Wie soll ein Mensch das alles hinbekommen?

110 Beiträge in diesem Thema

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19 minutes ago, TriiaZ said:

Weil du dein Weltbild immer stets auf andere überträgst, aber nicht verstehst - und das ist nicht der erste Thread - dass Menschen verschiedene Bedürfnisse haben auf verschiedenen Levels.

Du meinst also durch bloßes, unbewertetes Fragen übertrage ich bereits meine Haltung? Also wenn ich dich frage: "Warum stehst du auf Borrusia Dortmund"? dann schaffe ichs damit dass du automatisch Fan von meinem Fußballklub wirst?

Was anders wäre es wenn ich frage: "Warum stehst du auf BD, die sind doch Scheisse?" So frage ich aber nicht. Lies dich mal ein zum Thema sokratischer Dialog.

Ich will das Thread hier nicht wieder in eine Dauerdiskussion mit dir ziehen - ich sags mal klipp und klar: Du bist dir innerlich selbst sehr unsicher in deinem Weltbild, und sobald du Fragen liest die einfach sagen "Warum?" gehst du defensiv. Ich kenn genug Personen die felißig Persönlichkeitsarbeit gemacht haben (auch Professionelle) und von denen fühlt sich keiner angregriffen wenn jemand fragt "Warum machst du das?"

19 minutes ago, TriiaZ said:

Trotzdem bin ich für mich mittlerweile zufrieden und weiß, dass ich besser bin als der 08/15 Durchschnitt auf der Straße. Ich fühle mich wohl und bekomme Komplimente. Bedürfnis nach Anerkennung somit erfüllt und gesättigt.

Klar. Solange du Anerkennung von außen kriegst ist bei dir alles gut. War bereits in dem Thread zu deiner seltsamen Exfreundin als deine Baustelle erkennbar. Wenn du morgen durch eine Verletzung oder Krankheit nicht mehr trainieren könntest und 5-10kg Muskelmasse verlierst bist du dann aber leider seelisch im Eck. Nicht weil du krank bist, sondern weil du dem Bild "etwas besseres zu sein" nicht mehr entsprechen kannst.

19 minutes ago, TriiaZ said:

1. Die meisten unserer Handlungen zielen genau darauf ab. Bestätigung und Anerkennung zu bekommen.

2. Nur die exzessive Gier nach Bestätigung und Anerkennung ist schädlich.

1. Woher meinst du das für alle Menschen sagen zu können? Seltsamerweise ist das in meinen Kreisen deutlich nicht der Fall.

2. Woran erkennst du wann es exzessiv wird? Vielleicht zb. daran wenn einer sagt "Ich schaffe das alles nicht was ich glaube schaffen zu müssen" ? Womit wir beim TE wären.

^Darum geht's mir nämlich. Haltungen zu hinterfragen die offensichtlich Leidensdruck schaffen.

bearbeitet von Helmut
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vor 3 Minuten, TriiaZ schrieb:

Und mehrere Frauen zu managen ist durchaus stressvoll - vor allem wenn diese Frauen dir verfallen sind.

Nur wenn man sich stressen lässt.

Ist doch total simpel. Zahl überschaubar halten. 3-4 oder so. Jeder so 1-2 Abende pro Monat zusprechen. easy
Dann noch Schuldgefühle abstellen, wenn man Booty Calls ignoriert.  et voilà.

Wer wegen Frauen Stress hat, hat nicht wegen Frauen Stress, sondern will Stress mit Frauen haben, um zu sagen: "Oh Mann.. ich hab so Stress mit den Frauen, weil alle verfallen.."
Reine Egonummer

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vor 3 Stunden, Blackfree schrieb:

Ich bin überfordert.

Ich kann, da ich aktuell für ein paar Monate Vollzeit arbeite und nicht mehr nur studiere, mittlerweile sehr gut nachvollziehen, dass der 80, 90% der Bevölkerung nach der Arbeit nur noch rumhängen wollen und in ihrer Freizeit ebenfalls nicht viel läuft. Klar, die Arbeit schlaucht und danach ist es einfach nur bequem, sich zurückzulehnen.

