glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Verstehe ich das richtig? Ärzte sind also alle "realitätsfern"

Nee, aber sie verfügen über keine besondere Expertise im Bereich Außenpolitik, Geschichte oder Waffentechnik. Aus medizinischer Sicht ist vieles scheiße, was sich in der Realität leider nicht vermeiden lässt (z.B. Knappheit nahezu aller Ressourcen, oder dass Kugeln Löcher in Menschen machen)

Aber, aber, Götter in weiß haben doch immer Recht, ganz egal, ob die Thematik ihr Fachgebiet tangiert oder nicht! :shok:

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Verstehe ich das richtig? Ärzte sind also alle "realitätsfern"

Nee, aber sie verfügen über keine besondere Expertise im Bereich Außenpolitik, Geschichte oder Waffentechnik. Aus medizinischer Sicht ist vieles scheiße, was sich in der Realität leider nicht vermeiden lässt (z.B. Knappheit nahezu aller Ressourcen, oder dass Kugeln Löcher in Menschen machen)

Daran erkennt man wiedermal die Unlogik eurer Gehrinwindungen. Wozu brauche ich Expertise in Außenpolitik, Geschichte oder Waffentechnik, um gesundheitliche Auswirkungen von DU-Munition zu erforschen???

Es kann niemals falsch sein, für Frieden einzustehen.

@General: Ich würde gerne miterleben, wie du diesen Satz, mit JT zum Thema Montagsmahnwachen ausdiskutierst.

bearbeitet von Newborn
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Imho hast du ein Problem mit Textverständnis. Klar wirkt Munition nicht lebensverlängernd, aber das ist keine Basis für Entscheidungen in der Realpolitik.

bearbeitet von Maandag

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Klar wirkt Munition nicht lebensverlängernd.

Auf den Schützen und die von ihm verteidigten wirkt sie durchaus so.

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Hab diesen Thread so gut wie noch nie besucht, trotzdem würd's mich interessieren, was da abgeht. Kann jemand die letzten 136 Seiten auf ein paar Zeilen runterbrechen? Conclusio bis jetzt.

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Gast 0815junge

Hab diesen Thread so gut wie noch nie besucht, trotzdem würd's mich interessieren, was da abgeht. Kann jemand die letzten 136 Seiten auf ein paar Zeilen runterbrechen? Conclusio bis jetzt.

So einfach wie mit dem Ex-Back Thread geht das nicht...;)

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Hab diesen Thread so gut wie noch nie besucht, trotzdem würd's mich interessieren, was da abgeht. Kann jemand die letzten 136 Seiten auf ein paar Zeilen runterbrechen? Conclusio bis jetzt.

Das ist hier ungefähr so wie Merkel/Gabriel in der Diskussion gegen jemand der mit offenen Augen durch die Welt rennt.

Teilweise.

Für jeden wird Merkel ein anderer User sein :) Je nach Betrachtungsweise :)

bearbeitet von MrJack

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Keine Studie. Kommt zu dem Schluss, dass es keine guten Daten gibt und das mein weiter untersuchen sollte. Ziemlich politisch.

keine Studie, auch unschlüssig, ob es jetzt schädlich ist oder nicht

keine Studie, nicht vom IPPNW, kein haltbarer Nachweis einer besonderen Schädlichkeit, möglicher Zusammenhang

Kommt nicht über einen "potentiellen Zusammenhang" hinaus.

Äh ne? Ist keine Studiensammlung. Was soll mir der Link sagen? Das ist ein DU-Mun-Newsfeed

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14526950 (pubmed MESH Datensammlung Study; 2003)

Der abstract ist nicht gerade vielsagend. Kein Plan, was im Volltext stehen soll.

Wieso lese ich in den meisten Texten politische und rechtliche Argumentation? Seit wann können Ärzte HVR?

Verstehe ich das richtig? Ärzte sind also alle "realitätsfern" und sind "Angehörige einer Friedensbewegung"? Welche ""klare politische Agenda" denn? Was ist an einer Friedensbewegung so schlimm? Welche antisemitische Punkte vertritt denn die IPPNW? Widersprechen sich letztere zwei nicht einander?

