-
Inhalte
10635 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
48 -
Coins
14328
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Aldous
-
Wie viele Mädels gibts denn in deinem Ort? Mehr als die drei? Ne ehemalige Praktikantin ist seit Jahren entweder in ner LTR, oder sie vögelt rum. Die hat dein Problem dauernd. Und inzwischen auch den entsprechenden Ruf weg. Also als lustige Partymaus, auf die man sich nicht verlassen kann. Ist naheliegend, dass die drei Mädels dich in ne ähnliche Schublade gesteckt haben. Also wenn sie über dich reden. Insofern gibts kein Problem. Kannst HB3 anschreiben und ganz normal gamen.
-
Kann man schreiben, wenn man nicht weiss, wovon man schreibt. Oder Satiriker im ersten Lehrjahr ist. Systemische Reaktionen meint gerade die Reaktionen der einzelnen Mitglieder des jeweiligen Systems. Und zwar aller Mitglieder. Beispielsweise, was einzelne Menschen denken, fühlen und meinen. Merkste an deinem Beispiels mit den Joints. Sind durchaus gesünder als Bier. Und halten auch keine Feuerwehrleute von der Arbeit ab. Darum regt sich kaum jemand auf, wenn ein Feuerwehrmann nach Feierabend ein paar Bier zischt, oder sich nen Joint genehmigt. Schafft der Feuerwehrmann allerdings seinen Job nicht mehr - dann reagieren die einzelnen Menschen in seinem Umfeld. Und er selbst auch. Was dann übrigens das ist, war mit Machtdispositiv gemeint ist.
-
Das macht sie jetzt auch. Coole Frau. Hast zwei Möglichkeiten: Entweder bauste was Verbindliches auf, was auf Gegenseitigkeit beruht. Dann kannste dich beschwerden, wenn sie nicht investiert. Oder du hälst es unverbindlich, und erwartest keine Gegenseitigkeit. Du eierst allerdings rum. Einerseits glaubste alles wär unverbindlich. Andererseits rechneste Invest gegen Belohnung auf. Damit zerschiesste dir Attraction und Comfort.
-
Mit einer prinzipiell gleichen und auch in der Sache ähnlichen Argumentation gabs sogar schon mal ne Verfassungsklage. Wurde natürlich nicht angenommen. Zwang durch den Staat ginge dann los, wenn dich beispielsweise ein Gerichtsvollzieher mit drei Steifenwagenbesatzungen morgens ausm Bett holen, zu deinem Arbeitsplatz bringen und dich dort 10 Stunden festhalten würde. Das wär Zwang. Was du beschreibst, ist dagegen deine freie Entscheidung. Willste nicht bei Sonnenschein im Büro sitzen, kannste als Radkurier anheuern. Willste nicht im Regen aufm Rad sitzen, kannste dir einen Bürojob suchen. Willste je nach Wetter was anderes - dann wird dein Wunsch wahrscheinlich unerfüllt bleiben. Aber das ist dann nicht die Schuld vom Staat oder vom Arbeitgeber. Gibt Typen, die sich irgendwo alleine in Alaska frei und zufrieden fühlen. Allerdings sind die auch da nicht ohne Gesellschaft. Sie haben nur weniger Kontakt dazu. Grundsätzlich biste alleine im Wald genauso frei oder unfrei, wie Montagmorgens im Berufsverkehr. Anders sind nur die äußeren Umstände. Im Wald guckste halt, dass dir kein Ast aufn Kopp fällt, oder dich kein Bär beisst. Im Berufsverkehr passte auf, dass du dem Vordermann nicht drauffährst und dich beim Linksabbiegen keine Straßenbahn zu Brei fährt. Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Wobei Gesellschaft und ihre Regeln nix sind, was wir als Menschen erfunden hätten. Vielmehr leben wir in unseren Gesellschaften nach Regeln, die es im Prinzip schon länger gibt, als die Menscheit. Beispielsweise Kooperation. Mehrzeller sind irgendwann entstanden, als Einzeller sich spezialisierten, kooperierten und dann zusammenschlossen. Also um mal wieder ein Argument mit Evolution und so zu bringen. Insofern ist es halt nicht so schlau zu glauben, man könnte oder würde auf die Gesellschaft scheissen. Dafür steckt man viel zu tief drin. Und wird auch nicht rauskommen. Ich mein, sieht man ja an der Diskussion hier. Würde wer tatsächlich auf die Gesellschaft scheissen, dann würd er hier nicht tippen. Sondern sein eigenes Ding machen. Macht aber keiner hier. Sondern jeder will kommunizieren, und Anerkennung bekommen für was er denkt, sich mit ähnlich Denkenden zusammenschliessen, usw. Der Unterschied ist nur, dass manche mehr Extrawürste möchten, während andere auch mit weniger zufrieden sind.
