Tschurikin

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Alle erstellten Inhalte von Tschurikin

  1. Gerade vor ner Stunde released. Ziehts euch rein das neue Lied von Kygo <3
  2. Ich habe dir zu diesem Thema eine ganz klare Antwort und die lautete wie folgt : Baue nicht zu viel Masse auf. Egal ob es Fett oder durchtrainierte Muskeln sind. Im Fussball ist zu viel einfach nur schlecht und überhaupt nicht förderlich. Es verlangsamt dich und du wirkst auf dem Feld träge. Zu viele Muskeln bringen dir ab einem gewissen Punkt nichts mehr, da du den Zenit dann überschritten hast und immer zu spät bist und die Gegner an deiner massigen Gestalt vorbeiwirbeln. Ist in der Praxis wirklich so. Wer etwas anderes behauptet, hat noch nie Fussball gespielt oder noch nie jemanden gesehen, der unter seinen Muskeln gelitten hat auf dem Rasen über 90 Minuten. Ich kenne einige solcher Typen, die auf hohem Level Fussball spielen und seit ihrem zu starken Zuwachs an Muskeln einfach überrannt und weggedribbelt werden. Also für dich noch einmal zum Mitschreiben: Definiere deine Muskeln, gehe ans Limit und setzte hauptsächlich auf Schnellkraft, die dir einen enormen Vorteil bringt auf dem Platz. Oberkörper ist hier auch gut, vor allem um dir deinen Gegner vom Leibe zu halten. Doch übertreibe es nicht mit der Muskelmasse!! Trainiere deine Beine und die Rumpfmuskulatur für bessere Ergebnisse auf dem Platz. Zu viel ist im Fussball (und ich schreibe bewusst im Fussball) einfach nur hinderlich. Alles Gute
  3. @LowSubmarino. Herzlichen Dank für diesen genialen Post. Dürfte von mir aus gerne in der Schatzkiste landen. Öffnet den Einsteigern und Unsicheren Leuten sowas von die Augen und regt direkt zum Streeten an. Obwohl ich eigentlich total müde vorm Computer sitze, verspühre ich plötzlich so eine Energie in mir. Muss mich irgendwie betätigen körperlich. Geh wohl mal ne Runde Joggen und dann in die Stadt, n paar hübsche Girls ansprechen. Auch wenn ich nicht unter dieser "Angst" leide und relativ geübt darin bin, ist es auch für mich immer wieder gut, solche Dinge zu lesen. An dieser Stelle : DANKE für den virtuellen Arschtritt (wie es Ra so gerne nennt) Geniesst euer Wochenende und Beginner : Lest euch Submarinos Post noch ein paar mal durch, beinhaltet sehr viel Gutes und Brauchbares. Greets
  4. Wieder der neuste Kygo Remix. Von nem alten Klassiker Take On Me =D
  5. https://www.youtube.com/watch?v=_CxUYKxg9fs *_*
  6. Hallo zusammen. Nun sind einige Wochen - ja sogar Monate - vergangen. Ich habe mein Leben wieder auf die Reihe gekriegt und habe durch Sport, Freunde und meine Familie eine gewisse Struktur in mein Leben gebracht. Ich stehe vor neuen Herausforderungen als möglicher Sportreporter, wo ich mitten im Schlussspurt bin um meinen Traumjob zu erreichen. Trotzdem bringt mich das alles nicht über den Verlust meiner geliebten Mutter hinweg. Ich habe in den letzten Wochen, seit sie gestorben ist , nur funktioniert und gemacht, damit alles klappt und jeder Termin eingehalten werden konnte. Mit so viel Aufwand, der auf mich und meine Familie zukam, hätte ich nie gerechnet und ich war sehr erstaunt, wie viel ein Tod eines Mitmenschen mit sich bringt. All die Bürokratie..... Dementsprechend habe ich nur - wie bereits erwähnt- funktioniert und bin von Tag zu Tag gegangen und konnte gar nie richtig realisieren, was das alles eigentlich jetzt für mich bedeutet. Nun bin ich an einen Punkt gekommen, an dem alles hoch kommt. In der letzten Woche habe ich richtig realisiert, dass ich mein Leben ohne meine Mutter weiterleben muss. Ich begreife langsam, dass sie nie wieder da sein wird und mich unterstützen und mit mir reden kann. Es tut verdammt weh und ich hatte in meinem Leben noch nie eine solch schwere Zeit erlebt. Momentan fällt es mir wirklich sehr schwer, damit umzugehen. Ich erinnere mich während dem Arbeiten an sie und an alles, was wir zusammen getan haben und der Schmerz wird fast unerträglich. Ich habe eine weitere Stufe in dem ganzen Prozess genommen, die für mich nur sehr schwer zu meistern sein wird. Ich kämpfe häufig mit den Tränen und bin total überfordert, da es mich ohne Vorwarnung einfach so trifft und ich der Trauer hilflos ausgeliefert bin. All diese Daten, wo ich jetzt alles das erste mal ohne sie erlebe, machen mir Angst. Mein Geburtstag, der meiner Schwester, der erste herbstliche Urlaub in Italien ohne sie und die vielen Gespräche, die mir fehlen werde. Mich beschäftigt die enorme Trauer und das plötzliche Auftreten dieser emotionalen Momente und die Tiefen, die sie mit sich bringen. Alles in meinem Leben kann mich nicht davon ablenken und jetzt, wo ich es realisiere, wird es immer wie schlimmer. Ich bedanke mich bereits jetzt bei allen für die vielen Antworten zu Beginn des Threads und hoffe, dass ich mich weiterhin ein wenig mit euch austauschen kann. Es ist echt toll, wie viele Inputs ich hier von euch allen erhalte und bereits erhalten habe!! Chris
