Leaderboard
Beliebte Inhalte
Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 07/02/15 in allen Bereichen an
-
7 PunkteAuch hier finde ich, dass wieder falsch an die Sache ran gegangen wie in mehreren Threads der letzten Tage. "Frau darf dieses nicht über mann sagen", "Frau darf das nicht äußern", "Frau soll mehr Respekt zeigen" bla bla bla. Dir gefällt also ihr Verhalten nicht. Und was ist mit der Tatsache, dass sie deinen Kumpel eher ficken will als dich? Im ernst... würdet ihr eine gefestigte, gute und auf Liebe/Gefühlen basierte Beziehung führen würde sie doch nicht so reagieren. Klar kann man jemanden attraktiv finden. Aber man klebt dann nicht an seinem Arsch wo der Freund daneben sitzt. Sowas zeigt mir persönlich einfach nur, dass sie den Kerl lieber ficken will als dich. Fertig aus. Ich verstehe gar nicht, woher der Scheiß mit dem Respekt immer kommt. Sie will halt deinen Kumpel ficken. Was wäre denn für dich jetzt Respekt? Das sie das weniger zeigt, aber weiterhin denkt und dann vielleicht auch mal macht? Ich wette einfach mal, dass eure Beziehung nicht so super ist, dass ihr vielleicht gerade die typische Verliebtheitsphase beendet habt und sie sich nun denkt "och joa... naja...".
-
5 PunkteLieber TE! Dein "Problem" ist, dass du dein Selbstwertgefühl im Außen suchst. Wenn sie dir Zuspruch gibt, ist alles in Ordnung, bleibt dieser aus und dies aufgrund z.B. eines engen Freundes, dann trifft es dich. Hier liegt die Ursache, arbeite also daran, dass dir der Zuspruch anderer nicht soviel bedeutet bzw. dir nichts gibt und dies bidirektional. Dies gilt privat, wie auch im Job. Eckhart Tolle nennt dies die äußere Ebene der Form, es ist Verstandesdenke (Ego) und zeigt sich durch diese Abgrenzung. Durch die innere Abgrenzung des Egos á la "es darf nicht sein, sie verhält sich nicht so wie ich will" verstärkst du dieses negative Gefühl. Dein Ego hat leichtes Spiel, der Mindfuck setzt ein und du fühlst dich schlecht. Kehrst du die Situation um, also nimmst du die Situation völlig an und freust dich sogar darüber, dass du solche Freunde hast, dann löst sich die Abgrenzung auf und das Ego kann nicht mehr wirken, dein negatives Gefühl verschwindet. Annehmen und das ist der eingebaute Sicherheitshinweis heißt nicht, alles mit sich machen zu lassen, solltest du das jetzt gerade aber gedacht haben, dann bitte direkt das Buch bestellen, du bist leider sehr tief drin in dieser Denke. Jede Situation ist von Grund auf neutral, deine Bedeutungsgebung vergibt eine positive oder negative Bedeutung. Meine LTR hat mir kürzlich erzählt, dass sie aus der aktuellen "Bachelor" Staffel einen Kandidaten gevögelt hat, als die Werbung kam, ich habe das wahrgenommen, ein zwar Fragen gestellt, mich für sie gefreut und dann mich wieder meinen Sachen gewidmet. Früher hätte ich mich gefragt, warum macht sie das? Will sie mich provozieren, etc.? Ich hätte viel Bewertet (Verstandesdenke) und versucht eine passive Aggression mir gegenüber zu wittern. Es setzte aber kein negatives Gefühl ein, sondern ich nahm die Situation neutral auf, wie sie war. Ich schreibe diese Sätze und es zaubert mir ein Grinsen auf's Gesicht, was eine lässige Frau - ich hoffe sie hatten ordentlich Spaß. Demnächst schauen wir ein paar Bachelor Folgen zusammen. Doch zurück zu Dir. Deine Situation ist klassisch für Ego / Verstandes Abgrenzung durch eine vermeintliche innere Leere. Bei jemand anderem wäre es jetzt Geld, Besitztümer, wie viel Sex er von seiner Partnerin hat, wie er mit anderen kann, wie beliebt er / sie ist. Das Ego vergleicht und bewertet, dadurch findet es immer wieder eine Möglichkeit zum Abgrenzen, was es zum überleben braucht. Frag dich mal, warum so viele Menschen sich tendenziell unterlegen und schwach fühlen - das Unterbewusstsein übernimmt diese Selbstsabotage irgendwann und das bildet deine Identität. Je weniger du bewertest, bzw. lernst zu bewerten und die Situation voll anzunehmen, wie sie ist, desto leichter fällt dir der Sprung in ein echtes Bewusstsein. Deine LTR will ja auch einen Fels in der Brandung haben und keinen Zitteraal, der bereits bei Kleinigkeiten aus der Spur läuft. Drehe die Bedeutungsgebung um, liebe Momente die dich eher abstoßen, probiere es aus. Nehme gerade diese Herausforderungen an. In der Psychologie nennt man dies "das umgekehrte Verlagen". Stück für Stück sollten deine negativen Glaubenssätze keine Belege mehr finden, dass sie existieren dürfen. Du trittst aus der Komfortzone aus und springst irgendwann in ein neues Bewusstsein. Im Buch Eckhart Tolle - die Kraft der Gegenwart wird all das ausführlichst durchgekaut, wenn du es rauf und runter gelesen hast und irgendwann verstehst (= denn es ist nicht leichte Kost), dann verstehst du die Metrik des Systems, wie bereits bekannte Schachzüge eines bekannten Gegners. Du wirst in der Lage sein deine innere Selbstreferenz besser auszubauen und dich besser wahrzunehmen und bei "Anfällen" von Ego / Verstandesdenke dich auf die Lauer deiner eigenen Gedanken zu legen. Eines sei abschließend gesagt: Nicht wenige scheitern nach einigen Kapitel und legen das Buch frustriert hin oder geben anderweitig auf. Es ist eine bewusste Entscheidung diesen Weg zu gehen und auch dabei wirst du merken, wie dein Verstand häufig rebelliert oder Konzepte als Esoterik abbügeln will. Dabei ist Esoterik (= nach innen gewendet) genau das, du kümmerst dich um deine innere Zufriedenheit, statt wie bislang vermutlich häufig Exoterik (= nach außen gewendet), also Glück und Zufriedenheit im Außen zu suchen. Begriffe sind nicht umsonst negativ belegt, deshalb versuche vorurteilsfrei alles anzunehmen, wie ein kleines Kind, dass nahezu keine soziale Konditionierung und andere Filter kennt. Hilfreich sind ebenso Videos von Peter Frahm auf YouTube. Gruß Thamsite
-
4 PunkteStell dir mal vor du würdest dich so in Anwesenheit einer ihrer heißen Freundinnen verhalten. Ich finds charakterschwach von ihr und würde persönlich keine Frau an meiner Seite wollen, die ihre Zuneigung und ihren Respekt mir gegenüber runterschraubt, nur weil ein Schönling anwesend ist. Du verhältst dich korrekt, verbietest ihr nichts und scheinst generell sehr entspannt zu sein. Lass dich von der Welle der Pickup-Theoretiker, die jetzt mit Sicherheit folgen und dir alles von LSE bis Eifersucht/Verlustangst/Alternativlosigkeit unterstellen wird, nicht verunsichern. Mag für viele radikal klingen, aber ich würde so ein Mädchen wenn sich das Verhalten nicht ändert direkt abschießen.