-
Wie antworten auf "Ich hab diese Woche/ momentan gar keine Zeit..."
Aldous antwortete auf ModernTimes's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Eben. Wenn du was mit ihr machen willst, rufste sie an. Will sie nicht, machste was ohne sie. Und rufst sie irgendwann nochmal an. Will sie dann wieder nicht, und das nächste mal auch nicht, wirste irgendwann von selbst das Interesse verlieren. Komplizierter muss es nicht sein. Energie kostet dabei übrigens nicht das Anrufen - sondern der Diagnosemodus. Oft rufen sie eh an, nachdem du dich nicht mehr meldest. -
Frauen versuchen bei ELITE Partner PUA-Artists zu entlarven
Aldous antwortete auf ein Thema in Kreativraum
Was genau das Gegeneil von Mysteries Methode wäre. Wenn ich mich nicht irre? -
Kats schreibt von Strukturen. Mit so nem Argumentationsansatz formuierste Hypothesen, die differenziert werden können. Mit deiner Annahme, dass eine Variable "den Unterschied hervorrufen" würde, schränkste dich dagegen ein. Unter anderem, weils ne Behaputung ist, die nicht beweisbar, aber leicht widerlegbar ist. Was @KatS allerdings übersieht ist, dass ein emynzipatorischer Feminismus sich auch vom Feminismus emanzipieren müsste. Und sich damit auch einschränkt.
-
Verstehe.
-
Im Ernst? Schon mal überlegt, obs auch an dir liegen kann, wenn du dich verhöhnt oder verspottet glaubst?
-
Von müssen war keine Rede. Wenn allerdings wer glaubt, dass Männer von der Allgemeinheit verspottet würden, dann wärs wahrscheinlich schon gut wenn er zum Therapeuten ginge. Also gut für ihn selbst. Wegen Realitätsverlust und so. Das Trump-Wähler verspottet werden, ist sicherlich so. Nur musste damit halt rechnen, wenn du Trump wählst. Aber so oder so, sind solche Verweigerungshaltungen nicht schlau. Sondern infantil. Egal, was für Gründe man sich dafür zurechtbiegt.
-
Autismus würde sich anders darstellen. Geht ja nicht um gerne wollen, aber leider nicht können. Sondern um ziemlich ausgetüftelte Rechtfertigungen. Wenn ich einerseits glaube, auf die Gesellschaft zu scheissen - und andererseits eine lange Liste an Gründen vorlege, warum ich das tue. Dann ist klar, dass ich nicht auf die Gesellschaft scheisse. Sondern sozusagen im Gesellschafts-Diagnose-Modus bin. Ums mal an PU-Slang anzulehnen.