  7. Hallo Community. Gerne würde ich hier mit euch über eines der Themen diskutieren, welches als Individuum sehr schwer zu verstehen und bewältigen ist- den Tod eines geliebten Mitmenschen. Ich bin in einer solchen Situation und stehe kurz vor den Prüfungen und habe sonst auch noch sehr viel um die Ohren. Die Situation, um die es geht, zieht mich sehr nach unten und macht mich verdammt traurig. Aus privaten Gründen möchte ich hier jedoch nicht weiter darauf eingehen, da es mich sehr traurig macht und ich grosse Mühe damit habe über die Gründe und Ursachen zu schreiben wie es dazu kam. Ich kann einfach soviel sagen, dass dieser Mensch für mich der wichtigste in meinem Leben ist und es auch immer war. Ich schreibe von meiner Mutter - meiner grossen Liebe in meinem Leben und meiner Stütze, die in jeder noch so schweren Stunde immer für mich da war und mich unterstützte. Sie wird mich in den nächsten Tagen verlassen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ihr Lebenslicht erlischt. Sie freut sich darauf und ich mich auch, weil ich weiss, dass es ihr dann endlich besser gehen wird und sie keine Schmerzen mehr haben wird. Es wäre ein Wunder, wenn sie bis am Dienstag noch hier sein würde. Wer weiss, ob sie morgen noch aufwacht oder nicht ... Sie wird erlöst von all dem und ich freue mich für sie, dass sie an einen Ort kommt, an dem sie nicht mehr so leiden muss wie jetzt. Trotzdem zerreisst es mich und ich habe wirklich keine Ahnung,wie ich mit meinem Leben weiterfahren soll und wie ich mich so auf die Prüfungen in 4 Wochen konzentrieren kann, wenn ich dauernd an sie denken muss und mich die Emotionen dermassen aus dem Konzept bringen. Ich habe keine Lust mehr auf Essen und mein Hals fühlt sich so an, als ob ihn jemand zuschnüren würde.. Während dem Sport machen kullern mir plötzlich Tränen übers Gesicht und auf dem Weg in die Uni muss ich mich stark zusammenreissen, da ich mitten im Zug akut weinen könnte weil ich dauernd an sie denken muss. Ich weiss, dass ich mein Leben trotzdem weiterleben muss und es mich auch ablenken könnte. Doch finde ich das verdammt schwer und habe echt grosse Mühe, das alles so sachlich anzuschauen. Ich bin jemand, der seinen Gefühlen immer freien Lauf lässt. Doch wie soll ich dies tun, wenn ich dauernd in Vorlesungen sitzen muss, die mich momentan einfach überhaupt nicht interessieren, da ich immer abschweife mit meinen Gedanken. Dazu kommen dann noch gut gelaunte Mitstudentinnen und Mitstudenten, die die Sache nicht wirklich einfacher machen. Natürlich weiss ich, dass soziale Netzwerke in solchen Situationen eine Bereicherung und grosse Stütze sind, doch kann ich einfach nicht die Augen vor der aktuellen Situation verschliessen und so tun, als ob nichts wäre und glücklich sein. Die Frauenwelt lässt mich momentan auch sehr kalt. Mein Handy ist seit einer Woche ausgeschaltet und ich weiche eigentlich allem aus, ausser heute diesem Forum nicht, da ich schon zu mancher Situation Hilfe erhalten habe. Für mich ist das Pick up Forum nicht einfach ein Forum wo man lernt, Frauen aufzureissen und sich über irgendwelche HB's austauscht - es ist viel mehr für mich. Es ist eine Lebenseinstellung, ein Ventil und eine Bereicherung für mein Leben. Ich kann hier zu allem, was mich beschäftigt, Fragen stellen und erhalte von zig Leuten eine Meinung, was ich sehr schätze. Deswegen ist dies hier eigentlich ein Vertrauensbeweis an die Community und deren User in diesem Forum. Doch genug davon. Mir geht es mit diesem Thread darum, dass ich von euch vielleicht Ratschläge, Hilfestellungen oder gute Ideen erhalte, die ich in meinen Alltag einbeziehen kann. Ich bin sehr dankbar für jeden Tipp, da es mir momentan - wie ich bereits geschrieben habe- sehr schwer fällt, meinem normalen Studentenleben nachzugehen. Deshalb meine Frage: Wie geht man mit dem Tod eines Freundes, Familienmitgliedes, Partners oder sonst einem geliebten Menschen um? Ich danke euch bereits jetzt für eure Antworten!
