Führt Emanzipation zum Aussterben der Menschheit?

119 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin davon überzeugt davon, dass der wahre Grund viel einfacher ist. Japan ist weder eine besonders individualistisch ausgerichtete Gesellschaft, noch ist ein egalitäres Geschlechterbild dort sehr verbreitet. Dennoch altert die japanische Bevölkerung schneller als die Deutsche.

Der einzige Grund, der überall zu finden ist: Kinder sind kein ökonomischer Vorteil mehr (Mitarbeit auf dem Feld, Altersversorgung) sondern eine ökonomische Last (Kleidung, Essen, Spielsachsen, Erziehung, Opportunitätskosten). Deswegen ist auch die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern so wichtig, denn kaum eine Familie kann es sich leisten, dass einer der Partner aus dem Beruf aussteigt, ohne eine starke Senkung des finanziellen Lebensstandards dafür in Kauf zu nehmen. Im Zweifelsfall verzichten dann eben viele Paare ganz auf Kinder oder beschränken sich auf ein Einzelkind.

P.S.: Das „klassische“ Familienmodell mit Mann als Ernährer und Frau als reiner Hausfrau und Mutter ist eine relativ junge Erfindung. Und selbst in den 50er und 60er Jahren konnte sich auch nur ein Teil der Familien leisten auf das zusätzliche Einkommen der Ehefrau zu verzichten.

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Gast serendipity

was die pille nicht geschafft hat, wird auch die emanzipation nicht fertig kriegen. und dann schauen wir vielleicht nochmal kurz rüber zu den emanzipierten französinnen (schwedinnen, däninnen...) und gehen noch mal in uns, vielleicht kommt mann dann mal auf die idee, woran die niedrigen geburtenraten in d nun wirklich liegen könnten.

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Individualchaotin hat die sinkende Geburtenrate gut erklärt. Dass dadurch jetzt die Menschhheit aussterben wird, halte ich für eine ziemlich gewagte und amüsante These, darüber hinaus hat sie aber keinen Wert. Wie ebenfalls bereits erwähnt ist das "klassische Familien- und Rollenmodell" eine relativ "junge" Sache, die ihren Höhepunkt in den 1950er bis 1970er Jahre des Nachkriegskapitalismus fand. Davor waren Großfamilien und klanähnliche Verhältnisse üblich, zumindest im gehobenen Bürgertum. Im Übrigen ist die "klassische" Rolle des Mannes (Patriarchat) der ökonomischen Entwicklung von Gartenbau- zu Ackerbaukulturen zuzuschreiben.

Durch die Erfindung schwerer Arbeitswerkzeuge wie dem Pflug, war es Frauen - allein schon in Zeiten der Schwangerschaft, sofern sie keine Todgeburt riskieren wollten uvm - aufgrund ihrer körperlichen Konstitution nicht möglich diese Arbeiten zu übernehmen, weshalb daraus eine Arbeitsteilung entstand, welche die Frauen immer mehr in das "Private" (Haus und Kinder) verbannte. Der starke Einfluss des Mannes führte schließlich zu seiner Dominanz des öffentlichen Lebens, bis in die Zeit der industriellen Revolution hinein. Durch diese wurde die Arbeitsteilung der Ackerbaukulturen in Frage gestellt, und der technische Fortschritt untergrub die Dominanz der Männerschaft im öffentlichen Leben. Soviel zum geschichtlichen Hergang.

Was wir heute erleben ist also eher eine Rückkehr zu Verhältnissen wie sie in den Gartenbaukulturen der Fall war, als es noch keine starke Hierarchisierung und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung gab. In diesen Gesellschaften hatte die Frau eine enorm starke Position inne (die Mehrheit der Gottheiten war weiblich), ohne dass es zu einer Unterdrückung des Mannes kam. Ich meine also, viele hacken auf die Emanzipation herum, da sie das Gefühl haben - bewusst oder unbewusst - ohne die Unterdrückung der Frau bzw. ihre Haltung in ökonomischer oder sonstiger Abhängigkeit, fliegt den Männern alles um die Ohren. Stattdessen wäre es m.E. angebracht ein neues Rollenverständnis zu entwickeln, das in der Selbstentfaltung der Frauen eine Chance sieht anstatt sich dadurch in seinem Selbstwert bedroht zu fühlen.