-
4 Punkte
-
3 PunkteDer Espressoduft steigt einem in die Nase, das Franzbrötchen wartet nur auf den ersten Bissen. Voller Neugier öffnet man diesen Thread und merkt: Hier stimmt irgendwas nicht - irgendwas fehlt. Was mag das wohl sein? Ich ahne böses.
-
2 PunkteFrauen halt. Die finden auch die Männer in "Magic Mike" und "Sex and the City" hot. Trotzdem landen sie am Ende mit irgendeinem Typen im Bett, der nicht ihrem ideal entspricht (z.B. mit mir). Würde mir da keinen Kopf machen.
-
2 PunkteRichtig. Stimme absolut zu. Bei der Gelegenheit könnten dann die HBs (ob nun Mütter oder nicht) auch gleich mal aufhören rumzuheulen, dass man seinen Becher dann auch selbst austrinkt, geniesst und nix abgibt. ____________ Du bist derjenige, der den Angriff auf andere Poster - nicht ihre Positionen, sondern sie persönlich (Bonus: als Mod)- nötig hat. Wird sich ja jeder Leser seine Meinung bilden können.
-
2 PunkteManchmal hat man hier echt das Gefühl, dass einige "verlernen" Mensch zu sein. -Wenn ich krank bin, bin ich krank. -Wenn ich mich kacke fühle, hab ich keine Lust auf ein Date. -Keinem von beiden macht ein Date Spaß, bei dem einer nicht ganz bei der Sache ist. -Wenn es nur ne leichte Erkältung ist und ich vom Kopf her trotzdem bei 100% bin, dann treff ich mich. -Wenn eine Frau es dir übel nimmt oder denkt, dass du "weich" bist, weil du wegen Krankheit absagst, würde ich mir mal bzgl. der Dame Gedanken machen. Macht doch nicht alles so unfassbar kompliziert.
-
2 Punkte
-
2 Punkte
-
2 PunkteKritik zu deinen Vorschlägen ist folgende: In der Theorie funktioniert das vielleicht. Wenn jetzt ein PU Crack in seinen Körper schlüpfen würde, könnte er das eventuell noch umbiegen. Der TE müsste jetzt aber über Wochen und Monate schauspielern, dass er nicht mehr needy und abhängig ist. Die Chance dass das klappt liegt bei 0%. Mir ist ehrlich gesagt unbegreiflich wie du das nicht auch sehen kannst, bei diesen jämmerlichen Posts des TE. Und genau deshalb kriegt er auch keine Tipps, wie er jetzt wieder für Attraction sorgen könnte, sondern wie er sein InnerGame aufpoliert bekommt.
-
2 PunkteJo. So isset. Warum geht man sonst in den Puff? Na gut der Kartoffelsalat soll da super sein, aber im ernst... 4 Wochen geht die "Beziehung"... ich verspreche dir eins, wenn du jetzt sagst "ja find ich auch ihgittigitt sowas" machste hier in 2 Wochen den nächsten Thread auf.
-
2 Punkte
-
2 PunkteDenn habe ich mir unberechtigt Sorgen gemacht, dann kann ich ja die 30 Seiten verbrennen. @RealGentleman Alter, ernsthaft? Was interessiert mich mein Lebenslauf. Ich war lang genug ein gut funktionierendes Zahnrad der Gesellschaft. Darf man nicht mal für ein paar Wochen aussteigen? Ist das so unrealistisch in deiner Welt, dass ein Mensch einfach das tun kann, was er möchte?Ich hoffe irgendwann wird es eine Welt geben, in der jeder das machen kann was er will, ohne von irgendjemanden oder irgendwas(Institut)diskriminiert zu werden und keine Sorge arbeiten zu gehen, ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen. Darauf wollte ich hinaus. Du willst 6 Wochen chillen. Ist dein gutes Recht. Ich würde dir aber den Tipp geben was vernünftiges mit der Zeit anzufangen. Klar kann man reisen, aber im ernst, du willst Abi machen. Lern. Fang an. Ich habe nen Kumpel der ne Ausbildung fertig hat und nun 6 Monate auf Maschinenbau Studium wartet. Wir sagen ihm, dass er mit Mathe anfangen soll. Der Typ ist, auf gut Deutsch gesagt, dumm und faul. Nur am zocken, kann höchsten 1+1. Er meint er hat sich das Chillen und das Hartz4 Geld nach der Ausbildung verdient. Jedem das seine. Der wird aber, und darauf haben wir schon gewettet, das Studium keine 6 Monate erfolgreich durchziehen. Auch Abi ist nicht so easy. Deshalb, fang an, nutze die 6 Wochen. Mathe, Englisch, 2. Fremdsprache, Chemie, Physik. Im ernst, ich kenne aus 2 Studiengänge Sprüche wie "ich bin 10 Jahre raus aus der Schule, habe seit dem nicht mehr gerechnet und keinen Satz Englisch mehr gesprochen". Interessiert leider niemanden in der Uni oder in der Schule. Wie gesagt, ich will dir nur den Tipp geben. 6 Wochen chillen und am Strand liegen klingt gut. Aber tue dir selber einen gefallen und fang an, denn dann hast du weniger Stress im Abi und kannst da zur Not mal chillen. P.S. ich kenne Arbeitgeber die sagen "ich nehme niemanden, der nach dem Abi erst mal nen Jahr im Ausland gechillt hat". Finde ich auch nicht gut, aber so ist es nun einmal. Und ganz ehrlich, wenn da 1 oder 6 oder 12 Monate im Lebenslauf leer sind kann sich jeder denken, was der Typ da gemacht hat. Ist okay, wenn euch das egal ist, aber ich würde die Zeit sinnvoll nutzen. Und ich weiß wovon ich rede, denn ich habe die Zeit die man hat (100 Wochen Ferien pro Jahr) nicht genutzt und deshalb kein Abitur gemacht/bekommen. Da kommen wir schon zum Punkt, du hast deine eigene Möglichkeit verpasst und rätst dem TE nun nicht deinen Fehler noch mal zu wiederholen. Ist nicht ganz fair ihm gegenüber, nicht? Das was du hier betreibst ist simple angstmache, ob gewollt oder ungewollt. Ein Verhalten das Eltern oft bei ihren Kindern anwenden. Was dabei raus kommt ist bekannt, Kinder übernehmen die Ängste ihrer