Was ist dein Vorschlag zur Lösung der momenanten Situation bezüglich Terrorismus und Daesh?

"Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs" bzw. die IPPNW sind imho realitätsfern und bekennende Angehörige einer "Friedensbewegung". Die Organisation ist eine berufsbezogener Organisation, die politische Ziele verfolgt. Wie das nun mal in der Natur von Friedensbewegungen liegt. "Weltweite Abrüstung aller Atom- und Chemiewaffen", "Stopp aller Waffenlieferungen nach Nahost" oder auch "keine deutsche Beteiligung am Krieg gegen den Terror" sind ganz klare politische Forderungen. Antisemitisch wird es, wie bei anderen Friedensbewegungen oft, wenn es um Israel geht. Da ist dann Israel "Besatzungsmacht" und "Kriegsverbrecher" an das man alle Waffenexporte verbieten sollte. Oder die Tunnel, durch die die Hamas Waffen schmuggelt, dienen der medizinischen Grundversorgung. Da werden Opferzahlen völlig undifferenziert gegeneinader aufgewogen. Keine Analyse von Ursache und Wirkung. Schuld seien irgendwie immer beide Parteien. Davon, dass im Gaza eine Terrororganisation herrscht, die Israel von der Landkarte tilgen will und dafür ganz bewusst zu Attentaten auf Israelis aufruft, diese gutheißt und die Familien der Märtyrer reichlich entlohnt, kein Wort. Sind auch Mitglied im "Free Gaza"-Movement, was es nach wie vor nicht schafft sich von Antisemiten und Islamisten in den eigenen Reihen zu distanzieren. Das sind die Hampels, die jedes Jahr ihre unsinnigen Kutter gen Gaza schicken.

Über Ärzte als solche habe ich kein Wort verloren. Geht auch schlecht, weil das eben bis auf die Tatsache, dass es Ärzte sind, eine politisch wenig homogene Gruppe ist.

Ist es eine VT, daß die blöden Säcke in der Groko nur darauf gewartet haben, endlich wieder (bzw. noch mehr) Krieg spielen zu dürfen?

1200 Bundeswehrsoldaten in Syrien sind a) verfassungswidrig und b) ein Angriffskrieg im Sinne des StGB, da Syrien uns nicht angegriffen hat.

(Wenn sie Brüssel stürmen würden, meinetwegen, von da kommen seit Jahrzehnten tatsächlich nur Angriffe auf unsere Verfassung oder den gesunden Menschenverstand [EU].)

Seit wann gehen die alle nach Syrien? Ein ganz geringer Bruchteil wird je syrischen Boden betreten. Sie sind als Flugzeugbesatzung, Bodenpersonal in Türkei und/oder Jordanien, Stabspersonal bei den Amis/Franzosen, Besatzung einer Fregatte im Mittelmeer und zur Nachrichtengewinnung mittels Aufklärungssatelliten eingesetzt. Wieso sollte man das Risiko eingehen, die sinnlos auf syrischen Boden zu setzen?

Da kommen wieder die Rechtsexperten heraus.

Weil etwas kein direkter Verteidigungskrieg ist, ist es ein Angriffskrieg. Alles klar, das ist eine erstaunlich differenzierte Logik.

Was halten wir denn von Art. 87a Abs. 1 GG und Art. 24 Abs. 2 GG? Was hälst du sonst so von geltender Rechtssprechung, die die Einsätze legitimiert? Ist ja nun seit 22 Jahren gängige Praxis.

Gegen welchen Artikel oder welche Paragraphen verstößt denn ein Einsatz in Syrien?

