar Monaten hatte ich dazu sowas wie einen Burnout. Ich war für alle während meiner Arbeit immer der extrem erfolgreiche und outstanding Typ, der immer nach Rat gefragt und bewundert wurde. Das gilt auch im Sport, bei schulischen Dingen, beim Thema Frauen etc. Bei meiner Arbeit war das aber nochmal deutlich krasser, da wir da etwas echt großes aufgebaut hatten.

Beim Aufbau von dem ganzen gab es natürlich Probleme & Herausforderungen, die mich persönlich sehr gezeichnet haben. Währenddessen habe ich mal 30kg abgenommen, das wieder zugenommen, dann wieder abgenommen und jetzt wieder zugenommen. Hatte zwischendurch auch echt eine krasse Form. Das heißt aber auch, mal lief es gut mit den Mädels und mal garnicht.

Jetzt habe ich keine Arbeit mehr und keine Energie mehr und bin nicht mehr so enthusiastisch wie früher. Gefühlt ist alles weg, Freunde weg, ich werde auf einmal herablassend von anderen und auch damals engeren Leuten behandelt. Keine Struktur mehr, bin bis 7Uhr morgens wach und schlafe bis 16Uhr. Dann am Handy chillen und dasselbe seit mehreren Monaten.

Aktuell habe ich genug Geld um 1 Jahr über die Runden zu kommen, aber weiß nicht so recht weiter was ich machen soll. Nichts macht mehr so richtig Spaß oder kann mir richtig Erfüllung geben. Habe gefühlt 1000 Hobbys und Dinge probiert, nichts davon hilft aber so wirklich. Treffen mit Freunden und anderen Leuten stressen mich mittlerweile meistens und rauben mir Energie. Jeder vergleicht sich auf einmal mit einem, wo man mal am Boden ist und versucht sich selbst besser zu stellen oder einen schlecht zu reden.

Ich war früher immer extrem lustig, aufgeschlossen und ein warmherziger Mensch. Die Erfolge und Rückschläge, das Auf und Ab der letzten Jahre haben mich richtig ausgesaugt. Ich sehe überall nur noch Risiken, Probleme, Zahlen, Konzepte, Blueprints... Obwohl ich noch in dem Alter bin, in dem andere anfangen zu studieren, catched nichts mehr so wirklich, da ich viel entweder schon erlebt habe oder es schon in meinem Kopf rationalisiere oder durchgespielt habe.

Gibt bei mir noch weitere Baustellen, die ich lösen muss. Sehe hier den Wald voller Bäume nicht mehr. Es ging alles viel zu schnell und mega viel ist dabei einfach liegen geblieben.

Ein Freund von mir meinte, dass ich mal "Grass anfassen soll" und ich viele Dinge zu realitätsfern sehe bzw. falsche Erwartungen habe.

Was würdet ihr in so einer Situation machen und wie würdet ihr was angehen? Seid gerne ungefiltert ehrlich. Könnt ihr mir auch gerne eine PN schreiben, wenn ihr mehr Details wissen wollt.

Danke schonmal für eure Antworten 🙂
Peace Out, Mikando 

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Man bei der Überschrift hatte ich was anderes im Kopf ...

Ich geh mal nach und nach beim Lesen drauf ein

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 4 Stunden, Mikando schrieb:

Währenddessen habe ich mal 30kg abgenommen, das wieder zugenommen, dann wieder abgenommen und jetzt wieder zugenommen. Hatte zwischendurch auch echt eine krasse Form. Das heißt aber auch, mal lief es gut mit den Mädels und mal garnicht.

Das liegt aber mehr am Mindset als PRIMÄR an den Kilos.

Wenn Du gut mit Frauen bist ist es egal ob pummelig, lauch, shredded, brachial - der Pool wird nur größer und Optik kaschiert Fehler im Game.

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vor 4 Stunden, Mikando schrieb:

Jetzt habe ich keine Arbeit mehr und keine Energie mehr und bin nicht mehr so enthusiastisch wie früher. Gefühlt ist alles weg, Freunde weg, ich werde auf einmal herablassend von anderen und auch damals engeren Leuten behandelt. Keine Struktur mehr, bin bis 7Uhr morgens wach und schlafe bis 16Uhr. Dann am Handy chillen und dasselbe seit mehreren Monaten.