-
Ja - nur falls du echt glauben solltest, dass du allgemein verspottet wirst, würdest du dir wahrscheinlich mit ein paar Terminen beim Therapeuten gut tun. Hier gabs mal einen Typen, der ein paar Jahre in einem stillgelegten Eisenbahntunnel unter Plastikplanen wohnte. War auch ein Rückzug. Verspottet hat ihn allerdings kaum jemand. Im Gegenteil wollten ihn die meisten unterstützen. Und das hat ihm auch wesentlich dabei geholfen, wieder auf die Beine zu kommen. Also nicht die materielle Unterstützung. Die half beim Überleben. Sondern die Empathie der Leute mit seiner persönlichen Notlage. Im normalen alltäglichen Miteinander ist man allerdings nicht in Notlagen - und es wird auch niemand allgemein verspottet. Sondern es gibt Situationen, in denen das vorkommt. Und dann haste zwei Möglichkeiten: Entweder ziehste dich zurück. Bietet sich dann an, wenn du auf diese Situation nicht angewiesen bist. Und suchst dir eine, in der du anerkannt wirst. Was nur selten ein größeres Problem sein wird. Oder -wenn du auf die Situation angewiesen bist- sorgste dafür, dass die Situation sich in eine erträgliche Richtung entwickelt. Wie du das beispielsweise machen kannst, hab ich ja beschrieben. Und haste ja sicher auch gelesen. Ja, die legendären Frauenproteste der 60er. Da waren wirklich keine Männer dabei. Und auch sonst. Egal wohin du derzeit in der Weltgeschichte guckst - es sind ausschliesslich Frauen, die auf die Barrikaden gehen, wenns was zu protestieren gibt. Auch die Geschichtsbücher sind voll von weiblichen Revolutionärinnen. Während die Männer daheim blieben, Heim und Herd hüteten, Kinder gebährten und dafür sorgten, dass das Essen aufm Tisch steht, sobald die müden Protestlerinnen nach Hause kommen.
-
Jap. Ist oft von Vorteil, nicht laut zu werden. Durchaus auch dann, wenns um sowas geht, was hier als Männerthemen gehandelt wird. Vor ein paar Wochen beispielsweise, hatte ne Grundschullehrerin einen Vater zuerst vom Schulhof gejagt. Mit Verweis auf die Hausordnung. Wobei sie wohl auch etwas lauter wurde. Danach hat sie seine Tochter mitgenommen und der Mutter übergeben - damit die beiden sich nicht begegnen. Weil sie der Meinung war, es wäre nicht gut für die Tochter, wenn sie ihren Vater sieht. Passt nicht zu den Vorgaben der Schulgesetze.Bewegt sich auf Kollisionskurs mit dem Strafrecht. Ist fürs Kind katastrophal. Und auch sonst ziemlich unnötiger Kleinscheiss. Aber war halt so. Der Mann hat sich dann kundig gemacht und ein paar Tage später hatte die Lehrerin ein entsprechendes Fax im Fach. Nachdem sie nicht reagierte, ging am nächsten Tag ein Fax an Schulleitung und Schulaufsichtsbehörde. Die Schulaufsichtsbehörde hat sich dann die Situation in der Schule angeschaut - und Lehrerin und Schulleiterin erklärt, dass sie sich gerade in Teufels Küche bringen. Nun nimmt der Vater ab und an an Schulstunden seiner Tochter teil, und führt in dreiwöchigem Abstand Gespräche mit der Lehrerin, die vom schulpsychologischem Dienst begleitet werden. Mit dem Ziel, das gesetzlich vorgegebene partnerschaftliche Zusammenwirken von Schule und Eltern herzustellen. Klar hätte er auch laut werden können und sich über Ungerechtigkeiten des feministischen Systems aufregen können. Hätte ihm nur nix gebracht. Sondern der Lehrerin die Munition geliefert, mit der sie ihn hätte abschiessen können. Nur verstehe ich nicht, warum das ein gesellschaftlicher Vorteil von Männern sein sollte? Ich mein, laut werden ist meistens nicht schlau. Aber das wissen doch nicht nur Männer. Sondern Frauen genauso. Also wenn sie schlau sind.
-
Weils Laune macht, beispielsweise. Mir selbst und den Leuten um mich rum. Und weil von sowas sowas kommt. Von Arbeit beispielsweise, kommt Geld. Von Geld kommt Miete bezahlen, Brötchen kaufen, Kaffee trinken, usw. Was dann auch Laune macht. Jetzt gerade beispelsweise bei mir. Und wenn ich dem alten Knacker, der hier vorm McD steht, gleich eine Obdachlosenzeitung abkaufe, dann macht das uns beiden gute Laune. Nicht viel, aber ein klein Wenig. Weil der sich dann auch nen Kaffee spendieren kann. Genauso wie ich. Und wenn er will, kann er sich dabei genauso die Sonne auf die Nase scheinen lassen, wie ich gerade. Wofür sich keiner von uns beiden ins Zeug legen muss. Von Rumnölen dagegen, kommt keine gute Laune. War immer schon so und wird auch so bleiben. Auch dann nicht, wenn dir grad die Sonne auf die Nase scheint. Der Tip an dich ist darum, ab und an mal ne Pause zu machen beim Rumnölen. Und dann guckste, was passiert.
