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[Gast]

Ich feier diesen Thread richtig hart!!! Bin echt gespannt was da noch kommt...

Auf jeden Fall motiviert mich das ganze richtig und bereitet mir auch Vorfreude auf die Zeit in zwei Wochen, da bin ich nämlich auch alleine im Urlaub.

Grüße und weiter so!!!!

[Yolo 3362]

@DerCoole Freut mich Kollege =)

Sorry, hab mir leider keine Zeit mehr genommen zum Schreiben, viel anderes um die Ohren.

Ich schaffe es nicht den Tag fertig zu Schreiben, deshalb bring ich es wieder unter 2x. Part 2 mit dem 2. Lay (Spoiler alert) vom Urlaub dann Anfang nächster Woche. Schönes WE Männer, lasst es krachen.

Tag 7 Vilnius#2 Part 1
Sightseeing like a Tourist
Wow. Mein Freund, die letzten Nächte gingen nicht spurlos an dir vorbei. Ich war gefühlt im Koma, zur Frühstückszeit wachte ich kurz auf, musste aber nicht lange überlegen und hab mich mit einem „Scheiß drauf“ wieder umgedreht und bis Mittag gepennt. Nicht gerade die Art, wie ich meinen Urlaub verbringen wollte, aber nach den intensiven Tagen zuvor hatte ich mir das verdient und auch gebraucht. Habe gehofft, dass sich mein Leist-/Hüft-Muskelkater wegschlafen lässt, das war aber leider nur bedingt der Fall. Am frühen Nachmittag war ich dann bereit, den Tag zu attackieren. Ich lief gemütlich wieder in dieselbe Richtung, wie am Vortag, weil ich auf den besagten Burgturm auf dem Hügel hochlaufen wollte. Ich hatte „Die Kraft der Gegenwart“ nicht nur in mir selbst dabei, sondern auch physisch, als Buch. Kam bei einem gemütlichen Kaffee dabei, bestellte mir entspannt einen großen, schwarzen und las einfach eine Weile weiter.
Zwei, Drei Kapitel später lief ich genau wie gestern weiter hinunter zum großen Kathedralen Platz. Bei Tag sieht alles ganz anders aus. Ich mochte die Route und entdeckte auch beim 2. Mal einiges interessantes.
Beim Platz angekommen suchte ich einen Weg auf den Hügel, da gerade Bauarbeiten am hinteren Teil der Kathedrale durchgeführt wurden, war nämlich der vordere Teil gesperrt. Ich fand ziemlich schnell den Aufstieg indem ich rundherum lief und stellte mich mental schon einmal auf schmerzen wegen meinem Muskelkater ein. Zu meiner Verwunderung klappten die paar Höhenmeter wesentlich besser als erwartet. Das aufwärtslaufen entlastete meine Hüfte und fühlte sich sogar ziemlich gut an.
Für den Turm musste man extra bezahlen, zum Glück glaubt mir jeder Student, war mit 2€ erschwinglich. Am höchsten Punkt des Turms genoss ich die atemberaubende Aussicht über ganz Vilnius, war bestimmt 30 Minuten oben und hab versucht bewusst tief ein und auszuatmen und den Moment voll zu genießen. Paar Fotos von der Aussicht geknipst und jemanden gefragt ob er noch ein paar „Model“ Pics von mir machen kann.
Beim Zurücklaufen habe ich es mir auf der Burgmauer bequem gemacht und nochmal weiter gelesen.
Als der Hunger beinahe unerträglich wurde suchte ich nach Sushi. Trip Advisor lotste mich zu einem feinen Ort. Dort angekommen fragte ich „Hi, can I order the party mix 1 please?“ „Oh that’s not possible it’s too much for one person. It‘s six servings.“ Das Ding kostete rund 25€ und ich war mir sicher, dass ich es mit meinem Bärenhunger kille. Hab mich dann leider trotzdem überreden lassen und einzeln bestellt. Musste dann nochmal nachbestellen und bezahlte schlussendlich ca. 30€ für 5 oder 6 verschiedene Portionen. Immerhin hatte ich viel mehr Variation, von der Menge her war es aber bestimmt nicht weniger, ich erntete jedenfalls wieder einen WTF-frisst-sich-der-Junge-bitte-alles-rein-Blick. Ich esse generell sehr gerne riesige Portionen auf einmal und dafür aber nur 1- max. 3x pro Tag, find ich auch effizienter.  
Vom vielen Sushi wurde ich müde und ich ging zurück in Richtung Hotel. Ich hatte wiederum nur sehr wenige (max. 5) approaches gemacht und meist wieder nur halbherzig. Eine habe ich noch gut in Erinnerung, weil ich das Set nicht gemacht habe. Sie kam mit schnellen Schritten ums Eck und ich erstarrte als wäre sie Medusa. Was ein Mädel… genau solche verpassten Situationen motivieren mich immer wieder endlich regelmäßig zu Approachen – was wäre wenn ich sie angesprochen hätte?
Im Hinterkopf hatte ich immer noch ein Mädel von Tinder, die mir gleich, als ich noch zu Hause war, ihre Nummer gegeben hatte und mir die Stadt zeigen wollte. Ich war leicht skeptisch, da sie auf dem 1. Bild hübsch, süß und ein strahlenden Gesichtsausdruck + lächeln hatte und auf Bild 3 wie eine andere Person aussah und nicht wirklich mein Typ. Die Art und Weise wie sie textete, war mir aber sehr sympathisch. Nebenbei tippte ich auch noch mit anderen, aber es lief ziemlich sicher auf sie hinaus, da sie mir ein Treffen fest zusagte.
Kurz vor dem Hotel war noch eine Art DM, hier holte ich mir Protein Riegel und neue Gummis (sicher ist sicher).
Im Hotel dann vor mich hin gedöst und fleißig Tinder benutzt. Hab auch mit dem Gedanken gespielt lieber nochmal Party machen zu gehen, aber meine Beine und Müdigkeit sprachen vehement dagegen.
Tinder works… im Ausland
Besagte Dame von Tinder heißt Migle, ist 22 Jahre alt und wohnt/studiert eigentlich nicht in Vilnius, sondern macht gerade nur ein Praktikum über die Sommerferien hier.
Sie wirkte sehr interessiert auf Tinder, stellte viele Fragen und fand mein Vorhaben cool, da sie selbst auch gerne reist und Herausforderungen mag (war zu dem Zeitpunkt noch zu Hause). Nach ein paar Mal hin und her Texten fragte ich sie relativ zügig nach der Nummer und meinte, ich melde mich, sobald ich in Vilnius bin. Sie war die letzten Tage auf der Hochzeit ihrer Schwester und kam genau richtig wieder zurück. Am Vortag schrieb ich sie wieder an und während dem heutigen Tag schrieben wir ein wenig, sie wollte sich treffen, wusste aber nicht wie lange sie arbeiten muss am Abend. Ich antwortete „I don’t mind to meet late, I don’t have to work tomorrow. But I need to know if we are going to meet for sure, otherwise I plan something else.“. Später schrieb sie noch, dass es ein Problem gibt. Ich dachte schon „Alter, war doch so klar, dass sie flaked“. Aber sie schrieb dann nur, dass sie um 7 noch ein Meeting hat und dann nicht genau sagen kann, welche Uhrzeit es wird. Joa, kein Ding.
Kurzum wir trafen uns dann kurz nach 21:30 beim Kathedralen Platz. Ich war schon ein wenig früher dort, weil ich keine Lust mehr hatte im Hotelzimmer zu sitzen. Sie entschuldigte sich, dass sie erst auf dem Weg ist per Nachricht, machte mir aber nichts aus – ich war sowieso zu früh. Die Kraft der Gegenwart war zu dem Zeitpunkt sehr präsent in mir und ich genoss einfach den Platz und das Flair.  PU lehrte mich zwar nicht zu warten wie ein Hund und währenddessen approachen und Spaß haben, war aber nicht nötig.
Ich war eigentlich null aufgeregt, einfach nur gespannt wie sie aussieht. Ich überlegte mir schon etwaige excuses um abzuhauen, falls sie wirklich so aussieht wie auf Bild Nr. 3. Nach rund 15 Minuten „I am here. Where are you?“. „I come to the front of the cathedrale, let’s meet there“ „Do you wear white Shirt?“ „Yes do you see me?“ „Yes, nice :D“ Ihr gefiel also, was sie sah.
Joa also Bild 3 war sie zum Glück nicht, aber Bild 1 leider auch nicht. Gebe ihr eine faire 6 (mit Potential nach unten), also die Sorte von Frau, die ich optisch noch attraktiv genug finde um in ein Date zu investieren, um körperlich näher zu kommen.
Braune Lockige Haare; Lederjacke (again); ca. 1,65cm groß; Gesicht ziemlich nice, weiblich aber leider ein paar Hautunreinheiten, die man sogar durch die Schminke sah; Körperbau stabil :D also nicht so zierlich/schlank wie ich es sonst gerne habe aber auch weit entfernt von dick à Gesamteindruck: Joa, passt scho.
Nach kurzem Hallo mit Umarmung gingen wir gleich los. Anfangs sprachen wir darüber, ob wir solche Tinder Dates öfters machen und dass es ein spannendes Gefühl vor dem Treffen mit einem kompletten Stranger ist. Da sie mir eine Stadtführung versprochen hatte, erklärte ich ihr, welchen Teil der Stadt ich ein wenig kenne und wo ich noch gar nicht war. Ich wählte dann aber trotzdem bewusst eine ähnliche Richtung wie zu meinem Hotel aus, aber nicht durch die gewohnte Gasse (wo ich zuvor immer lief). Hatte nämlich nicht groß Lust ewig lange herumzulaufen, weil meine Leiste/Hüfte mich immer noch beeinträchtigte. Sie zeigte mir dann das Regierungsgebäude, Universität,… und kamen dann wieder auf „meine“ Gasse, dort kannte ich das Gebäude schon, welches sie mir zeigen wollte. Ich sagte dann wir können noch in diese Richtung hoch, da war ich noch nie. Sie auch noch nicht „Let’s explore it together then.“. Als wir dann die Straße überqueren und sie laut „Stop“ rufte, obwohl eigentlich alles safe war, fiel mir auf, dass sie versuchte mich zu dominieren. „Now we can go“ warf sie hinterher. Ich blieb kurz verdutzt stehen „Wow for a small girl you are really dominant. Are you always as dominant as that?“ Lies mir Zeit und wechselte erst dann die Straßenseite zu ihr. „Yes I like to be dominant.“ „That’s cute. We will have much fun tonight.“ Von da an Alpha-Mode, aber nicht zu dick aufgetragen. „Ah I think I know this place, I show you a famous tourist place here. Everybody comes to see it.“ Ich sah dann eine Abzweigung zu einem großen Innenhof, der wirklich cool aussah und die Neugierde bei mir weckte „I want to see what’s inside – come with me.“ Sie setzte kurz zur Diskussion an, da war ich aber schon auf halben weg drin. Es war Stockdunkel und ein wenig unheimlich, mir gefiel es. Wir sprachen dann über unsere Berufe und ich erfuhr, dass sie normal in Kaunas studiert aber hier eben ihr Praktikum macht. Konnte kaum glauben, also ich ihr Internship erfahren hatte. Sie programmierte momentan unter anderem Python bei Uber. Ich feierte es, ich hatte noch nie ein Treffen mit einem IT-Nerd-Girl – sie bekam probs dafür. Mich interessierte ob sie bei so einem innovativen Unternehmen Englisch sprechen, sie meinte teilweise. Bei Vorträgen meistens Englisch, im selben Zug erfahre ich dann, dass sie Challenges liebt. Sie erzählte mir auch „I don’t want to be a show off but I impressed them at work“ „Wow are you that good? Like a pro coder?“ „No I wouldn’t say so. I just pretend to be good you know.“ „Haha I love you for this sentence. That’s the key in life, I actually pretend the same.“ Und das tat ich wirklich, sie brachte echt ein paar Aussagen, wo ich mir dachte, wow das Mädel hat ja wirklich etwas auf dem Kasten. Außerdem interessierte mich wie Uber sich gegenüber Taxifahrer hier durchsetzen kann, da es bei mir im kleinen Bundesland von Österreich überhaupt kein Thema ist – führe ich hier aber nicht weiter aus. Insgesamt verstanden wir uns prächtig, ihr Verstand war eben sehr logisch (Programmierer) und dachten in vielen Themen sehr ähnlich. Ein bisschen fehlte mir dafür aber das gegensätzliche süße und unlogische Denken/Verhalten, dass ich an Frauen sehr liebe. Das Problem mit der Führung war aber ähnlich wie bei Dzeina, sie kannte den Weg und ich eben nicht. Ich akzeptierte die Situation, ich habe einfach sichergestellt, dass ich ihr die Zügel nicht zu sehr in die Hand gebe.
Instant Pull?
Als wir in der Nähe von meinem Hotel vorbeiliefen und die Stimmung immer noch gut war wollte ich gleich schon zum Pull ansetzen „Oh hey this corner looks really familiar, my hotel is really near. My feet are tired, let’s have a quick drink there.“ „Nono I need to show you more oft the city first.“ „Yeah you right.“ Naja was soll’s.
Wir kamen an einer Bar-Meile vorbei „Let’s have a drink here.“ „We can come here again later, I want you to show a famous bridge first.“ Gott, die Kleine ist ja echt hartnäckig, ich kann mich nicht durchsetzen xD Irgendwie wollte ich aber auch wirklich noch etwas von der Stadt sehen, wenn ich schonmal hier bin.
Auf dem Weg sprechen wir über lustige Themen. Sie erzählt mir, dass sie sehr gerne Fahrrad fährt, also nicht nur zur Arbeit sondern längere Strecken. Momentan aber eher weniger, da sie hier ja für das Praktikum ist, habe sie aber motiviert und sie ist jetzt auch wieder fleißig dran. Wir tauschen uns über das Feeling während und nach dem Sport aus, sind da wieder auf einer Wellenlänge. Zwangsläufig kamen wir da kurz auch auf meinen Bizeps zu sprechen. Unterschied ist nur, dass ich das absolute Gegenteil zu Ausdauersport bin. „You know back in Austria I am the leader of Team No Cardio.“ Fand sie witzig „Tonight you are in Team Cardio. Walking is fun.“ „Nope.“. Wir gingen in dem Moment zufällig an einem Segway-Verleih vorbei „Everyone in Team No Cardio own one of those, we walk as few as possible.“. Wir kamen dann auf das Thema Kinder und ich erklärte ihr, dass es für mich noch viel zu früh ist, weil ich noch viele Dinge zuerst erreichen und erleben will. Außerdem will ich meinem Kind etwas bieten können und will mir dafür zuerst etwas aufbauen. Beim Thema Partnerauswahl kamen wir auch auf das Thema Genetik „I have a warrior genetic. A couple of hundred years ago I was fighting as a viking in the north. I was born with this muscles.“ „Haha really?“ „Sure and together with your smart brain and sexyness we would create superhumans who would probably dominate the whole world.“ Wir blödelten weiter und liefen und liefen „I hope it’s that bridge.“ „Haha no you see the lights up there? This one.“ Aaaaaaallles klar. „Wow I start to think that you are a professional domina. You really enjoy it to stand behind me with a whip and force me to walk.“ Der Spruch kam gut, wiederholte ich später ab und zu „My little domina“.
Auf dem Weg zur Brücke gingen wir auf einem Damm einen Fluss entlang. Auf dem Gehsteig waren dann auf einmal irgendwelche Hügel aus Dreck/Erde mitten drin „WTF ist that? Only in Lithuania haha“ und wir lachten beide herzlich darüber. Auch klärte ich langsam die Logistik ab, ob sie in der Nähe wohnt und um welche Uhrzeit sie morgen anfangen muss zu arbeiten, da es schon langsam spät wurde. „It’s pretty flexible, I can come later and stay longer in the evening.“ Klingt safe.