  8. Unglaublich schön. Wers nicht hören kann wegen der Gema, schaut auf Soundcloud! https://soundcloud.com/kygo/piano-jam
  9. Weil: -Ich zwar eine Klausur nicht bestanden habe, aber die nachholen kann und ein gutes Gefühl habe und die restlichen 7 alle geschafft habe. -Ich mir die Frauen momentan aussuchen kann wie ich möchte, da ich absolut keinen Bock auf die habe und sie mir dann umso mehr hinterher laufen... -Ich gute Aufträge in der Sportfotografie erhalten habe, die mir ein solides Einkommen beschert haben, welches mit ein ganzes Semester finanzieren wird im Studium. -Ich mit vielen tollen Menschen zu tun habe und die vor meiner Linse ablichten darf -Körperlich an meine Grenzen stosse und mich so zu einem besseren Ich forme im moment und Fortschritte sehe sei es an Ausdauer oder Kraft -Ich endlich mehr Zeit für mich habe und mir Gedanken über mein Leben machen kann und viel Unwichtiges ausmiste Mein Leben geht langsam wieder ein wenig aufwärts nach den harten Monaten in der letzten Zeit....
  10. Tschurikin

    Jubelthread

    Zwar nicht mit dem Food auf dem Bild hier von dir, aber morgen gibts bei mir endlich wieder Kohlenhydrate wie ich will zur Feier des Cheat-Days =) Juhuii!
  11. Liebe Kygo einfach über alles!
  12. Hallo Community! Ich würde gerne ein paar Kilos abnehmen. Die Prüfungszeit und die stressige Phase im privaten Bereich haben mir stark zugesetzt. Deswegen meine Frage, ob ihr mir hier weiterhelfen könnt. Ich suche nach einer App, die meine Aktivitäten misst bzw. die Kalorien, die ich beim Sport (Joggen, Fitness etc.) verbraucht habe und wo ich Lebensmittel eingeben kann, die ich gegessen habe, damit ich sehe, ob ich eher zu viele kcal zu mir nehme oder nicht. Mein Ziel ist ein Gewichtsverlust von ca. 5-7 KG. Ich bin 182cm gross und wiege 70kg. Für mich ist der Körperfettanteil einfach zu gross, da muss ich nicht messen, das sehe ich auch so =) Ich bin für alle Tipps dankbar. Welche Apps braucht ihr, um den Kalorienverbrauch zu ermitteln und um eure Trainings einzutragen? Danke!
  13. @psycho dad. Meine Frage war nicht, was ich essen muss und wie ich abnehme. Da weiss ich selber was mir gut tut und was nicht. Meine Frage war, ob ihr gute Apps habt, die euch dabei unterstützen... So von wegen Einlesen und so. Wieso werden immer gleich alle so sauer, wenn man was ganz Normales fragt? Schade! Danke für deinen letzten Post, da steht was hilfreiches drin.. Bitte lesen, was ich frage. Nichf zwischen den Zeilen interpretieren und dann sauer werden und auf eine Frage eingehen, die gar nicht im Raum steht! Danke
  14. Entschuldigt!! Hier hat sich ein grober Fehler eingeschlichen. Es sollte nicht 70kg heissen sondern 80. Fehler meinerseits. Danke bereits für eure Antworten!
  15. https://soundcloud.com/vamos-art/herbert-gronemeyer-fang-mich-an-vmos-rt-remix
  16. https://www.youtube.com/watch?v=i3CFaRCddX8 Wie ich das liebe <3!