Eltern und schaffen es im Leben nicht auf den eigenen Beinen zu stehen. Wenn ein Arbeitgeber kommt und dich nicht nimmt "weil du mal ein Jahr gechillt hast" dann zeig ihm den Mittelfinger und geh zum nächsten. Es ist wie mir Beziehungen, es ist für jeden was dabei. Ich habe mein Abi auch am 2 Bildungsweg gemacht und bin diese Woche mit der Uni fertig geworden. Ich habe es in nem anderen Thread schon mal geschrieben, aber ich schreib es hier gerne noch einmal, einfach weil ich es für wichtig empfinde das Leute sich nicht vor Arbeitgebern in die Hose kacken. Mir wurde von meiner damaligen Freundin sogar geraten gar nicht erst damit zu beginnen, weil ich es eh nicht durchzieh und das ist alls viel zu anstrengend und ich sei zu faul. Faul war ich und bin ich immer noch. Ich hab öfters mehr als 6 Wochen gechillt, war nie Thema. Meine Unterarmtattoos interessieren niemanden, mein Hang zur Party und es hat mich noch nie jemand gefragt warum ich so kaputte Schuhe habe. Wenn es den Leuten nicht passt, dann gehe ich. Drauf geschissen, ich bin auf den Job nicht angewiesen. Ich weiß nicht wie zufrieden du mit deiner Ausbildung bist, aber du klingst ein wenig verbittert. Reflektiere mal darüber ob du die Ratschläge nicht dir selbst gegeben hast, statt dem TE
-
2 PunkteDie neue Generation die nun zwar anfängt zu deadliften, aber dabei nach links oder rechts in den Spiegel schaut um zu gucken das der untere Rücken gerade ist... da ist ein krummer Rücken weniger gefährlich ...
-
2 Punkte
-
2 PunkteZwischen Natursalz und NaCl bestehen chemisch richtig krasse Unterschiede. Ihr könnt mir glauben, ich hab meine Chemiekenntnisse von Zentrum der Gesundheit.
-
2 PunkteFrauen mit Erwartungshaltung sind anstrengend und nervtötend. Leider gibt es aber davon viel zu viele. Ich rate jedem sich von solchen Menschen fern zu halten. Es gibt genügend Frauen da draußen die keinen Wert auf sowas legen, und einfach mal die Gesellschaft eines Mannes geniessen.
-
1 PunktSchließe mich der "Ist-doch-nicht-so-schlimm"-Fraktion an... Mein Gott!!? Sowas muss man ihr doch echt nicht auf die Nase binden! Im Normalfall wird sies schon nicht rausbekommen.
-
1 PunktAspies Energie ist bewunderstwert sich mit so viel Schwachsinn, Engstirnigkeit und Defensivverhalten auseinandersetzen zu wollen. Aspie du bist hier an der falschen Stelle, die Leute wollen an ihre Glaubensideologie, von der sie nichts wissen(und die ja nie und nimmer eine sein kann, ne, das geht doch nicht!!), festhalten. Veganismus stellt ihr "Glaubenssystem" in Frage. Über den Tellerrand hinauszublicken, das käme nicht in frage, ist doch viel bequemer sich seinen Fleischkonsum schön zu reden und "Vertreter anderer Glaubensrichtungen" pseudointellektuell bloßstellen zu wollen.( Am Ende meines Schriebs passsend dazu die Defensivstrategien des karnismus.) Dann kommen so Schwachsinnmeldungen wie "Veganer fühlten sich moralisch überlegen". Klassische Defensivstrategie. So absurd. Natürlich gibt es einige Leute, die glauben sie seien jetzt etwas besonderes, aber das ist doch in vielen anderen Bereichen so. Walga hat sich erst kürzlichst indirekt mit Zitat "großen Männern" wie Ingenieuren udn Erfindern verglichen, weil er irgendwas mit 70 Frauen oder so gelegt hat. Abgehobenheit gibts in so vielen Bereichen. Na und? Wenn störts? Dem Planeten muss es nutzen. Der Erdball kann die anwachsende Weltbevölkerung mit entsprechend ansteigender Massentierhaltung nicht aushalten. Die Folgen sind schon jetzt katastrophal für das Klima. Der Regenwald wird weiterhin abgerodet für die Massentierhaltung bzw. den Anbau von Monokultueren, die den Tieren als Futtermittel dienen sollen. Deutschland exportiert, die Gülle, welche die Massentierhaltung produziert mittlerweile in kilometerlangen Zügen in andere Länder weil sie das ab einer gewissen Menge nicht mehr ins Grundwasser kippen können ohne dass es noch erhebliche Folgen für die Umwelt hätte. Und was ihr nciht kapiert habt: Von wegen Modeerscheinung. Der Fleischkonsum den ihr betreibt ist auch eine Modeerscheinung die erst in den letzten 50 Jahren mit der Massentierhaltung aufgekommen ist. Davor war Fleisch außer unter den sehr Wohlhabenden eher die Ausnahme und etwas besonderes wenn das mal am Teller lag. Dass eigentlich ihr, die Leute die Veganismus unreflektiert disqualifizieren wollen, einer Ideologie, nämlich dem Karnismus, aufsitzt, das wollt ihr nicht wahrhaben. Würde euer Weltbild und eure Lebensstil in Frage stellen. Sich damit ernsthaft auseinandersetzen wollt ihr nicht. Weils ja ohnehin Schwachsinn is, nicht?! Drum lieber gleich pseudointellektuell gegen den Veganismus wettern. Die hielten sich für die besseren Menschen, um die Tiere gehts den meisten ja gar nicht. Und wenn es so wäre; den Tieren und dem Planeten wirds egal sein, obs ihnen besser geht, wenn die Menschen das aus Mode oder aus Reflektiertheit, Empathie und Weitsichtigkeit für künftige Generationen tun. Ihr habt null Ahnung was in der Massentierhaltung abgeht, so genau hinsehen wollt ihr auch gar nicht. Da lieber an die "artgerechte Haltung" und "glückliche Leben" in der Massentierhaltung glauben, was?! Dass Veganismus eine Mode wird; ja, das