September 15, 2017 bearbeitet von Yolo

[endless enigma 6057]

vor einer Stunde, Yolo schrieb:

ich erntete jedenfalls wieder einen WTF-frisst-sich-der-Junge-bitte-alles-rein-Blick

hihihi

gern gelesen, ich abonniere mal

[jon29 10821]

Schöner Urlaubsbericht (zumindest die Beiträge, welche ich bisher gelesen habe). Kommst sympathisch rüber!

[Yolo 3362]

@endless enigma
Wow, dein gern gelesen hab ich auch gern gelesen. Vom deutschsprachigen Pick-Up Guru höchst persönlich, der mich in die ganze Materie mit seinem Buch eingeführt hat. Ich verbeuge mich ehrfürchtig.

@jon29
Auch das Kompliment eines renommierten Forum Mitglied freut mich natürlich sehr.

Überlasse euch noch den zweiten Teil von Vilnius

Tag 7 Vilnius#2 Part 2
Ich bin soooo roooomandisch (Assi Yolo)
Muss zugeben, die Brücke war ziemlich cool, nur für Fußgänger, schön beleuchtet und ziemlich romantisch. Auf der Mitte der Brücke sagte ich „I want to stay for a moment here and enjoy the view.“ Sie zeigte mir die Spitze des Burg-Turms und woher wir gelaufen sind, fuck wie machen meine Beine das eigentlich noch mit? Wir kamen dann auf das Thema Freunde und ich erfuhr, dass sie nicht mega viele Freunde hat und nicht confident damit war. „Okay, I think that’s not a bad thing at all. I mean I know many people I like but they are mainly just colleagues and not real friends. I only have 2 or 3 real friends too. But I am 100% sure I can trust them and they will always help me to solve any of my problems.“ Ich sah ihr dabei auch tief in die Augen und merkte, dass ich da genau den richtigen Punkt bei ihr getroffen habe. Sie ging dann noch ein wenig mehr auf ihre Freunde ein.
Auf der anderen Seite der Brücke war die modernere Innenstadt mit Hochhäusern, Büros, etc. und sie zeigte mir den Turm, wo sie arbeitet. Ich wollte aber dort nicht weiter in diese Richtung laufen, speziell weil es noch weiter weg vom Hotel ist. Wir liefen dann auf der anderen Seite des Ufers wieder zurück, diesmal am Fluss entlang. Was dort besonders cool war, auf der einen Seite konnte man „I love you“ und auf der anderen „I love you too“ lesen (haben die Wiese an den Stellen rot gefärbt). Einfach Mal Vilnius I love you googeln. Ich war wieder nur im T-Shirt unterwegs, es wurde langsam spät und mir wurde langsam kalt „Brrr you have cold nights in Vilnius“ „Haha why you go out only with your T-Shirt? I can give you my jacket.“ „Do I look like a Lauch who fits in your little leather jacket? :D“ Achja fast vergessen, sie hatte ein Auslandssemester in good old Germany gemacht und konnte von daher ein wenig Deutsch sprechen, eher nur ein paar Floskeln. War aber zu mühsam, deshalb blieben wir bei Englisch. Da ich sowieso unbedingt Kino einbauen musste, da wir uns noch kaum berührt haben (hab ihr zuvor glaub nur mal auf die Schulter gefasst, mach ich gerne im Daddy Style bevor eine Belehrung kommt à la „Listen Honey *Hand auf Schulter* blabla“), kam mir daraufhin eine clevere Idee. „I have a better idea. Let’s hug here for a moment, your body will warm me up so I manage to finish our marathon.“ Wir umarmten uns also eine Weile in der Dunkelheit der Nacht am verlassenen Fluss. Wir spürten gegenseitig unseren Herzschlag, ich genoss ihren warmen Körper und ihr gefiel es auch. Wir gingen weiter, sie sprach ein wenig über die Hochzeit ihrer Schwester und ihre Familie – Comfort Talk eben. Mich nimmt es immer wieder wunder wie offen Frauen teilweise schon nach kurzer Zeit gegenüber mir werden und wirklich sehr persönliche und intime Details über sich erzählen. Ich tu mir da deutlich schwerer mich zu öffnen, höre aber gerne zu.
Welcome to Paris
Wir kamen an einem Party Boot vorbei und trafen wieder auf Zivilisation. Nach einer Weile gingen wir eine Stiege hoch und kamen auf eine große Brücke. Ich jammerte zwar nicht, gab ihr aber zu verstehen, dass ich langsam schon gerne in Richtung Hotel will, sie blieb hartnäckig  „You need to see the big white cross I showed you on the bridge.“ Als ich dann die Kathedrale sah und wir vor einem Hügel standen wusste ich welches Kreuz sie meint. Als ich auf dem Burgturm war, habe ich das Kreuz auf dem anderen großen Hügel (als Österreicher kann ich das nicht als Berg bezeichnen) schon gesehen. „Ohhh now I know which cross you were talking about. First I was just joking that you are a domina, but now I am 100% positive you are a domina. You enjoy it to see me suffer.“ „Haha nono I know you enjoy walking you are in Team Cardio now with me.“ „Pfff. Let’s hug another time before climbing the hill.“ Ich weiß nicht warum, aber diesmal war es ein bisschen komisch, zumindest kam es mir so vor. „It’s a little weird this time.“ „Yeah…“ „That’s no problem, we just hug until we both feel really comfortable again.“ Es kam mir gefühlt wie 5 Minuten vor, funktionierte aber. Ich denke es war gegen Mitternacht als wir hochgingen, es gab keine Beleuchtung und keine Menschenseele. Es war ein bisschen unheimlich, zumindest für mich „That’s kinda scary. I hope you don’t bait me into a trap. Sure there is no one waiting for me to kill me and sell my organs?“ „Is it so obvious? I just messaged my friend Sergej we are on the way up.“ Hatte einfach Humor die Kleine. Der Aufstieg war eigentlich entspannter wie erwartet, man ist relativ schnell  oben. Die Aussicht war es zu 100% Wert. Das weiße Kreuz spendete ein wenig Licht in die Dunkelheit und die Stadt unter uns sah bei Nacht einfach großartig aus. Ich atmete wieder tief ein und aus und stellte mich an das Geländer. „I love this view.“ Ich glaube im Nachhinein gesehen Shittestete sie mich daraufhin, ich nahm es zu dem Zeitpunkt aber gar nicht wahr sondern blieb einfach natürlich. Sie meint nur „Okay we can go now.“ „Now? After I climbed the big mountain? Nono come closer and enjoy the moment with me, it’s beautiful.“ Sie kam näher und ich legte die Hand um ihre Schulter. „Tell me something about the buildings you know.“ Sie fing zuerst serious an, erzählte mir wo was ist und dann wurde sie wieder ein bisschen schnippisch „Yeah and this great tower over there is the famous Eiffel Tower.“ „Wow I didn’t know the view is so great you can even see to Paris. Amazing.“ „Yeah…“ „Do you know the tradition in front of the Eiffel Tower?“ „No, what?“ „This.“ Hand an die Wange und KC. Kein Block, gemütliches MakeOut. Wurden dann von 4 jungen Leuten unterbrochen, die gerade den Geburtstag von einem feierten, aber war nicht weiter schlimm, wir ließen uns davon nicht aus der Ruhe bringen bzw. ich tat es nicht. Haben dann noch umschlungen (hab sie mit beiden Händen am Popo festgehalten) den Ausblick genossen und irgendwann gab ich dann das Kommando zu gehen.  Beim runterlaufen nahm ich ihre Hand und merkte, dass sie irgendwie still und zurückhaltend geworden ist. Ich versuchte die Situation zu lockern, machte ein paar Witze und wollte eine Art OpenAir Bühne (sagte sie mir) begutachten, welche ca. in der Mitte des Abstiegs am Waldrand zu sehen war. Jedenfalls fragte ich dann einfach mal nach „What happened? You became really silent and kind of shy.“ „Haha yeah I think you broke me. You made me become girly.“ Diese Aussage machte mich irgendwie geil, ich hab es also geschafft ihren Frame zu durchbrechen, sie hat ihre Dominante Art komplett abgelegt und sie gehörte mir, zumindest für diese Nacht. Hab sie dann noch gelobt für ihre Tour, die Qual hat sich gelohnt, sie sollte sich damit selbständig machen „sadism sightseeing tours“. Aber ein wenig mehr erzählen müsste sie über die Sehenswürdigkeiten „Haha no, I would just say look it up on google.“ „Typical IT-Nerd…“
Wir schlenderten zurück zum Kathedralen Platz, ich genoss die gewonnene Dominanz und führte sie. Wenn sie mir nicht folgen wollte drückte ich die Hand ein bisschen fester zu oder zog sie in die Richtung wo mir gefiel, natürlich alles nur spielerisch. Ich zeigte also nun auch körperliche Dominanz. Es war schon spät, kann aber nicht mehr genau sagen wie spät – so zwischen 00-01 Uhr. Ich wusste, dass ich jetzt langsam pullen sollte, da sie morgen arbeiten muss. Beim Platz  wollte sie in eine andere Richtung, ich sagte ihr, ich muss ihr etwas cooles zeigen bei meinem Standard Weg Richtung Hotel. Klappte, wir redeten weiter über das Thema Nerds und ihren Umgang mit Männer. Ich stellte fest, dass sie wohl einige Friendzone Nerds hat, welche sie gerne ausnutzt und herumkommandiert – fragt mich nicht warum aber ich find’s geil wenn ich dann derjenige bin, der aus diesem Muster fällt. „You know I can be a real drake sometimes.“ „Do you know Eragon?“ „Yes, I think so?“ „I’m like Eragon. I ride fuckin dragons.“.
An der Abzweigung, an der wir schon zu Beginn unseres Treffen waren, wollte ich dann den Weg Richtung Hotel einschlagen, aber sie wehrte sich, also nicht heftig, aber so, dass ich nicht kongruent dominant sein konnte ohne schlechtes Gewissen „You said you wanted to have a drink at the bar.“. Puh ja, hab dann nachgegeben und wir sind nochmal denselben Weg wie zuvor an den ganzen Bars vorbei gelaufen. Ich wollte dann in ihre Lieblingsbar, die sie zuvor erwähnt hatte (liefen wir auf dem Weg zur Brücke schon vorbei). Die waren gerade am Schließen und sie unsicher „Oh I think they are closing, we can’t get in there.“ „Let’s find out.“ Sie genommen und hinein, aber beim Barkeeper dann erfahren, dass sie wirklich gleich schließen und nichts mehr ausschenken. Dann weiter gelaufen und ins nächste Pub hinein, wollte nicht weiter suchen. Die schlossen zwar auch bald, aber wir konnten noch 2 große Weißweine ergattern. Ich lud sie ein für die nette Stadttour. Ich suchte eine gemütliche Couch im Eck aus und setze mich nicht gegenüber, sondern natürlich neben sie. Im TV lief lustigerweise Eurosport Fahrradrennen (mag sie ja gerne). Ich witzelte „Yeah the Boss here is my friend and I told him you like bikes.“. Nach ein paar schlucke spürte ich schon den Wein, achja bis auf die riesige Portion Sushi hatte ich heute noch nichts gegessen, schlechte Mischung mit dem vielen Cardio #katabol. Fand es amüsant, dass wir Wein in einem irischen Pub tranken (sah dort zumindest so aus), ungewöhnlich. „Wow we experienced so much together tonight. We walked marathon in Vilnius, kissed in Paris, now drinking wine in Dublin,  what’s next? Eat pasta in Rome and have a threesome in Barcelona?“.
Jedenfalls machten wir dann schnell wieder intensiver rum, knetete ein bisschen ihre Titten etc. Nach einer Weile blickte sie dann auf ihr Handy und meinte, sie müsse schon bald nach Hause gehen. Aber ich spürte, da ging noch was, hab es also gekonnt ignoriert. Wir tanken aus und verließen das Pub, daraufhin ging alles sehr schnell. „Let’s walk back in this direction again.“ „No I need to go the other way to come home.“ „We just have a quick drink at my hotel, only 30 minutes, it’s not far.“ An der Hand genommen, sie wehrte sich ein wenig verbal, aber nicht körperlich. Ich holte Maps raus und stellte fest, dass es doch noch ein Stück (20-30min) zu laufen ist, „Fuck“ das wird sehr schwierig sie so lange On zu halten. In dem Moment kommt ein Taxi um die Ecke, perfekt, ich reagierte blitzschnell. Ich signalisierte dem Taxi Fahrer per Handzeichen, dass er stehen bleiben soll. Ihr blieb das „No,…“ quasi im Hals stecken, da selbst sie bei dieser Geschwindigkeit nicht mithalten konnte. Ich öffnete die Türe und sagte „After you“, auch ein PUA sollte immer ein Gentleman sein! Nein Spaß, wollte natürlich nur sicher gehen, dass sie auch einsteigt :D Ich zeigte dem Taxi Fahrer auf Maps wo wir hin wollten und der fuhr los, als wollte er einen Streckenrekord aufstellen. Ich hatte ihr während unserem Taxi/Uber Gespräch zum Beginn des Treffens noch von meinem Taxi-Erlebnis vom Vortag erzählt, die fahren dort wirklich wie Gestörte. Dachte früher ich sei ein kleiner Sebastian Vettel, aber dort hatte ich selbst in der 30er Zone Angst um mein Leben. Nach den ersten paar Meter Vollgas schaute ich zu ihr rüber und wir grinsten uns an, sie verstand was ich ihr damit sagen wollte. Ich legte die Hand auf ihren inneren Oberschenkel und wir genossen die restlichen rund 5 Minuten turbulenter Achterbahnfahrt stillschweigend.
Lay #2
Vor dem Hotel war geschlossen, ich läutete dem Nachtportier. Der kam dann in wenigen Augenblicken mit grimmigem Blick um die Ecke. Sie schon etwas nervös „Are you sure it is allowed to bring someone else to your room?“ „Yes. No problem.“ War auch keines, hatte sowieso ein Doppelzimmer gebucht. Im modernen Zimmer nahm sie dann auf dem Bett Platz. Ich brauchte erstmal einen Protein Riegel. „Make yourself comfortable, I need to safe my gains first.“ Ihr gefiel Latina Musik also machte ich Shakira Vibes auf Spotify an (Probe Abo für den Urlaub), kann man sich gut geben. Wir redeten kurz über belangloses, ich wollte, dass sie zuerst in meinem Zimmer „ankommt“ und sich wohl fühlt.
Es dauerte nicht lange bis ich wieder küsse mit intensiveren Berührungen initiierte. Ihr T-Shirt war schnell weg und als sie auf mir saß folgte auch der BH mit einem gekonnten Griff. Sie hielt den BH zwar im ersten Moment noch fest, gab aber schnell nach, Brüste waren schön anzusehen, aber nichts Besonderes. Es folgten ein paar Machtspielchen, ich wollte die Position wechseln und sie „wehrte“ sich und machte sich schwer. Ich hoffe es lag daran, dass ich körperlich ausgelaugt war, denn ich musste mich echt ein bisschen anstrengen um sie endlich von mir runterzuwerfen. Ich war dann auf ihr, entfernte mein T-Shirt und musste bei der Musik etwas umstellen. Während ich über ihr gebeugt das erledigte bemerkte ich ihren merkwürdigen Blick und lächeln „What? :D“ „Oh nothing, I just enjoy the view.“ und streichelte über meine Brust zum Bauch.  Schön, dass es dir auffällt =)
Ich lag mich dann neben sie und fing an ihre Titten zu lecken. Standard Yolo-Programm, Dzeina ging ja sehr gut darauf ab. „Do you enjoy my tits?“ „Ehm yes. You don’t like it?“ „I mean it is pleasant but I feel more with kissing.“ Bisschen ein Korb, belastete mich aber nicht, dachte sie ist dort eben weniger erogen, kein Ding. Irgendwann machte ich dann den Schritt in Richtung Pussy und dann kam die LMR, die ich bei ihr auch erwartet habe, anders als bei Dzeina. „No I have some rules for myself and I never have sex on first date. I took off my Shirt that’s normally already a step too far for me Sorry.“ „My mum told me I should always be smart in everything I do.“ „How many girls did you fuck already on your trip?“ „Hope you understand and won’t be mad at me.“ Waren so grob die Textstücke, die ich noch zusammenbekomme. Ich hatte das Gefühl, dass in dieser Situation kein C&F zielführend ist. Meine Antworten waren grob „None, I didn’t fuck in a while, you would be something special and not just a random girl I met. I think we have a really good connection.“ „For sure not honey. We had a great night together and experienced a lot in a short time. It doesn’t change anything if we have sex or not.“ Ich fragte sie auch ob sie Jungfrau ist, sie kam mir eben sehr unerfahren und schüchtern vor. War sie laut ihr zwar nicht, aber ich denke, sie hatte bisher nur ihren EX Freund als einzigen Sexualpartner und der war vermutlich ein Lappen. Ich versuchte ihr also Druck wegzunehmen und ganz ehrlich, so needy auf den Lay war ich zu dem Zeitpunkt wirklich nicht.
Ich versuchte es nochmal, aber Block. Anschließend ein etwas längerer Freeze, ging auf’s Klo, aß einen zweiten Proteinriegel und checkte kurz mein Handy. Blieb aber mit ihr im Gespräch, gab ihr also keineswegs das Gefühl, das ich jetzt zickig bin (war ich auch nicht). Ich lag mich dann nochmal neben sie, ca. 0,5m Abstand. Wir redeten kurz, sie blickte zur Decke und dann stand sie auf und ging aufs Klo. Kennt ihr das auch wenn eine Frau noch schnell aufs Klo geht und ihr genau wisst, dass ihr gleich danach Sex haben werdet? Genau dieses Gefühl hatte ich auch, obwohl die Anzeichen davor negativ waren - ich spürte es einfach.
Sie kam zurück, wir lagen wieder beide gleich da. Ich schau zu ihr, sie schaut zurück. Ich grinse, sie grinst. Jetzt oder nie. Ich rutsche zu ihr, fang wieder an und gehe nach kurzer Zeit wieder Downtown. Als ich ihren Hosenknopf öffne „Do you have condoms?“ „Yes, sure.“ Ich will weitermachen „Wait. Show me first.“ „You are really a smart girl.“
Wir hatten also Sex. Der war leider eher bescheiden, man merkte ihre Unerfahrenheit und das sie sich nicht so richtig gehen lassen konnte, war mit Dzeina schon etwas anderes. Ich merkte es schon beim Fingern, sie war sehr trocken (wunderte mich bei dem langen Vorspiel) und zeigte kaum Reaktion (normal gehen die meisten meiner Frauen hier schon gut ab). Sie kam mir auch ein bisschen verkrampft vor, konnte nur sehr schwer in sie eindringen und sie war entsprechend sehr eng. Flexibel leider auch nicht und vor einer neuen Stellung, die sie nicht kannte (alles außer Missionary & Rider), musste ich ihr immer Mut zu reden. Hab echt alles probiert ihr ein gutes Gefühl zu geben und versucht, dass sie sich fallen lässt – leider mit mäßigem Erfolg. Also das klingt jetzt definitiv schlimmer, als es war, aber ich habe es nicht nötig zum irgendetwas behaupten. Der Sex war eben leider Unterdurchschnittlich was meine Ansprüche betrifft. Ich lieb es eben wenn mir die Frau das Gefühl gibt, dass es ihr gefällt. Hatte ich bei ihr nicht den Eindruck, denn nach gefühlt 30 Minuten Dauerpenetration in Missionary mit Kissen unterm Arsch kam leider nur ein leises Stöhnen zum Vorschein. Ich glaube, wenn ich nicht 2 Tage davor hervorragenden Sex gehabt hätte, dann hätte dieser Abend ganz bestimmt an meinem Selbstbewusstsein gekratzt.
Nach einiger Zeit „You have good stamina.“ „Haha thanks. I feel like it’s enough for you right?“ „Yes… I mean (war ihr unangenehm)… kind of“ „No problem. Can u finish me off with your hand?“ „Sure.“ „Do you suck?“ Im Nachhinein eigentlich eine Rhetorische Frage. Ihr Handjob war für die Sexqualität davor dafür echt spitze ;) Mein Saft landete natürlich auf ihren Klamotten, mit denen sie zur Arbeit sollte.
War dann sicher schon um die 5 Uhr und ich hab ihr selbstverständlich angeboten, dass sie hier schlafen und auch duschen kann, machte sie nach kurzer Überlegung auch. Also viel Schlaf gab es natürlich nicht mehr. Irgendwann am Morgen verabschiedete sie sich, ich im Halbschlaf, erinnere mich kaum daran. War bestimmt ein lustiger Arbeitstag für sie. Ich sendete ihr am nächsten Tag ebenfalls noch ein FollowUp WhatsApp mit dem ich ihr meine Wertschätzung gegenüber ihr und dem gesamten Abend übermittelte. Ich tu das wirklich sehr gerne, gerade bei so jungen, unerfahrenen Mädchen kann das einen positiven Effekt auf ihre sexuelle Entwicklung haben. Sie fühlen sich Wertgeschätzt und nicht ausgenutzt. Klingt zwar wie aus einem feministischen Frauenmagazin, aber mir ist der Ansatz „Hinterlasse die Frau besser, als du sie vorgefunden hast.“ wichtig.