  17. https://www.youtube.com/watch?v=P1N2iBiICtA
  18. https://www.youtube.com/watch?v=wI9_rTcE6IQ
  19. Hallo alle. Ich danke euch herzlich für die vielen Antworten, Anregungen und die hilfreichen Posts! Am Donnerstag war die Beerdigung meiner Mutter. Ich hatte ziemlich Angst davor, da dies die endgültige Verabschiedung bedeutete und alles noch einmal sehr emotional werden würde. Auch wenn ich weiss, dass meine Mutter immer bei mir sein wird- auch wenn ich sie nicht mehr sehe- sah ich in eben dieser letzten Ruhestätte eine Art Abschied. Dazu kam, dass es für mich auch eine Erleichterung ist, da mich die ganze Arbeit in den letzten Tagen und Wochen seit ihrem Tod sehr gefordert hat. Ich habe jetzt realisiert, wie viel Arbeit der Verlust eines Familienmitgliedes eigentlich bedeutet. Die ganze Auseinandersetzung mit dem Erbe und die ganze To-Do-List, was man alles erledigen muss, wenn ein Mensch nicht mehr da ist. Deswegen habe ich in den letzten Tagen auch nur funktioniert und konnte die Situation noch gar nicht richtig neutral betrachten. Ich war die ganze Zeit über gefordert und musste immer alles organisieren helfen und stets zur Verfügung stehen für irgendwelche Leute, die etwas von mir oder meinem Vater wissen wollten. Am Donnerstag war wie bereits erwähnt die Beerdigung. Wir haben viele Einladungen versandt, doch war ich überwältigt von allen Trauerkarten, die wir erhielten. Meine Mutter war sehr beliebt. Sie war Lehrerin, Masseuse und bildete sich stets in verschiedenen Bereichen weiter. So baute sie sich in ihrem Leben ein riesiges soziales Netzwerk auf. Als ich bei der Kirche ankam, hatte ich grosse Angst vor der Konfrontation mit ihrem Tod und der Menge an Menschen, die auf mich zukommen würden. Am Vorabend (Mittwoch) erhielt ich jedoch noch Besuch von meinen besten Freunden/Freundinnen aus der Universität, welche mit mir studieren. Diese Menschen bieten mir sehr viel Halt und unterstützen mich extrem, was mich sehr berührt. Nebst meinen Geschwistern und meinem Vater sind es genau solche Menschen, die das Leben ausmachen. Wir verbrachten den Mittwoch bei uns zu Hause und gingen noch in die Stadt bis in die frühen Morgenstunden. Auch bei der Beerdigung waren sie dabei und schirmten mich fast ein wenig von der grossen Masse ab. Ich fühlte mich sehr wohl und geborgen - genau durch diese Nähe und dieses Gefühl, dass man so gute Freunde im Rücken hat. Auch andere gute Freunde von mir kamen, obwohl ich nicht mit ihnen gerechnet hatte. Ich war einfach überwältigt, wie viele Menschen an dieser Zeremonie teilnahmen. Die Kirche war komplett voll. Nicht, dass es eine kleine Kirche war... Aber ich war wie bereits erwähnt überwältigt und zugleich Erstaunt, wie viele Menschen da waren. Ich wusste zwar, dass es nicht wenige sein würden, weil ich meine Mutter ja sehr gut kannte und wusste, was sie für ein Mensch war. Einen Menschen, den man einfach lieben musste! Doch war ich trotzdem sehr erstaunt, als ich merkte, dass viele der Anwesenden sogar stehen musste hinten, weil es keine freien Plätze mehr hatte...Einerseits war ich froh, dass ich so viele bekannte Gesichter sah. Andererseits war es sehr schwierig, mich mit allen zu unterhalten und stets Stellung zu nehmen. Ich kam mir vor, als ob ich mein Gegenüber trösten musste. Doch wäre es ja an mir, traurig zu sein und zu weinen. Doch nicht immer muss ich weinen. Manchmal geht es erstaunlich gut und ich verspühre gar nichts sondern höre mir einfach das an, was mein Gegenüber erzählt, nicke und bin froh, wenn sie fertig sind mit reden. Trotzdem war die Beerdigung für mich dermassen emotional, da das ganze Leben von ihr noch einmal aufarbeitet wurde und man so wirklich realisierte, was sie für ein Mensch war und wie fest man sie vermissen wird. Dazu kamen die wunderschönen Lieder, die Begleitung durch ein Klavier und die Rede meines Bruders, der extra einen Text verfasste. Spätestens da weinte die ganze Kirche und ich war sehr stolz auf meinen Bruder, da er genau die richtigen Worte fand und auf eindrückliche Art und Weise erzählte, was wir Kinder für ein Verhältnis zu unsere Mutter hatten und wie stolz er sei, dass sie unsere Mutter war. Es rührte mich zutiefst und ich staunte, wie stark er doch war. Ich hätte es nicht gekonnt vor allen anderen so eine Rede zu halten, ohne in Tränen auszubrechen. Wir spazierten dann von der Kirche zu uns nach Hause und auch hier war ich erstaunt, wie viele Briefe, Blumen etc wir wieder erhielten. Ich hörte auf zu zählen und die grosse Menge an Menschen bei unserem Haus erdrückte mich förmlich. Auch hier zog ich mich hinter meinen Schutzwall meiner Kommilitonen zurück. Wieder merkte ich, was sie eigentlich für mich bedeuten. Seit