-
Ich kenne einen Typen, der ist beamtet bei der Post. Irgendwann wurde sein Job wegrationalisiert - und er bekam die Wahl ob er eine Abfindung bekommt. Oder Homeoffice auf Abruf. Letzteres bedeutete, dass er ein Diensthandy bekommt und daheim wartet, bis er möglicherweise gebraucht wird. Was nicht passieren wird, weil sein Job wegrationalisiert wurde. Er hat sich ausgerechnet, was lukrativer ist - und natürlich das Homeoffice genommen. Jetzt sumpft er rum, arbeitet ab und an schwarz in der Firma seinen Vaters, und sumpft dann weiter rum. Für den wärs gut, wenn er vor ne Herausforderung gestellt würde. Weil von selbst macht er das nicht. Die andere Seite der Medallie ist, wenn du glaubst, ohne Herausforderung und ohne Erfolge wärst du nix. Dann lenkste dich mit deinen Herausforderungen von deinen eigentlichen Themen ab. Ist auch nicht gut. Insofern sind Herausforderungen nix Verkehrtes. Im Gegenteil. Aber wenn dir irgendwer erzählen will, dass du irgendwas solltest - dann ist das halt dem seine Meinung. Und bedeutet nicht, dass du das auch so sehen musst. Früher hiess es, Männer sollten keine Machos, sondern Feministen sein. Heute heisst es, Männer sollten wieder männlicher sein. Ist beides Quark. Insbesondere, weil das eine das andere nicht ausschließt. Wenn deine FB drauf steht, dass du ihr den Hintern versohlst - warum sollteste das dann nicht machen? Und wenn ihr Chef ihr an den Hintern packt, dann kannste mit dem mal ein ernstes Wörtchen reden. Geht beides. Genauso isss mit den ganzen Eigenschaften, die als männlich konotiert werden. Wie zum Henker kommt irgendwer dazu, mir zu erzählen, welche Eigenschaften ich haben sollte?
-
Ja - und jetzt haste eine, die nicht so ist wie jede andere. Und es passt dir auch nicht. Mal überlegt, warum das so ist? PU sagt dazu, dass du nen Madonna-Huren-Komplex hast, der sie zu deiner Oneitis macht. Lies dich dazu mal ein. Also zu den beiden Begriffen. Ohne das irgendwie als Diagnose zu nehmen. Weil so isses nicht und auch nicht so gemeint. Das ist euer Dilemma. Sie will dich und du willst sie. Aber sie will dich anders, als du sie willst. Daher kommt dieses hin und her. Ist in Beziehungen immer so. Auch dann, wenns noch keine offizielle LTR ist. Lösung ist, die eigenen Erwartungen runterzuschrauben - und dabei entspannt zu sein. Sie will beim Vögeln ihr Oberteil anbehalten? OK, wenn sie das so will, dann darf sie das. Ziehste ihr halt das Höschen aus. Kein Grund daraus ein Problem zu machen. Im Gegenteil. Oder glaubst du wirklich, dass ihr Oberteil an bleibt, wenn ihr erstmal losgelegt habt? Nicht wirklich, nö? Sie will dir von ihrem Ex erzählen, und du hast da keinen Bock drauf? OK, überlegste halt so lange, was du deiner Oma zum Geburtstag schenken kannst. Danach lobste ihren Ex als coolen Typen. Während du ihr nochmal das Höschen ausziehst. Versuch das mal. Wenn du sie magst und willst, dann haste genau zwei Möglichkeiten: Entweder nimmste sie mit ihren spleenigen Angewohnheiten. Und beschwerst dich nicht drüber. Oder next. Und darüber dann auch nicht beschweren. Klappt erfahrungsgemäß um so besser, je mehr du dich selbst auch annimmst. Dich und deine spleenigen Eigenschaften. Die du genauso hast, wie jeder andere auch.