 

Zur Vollständigkeit werde ich den letzten Tag auch noch Berichten, passiert aber nichts spannendes mehr.
 

September 19, 2017 bearbeitet von Yolo

[blub123 121]

vor einer Stunde, Yolo schrieb:

[...] aber ich denke, sie hatte bisher nur ihren EX Freund als einzigen Sexualpartner und der war vermutlich ein Lappen.

hahaha, super! :D

good job - und, dass du sie noch "geknackt" hast sollte genug Ego-Push sein. Auch wenn der Sex mal nicht so toll ist.

[Urbexo 112]

vor 4 Stunden, Yolo schrieb:

Ich sendete ihr am nächsten Tag ebenfalls noch ein FollowUp WhatsApp mit dem ich ihr meine Wertschätzung gegenüber ihr und dem gesamten Abend übermittelte. Ich tu das wirklich sehr gerne, gerade bei so jungen, unerfahrenen Mädchen kann das einen positiven Effekt auf ihre sexuelle Entwicklung haben. Sie fühlen sich Wertgeschätzt und nicht ausgenutzt. Klingt zwar wie aus einem feministischen Frauenmagazin, aber mir ist der Ansatz „Hinterlasse die Frau besser, als du sie vorgefunden hast.“ wichtig.

Wie ist der ungefähre Wortlaut von so einer WhatsApp? Mir gefällt deine Sichtweise in bezug auf das besser hinterlassen.

Ansonsten sehr schön beschriebener Reisebericht, der sich auch gut und kurzweilig liest

[Gast Idioteque]

Nice! Fand den zweiten Lay aber interessanter als den ersten, zumindest so aus Lesersicht.

[Yolo 3362]

@blub123 
Danke, hast Recht. Gab mir ja trotzdem ein gutes Gefühl :)

@Sefmastabater
Danke
Ich weiß nicht warum, aber bei Migle (#2 von Vilnius) hab ich etwas aufwändigeres gemacht. Ein guter Kollege von mir kann Python programmieren und ich bat ihn die Worte "I enjoyed the time with you" in einem kurzen Code zu verpacken. Sie freute sich. Aber so viel Invest würde ich nicht immer empfehlen. Grund bei ihr war wohl ihre Schüchternheit, Unerfahrenheit und das sie ihre "Prinzipien" (die ich ihr glaubte) in der Nacht für mich aufgab. Da ich sie höchstwahrscheinlich nie wieder sehe wollte ich ihr damit einfach nochmal meine Wertschätzung ausdrücken.

Standard ist eher wie bei Jane, ich schickte ihr ein oben Ohne Selfie aus dem Hotel mit den Worten "Hey Jane. I leave you a selfie for your memory. I really enjoyed the time with you. You are a good girl!! :-*" Am besten du packst noch irgendeine Besonderheit von euch Zwei mit rein, also ein witziges Wort (Insider), Situation, etc. welches eine schöne Erinnerung/Gefühl bei ihr hervorruft. Habe hier bewusst Jane (nicht Dzeina) geschrieben weil "Ich Tarzan, du Jane" unser Insider war, außerdem noch das Bild. Aber nichts besonderes. 

@Idioteque
Danke, freue mich über das Feedback. Kannst du sagen, an was das liegt, also was ihn spannender machte? So als Schreib-Lerneffekt für die Zukunft.
Aus meiner Sicht war die Nacht mit Dzeina von der Flirtdynamik & aus sexuellem Aspekt her jedenfalls spannender, konnte das wohl nicht ganz so rüberbringen. Würde die Nacht gerne wiederholen. Vor allem sehe ich immer wieder ihre Bilder auf Snapchat, sie sieht auf Bildern einfach abnormal gut aus.

[Yolo 3362]

Gerade alles nochmal in Erinnerung gerufen, wahnsinnige Erfahrung :D

Geplant habe ich nun vom 25.03.-01.04. Lissabon & Porto =) Schreibe wieder Bericht wenn ihr Bock drauf habt.

[Yolo 3362]

Achja der letzte Tag fehlt noch ;)

Tag 8 Kaunas

Bin dann mit dem Bus nach Kaunas gefahren, hab dort noch ein paar coole Sachen angeschaut, mich an einen Fluss im grünen gesetzt, bisschen gelesen. In der Mall habe ich noch ein paar Sets gemacht, gleich das erste habe ich übertrieben gerockt, extreme Sympathie und ohne Ende IOI, aber leider war sie gerade auf dem Weg zu einem wichtigen Termin. In der Mall dann wieder beim Asiaten für 2 Personen bestellt, paar lustige Blicke bekommen. Danach noch ein cooles Shirt im Zara geholt.  Auf Empfehlung von Migle dann noch eine Burg angesehen. Abends bin ich dann einfach noch ins Gym und habe mich 2h ausgepowert. Gemütlich noch einen Protein Shake dort getrunken und mich noch ein bisschen unterhalten.

Bin dann in der Nacht mit dem Bus zum Flughafen und hab dort übernachtet, irgendwie wollte ich das immer schon einmal machen. Flug ging um 7 Uhr glaub. Also ich kann es nun von meiner Bucket Liste abhacken, aber zu empfehlen ist das nicht :D Richtig mies gepennt, kaum ein Auge zu und am Vortag hab ich auch kaum Schlaf bekommen.

Irgendwie reizt es mich zum hier noch ein paar Bilder veröffentlichen, ich glaub das würde den Reisebericht richtig zum Leben erwecken lassen. Habe nämlich immer ein paar Szenen/Bilder im Kopf wenn ich es durchlese.

 

Flug habe ich jetzt einfach gebucht, fliege diesmal von Zürich, ist ein wenig näher wie München und überraschend sogar deutlich günstiger. Unterkunft entweder wieder Hostel oder Airbnb, ein Kollege hat mir da einen chilligen Dude empfohlen, der war 1 Monat in Portugal.

So 25.03. ZU --> Lissabon
So 01.04. Porto --> ZU

Wenn jemand mutig ist und auch spontan Bock darauf hat kann mir gerne eine PN machen :)
 

März 2, 2018 bearbeitet von Yolo

[suchti. 2491]

Am 28.2.2018 um 21:28 , Yolo schrieb:

Gerade alles nochmal in Erinnerung gerufen, wahnsinnige Erfahrung :D

Geplant habe ich nun vom 25.03.-01.04. Lissabon & Porto =) Schreibe wieder Bericht wenn ihr Bock drauf habt.

Wie war's? Hab einen ähnlichen Trip irgendwann für Mai oder Juni geplant.. 

[Yolo 3362]

@suchti. Insgesamt richtig cool gewesen, hatte viel Spaß. Die Städte selbst waren nice, aber haben mich jetzt nicht umgehauen. Es hängt beim alleine Reisen immer stark davon ab was für Leute du triffst und welche Aktivitäten du machst - das entscheidet dann das Reiseerlebnis.

Hab jetzt angefangen zu schreiben, ich hab nur das Problem, dass ich immer sehr ausschweife und dann keine Zeit/Lust mehr habe - ist auch nicht so spannend zu lesen für euch. Probiere mich kürzer zu halten und heute noch Tag 1 zu veröffentlichen.

April 5, 2018 bearbeitet von Yolo

[Yolo 3362]

Hab jetzt die 2. Hälfte vom Bericht etwas abgekürzt und schnell geschrieben, verzeiht mir also Rechtschreibfehler ... viel Spaß damit

Prolog
Zurück im Alltag. Ich frage mich ernsthaft, wie lange ich dem 9-5 Job noch nachgehen will. So mühsam es für mich ist, am Morgen aufzustehen, sollte eigentlich als Antwort genügen. Es gibt nun genau zwei Möglichkeiten: 
#1 Ich ändere etwas an meiner Einstellung/Motivation und erlange so wieder Spaß, Ziele und Begeisterung für meinen Job.
oder
#2 Ich bekomme meinen Arsch hoch und setze alles in Bewegung um meine Selbstständigkeit voranzutreiben um genau dieses Freiheitsgefühl zu verspüren, dass ich beim Reisen habe.
Die Urlaubs-Lektüre von Anthony Robbins hat mir da einen zusätzlichen Arschtritt verpasst. Ich habe mir zwar viele gute Habits angeeignet, das Potential nach oben, aus dem ich noch schöpfen könnte, ist aber um ein vielfaches größer – kaum vorstellbar. 
Nun zu meinen Erlebnissen der letzten Woche. Vorweg: es war gefühlt weniger abenteuerlich, aber auf eine andere Art mindestens genauso spannend.