Jedoch kollidiert das mit meinen Vorstellungen. Ich bin Tag für Tag über Social Media von Leuten wie Tobias Beck, Dirk Kreuter, Gedankentanken, Alexander Wahler etc. umgeben, habe selber mal für einen dieser Coaches gearbeitet. Alles schreit in mir also: "MACH! MACH! Sei außergewöhnlich! Hauptsache nicht so scheiße wie der Großteil der Bevölkerung!". 

Und das führt dann dazu, dass ich einen hohen Anspruch an mich selber habe und mich engagiere:

- Ich betreibe ehrenamtlich das Marketing für einen Verein, habe dort einen Mitarbeiter unter mir und erreiche durch die gute Arbeit 5 bis 6-stellige Reichweiten (Ansichten). Ich trage nachhaltig zum Aufbau und guten Image des Ladens bei.

- Ich halte im besagten Verein Ausbildungsabende, weil es Leute geben muss, die sowas tun, und ich mich ganz gut in der Lage dazu sehe.

- Ich möchte einen trainierten, schönen, fitten und gesunden Körper. Dafür bin ich bislang alle drei Tage ins Fitnessstudio gegangen. Jetzt, mit der 40-Stunden Woche, reicht aber meine Willenskraft nicht mehr. Selbst wenn ich doch noch ins Gym komme, breche ich früher ab, als ich sollte. 

- Ich wollte immer viele oder zumindest tolle Frauen in meinem Leben. Diesen Punkt habe ich nur teilweise erreicht. Je mehr Frauen man hat, desto komplizierter und stressiger wird es auch. Hat mir nur vorher keiner verraten. Drum bin ich eigentlich ganz froh, dass ich bald wahrscheinlich in eine Beziehung komme und da dann nur noch eine "Baustelle" habe.

- Parallel habe ich immer noch den Druck, Geld verdienen zu "müssen", weil ich mir sonst keine Reisen/ Urlaub finanzieren kann. Ich habe ein, zwei Projekte auf Halde, mit denen ich u.U. was verdienen könnte, aber, das kostet: Zeit und Nerven. Das kann ich mir nicht auch noch aufbinden

- Meine Karriere muss ich auch noch irgendwie auf die Reihe bekommen. Ich gebe auf der Arbeit richtig Gas, werde ein tolles Arbeitszeugnis bekommen, aber das verbraucht ebenfalls seehr viel Energie. Wie es in einem Jahr aussieht, in welche Richtung ich gehe und wie ich mich fachlich weiterbilden will, weiß ich noch nicht. Die Zeit rennt, da sich andere immer weiter spezialisieren, während ich bislang eher von allem etwas Ahnung habe, aber noch keine Nische für mich gefunden habe, um mich unverzichtbar zu machen. Das im Hinterkopf erzeugt Druck und Stress.

Damit sind so die wesentlichen Punkte angesprochen. Es überfordert mich alles. Und das geht soweit - nicht erschrecken hier - , dass ich an schlechten Tagen (so wie gestern) z.B. an der Ampel stehe, und darüber nachdenke, dass totgefahren zu werden vielleicht doch eine Erleichterung wäre

Das fett markierte da oben sind deine Hauptprobleme oder?

- Überforderung
- zu hoher Anspruch an dich selbst (Perfektionismus)
- Druck, Geld zu verdienen (willst oder musst du Geld verdienen?)
- Karriere auf die "Reihe bekommen" (auch hier, willst oder musst du das?)
- Zukunftsangst/Versagenangst
- anfängliche Suizidgedanken

Sorry, wenn ich das so sage...aber du steuerst voll in den Burnout oder eine Depression. Wenn du dir diesen Lifestyle noch eine Zeit lang so weiter gibst, sitzt du früher oder später auf der Couch! Für mich ließt sich das so, als würdest du ein Leben leben, dass du dir nicht ausgesucht hast.

