S. Moon

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Alle erstellten Inhalte von S. Moon

  1. Kommt drauf an, was du unter modern verstehst. Susu hat momentan so einige im Angebot. Porto fit ist aber eher eine Leggings, als eine Hose. Finde der geht gar nicht. Brick hatte ich noch nicht, schaut aber euch ziemlich eng aus, auf den Bildern. Bolton find ich allerdings richtig geil. Fishtail+Side Adjusters, also Hosenträger dazu. Hab mir noch eine zweite geholt, bevor sie in meiner Größe ausverkauft war. Fällt recht groß aus für SuSu Verhältnisse. http://eu.suitsupply.com/de/trousers/fishtail-trousers-grau/B377.html?start=10&cgid=Trousers&prefn1=color&prefv1=Grau Die Jort sind auch für 199€ noch gut. Zwar prinzipiell klassisch gehalten, aber dennoch mit modernem Touch (Umschlag, tapered leg, kurz): http://eu.suitsupply.com/de/trousers/hose-jort-hellgrau/B382.html?start=5&cgid=Trousers&prefn1=color&prefv1=Grau http://eu.suitsupply.com/de/trousers/hose-jort-grau/B383.html?start=4&cgid=Trousers&prefn1=color&prefv1=Grau
  2. Schöne Überraschung:
  3. In dem Zusammmenhang dann hier noch die gute, alte Erklärung wie das Internet funktioniert, von der Sendung mit der Maus: Ist wirklich gelungen, sollte jeder gesehen haben. Vor allem DNS und Routing sind herrlich erklärt.
  4. Und die Leute zahlen es (abseits des Marketings) nicht aufgrund des Preises, sondern weil es vor allem einen extrem hohen Convenience Faktor hat, die Kosten für die meisten vernachlässigbar sind und es besser schmeckt als die meisten Alternativen ohne (zu) hohe Einstiegsinvestition. Pads waren auch überteuert und schmeckten zudem noch scheußlich.. Ich kann mich ja im Moment nicht zwischen http://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Lelit_PL41PlusT http://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Rancilio_Miss_Silvia und http://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Bezzera_BZ09 entscheiden... Aber knapp 1000€ Einstiegsinvestition mit Mühle, Tamper und Siebträger, sowie bis zu einer halben Stunde warten bis die Maschine vorgeheizt ist, ist auch nichts für jedermann. Wir können nun natürlich anfangen über Wortdefinitionen und Formulierungsdetails zu streiten. Wenn ich sage, dass Perfektion ihren Preis hat, impliziert das natürlich den jeweils erreichbaren Grad an Perfektion (als Sammelbegriff für die gesamte Spanne von Ästhethik, Haptik, Komplexität, Simplizität, uvm.) und nicht ein unerreichbares Ideal.
  5. Vielleicht hinkt der Vergleich, weil ich zum letzten Mal vor 15 Jahren oder so River Cola getrunken habe und sie damals als absolut ekelhaft empfand. Sollte auch gar nicht gegen Aldi als solches gehen, sondern eher gegen günstige Kopien eines Originals mit mangelnder Qualität (in diesem Fall Geschmack), nur um des Preises willen. Dass wir uns alle von Werbung beeinflussen lassen und die Qualität nicht zwangsläufig bei der renommierten Marke besser sein muss, ist ohne Frage teilweise zutreffend und entspricht ja auch meiner ursprünglichen Kernaussage. Corn sugar sirup als Luxusgut.. Nein, sicher nicht. Aber es ging doch primär gar nicht um Luxus oder nicht, sondern um "Marken". Coca Cola ist wohl die stärkste Marke der Welt (oder war es zumindest lange), daher lag der Vergleich nahe. Man kann jetzt natürlich viel über den Anteil der Werbung am Erfolg streiten oder alles auf jahrelange Konditionierung beim Aufwachsen schieben, aber mir schmeckt das Original immer noch Besten. Daher würde es mir im Traum nicht einfallen nur wegen des Preises ein anderes Zuckerwasser zu kaufen, das mir schlechter schmeckt. Es gibt sicher gute Alternativen, die ich auch in Betracht ziehen würde, aber das Kriterium ist dann Abwechslung, Neugier oder hoher Koffeingehalt, jedoch nicht der Preis. Ich verstehe das Konzept von Discountern sowieso als Ganzes nicht. Kaufe da rein aus Prinzip nicht ein, weil ich mich während des Einkaufs nicht wohl fühle. Nur lange, anonyme Regale, in hässlichen Hallen mit noch hässlicherem Licht. Wenn die nur schönen Boden legen würden, würden die meisten Filialen direkt viel mehr her machen.. Denke mal das gehört zum Konzept, dass der Kunde das Gefühl bekommt, es würde kein Geld für Oberflächlichkeiten verschwendet, um ihm den besten Preis zu machen. Ich bin aber ein großer Fan von Oberflächlichkeiten, wenn sie meine Einkaufserfahrung angenehmer machen. Und dazu gehören für mich eben auch warmes Licht und eine schöne, bzw. zumindest nicht vollkommen sterile Einrichtung. Die Kosten sind so minimal für den Effekt und ich mag es nicht, wenn eigentlich pragmatisch zweifelsfreie Entscheidungen dergleichen zum Negativen politisiert werden.