Ich für meinen Teil meine also eher, die Emanzipation ist noch nicht weit genug fortgeschritten; denn es sind ja gerade Reste patriarchaler Prägung welche sowas wie Madonna-Whore-Komplexe und daraus folgende Begleiterscheinungen wie Mädels die keine "Bitches" sein, oder sich "nicht unter Wert verkaufen" wollen hervorbringen, woraus sich ein Gros der Manipulation zwischen Mann und Frau speist.

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Da sie skandinavischen Länder und Frankreich (noch) eine ordentliche Geburtenrate haben denke ich sollte die Antwort nicht in allgemeinen Platitüden liegen sondern konkret auf Deutschland bezogen sein:

Was haben die Froschschenkel und Wikinger was wir nicht haben? Weniger Emanzen? Weniger Individualimus? Mehr Religiösität? wohl kaum

Sie haben beide :

eine sehr gute und breite Kinderbetreuung in allen Alterklassen. Von Babies über Jugendliche.

Ein progressives Scheidungsrecht. (eine niedrigere Belastung beim Mann dafür mehr Fürsorge des Staates)

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Gast serendipity

haha, was mir grad noch auffällt, seit wann stellen die deutschen denn die gesamte menschheit? super gewählter titel, wenn's im text dann nur um die deutsche geburtenrate geht.

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Ich glaube das ganze hat nichts mit der Gleichstellung der Frau zu tun, sondern mit unserer Gesellschaft/Bildungswesen/Rechtsprechung, die "Alphaverhalten" immer mehr als schlecht dastehen lässt. z.B. Schlagen sich heute ein paar Jungen auf dem Pausenplatz gibts Elternabend, Therapiesitzung, bis die Jungs völlig verweichlicht sind. Dabei ist es das normalste auf der Welt. Früher hätten sie vom Lehrer ne Watschel und nen riesen Anschiss bekommen, das wars. Keine Eltern die sich sorgen machen was mit ihrem Jungen nicht stimmt (Das macht über lange Sicht unsicher und schwach), keine Therapeuten die sich einmischen. Die Jungs mussten selbst damit klar kommen.

Deshalb sind wir ne Generation von verweichlichten Waschlappen :p

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Da hat heute wohl jemand heute die Bildzeitung neben der Toilette liegen gehabt ><

Schwach formuliert ist die Emanzipation im Moment nur Etwas fortgeschrittener als der Arbeitsmarkt und die politisch/gesellschaftliche Infrastruktur.

Zu wenige und zu teure Kita`s, Schwangere bekommen nur befristete Arbeitsverträge, Zukunftsangst, pluralistische Familiensysteme, überdynamische Jobs ( ...arbeit mal als das in der Firma, arbeit mal als das in der anderen Firma etc. ) Standortabhängigkeit vom Job, aktuelle Auswanderungsquote der Frauen vom Land in die Städte ( tausende potientielle Landeikinder werden nicht geboren, steht was schönes in der vorletzten Neon drin xD "In China bald Krieg um Frauen") usw. bliblablup da würde auch kein Mann gerne Kinder bekommen, selbst wenn er Eier legen könnte.

Wenn die Familienministerin aber weiter so grenzdebile Bücher schreibt, sorgen die Empörungs-Reaktionen schnell für eine Verbesserung dieser Misstände.