So bedeutend und wichtig du dich fühlst, unterscheiden tust du du dich (sorry Bro) von der breiten Masse nicht.

Und so lange du dein Glück von äußeren Dingen abhängig machst, solange wirst du unglücklich sein.

Fakt ist, du willst mehr, als du aktuell hast/bist...dafür bedarf es aber noch mehr Kraft, Zeit und Nerven. Du bist aber jetzt schon kurz vorm kollabieren.

bearbeitet von LastActionHero

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11 minutes ago, Helmut said:

Du meinst also durch bloßes, unbewertetes Fragen übertrage ich bereits meine Haltung? Also wenn ich dich frage: "Warum stehst du auf Borrusia Dortmund"? dann schaffe ichs damit dass du automatisch Fan von meinem Fußballklub wirst?

Was anders wäre es wenn ich frage: "Warum stehst du auf BD, die sind doch Scheisse?" So frage ich aber nicht. Lies dich mal ein zum Thema sokratischer Dialog.

Ich will das Thread hier nicht wieder in eine Dauerdiskussion mit dir ziehen - ich sags mal klipp und klar: Du bist dir innerlich selbst sehr unsicher in deinem Weltbild, und sobald du Fragen liest die einfach sagen "Warum?" gehst du defensiv. Ich kenn genug Personen die felißig Persönlichkeitsarbeit gemacht haben (auch Professionelle) und von denen fühlt sich keiner angregriffen wenn jemand fragt "Warum machst du das?"

Klar. Solange du Anerkennung von außen kriegst ist bei dir alles gut. War bereits in dem Thread zu deiner seltsamen Exfreundin als deine Baustelle erkennbar. Wenn du morgen durch eine Verletzung oder Krankheit nicht mehr trainieren könntest und 5-10kg Muskelmasse verlierst bist du dann aber leider seelisch im Eck. Nicht weil du krank bist, sondern weil du dem Bild "etwas besseres zu sein" nicht mehr entsprechen kannst.

Wir lassen es wirklich sein Helmut, sammele weiter deine Postings und mach deine Therapie bei deinen Leuten. Das Problem was ich ehrlich gesagt mit dir habe, ist dass du bei jedem TE 10.000 Fragen stellst nachdem warum und weshalb und wieso statt einfach zu akzeptieren, dass Menschen manche Dinge einfach möchten. Du bist hier in keiner Therapie Stunde und die Leute haben auch nicht die Zeit entweder ellenlang auf dich einzugehen oder eine großartige Ursachenforschung zu betreiben.

Der eine möchte einen dreier, der andere 'ne schnelle Nummer und immer kommt von dir dein sokratischer Dialog. Jung, du bist in einem Internet Forum und nicht in der Therapiestunde von Angesicht zu Angesicht. Die Leute schildern ihr Problem und wollen dafür eine Lösung. Das Problem war, dass der TE nicht alles unter einen Hut bekommt. Dafür will er eine Lösung - und keine tiefgreifende, philosophische Diskussion - dafür ist ein Forum nicht gemacht. 

Es geht darum, dass du Sachen bis ins unendliche aufblähst "Was ist der Durchschnitt ? Wieso willst du das? etc." Dafür ist ein Internetforum das falsche Medium.

Und alleine, dass du Ferndiagnosen stellst zeigt mir, dass du einfach keine Ahnung hast von dem was du schreibst. Von mir aus kannst du es diagnostizieren - Ich diagnostiziere bei knapp 2000 Postings und 3 Jahren Mitgliedschaft eher etwas anderes bei dir. Aber lassen wir es.

bearbeitet von TriiaZ
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vor 1 Minute, TriiaZ schrieb:

Sich über einen Tippfehler in einem Forum zu mokieren finde ich ehrlich gesagt peinlicher.