Die behandeln dich wien Opfer weil du ausstrahlst das Du ein Opfer bist. Du bist doch der perfekte Beweis wie schnell sich das drehen kann, erst lecken sie dein Arschloch dann biste der Clown. Das ist mit Frauen dasselbe wenn du erst "The One" und dann der Haus"Beyyyda" wirst.

Das Gute ist, DU ALLEINE hast es in der Hand. Es ist DU vs DU und nicht vs irgendjemand.

Du musst dich ZWINGEN, dann wird es irgendwann Routine und das ganze dreht sich und Du kriegst eher Abturn wenn du mal NICHT ins Gym kannst oder mal scheiße gefressen hast oder aus irgendeinem Grund NICHT den Schlafrhytmus hast.

Du hast aktuell keine Arbeit, wie lange bekommst Du noch Burgi? Falls noch länger als n halbes Jahr mach Dir Struktur.

7 Uhr aufstehen -> Cardio egal ob aufm E-Bike oder einfach nur Schritte sammeln 1 Stunde spazieren. Dabei Podcast hören oder Gedanken machen wo du dich bewerben/bzw. was du machen willst.

Shake trinken

Bewerbungen schreiben.

Bude fresh halten

Körperhygiene (Rasieren und Co.)

Mahlzeit essen

Verdauen / Einkaufen gehen

Gym

Mahlzeit essen

Chillen

Pennen

Von Vorne

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 4 Stunden, Mikando schrieb:

Aktuell habe ich genug Geld um 1 Jahr über die Runden zu kommen, aber weiß nicht so recht weiter was ich machen soll.

Ich kommentier ohne vorher alles zu lesen, daher vergiss das oben.

Wobei - wenn Du schlau bist und das Geld nirgends nachvollziehbar auftaucht -> beantrage trotzdem ALGI oder wie dat heißt.

Wenn Du wirklich "Viel" Geld übrig hast für son Lifestyle mach das was ich oben geschrieben habe im Ausland, Südamerika z.B. Kolumbien.

Verpiss Dich einfach mal 3-6 Monate, kannst auch Hopping machen paar Wochen Kolumbien, paar Wochen Peru, dann Thailand ggf.

Du lernst vor allem auch ALLEIN sein zu können.

 

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vor 4 Stunden, Mikando schrieb:

Jeder vergleicht sich auf einmal mit einem, wo man mal am Boden ist und versucht sich selbst besser zu stellen oder einen schlecht zu reden. 

Normal auf der Welt, wie treu ist ein Hund wenn Du Ihm ewig nichts zu essen gibst und er irgendwann die Chance hat DICH zu fressen?

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vor 4 Stunden, Mikando schrieb:

Ein Freund von mir meinte, dass ich mal "Grass anfassen soll" und ich viele Dinge zu realitätsfern sehe bzw. falsche Erwartungen habe.

Kiffen? Jeder der Dir saufen, Kiffen, Spielo oder sone Kacke proaktiv empfiehlt ist der falsche Umgang

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Im Endeffekt ist die Gesellschaft so das Sie erst über Dich lachen, Dich versuchen davon abzuhalten und am Ende fragen Wie Du das geschafft hast (dann habt halt auch die Größe zu helfen)

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Dasselbe auch immer wenn fette Frauen über sportliche lästern

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Der Vater spielt da als "Vorbild" auch ne Rolle

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bearbeitet von DirtyRabbit
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Sehe das ganze als Chance an. Du hast die finanziellen Möglichkeiten um dir jetzt relativ sorgenfrei 1 Jahr Gedanken zu machen was du mit deiner Zukunft machen willst und dann auch genug Zeit um das ganze anzugehen und umzusetzen. Das werden die wenigsten haben, die Ihren Job verlieren. Die meisten werden halt schnell irgendwas annehmen müssen um über die Runden zu kommen.

Konkret würde ich ähnlich wie @DirtyRabbit schon meinte schauen, dass du wieder eine gesunde Routine in dein Leben bekommst. Also früh aufstehen, Sport, Bewerbungen usw. Zusätzlich würde ich die Zeit beim spazieren zum Beispiel dafür nutzen um mir Gedanken zu machen, was ich wirklich will und worauf ich Bock habe. Daran dann halt die Bewerbungen anpassen und gezielt Kontakt zu den Entscheidern bei LinkedIn, Messen etc aufbauen, bevor ich mich bei den Wunschunternehmen bewerbe. Oder halt überlegen ob du nicht in Richtung Selbstständigkeit gehst.

