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Kinder bekommen - Ja / Nein?
anotherthing antwortete auf Free_Fighter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Es würde allerdings nichts daran ändern, dass 1 + 1 = 2 ist. Natürlich darf jeder Mensch eine andere Meinung darüber haben, aber dann wird es schwierig, irgendwas zu bewerkstelligen, was auf mathematischen Berechnungen basiert: Buchhaltung, Baustatik, Weltallreise… Ich habe lediglich eine andere Perspektive auf die Kinderfrage dargelegt, die bisher nicht zu Sprache kam. Warum es dich dermaßen triggert, dass du kaum zusammenhängende „walls of text“ produzierst, weiß ich nicht. Ich habe meine Stimme selten dieser Partei gegeben, falls es für dich eine Bedeutung hat. Schwer zu sagen. Ich habe den Umweltaspekt in die Kinderdebatte reingebracht. Du machst als Reaktion darauf Werbung für die AfD. 😆- 86 Antworten
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Kinder bekommen - Ja / Nein?
anotherthing antwortete auf Free_Fighter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nur, weil eine Meinung von der Mehrheit vertreten wird, ist diese Meinung nicht automatisch wahr. Hättest du eine repräsentative Umfrage bei den Neandertalern bzgl. der Form der Erde durchführen können, hätte die Mehrheit vermutlich nicht „Die Erde ist rund“ angekreuzt. Dadurch wäre die Erde nicht flach geworden. Dadurch, dass die Mehrheit alle möglichen ernstzunehmenden Herausforderungen unserer Zeit ignoriert (von der Umweltzerstörung über die fehlenden Infrastrukturinvestitionen bis hin zum Rentensystem, you name it), werden diese Herausforderungen nicht verschwinden. Im Gegenteil, sie werden dadurch zu gravierenden Problemen, die den Alltag immer stärker beeinträchtigen werden.- 86 Antworten
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Kinder bekommen - Ja / Nein?
anotherthing antwortete auf Free_Fighter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dass die meisten Leute es so wie du sehen, ist kein Geheimnis. Viel mehr ist es der Grund für die Umweltprobleme, die wir haben (Klima ist nur eins davon, möglicherweise nicht mal das Schlimmste). Gerade vor dem Hintergrund finde ich es aber sinnvoll, im Einklang mit meinem Nickname eine andere Perspektive anzubieten. Es gibt keinen Wohlstand, wenn es kein sauberes Trinkwasser, keine saubere Luft und keinen fruchtbaren Boden mehr gibt. Gerade wenn man Kinder hat oder zumindest plant, sollte man im Hinterkopf behalten, in welchem Zustand man die Erde an sie vererben möchte. Ein kinderloser Veganer, der zu seinem hochbezahlten Job mit dem Fahrrad fährt und generell Flugreisen meidet, finanziert mit seinen Steuern & Abgaben kostenlose Bildung und erschwingliche medizinische Versorgung für die Kinder der hier auch so hochgepriesenen Stay-at-Home-Mom. Generell macht er mehr für eine lebenswerte Zukunft aller Kinder auf der Welt als ein Elternteil, der seinen Kiddies 3x am Tag Fleisch in den Mund stopft, sie mit einem SUV herumkutschiert und mit ihnen mehrmals pro Jahr in den Urlaub fliegt.- 86 Antworten
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Kinder bekommen - Ja / Nein?