Tag 1: Lissabon
Airport
Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlafe ich trotz Uhr vorstellen relativ gut, bin deutlich entspannter, als wie vor meinem letzten Trip. Ich weiß  ja nun schließlich, was mich grob erwartet, wenn ich alleine unterwegs bin und in Hostels mit Mehrbettzimmern übernachte. Wobei erwartet hier nicht ganz richtig ist, Erwartungen habe ich nämlich keine, also wirklich gar keine. Ich komme völlig gelassen und free from outcome am Flughafen Zürich an.
Ich begebe mich auf die Suche nach „easyJet“ – schnell gefunden. Als ich die Schlange an Menschen sehe beginnt mein verschlafenes Gehirn aktiv zu werden. Da ich ausschließlich mit Handgepäck (Rucksack) Reise und mich bereits ein paar Tage vorher Online eingecheckt habe, müsste doch die Boardkarte auf der App ausreichen. Ich gehe das „Risiko“ ein und mache mich direkt auf den Weg zu den Departures. Kurzer Zwischenstopp beim Brezelkönig, so viel Gutes darüber gehört, davon muss ich mich überzeugen. Zu Recht, die Brezel mit Sonnenblumenkernen ist richtig geil.
Sesam öffne dich, die Boardkarte auf dem Handy scheint zu funktionieren, ich passiere zum Security Check. Meine Liquids sollten alle in einen Sack und nicht jedes in einen Einzelnen, das hatte ich anders in Erinnerung. Im anschließenden Duty Free Shop werde ich von einer ~30 jährigen mit asiatischen Touch so offensichtlich gemustert, dass  es an sexuelle Belästigung grenzt. Wird mit einem sexy Zwinkern von ihr abgerundet, ich lasse es ihr durchgehen. Rucksack + Training ist eine gute Kombination. Meine Lust zu reden geht gegen null, deswegen geht mir nicht mehr als ein müdes grinsen über die Lippen.
Auf dem Weg zum Gate ziehe ich mir ein Smoothie + 0,33l Wasser für günstige 6,5CHF. Immerhin günstiger als im Flieger. Für mich verständlich, ich hab €90,-- für den Hinflug bezahlt, irgendwo müssen die ja Geld verdienen – jede Kleinigkeit kostet da extra. Mein Flug hat ein wenig Verspätung, ich nehme Platz und höre „Kopf schlägt Kapital“ weiter.  Mir fallen 2 Blondinen auf, eine heiß, ihre Freundin nicht (hat so eine raue Haut, Typ Kumpel Snowboarder… kennt ihr vielleicht).
Beim Boarding bin ich wie immer einer der letzten die aufstehen, verstehe den Stress nicht. Ich reiche der Dame mein Handy mit QR-Code (hält sie über den Scanner) + Pass und geh ein paar wenige Schritte weiter (Menschenstau). 5 Sekunden später will sie meine Boarding Karte sehen. Ich bin kurzzeitig total irritiert und auch geschockt, grummle was von wegen Handy, Krame in meiner Tasche und ziehe die Gedruckte Version hervor, die ich zur Sicherheit zusätzlich dabei hatte. Sie sieht mir meine Selbstzweifel an, schaut skeptisch auf das Blatt und hält den Barcode über den Scanner „Already checked-in“ „Hihi oh Sie müssen entschuldigen, Sie haben mir ja ihr Handy zuvor gegeben“ Ich schnaufe durch und brumme nur „Gott haben Sie mir einen Schreck eingejagt…“.
Wurde automatisch einem Gang Platz zugewiesen, da kann ich wenigstens ein Bein ausstrecken und zahl nichts extra – passt so. Die männliche Stewardess hat Game und verwickelt die Blondinen von zuvor noch vor dem Start in ein Gespräch, bringt sie zum Lachen, setzt zum Squat an und zückt gleichzeitig sein Handy, bekommt aber leider die Nummer nicht – hätte es ihm gegönnt. Ich wechsle nun ab zwischen Hörbuch, 4 Bilder 1 Wort, Sudoku und dem Buch von Anthony Robbins „Das Power Prinzip“. Zwischenzeitlich esse ich einen Proteinriegel und trinke Wasser. Wie man so schön sagt verging die Zeit wie im Flug.
Olá Lisboa
Mit der Beschreibung zum GoodMorning Hostel in der Hand wackle ich aus dem Flughafen Gebäude. Der richtige Bus steht wie auf dem Präsentierteller vor mir. Per Umweg bringt er mich auch direkt an das Ziel: Restauradeos. Auf dem Weg schwanke ich zwischen Tinder und dem Fenster hin und her. Immer wieder bleibe ich am Fenster hängen, die Sonne scheint und einige Gebäude bestätigen mir, dass ich mich in einer Mediterranen  Umgebung befinde, ich grinse innerlich. Hinter mir höre ich zwei weibliche Stimmen Deutsch sprechen, ein kurzer Blick reicht aber aus, um kein Gespräch anfangen zu wollen.
Bevor ich ins Hostel schreite nehme ich noch kurz vor einem Monument Platz und genieße den Moment. Ich kann mich nur schwer zwischen Jacke oder keine Jacke entscheiden. Angenehme, sonnige Temperaturen, aber ein kühler Wind bläst mir um die Ohren. Ich habe sehr ambitioniert sommerlich gepackt, ich hoffe, dass ich das nicht bereue. Noch schnell eine große Flasche Wasser vom Touristen Stand geholt, die ich gleich fast runter exe und danach endlich rein in die gute Stube. In der Beschreibung stand man muss durch einen Souvenir Shop laufen, bitte was? Ungläubig betrete ich den Shop, Grüße den Verkäufer, der mir nicht wirklich Beachtung schenkt. Am Ende des Shops sehe ich eine große Tür auf der GoodMorning Hostel steht. Ich schüttele den Kopf, klingle und trete ein. Auf dem Weg nach oben steht auf jeder Treppe die Kalorienmenge, die man verbrennt, harte Motivation – oben sind es 10kcal.
Hostel
Mich heißt ein Brasilianer namens Filipe herzlich Willkommen.  Super Typ, mega offen und lieb.  Er zieht eine Stadtkarte raus und erklärt mir die wichtigsten Spots drumherum. Das Hostel liegt sehr zentral. @RyanStecken hat mir neben diesem Hostel auch die Orte Sintra & Belem empfohlen, das zeigt er mir auch.  Für €40,-- gibt es eine Tour nach Sintra, buche ich gleich für Dienstag. Er führt mich rum, das Hostel gefällt soweit, vor allem der Gemeinschaftsraum mit Bar und die großzügige Küche, die für alle nutzbar ist. Gemeinsame Dusche ist auch okay (Geschlechter getrennt). Mein Zimmer ist sauber, 3 Hochbetten und ein Schreibtisch, Spints vorhanden. Niemand ist da, aber augenscheinlich bin ich mit 3 weiteren Mädels im Zimmer, den Klamotten/Gepäck nach tippe ich auf 2 Asiaten. Spoiler: eine davon wird morgen eine größere Rolle spielen.
Gibt einen kleinen Balkon, also nur zum rausstehen, vielleicht 0,5m tief. Der Ausblick ist aber richtig geil, man sieht genau auf den Platz mit dem Monument und erlebt das Flair der Stadt hautnah, die Straße stört mich dabei nicht. Ich geh raus, die Sonne scheint und ich lass es auf mich wirken, atme durch und verzieh mich danach kurz auf mein Bett zum Relaxen. Bevor ich die Stadt erkundige, gebe ich mir noch eine Folge Californication, die Serie hat es mir echt angetan. Anschließend check ich TripAdvisor und finde einen Laden der Massage-to-go anbietet. Ziemlich günstig, und da ich mir das Zuhause nie gönne, es relativ günstig ist und ich vom Flug und den letzten 3 Trainingseinheiten in Folge eh verspannt bin mache ich mich auf den Weg dort hin.
Walktour
In den ersten 30 Minuten meiner persönlichen Walktour bekomme ich ohne Übertreibung rund 10x Hasch oder Kokain angeboten, sehr freundlich die Leute hier. Von einem einheimischen erfahre ich später, dass ich ja nichts kaufen soll, da sie dir Fake andrehen – hatte ich eh nicht vor. Ich gehe eine lange Treppe hoch und bekomme als Dank eine atemberaubende Weitsicht über die Stadt, ich fühl mich hier wohl. Mit ein paar Umwegen lande ich dann bei besagtem Massage Pavillion mitten auf einem kleinen Platz. Finde das Konzept cool. Muss ein paar Minuten warten, danach nehme ich die 45 Minuten lange Sportmassage für €30,--. Die Kleine, die mich massiert, macht einen tollen Job, ich kann total abschalten und es fühlt sich richtig gut an. Speziell beim Nacken aber echt schmerzhaft, auf eine gute Art. Sie ist zwar nicht heiß, aber ich überlege ernsthaft sie zu gamen um noch eine weitere Massage gratis mit Happy-End zu erhalten, entscheide mich aber dagegen. Mittlerweile habe ich einen Bärenhunger, auf dem Weg zurück halte ich bei einem Asiaten und esse Chicken Curry mit Erdnüssen, Gemüse und Reise, ist ganz okay. Danach brauche ich noch Rasierer und ein Shampoo, hatte im Handgepäck kein Platz. Da ich noch nicht ansatzweise satt bin und nebenan ein Burger King ist gibt es noch ein Double Steakhouse Menü als Nachtisch.
Drink & Fun
Zurück im Hostel ist es bereits nach 19 Uhr. Eigentlich will ich nur in die Dusche, stelle aber fest, dass es gerade richtig abgeht und es von 19 bis 20 Uhr gratis Sangria und Bier gibt. Game Mode on. Ich also direkt zur Bar und einen Sangria bestellt und befriende den Barkeeper (Mitarbeiter des Hostel, geht später mit in den Club), auch aus Brasilien – ein ehemaliger Alkoholiker. Erst jetzt fällt mir eine gute HB 6,5 (nach 3 Sangria eher 7) aus Argentinien auf, ohne zu zögern spreche ich sie über die Schulter an. Hätte sie auf Anfang 20 geschätzt, sie ist aber bereits 30. Problem ist, dass sie sehr schlecht Englisch spricht, es reicht nur für oberflächlichen Small Talk. Nach der letzten gratis Runde habe ich keine Lust mehr, ich sag, dass ich auf die Couch sitze. Wenig später lernt sie Spanier kennen, optimal. Hier sitzt bereits eine nette HB 7, isst einen Salat und trinkt dazu Bier. Ich öffne mit „Beer & Salad, best combination“ „Hihi yes, beer is good with everything“ Nach kurzer Zeit fragt sie mich auf Deutsch woher ich bin. Hört man wohl raus, sie ist aus Berlin und studiert Stadtplanung – find ich cool. Bisschen Small Talk, unterhalten uns über Reisen usw. Irgendwie fehlt aber die Connection, es bleibt sehr oberflächlich, nach rund 10min räumt sie ihr Zeug weg und ich nutze die Gelegenheit um mich schnell umziehen zu gehen und zumindest etwas frisch zu machen.
Als ich zurück komme setzte ich mich auf die große Couch wo eine größere Gruppe gerade diverse Spiele spielen (Jenga, Mikado, Uno usw.) und befriende mich mit ein paar Jungs, einer ist Deutscher, bisschen nerdig aber nett. Gefallen tut mir in der Runde nur eine Norwegerin, die genau wie ich ein blau-weiß gestreiftes Shirt trägt. Körper so lala, aber Gesicht sehr sexy. Schenke ihr keine Beachtung, sehe aber im Augenwinkel wie sie immer wieder zu mir rüber sieht.
Eine Zeit später setzen wir  uns an einen größeren Runden Tisch mit Stühlen um „Cards Against Humanity“ zu spielen – richtig lustig. Ich wähl mir einen Platz aus und siehe da, Miss Norway setzt sich direkt neben mich. Ich „Oh Hi there. We have the same Shirt, that’s a match“, sie will mit mir zusammen spielen, ich willige ein, da mein Englisch echt noch eingerostet ist und es zum ersten Mal spiele. Jedenfalls sind wir uns über die Auswahl der Karten nicht einig, ich gib nicht nach und das passt ihr nicht, denn sie entscheidet danach doch mit dem anderen Nachbarn weiter zu spielen, einem Arabisch aussehenden Ami, der ziemlich Alpha ist, wie ich später feststelle. Mich interessiert es nicht weiter, ich hab Spaß. Allerdings merke ich, dass ich vor allem den 2 native speaker vom Tisch, u.a. der Ami-Araber, kommunikativ schon ein wenig unterlegen bin, und in der Runde/Gespräch teilweise etwas unter gehe. Das ändert sich im Laufe des Urlaubs aber, da sich meine social skills + mein Englisch täglich verbessern.
Die Runde startet dann noch ein paar lustige Trinkspiele, ich kürze an der Stelle Mal. Eigentlich bin ich müde und will schlafen, ein hier studierender Local sagt er nimmt uns mit in eine coole Bar/Club in der Gegend, sobald sein Kollege Barkeeper vom Hostel seine Schicht um 00 Uhr beendet. Ich denke an eine Folge Californication im Bett, schwenke dann aber doch schnell um, hole meine Jacke und komme mit.
Greek Myth
„Tonight it is not an event of the hostel, it is private, just me and some friends but you are welcome to join us.“ meinte der sympathische junge Portugiese mit Manbun. Auf dem Weg führe ich ein paar coole Unterhaltungen, wir laufen durch hügeliges Gelände und verlaufen uns ein-, zweimal. Ein älterer Ami ist dabei, der schlecht zu Fuß ist, auf ihn warten wir immer wieder kurz. Bemerke, dass die Norwegerin auch dabei ist, die ist aber immer mit diesem Araber-Ami unterwegs, ich war mir nie sicher, ob die was hatten oder nur gut befreundet sind. Ich kann sie wieder etwas auftauen, aber an den Vibe ganz zu Beginn, als sie sich neben mich setzte, konnte ich nicht mehr anschließen. Hab sie danach im Club nicht wieder gesehen 
Es ging dann wieder durch einen Souvenir-Shop, vorbei an einem Restaurant, bis in den Keller zum eigentlichen Club. Er war klein, aber fein. Es liefen Lateinamerikanische/spanische Beats und es gab Weißwein für 2€. Ich musste hoch zum pissen, als ich die Stiege zurück kam bemerkte ich hinter mir eine süße Maus, sehr faire 7. Ich approache instant und Frag wo ich meine Jacke abgeben kann… „I just put my jacket here“ und zeigt auf eine Ablage wo mehrere Jacken rumlagen. „You take risks, I like that. Hi, my name is Yolo.“ Wir blieben quasi am Eingang des kleinen Raums stehen und führten eine gute Unterhaltung. Sie hat griechische Wurzeln, arbeitet jetzt aber hier und interessiert sich für griechische Literatur. „You also like Greek Mythology?“ „I mean kind of…“ „I think it’s dope, as I kid I always wanted to be Hercules“, wir sprachen dann noch ein wenig über Sokrates, Platon, Aristoteles und Pythagoras, mehr fielen mir grad nicht ein. Ansonsten noch Small Talk und ich witzele ein wenig, dass sie mir Geld schuldet (wegen EU/DE-->Griechenland Rettung; fand ich zu dem Zeitpunkt lustiger als jetzt). Nach einer Weile meinte sie, sie gehe zurück zu ihren Freunden. Ich zieh sie her "Ok bye." Bussi links, rechts und will zum KC ansetzen „No hihi, I don’t kiss stranger“.  Sie ist leicht verlegen und will sich langsam loslösen. Streife dabei ihren Hintern "hey, you dont have to touch my ass like it is an accident" "oh I see, you like when i do it more obvious and on purpose" Ich führe sie nochmal ein wenig dominanter an der Hüfte/Hintern  her und sie wird gleich voll touchy, grinst über beide Ohren, ich „We are not stranger. I introduced myself earlier.“ Will nochmal ansetzen, aber sie blockt nochmal… ich sag noch halbherzig „we can go upstairs“ aber das Ding war für den Moment durch „Okay, have fun with your friends, was nice to meet you“.
Ich ging nach hinten und da war es noch ein bisschen größer mit Sitzgelegenheiten, und einer kleinen Bibliothek, hat echt Charme, ich mochte den Club, richtig Einheimisch eben. Am Tisch sehe ich ein paar Jungs aus dem Hostel, einer pennt, die anderen sitzen gelangweilt rum. Ich verpiss mich schnell wieder und frag ein gemischtes 4er Set mit 30-40 jährigen nach einer Zigarette. Die 2 Mädels waren aus Spanien, ich unterhalte die Gruppe und hab viel Spaß, pack mein spanisch aus „dios mios, pechos grandos“ finden die lustig.
Geh dann weiter zum Tanzen, da ist noch der 2. „Alpha“ vom Hostel und der Local mit ein paar Freunden, wir haben Spaß. Es gibt noch ein vernünftiges Set von 5 Mädels, sind Deutsche. Sie haben mich vom Tisch aus beim 4er Set beobachtet und kamen auch zum tanzen. Ich approache dann,  der Local der uns mitgenommen hat will, dass ich sie überrede um mitzukommen in einen anderen Club. Ich Cold Reade bei einer, dass sie Kunst studiert – fast, es war Kunstgeschichte. Die Mädels finde ich aber average vom Aussehen her aber total langweilig, nur verhalten die sich als wären sie die schärfsten überhaupt, typisch Deutsche - ich hass das. Hab dann keine Lust mehr, der Local probiert es mit den anderen weiter.
Ich sehe Miss Greek, rauche noch eine mit ihr, sie muss aber zum Bus und morgen arbeiten, ging nichts mehr.
Der Club schließt um 2, draußen chasen meine Boys (3 Locals, 1 langhaariger Dude vom Hostel) den deutschen Girls nach auf dem Weg zum anderen Club, ich find es lächerlich und entscheide, dass wir einen anderen Weg nehmen. Einer unterstützt mich, die Locals erklären mir, dass sie bei Deutschen Blondinen immer crazy werden, da sie zu Hause nur dunkle Mädchen kennen. Er baut noch einen, ich rauch ein wenig mit. Als wir dann zu 5. auf ein Taxi warten zum nächsten Club entscheide ich, dass es für mich für heute reicht, war ein langer Tag und ich war nicht wirklich needy darauf irgendwas zu reißen. „Guys I will go back to the hostel.“ „Yeah sure man, no problem. Do you know the way“ „Yes it is easy. Enjoy.“ Zurück im Hostel noch schnell noch Duschen, Zähne putzen und noch eine halbe Folge Californication bevor ich glücklich einschlafe.