Mit den finanziellen Mitteln für 1 Jahr würde ich auch Kolumbien für die ersten Monate ins Auge fassen. Da dann die Routine aus früh aufstehen, Sport, Brainstorming usw. aufbauen und zusätzlich noch einen Spanischkurs machen, damit ich die Sprache schnell lerne und in der Chill-Zeit mit Locals üben kann. Wenn du schon Spanisch kannst, die Zeit nutzen um mir andere Skills, die ich noch können möchte anzueignen. Je nach dem wie hoch deine Mittel sind, würde ich auch mal in Richtung Aktien, Crypto, Immobilien als Airbnb zum Beispiel in Kolumbien nachdenken, um mir so ein passives Einkommen aufzubauen.

Wenn du wieder die Routine in deinem Leben hast, dir die Zeit zum reflektieren und nachdenken nimmst, wirst du schnell einen Plan bekommen, was du mit dem Rest deines Lebens anfangen willst. Wenn du den hast, mach dich an die Umsetzung. Du hast es schonmal geschafft, also hast du auch die Fähigkeiten, dass nochmal zu schaffen. Sowas verlernt man nicht. Wenn du es dann nochmal geschafft hast, wirst du super Stolz auf dich sein und dich wird dann auch nicht mehr so viel im Leben aus der Bahn schmeißen können, weil du dann weißt, dass du es immer wieder schaffen kannst.

Wenn du konkreter reden willst, schreibe mir gerne eine PN

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@Mikando Danke für die Blumen aber bin absolut nicht in der Position irgendwelche Ratschläge zu verteilen. Hör auf Rabbit und Jay, die haben was gerissen und wissen wovon sie sprechen.

Abgesehen davon machste mit Kolumbien nix falsch 😉 

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vor 11 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Die behandeln dich wien Opfer weil du ausstrahlst das Du ein Opfer bist. Du bist doch der perfekte Beweis wie schnell sich das drehen kann, erst lecken sie dein Arschloch dann biste der Clown. Das ist mit Frauen dasselbe wenn du erst "The One" und dann der Haus"Beyyyda" wirst.

Das Gute ist, DU ALLEINE hast es in der Hand. Es ist DU vs DU und nicht vs irgendjemand.

Du musst dich ZWINGEN, dann wird es irgendwann Routine und das ganze dreht sich und Du kriegst eher Abturn wenn du mal NICHT ins Gym kannst oder mal scheiße gefressen hast oder aus irgendeinem Grund NICHT den Schlafrhytmus hast.

Du hast aktuell keine Arbeit, wie lange bekommst Du noch Burgi? Falls noch länger als n halbes Jahr mach Dir Struktur.

7 Uhr aufstehen -> Cardio egal ob aufm E-Bike oder einfach nur Schritte sammeln 1 Stunde spazieren. Dabei Podcast hören oder Gedanken machen wo du dich bewerben/bzw. was du machen willst.

Shake trinken

Bewerbungen schreiben.

Bude fresh halten

Körperhygiene (Rasieren und Co.)

Mahlzeit essen

Verdauen / Einkaufen gehen

Gym

Mahlzeit essen

Chillen

Pennen

Von Vorne

Ist wohl was dran beim ersten Punkt, ja die Basics sollten natürlich erstmal geordnet sein, während man etwas startet.

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Danke Männer @DirtyRabbit@JayMuc@brokeboy,

habt mir eine andere Perspektive auf die Dinge gegeben. Dann akzeptiere ich es mal wie es ist und sehe das als Lehre, wie schnell sich manches verändern kann.

Kann ja auch eine große Chance sein.

Werde in ein paar Wochen einen One-Way-Flug nach Thailand buchen und da trainieren. Danach vielleicht noch weiter.  

Gebe euch mal paar Updates hier in dem Thread, wie es läuft.

Ziele für die nächste Zeit sind wieder in Form zu kommen. Mädels abzuchecken und wieder on Track bei der Arbeit zu sein.

Who knows, vielleicht ist das ja der Anfang von etwas viel Geilerem. 