anotherthing antwortete auf Free_Fighter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Erstens sind Menschen keine bedrohte biologische Art. Wenn überhaupt, dann gibt es in diesem ökologischen System zu viele von uns. Der Gedanke „Jeder muss sich unbedingt fortpflanzen“ ist reinem Instinkt geschuldet und hat nichts mit der objektiven Realität zu tun, in der wir heutzutage leben. Das ist ein bisschen wie panische Angst vor einem Terrorangriff und keine Angst vor dem Straßenverkehr zu haben. Zweitens schaut euch ein paar wissenschaftlich fundierte Prognosen zur Klimaerwärmung und deren Folgen für die Menschheit. Möglicherweise erledigt sich die Kinderfrage danach für die eine oder den anderen von alleine.- 86 Antworten
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Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Zieht Hannah auch mit? 😮 -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Lupus Solaris, alles schön und gut, nur nicht so aufregen, in deinem Alter ist es schlecht fürs Herz. 😜 Magst du noch die Frage beantworten, ob du der Mutter deiner Kinder vertraglich garantierst, dass du bis ans Ende ihres Lebens (nicht deines, Frauen leben ja in der Regel länger) alle monetären Verluste durch den Verzicht auf Lohnarbeit kompensierst? Oder soll sie Pfand sammeln, nachdem sie die Ehre hatte, deine Kinder großzuziehen? Ich glaube, ich kenne die Antwort, aber nur so vollständigkeitshalber… Was machst du beruflich? Nur so aus Neugier. …oder auch Ingenieure, die KZ-Öfen gebaut haben, oder Soldaten im 1. und 2. Weltkrieg - alles richtig harte Männer, nix mit Gendern. Ob das, was sie unter Einsatz ihres Lebens beruflich geleistet haben, so „sinnstiftend“ war, kann jeder für sich beurteilen. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Auch an der Stelle breaking news: Wir haben einen Vollkasko-Sozialstaat, der niemanden verhungern lässt. Und davon mal abgesehen: Wenn eine erwachsene Frau freiwillig ein Kind bastelt, ohne für ein paar Monate fürs Essen aufkommen zu können, dann hat sie ganz andere Probleme (genauso wie der Kindsvater -> Screening). Denk doch ein bisschen an die Umwelt. 🙄🤣 Im Ernst: Wenn man hier schon als geiler Hengst ständig über „Kinder dies, Kinder das“ philosophiert, soll man nebenbei auch darüber nachdenken, in welchem Zustand man ihnen die Erde übergibt. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe schlechte Nachrichten für dich: Seit 1977 dürfen Männer in DE nicht mehr entscheiden, ob ihre Partnerinnen arbeiten gehen oder nicht. Jede Frau entscheidet für sich, was für sie Beruf, Berufung, Bullshitjob etc. ist. (Abgesehen davon scheint es dich nicht zu stören, dass auch Männer den Bullshitjobs nachgehen - warum?) Hier wird ständig propagiert, dass jede Beziehung ein Ablaufdatum hat. Warum soll sich unter dieser Prämisse eine Frau heutzutage finanziell für mehrere Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) von einem Mann abhängig machen? Dadurch wird sie für den Rest ihres Lebens unattraktiv für potentielle Arbeitgeber. Warum soll die Frau den Deal annehmen „Du passt auf die Kinder auf und rutschst dann in die Altersarmut, während ich mir mit ü50 eine 18-jährige Praktikantin in meinem Bullshit-Büro gönne“? Oder garantierst du deiner Perle vertraglich einen 1 zu 1 Ausgleich ihrer finanzieller Verluste inkl. möglicher Gehaltssteigerungen und Rentenzahlungen bis ans Ende ihres (nicht deines) Lebens? Den Vertrag würde ich gerne sehen… -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nicht wirklich. 🤣 Das ist alles eine Frage der Priorität. Wenn man minimalistisch lebt und kein „Konsumopfer“ ist, kauft man viel bewusster. Man kann sich dann qualitativ hochwertige Sachen leisten, die einem wirklich wichtig sind und die lange halten bzw. später für entsprechendes Kleingeld weiterverkauft statt weggeschmissen werden können. Neben den offensichtlichen Effekten wie Umweltfreundlichkeit, Zeitersparnis und aufgeräumter Wohnung, hat es den Vorteil, dass man sehr viel freier im beruflichen Leben ist. Wenn ich keine Lust mehr auf meinen Arbeitgeber habe, kann ich morgen kündigen und auf dem gleichen (!) (für mich zufriedenstellenden Niveau) ganz ohne Sozialleistungen noch zwei Jahre leben. Ich werde es selbstverständlich nicht ohne Grund tun, aber alleine das Freiheitsgefühl ist goldwert. Ich würde es niemals durch einen Auto-, Haus-, Urlaubs- und was weiß ich noch Kredit tauschen wollen. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Der Witz ist, wenn man irgendwo in den nord- oder mitteldeutschen Dörfern unterwegs ist, sehen 90% der Frauen zwischen 18 und Lebensende so aus. Wenn man lebenslang nur solche Körpergrößen aus Real Life kennt und Normalgewichtige nur von Insta, verschiebt sich der Referenzpunkt. Dann redet man sich ein, auf Insta seien „die Girls nur gephotoshopped, gefiltert, operiert etc.“ -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Keine Ahnung, meine Eltern (beide um die 70) würden auch nicht auf die Idee kommen, dass einer von ihnen zu Hause bleiben soll, nur weil man Kinder hat. So neu und hipp ist diese sogenannte Gleichberechtigung glücklicherweise nicht.😉 Als ich selber auf der Suche war, habe ich auch das eine oder das andere erste Date mit Nicht-Akademikern gehabt. Es war mir damals und ist mir bis heute nicht wichtig, was der potenzielle Partner verdient, weil ich in jeder Hinsicht gut alleine klarkomme. Das Problem mit Nicht-Akademikern lag woanders: Man hatte kaum Gesprächsthemen und war intellektuell nicht auf dem gleichen Niveau, sprich, sie waren für mich zu langweilig. Zugegebenermaßen betraf das gleiche Problem einige Akademiker (Stichwort Bildungsinflation, ein BWL-Bachelor von einer Wald-und-Wiesen-Hochschule ist kognitiv oft weniger anspruchsvoll als eine solide Ausbildung als Krankenpfleger oder Elektriker). Meine persönliche Ausbeute von intellektuell „gleichgestellten“ Kandidaten war im Akademiker-Pool jedoch deutlich besser, deshalb habe ich mich aus Zeiteffizienz für diesen Pool entschieden. -
Berufliche Zukunft - Wohin soll's gehen?
anotherthing antwortete auf Red Side 1795's Thema in Karriere & Finanzen
Hut ab, die Doppelbelastung hält nicht jeder aus. This been said, musst du für dich eine wichtige Unterscheidung treffen, was genau für dich hart war: 1. Studieninhalte als solche? -> Dann hast du bildungstechnisch deine persönliche Decke erreicht, alles andere lernst du „on the job“. 2. Doppelbelastung: 40+ Arbeitsstunden und weitere 20 Stunden Studium? -> Dann kannst du im Job auf 30-32h/Wo gehen und den Rest in ein Masterstudium investieren, das ermöglicht dir in Zukunft eine bessere Jobauswahl beim höheren Gehalt. Manche Arbeitgeber fördern die Studien, indem sie das volle Gehalt bei einer Teilzeitstelle für die Zeit des Studiums zahlen. Alle anderen Probleme kennt jeder, der mehr als 6 Mon in einem Konzern gearbeitet hat, denke ich. I feel you. Meiner Erfahrung nach präsentieren sich viele Klein- und mittelständische Unternehmen oft authentischer nach Außen. Im Bewerbungsprozess ist es also einfacher herauszufinden, ob man sich in dem Umfeld wohl fühlen wird oder nicht. Möglicherweise ziehst du solche AG in Zukunft in Betracht. Wächst das kleinere Unternehmen stark, kommt man schneller in den Genuss einer Beförderung. Der Stress hält sich je nach Branche meist in Grenzen.- 9 Antworten
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Berufliche Neuorientierung mit 35: Wie finde ich den Job, der mich wirklich erfüllt?
anotherthing antwortete auf ein Thema in Karriere & Finanzen
Ich habe zwei verschiedene Threads von dir gesehen, in beiden wurden dir verschiedene Ideen von mehreren Usern präsentiert. Auf die Frage, ob du etwas für dich mitnehmen konntest, hast du nicht reagiert. Stattdessen werden immer wieder die gleichen „Probleme“ aufgelistet, als hätten wir‘s beim ersten Mal nicht verstanden. Daher meine Schlussfolgerung: Es geht dir nicht um Problemlösung, sondern darum, zu meckern. Vermutlich brauchst du diesen Kanal, um dich emotional zu regulieren, indem du uns die Themen mitteilst. Es ist völlig ok, ich verurteile das keinesfalls. Die meisten Menschen machen das so. Fairerweise müsste man nur den Thread „Will meinen Frust loswerden“ nennen. 😉 -
Berufliche Neuorientierung mit 35: Wie finde ich den Job, der mich wirklich erfüllt?