Was im Rest der Welt abgeht, weiß ich nicht aber das sind ja auch keine Menschen *.*

Deshalb sind wir ne Generation von verweichlichten Waschlappen :p

So sieht`s aus !!! Man muss seiner Tussi doch mal` ne gehörige Schelle geben dürfen, wenn die Schlampe die Spaghetti verbrennt ! Und falls die Arbeitskollegin mal kein bock auf ein "Stelldichein" hat, gibt`s halt unerwarteten Surprise Sex für den Fortbestand der Menschheit!.Und überhaupt....Keine Angst mehr, so lange ich lebe wird auch die Menschheit überleben. Auf ins Date-Rape-Mobil ! *wosh*

bearbeitet von Besser
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Feminismus ist bloss entstanden, damit man hässliche Frauen in die Gesellschaft integrieren kann.

Und fette Frauen. Und eben genau da sehe ich das Problem, nicht in der Emanzipation. Der Feminismus zielt auf eine Androgynisierung der Gesellschaft ab, will also gleich machen, was nicht gleich zu machen ist. Wenn die Intention des TE war, dass Männer wieder männlicher und Frauen wieder weiblicher werden dürfen, dann stimme ich dem zu. Alte Rollenbilder wieder aufleben zu lassen halte ich aber für äußerst schwachsinnig und fehlgeleitet, weil diese einfach auf Grund der veränderten Lebensumstände keinen Sinn mehr ergeben.

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Reden wir über Feminismus oder die Geburtenraten?

Das Thema Feminismus ist langweilig und wurde schon tausend mal hier im Forum diskutiert. Das Thema Geburtenraten ist spannend und könnte es zu was bringen.

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Hi Joy,

ich sehe das ganz genau so wie du. Aber ein paar Anmerkungen: Nach deiner Quellenangabe ist Deutschland geburtenratenmäßig in Wirklichkeit auf Platz 217 von 221 Plätzen. Die Plätze 222 bis 228 in der Tabelle enthalten nur die Angabe "N.A.", was soviel heißen soll wie not available. Die zählen also nicht. Ich seh's aber auch so, dass viele Frauen hier in D. viel zu "maskulin" sind. Find ich nicht wirklich sexy. Übrigens witzig, dass man von "Feminismus" spricht. Dabei ist der Feminismus überhaupt nicht feminin. :-D

Gruß

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Da sie skandinavischen Länder und Frankreich (noch) eine ordentliche Geburtenrate haben denke ich sollte die Antwort nicht in allgemeinen Platitüden liegen sondern konkret auf Deutschland bezogen sein:

Was haben die Froschschenkel und Wikinger was wir nicht haben? Weniger Emanzen? Weniger Individualimus? Mehr Religiösität? wohl kaum

Sie haben beide :

eine sehr gute und breite Kinderbetreuung in allen Alterklassen. Von Babies über Jugendliche.

Ein progressives Scheidungsrecht. (eine niedrigere Belastung beim Mann dafür mehr Fürsorge des Staates)

DAS ist der Kern der Sache! Alles andere sind nur Nebenschauplätze...

Dennoch: Gerade in einem stark feministischen Umfeld gibt es wenig Sex, da Sexualität dort immer nur problematisiert und totrationalisiert wird. Erst letztens wieder erlebt... Aber für wie viele Frauen in Dtld hat das Relevanz??? Eben, vll für 2% ;)

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Feministinnen sind alle hässlich

richtige Einstellung >

Ich hasse sowieso geheucheltes+politisch korrektes Verhalten! Das kann doch niemand wollen :-D

Habe von Feministinnen gelesen, für die der Geschlechtsakt zwischen Mann+Frau ein Gewaltverbrechen darstellt, da der Mann die ja Frau penetriert...völlig krank!!!

bearbeitet von Menthol
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Der Feminismus hat längst eine Schwelle überschritten. Wird das bei diesem Thema deutlich? Was sagt ihr dazu? http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/geschlechter-studie-schulen-benachteiligen-jungen-massiv-a-612997.html

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Aber wenn Frau eine Frauenquote für Unternehmen fordert (http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,740231,00.html)

fordere ich eine Abiturientenquote für die Schule.

Männer rüstet euch für den Krieg der Geschlechter, es lebe der Maskulinismus.