Ich hüte mich vor den LBs in Thailand hahaha

bearbeitet von Mikando
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vor 17 Stunden, JayMuc schrieb:

Sehe das ganze als Chance an. Du hast die finanziellen Möglichkeiten um dir jetzt relativ sorgenfrei 1 Jahr Gedanken zu machen was du mit deiner Zukunft machen willst und dann auch genug Zeit um das ganze anzugehen und umzusetzen

Kann halt Fluch und Segen zugleich sein, weil 1Jahr ist viel Zeit, kann halt auch mal dazu führen dass man den Arsch nicht hochbekommt weil 1Jahr noch solange hin ist...

Generell würde ich wenn möglich auch ALG1 beantragen, im Grunde kann dir das nur verweigert werden wenn du zuviel Vermögen hast, glaub 40k oder so wo da die Grenze ist. Zählt nur ja nur was du offiziell besitzt. Damit sind zumindest dann die laufenden Kosten gedeckt und du musst dein Erspartes nicht dafür benutzen. Allein Krankenkasse dürfte auch schon über 250eus im Monat sein...Miete kommt auch noch hinzu..

Wichtig ist am Ende halt dass du den Arsch hochbekommst und nicht nur Geld verbrennst und Zeit durch nichtstun...wenne zu vermögend für staatliche Hilfe bist bewusst sein dass die Uhr dann tickt wenn du jeden Monat von deinem Ersparten lebst. Ergibt halt nur Sinn wenn du die Zeit sinnvoll nutzt...

bearbeitet von Danisol
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vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Kann halt Fluch und Segen zugleich sein, weil 1Jahr ist viel Zeit, kann halt auch mal dazu führen dass man den Arsch nicht hochbekommt weil 1Jahr noch solange hin ist...

Generell würde ich wenn möglich auch ALG1 beantragen, im Grunde kann dir das nur verweigert werden wenn du zuviel Vermögen hast, glaub 40k oder so wo da die Grenze ist. Zählt nur ja nur was du offiziell besitzt. Damit sind zumindest dann die laufenden Kosten gedeckt und du musst dein Erspartes nicht dafür benutzen. Allein Krankenkasse dürfte auch schon über 250eus im Monat sein...Miete kommt auch noch hinzu..

Wichtig ist am Ende halt dass du den Arsch hochbekommst und nicht nur Geld verbrennst und Zeit durch nichtstun...wenne zu vermögend für staatliche Hilfe bist bewusst sein dass die Uhr dann tickt wenn du jeden Monat von deinem Ersparten lebst. Ergibt halt nur Sinn wenn du die Zeit sinnvoll nutzt...

Das mit ALG klappt leider nicht aus anderen Gründen, werde die Zeit nutzen, um mich weiterzubilden. 

bearbeitet von Mikando

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Stimme den Vorpostern zu, möchte aber noch eine andere Perspektive dazugeben. 
 

Check mal vorher ab, ob sich bei dir nicht eine handfeste Depression entwickelt hat. Das ist in Zusammenhang mit einem Burnout nicht selten. Aus der ist es nämlich sehr schwer, allein ohne professionelle Unterstützung wieder rauszukommen. Dann machst du dich selber nur noch mehr fertig, weil du deine eigenen Ziele nicht erreichen kannst. 
 

Falls das nicht der Fall ist, genau so vorgehen, wie von den Vorpostern beschrieben. 

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vor 7 Stunden, Mephisto77 schrieb:

Check mal vorher ab, ob sich bei dir nicht eine handfeste Depression entwickelt hat.

Bzw. lass das professionell abchecken. Gerade wenn Geld kein Thema ist, mach dir als Selbstzahler einen Anamnesetermin bei einem Psychotherapeuten (bitte keine Heilpraktiker), die Wartezeit dauert im Durchschnitt 2 Monate. Wenn es schneller gehen soll, wende dich an einen psychologischen Berater, die Leute sind geschult darin, leichte von klinischen Fällen zu unterscheiden. Manche Städte/Kommunen bieten psychologische Beratung kostenlos an. 

Reisen ist dagegen ein moderner, aber m. M. n. wenig sinnvoller Ansatz. Egal, wohin zu gehst, nimmst du dich mit. Dein Selbstwert scheint zu 100% im „Außen“ zu liegen: Arbeit, Sport, Frauen… Du findest dich selbst erst dann liebenswürdig, wenn du etwas „Krasses“ geleistet hast - das ist ein großes Problem.