  6. Man muss sich nur vor Augen führen, dass Perfektion immer ihren Preis hat. Wenn mein Anspruch ist, dass ich *das Beste* bekomme, dann zahle ich dafür eben auch Prämium. Das kann etwas mit Verknappung zu tun haben (z.B. Wein oder Whisky), muss aber nicht. Ab dem Punkt ist der Preis dann aber auch einfach *egal*, solang man es sich leisten kann. Es geht nicht mehr um Wert, sondern darum, was ich bereit bin dafür zu zahlen. Es geht nicht mehr um PLV und unsinnige Diskussionen, wie "Apple Produkte sind viel zu teuer", sondern um den absoluten Gewinn an Qualität im Vergleich zur Konkurrenz. Sitze gerade an einem Retina iMac und Retina Macbook Pro und das Gefühl dieses Displays und natürlich der Aluminiumkonstruktion will ich nie wieder missen. Dafür wäre ich bereit das Dreifache des aktuellen Preises zu zahlen, weil das Arbeitsgefühl unvergleichbar ist. Solang ein Hersteller von Luxuswaren mir dieses Gefühl gibt, zählt PLV nicht mehr. Ich habe mir beispielsweise das Macbook privat gekauft, obwohl ich es rein für den Job verwende, weil mir das Notebook das mir mein Arbeitgeber gestellt hat, nicht reichte und unsere Policy dies zulässt. Wenn ich da zehn Stunden am Tag drauf schaue, begnüge ich mich nicht mit Mittelmaß, auch wenn ich dafür selbst in die Tasche greifen muss. Effektiv erhöhe ich doch meine eigene Lebensqualität, meine Produktivität und somit auch meinen beruflichen Erfolg. Werde auch nie Leute verstehen, die z.B. Cola im Aldi kaufen. Entweder ich zahle für das Original oder ein vergleichbares Alternativprodukt mit eigenem Konzept (Jolt, Fritz, Afri, etc.) oder ich lass es bleiben. Aber billiger Schund, nur *weil* er billig ist? Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass Leute Opfer von Werbung werden und sich rein vom Massenmarkt leiten lassen. Seh ich in der Familie immer wieder. Die hören nur Radio statt Podcasts. Schauen TV statt Youtube. Lesen Springerpresse statt unabhängiger Blogs. Hören Charts statt unbekannte Bands. Kaufen Bacardi statt Appleton. - Und tragen G-Star, Olymp, Esprit, S'Oliver, Lloyd und Boss statt Gustin, Kamakura, Smedley, Sunspel, L&M und Suitsupply. Natürlich ist das bequem, sich seinen Geschmack diktieren zu lassen und mit einem Weltbild mit fest gesetzten Grenzen durchs Leben zu gehen. Man verpasst aber alles Gute und Außergewöhnliche. All diese Nischen, die es heute zu entdecken gibt. Ich finde gerade Musik ist ein tolles Beispiel. In den Jahren vor dem Internet gab es immer einen globalen Trend, dem die ganze Jugendkultur folgte. Sei es nun Elvis, die Beatles oder die Stones. Natürlich gab es auch mal 2-3 konkurrierende Trends, aber meist kamen die sogar ungefähr aus einem ähnlichen Spektrum. Heute leben wir jedoch in einer extrem pluralistischen Gesellschaft, ohne klaren, gesellschaftlich vordefinierten Rahmen. Es gibt Hunderte von Strömungen und Jugendkulturen, von Musikgenres und Kleidungsstilen. Doch gerade die älteren Generationen sind noch auf die alte Weise konditioniert worden und haben nie gelernt, diese Fülle an Informationen und vor allem Möglichkeiten mit der nötigen Medienkompetenz für sich selbst zu bewerten und darin Chancen und nicht Bedrohungen zu sehen. Mir ist klar, dass nicht jeder Mensch Faszination für alle Aspekte seines Lebens entwickelt und den meisten nur wenige Dinge wichtig genug sind, sich damit tiefgehend zu beschäftigen. Aber ich kenne beispielsweise echte Vollblutmusiker oder -Köche, deren