-
Jung, den Sex haben irgendwann vor dreieinhalb Milliarden Jahren irgendwelche Baktierien erfunden. Und seitdem wird gevögelt ohne Ende. Das gehört inzwischen dazu. Bekommste nicht mehr weg. Ohne ist nicht mehr. Boy meets girl liegt in unserer Natur. Und das wird auch so bleiben. Oder glaubst du im Ernst, ein Geschlecht würde mal eben so nutzlos, weil das andere irgendwelche zusätzlichen Möglichkeiten bekommt? Also in echt nutzlos. Also nicht so von wegen Identitätskrise der Männlichkeit und so. Sonder so tatsächlich nutzlos. Glaubste nciht wirklich, stimmts? Also, wenn ich ne Frau wär, und ich hätte die Wahl zu arbeiten oder zu sterben. Dann würd ich arbeiten. Du nicht? Ja, Gott und Vaterland und so. Stichwort ist da LSE. Sowas Höheres, für das du dich begeistern kannst, das brauchste dann, wenn du keinen so guten Draht zum eigenen Selbstwertempfinden hast. Und je mehr du diesen Draht ausbaust, um so weniger brauchste irgendwas Höheres, für das du dich begeistern kannst.
-
Doch, sind sie. Sagen uns die Statistiken doch. Männer suchen sich beispielsweise risikoträchtige Jobs. Nur Frauen gegenüber sind sie häufig ängstlich. Obwohl dabei faktisch nix passieren kann. Darum ist der Absatz, den du zitierst, auch keine Lösung - sondern Teil des Problems. Das klassische Männerbild ist, dass der Mann loszieht auf die Jagd, in den Krieg, zu seinem Job, dort Risiken eingeht, Kämpfe und Prüfungen besteht, usw. Um seine Familie zu ernähren. Während die Frau sich daheim um die Kinder kümmert. Daraus entstehen so Klassiker., wie der Deutsche Mann, für den Familie einerseits hohes Ideal ist, für das er alles tun würde - und der andererseits kaum einen Bezug zu seiner Frau und seinen Kindern hat. Weil er ja den ganzen Tag dafür arbeiten muss, seine Familie zu ernähren. Kennt man. Und wunderts wirklich, wenn so geprägte Männer emotional komplett neben sich stehen? Und völlig überfordert sind, wenns darum geht, eine Frau anzusprechen? Und ihnen nix besseres einfällt, als genau das zu tun, was dich an den saufenden Fußballfans oder den Pumpern im Club stört? Also Risiken eingehen - und glauben, dass sie dafür von Frauen belohnt werden. Diese Glaubenssätze ziehen sich auch quer durch die PU-Theorie. Was macht der angehende PUA? Er ist unzufrieden, weil er keinen Erfolg bei Frauen hat. Also liest er sich erstmal die Theorie an, was er tun muss, um bei Frauen anzukommen. Das setzt er dann in die Realität um - und hat dann auch den erhofften Erfolg bei Frauen. Im besten Fall führt der Erfolg bei Frauen zu der Erkenntnis, dass er damit auch nicht zufriedener ist, als zuvor. Und damit entsteht die Chance, dass er anfängt drüber nachzudenken, inwieweit Frauen die Lösung seiner Probleme sein können -also er an irgend nem Rockzipfel hängen möchte- und inwieweit er selbst für seine emotionale Verfassung verantwortlich ist.
-
Hab ich ja auch nicht. Also behauptet, dass du das gesagt hättest.