Daran erkennt man wiedermal die Unlogik eurer Gehrinwindungen. Wozu brauche ich Expertise in Außenpolitik, Geschichte oder Waffentechnik, um gesundheitliche Auswirkungen von DU-Munition zu erforschen???

a) Bleiben sie nicht beim Untersuchen. Ist ja ne politische Organisation.

b) Braucht man eine fachliche Auswertung lediglich für die politische Auswertung. Beispielsweise claimed das IPPNW, dass DU-Mun gegen das Völkerrecht verstößt, weil Gase im Ziel entstehen. Das ist rechtlicher Bullshit. Das ist so, wie wenn sich rechtsaußen Reps hinstellen und sagen, Homosexualität sei krankhaft und heilbar. Schuster und Leisten und so. Und die Frage ob und in wiefern DU-Mun weiter genutzt werden sollte, welche Konsequenzen man aus den Untersuchungen zieht und welche Alternativen es gibt, das kann dir halt auch kein Arzt sagen. Deshalb braucht es - zumindest in Demokratien - Politiker. Vielleicht gefällt es dir ja in Technokratien besser :D

Was ist dein Vorschlag zur Lösung der momenanten Situation bezüglich Terrorismus und Daesh?

Es gibt zwei Kategorien von außenpolitischen Lösungen in der Region: "könnte unter Umständen vielleicht funktionieren" und "zum Scheitern verurteilt". Hier kreuzen mehr so Leute mit letzterer Strategie auf (Russland soll IS mit Assad besiegen; einfach nichts tun; USA/Israel hassen, weil die haben ja den IS gegründet).

Es gibt keine Schablonen-Lösung, keine Glaskugel und vor allem keine wirklich berechenbaren Akteure vor Ort. Die Probleme, die es bereits bei Entstehung des IS gab, existieren immer noch (Assad und der politische Folgeprozess).

Den IS militärisch zu besiegen ist unproblematisch (4 Monate, 40k Infanteristen und Logistik/San/Luftunterst./Intelligence etc.), hilft aber wohl wenig weiter ohne viel mehr politisches Engagement von allen Seiten. Die werden aber NIE auf einen Nenner kommen. Wahrscheinlich nicht mal auf einen Minimalkonsens - und das im Angesicht des IS. Es hat ja jetzt schon jedes zweite Land in der Anti-IS-Koalition einen zweiten Feind, den es im Zuge des Kampfes mindestens politisch versucht zu schwächen (Russland --> syr. Opposition, Türkei --> PKK, Europa/USA --> Assad, Saudis --> Iran, Iran --> Sunniten/Saudis).

Was möglich wäre, wäre unter Clinton (weil Obama wirds nicht mehr machen) eine robustere, massivere, internationalere, vor allem vernetztere Unterstützung der lokalen Kräfte (auch mit Bodentruppen), die ein Kräfteverhältnis wiederherstellen, dass zumindest Stabilität auf nordafrikanischem (Lybien mal ausgeklammert) Niveau bringt ohne nach außen hin völlig schwach zu sein. Eine klassische Invasion ist imho Fehl am Platz, da sie zwar effizient, aber keineswegs effektiv ist. Das braucht Zeit, viel Politik, auf alle Fälle die USA im Boot und Mut der Koalition. Kosten wird es viel inner-arabisches Blut und viel Leid vor Ort. Der politische Prozess im Anschluss muss eine nachhaltige Versöhnung, Integration aller Volksgruppen und zumindest bitte mal ein Mindestmaß an Minderheitenschutz bringen. Und wenn es ein von oben herab diktierter, fertig nach Religion/Volksgruppen aufgeteilter Staatsapparat wie im Libanon ist. Immer noch besser als alles, was die Region zuvor erlebt hat. Wirtschaftlicher Aufbau ist in der Region ob der politischen Verhältnisse kaum machbar. Hat man ja in Irak und Afghanistan bestens gesehen.

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Der Übergang von Autokratie/Despotie hat in Nordafrika egtl nur in Tunesien funktioniert. Weil hier bereits vor dem Umsturz im Zuge des "arabischen Frühlings" eine tragfähige Zivilgesellschaft entstehen konnte. Eine breitere Mittelschicht, westlicher orientiert als in den sonstigen Staaten der Region und weniger Einfluss antidemokratischer Kräfte für die Religion und Ethnie wichtiger sind als eine funktionierende Gesamtgesellschaft.