Internetnutzung einem echt zu denken gibt. Die könnten so viel mehr erreichen, wenn sie sich nur einen Centimeter abseits des Mainstreams orientieren und offener für Neues würden. Aber das erfordert eben eine Art der Kompetenz, Auseinandersetzung und vor allem Experimentierfreudigkeit, zu der die meisten zu bequem sind. Ich glaube aber auch, dass dies eine Generationensache ist und dass junge Leute allgemein erheblich aufgeschlossener und medienkompetenter sind. In den Nischenmärkten gibt es dann sowohl die Firmen mit gutem PLV, als auch jene, die ganz klar im Luxussegment sind (gerade z.B. Drake's, Shibumi, Viola Milano und Konsorten) und entsprechende Preise abrufen. Jeder muss für sich entscheiden, was es ihm wert ist. Den Materialpreis aufrechnen ist allerdings schlicht Unfug. Für die Interpretation des PLV kann man allenfalls gleichwertige Konkurrenz miteinander in Bezug setzen. Und wahnsinnige Milchmädchenrechnungen sind diese Beispiele sowieso immer sondergleichen. Niemand rechnet da wirklich sämtliche Kosten auf.
  7. Ich habe da die verschiedensten Facetten erlebt. - Leute, die nur Dienst nach Vorschrift machen, aber auch nie positiv herausstechen (das geht in großen Unternehmen besonders gut, vor allem ehemalige Staatskonzerne neigen zu ausladenden Spaziergängen nach dem Mittag ) - Leute, die extrem Stunden abreißen (60 bis 80 pro Woche), was natürlich jeder lobt und ausnutzt, ihnen aber karrieretechnisch absolut 0 bringt Selbst bin ich (IT-)Consultant und für mich zählt, dass ich bereit bin Extrameilen zu gehen, wenn diese nötig werden, um ein Ziel in time zu erreichen. Das kann die Recherche im Hotel oder die Telco mit den US-Developern um Mitternacht sein. Das kann auch sein, dass ich am Wochenende mal ein Tool programmiere, um einige Vorgänge zu automatisieren und langfristig Zeit zu sparen. Ich finde es nur wichtig, dass man die Balance hält und sich die Zeit - oder zumindest einen Teil - "unter der Hand" auch wieder zurückholt, indem man vielleicht mal nur einen halben Tag macht oder zwar grundsätzlich erreichbar ist, aber die Zeit privat nutzt. Insbesondere bei vorwiegend kurzen Projekteinsätzen ergeben sich sowieso immer mal wieder Lücken aufgrund von Verschiebungen oder Terminwünschen der Kunden. Noch wichtiger finde ich, dass die Arbeit einen zumindest so erfüllt, dass man nicht den ganzen Tag über das Ende herbeisehnt. Effektiv ist damit jedem mehr geholfen, weil man Einsatz und Bereitschaft signalisiert, wenn sie gebraucht werden und in ruhigeren Zeiten etwas auf Sparflamme läuft. Man muss eben nur aufpassen, dass die Extrameilen nicht zum Normalfall werden, dann liegt ein strukturelles Problem vor, also zu viel Arbeit, zu wenig Leute, schlechtes Projekt Management, inkompetente Zuarbeit, mangelnde Beistellleistungen, etc. - wie immer gilt dann frühe, klare und zielorientierte Kommunikation ist das Wichtigste. Nur committen was man auch schaffen kann und dann aber auch alles tun was nötig ist, um die Committments einzuhalten. Ansonsten so früh wie möglich konstruktiv signalisieren was erreichbar ist und was nicht. Man muss nur aufpassen, nicht ins Lamentieren abzudriften, sondern seinem jeweiligen Vorgesetzten Strategien aufzuzeigen, den Engpass zu mitigieren oder ganz klar sagen "bis hier und nicht weiter". Das Schlimmste ist, wenn Leute alles schlucken nach dem Motto "das kann sowieso nicht klappen, aber es muss ja" und dabei dann entweder ihre Mitarbeiter