April 5, 2018 bearbeitet von Yolo

[Yolo 3362]

Tag 2: „Nachtzug nach Lissabon“
Morgen
Ich schlafe richtig räudig, wälze mich die halbe Nacht. Tu ich generell, wenn ich Alkohol  getrunken habe. Außerdem bin ich Heimschläfer, brauche mein großes, angenehmes Bett mit dickem Kissen – bewundere Leute die überall schlafen können.
Trotzdem gehe ich spät frühstücken, mein Zimmer ist schon wieder leer. Beim Frühstück treffe einige vom Vortag und wir tauschen uns aus. Ich haue ordentlich rein, 2 volle Teller Rühreier + Toast/Brot, 1 Schüssel Cereals und 2 richtig geile Waffeln mit Nutella, die sie dort frisch machen – alles bei den rund €25,-- pro Nacht inkludiert. Mir gefällt es dort richtig gut, eine Mitarbeiterin steht in der Küche, macht alles frisch und sorgt stetig für Nachschub. Nur abwaschen muss jeder selbst, ist aber kein Ding. Richtig familiär also, genauso wie am Abend - das hat mir im Hostel in Porto sehr gefehlt.  Ein junger US Boy aus San Francisco, der gestern im Club gepennt hat, zeigt mir noch ein paar coole Bilder von Sintra – Vorfreude steigt.
Bis ca. 13 Uhr lass ich es locker angehen, lese ein Kapitel im Buch und guck 2, 3 Serien Californication. Jetzt will ich mir Belem ansehen, das Wetter ist grandios, strahlender Sonnenschein. Geplant war, dass ich mit der Tram hingurke, von der Rezeption aus sehe ich aber Fahrräder und entscheide dann spontan eines für €12,-- den ganzen Tag zu mieten und Belem mit dem Fahrrad zu erkunden.  Gleichzeitig trage ich mich noch zum gemeinsamen Abendessen mit traditionellem Catfish im Hostel ein, sind mir die €10,-- Wert.
Belem by bike
Die Strecke ist leicht zu finden, zuerst gerade runter zum „Praça do Comércio“  und dann einfach dem Fluss entlang, da gibt es einen richtig coolen Fahrradweg. Google Maps meint rund 2 Stunden zu Fuß, ist also gut machbar mit dem Fahrrad.  Ich fahr dann also dort am Fluss entlang in Richtung Meer gemütlich mit Hörbuch und grandioser Kulisse unter der großen Stahlbrücke „Ponte 25 de Abril“ hindurch. Hier setze ich mich dann kurz an das Ufer und mache ein Foto, welches ich an Bekannte mit dem Text „San Francisco gefällt mir super“ weiterleite. Der Spaß funktioniert, kein Wunder, der US Boy, der tatsächlich von dort kommt, hat mir erzählt, dass die Brücke vom selben Architekten entworfen wurde.  Weiter ging es zum Padrão dos Descobrimentos (Denkmal für Seefahrer), bei dem ich einen Zwischenstopp einlege.  Mir gefällt das Denkmal besser als Belem selbst, ich lasse es auf mich wirken und entscheide dann auch, mit dem Lift nach oben zu fahren. Ich scam mich als Student durch, so dass ich „nur“ €2,50 dafür zahlen muss. Die Aussicht ist fantastisch.
Den Torre de Belem finde ich auch ganz cool, kann man machen.
Auf dem Rückweg will ich mir noch die LXFactory ansehen, einem alten Fabrikgelände, das sich zu einer interessanten Künstler/Hipster Ecke entwickelt hat.  Da war ein Typ, der z.B. aus „Müll“ irgendwelche coolen Maschinen zusammengebaut hat und Storys dazu erzählt. Bevor ich eine Möglichkeit finde, die Straße zu überqueren um dorthin zu gelangen, sehe ich noch in der Nähe des Wassers einen outdoor „Fitnesspark“. Also paar wenige Geräte mit der Möglichkeit sein eigenes Körpergewicht zu bewegen. Habe ich Lust darauf, also trainiere ich da ein wenig an der angenehmen Sonne, ergänzend noch paar Liegestütze, Sit Ups und Burpees. Vor allem die Rudermaschine gefällt mir. Alles locker und im hohen Wiederholungsbereich (~15x).
Nachdem ich dann eine Unterführung zur Überquerung gefunden habe und die LXFactory abgecheckt habe entscheide ich mich einen anderen Weg Richtung Hostel zu nehmen, denselben ist ja langweilig. Sieht auf Maps nicht wirklich weit aus, zuerst hoch und dann nach rechts, easy. Kurzum: irgendwann ist zwischen mir und Hostel ein riesiger Hügel, ich fahre neben einer 3-spurigen Autostraße und gefühlt bin ich grad im Ghetto. Eine freundliche Passantin erklärte mir dann, dass ich den extrem hohen Hügel überqueren muss, habe da mein Fahrrad hauptsächlich geschoben. Oben mit Proteinriegel + Wasser versorgt, nochmal gefragt und dann ging es zum Glück hauptsächlich nur noch abwärts. Zwar nochmal kurz verfahren und fast auf einer Autobahn gelandet, kam aber dann gute 6 Stunden später gesund im Hostel an.
Dinner
Camille (eine liebe Lesbe) von der Rezeption fragt wie mein Nachmittag verlaufen ist. War richtig nice und anstrengend – brauch jetzt erstmal eine Dusche. Hier stelle ich leider fest, dass ich mir mein Gesicht ziemlich stark verbrannt habe – ich Volllappen. Hab ich total unterschätzt, sehe richtig dämlich aus, wie ein Englischer Tourist. Naja, was willst machen. Hab dann kurz vor dem Essen Camille um eine After Sun gebeten, zumindest Nivea Creme bekommen.
Im Zimmer sehe ich übrigens zum ersten Mal jemanden, unter mir schläft also wirklich eine Asiatin. Eine Asiatin, die echt gut aussieht. Sie ist gerade an ihrem Laptop und ich komm nur mit Unterhose + Unterhemd von der Dusche zurück ins Zimmer „Oh hi there, what r u doing on your computer“ „Hi, I chat with friends“ „Ok cool.“ – das war es grob auch schon, ihr Englisch war eher mäßig. Ich merke aber wie sie sich richtig Mühe gibt mich nur unauffällig abzuchecken, gelingt ihr aber nicht ganz – süß.
Das Essen war richtig lecker, Filipe von Tag 1 hat gekocht, war so eine Kartoffelpampe mit dem Fisch, danach typischer portugiesischer Nachtisch mit Schaum und Keksen. Hab locker 4 Teller gekillt, fanden die lustig. Gab eine kleine Vorstellungsrunde, neben mir saß ein Italiener mit dem ich ein cooles Gespräch geführt habe. Er macht Jiu Jitsu + Muay Thai und hat bald seinen ersten MMA Kampf. Da ich früher sehr oft mit der Familie in Italien Urlaub gemacht habe, amüsiere ich ihn mit ein paar Floskeln.
Als er weg war spreche ich noch mit einer Deutschen, kein sexuelles Interesse meinerseits. Dachte ich bin einfach nett und führe zu Beginn noch eine ziemlich interessante Diskussion mit ihr über Sprachen und dass jeder an unserem Englisch gleich merkt, dass wir Deutsch sprechen. Nachdem sie dann aber zum 5. Mal wiederholt, wie gut sie Englisch spricht und wie viel Zeit sie dafür investiert hat, aber es sie ärgert, dass sie den Akzent nicht weg kriegt bin ich raus. „Ahja, Interessant – ich mach mir n Tee“. Und setz mich dann von der Küche weg in den Gemeinschaftsraum. Ich chill dort noch ein wenig, hab Spaß mit einigen Leuten und schau etwas beim Spielen zu. Mit Franzosen lache ich gemeinsam wegen Remis Gaillard, „Ce qui le patron!“ war mein „opener“, danach zeigen sie mir Videos. Die Berlinerin ist auch da, wir sprechen kurz, der Draht fehlt aber. Ein Mädel sieht relativ gut aus, ich sitz eine Zeit auf der Lehne ihres Sessels, sie überlässt mir den Platz, will später wieder kommen. Eine 3er Gruppe Englischer Mädels ist auch dabei, sind alle attraktiv, sitzen aber am anderen Ende des Raums.
Als ich mir noch einen 2. Tee hole treffe sind 2 Amerikaner in der Küche, Mann und Frau. Sie ist sehr scharf, er ist nett. Habe ein cooles Gespräch mit ihr, er haut ab. Sie geht am selben Tag nach Porto wie ich und übernachtet in meinem eigentlichen Wunsch-Hostel, war aber ausgebucht. Dort gibt es eine ziemlich coole Bibliothek, wo mich an Harry Potter erinnert. Sie erzählt mir den völlig enthusiastisch, dass J.K. Rowling tatsächlich davon inspiriert wurde. Sympathie war da, es ergab sich aber kein close.
Ich denke es war ca. 23 Uhr als ich mich in Richtung Zimmer verziehe. Alle waren gut in Feierlaune und wollten an diesem Abend richtig Gas geben. Aber für mich war um 9 Uhr Morgen Abfahrt nach Sintra, und jeden Tag Party ist nicht mein Ding. Lieber morgen Abend dann nochmal, hoffentlich ohne rotes Gesicht – schmiere ich natürlich nochmal ein.  
Mutig oder Freak?
Ich chill also im Bett, guck Videos/Serie und will dann gegen 1 Uhr schlafen. Eigentlich war der Tag zu dem Zeitpunkt schon zu Ende. Ich kann aber wieder nicht schlafen, wälze mich hin und her. Die ganzen Mädels, das schöne Wetter, kein hartes Training, Californication, ich denke die Mischung aus dem ganzen macht mich richtig spitz. Also so richtig, ich hab übelst dicke Eier. Geh aufs Klo, wurde nicht besser. Geh nochmal Creme holen, wurde nicht besser. Bemerke dabei, dass bei der Koreanerin noch Handy Licht „brennt“ und ihr Vorhang halb offen ist im Gegensatz zu gestern, wo er bis zum Anschlag geschlossen war, eindeutig ein IOI bilde ich mir ein. Gedanken gehen mir durch den Kopf, soll ich einfach bei ihr All In gehen? Ist das nicht armselig? Fuck man du bist im Urlaub, stell dir vor, vielleicht klappt es ja. Diese Unwissenheit gibt mir die nötige Motivation um nach meinem weiteren Klogang einen Versuch zu starten, bevor ich wieder auf mein Bett nach oben kletter.
„Hey, are you sleeping?“ frag ich leise. Eine Millisekunde später sitzt sie aufrecht im Bett „No…“ „I sit here for a moment ok?“ und setz mich gleichzeitig auf ihre Bettkante (Fußseite). „So I have a question…ähm…well…have you touched european dick before?“ oder so ähnlich, ich schäm mich immer noch und denk mir in dem Moment gleichzeitig „Gott bist du ein Spasti“. „ähh what?“ „yeah, penis“ „penis?“ versuch es ihr nochmal erklären, zeig auch dezent auf meinen Halbwarmen Kollegen. Ich kann mich nicht ganz erinnern, irgendwie reagierte sie mega positiv und meinte „smoking, smoking?“ Keine Ahnung, ich wertete ihre positive Reaktion im ersten Moment als grünes Licht, näherte mich ganz vorsichtig. Ich merke aber, dass sie darauf eher defensiv reagiert und sich von mir weg lehnt. Ich denk mir nur „Verpiss dich wieder nach oben du Freak, du jagst ihr sonst noch eine Angst ein“ und sag „oh no, it’s ok… good night“. Klettere wieder nach oben, bin aber irgendwie zufrieden „wenigstens hast es probiert, jetzt kannst in Ruhe schlafen“.
Es dauert keine Minute als ich etwas klopfen höre. Ne, kann nicht sein. Dann nochmal, aber lauter. Ich setz mich auf und sehe, wie die Asiatin unten steht und mir eine Schachtel Zigarette + Feuer zeigt und leise „smoking?“ fragt. Naja wieso nicht, ich komm mit, zieh mir aber noch schnell eine Hose + Sweater drüber. Sie wartet schon im kleineren Gemeinschaftsraum und hat sich ein Wasser rausgelassen, das sie neben einer Zigarette auch mit mir teilt. Sehr lieb die Kleine.
Cho from Korea
Draußen versuche ich ein vernünftiges Gespräch zusammenzukriegen, leider ist bei ihr echt wenig Englisch vorhanden, aber mit Hilfe von Händen und Füßen geht es halbwegs. Ihr Name ist Cho (ihr Vorname war zu kompliziert), sie ist 25 (92‘, ich 93‘ stellen wir fest) und kommt aus Korea (den South or North Joke kann ich mir nicht sparen). Sie wohnt in Seoul und sieht von ihrem Zimmer aus angeblich über die Grenze in den Norden, den Kollegen Kim Jong mag sie wie alle Südkoreaner aber nicht. Sie ist klein, schätze unter 1,60cm, sehr zierliche Statur und hat ein hübsches Gesicht – gefällt mir insgesamt. Sie soll mir ein paar koreanische Wörter beibringen, sie staunt und lacht unglaublich süß, da ich die Aussprache offensichtlich ziemlich gut hinbekomme. Außerdem interessiere ich mich für koreanische Gerichte und die Architektur im Vergleich zu hier. Ich versuche ihr zu erzählen, dass ich es unglaublich cool und mutig von ihr finde alleine nach Europa zu reisen. Ich würde mich in Korea nicht zu Recht finden, allein schon wegen der Schrift. Bin mir nicht sicher, ob sie das verstanden hat.  Sie zeigt mir noch ein Video von Ihrem Hund und Ihrer Schwester (hat sie geschickt bekommen) und freute sich über mein „That’s cute“, weil das ihr Lieblingswort ist. Alleine die Aussprache von „cute“ war sowas von goldig, da es genauso klang, wie ich es aus Videos/Filme kenne und es in meinem Kopf gespeichert ist.
Sie zeigt auch auf meine Hose, ich realisiere, dass ich sie falsch rum anhabe. Ich nehme es mit Humor, war ja schließlich dunkel „haha in my country it is cool if you wear it the other way around“.
Nach der 2. Zigarette (mir reicht eine) gebe ich das Kommando zum Hochgehen, ich weiß nicht mehr genau was das Thema war, aber ich deute auf die Couch im kleinen Gemeinschaftsraum, wo der Automat steht „show me here“.
Zusammen kratzen wir genug Münz zusammen um einen Eistee zu holen, sie überlässt mir die Entscheidung des Geschmack. Wir chillen auf die Couch.
Unter anderem zeigen wir uns dann gegenseitig auf Google Maps wo wir wohnen, sie kennt Österreich erst im 2. Moment. Sie fragt auch, ob alle in Österreich so ein rotes Gesicht haben „yeah, that’s why our flag is red white red. Our face is red, then white because of sunglasses and then red again“ haha. Als ich ihr die Satelliten Funktion zeige kommt ein typisch asiatisches „oooooouh“, Original wie man es sich vorstellt.
Wir Switchen dann irgendwann auf Google Übersetzer und sie erzählt mir, dass sie ihre Arbeit nicht mag, dass sie mit ihrer Familie zusammenlebt usw. eben viel Comfort Talk mit wenig C&F eingestreut, auf keinem Fall langweilig, richtig lockere Gesprächsatmosphäre.
 Sie ist übrigens in Lissabon wegen dem Film „Nachtzug nach Lissabon“, kenne ihn nicht, hab aber gutes darüber gehört. Sie sucht verzweifelt nach einer Stelle in der Stadt vom Film, zeigt mir das Bild, hab ich aber selber auch nicht gesehen. Angeblich weiß ihr Vater nicht, dass sie in Europa ist, er denkt, sie arbeitet auf irgendeiner Insel vor Korea, wo sie aber tatsächlich hin und wieder ist. „Really, your father doesn’t know? Haha you are a bad girl.“ Und hau ihr spielerisch auf den Hinterkopf. Zwischendurch berühre ich sie auf der Schulter oder fasse ihren Oberarm an und sag wie dünn sie ist.
Einmal vertippt sie sich wohl und es steht irgendwas mit hot guy oder so ähnlich dort, sie checkt es und ist extrem verlegen „nonono“, macht es sofort weg und boxt mir auf die Schulter. Generell ist die Kleine extrem schüchtern, Augenkontakt wird nicht lange gehalten, auch etwas reservierte Körpersprache – erfüllt auch das asiatische Klischee. Aber auf Berührungen reagiert sie sehr positiv. Da sich so auf „natürliche Weise“ kein KC ergibt und wir schon knapp eine Stunde aus dem Zimmer sind mache ich einen cocky move. Ich schreib in Google Übersetzer „Have you ever kissed an European guy?“ Sie wieder extrem verlegen, boxt mich „no, no hihi“. „Tonight is your night then.“ Ich nehme vorsichtig ihre Wange in die Hand und schieb sie langsam, sorgsam in meine Richtung. Als unsere Blicke sich dann treffen komme ich näher, sie zögert leicht, küssen uns dann aber. Fahre mit der Hand über ihren Hals zum Nacken, fahre in ihre Haare und zieh leicht dran. Sie küsst unerwartet gut und schmeckt lecker. Kurze Pause. Dann nochmal, diesmal werde ich touchy, streichle ihren Hintern, pack auch mal fester zu, fahre ihr unters T-Shirt und streiche ihr über den Rücken, bis zu den Armen, packe dort etwas zu. Jetzt wird auch sie offensiver und fasst mich richtig an, ich helfe auch Mal nach und lege ihre Hand auf meine Brust. Sie hat keinen BH an, bei ihren Titten blockt sie. Mittlerweile kommen schon die ersten betrunkenen vom Feiern nach Hause, es ist ca. 3 Uhr. Pause, Gespräch und nochmal von vorne, immer von mir initiiert. Ihr gefällt es sichtlich, sie wird immer wilder, ich spüre wie sie in Richtung meines Penis will, sich aber wohl nicht so richtig traut. Trotzdem keine Spur mehr von dem schüchternen Mädchen. Titten streife ich nun auch, richtig kneten ist ihr aber wohl unangenehm. Ich realisiere erst jetzt, dass wir eigentlich schon sehr weit gegangen sind für einen öffentlichen Platz, auch wenn um die Zeit nur ein paar besoffene vorbeilaufen und wir auch eher sichtgeschützt waren. Ich muss zugeben, es ist dann sie wo meint „You must be tired…“ Ich check den Wink und sag „Not really, but let’s go back to our room.“ Wir gehen beide noch auf’s WC und treffen uns, ich entkleide mich wieder bis zur Unterwäsche und leg mich einfach frech zu ihr dazu. Ich glaube sie hat echte Probleme mit ihren Brüsten, sind zwar klein, für mich aber durchaus schön – hab hier aber mehr Mühe wie bei der Hose, sie will sie auch wieder abdecken als ich auf ihr bin. Das Lecken der Brüste genießt sie also erst nach gut zureden von mir. Wenig später stoße ich auf eine komplett durchnässte Unterwäsche. Bis dahin eigentlich kein Block. Lustigerweise kopiert sie das Nippel lecken während sie mir einen runter holt, irgendwie geil, ich hätte hier schon kommen können. Den Lay blockt sie zwar zuerst, aber ich kann sie mit meinem Finger so spitz machen (sie bricht aber ab bevor sie kommt), dass sie es dann zulässt – natürlich mit Gummi. War eine haarige Angelegenheit *hust* im wahrsten Sinne des Wortes. Durch die Vorarbeit und vor allem weil ich hart pissen musste hätte ich nach 2, 3 Stößen bereits kommen könne, ich bin beim Sex aber sehr darauf bedacht der Frau ein möglichst gutes Erlebnis zu bereiten. Ich zieh also wieder raus und kühle ab. Bald lief es dann, nur nach 10-15 Sekunden musste ich abbrechen, weil sie zu laut wurde und es ihr unangenehm war, da noch ein paar andere in unserem Zimmer geschlafen haben - „bad noise“ meint sie. Also ich bin zwar nicht gekommen, mit einem Lächeln im roten Gesicht schlafe ich dann trotzdem einen Stock höher zufrieden ein.