Das ist so ein Grund warum ich z.b. den 3. Golfkrieg mit der anschließendes Besatzung als solches für weniger fatal halte als z.b. die jahrzehntelangen Sanktionen, die den absoluten Großteil der Bevölkerung in die absolute Armut und Verelendung gezwungen und als Folge jeden gesellschaftlichen Zusammenhalt untergraben haben. Das unter dem Einfluss einer Diktatur die egtl alle Privilegien und knappen Mittel fast ausschließlich auf die eigene Gruppe konzentriert legt den Zündstoff der jetzt lichterloh brennt. Und btw für wesentlich mehr tote als der letztendliche Krieg gesorgt hat. Als Folge hat man der irakischen Gesellschaft jede Grundlage genommen um eine von Gleichheit und Humanismus geprägte Demokratie aufbauen zu können.

Sehr verkürzt würde eine stärkere Einbindung und Partizipation der sunnitischen Bevölkerungsteile im Irak durch die Regierung in Bagdad den Sumpf aus Elend austrocknen aus dem der IS den absoluten Großteil seiner Unterstützung zieht. Jetzt im Kriegszustand natürlich leicht gesagt. Diese Chance war da und wurde vertan.

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1945 - die deutsche Bevölkerung wurde jahrelang indoktriniert durch die Nazis, kennt als funktionierende stabile Systeme nur autoritäre Staatsformen wie Diktaturen und konstitutionelle Monarchien. Die Demokratie ist dem deutschen Volk zu diesem Zeitpunkt nur mit Weimar als Beispiel dafür bekannt, wie instabil eine Staatsform gegenüber Extremisten sein kann.

Dennoch gings in der BRD in den Nachkriegsjahren keineswegs so ab wie derzeit in Lybien, Ägypten oder Syrien.

Irgendwas muss da also noch sein, was darüber entscheidet, ob der Wandel klappt oder nicht.

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1. Deutschland hatte eine einheitliche Geschichte.

Wer hätt sich denn da absplittern sollen? Die Sorben rufen das Spreewälder Gurkenreich aus?

2. Das mit den x Warlords, die alle ihr eigenes Süppchen kochen und ihre Leute darüber an die Front holen, wen der gemeinsame imaginäre Freund cooler findet, haben wir in Mitteleuropa schon durch. Fazit. Dämlich und sinnfrei.

3. Wer zieht nach dem totalen Krieg in den Krieg? Gibt ja auch noch andere Hobbys.

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Enteignung muss aber eben dem Gemeinwohl dienen. In wie fern hilft es dem Gemeinwohl jetzt jemandem Eigentum weg zu nehmen und es umsonst jemand anderem zu geben? Das ist einfach nur Umverteilung von Eigentum und hat nichts mit Gemeinwohl zu tun. Wenn ein Konzern Tagebau machen will und dein Haus steht im Weg, dann wirst du enteignet, für das Gemeinwohl, denn die Unternehmung schafft Arbeitsplätze, drückt die Ressourcenpreise, was sich auf Import7Export auswirkt, auf Kosten für andere Güter und Arbeitsplätze in der Industrie etc. Ist natürlich scheiße für die Bewohner und die Entschädigung sollte imho insgesamt höher sein als Marktpreise der Immobilie. Hab nur kurz gegoogled, wenn ich es richtig verstanden habe, hat RWE den "Opfern" in der Nähe energieeffizientere Häuser gebaut. Die Leute die umgesiedelt wurden hätten dann vermögenstechnisch noch Gewinn gemacht. Das ist aber alles eine völlig andere Situation als Menschen ihr Hab und Gut weg zu nehmen und es den Armen zu geben.

In gewisser Weise ist es eher umgekehrt.

Rein für unternehmerischen Gewinn wird keine Privatperson enteignet, natürlich ging es RWE darum aber man hatte in diesem speziellen Fall die Gelegenheit darüber hinausgehend zu argumentieren.