oder sich selbst verheizen oder das Projekt gegen die Wand laufen lassen. Klar, im Idealfall ist der Entscheider an dem Punkt bereits in einer neuen Rolle, aber mit nachhaltiger Unternehmensführung hat das wenig zu tun. Falls man dann trotzdem mehr erledigt bekommt, wird es einem voll positiv angerechnet und erzielt üblicherweise auch hohe Visibilität. Allerdings gehört unabhängig vom reinen Arbeitspensum meiner Meinung nach noch eine ganz andere Komponente - gerade für Manager und auch für Berater - dazu: Die Uhrzeit an sich. - Man kann es sich vom Eindruck gegenüber den "normalen" Mitarbeitern her nicht erlauben ständig spät aufzutauchen (9:00 Uhr ist zum Beispiel im IT Bereich durchaus noch normal, danach muss man aber mit Häme rechnen, auch wenn man unterm Strich mehr macht als diejenigen, die um 7:00 Uhr kommen und um 15:30 Uhr Feierabend machen) - Nach 18:00 Uhr wird es deutlich ruhiger, man wird weniger gestört und meiner Meinung nach passieren vor allem hier die wirklich interessanten Diskussionen und Entscheidungen. Man kann den Tag Revue passieren lassen, reflektieren und in Ruhe entscheiden wie es weiter geht, ohne noch mit Updates rechnen zu müssen. Die Leute werden offener und ehrlicher - kein Wunder, wenn nicht das ganze Großraumbüro mitlauscht. Liegt vielleicht auch einfach dran, dass ich ein Nachtmensch bin, aber ich glaube schon, dass von Führungskräften und Dienstleistern erwartet wird, dass sie bereit sind mehr zu leisten, als ihre 40h abzustottern. Es gibt sicher das Ideal von perfekter Delegation und reduzierter Arbeitszeit, aber das betrifft nur einen _extrem_ kleinen Teil der Arbeitswelt. Gerade in großen Unternehmen ist das auch quasi unmöglich, weil miese Prozesse (Eskalationen, Statuscalls, etc.) gar keine Zeit und Luft lassen. In die Position das grundlegend systematisch zu verbessern, kommen nur wenige. Ich bin von einem 300k Mitarbeiterkonzern zu einem mit 3k Mitarbeitern gewechselt und merke deutlich wie flexibler die gesamte Organisationsstruktur ist, aber wie gleichzeitig auch von jedem erwartet wird, dass er nur das Beste abliefert. Beim alten Arbeitgeber gab es eine Menge Leute, die nur Zeit totgeschlagen haben. Ich selbst arbeite lieber 50-60h pro Woche, die mich geistig fordern, als 40h herumzusitzen und mich zu langweilen. Da muss man sich schon aktiv side projects suchen.. Ich glaube im niedrigen bis mittleren Management gibt es nur sehr, sehr wenige Leute, die unter 50h arbeiten. Das könn(t)en sich eigentlich nur Top Manager erlauben, selbst wenn es nur der Außeneindruck und nicht einmal die geleistete Arbeit wäre. Die haben dann aber vermutlich meist zu viel eigenen Ehrgeiz und Antrieb, kommen sowieso gedanklich nicht von der Arbeit los und sind zudem noch in gesellschaftlichen Verpflichtungen gefangen. In der Beratung hast du entweder diejenigen, die eigentlich nur etwas besser bezahlte Leiharbeit machen und dort auch 9-to-5 Dienst ableisten, oder diejenigen, bei denen Zielerreichung + Travel + Weiterbildung + Administrative Prozesse noch on top kommen und die projektorientierter arbeiten. Da sollten dann aber auch die Rahmenbedingungen besser sein.
  8. Sieht meiner Meinung nach fast immer ungepflegt bzw. gewollt und nicht gekonnt aus. Entweder ein richtiger, echter Bart oder eben keiner. Und selbst wenn man einen Bart trägt, muss man die Ränder rasieren. Imho sogar beim Drei-Tage-Bart. Hobel und Seife verlieren also nicht ihre Bedeutung.