ist gut. Egal ob Mode oder nicht. Dem Planeten wird es helfen (stichwort: ökologischer Fußabdruck - davon haben die so intellektuell anmuten wollenden Kommentatoren bestimmt schon viel gehört, was?). Und den Tieren wird es zuerst helfen. Auch wenn es noch einige Jahrzehnte dauern wird bis es sich erheblich bessern wird. Viele Veganer denken nicht daran, sich moralisch überlegen zu fühlen; wenn überhaupt denken sie weiter; sind reflektierter und haben mehr Empathievermögen, nicht nur gegenüber ihren Haustierchen. Nochmal Respekt an Aspie, dass du dir das hier antust, aber du kämpfst hier auf verlorenem Posten. Und hier ein Link für diejenigen, die es sich vielleicht doch getrauen, über den Tellerrand hinauszublicken: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/karnismus-die-psychologie-des-fleischkonsums Was ist Karnismus? Die amerikanische Psychologin Dr. Melanie Joy gab der Ideologie des Fleischkonsums erstmals einen Namen: Karnismus. Nehmen wir mal an, Sie essen Fleisch. Stellen Sie sich vor, Sie sind bei Freunden eingeladen, die Stimmung ist heiter und das Essen schmeckt so gut, dass Sie den Gastgeber nach dem Rezept fragen. Geschmeichelt sagt er Ihnen, dass das Geheimnis im Fleisch liegt: Es ist das Fleisch eines Golden Retrievers. Wie würden Sie reagieren? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie Ekel empfinden würden und das, was Sie eben noch als Essen betrachtet haben, nun nicht mehr für Sie als Mahlzeit infrage kommt. Und das, obwohl das Fleisch noch immer dasselbe ist und es Ihnen eigentlich auch geschmeckt hat. Nur Ihre Wahrnehmung ist jetzt eine andere. Wenn es um das Thema Tiere essen geht, ist unsere Wahrnehmung größtenteils, wenn nicht komplett, von unserer Kultur bestimmt. Tatsächlich gibt es in unserer Kultur (wie in allen anderen Fleisch essenden Kulturen auch) nur eine kleine Anzahl an nichtmenschlichen Tieren, bei denen wir als Kind gelernt haben, sie als essbar zu klassifizieren. Bei der weitaus größten Anzahl an nichtmenschlichen Tieren haben wir gelernt, sie als nicht essbar und deswegen als ungenießbar oder ekelhaft einzustufen. Ekel beim Gedanken ans Fleischessen ist also nicht die Ausnahme, es ist vielmehr die Regel. Die Ausnahme ist die Abwesenheit von Ekel. Die Frage ist also: Wieso empfinden wir das Essen von einigen wenigen Spezies nicht als ekelhaft? Der Grund liegt in einer fehlenden Verbindung in unserem Bewusstsein zwischen dem Fleisch auf dem Teller und dem Tier, das es einst war. Natürlich wissen wir, dass ein Tier sterben muss, damit wir Fleisch essen können, aber auf einer tieferen Ebene fehlt eine klare Verbindung. Und diese fehlende Verbindung blockiert nicht nur unsere Wahrnehmung der Realität von Fleisch, sondern auch unsere Gefühle und Gedanken. Doch wie entsteht diese Lücke? Die Entstehung von Karnismus Karnismus ist ein unsichtbares System aus Überzeugungen, das uns von Kind auf dazu konditioniert, (bestimmte) Tiere zu essen. Karnismus ist dabei einerseits eine dominante Ideologie, die – unsichtbar und tief in unserer Gesellschaft verwurzelt – unsere Überzeugungen, Handlungen, Gedanken, Normen, Gesetze, etc. formt. Andererseits ist es natürlich auch eine gewaltvolle Ideologie: Fleisch kann nicht ohne Töten hergestellt werden. Dominante und gewaltvolle Ideologien benutzen eine Kombination aus sozialen und psychologischen Verteidigungsmechanismen, die Menschen dazu veranlassen, an inhumanen Praktiken teilzuhaben, ohne vollständig zu realisieren, was sie tun. In anderen Worten: Karnismus lehrt uns, in bestimmten Situationen unser Mitgefühl auszuschalten, was wohl auch der Grund ist, warum Diskussionen zwischen vegetarisch/vegan lebenden Menschen und Karnist_innen oft aneinander vorbeilaufen sowie zu Frustrationen oder Streit führen. Um diese Situation zu verbessern, müssen wir also verstehen, um was für Verteidigungsmechanismen es sich handelt. Die drei Verteidigungsmechanismen des Karnismus 1. Verborgenheit Die hinter dem Karnismus liegende Ideologie machen sich die meisten Menschen nicht bewusst. Die Ideologie konnte unter anderem deshalb so gut im Verborgenen bleiben, weil sie bislang keinen Namen hatte. Wenn wir für etwas kein Wort haben, können wir nur schwer darüber nachdenken, darüber sprechen, es in Frage stellen oder kritisch betrachten. Diese Verborgenheit sorgt auch dafür, dass Fleischessen eher als gegeben anstatt als eine Wahl betrachtet wird. Zu dieser Verborgenheit kommt hinzu, dass man die Opfer des Karnismus nicht sieht. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 wurden laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes 20 Millionen Tonnen Fleisch in Deutschland produziert. Allein die Wortwahl zeigt bereits die Verborgenheit: Wir reden von Fleischproduktion und vermeiden es dabei meistens, von Tieren zu reden, über Individuen, vielleicht über »Lisa«. Wir erwähnen oft nicht die Anzahl der getöteten Tiere, sondern lieber die Summe ihres Gewichts. In Deutschland kommen auf 1000 Einwohner 180 Kühe, 329 Schweine und 1723 Hühner. Wie viele Tiere sehen Sie davon an einem Tag? Wie viele haben Sie bisher in Ihrem gesamten Leben gesehen? Andere Perspektive: Wie viele Menschen sehen Sie täglich, wenn Sie das Haus verlassen? Wenn Sie in einer Stadt wohnen oder in einem größeren Dorf, dann wohl eine ganze Menge. Und in Deutschland gibt es fast doppelt so viele »Nutztiere« wie Menschen. Wo sind also diese Tiere? Ihre Körperteile sehen wir praktisch überall, wo wir hingehen, sei es beim Einkaufen, im Restaurant, beim Essen oder an der Imbissbude um die Ecke. Wieso sehen wir diese Tiere (bis auf wenige Ausnahmen) niemals lebendig? Wir sehen sie nicht, weil wir sie nicht sehen sollen. 