Am 1.10.2025 um 03:44 , Mikando schrieb:

ich war in sehr jungen Jahren extrem erfolgreich bei meiner Arbeit, (will nicht sagen bei genau was). Das Ganze ist jetzt zu Ende und ist in einer Katastrophe geendet.

Klingt so als wärst du zwischen 12 und 19 ein erfolgreicher Influencer, der seine Millioneneinkünfte für Parties verballert hat und jetzt dummerweise aus der Mode gekommen ist.

Generell klingt der Eingangspost sehr maximalistisch/wenig selbstreflektiert. Wie viele Menschen gibt es denn, die in den dermaßen jungen Jahren soooo extrem erfolgreich in allen möglichen Lebensbereichen sind und dann schlagartig aaaalles verlieren? Und wenn man beruflich über Jahre wirklich so erfolgreich war, warum hat man rechtzeitig nicht genug Investitionen getätigt, dass man sich als Arbeitsloser deutlich länger als 1 J entspannt zurücklehnen könnte? Entweder liegt hier eine (massive) Selbstüberschätzung vor oder du bist tatsächlich eine absolute Ausnahme.

So oder so, wenn du tatsächlich um die 20 bist und keine berufliche Ausbildung/kein Studienabschluss hast, wäre das mal ein Anfang. Das gibt dir langfristig mehr Stabilität im Leben. Aber natürlich musst du erst herausfinden, was du beruflich machen möchtest.

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Guter Titel schon mal. Will read later.

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vor 1 Stunde, anotherthing schrieb:

keine berufliche Ausbildung/kein Studienabschluss hast, wäre das mal ein Anfang. Das gibt dir langfristig mehr Stabilität im Leben

Bevor man studiert sollte man so grob aber wissen wo man hin will. Vor Jahren hieß es halt noch MINT studieren und dann haste sicheren Arbeitsplatz. Gilt heute auch nicht mehr so wirklich. Also Frage ist halt will man hier bleiben oder will man abhauen. Perse Studium zu haben nützt dir heute nicht mehr soviel...

Wenn dich an Deutschland nix bindet würde ich eher zusehen abzuhauen, hier läuft aktuell zuvieles falsch...zuviele Abgaben für das was man geboten bekommt...aber nicht jeder hat die Option und nicht jeder ist dafür geeignet anderswo glücklich zu werden...nur bevor du dann anfängst hier zum großen Steuerzahler zu werden und am Ende kaum was dafür geboten bekommst würde ich mir eher Orte aussuchen wo man mehr geboten bekommt...

bearbeitet von Danisol
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vor 2 Stunden, anotherthing schrieb:

Bzw. lass das professionell abchecken. Gerade wenn Geld kein Thema ist, mach dir als Selbstzahler einen Anamnesetermin bei einem Psychotherapeuten (bitte keine Heilpraktiker), die Wartezeit dauert im Durchschnitt 2 Monate. Wenn es schneller gehen soll, wende dich an einen psychologischen Berater, die Leute sind geschult darin, leichte von klinischen Fällen zu unterscheiden. Manche Städte/Kommunen bieten psychologische Beratung kostenlos an. 

Reisen ist dagegen ein moderner, aber m. M. n. wenig sinnvoller Ansatz. Egal, wohin zu gehst, nimmst du dich mit. Dein Selbstwert scheint zu 100% im „Außen“ zu liegen: Arbeit, Sport, Frauen… Du findest dich selbst erst dann liebenswürdig, wenn du etwas „Krasses“ geleistet hast - das ist ein großes Problem.

Klingt so als wärst du zwischen 12 und 19 ein erfolgreicher Influencer, der seine Millioneneinkünfte für Parties verballert hat und jetzt dummerweise aus der Mode gekommen ist.

Generell klingt der Eingangspost sehr maximalistisch/wenig selbstreflektiert. Wie viele Menschen gibt es denn, die in den dermaßen jungen Jahren soooo extrem erfolgreich in allen möglichen Lebensbereichen sind und dann schlagartig aaaalles verlieren? Und wenn man beruflich über Jahre wirklich so erfolgreich war, warum hat man rechtzeitig nicht genug Investitionen getätigt, dass man sich als Arbeitsloser deutlich länger als 1 J entspannt zurücklehnen könnte? Entweder liegt hier eine (massive) Selbstüberschätzung vor oder du bist tatsächlich eine absolute Ausnahme.