  9. Der Thread braucht eindeutig mehr Broilers. Nächste Woche ist es endlich wieder so weit! Leider nicht auf youtube, aber 'Der Rest Und Ich' ist in der neuen Version auf der 'Nur nach vorne gehen'-EP richtig geil: Broilers – Der Rest Und Ich - II Test sowieso extrem stark.
  10. Einige von denen, die du da stehen hast, hab ich auch in den vergangenen Jahren gehabt. Meist geschenkt bekommen. Bin mittlerweile aber klar für Qualität > Quantität und kann die meisten dieser Düfte nicht mehr haben. Neulich erst wieder jede Menge ausgemistet. Bei Parfüm reicht mir was Frisches (suche noch etwas wie D.R. Harris Arlington Cologne/Rasierseife/Aftershave mit mehr Tiefgang), was Süßes (Still Life) und was Schweres (Grey Flannel). Vielleicht noch was Würzigeres langfristig. Das Cool Water fliegt daher wahrscheinlich auch bald raus, ist zwar an sich okay, aber fühlt sich zu 90er an... Trag eh nur zu besonderen Anlässen Parfüm. Ansonsten eher dezentes Cologne. Dafür gehört für mich aber vor allem etwas Auswahl an Rasierern, Rasierseifen, Aftershaves und Pomaden dazu. Da hat man selbst doch viel mehr von, als schöner Start in den Tag.
  11. Ich glaube du unterschätzt was zu einer Raidgilde alles dazu gehört und dass es dabei zu 90% um soziale Interaktion geht. Das ist am ehesten mit einer Kapitänsrolle im Mannschaftssport vergleichbar, aber genau genommen ist man auch noch Trainer, Manager, Pressesprecher und Direktor zugleich. Wir reden hier davon aus dem Nichts innerhalb von einem halben Jahr eine kompetitive 50-Mann Progress-Raidgilde (30-35 Kern + Friends) mit funktionierender Sozialstruktur aufzubauen. Die Leuten waren bei vier Pflichtterminen je 4 Stunden pro Woche freiwillig und pünktlich anwesend und im Voice Chat, selbst wenn sie nur auf der Ersatzbank saßen. Dabei hatte der Großteil über Monate hinweg Attendance Zahlen im Bereich 90-100%. Und das in einer rein virtuellen Umgebung, in der man mit ein paar Mausklicks woanders hin hätte wechseln können und ohne solch statische Bindungen wie im realen Leben. Bei unserem zweiten Serverfirstkill waren komplett alle 25 Gildenmitglieder online und im Raid. Das war zu Zeiten als Raidcontent noch etwas Exklusives, nicht für jedermann Zugängliches war. Bei stark unterschiedlichen Skill Ceilings und der allgemein gruseligen Kritikfähigkeit, ist es kein Zuckerschlecken, da eine positive Grundstimmung aufrecht zu halten. Am Schluss haben wir den Content gut drei Monate vor der nächsten GIlde gecleared. Das ist kein stupides vor sich hindaddlen, sondern du musst 25 Leute koordinieren, eine Taktik ausarbeiten, die Fehler erkennen, Anpassungen vornehmen, evaluieren ob diese gut oder falsch waren und all das noch schonend vermitteln können, während du selbst deine eigenen Aufgaben erfüllst. Im Progresscontent und damals ohne große PTR-Erfahrung und ohne vorgefertigte Taktiken aus dem Internet. Mitunter stirbst du 100 mal bis du einen bestimmten Boss legst (Archimonde..), weil immer dieselbe Hand voll Leute es verkackt. Dabei alle zu motivieren und Schuldzuweisungen zu unterbinden bzw. konstruktiv zu bleiben, ist sicher nicht ohne. Außerdem sprichst du dauernd vor 30 Leuten im Voice Chat, danach sind große Telefonkonferenzen oder Präsentationen ein Klecks. Mit Sicherheit gibt es extrem viele Leute, die einfach ohne Verantwortung zocken, gerade heute. Aber du hast ja keine Ahnung, was dazu gehört eine _wirklich_ erfolgreiche Gilde aufzubauen. Würde ich heute schon rein zeitlich nicht mehr hinbekommen, insbesondere die 'invite only' Policy mit exzessivem Bewerbungsprozess, Testruns und Veto-Recht für jedes Mitglied hat eine Menge Energie gekostet. Und allein schon wie viel Drama man schlichten muss, weil sich Leute übergangen oder ungerecht behandelt fühlen. Vor allem aber mit den Mädels, die dann noch Dreiecksbeziehungen innerhalb der Gilde anfangen. Beim zweiten Versuch ein paar Jahre später ist es genau daran zerbrochen, nachdem ich den Maintank gekickt habe, weil er mit der Freundin eines anderen fremdgegangen ist.