Im Gegensatz dazu ist es ein anderes Thema wenn etliche tausend Menschen die de facto nun im Land sind irgendwo unterkommen müssen. Das dient in mehrerlei Hinsicht schon eher dem Gemeinwohl (u.a. zur Sicherung des sozialen Friedens), ob das ganze Enteigungen rechlich oder ehtisch rechtfertig ist natürlich nochmal eine andere Frage.

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Es dient aber sicher nicht dem sozialen Frieden, wenn der kleine Mann seine selbst bewohnte mit Kredit bis zum Rentenbeitritt und Raten in der Größenordnung einer Monatsmiete finanzierte Eigentumswohnung zwangsversteigern muss, obwohl er die Raten zahlen kann. Das dann auch noch in Millionen Fällen zeitgleich. Eine neue Bankenkriese käme durch diese enorme Menge unter Wert verkaufter Wohnungen natürlich auch noch dazu. Das macht einfach Null Sinn für eine Regierung. Die Idee alleine ist so lächerlich, dass es amüsant ist, dass wir darüber schon mehrere Beiträge lang diskutieren.

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Vieles was im Moment als Folge der Zuwanderungswelle passiert dient nicht dem sozialen Frieden.
Einwanderer in Turnhallen und Kasernen unterzubringen und dafür Sportunterricht ausfallen zu lassen/ die Soldaten rauszuwerfen hat auch nicht für schallenden Beifall gesorgt. Es ist aber einfach nicht anders möglich wenn man so eine gewaltige Masse an Menschen aufnimmt ohne einen Plan zu haben wie man diese unterbringen soll. Immobilien neben denen ein Flüchtlingsheim errichtet wurde/wird verlieren an Wert. Da freuen sich die Besitzer bestimmt auch nicht drüber. Es sind trotzdem Sachen die einfach gemacht werden müssen und es ist absehbar das selbst die spontan errichteten "Notunterkünfte" nicht ausreichen werden. Erst recht nicht wenn nächstes Jahr nocheinmal so viele Leute kommen und das darauf folgende wieder und so weiter.
Bevor man die Leute im Winter erfrieren lässt muss man den sozialen Frieden halt etwas auf die Probe stellen, es führt nichts dran vorbei das die Leute irgendwo untergebracht werden und es nicht ausreichend Platz dafür gibt.

Das macht einfach Null Sinn für eine Regierung. Die Idee alleine ist so lächerlich, dass es amüsant ist, dass wir darüber schon mehrere Beiträge lang diskutieren.

Es hat auch keinen Sinn gemacht das man mehr Leute aufnimmt als man sich finanziell und logistisch erlauben kann und es macht noch weniger Sinn das man weiterhin Leute aufnimmt obwohl jetzt schon lange alles mehr als ausgelastet ist. Sinn, Logik und vorausschauendes Denken werden bei diesem Thema wohl außen vor gelassen.

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Verstehe ich das richtig? Ärzte sind also alle "realitätsfern"

Nee, aber sie verfügen über keine besondere Expertise im Bereich Außenpolitik, Geschichte oder Waffentechnik.

Also so ähnlich wie bei Politikern? Wobei bei denen noch "haben keine Ahnung wie man langfristige Projekte plant" und "können nicht mit Geld umgehen" dazukäme.

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Es kann niemals falsch sein, für Frieden einzustehen.

Wenn die Weltverbesserer dieses Planeten endlich mal ihr Hirn einschalten und das Wort "Frieden" in diesem Satz durch Menschenrechte ersetzen würden, dann wäre viel gewonnen.

"Nie wieder Krieg, nach unserem Sieg!" heißt die Parole der Nazis.

"Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder", hat vor einigen Jahren Paul Spiegel erkannt.

Hitlers bekannteste Rede ist die Friedensrede von 1933, in der er beschwor, wie sehr die Deutschen sich den Frieden wünschen, und wie sie von den Bolschewisten und Bankenjuden zum Krieg getrieben werden.