So oder so, wenn du tatsächlich um die 20 bist und keine berufliche Ausbildung/kein Studienabschluss hast, wäre das mal ein Anfang. Das gibt dir langfristig mehr Stabilität im Leben. Aber natürlich musst du erst herausfinden, was du beruflich machen möchtest.

Danke dir erstmal. Denke, sich eine gewisse Stabilität aufzubauen wie du sagst bzw. ein Rückfallnetz ist auch nötig, vor allem langfristig. Damit wäre man wahrscheinlich etwas beruhigter. Da bin ich aktuell dran. 

Bin eher ein bodenständiger Typ, weshalb das Zeug mit den Partys und alles raushauen wegfällt. (Obwohl es einige, geile Partys gab).

Wie "krass" die ganze Journey jetzt war, ist denke ich auch mit den Infos hier schwer zu beurteilen, spielt aber sowieso eine zweitrangige Rolle. Was findest du denn genau wenig selbstreflektiert? Würde mich interessieren.

Mit kleineren Jobs und Lebensstandard auf absolutem Minimum könnte man ganze denke ich auch deutlich länger durchziehen.

Das mit der psychologischen Beratung schaue ich mir mal an, wenn wirklich nichts mehr klappen sollte. Als ersten Schritt mache ich mir mal wirklich ausgiebig Gedanken (auch an einem anderen Ort) wo ich hin will und fange langsam an die kleinen Probleme Stück für Stück zu lösen.

Wenn dann alles wieder in relativ geregelte Bahnen gekommen ist, geht es einem denke ich wieder gut. Ist mir jetzt nach den ganzen Antworten etwas klarer geworden.

bearbeitet von Mikando

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vor 13 Minuten, Danisol schrieb:

Wie alt bist du denn überhaupt?

<25

bearbeitet von Mikando

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🙄 Also zwischen 26 und 100 ?

Sorry aber so grob auf +/- 5Jahre sollte man es schon eingrenzen... Wenns Angst ist dass einen irgendjemand erkennen sollte machste halt 1-2Jahre älter oder jünger als du bist, das spielt eh keine Rolle. Aber 10 oder 20Jahre mehr oder weniger machen halt schon nen Unterschied...

bearbeitet von Danisol

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vor 7 Minuten, Danisol schrieb:

🙄 Also zwischen 26 und 100 ?

Sorry aber so grob auf +/- 5Jahre sollte man es schon eingrenzen... Wenns Angst ist dass einen irgendjemand erkennen sollte machste halt 1-2Jahre älter oder jünger als du bist, das spielt eh keine Rolle. Aber 10 oder 20Jahre mehr oder weniger machen halt schon nen Unterschied...

Bin 24 jetzt, also dahingehend sind jetzt keine größeren Türen verschlossen. Auch noch keine Kids oder ähnliche Verantwortungen.

bearbeitet von Mikando

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vor 3 Stunden, Mikando schrieb:

Was findest du denn genau wenig selbstreflektiert? Würde mich interessieren.

Wie du dich/deinen Werdegang beschreibst: alles war extrem toll (deine Tätigkeit, deine schulischen Leistungen, deine Figur, dein Erfolg bei Frauen, bla-bla), bis dann daraus eine Katastrophe geworden ist. Mit ein bisschen mehr Lebenserfahrung erscheint die Beschreibung übertrieben (es sei denn, du hast innerhalb von 10 Jahren einen Nobelpreis in Physik und einen Weltmeistertitel in einer Sportart deiner Wahl bekommen und dann durch Falschanschuldigungen in El Salvador im Knast gelandet). Ein selbstreflektierter Blick wäre: Ich habe A und B gemacht, weil es meine Stärken sind, aber C gelingt mir offensichtlich nicht so gut. Das hat zu dem und dem Zustand geführt, daran habe ich Anteil X und die objektiven Umstände haben Anteil Y…

vor 3 Stunden, Mikando schrieb:

Das mit der psychologischen Beratung schaue ich mir mal an, wenn wirklich nichts mehr klappen sollte.

Dann ist zu spät. Zum Zahnarzt gehst du hoffentlich auch nicht erst, nachdem dir alle Zähne rausgefallen sind. 

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