  12. Tjo und game ruiniert. Konsolenversion imho nur solo oder mit Freunden. Für Multiplayer -> PC. Hab irgendwo bei (ungecheateten) Paragon 400 aufgehört diese Season. Hat Spaß gemacht, aber ohne PvP mit Permadeath im Hardcore Mode kein Endgame.
  13. Warum reden hier eigentlich so viele von "verschwendeter Zeit"? Strebt ihr ernsthaft an, 100% eurer Zeit produktiv und immerzu zielgerichtet zu verbringen? Immer konzentriert an euren Schwächen zu arbeiten und euch nie einfach gehen zu lassen? Ich behaupte kein Mensch kann das durchhalten. Schaffe das ja nicht einmal, wenn ich Schlagzeug spiele, immer konzentriert an Übungen zu arbeiten, statt einfach auch die Songs zu spielen, die ich bereits kann. Solang euch ein Hobby (egal welches) Spaß macht und ihr es nicht übertreibt, ist es doch völlig okay und gar kein Problem damit auch einfach Zeit zu verschwenden verbringen. Alles andere geht langfristig sowieso kaputt, weil ihr nicht die Energie dafür haben werdet. Ihr solltet euch nur regelmäßig fragen, ob ihr das noch macht, weil es euch wirklich Spaß bereitet oder ob es nur noch Gewohnheit und Methode ist. Moderne Spiele sind natürlich extrem gut darin euer Belohnungssystem und euren Sammelwahn auszunutzen. Time/Reward ratio ist da mitunter ziemlich lächerlich, so dass man sich zu recht fragt, ob es das nun wert war. Gerade in MMORPGs wie WoW kann man Jahre mit sinnlosem Gefarme verbringen. Man kann aber auch eine Gruppe von 20 Leuten in Raids anführen, Instruktionen geben, Fehler analysieren, Änderungen vornehmen, die Fehler korrigieren und sehen ob sie zum Erfolg führen. Das ist extrem 'rewarding'. Imho hat mir meine Zeit als Gildenleader in TBC mehr in Sachen Management und Softskills beigebracht als jede Bildungsinstitution zuvor.
  14. Kann gar nicht oft genug auf like drücken. Allein die Kommentare im rbb Artikel sind "göttlich".
  15. Bis auf wenige renommierte Ausnahmen, findet Web-/Grafikdesign doch heute fast ausschließlich in near-/farshore statt.. Gibt genug Webseiten, die das selbst kleinen Kontraktoren ohne große Rahmenverträge oder Niederlassungen extrem einfach machen: https://www.mturk.com/mturk/welcome https://www.freelancer.com/ https://www.odesk.com/ https://www.elance.com/ Im Journalismus kommt dann auch noch zunehmende Automatisierung dazu. Schon heute werden viele Sport-, Wirtschafts- und Nachrichtenartikel von Computerprogrammen geschrieben. http://singularityhub.com/2014/03/25/more-news-is-being-written-by-robots-than-you-think/ In all diesen Branchen hat man langfristig nur eine Zukunft, wenn man konsequente Selbstvermarktung betreibt und sich einen Namen macht. Studium ist dafür aber total sekundär bis irrelevant. Ich würde insbesondere den Faktor Automatisierung heute in der Jobwahl zum zentralen Element machen. Einzelhandel, Taxifahrer, Fernfahrer uvm. sind alles Jobs mit Ablaufdatum. Durch den Mindestlohn ist dieses nun sogar quantifizierbar. Sucht dir einen Job, der nicht innerhalb der nächsten 20 Jahre weitestgehend durch ein Computerprogramm abgelöst werden kann. Das gilt ebenso für alles, was durch Multiplikatoreffekte zunehmender Vernetzung in Zukunft nur noch einmal zentral gemacht werden muss. In allem was übrig bleibt, wird es dann immer mehr Schlammschlacht um die verbleibenden, niedrigbezahlten Jobs geben. Je generalistischer die Branche und je weniger man sich durch belegbare Skills von anderen differenzieren kann, umso härter wird es sein und umso früher landet man in der Dauerarbeitslosigkeit oder kann sich sämtliche Gehaltsentwicklung völlig abschreiben. Etwas dystopisch und semi-offtopic, aber ich fürchte da ist mehr dran, als viele glauben.