Wieviele Situationen von Friedhofsfrieden hat es in der Geschichte gegeben? Wieviele Vernichtungslager und Foltergefängnisse wurde im Frieden gebaut? Wieviele Hinrichtungen, Stockschläge, Peitschenhiebe und abgehackte Hände gibt es jeden Tag in China, dem Iran, in Saudi-Arabien, alles Staaten in denen Frieden herrscht? - Selbst Auschwitz wurde in Zeiten des Friedens gebaut und hätten die Alliierten nicht Deutschland bis zur Kapitulation bekriegt, dann wäre das Deutsche Werk unter Garantie vollendet worden und kein Jude wäre am Leben geblieben.

Leute denen es ernst ist, müssen endlich lernen Menschenrechte gegen Barbarei zu setzen oder Freiheit gegen Unterdrückung oder Aufkärung gegen Ideologie. Krieg und Frieden sind Kategorien für ignorante Hippies oder für Mahnwachen-Aschlöcher, die eigentlich nur ihre Ruhe vor dem Elend der anderen haben wollen.

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Dass du eine ganz, ganz simple Grundhaltung vollkommen deplaziert auseinandernimmst, weil irgendjemand der "Friedensbemühungen" betreibt ein Arschloch ist, dafür kann ich nichts.

Denn um Frieden muss man sich nicht bemühen. Frieden kann man sich wünschen. Das zählt. Und das meine ich. Natürlich funkt dann die Realpolitik dazwischen, dass "man ja dafür sorgen muss, dass DA auch Frieden ist", mit Gewalt und Waffen. Und karikiert das Ganze.

Letzendlich geht es immer nur um Geld. Weder um Religionen, Rassen oder Ethnien. Das wird von den Kriegsverdienern lediglich vorgeschoben, damit letzendlich der Waffenträger seinen Arsch hinhält (der brauch ja einen Grund: Meist "das Vaterland")

Jemand der Krieg befürwortet, führt und provoziert, der hat 1. ein Interesse an Krieg, damit er 2. dran verdient.

Ich bin weder ein Mahnwächter, noch sonst ein Freund irgendwelcher Staaten. Ich bin in erster Linie Humanist. Und sehe keinen vernünftigen Grund, warum sich Menschen abmurksen sollten.

Du hast in deiner Aufzählung Guantanamo vergessen. Wenn du schon die ganzen Schurkereien aufzählst, dann bitte alle. Und nicht wieder in Blockeinteilung. Danke.

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Selbst Auschwitz wurde in Zeiten des Friedens gebaut

Ganz sicher nicht.

der Lagerkomplex Auschwitz lag in Polen und konnte daher erst nach dem Einmarsch errichtet werden. Durch den Einmarsch in Polen 1939 kam aber eine Kriegserklärung von Großbritannien rein und mit den Briten befand man sich fortan ununterbrochen bis 1945 im Krieg. Auschwitz 1 wurde 1940 errichtet, Auschwitz 2 Birkenau 1941 und Auschwitz 3 Monowitz 1942.

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Selbst Auschwitz wurde in Zeiten des Friedens gebaut

Ganz sicher nicht.

der Lagerkomplex Auschwitz lag in Polen und konnte daher erst nach dem Einmarsch errichtet werden. Durch den Einmarsch in Polen 1939 kam aber eine Kriegserklärung von Großbritannien rein und mit den Briten befand man sich fortan ununterbrochen bis 1945 im Krieg. Auschwitz 1 wurde 1940 errichtet, Auschwitz 2 Birkenau 1941 und Auschwitz 3 Monowitz 1942.

Finde ich gut, dass du mal bei Wikipedia nachgeschlagen hast, aber dann bitte auch richtig. Deutschland hat Polen nie den Krieg erklärt, weswegen es offizell keinen Krieg mit Polen gab - und genau darauf wollte ich hinaus: Die Kategorien Krieg und Frieden sind vollkommen irrwitzig.

Mal davon abgsehen hat es die antisemitischen Rassegesetze und Progrome lange vor 1939 gegeben. Auch dafür hat es also keinen Krieg gebraucht.