2. Aufbau auf Mythen Wenn die Verborgenheit schwindet, zum Beispiel in Diskussionen zwischen karnistischen und vegetarischen/veganen Menschen oder durch Medienberichte, benötigt das System eine zusätzliche Sicherung: Wir lernen Karnismus zu rechtfertigen, indem wir die Mythen des Fleischkonsums als Fakten betrachten. Diese Mythen äußern sich in einer Vielzahl von Argumenten, die – wie Melanie Joy es beschreibt – allesamt auf die drei Ns der Rechtfertigung reduzierbar sind: Fleisch essen sei normal, natürlich, notwendig. Sehen wir uns diese drei Ns des Karnismus einmal genauer an: »Fleischessen ist normal« Was wir als normal bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes als die Überzeugungen und Verhaltensweisen der dominierenden Kultur in einer Gesellschaft. Die karnistischen Normen sind so tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, dass wir kaum etwas anderes als »normal« empfinden können. Stellen Sie sich wieder die Szene vor, bei der Sie bei Freunden eingeladen sind und der Gastgeber Ihnen gerade erzählte, dass Sie Golden Retriever essen und Sie das aber nicht möchten. Er sagt Ihnen: »Du musst dich nicht schlecht fühlen, der Hund hatte ein schönes Leben. Er konnte frei herumlaufen und spielen und konnte Freundschaften zu anderen Hunden aufbauen, bevor er mit sechs Monaten getötet wurde.« Würde Ihnen dies das Essen des Golden Retrievers erleichtern? Karnismus ist so tief verwurzelt, dass es uns nicht gewahr wird, dass »tiergerecht produziertes Fleisch« eigentlich ein kompletter Widerspruch ist, ein Mythos, um uns an gewaltvollen Praktiken teilhaben zu lassen, die wir eigentlich niemals unterstützen würden. »Fleischessen ist natürlich« Um das Fleischessen als natürlich darzustellen, bedienen wir uns mehrerer willkürlich zusammengesuchter Argumente: Unsere Vorfahren haben Fleisch gegessen, andere Tiere essen auch Fleisch und so weiter. Argumente, die für die Unnatürlichkeit unseres Fleischessens sprechen, werden ausgeblendet: Unsere im Tierreich nächsten Verwandten essen praktisch kein Fleisch, nur rohes inkl. der Gedärme kann als natürlich bezeichnet werden (etc.). Dabei wird außerdem ausgeblendet, dass wir die meisten anderen »natürlichen« Lebensweisen erfolgreich und gerne hinter uns gelassen haben: Wir leben nicht mehr in Höhlen, fahren mit Autos und haben in Supermärkten die Möglichkeit, alle essentiellen Nährstoffe über rein pflanzliche Lebensmittel zu uns zu nehmen, was bei der richtigen Auswahl zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Auch anderen »natürlichen« Phänomenen wie Mord und Vergewaltigung versuchen wir Einhalt zu gebieten und lassen das Argument, dass unsere Vorfahren auch gemordet haben, nicht gelten. »Fleischessen ist notwendig« Auch hier bezeichnen wir wiederum nur das als notwendig, was nötig ist, um die dominierende Kultur, den karnistischen Status quo am Leben zu erhalten. Ist das milliardenfache Töten empfindsamer Individuen (»Nutztiere«) wirklich notwendig? Der damit verbundene Mythos ist natürlich der Protein-Mythos, doch wussten Sie, dass der stärkste Mann Deutschlands, Patrik Baboumian, Veganer ist? So notwendig scheint das Essen von tierlichen Produkten also nicht zu sein. 3. Wahrnehmungsverzerrung Der letzte karnistische Verteidigungsmechanismus ist die Verzerrung der Wahrnehmung. Zum Beispiel lernen wir, manche nichtmenschliche Tiere eher als Objekte anstatt als Individuen zu sehen. Wenn wir Hähnchen essen, essen wir etwas und nicht jemanden. Wir lernen auch, »Nutztiere« als Abstraktionen wahrzunehmen, denen es an jeglicher Individualität oder Persönlichkeit mangelt. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wie Hunde und Katzen haben auch Schweine und Hühner individuelle Vorlieben und Charaktereigenschaften. Schlussendlich lehrt uns Karnismus auch, Tiere in willkürliche Kategorien einzuordnen, gegenüber denen wir sehr unterschiedliche Gefühle und Verhaltensweisen ausüben können: »Hunde sind Haustiere und somit niedlich. Schweine sind Nutztiere und deswegen nicht niedlich. Hunde sind zum Streicheln da und Schweine zum Essen. Folglich ist Hundefleisch auch ekelhaft und Schweinefleisch lecker.« Karnismus lehrt uns also nicht nur gewaltvollen Handlungen nachzugehen, ohne dass wir es merken, sondern uns selbst auch noch darin zu bestätigen. »Schließlich sind es ja nur Tiere.« Es ist die karnistische Mentalität, die uns dazu veranlasst, komplette Kontrolle über Leben und Tod von Individuen mit weniger Macht auszuüben, nur weil wir es können. Tiere zu essen ist nicht einfach nur eine Sache persönlicher Ethik, es ist das unausweichliche Resultat einer tief verwurzelten, unterdrückenden Ideologie.