-
Joah. Früher war alles besser. War früher auch so. Und wird auch so bleiben. Also für manche Leute. Die Zeiten werden halt nicht schlechter, weils weniger Schrankenwärter und mehr Screendesigner gibt. Das die Zeiten nicht schlechter werden, bedeutet aber nicht, dass die Leute sich darum besser fühlen. Sondern es kann durchaus sein, dass sie sich schlechter fühlen. Weil sie sich das jetzt leisten können. Und das kann durchaus gesund sein. Wie schon gesagt. Mit Betonung auf kann. Muss nicht. Beispielsweise kann die persönliche Zufriedenheit in sehr viel ärmeren Ländern -oder Zeiten- durchaus höher sein. Stell dir beispielsweise einen Inder vor, der übers Internet beauftragt Fotos retuschiert. Dafür bekommt er sehr viel weniger, als ein hiesiger Photoshop-Handwerker. Er bekommt aber mehr, als bisher. Während der hiesige Photoshopler weniger bekommt, als bisher - aber immernoch deutlich mehr, als der Inder. Wer von beiden wird zufriedener sein? Genau. Wird wahrscheinlich der Inder sein. Wobei den hiesigen Photoshopler niemand zwingt, unzufrieden zu sein. Ist vielmehr zu sehr großen Teilen seine eigene Entscheidung. Wieder was gelernt.
-
Nicht unbedingt. Meist überlebt der, der am besten angepasst ist. Das sind in verschiedenen Situationen ganz verschiedene Eigenschaften. Als Hühne mit viel Muskelmasse haste in einer Hungersnot beispielsweise weniger Chancen, als ein schlacksiger Kleinwüchsiger. Und im Krieg isses meist Zufall, wer draufgeht. Na, oben schreibste noch, es hätte immer ausgereicht, fitt, kräftig und jung zu sein. Und ordentlich anzupacken. Von Köpfchen oder Ausbildung schreibste da nix. Das mit ordentlich anpacken keine Führungsposition drin ist, ich glaub das ist schon seit Ende der letzten Eiszeit so. Oder noch länger. Ich mein, wen du von Industriearbeiterin in den 60ern schreibst, dann bedeutet das einen sehr niedrigen Lebensstandard. Im Verlgeich zu heute. Und Arbeitsbedingungen, von denen heute ein nicht geringer Teil heutzutage verboten wäre. Weil zu ungesund. Im Trend gehts uns halt mit der Zeit immer besser. Wird nur gerne übersehen.
-
Na, das ist aber wirklich nicht so, wie du schreibst. In Notlagen beispeislweise, kommts vor dass es nicht reicht fitt, kräftig und jung zu sein. Gibts nix zu beissen, kannste ordenllich anpacken, so viel du willst. Wirst trotzdem verhungern. Und wenn grad ne Epedemie umgeht, und du steckst dich an, dann wirste krank und stirbst. Und wenn wieder mal Krieg ist, wirste auch recht wahrscheinlich abgemurkst. Und in Sachen hübsche Frauen haste ne Eigenschaft vergessen. Hübsche Frauen mögen hübsche Männer. Wird wahrscheinlich seit Anbeginn der Zeiten so sein, und auch so bleiben. Und was Automatisierung und Globalisierung angeht - wir leben in Zeiten, in denen du dich selbst nicht mehr versorgen musst. Weil wir einen dermaßenen Wohlstand errreicht haben, dass wir uns einen Sozialstaat leisten können. Also wir hier. Und denen, die es billiger machen, also Indern & Co. denen hilfts auch. Die haben auch mehr zu beissen als zuvor. Ich versteh auch nicht, warum ich mich nicht versorgen können sollte, wenn ich ordentlich anpacken kann. Im McD hier am Bahnhof hängt ein Plakat, dass sie Bedienungen suchen. Kannste sofort anfangen.