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Dieser Geschlechterkampf ist doch total bescheuert. Es reicht zu sagen dass Alice Schwarzer einen an der Klatsche hat und dass Nice Guys ruhig mal wieder männlicher werden dürfen. Diese Schuldzuweisung usw. ist doch einfach nur irreführend und unnötig.

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Jo is klar.. Fanatismus war schon immer ein grandioser Lösungsansatz, völlisch egal was im jeweiligen Fall schwarz oder weiß bemalt wird.

Na herzlichen Glückwunsch.

Und während die Maskulinisten auf der Suche nach der perfekten heiligen Hure sich mit den Feministinnen auf der Suche nach einer Sexualität frei von Instinken sich die Köppe einschlagen, geht der Rest von uns einfach gepflegt einen Trinken und beschäftigt sich mit Dingen, die man miteinander tun kann statt gegeneinander.

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Ziemlich harter Tobak, dieser Feminismus.

Ich möchte niemandem meine Meinung hierzu reinpenetrieren, da eh nichts bringt.

Aber da gibt es einen interessanten Artikel, den ich mal hier im Raum stehen lasse, weil er vielleicht ein ganz anderes Licht auf diese Diskussion wirft:

Es ist schwer zu glauben, aber die Femininsten sollten wissen, dass ihre Bewegung ursprünglich von der Rockefeller Foundation ins Leben gerufen und gesponsert wurde. Diese mächtigen Kräfte haben diverse Medien und Zeitschriften die ihnen gehören verwendet, um die feministische Idee unter die Frauen zu bring. Und es hat prima funktioniert.

Auch die CIA hat in den 60er Jahren diverse „linke“ Frauenzeitschriften gestartet und finanziert, wie eine Chefredaktorin jetzt zugeben hat.

Warum würde das Grosskapital und die Geheimdienste, also der Machtapparat, das wollen, wo es auf den ersten Blick gegen ihre Interessen wäre?

Nicholas Rockefeller sagte dazu folgendes: "Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden."

Der Feminismus maskiert sich als Bewegung für die Frauenrechte. In der Realität ist der Feminismus aber gegen die Frauen gerichtet, eine grausame Lüge, in dem ihnen erzählt wird, ihre natürlichen biologischen Instinkte sind „konstruiert“ worden um sie zu unterdrücken.

Wie kann aber die natürliche Rolle der Frau etwas schlechtes sein?

Tatsächlich ist der Feminismus von der Elite erfunden worden, ein bewusster sozialer Umbau, um beide Geschlechter zu neutralisieren, in dem man Frauen maskulin und Männer feminin macht. Dadurch werden Frauen gegen die Ehe und die Mutterschaft aufgehetzt und Männer finden keine Frauen mehr, die eine Familie gründen wollen. Es wird ihnen eingeredet, die „Karriere“ wäre wichtiger als die traditionelle Mutterrolle und die von der Elite kontrollierten Medien verbreiten diese Lügenbotschaft. Nur, was für eine Karriere soll das sein? In einem Büro sitzen und Papier von links nach rechts bewegen? An einer Maschine stehen und immer die gleiche Handbewegung machen? Oder wenn es dann mal hoch kommt, als Chefin andere Kollegen anzutreiben und auszubeuten?

Die Rockefellers und Rothschilds haben den Feminismus erfunden, um die Familie zu zerstören und um die Mann-Frau-Beziehung zu vergiften. Ein typischer Fall von Teile und Herrsche. Ihr Ziel ist es eine Bevölkerung von egoistischen Individuen zu schaffen, welche den idealen steuerbaren Konsumenten darstellen. Ausserdem wollen sie damit die Welt entvölkern, in dem immer weniger Kinder geboren werden. Und sie wollen eine einzige Weltregierung errichten, die alles bestimmt und kontrolliert.

(...)