-
1 PunktJein. Eine Berechtigung ist es nicht und sicher auch nicht gut für die Beziehung. Allerdings muss man sich auch der Realität stellen. Menschen sind nun mal Energiesysteme und nehmen eben überall Energien/Emotionen auf und haben sie dann in sich und tragen sie mit sich herum. Menschen bringen Probleme von zu Hause mit in ein Unternehmen, bringen vom Unternehmen Energien mit nach Hause. Klar ist das nicht fair, aber es geht nun mal nicht anders. Die Emotionen, Ängste und Energien sind ja nicht einfach weg, sobald man einen Ort verlässt. Man kann selbstverständlich den Umgang damit üben. Mit Umgang meine ich aber nicht runter schlucken und verbergen, so das es andere nicht mitbekommen. So tun es die meisten Menschen. Ich kenne außer mir kaum jemanden, der mal das Bestreben entwickelt hat, einen gesunden Umgang mit seinen Emotionen zu entwickeln. Das tun die wenigsten und im Bereich unter 25 wohl die aller wenigsten. So gesehen wäre die Anspielung der Chaotin wohl sinnvoll, ihr mal eines der Bücher zu leihen zusammen mit der Erklärung, dass das in Zukunft auch unter Stress etwas anders laufen muss. Doch. Du nimmst dann Energien und Emotionen auf, wenn du dich nicht abgrenzt. Du trägst sie dann mit dir herum, wenn du sie nicht rauslässt bzw. lebst. Klar ist das nicht immer adäquat, ich hau meinem Chef ja nicht in die Fresse nur weil er ein Arsch ist. Aber diese Stimmung dann beim Partner rauszulassen ist halt einfach scheisse und Missbrauch des Partners als Seelenmülleimer. Dann nimm dir ne Stunde Zeit wenn du nach Hause kommst, tob dich beim Sport aus, meditier, läster bevor du nach Hause kommst mit Kollegen, egal was. Aber fremder emotionaler Müll gehört nicht in die Partnerschaft, das ist nicht fair und das geht im Gegensatz zu deiner Behauptung anders. Wenn ich beispielsweise sauer auf meinen Chef bin und deswegen meine Freundin anranze, dann läuft gehörig was schief. Und das ist schon eine Extremform. Schon miese Stimmung mitzubringen geht in die Richtung. manche Menschen das als Normalität ansehen zeigt nur wie gewaltig schief das läuft. Ihr ein Buch zu geben mit Veränderungswunsch deinerseits ist passiv aggressiver Mist, lass das bitte Bei mir entsteht der Eindruck, dass du die Konfrontation scheust. Kann es sein, dass du es vom Kopf verstanden hast, es aber nicht emotional durchsickert? Und indem du dich an ihrer Überforderung störst würdest du dich selbst angreifbar machen. Also Angst davor, sie mit etwas zu konfrontieren wo du selbst "nicht perfekt" bist? Dann müsstest du nämlich zu deinen eigenen Unzulänglichkeiten stehen...
-
1 PunktKlassisches Attention Grabbing. Sie ist eine AW. Sie möchte geil gefunden werden und das soll dein Job sein. N E X T. M O P A R
-
1 PunktWenn ich Gonzo wäre würd ich mit der Nase aber was anderes machen als lecken :) Zum Glück ist ihre Muschi auf jeden Fall krankheitsfrei :)
-
1 PunktHabe kaum Zeit, aber die Idee, Ungeborene/Babys/Kleinkinder vegan und gesund ernähren zu können, möchte ich doch belegt sehen. Solche Späße kosten jedes Jahr Leben von Kindern, die für die zweifelhaften Entscheidungen ihrer Eltern büßen müssen. Selbst vegetarische Eltern sollten besser informiert sein für solche Abenteuer, als sie es in der Regel sind. Und nein, es gewinnt nicht der, der die meisten Studien kennt, sondern der, der die Evidenz auf seiner Seite hat. Ich habe übrigens nie vegan/vegetarisch gelebt, weil mir der ethische Aspekt der Unfairness des Tötens von Tieren nicht ausreicht. Tiere töten halte ich für vertretbar, würde mir aber dennoch wünschen, dass die Tiere, die man üblicherweise im Supermarkt bekommt, ein besseres Leben gehabt hätten. Das widerum führt witzigerweise zu einem für Menschen gesünderen Fleisch (Fütterung + Stresslevel) und einer weniger gefährlichen Umwelt (vorbeugender Antibiotikaeinsatz). Sobald ich mir dieses Fleisch, das es übrigens frei erhältlich gibt, leisten kann, werde ich darauf zurückgreifen.