-
*meld* Studieren heisst wissen wo es steht. Meinte mein erster Prof in der ersten Vorlesung. Ist so ziemlich das einzige, was ich aus der Vorlesung mitgenommen hab. Und die beeindruckendste Koryphäe, die ich kenne, ist ne Frau. Ich mein, es wird heutzutage kaum noch jemand ernsthaft glauben, dass Frauen in irgendwas tatsächlich dümmer wären, als Männer. Wär jedenfalls ziemlich dumm, sowas zu glauben. Also abgesehen davon, wenns so Sachen geht, wie rückwärts einparken und so. Was mir etwas Kopfzerbrechen macht, ist aber diese -auch ziemlich dumme- Einstellung, dass Frauen irgendwie cleverer wären, als Männer. Und ich werd den Eindruck nicht los, dass das ne zeimlich weit verbreitete und auf ne ganz schon eigenartige Weise gesellschaftsfähige Einstellung ist. Die unter anderem auch nicht unwesentlichen Anteil an besseren Schulnoten von Mädchen haben könnte. PS:
-
ich pick mir mal das Beispiel Klamotten raus. Als Studie war ich Nachtwächter in ner Obdachlosenunterkunft. Da gabs drei Dippelschränke mit Klamotten. Konnte sich jeder draus bedienen. Kostenlos. Also jeder von den obdachlosen Klienten. Und die Klamotten waren voll OK. Jedenfalls waren die Obdachlosen durchaus genauso gut angezogen, wie wir Nachtwächter-Studies. Also wenn sie wollten. Das ist so der Worst-Case, was dir hier in Deutschland in Sachen Klamotten passieren kann. Sich in so einer Situation in einem Ameisenbärtrichter zu sehen, ist Ansichtssache. Also, kann man so sehen. Wenn man will. Nur - von schlechten Jobchanchen für Akademiker zu schreiben - und im gleichen Satz eine Milliarde Inder erwähnen, die bei gleicher Qualifikation weniger verdienen... Dann willste damit sicher sagen, dass das unfair den Indern gegenüber ist? Nö? Weil sich auf der Schiene über die eigene Situation beschweren zu wollen, wär zumindest zynisch.
-
Ich treffe zunehmend Männer, die sich plärrende Kinder und eine Frau mit Bauchansatz wünschen. Aber realisieren, dass sie das nicht draufhaben. Gestern Abend hab ich hier im Supermarkt einen Schulkameraden getroffen. Thomas. Als er laut mit der asiatischen Kassiererin diskutierte. Ging um irgendwas Geschäftsschädigendes was irgendwie unverschämt wäre. Musste ein paarmal hingucken, um ihn zu erkennen. Als ich raus kam, war er gerade dabei die beiden Obdachlosen zu verscheuchen, die dort ihre Zeitungen verkaufen. Die sollten nicht vor dem Obststand stehen. Weil das ihn als Kunden stören würde. War mal einer von den coolen Typen. Damals in der Schule. Einer von denen, von denen @Nachtzug schreibt. Mit schlechten Noten zwar - aber kam gut bei den Mädels an. Der konnte auch nächtelang davon erzählen, was die Gesellschaft ihm doch alles vorenthalten würde, wie unfair dies und das wär. Und überhaupt sterbern nur die Besten jung. Allerdings lebt er immernoch. Zwei seiner Kumpels von damals seh ich ab und an auf Klassentreffen. Beide haben diverse Bauchlandungen hingelegt. So ähnlich wie Thomas. Im Unterschied zu ihm haben sie aber irgendwann aufgehört, irgendwelche Systeme, Gesetze, Chefs, Feministen, Obdachlose, usw. als Ursache für ihre Situation zu sehen. Und seitdem gehts bergauf. Sie fangen jetzt mit Mitte-Ende 30 an, sich ein bürgerliches Leben aufzubauen. Ist schwierig, aber es läuft. Der vorherige Surflehrer ist jetzt froh über seine Stelle als Sachbearbeiter in ner Versicherung. Was nicht läuft, ist der Aufbau tragfähger Beziehungen. Das können die beiden nicht. Und wie sehr das ihre Auswahl einschränkt, realisieren sie gerade schmerzlich. Auswahl an Frauen, die mit ihnen vögeln wollen, haben sie zwar mehr als je zuvor. Aber die beiden merken, dass es das dann auch war. Mehr als Vögeln, Affäre und ab und an mal ein paar schwierige Jahre LTR bekommen sie nicht hin. Das Gute im Schlechten ist, dass die beiden genau das langsam realisieren. Was ziemlich frustrierend ist. Und genau mit dem Frust steigen ihren Chancen, dass sie es irgendwann doch noch hinbekommen. Kurz gesagt, sind die beiden inzwischen jedesmal froh, wenn sie die Gelegenheit bekommen, zu investieren. Im Gegensatz zu ihrem ehemaligen Kumpel Thomas. Der erwartet nur.