Auch wenn die Art und Weise am Anfang alles andere als cool war bin ich trotzdem froh, dass ich den Move gebracht habe. Es war nur diese eine kleine Entscheidung, ich war kurz davor einfach einzuschlafen und habe mit ein bisschen Mut und Proaktivität ein richtig süßes koreanisches Mädchen kennengelernt und mit ihr Sex gehabt.  Wohlgemerkt, das Ganze in unter 2 Stunden. Hat mir wieder Mal gezeigt, was alles möglich ist. War richtig glücklich darüber, eine Asiatin Mal nicht nur in einem Porno nackt gesehen zu haben. Klingt für manche vielleicht komisch, aber war schon ein Ziel von mir Mal eine Asiatin zu haben – und am besten nicht beim Sexbesuch in Thailand.

Geht raus Leute, seid mutig und trefft Entscheidungen!

April 10, 2018 bearbeitet von Yolo

[joeblow 58]

Cooler Bericht.

Wie gehts weiter? Du wirst doch nicht nach 2 Tagen nach Hause gefahren sein....

Deiner Koreanerin wird es im übrigen ähnlich wie Dir gehen - sie hat wahrscheinlich schon seit Jahren von muskelösen Europäern geträumt, bis Du kamst.

April 17, 2018 bearbeitet von joeblow

[Yolo 3362]

Danke @joeblow 

Momentan hab ich "leider" nicht groß Zeit auf der Arbeit zu Schreiben und in der Freizeit bin ich auch sehr beschäftigt... aber ich schau, dass ich mir die Zeit nehme und die Woche vervollständige.

[Yolo 3362]

Soll ich es eigentlich kürzer halten? Welche Parts interessieren euch mehr, welche weniger? Mehr Fokus auf mein "Game" oder passt es so?

Bin froh über Feedback, der Bericht frisst schon mehr Zeit, als man denkt :)

Tag 3: Sintra
good morning
Um 9 Uhr geht es los. Hab davor nur kurz Zeit ein paar Eier reinzuschaufeln und einen Kaffee auf EX zu trinken. Koreanerin Cho war schon weg, sie ist nach Porto weitergereist. Am Vortag haben mir 2 Hostel Mitarbeiter noch gesagt, dass es keine Hostel Tour, sondern von einem externen gemacht wird. Hat mich nicht groß gestört, auch wenn es für weitere Kontakte gut gewesen wäre. Ich habe vom Sonnenbrand im Gesicht gelernt und bekomme von Camille an der Rezeption eine Sonnencreme geliehen, soll sie beim Abreisen wieder zurückgeben. Ich geh also raus und wenig später begrüßt mich ein kurzhaariger Portugiese mit Bart und einem warmen lächeln. Sein Name ist Duarte von „Keep it Local“. Er hat früher in meinem Hostel gearbeitet und hat sich nun selbständig mit touren nach Sintra, dem Ort bzw. dem Gebiet, wo er aufgewachsen ist. Im Laufe der Tour habe ich mehrmals gespürt mit welcher Passion er da dahinter ist und was für eine starke Bindung er zu dieser Gegend hat. Da stecken extrem viel schöne Erinnerungen und Geschichten dahinter, die ein oder andere Anekdote hat er auch mit uns geteilt.
Sintra
Mit seinem Van  fahren wir also los, mit dabei waren eine US MILF, 2 Inderinnen aus England in meinem Alter  und ein älteres Deutsches Pärchen.  Allesamt sympathische Leute, mit den 2 Inderinnen verstehe ich mich auf Anhieb gut, optisch sind sie ganz okay, aber nicht ganz mein Typ. Sie sitzen neben mir und wir führen die ersten 10 Minuten entspannten Small Talk. Wir stellen fest, dass wir noch müde sind, sie waren feiern, ich aus einem anderen Grund. Wir dösen dann vor uns hin und Duarte unterhält die Runde (hauptsächlich die US MILF) mit Geschichten, die mit Bauwerken, an denen wir vorbeifahren, zusammenhängen. Spannend finde ich vor allem Aquädukte (die Funktion von früher). Wir kamen nun näher und am Fuß des Berges konnte ich schon Nebel sehen, laut Duarte haben wir bis Mittag Sonnenschein, das ist hier immer so.  Die US MILF saß vorne und ist offenbar sehr belesen im Bereich Geschichte – was sie später nochmal verdeutlicht.

Unser erster Stopp war „Quinta da Regaleira“ wo Duarte uns eine private Führung gab. Ich war in kurzen Hosen unterwegs und es war ziemlich frisch, die dünne Jacke reichte gerade noch, dass ich nicht frieren muss. Während dem kurzen Anstieg zum Eingang empfiehlt mir Duarte „casa de guedes“ in Porto, wo man angeblich die besten Pork Sandwiches bekommt  (vorweg: ich war dann 2x dort und es war echt lecker). Ich stelle dann schnell fest:  der Ort ist richtig geil, sehr viel Verschiedenes zu entdecken - kann ich empfehlen. Vor allem beim ersten Gebäude gab es extrem viele Hinweise und Zeichen hinsichtlich Freimaurer (freemanson), Illuminaten und Templer. Hier kannte sich die US MILF extrem gut aus (wohl beruflich irgendwie damit zu tun) und ich finde das Thema auch selbst ziemlich spannend. Zum Ort selbst ist zu sagen, dass ihn ein sehr reicher Brasilianer bauen ließ und dabei auch Vegetation aus allen möglichen Länder der Welt eingeflogen hat um seinen Reichtum zu zeigen. Müsst es Mal googlen, ich hatte zeitweise echt das Gefühl, ich befinde mich gerade irgendwo im Regenwald.