  16. Es macht mir Angst, dass Warlords of Draenor einfach wirklich gut ist. Auch wenn mich alles "TIMESINK" anbrüllt und die Vernunft mich mahnt, nicht weiterzuspielen. ;o) Aber ich muss doch meine Follower auf Missionen schicken, Itemlevel von 635 auf 640 pushen und meine zweite Million ansparen.... Ahhh, zwei Jahre Abstinenz und nun das!
  17. S. Moon

    [Beratung] Srsly

    Kein Schuh passt universal zu allen Outfits. Ist ja per Definition schon unmöglich. Auch innerhalb jedes "Stils" gibt es verschiedene Richtungen und Schwerpunkte. Wäre doch auch langweilig, wenn ein Paar Schuhe ausreichen würde.. Abgesehen vom Anlass und Formalitätsgrad kann das allein witterungstechnisch nicht funktionieren. Ich bin jetzt bei 25 Paar und hab noch einige auf der Wunschliste. Die von dir geposteten Schuhe finde ich sowohl qualitativ, wie auch optisch ziemlich gruselig. Ich kann allerdings Chelsea Boots per se nicht leiden und Chukkas auch nicht sonderlich viel abgewinnen. Zu Jeans würde ich auch nur Sneaker oder Boots (in meinem Fall Derby oder Brogue Boots) tragen. Die Schuhe auf die restliche Kleidung abzustimmen und den Horizont zu erweitern ist doch genau das was Spaß macht. Empfehlenswerte Marken sind schon dutzendfach gepostet worden. Ansonsten wie immer der ultimative Guide: http://parisiangentleman.co.uk/2013/11/13/pgs-recommendations-the-2013-shoes-edition/
  18. Du solltest halt einfach konkret schreiben was du für Leisten hast und vergleichst. Für sich gestellt ist die Aussage einfach wertlos, da es auch Loake Leisten gibt, die weiter sind als L&M Leisten.
  19. Nein, kann man so auf keinen Fall verallgemeinern. Es kommt völlig auf den jeweiligen Leisten an. Gibt sowohl weitere Leisten bei Loake, als auch schmalere bei L&M. Capital ist allerdings schmaler als 348. 358 könnte man vermutlich am ehesten mit Mayfair vergleichen, letzteren hab ich aber nicht.
  20. Abgesehen vom ganzen Schwachsinn, den Alerio sonst so schreibt, find ich dass er mit der Aussage ausnahmsweise mal Recht hat. ;D
  21. Der war auch vor der Rundmail schon eine ganze Weile im Store. Habe bisher aber nirgends Erfahrungsberichte gefunden. Falls jemand etwas sieht oder den gar selbst schon in der Hand hatte oder gekauft hat, bitte posten. Natürlich geht es vor allem um den Vergleich zu Alden bzw. Horween Shell. Bin ja prinzipiell vorsichtig bei Schuhen und Susu, aber die sind auch zum ersten mal Goodyear und nicht Blake welted.
  22. Glenmorangie ist üblicherweise eher Eichenfasslastig, also typischer Highlander. Keine Sherryfass Lagerung. Also nicht unbedingt das Extrem an Süße, mehr so dezent würzig / honigsüß. Bin kein Freund von dem Trend der Abfüllungen ohne Jahresangaben. Das ist so eine Ausflucht um den Absatz retrospektive steigern zu können, auf Kosten der Qualität. =/ Ansonsten sind Glenmorange und natürlich auch Lagavulin aber sicher Destillerien mit denen man nicht viel verkehrt machen kann.
  23. Bin ebenfalls kein Experte in Sachen Absinth, aber Ralfy kann man voll und ganz vertrauen.
  24. Ab einem gewissen Alter (so ca. 25) finde ich allerdings auch, dass ein Kragen Pflicht ist und einfach besser aussieht. Beruflich sowieso aber auch privat. Dezente Sneakers privat von mir aus, auch wenn ich persönlich wesentlich lieber Ledersohlen trage.