-
1 PunktHallo lieber Marking, so wie dir geht es sehr vielen Menschen in unserer Gesellschaft. Sie erfüllen Erwartungen, arbeiten hart für Erfolge und manche erreichen sie auch, doch irgendwann bleiben sie stehen, und merken dass etwas nicht stimmt. Wo ist das Glück, das man ihnen versprochen hatte, wenn sie einen bestimmtem Punkt erreichen? Woher sollen sie ihre Energie jetzt beziehen? Ich glaube dir sehr gerne dass du ein gutes soziales Umfeld hast, und du bist auch nicht auf den Kopf gefallen. Es gibt also im großen und Ganzen scheinbar keine besonderen Defizite, was dich plagt liegt bei dir weder am Freundeskreis, noch an deinen schulischen Leistungen und wahrscheinlich auch nicht an deinen Eltern. Das soll jetzt nicht heißen dass alles perfekt wäre, doch es gibt eben auch keine soo riesigen Baustellen. Alle wichtigen Punkte, von denen sie alle reden, sind im Großen und Ganzen efrüllt. Und trotzdem merkst du hin- und wieder, dass etwas ganz Entscheidendes fehlt. Sich noch mehr anzustrengen bringt es irgendwie nicht - du setzt dich dabei noch mehr unter Druck und steigerst deine Erwartungen, und gehst noch strenger mit dir selbst um, was dir kein gutes Gefühl gibt. Die Lösung liegt also nicht darin, sich noch mehr anzustrengen als sonst, nicht nur noch mehr dieser Punkte zu erfüllen, die laut den anderen wichtig sind. Du würdest dann zwar schneller rennen, doch es hätte sich im Großen und Ganzen nichts verändert. Du rennst dann immer noch in die selbe Richtung, und du rennst noch immer auf die selbe Art und Weise - bloß eben schneller. Ich finde es zunächst wichtig dass du dich der Idee öffnest, dass es sein kann dass es nicht ausreicht es so zu machen wie alle anderen es machen. Was ich an dir faszinierend finde, ist dass du schon so früh in deinem Leben diesen Zweifel bekommen hast. Denn wenn du dich einmal ganz genau umsiehst, wirst du feststellen dass du von lauter Menschen umgeben bist, die sich schon in der zweiten Hälfte ihres Lebens befinden und total unzufriedene Gesichter haben. Es ist ihren Gesichtern ganz leicht anzusehen, dass sie nicht wirklich glücklich sund, und trotzdem haben sie es noch nicht geschaftt, an der Art und Weise wie sie leben zu zweifeln. Sie machen alles so weiter wie bisher, weil sie es eben schon immer so gemacht haben und weil fast alle anderen es auch so machen. Sie haben ihr bisheriges Leben damit verbracht sich so gut es geht anzustrengen, so viel wie möglich nachzudenken und so erfolgreich wie möglich in einem Beruf zu werden. Aber ist das etwa falsch? Ich bin nicht hier um dir zu sagen was richtig oder falsch ist - ich möchte dich nur dazu auffordern hinzusehen und zu beobachten, ob wohl die mesten Menschen die dich umgeben ein glückliches Gesicht haben. Wirst du von den Lehrern strahlend und freundlich angeschaut? Sehen die Menschen auf der Straße ausgeglichen und entspannt aus? Haben die Verkäufer ein herzliches und warmes Lächeln parat, ohne dass es aufgesetzt wirkt? Wie ist es, wenn du morgens in den Bus oder die Straßenbahn einsteigst? Herrscht eine ausgelassene Stimmung, sehen sich die Menschen in die Augen, sind sie stets offen und freundlich zueinander? Warum ich dich das frage: Ich möchte dich in deinem Zweifel bestärken. Ich schlage vor dass du dich umsiehst und bemerkst, dass die Art wie die meisten Menschen ihr Leben führen möglicherweise nicht das optimale Beispiel ist. Viele von ihnen sagen anderen sehr gerne wie sie zu leben haben, sie sagen ihnen was sie zu tun und zu glauben haben, doch dabei sind sie selbst damit überhaupt nicht glücklich. Dieser Zweifel ist die Basis dafür, um über den Tellerrand zu sehen. Ohne ihn wird sich niemals etwas verändern. Wenn du niemals zweifelst, wirst du dich in diese Reihe eingliedern und es genauso machen, wie alle anderen auch. Anstrengen, nachdenken, weiterrennen. Du merkst, dass da etwas genz Entscheidendes fehlt und niemand scheint bisher je davon gesprochen zu haben. Sie alle leben für Erfolge, und sie bezahlen dafür bitter mit einer Unmenge von Stress. Wenn sie dann diese Erfolge erreicht haben, dann gönnen sie sich als Belohnung ein wenig Pause um den selbigen Stress wieder - ein wenig - abzubauen. Und das um dann anschließend mit noch mehr Stress noch größere Erfolge anzustreben. Es ist im wahrsten Sinne ein Teufelskreis. Was ist das Problem an Erfolgen? An für sich gibt es keines: Erfolge können etwas sehr schönes sein. Nur du sagst es ja selbst: Wenn ich einen Erfolg irgendeiner Art verbuche, nehme ich dies zwar positiv war und bin zufrieden, aber wirklich aufbauen tut mich dieser Erfolg nicht, weil es selbstverständlich für mein Ego war. Beobachte dich einmal dabei, wie du mit einem Erfolg umgehst: Was denkt es da in dir? Vielleicht sowas wie "na endlich, geschafft". Oder wenn es hochkommt auch ein kurzes "sehr gut! Weiter so!" Das soll es gewesen sein? All die Stunden, Tage und Wochen von Anstrengung, Mühe und Stress - nur um dann einen halbwegs positiven Gedanken durch den eigenen Kopf zu jagen? Du ahnst möglicherweise schon jetzt dass diese Art und Weise dein Leben zu führen dich die nächsten 60 oder 80 Jahre nicht glücklich machen wird. Diese Art besteht darin, dass du die meiste Zeit damit beschäftigt bist über Probleme - welcher Art auch immer - nachzudenken, sie zu lösen, nur um dann wieder über neue Probleme nachzudenken. Deine gesamte Aufmerksamkeit ist in deinem Denken gefangen, du steckst deine gesamte Energie hinein. Du könntest jetzt möglicherweise zu dem Schluss kommen, dass dein Problem das Denken an sich ist, dass du einfach mal weniger nachdenken solltest und mehr chillen... Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Mehr Ruhepausen würden dich sicher etwas entlasten, vielleicht wärst du dann auch nicht mehr ganz so gestresst, doch schon bald würdest du feststellen: Selbst wenn ich gerade Pause habe, mich entspanne: Meine Gedanken drehen sich trotzdem weiter wie ein Karusell, die Ängste und Sorgen bleiben die gleichen. Infolgedessen würdest du dich möglicherweise sogar dafür verurteilen, dass du dich auf die faule Haut gelegt hast. Du siehst also: Das zu ändern, was du tust, wäre nicht so ganz der entscheidende Faktor. Es ist gut sich Pausen zu gönnen und das wird dir ganz bestimmt hin und wieder auch etwas mehr Klarheit bringen, doch das ist nicht der Punkt. Es geht hier nicht primär darum, was du tust, sondern darum wie du es tust. Wie bitte? Ganz genau. Ich möchte dir jetzt einmal ein paar Fragen stellen und dich darum bitten, diese Fragen für dich selbst zu beantworten, indem du dir einen Augenblick dafür Zeit nimmst, dich hinsetzt und ganz tief in dich hineinschaust, ja hineinfühlst und dir dann eine deutliche Antwort gibst. Bist du bereit dazu? Bin ich bei dem meisten Beschäftigungen bereits gedanklich woanders, oder schaue ich mir selbst liebevoll zu bei dem was ich tue? Wie oft spüre ich täglich in mich hinein und frage mich dabei wie ich mich fühle? Wie oft widme ich meine Aufmerksamkeit meinen Gefühlen? (Der Tag ist sehr lang - wie oft tue ich das?) Schaue ich mich selbt gerne im Spiegel an? Schaue ich mir dabei in die Augen und strahle mich selbst an voller Lebensfreude? Tröste ich mich wenn ich Angst habe? Wann habe ich mich das letzte mal selbst umarmt, als ich mich ängstlich fühlte? Gönne ich mir selbst so viel Lebensfreude wie es nur geht - und zwar ohne Grund? Darf ich mich ohne Grund gut fühlen und freuen, oder knüpfe ich daran einen Haufen Bedingungen? Genieße ich die Zeit mit mir selbst? Und nochmal, weil diese Frage so wichtig ist: Genieße ich es zutiefst, die Zeit mit mir selbst zu verbringen wenn ich alleine bin? (Und zwar ohne sich dabei mit etwas abzulenken) Welche Vorwürfe mache ich mir? Stimmen diese Vorwürfe? Gerne kannst du die letzten zwei Fragen auch einmal schriftlich ausführlich bearbeiten. Gehe alle Vorwürfe durch, die du so an dich hast. Solltest du das wirklich tun, wird das für dich ganz bestimmt eine außergewöhnliche Erfahrung. Lieber Marking, ich hätte noch viele solcher Fragen an dich. Doch um dich nicht zu überfordern, möchte ich dir jetzt bereits an dieser Stelle sagen worum es hauptsächlich geht. Bist du dir selbst ein liebend-mitfühlender Begleiter? Gerne darfst du deinen Alltag auf diese eine Frage hin überprüfen. Und dir werden ganz bestimmt noch viele eigene Fragen und Anhaltspunkte dafür auffallen. Wichtig ist dass du erkennst: Dies hat nicht direkt damit zu tun was du tustw, wie erfolgreich du bist oder wie viel du denkst oder ähnlichem. Das sind alles Dinge die du irgendwo aufgeschnappt hast und ich bitte dich, dies alles erstmal beiseite zu lassen und dich um diese eine, wesentliche Sache zu kümmern. Beobachte dich, sei bei dir und fühle mit dir. Wenn dein Kopf viel denkt, lasse ihn viel denken. Wenn du viel zu tun hast, dann hast du eben viel tzu tun. Gehe ans Werk. Um das alles geht es nicht, alles worum es mir hier geht ist: Bist du ein aufmerksamker Beoabchter deiner Selbst, gehst du liebevoll und mitfühlend mit dir um? Wende dies an wie eine Art Zauber für alles Mögliche. Und du wirst sehen, dass du damit tatsächlich Wunder vollbringen kannst. Wenn dich beispielsweise deine Gedanken plagen, voller Selbstvorwürfe oder Stress sind, dann fange an sie aufmerksam zu beobachten, fange an die Gefühle die dabei entstehen bewusst zu spüren. Mehr hast du wirklich nicht zu tun: Sei aufmerksam und mitfühlend bei dir. Ohne sich gedanklich selbst zu widersprechen, ohne mit dir zu diskutieren etc. Tue einfach Folgendes: Beobachte, fühle. Auch wenn es deinem Verstand etwas komisch vorkommen mag. Das macht nichts, schließlich ist es etwas Neues und du kannst es einfach ausprobieren ohne es schon vorher durch hundert Gedanken zu bewerten und zu verstehen. Du hast das sicherlich in deinem Leben auch schon erfahren: das waren dann die Momente wo dir alles irgendwie leicht fiel, wo du dich einfach gut gefühlst hast ohne zu wissen wieso, du hattest Interesse an allen möglichen kleinen Dingen. Ja, du kennst solche Momente, nur wusstest du nicht was da genau anders war und wie du sie bewusst herbeiführen kannst. Beobachte aufmerksam den jetzigen Moment, dich selbst und alles was in dir vorgeht. Schaue dir an, was dich umgibt, was du gerade machst, werfe ein liebevolles Auge darauf. Indem du das tust, zeigst du dir selbst, dass du dein eigener liebender Begleiter bist. Lasse dies möglichst zu einem Dauerzustand werden und wende dies an wo immer es geht. Ob beim Lernen, beim Arbeiten, beim Spazieren, wo auch immer du bist und was immer du tust, immer wenn du dich daran erninnerst, sei wieder bei dir und spüre deine gesamte Lebendigkeit, indem du deine Aufmerksamkeit auf dich selbst richtest und auf das, wo du jetzt gerade bist. Du wirst sehen, dass dann die sorgenvollen Gedanken an die Zukunft, Selbstvorwürfe etc wie von alleine verschwinden. Und selbst wenn da der eine oder andere Gedanke an diese Richtung noch auftaucht, verliert er sein Gewicht, er kommt dir wenn du das umsetzt klein und unbedeutend vor. Just try Wenn du das umsetzt was ich dir vorschlage wirst du eine ganz entscheidende Sache lernen: Du wirst Herr deiner eigenen Aufmerksamkeit. Und du richtest den Großteil von dieser Aufmerksamkeit dorthin, wo sie eigentlich hingehört. Nicht etwa bloß in das eigene Gedankenkarusell, wie bisher, sondern primär auf dich selbst, auf deine Gefühle und auf das was du gerade tust. Das ist auch gleichzeitig das Signal an dich, das deinem Inneren jedes mal sagt: Ich interessiere mich für mich, ich bin für mich selbst wertvoll. Ich verdiene diese eigene, mitfühlende Aufmerksamkeit. Ich liebe mich. Mache dir dies zur Gewohnheit, jeden Tag. alles Liebe, DC
Das Leaderboard ist eingestellt auf Berlin/GMT+01:00
-
Newsletter
Möchtest Du mit unseren wichtigen Mitgliederinformationen stets am Ball bleiben, und alle Neuigkeiten via E-Mail erfahren?
Jetzt eintragen
Wichtige Information
Wir verwenden Cookies auf Deinem Gerät, um die Funktionalität und Benutzererfahrung in unserem Portal zu verbessern. Du kannst Deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten gehen wir davon aus, dass Du bereit bist fortzufahren. Datenschutzerklärung
