Sartre66

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  1. Deine Handlungen werden dadurch bestimmt, wie du dir die Welt erklärst. Deine Handlungen bestimmen wiederum, wie die bzw. deine Welt aussieht. Wenn man „die Frauen“ mit ihren angeborenen Eigenschaften als verantwortlich für diverse gesellschaftliche Fehlentwicklungen sieht (wie offenbar so einige), wird man sich z.B. politisch anders orientieren, als wenn man sich mit ihnen gegen „das System“ solidarisiert.
  2. Dein Beitrag beschreibt sehr gut die gesellschaftspolitische Bedeutung von Misogynie (ich werde dazu mal einen eigenen Thread starten).
  3. Hmja; finde ich summa summarum aber nicht sinnvoll, weil zu sehr ablenkend. So, als wäre die Begegnung selbst nicht spannend genug. Aber natürlich ist „wir können ja“ eine denkbar doofe Formulierung; so, als würde man gerne irgendetwas „bieten“, aber es fällt einem einfach nichts ein. Genauso doof/bedürftig „hast du Lust auf …“. Eigentlich finde ich es gut, das ein bisschen zu thematisieren. So im Sinne von „ich möchte mich in Ruhe mit dir unterhalten können, deswegen schlage ich … vor“. Das mit dem „nix kosten“ war ja ansonsten dein Kritikpunkt.
  4. Omei - darf man daraus folgern, dass es für dich schon „Mühe geben“ ist, wenn er nen Kaffee spendiert? Das ist doch einfach nur selbstverständlich, dass man nicht ohne jede Einkehrmöglichkeit in der Gegend rumlatscht. „Richtig“ Essengehen ist dagegen eher too much… wenn es sich nicht locker aus der Situation ergibt, zumindest.
  5. 3DR: Sex spätestens beim 3. Date, Daygame, Nightgame Bumble schien mir eher eine bewusst "damenfreundlichere" Variante von Tinder, was die Abläufe betrifft. Aber ebenso oberflächlich. Dass ich beim ersten Date (meistens) nicht eskaliere, hat nicht speziell was mit LTR-Kriterien zu tun. Ist einfach so meine Erfahrung, dass das einfacher ist - man trifft sich das erste Mal auf neutralem Boden (Sicherheit etc.), das zweite Mal dann in eskalationsgeeigneter Umgebung. Da mache ich mir keinen Druck, gleich beim ersten Date irgendwie Tuchfühlung aufnehmen zu müssen. "Show" mache ich auch keine. Einfach bisschen plaudern, mal schauen, was sich so als Themen ergibt. Ich mag generell redefreudige Frauen; mit maulfaulen Kandidatinnen kann ich sehr wenig anfangen.
  6. Bei mir sind’s die Lebensumstände (DG) und Alter (NG), die OG insgesamt zur effektiveren Option machen. Ich betrachte das als „Konvention“, die vor allem den Vorteil hat, dass beide Seiten wissen, wie es läuft, und sich einigermaßen „sicher“ fühlen. Ist mir, ehrlich gesagt, zu eklig. Ich mein: BC von 5, 10 oder 20, alles gut. Aber… 2000?? Ich entwickle Gefühle über das ganze „Drum und Dran“. Und würde sogar sagen, dass eher der Sex „immer das Gleiche“ ist. Bumble ist schon sehr tinder-artig. Da gibt’s mehr LTR-orientierte Plattformen. Naja; die 3DR gilt immer. Mein Eindruck, dass die Ladies das ebenso sehen und nicht sooo scharf trennen. Bzw. suchen sie auch auf Tinder zT LTR oder F+ Das wundert mich auch, dass das nicht gut ankommt. Wahrscheinlich bist du halt ziemlich jung bzw. suchst jüngere Partygirls? Aber wozu dann, bei deinem Lifestyle?
  7. Ich denke ja immer, dass es für Männer wichtig ist, echte, belastbare, unabhängige etc. Lebensinhalte zu finden; das, was man als Kultur bezeichnet. Das würde auch unserer Gesellschaft gut tun. In Ermangelung derer kreisen halt viele um Muckis, Knete und Frauen bzw. Sex. Klar, sind wichtig. Aber das sind ja Mittel zum Zweck, keine Zwecke als solche. Weil die Mehrheit das verkennt, haben wir die Verhältnisse, wie sie eben sind.
  8. Dafür reicht es doch schon, wenn sie die Beziehungen wegen ihrer Tochter einfach nicht organisiert bekommt… da mag sie noch so hübsch sein. Auch für eine F+ muss man sich schließlich ab und zu in Ruhe treffen können. Und mit 8 Jahren… da kannst du ja noch sehr lange darauf warten, dass sie einigermaßen selbstständig wird. Ich muss einfach gestehen, dass meine Beziehungen zu AE genau daran gescheitert sind, und da waren die „Kids“ zT schon volljährig und aus dem Haus.
  9. Sartre66

    Betaisierung?