Den restlichen Tag kürze ich etwas ab: wir fahren dann durch die kurvigen Straßen, alles sehr eng, nichts für Touristen. Wir passieren währenddessen weitere Villen und Schlösser, wird nicht langweilig. Ein weiterer kurzer Zwischenstopp am Meer (allen ist kalt, obwohl die im Gegensatz zu mir sehr warm eingepackt sind) bis es dann endlich in Richtung Mittagessen geht. Richtig süß und einheimisch der Laden, ich esse ein 3-Gang-Menü mit Steak (+extra Reis), Kaffee und allem Drum und Dran für  rund €18,--. Im Anschluss esse ich noch die Hälfte des Kichererbsen Gericht mit Reis auf, was die Vegi Inderinnen nicht gepackt hat. Hat alle ein wenig verwundert, aber Duarte meinte dann, dass bei meinen Oberarmen, die man durch die lockere Jacke erahnen kann, das sicher notwendig ist. Dazu locker 1,5l getrunken.  Gestärkt ging es dann zu weiteren Spots, er zeigte uns kurz seinen „Bär“, wie sich herausstellt ein riesiger, haariger Hund beim Wochenendhaus seiner Eltern. Total friedlich der Kerl, die eine Inderin findet ihn mega süß, die andere hat riesengroße Angst und versteckt sich immer wieder hinter mir und hält sich an mir fest.  Der Ausblick dort ist Atemberaubend. Immer wieder erzählt er uns persönliche Storys und Wissenswertes rund um das Gebiet. Wir landen dann beim westlichsten Punkt von Europa und machen ein paar lustige Bilder. Zurück fahren wir dann über einen Wald, hier wächst sehr viel Korken (bzw. der Baum, aus dem Korken gemacht wird), wo wir nochmal Halt bei einer unglaublich schönen Aussichtsplattform machen.  Zum Schluss fahren wir noch beim „Palácio Nacional da Pena“ vorbei und bevor es endgültig nach Hause geht fahren wir noch an einer traditionellen Bäckerei vorbei, wo uns Duarte mit etwas süßem Überrascht. Auf dem Weg zurück stecken wir im Stau, führen noch ein paar Interessante Gespräche  und Diskussionen über Tesla, Politik usw. mit Duarte und der US MILF (sie ist wohl reich, reist momentan um herauszufinden, wo sie ihren Lebensabend verbringen will). Mit Duarte verstehe ich mich extrem gut, tauschen Nummern aus und ich gebe ihm ehrliches Feedback zu seiner Tour und seiner Selbständigkeit. Er hat Angst, dass dieser Sintra Trip immer touristischer wird und tut sich schwer mit hochskalieren (Mitarbeiter einstellen), da er unter keinen Umständen möchte, dass die Qualität abnimmt. Jedenfalls waren es für mich die €40,-- (dank Hostel Kooperation ein wenig billiger als sonst) mehr als Wert. Ein paar aus dem Hostel sind selbst mit Öffis hingefahren, unabhängig voneinander fanden die es zwar cool, aber gleichzeitig anstrengend – und sicher weniger gesehen mit entsprechend fehlenden Hintergrundgeschichten.
Gegen Ende fragen mich die Inderinnen noch was ich am Abend vorhabe, hier wäre ein Close easy möglich gewesen, wollte aber lieber schauen, was im Hostel geht.  Die US MILF empfiehlt mir einen Ort mit mehreren Bars, wo ich unbedingt sehen sollte „we can go there together now if you want to, honey“. #1 war sie aber nicht sooo scharf und #2 wollte ich wirklich davor noch ins Hostel um mich frisch zu machen (das sag ich ihr auch) und etwas vorzuschlafen. Mit Sex am Vortag bin ich eben 0 needy. Es war bereits rund 18 Uhr und ich hatte den Durst des Todes, den ich mit 1,5L auf EX (naja fast) still.
Hostel
Am Abend treffe ich wieder auf alte Bekannte der vorherigen Tage. Wir tauschen uns aus und enden dann wieder bei einer Runde „Cards of Humanity“. Dieses Mal läuft es mir schon deutlich besser, ich stell ein paar richtig amüsante Sätze zusammen und ernte einiges an Probs, weil wir neben einem weiteren Deutschen (der freundliche„Nerd“) & der Norwegerin („selbes“ T-Shirt am 1. Tag) nur US Leute am Tisch haben, und ich sie abgezogen habe. Hab das Spiel verstanden und hatte viel Spaß. Das merken auch die Anderen, die Norwegerin war gefühlt wieder on, weil wir auf einer Wellenlänge waren. Haben öfter Mal gegenseitig unsere Karten ausgewählt (davor nicht gewusst), ihre Karte „White people like…. White people“ fanden wir alle mega lustig, hab sie verdient auserwählt. Auch weil ich es nun gefühlt geschafft habe, neben dem US-Araber eine Alpha Stellung einzunehmen. Ich trank nebenbei gemütlich Sangria, leider muss ich aber feststellen, dass niemand Lust auf Party hatte, die waren alle fertig von gestern. Zwischendurch habe ich noch Small Talk mit den 3 Engländerinnen geführt, die gehen aber gerade Essen und sind auch nicht so in Feier Laune.
Wir chillen also noch bisschen rum und  es Endet damit, dass ich mit Frau und Herr USA (Harry Potter Bibliothek vom Vortag) einen durchziehen gehe. Ich hab super guten Vibe, auch davor schon. Sie fährt morgen auch nach Porto „Cool. We can take the bus there together“ sie hat allerdings schon für 10 Uhr gebucht. Kein Bock, ist mir zu früh. Dachte dann die Zwei haben etwas am Laufen, sie wollen noch spazieren gehen, da ich keine direkte Einladung bekomme und eh nicht wirklich Lust habe ziehe ich mich zurück und wünsche viel Spaß. Im Nachhinein erfahre ich, dass er wohl in der Friendzone von ihr war, haben sich hier kennengelernt. Eigentlich kein Wunder, sie war heiß, er nicht – aber sehr nett.
Ich geh also wieder hoch und bemerkte eine kleine Gruppe, die im Gemeinschaftsraum wohl am Vortrinken war und gefühlt in Aufbruchsstimmung zum Feiern. Hatte die bis dato kaum wahrgenommen, beim Vorbeigehen nur kurz vorgestellt und dann weiter in die Küche, war durstig. Dort war die Norwegerin, wollte sie überreden zum Feiern gehen, sie war aber zu müde. Ich glaub ich hätte sie an der Stelle küssen können, hab es aber nicht gemacht. Eigentlich war mein Plan nach dem Rauchen gemütlich Californication gucken und zur Abwechslung Mal gut zu schlafen.  Irgendwie war ich aber plötzlich so motiviert, dass ich mich spontan der Gruppe anschließe.
Bin nicht hier zum Schlafen
Ein asiatisch aussehendes US Mädchen (davor Karten mitgespielt, nicht mein Typ) kommt auch mit – nenne sie USAsia. Den Rest der Gruppe machen 2 britische Jungs mit türkischen Wurzeln (sind mir beide unsympathisch, sind betrunken, geben sich mega Alpha und sind schmierig gestylt mit gestreiften Hemd – nenne sie TürkeG(groß) und TürkeK(klein – wobei ca. gleich groß als ich), 1 weiterer US Typ (kenne ich vom Frühstück, hat Whey getrunken, aber liftet nicht lol – nenne ihn USWhey), 1 dunkles Mädel aus NY (kannte ich davor nicht – nenne sie USBronx) und mein Target eine große, blonde HB 7,5 (Körper 9 und Gesicht 7) aus Kanada mit ukrainischen Wurzeln. Die anderen Jungs haben sie wohl schon den ganzen Abend zu getextet, finde schnell heraus, dass sie nicht-Trinkerin ist und deshalb dieses Assi Getue von den betrunkenen Türken (zur Klarstellung, habe nix gegen Ausländer/Türken, die waren einfach Spastis) nicht so cool findet. Ich sage dann, dass ich zur Pink Street will (hab den Tipp bekommen, die muss man sehen), nach kurzer Diskussion „It’s not far and I a friend of mine told me you have to see it“ setze ich mich durch. USAsia übernimmt den Tour Guide mit Google Maps. Zuerst unterhalten wir uns in der Gruppe, irgendwann komme ich mit meinem Target in ein Gespräch. Und was für eines.  Ich war ja leicht angeraucht, aber im Kopf extrem klar, present to the moment, ruhig, perfekte Stimmlage und Alpha as FUARK. Sie studiert Politik und macht wohl noch Jus dazu, also sehr gebildet, hat wohl auch ein strenges Elternhaus. Macht sich nichts aus Drogen, steht aber auf elektronische Musik, besucht Festivals und geht dabei ab als würde sie XTC nehmen. Ich frage ob sie Trance kennt, da ich die Musikrichtung am liebsten mag.  „Really? I love trance too.“ Wir sprechen über das Gefühl währenddessen, frage sie nach ihrer Meinung persönlich und als Politikerin zum Thema Drogen (ich Flunkere ein wenig, sage, dass ich jetzt nur 1-2x jährlich kiffe – sonst gar nichts mehr) – sie hat nicht wirklich etwas dagegen und wir sind auch sonst absolut auf einer Wellenlänge. Das richtig heftige an dem Gespräch war aber die Bubble, die dabei entstand. Kann ich an einer Hand abzählen, dass ich mit einer Frau nach so kurzer Zeit so tief eintauchen konnte. Wir nahmen beide unsere Umgebung nicht mehr wahr, folgten einfach blind dem Rest der Gruppe und waren in unserer eigenen Welt. Diese unglaubliche Dynamik stoppe ich als wir rechts abbiegen und ich erstmals realisiere, dass ich die letzten 5-10 Minuten komplett auf Autopilot war „Wow where are we?“ „Hihi yeah I didn’t realize where I was walking“ „We were in our own world“. Als ich das Gespräch wieder aufnehmen möchte platzte TürkeK dazwischen „Hey sorry I don’t want to interrupt you but *insert bullshit*“. Ich glaube sie kannten PU, jedenfalls benahmen sie sich Alpha und versuchten zum Teil mein Value zu senken bzw. Frame attackieren, an diesem Abend war ich aber zu gut  „no worries, you can talk to her for now“ und ging ein Stück vor zu USAsia, die gerade alleine den Weg für uns koordiniert.
Pink Street (Rua Cor de Rosa)
Die Straße ist ja wirklich pink, stelle ich fest. Sie führt durch eine kleine Gasse voll mit Bars und Clubs. Früher war es ein Red Light District, ein paar Strip Clubs sind immer noch dort. Da es erst kurz nach Mitternacht ist, ist noch nicht extrem viel los, aber genug. Anscheinend ist die prime time dort gegen 3 Uhr. Wir entscheiden uns für ein Lokal, dass früher Mal ein Puff war. Die 2 Türken haben sich kurz zuvor eine Zigarette angemacht als ich langsam drängte reinzugehen, hatte ich nicht bemerkt. „We are smoking. But it’s okay you guys can go inside“ „No it’s no problem. We wait.“ „No seriously don’t wait for us, go in have fun“, ich dann abschließend „Listen we are here as a group, it is absolutely fine to wait a minute more and have fun together“ „Okay, thanks“. Ich unterhalte mich dann kurz mit TürkeG der mir stolz erzählt, dass er seinen Bachelor geschafft und bald seinen Finance Master in Barcelona beginnt. Ich gratuliere ihm und erzähle, dass ich ebenfalls in der Finanz Branche tätig bin. Beim Thema Alter blow ich ein wenig sein mind. Er „What do you think how old I am? I am sure you don’t know“, ich überlegte kurz „That’s easy. You look way older than you are...“, Ende 20 hätte ihm jeder geglaubt „…but you are pretty young for  a Master student. You spoke very proudly about this so I am sure you are like around 22, right?“ „What the fuck how would you know that? Damn“  Er schlägt bei mir ein, und gibt mir probs.
Wir gehen dann also rein, erster Stock ist bisschen komisch, eine Art Chill Out Area. Im 2. und gleichzeitig obersten Stock ging es gut ab, man muss sich dann zwischen links und rechts entscheiden. Wir gehen rechts und kämpfen uns durch die tanzende Crowd nach hinten wo leider kein einziger Tisch frei ist. Versuche etwas zu organisieren, aber keine Chance. Wir stehen ein wenig unbeholfen rum und gehen schlussendlich zurück in den anderen Raum. Dort gefällt mir aber die Musik nicht so, im Raum zuvor war sie gerade richtig geil. Ich spreche kurz mit USBronx und stelle mich vor, haben bisher kein Wort gewechselt. Sie ist eigentlich ziemlich attraktiv, nur hat sie sich gerade eine Erkältung eingefangen, weswegen sie nicht gerade motiviert ist. Die Gruppe will sich dann Drinks holen, ich hab Bock zu tanzen und geh zurück in den ersten Raum. Ich verschaff mir Platz in der Mitte, schließ die Augen und tanze für mich. Ich bemerke aus dem Augenwinkel ein richtig gutes Set, beide gute HB8, sie tanzen ca. 2m von mir entfernt und bewegen sich sehr heiß. Rundum Typen am sabbern. Die eine blickt hin und wieder zu mir rüber, ich schenke keine Beachtung. Nach rund ~5-10 Minuten gehen sie direkt an mir vorbei um dann ca. 1m hinter mir zu tanzen. Vielleicht hätte ich hier schon reagieren sollen, wurde durch den Gedanken etwas abgelenkt. Konzentrierte mich wieder auf das Tanzen und nach weiteren ~5-10 Minuten wollen sie wieder an mir vorbei. Ich wusste es. Diesmal schnapp ich ihren Arm, komme ein wenig(!) näher und sage etwas wie „Second time you disturb my dancing? That usually cost a drink.“, zu meiner Enttäuschung meinte sie dann „Sorry I don’t speak english“, ich grinse „Don’t lie to me“ aber ihr Blick darauf hielt mich davon ab mehr presistent zu sein. Mich belastete es nicht weiter und gerade als ich nachsehen wollte, wo die anderen sind, holt mich USAsia und sagt mir sie wollen schon gehen. Na gut, ich komm mit.
Draußen merke ich, die Mädels wollen schon zurück zum Hostel. Da ich auch müde bin und das Gefühl habe, bei meinem blonden Target geht noch was, komm ich mit. Nur die 2 Türken bleiben, wünsche ihnen noch viel Spaß. Vielleicht habe ich in ihnen zu Beginn des Berichts auch etwas Unrecht getan, sie waren eben ziemlich prollig, aber grundsätzlich schon in Ordnung.
Back to the Hostel
Ich fing dann an etwas zu tryharden, wollte sie unbedingt haben. Da die Stimmung leicht angespannt (3 Mädels, die müde/kränklich sind und nach Hause wollen…) ist lockere ich es auf in dem ich einen auf „Survival Guide“ mache „Okay guys listen, I will guide you back to the hostel. You all will be safe if you follow my instructions. Make sure you stay close to my back and don’t make any fast movements. If someone asks you for drugs just say no and keep on moving.“ Fanden die weniger lustig als ich gedacht habe, ich feier es immer noch :D
Ich verspreche USBronx, dass ich uns beiden im Hostel einen Kamille Tee mit Honig mache, dass wird ihrem Hals gut tun und lässt sie besser schlafen.
Wie gesagt probiere ich dann zu sehr mein Target wieder mit einem Gespräch zu fesseln, so dass ich zwischenzeitlich echt Bullshit von mir gebe und sie mir widerspricht, ich steh dabei aber zu meinem Bullshit. Mir fällt dann bei einem Joke auch die Vokabel nicht ein und es wirkt lame. Auch eine Aussage bezüglich Ostern, dass ich traurig bin weil ich es zum ersten Mal nicht mit meiner Familie feiern kann find ich im Nachhinein gay. Ich unterbreche dann auch Mal das Gespräch von ihr und USAsia und komm mir dann doof vor.
Erst gegen Ende schaffe ich es, dass wir wieder etwas abgespalten von den anderen als Schlusslicht ein gutes Gespräch haben. Es ging um Selbstverwirklichung und was aus dem Reisen (sie reist für längere Zeit durch Europa) für uns mitnehmen wollen. Ich erzähle ihr, dass ich kein Geld für Müll ausgebe (Konsumgeilheit) und mein meistes Geld für Essen und Erfahrungen (Reisen) drauf geht – das teilt sie absolut mit mir. Was mir ein wenig Sorgen bereitet ist, dass sie wohl hier nur auf der Durchreise (nur 1 Nacht in Lissabon), unglaublich müde („yeah I didn’t sleep much while travelling too, there is so much to experience“) ist und den ganzen Tag schon auf den Beinen. Aufgrund der schlechten Logistik in einem Mehrbettzimmer Hostel zusätzlich eine sehr schlechte Ausgangsposition. Kurz vor dem Hostel komme ich dann noch auf das Thema „We only have the moment now. There is no past and there is no future. We only have the present. That’s why we should enjoy every moment to the fullest and make the best out of it.“ „blabla“ „One day you will think back to your time in Lisbon and remember this Austrian guy full of wisdom (natürlich semi serious) who teached you this great lesson of life which changed everything“
Zurück im Hostel mache ich direkt Tee und eine Tube Honig in die Jackentasche. Ich finde Target und USBronx dann in dem kleineren Raum mit dem Automat (wo ich mit Cho rumgemacht hab) und sag „let’s go to the big table over there“ und lief zum Gemeinschaftsraum mit der großen Couch. USBronx folgt mir, am Tisch sitzt noch der US Boy mit dem ich einen geraucht habe, dort erfahre ich auch, dass sie eigentlich nur Freunde (also er und die, mit der er spazieren ging) sind. Sie finden es lustig weil ich casual einen Honig aus meiner Jacke ziehe. Zwischenzeitlich taucht Target auf und verabschiedet sich halbherzig in Richtung Zimmer, meiner Aufforderung „join and have some tea with us“ kam sie nicht nach. Schade, aber schon während des Urlaubs realisiere ich, dass zu wenig sexuelle Spannung vorhanden war. Zu wenig „geflirtet“ und zu wenig Körperkontakt. Natürlich war die Logistik und ihre Umstände auch einfach schlecht, bei genug Attraction aber sicher ein überwindbares Problem. Jedenfalls war ich dann schnell mit USBronx alleine und wir führen noch eine interessante Unterhaltung, sie erzählt mir, dass sie Krankenschwester in der Bronx ist, spezialisiert auf Verbrennungen. Komm dann mit ein paar Vorurteilen über die Gegend, was man eben so hört, und sie klärt mich auf. War spannend, jemand von dort trifft man ja auch nicht alle Tage. Der Tee war heiß, deshalb saßen wir noch eine Weile. Danach war aber Schluss, auf dem Weg ins Zimmer gab es noch einen kurzen „creep moment“ weil sie wohl dachte, ich folge ihr jetzt in ihr Zimmer. Aber war eben doch nur die Türe daneben. Duschen, Zähne putzen, 1 Folge Californication und gute Nacht.
 

[Yolo 3362]

Melde mich zurück, gibt zumindest einen weniger spannenden Teil 1 vom Tag 4 in Porto