einem Jahr kenne ich sie nun. Doch ist diese Freundschaft zu diesen 5 einfach schon viel intensiver und authentischer, als zu manch einem anderen guten Freund in meinem Leben. Durch diese Menschen geht es mir im moment sehr gut! Auch wenn ich immer wieder am Boden zerstört bin - ich bin auch oft traurig und weine und ziehe mich zurück- kann ich mit ihnen Lachen, Weinen und über ganz viele Dinge, welche das Leben ausmachen, reden. Der Wiedereinstieg in der Universität verlief auch viel besser, als ich es gedacht hätte. Zuvor erhielt ich auch von meiner Klasse unzählige Briefe und Karten, was ich sehr schön fand. Trotzdem hatte ich vor der direkten Konfrontation grosse Angst. Doch ich wurde mit Samthandschuhen angegangen, was mich auch berührte. Niemand überrumpelte mich- sondern ich wurde stets mit viel Fingerspitzengefühl auf meine Situation angesprochen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich einen sozialen Beruf erlerne und ich grosses Glück habe, solche Mitstudentinnen und Mitstudenten zu haben. Zu Hause bin ich zwar gerne, aber ich vermisse meine Mutter stark. Im Haus, wo ich wohne, erinnert mich alles an sie und das tut sehr weh. Doch lasse ich auch das zu und verdränge es nicht. Ich verbringe viel Zeit bei Freunden zu Hause und bin oft unterwegs und mache Sport, was viele Glückshormone ausschüttet. Dazu kommt, dass ich regen Kontakt zu Frauen habe. Manchmal frage ich mich, ob dies überhaupt okay ist, wenn ich Dates habe und mit Frauen schreibe, die Interesse an mir haben. Irgendwie war mir die Frauenwelt egal und sogar meine Oneitis geht mir am Arsch vorbei. Doch genau deshalb geht es ja so gut mit den HBs und ich werde dauernd auf ein Treffen eingeladen... Wie seht ihr das? Ich weiss, dass meine Mutter wollte, dass ich mein Leben weiterführe und glücklich bin. An meine Zukunft denke und mich nicht zurückziehe. Doch mit den Frauen tue ich mich schwer, da es für mich doch irgendwie komisch ist, fremde Frauen zu treffen und meine Mutter erst vor knapp zwei Wochen von mir gegangen ist. Doch bietet es mir viel Ablenkung und neue Lebensfreude. Ich weiss nicht so recht, wie ich hier vorgehen soll und ob das moralisch vertretbar ist....Wie gesagt, ich musste meiner Mama versprechen, dass ich nicht zu fest traurig bin und trotzdem versuche, wieder einen geregelten Alltag zu haben. Ich werde ihren Wunsch gerne erfüllen und arbeite bereits fleissig für die Semesterprüfungen in ein paar Wochen.
  20. Ich habe in meinem Leben noch niemals etwas derart Emotionales und Trauriges erlebt. Die Fassungslosigkeit über die ganze Situation ist omnipräsent und ich habe grosse Mühe, wieder in den normalen Alltag einzusteigen und meinen Sachen nachzugehen. Mir war bis jetzt nie bewusst, wie viel Aufwand hinter dem Verlust eines Verwandten steckt und was alles erledigt werden muss. Durch diese grosse Liste an Dingen, die man obligat erledigen muss war ich einigermassen im Flow und abgelenkt. Doch mehrmals am Tag holt mich die Situation ein und es treibt mir einfach die Tränen in die Augen. Gestern fiel es mir sehr schwer, Joggen zu gehen. Die ganze Strecke über musste ich immer wieder Pausen machen, weil ich dauernd an meine Mama denken musste und so im Laufen gebremst wurde. Lieder, die man irgendwo hört erinnern einen an gemeinsam erlebte Dinge und auch alles im Haus wurde durch meine Mutter geprägt. Sie hat unser zu Hause so gemacht, wie es heute ist. Jede Ecke erinnert mich an sie und Abends wenn ich einschlafen will bleibe ich stundenlang liegen und werde dermassen traurig, dass ich oft bis in die frühen Morgenstunden nicht einschlafen kann. Gestern Abend habe ich den Lebenslauf für die Kirche und die Beerdigung zusammen mit meinem Vater verfasst. Auch das war gar nicht einfach, da es mir schwer fiel die passenden Worte zu finden und über das Leben meiner geliebten Mama zu schreiben. Trotzdem denke ich an die guten Seiten und probiere mir immer wieder vorzustellen und einzureden, dass es ihr jetzt endlich wieder besser geht und sie durch meine Liebe zu ihr in mir weiterlebt. Ich war erstaunt, wie viele Menschen bereits von ihrem Tod erfahren haben und erhielt bereits jetzt- noch bevor ich die 400 Todesanzeigen versendet habe - etliche Briefe von allerlei Freunden und Leuten, die meine Mutter kannte. Ich habe richtig Angst in die Uni zu gehen, da ich auch dort mit ihrem Tod konfrontiert werde. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll und ob ich direkt weinen muss, wenn mich nur jemand auf sie ansprechen sollte. Es ist alles noch viel zu unwahr und trotzdem ist es passiert und ich frage mich immer wieder, ob diese Schmerzen weniger werden und ich es mit der Zeit besser verarbeiten kann als jetzt.