Wenn der Feminismus echt wäre, dann gebe es ihn nicht mehr, seit dem Ende der Diskriminierung der Frauen. So gibt es diese Idiologie weiter als Werkzeug der Elite, um ihre Agenda der Destabilisierung, Bevökerungsreduktion und der Zerstörung der westlichen Gesellschaft zu vollziehen.

Quelle: http://alles-schallu...feminismus.html

(Bitte keine Grundsatzdiskussion über die Seriösität dieser Seite starten, es gibt Themen (wie dieses hier) da reicht ein ein gesunder Menschenverstand)

Die fett markierten Stellen kann man wirklich nicht bestreiten.

Es wurde ja in diesem Thread bereits erwähnt, dass Frauen heute im Zweifelsfall die Kinder selbst versorgen könnten.

Da muss ich echt schmunzeln. Mag sein, dass das finanziell geht.

Im average case schaut es doch so aus:

Der Tochter wird von der alleinerziehenden Mutter eingetrichtert, wie scheiße Männer doch sind und dieses Männerbild begleitet sie dann ihr Leben lang.

Hurra, das ist die Geburtsstunde jener LSE Damen, über die hier oft geredet wird.

Dem Sohn fehlt ein Vater, der ihm die Grundattitüden einer männlichen Identität vorlebt. Stattdessen wird er von Mami erzogen, hat in seiner Jugend und später auch Probleme mit dem anderen Geschlecht, weil er zu einer verweichlichten Pimmelfrau erzogen wurde. Nicht selten landen solche Jungs dann hier im PU-Forum und müssen mit Coachings oder ellenlangen AFC-Threads "rebootet" werden, weil alles was man ihnen über Frauen erzählt hat Bullshit ist.

Beste Grüße

Av

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Dass in Ländern wie Schweden, in denen die Emanzipation mMn wesentlich weiter fortgeschritten ist als in D, die Geburtsraten höher sind, wurde hier ja bereits mehrmals genannt.

Ansonsten herrscht in diesem Thread leider wieder das übliche Geplärre, das man von Antifeministen (die sich meistens nicht einmal mit Feminismus beschäftigt haben) hört.

Die heilige Familie wird zerstört, arme Buben dürfen sich nicht mehr prügeln, Frauen sind nicht mehr "weiblich" (was auch immer darunter genau verstanden wird), Feministinnen sind hässlich und haben/mögen keinen Sex und der arme "Alphamann" muss sich seine Unterhosen selber bügeln. Da haben wir den Salat!

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Der Maskulinistenquatsch wieder. Das die These nicht stimmt, würde ein Blick nach Frankreich einfach belegen, wo der Feminismus traditionell stärker ist.

Aber die Leute werden leider weiterhin sich die Welt zurechtbiegen,,

und den Niedergang der Gesellschaft durch die Gleichberechtigung beklagen.

Und dann noch dieser Quatsch mit der Rockefeller Foundation. So viel Dummheit und fehlende Bildung tut schon

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Der Maskulinistenquatsch wieder. Das die These nicht stimmt, würde ein Blick nach Frankreich einfach belegen, wo der Feminismus traditionell stärker ist.

Aber die Leute werden leider weiterhin sich die Welt zurechtbiegen,,

und den Niedergang der Gesellschaft durch die Gleichberechtigung beklagen.

Und dann noch dieser Quatsch mit der Rockefeller Foundation. So viel Dummheit und fehlende Bildung tut schon

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@ avantgarde

Der Artikel ist bekannt, aber ist weniger im Zusammenhang zum Feminismus zu sehen oder der Geburtenrate, sondern den im Umlauf befindlichen Verschwörungstheorien. Bilderberg und Co. lassen grüssen. Die Menschheit wird sich demnach selber zerfleischen und lässt sich so leichter unter Kontrolle bringen. Der Artikel befindet sich also eigentlich in einem anderen, höheren Kontext. Zu dem darf sich jeder, der etwas drüber liest, eine eigene Meinung bilden.