Tag 4:  Bye Lissabon, Hi Porto – Teil 1
Good Bye
Mein Zimmer war voll belegt, ein älterer Portugiese (35-45J) macht in der Nacht lärm, ich war echt tilted, war kurz davor ihm eine reinzuhauen. Er kann kaum Englisch, aber am Morgen signalisiert er mir, dass die USAsia unter ihm wohl geschnarcht hat – im Gegensatz zu ihm habe ich das nicht gehört.
Am Frühstückstisch hau ich nochmal gut rein, hab irgendwie wenig Lust zu reden und sag nur kurz „Hi“. USKiffKollege (USKK) bietet mir gleich den Stuhl neben ihm an. Gleich in der Nähe (links, 1 Platz dazwischen) sitzt auch die Deutsche mit dem „nahezu perfekten“ Englisch, hab ich zwar keine Lust drauf, aber ich starre einfach auf mein Essen. Der USKK unterhaltet sich eh gerade mit 2 Französinnen.
Die Frühstücks Lady (30-35J), wo die Eier & Pancakes macht, grinst mich über beide Ohren an, fasst mich beim vorbei gehen an der Schulter an. Sie feiert mich irgendwie hart dafür, dass ich einfach da sitz, keinen fuck gebe und mein Essen reinschaufle. Eben auf eine coole Art.  
Links neben mir sitzt nochmal eine andere Deutsche, die sah ganz Okay aus, ignorierte sie zuerst, find es dann aber doch interessant wieso sie perfekt portugiesisch mit der Frühstücks Dame spricht. Finde heraus, ihre Eltern sind Portugiesen, sieht man ihr 0 an „Ernsthaft? Du siehst echt Deutscher als Deutsch aus.“ Als ich ihr sage, dass ich nachher nach Porto abhaue schaut sie mich wie ein enttäuschtes Hundchen an und meint gleichzeitig „Du wirst Porto lieben, hat mir viel besser gefallen wie Lissabon – freu dich darauf“.  Zwischendurch werfe ich ein paar Französische Wörter in die Unterhaltung rechts von mir, man hört das „französische Englisch“ einfach direkt raus – ergibt kurzen Small Talk.
Beim Check-Out an der Rezeption fällt mir ein Buch auf, „I love Dicks“ (Dick = eine Person). Find ich lustig und frage Camille (Mitarbeiterin) wie sie zu Dicks steht. „Haha I am actually not into dicks“ sie war also eine freundliche Lesbe, nett „Yeah understandably, I am also more into pussy“. Sie lächelt und will mich zum Abschied noch umarmen. Ich mochte das Hostel und die familiäre Atmosphäre dort, gerne wieder.
Draußen treffe ich noch ein paar Leute vom Hostel am Rauchen, tausche mit 2 noch Nummern aus, Kontakte rund um die Welt sind immer gut. Danach bin ich weg.
Auf in Richtung schlechtes Wetter
U-Bahn Station ist direkt neben dem Hostel und fahre zur Station wo der Busbahnhof ist. Wollte zuerst mit dem Zug fahren, entscheide mich dann aber doch nach einem Tipp von einigen für den Bus. Dauert zwar unwesentlich länger (ca. 30 Minuten) aber kostet eben auch die Hälfte.  Ich Irre kurz bei der U-Bahn Station umher, spreche dann aber 2 junge Mädels an um zu erfahren, wo die Busse abfahren. Draußen war etwas versteckt eine Rolltreppe, die dorthin führt. Da ich Ihre Erklärung nicht auf Anhieb verstehe, begleiten sie mich nach draußen – nicht nur hübsch, sondern auch unglaublich freundlich, so mag ich das.
Ich zieh mir ein Ticket nach Porto, Abfahrt war schon in ungefähr 15 Minuten, perfekt. Die Busfahrt vergeht extrem schnell, vertreibe mir die Zeit mit Californication, Hörbuch und Buch. Beim ersten Zwischenstopp steigt jemand von der Polizei in den Bus ein und kontrolliert Ausweise. Super, dafür habe ich keine Zeit zum pissen. Je weiter wir uns von Lissabon entfernen, desto schlechter wird das Wetter. In Porto regnet es stark. Ich guck auf meine kurze Hose und denk mir „check nächstes Mal das Wetter bevor du packst…“. Als wir in den Busbahnhof von Porto einfahren fragt mich das Mädel vor mir (Ende 20) im Bus lustigerweise auf Deutsch „Sind wir schon in Porto?“ Ich schau sie mit einem wirren Blick an „Oh, I mean are we in Porto“ „Hab dich schon verstanden haha. Ja sind wir.“ Vielleicht hat sie mein Buch mit deutschem Titel gesehen, sie war aber gar nicht mein Typ, deshalb nett verabschiedet „Viel Spaß noch in Porto“.
Hostel #2 Tattva Design
Ich überlege einen Moment ein Taxi zu nehmen, es ist echt kühl und es regnet immer noch leicht. Entscheide doch zu laufen, dann kenn ich die Gegend gleich ein wenig. Außerdem habe ich mittlerweile einen Bärenhunger, letzte Mahlzeit war Frühstück. Auf dem Weg laufe ich an einer Konditorei nach der anderen vorbei, ich will aber unbedingt etwas Deftiges. Kurz bevor ich das Hostel erreiche und nahezu an einem qualvollen Hungertod sterbe, sehe ich einen Kebab Laden. Das muss ein Zeichen Gottes sein, ich bedanke mich kurz mit einem Blick zum Himmel und verschlinge den Döner mit traditionellem türkischen Tee, der mich wieder etwas aufwärmt. Überlege kurz gleich einen Zweiten zu essen, will dann aber doch zuerst ins Hostel und später nochmal etwas ordentliches zu Abend essen.
Gestärkt ist das Hostel gleich gefunden, waren nur noch ~2 Minuten Gehweg entfernt. Ich checke problemlos ein, mein erster Eindruck ist aber weniger gut, das bestätigt sich später auch. Es gibt eine großzügige Küche mit Sitzgelegenheit, außerdem eine Couch mit TV, das wohl als Gemeinschaftsraum gilt. Der Frühstücksraum war eine Ebene höher, hier gibt es auch eine Bar. Davor laufe ich an einer weiteren Sitzecke mit PC’s und einem tristen Aquarium vorbei. Die großzügige Dachterrasse nochmal eine Ebene höher ist aufgrund der Wetterlage leider obsolet, schade. Wirkt alles relativ modern und definitiv ordentlich/sauber. Klingt eigentlich super, oder? Eigentlich Ja, was ich aber sehr schade finde ist, dass ich hier das bisher erlebte familiäre Umfeld aus anderen Hostels komplett vermisse. Ich war es gewohnt, dass überall junge Reisende sind, oftmals auch alleine unterwegs und man sofort Anschluss oder zumindest ein Gespräch findet. Das war hier nicht so der Fall, hier musste man Eigeninitiative ergreifen und richtig approachen, es wird einem nichts von selbst zufliegen (dachte ich).  Ich habe das Gefühl, dass ich in einem billigen Hotel gelandet bin und nicht in einem Hostel.
Hi, I am Neil
Das Zimmer macht dafür einen echt guten Eindruck, sind 6-Betten mit eigenem, großzügigen Badezimmer und sogar 2 Duschen und 2 Waschbecken (räumlich getrennt). Es sind stabile Holzbetten, erinnern mich aus irgendeinem Grund an meine Terrarien (SchlangenJ), die ich früher hatte – vermutlich wegen den Sauerstoff Löchern an der Innenwand. Im Zimmer war es totenstill, offensichtlich waren 2 gerade am Schlafen, die Vorhänge waren geschlossen. Ich verstaue mein Zeug unter dem Bett (abschließbarer Stauraum) und klettere auf mein Bett. Auf der anderen Seite stellt sich ein Typ mit dem Namen Neil vor. Er ist 19 Jahre und kommt ursprünglich aus England, studiert aber derzeit in Madrid. Wir tauschen uns leise aus und nach einer Weile fragt er mich ob ich Lust habe seiner Gruppe zu joinen. Klar sag ich, möchte aber zuerst noch 1-2 Stunden chillen, duschen usw. – war echt etwas müde. Er verabschiedet sich wenig später, wir tauschen aber Nummern.
Ich dusche also und guck ein wenig Serien/Videos ehe ich mich auf den Weg nach unten mache. Mittlerweile ist er mit der Gruppe schon weiter gezogen in eine Bar. Er schickt mir den Standort durch,  es ist ca. 21 Uhr.  Sind ca. 15 Minuten in die Innenstadt, wo die Party abgeht. Auf dem Weg merke ich meinen Hunger wieder, ich sehe ein kleines Restaurant, welches auch Food2go anbietet und gönne mir dort erstmal clean Putenschnitzel mit Reis und Gemüse. Danach rufe ich Neil an, die Bar sollte eigentlich direkt nebenan sein. Einen Moment später laufen wir uns in die Arme. Er teilt mir mit, dass die Gruppe gerade etwas essen gehen wollte – super Timing. Wenige Sekunden später läuft uns die Gruppe entgegen, die fast aus rund 10 Reisenden besteht. 4 oder 5 Amerikanerinnen, 2 Deutsche Jungs, 1 Portugiese (spricht kaum Englisch), 1 weiteres Mädel (k.A. woher). Sie wollen zu einem Veganen AllYouCanEat. Doch gut, dass ich schon gegessen habe haha. Ich folge ihnen, das Restaurant ist leider voll. Wir handeln aber einen Platz draußen heraus, obwohl es ziemlich frisch ist. Der Kellner ist übertrieben lustig, blödle ein bisschen rum mit dem, wenn es Stress gibt sollen wir ihn rufen. Mir ist ein wenig kalt, habe nur eine dünne Jacke über dem T-Shirt. Während die anderen essen, hole ich mir zumindest einen gesunden Smoothie mit Ingwer usw., hab keine Lust krank zu werden.
Kurze Zeit darauf fangen Leute an einen Weg aus Kerzen vor uns zu legen. Wir sitzen in einer eher schmalen Gasse, kurz bevor es zu einem offenen Platz geht. Der Kellner bittet uns die Tische und Stühle ganz an die Wand zu schieben, weil jetzt gleich hunderte von Leuten vorbei ziehen werden. Wir denken uns alle „WTF“. Offensichtlich hat es irgendwas mit Ostern zu tun, wenig später pilgert wirklich eine Menschenmenge an uns vorbei, sprechen Gebete und halten Kerzen in ihren Händen. Vor allem wir Jungs hypen diesen Moment, feiern wir alle. Die Menschen versammeln sich beim Platz, auf den wir offene Sicht haben. Plötzlich taucht Jesus auf und führt mit weiteren Personen ein kleines Theaterstück am Brunnen auf. Als die Menge weiterzieht und Jesus bleibt, nutzen wir die Gelegenheit und machen ein Selfie, oder eigentlich ein Selfie-Video mit Jesus – lustige Erinnerung.
Einer der Deutschen, ich nenne ihn Stefan, eine über 2m großer Riese isst locker doppelt so lange als alle anderen. Wir verstehen uns auf Anhieb super, treffen uns auch die nächsten Tage immer wieder. Er hat auf sehr hohem Niveau Handball gespielt und ist genauso sportlich. Die Mädels verabschieden mit der Zeit sich alle nacheinander, mir ist es ziemlich egal, waren kaum Vögelbar. Die meisten aus der Gruppe reisen auch am nächsten Tag ab, zum Glück Stefan & Neil aber noch nicht. Dafür schließt sich noch eine Italienerin der Runde an, keine Schönheit, aber sieht ganz okay aus und ist nett. Da wurde mir zum ersten Mal klar, was Neil für eine Maschine ist, was approachen/connecten/socialisen betrifft. Natürlich war sie wegen ihm da. Offensichtlich genauso, wie der Rest der Gruppe, einschließlich mir. Möglicherweise kennt er sogar PickUp, zumindest hat er viele positive Eigenschaften davon. Dominanz & Eskalation waren zwar wenig vorhanden, später sprechen wir aber über das Alpha male einer Gruppe, was für mich ein Indiz dafür ist – im Prinzip spielt es aber keine Rolle.
Als auch unser Riese Stefan (er ist relativ schlank, aber aufgrund der Größe & Sport ein extremer Verbrauch) endlich genug hat ziehen wir los. Der zweite Deutsche hat eine Flasche Wein dabei, die Idee liegt in der Luft einfach irgendwo draußen zu chillen und erstmal die Flasche zu trinken, mir ist aber echt sau kalt. Da alle etwas unschlüssig sind sage ich, dass ich gerne in eine Bar möchte. Alternativ wäre für mich Hotel Lobby auch okay, aber ich will lieber ein paar Mädels kennenlernen.
....... to be continued
 

[RyanStecken 4106]

Update?

[Yolo 3362]

Hab aufgrund einer Benachrichtigung grad wieder reingeschaut und mich erinnert.

Leider habe ich den Bericht nicht vervollständigt sehe ich gerade. Weiber technisch ist schon noch was interessantes passiert in Porto, z.B. mit einer Brasilianerin mit einem richtig traumhaften big booty, wie man es sich wünscht. Einer meiner wenigen Daygame Aufrisse, im Wellness Bereich vom Gym. Leider am Lay gscheitert.

Was aber wohl das lustigste war ist, dass ich die Koreanerin vom Bericht oben um ca. 3 Uhr morgens in irgendeinem Club in Porto (nicht Lissabon!) wieder getroffen habe. Zufälle gibts xD

Ich glaube nur, dass meine Erinnerung keinen validen Bericht mehr zulässt. Wenn es zeitlich so ruhig auf der Arbeit bleibt, reiche ich das Ende aber evtl. trotzdem noch nach.

[Gast]

Noch jemand aktiv hier?

Wollte eigentlich mit nem Freund in den Urlaub, aber mit dem wirds denke ich nichts...

Reise dann denke ich alleine für ein paar Tage. Entweder im achten oder neunten Monat. Würde gerne nach Barcelona, habe so mit 7-11 Tagen gerechnet. Was sagt ihr, wie viele Tage braucht man für Barcelona?

Und hat jemand der in Barca war, bestimmte Orte als Tipps, die man unbedingt sehen sollte? Dann würde ich mir im Voraus einen Plan machen. Habe vorgehabt, nach günstigen Flügen zu suchen und dann mit AirBnb mir was zu suchen.

 

Es gibt ja auch noch diese Barcelona Card für knapp 60€, lohnt sich das für die Sehenswürdigkeiten, oder sind die wirklichen Sehenswürdigkeiten eher Geheimtipps?

Oder doch lieber Andalusien und sich mal den Königsweg anschauen?

Wichtig wären mir so schöne Berge, aber auch Strände, Berge, schöne Straßengassen usw.

Also ich bin nicht unbedingt auf der Suche nach Kneipen und Bars, wo überall besoffene Leute sind. Wobei ich mir das abends auch mal nen Tag in Barca anschauen könnte.

 

 

Juli 18, 2019 bearbeitet von Gast

[suchti. 2491]

Wie war's eigentlich in Thailand @Yolo?

[Yolo 3362]

Am 20.7.2019 um 18:03 , suchti. schrieb:

Wie war's eigentlich in Thailand @Yolo?

War mit einem Kumpel und habe teilweise vermisst alleine zu sein. Kurz auch Mal krank gewesen. Haben aber sehr viel gesehen (Bangkok-Chiang Mai-Pai-Krabi-Koh Lanta-Koh Phangan-Ko Phi Phi-Bangkok) und richtig coole Abenteuer erlebt. Einen drauf gemacht eben. 

Aus PU Sicht aber ziemlich lame. 

Ne witzige PU relevante Geschichte fällt mir aber für dich ein. 

Haben in Chiang Mai ein englisches Pärchen kennengelernt. Mit denen sind wir in Pai gemeinsam am Abend auf Pub Tour mit Food Market. Der Engländer war ne über 100kg Feuerwehrmann Maschine. Mein Kumpel ist echt trinkfest und bekannt für seinen Zug, aber sogar der hatte Mühe da einigermaßen mitzuhalten. 

Irgendwann war ich drunk as fuck und wir haben gegen Mitternacht ein ManU Spiel geguckt. Er war Fan und ich früher auch, kannte also paar Lieder. Emotionen pur in dieser Nacht. 

Gegen 1, 2 gingen alle zum After Club und das Pärchen ins Hotel. 

War gut getankt und Mal richtig Lust auf Game. Dummerweise bestellt besagter Kumpel noch einen Long Island Icetea für uns. 

Wenn ich betrunken bin, dann bin ich oft plötzlich im Set, ohne mich genau zu erinnern wie. Das war hier der Fall.

Unterhalte mich also mit einer heißen Thai, mit NY Cap und ein wenig auf HipHop Latina angelehnt. Etwas untypisch, weil sie auch recht groß (1,7-1,75m)war. Sie hatte aber sehr feminine Züge. Ich war verwirrt und besonders vorsichtig, weil mein Kumpel am ersten Abend versehentlich direkt ein Makeout mit einem Ladyboy hatte (trotz Freundin und Vorsatz zur Treue). Achja der erste Abend in Bangkok war Hangover mäßig abgefahren, ohne Scheiß, das war heftig. Weiter im Text, ich hatte also eine gewisse Grundskepsis gegen Thai Ladys. 

Ich kann mich noch an einen kurzen Ausschnitt erinnern, mein Kumpel hat mich am nächsten Tag auch euphorisch daran erinnert. Es geht um den Kontrollgriff. Wir standen angeblich mitten im Club und mach ihr irgendwie klar, dass das mit uns nur funktioniert, wenn ich mich überzeugt habe. Wir stehen also dort, all eyes on us, und ich steck mit meiner Hand tief in ihrer Hose. Laut meinem Kumpel ein einmaliger Anblick. 

Leider gab es einen 2. Long Iceland. Dafür feier ich besagten Kumpel nicht, der kann betrunken unberechenbar sein und kennt kein Ende.

Mit mehreren Filmrissen konnte ich sie, nach Zwischenstop unter einer Brücke, wo sie sich nicht ficken lies, in meine Hotelanlage pullen. Ich hatte keine Ahnung wo wir entlang liefen und es war Stockdunkel. Im Nachhinein gesehen hätte das böse Enden können. 

Es war eigentlich alles perfekt, hatte mein Einzelbungalow und die Lady kam tatsächlich mit rein und setzte sich aufs Bett. 

Einziger hacken an der Geschichte, statt meinem Sack entleerte sich mein Mageninhalt. 

Feels bad man

März 16, 2021 bearbeitet von Yolo