  21. Hallo zusammen. Ich danke euch ganz herzlich für die lieben Worte und die berührenden Antworten zu diesem Thema. Ich bin froh, dass man hier in der Community auch über solche Dinge, die für mich das Leben auch mit sich bringen, diskutieren kann und ich auch eine Art Ventil besitze mit diesem Forum und mir geholfen wird. Danke! Meine Mutter ist heute mittag von ihren Leiden befreit worden und hat mich und den Rest meiner Familie verlassen. Ich fühle mich komplett leer, hilflos und unendlich traurig. Mein Hals zieht sich ganz zu und es schmerzt bei jedem Atemzug. Ich starre auf den Bildschirm und verfasse diese Zeilen mit Tränen in den Augen, den Gedanken, die ich an sie habe und all die wunderschönen Momente, die ich zum Glück mit meiner Mutter verbringen durfte. Sie konnte 52 tolle Jahre auf dieser Welt sein, ehe sie nun heute an einen anderen Ort gegangen ist. Weg wird sie für mich nie sein, auch wenn ich sie nicht mehr sehe. Immer wird sie den grössten Platz in meinem Herzen haben, den niemals jemand anderes so einnehmen kann, wie sie es konnte. Ich zittere und fühle mich richtig verwundbar. Ich war bei ihr, als sie die letzten Minuten noch da war und hielt ihre Hand, strich ihr über die Wangen und sagte ihr, dass alles gut sein wird, so wie es ist. Ich habe noch nie in meinem Leben einen solch emotionalen Moment erlebt, wie heute. Niemals hätte ich mir auch nur vorstellen können, auf welche Art und Weise meine Mutter von mir gehen würde. Ich konnte zum Glück richtig Abschied nehmen und bei ihr sein. Es war absehbar, dass sie gehen würde und trotzdem macht es die ganze Situation nicht einfacher. Das ganze Hause ist voller Leute, auch Polizei und Ärzte sind da. Es wird mir alles zu viel. Ich bin in meinem Zimmer und höre Musik, die meiner Seele gut tut und verfasse diese Zeilen. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod war für mich die schwierigste Sache in meinen 24 Jahren, in denen ich jetzt auf der Welt bin. Doch wird dieser Prozess und die damit zusammenhängende Verarbeitung noch andauern... Es ist für mich einfach unvorstellbar, dass sie jetzt nicht mehr da ist und ich nicht mehr mit ihr reden kann. Sie nicht mehr berühren, küssen und mit ihr über alles mögliche diskutieren kann. Nie mehr ihre Nähe spühren oder mit ihr lachen. Nie mehr Rat suchen und Antworten auf unzählige Fragen erhalten, die mich in meinem Leben beschäftigen. Nein, ich denke, dass ich sie wieder sehen werde. Ihr geht es jetzt viel besser und das macht mich trotz der Trauer auch glücklich. Ich freue mich für sie, dass sie es jetzt besser hat! Ich erwähnte in einem Post vorher, dass sie sich fühlt, als wäre sie ein Vogel - eingesperrt in einem Käfig- und dessen Tür sich bald öffnen würde. Heute - an diesem regnerischen Tag- wurde sie erlöst und die Käfigtür öffnete sich und sie flog davon. An einen besseren Ort, ohne Schmerzen und Kummer. An einen Ort, wo ich mich schon jetzt freue, sie eines Tages wieder sehen zu dürfen. Wo auch immer das sein wird und wann wir uns wieder sehen werden, ich sehne mich bereits heute danach. Ich möchte zum Schluss noch mit zwei Zitaten, welche sie für ihre Todesanzeige ausgesucht hat, diesen Post abschliessen.Sie stammen aus dem Buch "Der Kleine Prinz", welches ich euch sehr empfehlen kann: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können."