Ich erkenne aber auch die Ironie, dass der Aufruf zu mehr Kindern gerade in diesem Forum aufgeworfen wird. ;-)

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Haha, sowas lächerliches hab ich noch nicht gelesen. Ich bin keine Feministin, aber what?! die Rockefeller Foundation hat das also erfunden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Mary Wollstonecraft und Hedwig Dohm und andere das durchaus anders sehen würden. Immerhin schrieben sie rund zweihundert Jahre bevor jemand was von Rockefeller hörte, über dieses Thema. Aber gut, es liest sich natürlich schön und immerhin ist seine Wahrheit ja auch schon mit gesundem Menschenverstand zu erkennen.

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Ich denke, Feminismus wird falsch verstanden, wenn darin die Vermaennlichung der Frau und die Verweiblichung des Mannes gesehen wird und dies als Grund fuer eine sinkende Geburtenrate gesehen wird.

Feminismus (abgeleitet aus dem französisch féminisme, vom lat. Wortstamm femina = Frau) ist eine Sammelbezeichnung für heterogene Konzepte, deren gemeinsamer Ausgangspunkt das Aufbegehren gegen die Identifizierung von Frauen als einer Männern nachgeordnete Gruppe ist (Wikipedia).

Ich denke, die Hauptursache für Kinderlosigkeit sind die Rahmenbedingungen im Land, wie Kinderbetreuung, Benachteiligung im Job, bei der Wohnungssuche etc. Ich glaube gar nicht mal, dass es ein Problem zwischen Mann und Frau ist, mit Maennerznterdrueckung hat das mE nix zu tun.

Ein wichtiger Punkt ist in meinen Augen, dass sich heute viele Frauen (und maenner) selbst verwirklichen wollen, ein Kind zu haben heißt Opfer zu bringen, finanziell, zeitlich zudem führt es oft zum Karriereknick. Für viele - mich zB - ist das "Lebensmodell" Karriere, Hobbies, Unabhängigkeit interessanter, als sich einzuschränken und zurückzustecken für ein Kind, was mangels vernünftiger Betreuung zwangsläufig alle Lebensbereiche stark einschränken würde.

Auch die Großeltern heute haben sich verändert, wollen nicht als Babysitter herhalten, sondern haben andere Pläne als sich fürs Enkelchen aufzuopfern.

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Hier wird mir zu viel einfach nur einer Ursache zugeschoben.

Punkt 1:

Das falsch verstandener Feminismus Frauen nicht glücklich mach werden die Frauen schon noch merken. Dauert nicht mehr lange.

Punkt 2:

Die niedrige Geburtenrate is nicht der Emanzipation allein zuzuschreiben. Da kommen sehr viele Faktoren mit ins Spiel.

Erziehung, Rollenvorbilder, Medien, "Karriere" (wobei heute schon Kindergärtnerinnen von Karriere sprechen) etc..

Und nicht zu vergessen. Wer mal im Ausland war , weiß dass es erfolgreiche und trotzdem weiblich gebliebene Frauen ohne leichten Hirnschaden gibt. Es wird hier scheinbar immer wieder vergessen, dass Männer beim Kindermachen mitspielen müssen. Es ist also ein Zusammenspiele von Frauen und Männer der auch viele Männer davor zurückschrecken lässt eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen.

Fakt 3:

Demographie. So langsam sind keine geburtenstarken Jahre mehr im "Kinder bekomm Alter". Das heisst: Das Problem wird zunehmen.

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Es handelt sich in Deutschland zumindest was die Geburtenrate angeht um ein Vielschichtiges Problem. Wobei die deutsche durchschnitts Weiblichkeit gut daran täte sich generell einmal zu hinterfragen, ob sie nicht vielleicht einer falsch verstandenen Emanzipation hinterher rennt. Bzw. eher einer falschen Definition von Weiblichkeit. In anderen Ländern klappt das nämlich auch mit dem weiblich und emanzipiert sein zugleich. Und komischerweise auch mit den Kindern.

bearbeitet von MrJack
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