    Meine Wohnung(en) fand sie immer toll. Das Haus gehört uns gemeinsam.
  10. Sartre66

    Betaisierung?

    Das war eben mein Punkt: auch ein Mann kann ernsthafte Vorstellungen davon entwickeln, wie er wohnen will, anstatt nur passiv-aggressiv auf den Putzfimmel der Frau zu reagieren. Im Übrigen habe ich bei Frauen mehr Chaos gesehen, als ich jemals angerichtet habe.
  11. Und genau deswegen sind Frauen zu einem Mann bzw. Ex nicht ehrlich. Echt jetzt.
  12. Ich bekomme von deinen Satzzeichen/deiner Rechtschreibschwäche Augenkrebs. Aber im Ernst, mein Praxistipp: Profil und Nachrichten besser durchs Rechtschreibprogramm oder ChatGPT laufen/erstellen lassen. Huge Abturner.
  13. Sartre66

    Betaisierung?

    Ja, mit derselben, ja, nach etwa achtjähriger Trennung zwischendurch. Anlass war pragmatisch; eigenes Haus in einer Lage, in der das nicht vom Himmel fällt, Werkstatt etc. Kids sind schon aus dem Haus, Gottseidank.
  14. Sartre66

    Betaisierung?

    Mal so ganz allgemein: Ich habe - seit meinem Auszug von meiner LTR vor ein paar Jahren - reflektiert, dass es mir sehr wichtig ist, wie meine Wohnung eingerichtet ist. Sehr lange Zeit habe ich die LTR einfach bestimmen lassen und mich mit meinen Hobbys etc irgendwie um sie herum gedrückt und mich mit ihr über solche Themen wie bei dir gestritten. Nach dem Auszug war dann die Einrichtung ganz „für mich alleine“ eine richtige Offenbarung für mich. Ein paar meiner Punkte dabei: Purismus, hochwertige Materialien, Selbermachen, Ästhetik, Nonkonformismus, modular, no design, Work in Progress etc. Dass ich dann auf Ordnung und (eine gewisse, hüstel) Sauberkeit geachtet habe, kam von alleine. Ähnlich mein neuer Fokus auf gesunde Ernährung. Diesen eigenen Drive habe ich auch nach dem (testhalber, hüstel) Wiederzusammenzug seit kurzem beibehalten. Ich würde mir nie wieder von einer Frau in meine Gestaltung und „Hauswirtschaft“ reinquatschen lassen. Dadurch vermeidet man zumindest diese klassische Konfliktlage, dass die Frau am Haushalt des Mannes rummeckert. Eher bin ich der Kritische, wenn irgendwelche Sachen rumstehen, die mir nicht gefallen. Nur mal so als Anregung.
  15. Gut, war ein bisschen übertrieben ausgedrückt. Aber deine spezielle Strategie zur Partnersuche ist doch wohl „Looks/Body optimieren und im DG/NG auffallen“(?) - was ja für die HB gleichermaßen gilt.
  16. Du wertest mit diesem Vergleich halt extrem zwischen verschiedenen Lebensweisen, und die Begründungen dafür sind Zirkelschlüsse. Wenn jemand NG und DG betreibt, sich dafür ausstaffiert, aufpumpt und zustofft, geht es doch mindestens genauso sehr um eine schnelle Nummer, die man auf Biegen und Brechen, mit erheblichem Aufwand, erreichen will. Und man trifft dabei genau auf die Damen, die das eben anspricht. Ich will ja nicht behaupten, dass das - innerhalb der Grenzen dieses Systems, dieser Bubble - nicht „funktioniert“. Eben in dem Maße, in dem LTR überhaupt „funktionieren“ können, und das ist bekanntlich strittig. Wirklich als „falsch“ abzuwerten wären Ansätze, die unbefriedigende Ergebnisse liefern. Ja, sicher: wenn ich komplett unfotogen bin, ist Tinder nix. Ich bin z.B. einigermaßen fotogen, und ein ausgesprochener Sigma-Nerd. Da passt OD ganz gut, die Plattform muss halt die richtige sein. Und ich treffe auf Frauen, für die das ebenso gilt. Solche Leute jetzt als “nicht qualitativ“ abzutun… wäre so, als wenn ich die oben genannten Kreise als (Passendes einsetzen) bezeichnen würde.
  17. Er bringt gute Punkte, aber auch ziemliche Zirkelschlüsse. Beziehungsweise keine wirklichen Lösungsansätze für jemanden, der nicht so ist und nicht so lebt, dass er mit Angeboten zugeballert wird; der nicht von Feschdle zu Feschdle torkelt. Sein (und nicht nur sein) Ideal ist offenbar der Catwalk, auf dem Männlein und Weiblein aufgebrezelt aneinander vorbei defilieren. So was kann man schön in südamerikanischen Kleinstädten und ähnlichen Shithole-Szenarien beobachten (gabs hier ja schon die Clips).