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Dass du eine ganz, ganz simple Grundhaltung vollkommen deplaziert auseinandernimmst

Das ist eben das Problem mit dieser Grundhaltung: Dass sie simpel ist.

  • Frieden allein nützt überhaupt nichts, solange innerhalb dieses Friedens unterdrückt, gemordet und gefoltert wird.

  • Der angebliche Wunsch nach Frieden ist historisch DER zentrale Antrieb mit dem sämtliche nationalistischen und religiösen Erweckungsbewegungen zur Barbarei mobilisiert wurden.

Letzendlich geht es immer nur um Geld. Weder um Religionen, Rassen oder Ethnien. Das wird von den Kriegsverdienern lediglich vorgeschoben, damit letzendlich der Waffenträger seinen Arsch hinhält (der brauch ja einen Grund: Meist "das Vaterland") Jemand der Krieg befürwortet, führt und provoziert, der hat 1. ein Interesse an Krieg, damit er 2. dran verdient.

Das ist die nächste gefährliche Plattitüde.

Der Völkerstreit und der Haß untereinander, er wird gepflegt von ganz bestimmten Interessenten. Es ist ein kleine wurzellose internationale Clique, die die Völker gegeneinander hetzt, die nicht will, daß sie zur Ruhe kommen. [...] Es sind die einzigen, die wirklich als internationale Elemente anzusprechen sind, weil sie überall ihre Geschäfte betätigen können, aber das Volk kann ihnen gar nicht nachfolgen, das Volk ist ja gekettet an seinen Boden, ist gekettet an seine Heimat, ist gebunden an die Lebensmöglichkeiten seines Staates, der Nation. Das Volk kann ihnen nicht nachgehen. - Adolf Hitler

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Frieden allein nützt überhaupt nichts, solange innerhalb dieses Friedens unterdrückt, gemordet und gefoltert wird.

Und bei "Menschenrechten" ist das nicht der Fall? Gitmo und Co.

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Selbst Auschwitz wurde in Zeiten des Friedens gebaut

Ganz sicher nicht.

der Lagerkomplex Auschwitz lag in Polen und konnte daher erst nach dem Einmarsch errichtet werden. Durch den Einmarsch in Polen 1939 kam aber eine Kriegserklärung von Großbritannien rein und mit den Briten befand man sich fortan ununterbrochen bis 1945 im Krieg. Auschwitz 1 wurde 1940 errichtet, Auschwitz 2 Birkenau 1941 und Auschwitz 3 Monowitz 1942.

Finde ich gut, dass du mal bei Wikipedia nachgeschlagen hast, aber dann bitte auch richtig. Deutschland hat Polen nie den Krieg erklärt, weswegen es offizell keinen Krieg mit Polen gab - und genau darauf wollte ich hinaus: Die Kategorien Krieg und Frieden sind vollkommen irrwitzig.

Mal davon abgsehen hat es die antisemitischen Rassegesetze und Progrome lange vor 1939 gegeben. Auch dafür hat es also keinen Krieg gebraucht.

1. Das war nicht nachgeschlagen. So etwas weiß man aus dem Kopf.

2. Ein Kriegszustand muss laut Völkerrecht nicht durch eine formelle Kriegserklärung erfolgen. Eine solche ist im Gegenteil in der Moderne eher unüblich geworden. Ein offensichtlicher kriegerischer Akt wie ein ohne Kriegserklärung erfolgter Angriffskrieg stellt genauso den Kriegszustand her.

3. Selbst wenn Deutschland nie mit Polen im Krieg gewesen wäre, spielt das überhaupt keine Rolle - der Kriegszustand mit Polen ist eh völlig irrelevant für die Fragestellung, da der Polenfeldzug schon 1939 abgeschlossen wurde. Entscheidend ist, dass Deutschland sich 1939-1945 durchgehend mit Großbritannien und dessen Verbündeten im Krieg befand, womit es sich völlig unabhängig von der Frages des Kriegszustandes gegenüber Polen nicht im Frieden befand.

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