  22. Vielen Dank für eure Antworten! Zu den Fragen betreffend meinem Umfeld, Freundeskreis und den weiteren System, in die ich eingebettet bin: Die Leute, die mir nahe stehen, sei es in der Schule oder sonst wo, wissen um meine Situation und was mit meiner Mutter los ist. Viele Freunde an der Uni sprechen mich auch immer wieder darauf an und bieten mir ihre Hilfe und Unterstützung an, falls ich sie brauchen sollte. Letzte Woche bin ich ein paar mal bei ner Kollegin oder nem Kollegen geblieben und habe dort geschlafen. Wenn ich von zu Hause weg war, konnte ich immer ein wenig einen klaren Kopf bekommen und so hart wie es klingt, alles ein wenig vergessen lassen. Zu Hause holte mich jedoch immer wieder die Realität ein, ohne Gnade und auf eine traurige Art und Weise. Meine Mama ist auf der einen Seite ganz gelähmt und deshalb bettlägerig. Aufstehen geht nur noch ganz schwer und meist zu zweit, da sie sich nicht mehr selbst auf den Beinen halten kann. Ich schlüpfte in den letzten Wochen vermehrt in die Rolle des Pflegers und half ihr bei alltäglichen Dingen und brachte ihr Medikamente, Essen und war immer für sie da, so gut ich halt konnte. Wenn ich anderen von meiner Situation erzählt habe, fingen die meist an zu weinen und ich fühlte mich noch schlechter, da ich sie mit der ganzen Sache belastet habe. Die Gespräche mit anderen Menschen waren aber für mich wunderschön, da ich auf viel Unterstützung und Verständnis stiess. Ich kann froh sein, dass ich solche Mitstudentinnen und Mitstudenten habe in meiner Klasse. Ich habe somit zu Beginn des Studiums wundervolle Freundschaften schliessen können, auf die ich jetzt zurückgreifen kann und die mir in allen Situationen den Rücken stärken und mich auch von den anderen in der Klasse in Schutz nehmen und mit abschirmen, wenn es nötig sein sollte. Momentan beschäftige ich mich stark damit, wie es sein wird, wenn sie nicht mehr da ist. Es bleiben mir noch gute 2-3 Tage, um ihr Fragen zu stellen und auf sie zuzugehen. Ich weiss jedoch nicht, was ich sie noch fragen soll... Ich will nachher nicht traurig sein und es bereuen, dass ich gewisse Dinge nicht gefragt habe. Ich hatte zu meiner Mutter die schönste Beziehung, die man sich als Sohn und Kind nur vorstellen kann. Wir unterhielten uns über alles und ich konnte mit jedem Problem zu ihr kommen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich und wir kommunizierten offen über alles, was mich im Leben so beschäftigte und sie hatte auf jede noch so schwierige Frage eine sinnvolle und gute Antwort, wie man sich das halt wünscht. Wir unternahmen sehr viel zusammen und teilten viele Dinge, wie den Sport, die Natur und hatten beide immer unendlich viel Spass, wenn wir zusammen unterwegs waren. Wir wollten in diesem Sommer zusammen nach Florenz- sie wollte mir ihre Lieblingsstadt zeigen. Diese Reise werde ich jedoch alleine unternehmen müssen. ich bin mir sicher, dass sie bei mir sein wird und immer auf mich schauen wird, auch wenn sie nicht mehr da ist. Wir unterhielten uns in den letzten Tagen auch immer wieder, doch wegen ihrem Gesundheitszustand ist es ihr nicht mehr möglich, lange zu reden, da ihre Kräfte schnell schwinden und sie dermassen schnell müde wird. Trotzdem erläuterte sie immer wieder, was für ein wunderbarer Sohn ich doch bin und wie stolz sie auf mich ist. Solche Aussagen zerreissen mir das Herz und bringen mich zum Weinen. Ich habe Angst davor, wie es mit mir weitergehen wird, wenn sie nicht mehr da ist. Wie ich Krisen in meinem Leben bewältigen werde, mit wem ich mich über dermassen intime Dinge austauschen kann und wer immer für mich da sein wird. Diese Trauer ist unbeschreiblich. Ich fühle eine Leere in mir, die ich mit nichts kompensieren kann und es auch nicht will. Ich will traurig sein, ich will mich bewusst mit der Situation auseinandersetzen. Meine Mutter spricht dermassen offen und ehrlich mit mir. Sie meinte, dass es schon bald viel viel besser gehen würde. Sie freut sich riesig auf den Tag, an dem sie gehen darf. Ich soll mich mit ihr freuen und sie ist dankbar, dass ich eine Bereicherung für ihr Leben war. Sie spricht immer wieder von folgendem Bild, welches sie im Kopf hat : "Ich fühle mich wie eingesperrt. Ich bin ein Vogel und sitze in einem sehr engen Käfig und ich kann einfach nicht raus. Ich sehne mich nach nichts mehr, als aus diesem Käfig raus zu kommen. Ich will fliegen. Die Käfigtür wird sich bald für mich öffnen und ich fliege weg- an einen schönen Ort- weg, in die Freiheit"