  18. Das kann man auch einfach klassich als Leidenschaft bezeichnen (Vorab: vielleicht geht mein Sigma-Verständnis auch sehr ins Nerdige. Nur ist ein Nerd doch irgendwie normalerweise… introvertiert, sozial inkompetent, unattraktiv, uncharismatisch. Das passt nur auf eine bestimmte Teilmenge) Zur „Leidenschaft“: Da würden viele halt so was bringen wie „meine Leidenschaft ist italienisches Essen“. Ich meine damit Sachen, die dich ausmachen. Die du nie aufgeben würdest, die man dir auch nicht wegnehmen kann. Viele Menschen (ich schätze so 80-90%) haben einfach überhaupt keine echte Leidenschaft. Sagen sie oft auch ganz ehrlich; die Leute, die nicht wissen, was sie z.B. im Ruhestand machen sollen. Die sich dann krampfhaft irgendwas suchen, „was man halt so macht“, wie „Weltreise“. Und - willkürliches Beispiel für Sigma- (oder eben Nerd-) Eigenschaften - eine Frau, die Kakteen züchtet, Expeditionen nach Bolivien macht, keinen Alk trinkt, klassische Musik hört, auf der Alm wohnt, an Sauerteigrezepten tüftelt und Sartre liest… die findet man besser online. Und die wird da auch eher ihren BC nicht in wilde Höhen treiben.
  19. Na, wart‘s vielleicht mal ab. Der Punkt bzw. die Sorge sollte wohl sowieso nie sein, dass man „aussortiert“ wird. Sondern dass man sich selbst möglicherweise weiterentwickelt.
  20. Und wo ist da jetzt der Unterschied? Dieses Prepper-/Jägerding wirds ja wohl nicht ausmachen.
  21. Aaaalso: Sigma ist z.B. ein Künstler, ein Freeclimber, ein Bauer, ein Politiker, der für dieses Ding tatsächlich lebt. Der das nicht macht, damit er die Nase bei der Schürzenjagd vorne hat. Der zur Not lieber Single bleibt, wenn sich keine LTR für seinen Lebensstil findet. Der keine Zeit, Energie oder Lust hat, sich den Kopf über seinen Haarschnitt oder seine Klamotten zu zerbrechen. Und der Menschen begeistert und anzieht, weil er für seine Sache brennt.
  22. Hör mir damit auf😂 - ich halte wohl den LTR-Rekord samt Görenaufzucht im PUF. Dieser Lebensabschnitt ist jetzt aber definitiv vorbei für mich. Bin mir allerdings nicht sicher, ob ein noch besseres Screening (war so ziemlich der berühmte erste Blick, also eher Optik als Sigma-Attribute) die Sache bis zur Rente gekittet hätte.
  23. Finde ich nicht schlecht, sympathisch gemacht, nachdenkenswert. Was er meiner Meinung nach vernachlässigt (schon anspricht, aber irgendwie beiseite wischt) bei seiner These "keine qualitativen Frauen machen OD": 1) Es gibt tatsächlich "qualitative" Frauen, die zu zurückgezogen leben und nur einer Handvoll "qualitativen" Männern begegnen. Beantwortet er auch nicht, wo die sich dann hinbegeben sollten, um mehr Leute kennenzulernen. 2) Es gibt Frauen, die hart nach bestimmten Sigma-Eigenschaften (Hobby, Einstellung, Bildung, etc.) screenen; und dazu müssen sie den geografischen Suchradius ziemlich weit stecken. Und da nützen den Typen auch nette Bilder und flotte Sprüche nichts. 3) Auch manchen Typen (mir z.B.) sind solche Sigma-Eigenschaften bei Frauen extrem wichtig. Wo ich ihm allerdings recht gebe: Es ist extrem schwierig, rein "animalische" Leidenschaft/Attraction-Faktoren mit solchen Eigenschaften in ein und derselben Frau vereint zu finden. Aber seltener sind die Sigma-Eigenschaften, so dass Online zur allerersten Suche schon Sinn macht. 4) aus (2) und (3) folgt, dass man eventuell nach besondern Online-Kennenlernoptionen Ausschau halten sollte. Da differenziert er ja ganz bewusst nicht, greift aber eventuell zu kurz.
  24. Wo sind wir hier… hm, mal nachdenken… Richtig, im PUF! Ist so ziemlich die Kernbotschaft und geballte Empirie. Über „sexuelle Wünsche“ soll man ruhig sprechen (in einem entspannten Moment, am besten beim Akt); aber nicht in Stresszeiten, und nicht darüber, dass man zu wenig Sex bekommt. Ausschneiden und Badezimmerspiegel.
  25. Äh.., ja? Wenn ich „Beziehungsgespräche“ zum Thema „Die eigentliche Problematik: Der Sex ist/wird weniger seit circa einem guten Jahr, und weiterhin (bis auf kurze Perioden) abfallend, und auch die Qualität.“ führe, ist das für mich „um Sex betteln“. im Übrigen ist dein ad personam boring. Auch wenn es die WoT ein bisschen unterbricht.