anotherthing antwortete auf ein Thema in Karriere & Finanzen
Meckern 😆 -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wahrscheinlich einfach, weil sie selber genug verdienen und (unerhört im PU-Forum) keinen Provider suchen. 😜 -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Eine simple Transferleistung: Du hast zu Beginn immer wieder beschrieben, wie dir „Dilaras“ um den Hals fallen, die du aber nicht (mehr) haben willst. Da du die besagten Frauen ghostest, können es per Definition keine Traumfrauen für dich sein (was nicht bedeutet, dass jmd anders sie nicht toll finden würde). Aber wie schon oben erwähnt, wenn du glücklich bist, ist doch alles wunderbar. Viel Erfolg weiterhin! -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Na ja, das sind ausgerechnet Frauen, die du eben nicht (mehr) haben wolltest und deiner Beschreibung zurfolge keine „classy ladies“. Ich rede Menschen aber grundsätzlich keine Probleme ein, die sie meinen, nicht zu haben. Wenn für dich dieses Verhalten passt, ist alles wunderbar. Ich muss Hannah ja nicht heiraten. Über Tätowierungen habe ich mir echt nie Gedanken gemacht. Da das Thema hier immer wieder hochkocht, habe ich unter großer Anstrengung versucht, mich daran zu erinnern, wann ich zuletzt Kontakt zu an exponierten Stellen tätowierten Menschen (Arme/Hände, Hals etc.) hatte. Der letzte tätowierte Mann war mein Fahrlehrer, ein herzensguter Typ, mit dem ich einen rein freundschaftlichen Kontakt hatte. Die letzte tätowierte Frau war eine Rezeptionistin im Hotel, in dem ich letzten Sommer übernachtet habe. Auch dort gab es keinerlei Flirtversuche von beiden Seiten. 🤣 Die einzige Erklärung ist, dass tätowierte Menschen und ich füreinander unsichtbar sind. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Logisch: Die Frauen, die Tattoos nicht attraktiv finden, flirten nicht mit dir. Das ist doch ein trivialer Selbstselektionseffekt. -
Zeit für einen Wandel. Man muss sich selbst finden.
anotherthing antwortete auf komplize11's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Es ist selbstverständlich deine Sache, und ich wünsche dir vom Herzen positive Erfahrungen. Für meinen persönlichen Geschmack ist es definitiv too much. Ihr Verhalten wirft aus meiner Sicht einige Fragen auf: War sie vorher auf einer Klosterschule, dass sie wirklich gar kein eigenes Leben hat und einem Mann, den sie nicht mal einen Monat lang kennt, alles zu Füßen wirft? Warum ist sie dermaßen ausgehungert/verzweifelt, ist es ein Selbstwertproblem? Auf mich wirkt es so als würde sie sich übermäßig viel Mühe machen, um dich in eine Beziehung zu locken (Demoversion) und dann komplett besitzergreifend zu agieren (wahres Gesicht). Eine „classy lady“ würde das Spiel anders angehen. -
Oooder viel mehr will man etwas haben, was man gerade nicht hat. Lest euch mal ein paar Statements zu „regretting motherhood“ durch, wo stolze Mütter von x Kindern (völlig nachvollziehbar) schildern, dass sie zwar nachts um drei alle 1.000 Rezepte, Namen von allen Freunden ihrer Kinder sowie Namen ihrer Haustiere und die Sockengröße ihres Schwägers (wichtig für Weihnachtsgeschenke) aufsagen können, aber ihnen das Dach auf den Kopf fällt, weil sie nur noch als Funktion (Haushaltshilfe und Kindermädchen) und nicht mehr als autonome Persönlichkeit wahrgenommen werden. Sind die Kinder groß und ist der Partner schon gestorben, sitzt man die letzten 20 Jahre seines Lebens alleine herum und fragt sich, wer man eigentlich ohne diese Leute ist. Davon, welche Neidattacken manche Vollzeitmütter beim bloßen Gedanken an die spätere Rentenzahlung ihrer vollzeitarbeitenden Freundinnen schieben, ganz zu schweigen. Dass Kinder & Arbeit nicht miteinander kombinierbar sind, ist so gut wie nur in (West-)Deutschland wahr. Schaut man sich Frankreich oder Schweden an, wird klar, dass es ganz andere Wege gibt.