  23. Hallo zusammen! Ich würde gerne hier mal diesen Thread erstellen, indem man über verschiedene Strategien diskutieren kann, wie man mit dem Thema "Verliebt sein" und "Liebeskummer" umgeht. Ich lese hier immer wieder, dass man sich zu fest auf ein HB konzentriert und somit manch einer ins Verderben stürzt. Dieser Thread dient sozusagen aus Austausch und Ratgeber für Tipps, wie man dieses Gefühl entweder unterdrücken kann oder wie man damit umgeht, ohne es bei dem HB zu verspielen. Ich starte hier also mit einer klassischen Situation, wie sie öfters vorkommt und erläutere kurz die Problematik: Du lernst ein HB kennen. Ihr trefft euch öfters und du merkst, dass du hin und weg von ihr bist. Sie ist was spezielles für dich und du beginnst dich zu fragen, ob zwischen euch vielleicht mehr ist als nur Spass, ja- ob da was ernstes entstehen könnte. Ihr habt euch ein paar mal getroffen und seid euch immer näher gekommen. Du hast eskaliert und mit ihr rumgemacht, evtl. war Petting mit im Spiel oder ihr hattet auch schon Sex. Doch dein Gefühlschaos und die Unsicherheit in dir lässt es nicht zu, einen weiteren Schritt zu machen, da du Angst vor einer Zurückweisung hast und es sein könnte, dass sie deine Liebe nicht erwiedert und dich ablehnt. Wie schaffe ich es also, dass sie diesen Schritt macht und ich mich nicht mit Worten oder Texten ins Verderben stürze? Zu allererst solltest du immer Alternativen haben. Hier im Forum wird immer wieder darauf hingewiesen, dass du keine Frau auf ein Podest stellen solltest und dir immer noch ne Alternative angelst, die du zur Überbrückung dieser Zeit, in der du mal nichts mit deinem HB unternimmst, aufsuchst und Dinge mit ihr unternimmst. Doch hier wird oft vergessen oder ausser Acht gelassen, dass man so die besagte Dame auch verletzen kann, die man gerne haben möchte. Wie geht man in dieser Situation denn damit um, wenn man genau weiss, dass es das HB sehr verletzt, wenn die herausfinden würde,dass ich mich noch parallel mit anderen Frauen treffe? Man kann sagen was man will. Ich bin in keiner Beziehung mit ihr und ihr somit keine Rechenschaft schuldig. Doch manche Frauen schiesst man genau so ab, wenn man ihr Vertrauen auf diese Art und Weise zerstört. Z.B. hattet ihr vielleicht etwas mit nem HB, das sich sehr langsam nur öffnet und auf der sexuellen Ebene sehr vorsichtig ist. Wenn man dann hier einfach fleissig andere Weiber knallt, kann das ganz schön ins Auge gehen... Also fallen die Alternativen - bzw. die Lays mit anderen Girls erst mal weg. Ich für meinen Teil tendiere eher zu einem erfüllten privaten Leben. Dies wären Dinge mit Freunden unternehmen, Sport machen, sinnvolle Bücher lesen oder Musik hören/machen. Somit werden deine Gedanken ein wenig von der Dame abgelenkt und du versinkst nicht in dieser traurigen Phase des "Ach man ich vermisse sie so und ich will unbedingt bei ihr sein, wieso schreibst sie nicht blablabla". Also, das waren ein paar Worte von meiner Seite zur Eröffnung dieses Threads. Ich bitte euch jetzt hier eure persönlichen Strategien reinzuschreiben, wie ihr mit solchen Situationen umgeht, in denen ihr verliebt seid und wie ihr die Zeit überbrückt. -Was sind eure Strategien gegen Liebeskummer -Wie überzeugt ihr euch davon, dass ein HB mehr als nur Freundschaft mit euch will -Trefft ihr trotzdem andere Frauen/Männer, auch wenn ihr wisst, dass es die besagte Person sehr verletzen würde? -Wie geht ihr mit Zurückweisung eurer Liebe um etc.