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Das ist völlig ok, sich so zu fühlen. Deswegen musst du aber deine Ex-Partnerin nicht schlecht machen. Ich habe gute Neuigkeiten: Die Forderungen deiner Ex-Partnerin liegen in der Vergangenheit und sind nicht mehr relevant. Stand jetzt hat sie erkannt, dass sie nicht glücklich in der Situation ist, und hat die Beziehung beendet. Ihrerseits bestehen also keine Forderungen mehr. Du musst nur noch diesen Ist-Zustand akzeptieren, statt ihre Aussagen aus der Vergangenheit immer wieder zu bewerten.
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Um mal eure Geschichte zusammenzufassen: Du warst nie committed, in deinem ganzen Eingangspost wurde kein Mal erwähnt, dass du Gefühle für sie entwickelt hast oder die Zeit mit ihr genossen hast. Immer ist die Rede vom Ausbremsen, Grenzen setzen, Verneinen etc. Es hört sich wie der Berufsalltag eines Hundetrainers an, nicht wie eine Beziehung von zwei milde gesagt erwachsenen, reifen Menschen. Nun will der „Hund“ nicht mehr diszipliniert, sondern auch mal geliebt werden und für dich stellt es sich als die Überraschung des Jahrhunderts heraus. Junge, Junge… 🤦 Und dann besteht deine Coping-Strategie in Missgunst gegenüber deiner Ex-Partnerin: Das verrät viel über deinen Charakter, und leider nicht viel Positives. In deinem Alter wäre mehr Selbstreflexion, Menschenkenntnis und Großzügigkeit bei persönlichen Kränkungen angebracht.
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Das ist ein weit verbreitetes Phänomen, die-gerechte-Welt-Heuristik. Das Gehirn gaukelt seinem „Besitzer“ vor, er sei ein guter Mensch und die Welt sei gerecht, d.h. man verdient das Beste. In deinem Fall denkst du, du würdest Geschwisterliebe verdienen. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Welt nicht gerecht ist. Guten Menschen passieren andauernd schlimme Sachen - Unfälle, Krankheiten, persönliche Verluste etc. (Ob du wirklich ein guter Mensch bist, sei dahin gestellt, das zu beurteilen, steht hier niemandem zu.) Es gibt also keinerlei Anspruch darauf, dass ausgerechnet dir nur Gutes passiert. Genauso wenig sind deine Geschwister verpflichtet, dich zu lieben, es steht schließlich nicht im Grundgesetz. Je früher man verinnerlicht, dass die-gerechte-Welt-Heuristik ein Irrtum ist, umso leichter kann man das Anspruchsdenken loslassen und den Ist-Zustand akzeptieren.
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Deiner Beschreibung zurfolge erfüllst du keinerlei klinische Kriterien für eine psychologische/psychiatrische Störung, d.h. du wirst auch nicht in den Ambulanzen/Kliniken priorisiert behandelt. Somit nimmst du keinem schwer betroffenen Menschen etwas weg. Ich würde dir empfehlen, fürs Erste ein paar Sitzungen als Selbstzahler zu buchen, das geht schneller. K.A., ob dein Hauskredit es dir erlaubt, zur Not muss man etwas sparen. Das ist grundsätzlich eine gute Investition in die eigene Zukunft und die deiner Familie. Kein Mensch wünscht sich einen lebenslang unzufriedenen Vater.