Und mehrere Frauen zu managen ist durchaus stressvoll - vor allem wenn diese Frauen dir verfallen sind. ;-)

Danke. Und es wird noch peinlicher: Meine Schreibweise ist richtig - einfach mal googeln. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Genau das ist der Punkt. Ich muss Kontakte teilweise abbrechen, weil die Frauen sich verlieben. Und auch das Management an sich ist schwieriger - es macht einfach einen Unterschied, ob man nur eine Person für Sex und Zärtlichkeiten.

BTT: 

vor 13 Minuten, XOR2 schrieb:

Der TE mag in der Arbeit deutlich besser sein als der Durchschnitt. Dafür ist er woanders deutlich schlechter als der Durchschnitt und zwar im glücklich sein. Da kann er in noch so vielen Bereichen den anderen überlegen sein. Hart arbeiten wird ihn da nicht weiter bringen, denn das macht er jetzt schon und es funktioniert nicht. Worauf ich hinaus möchte ist, dass es erstmal relevant ist zu wissen, was einem wichtig ist und darauf aufbauend einen Kompromiss findet, denn man kann nicht in allen Sachen besser sein als der Durchschnitt.

Ich denke wir müssen die Sachen differenzierter betrachten. Letztlich ist mein Ziel ja, glücklich zu sein. Dass ich besser als der Durchschnitt sein will, ist die Art und Weise, wie ich da hinkommen will. 

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vor 1 Minute, Blackfree schrieb:

Letztlich ist mein Ziel ja, glücklich zu sein. Dass ich besser als der Durchschnitt sein will, ist die Art und Weise, wie ich da hinkommen will. 

Shit ain't gonna happen!

Das Ziel ist super, die Herangehensweise allerdings absolut für'n Popo!

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14 minutes ago, TriiaZ said:

Das Problem was ich ehrlich gesagt mit dir habe, ist dass du bei jedem TE 10.000 Fragen stellst nachdem warum und weshalb und wieso statt einfach zu akzeptieren, dass Menschen manche Dinge einfach möchten.

Persönlichkeitsentwicklung (um das gehts in dem Forum hier, oder?) ist in weitesten Teilen damit verbunden sich selbst zu erfahren (Selbsterfahrung is in der Branche das übliche Wort für Persönlichkeitsentwicklung). Und selbst erfahren tut man sich nur wenn man hinterfragt warum man eigentlich das will was man will. Und ob das wirklich meine eigenen Antriebe sind oder ganz was anderes.

Wenn du ein Problem hast das im PE Forum PE gemacht wird kann ich dir leider nicht helfen.

bearbeitet von Helmut

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vor 6 Minuten, LastActionHero schrieb:

Das fett markierte da oben sind deine Hauptprobleme oder?

- Überforderung
- zu hoher Anspruch an dich selbst (Perfektionismus)
- Druck, Geld zu verdienen (willst oder musst du Geld verdienen?)
- Karriere auf die "Reihe bekommen" (auch hier, willst oder musst du das?)
- Zukunftsangst/Versagenangst
- anfängliche Suizidgedanken

Sorry, wenn ich das so sage...aber du steuerst voll in den Burnout oder eine Depression. Wenn du dir diesen Lifestyle noch eine Zeit lang so weiter gibst, sitzt du früher oder später auf der Couch! Für mich ließt sich das so, als würdest du ein Leben leben, dass du dir nicht ausgesucht hast.

Du fasst es gut zusammen. 

Ich will Geld verdienen, um mir Sachen zu gönnen. Ich wollte gerade schreiben, dass ich kein Materialist bin - das stimmt auch insofern, als dass ich auf dicke Karren, Statussymbole etc. nicht viel gebe. Aber von Geld kann ich mir halt Reisen finanzieren, eine schöne Wohnung in guter Lage, Zeit ersparen (Putzfrau) etc. Leckeres essen etc. Es geht mir also eher um Bequemlichkeiten, um das Leben angenehmer zu machen.

Die Karriere bringt das Geld und die Erfüllung rein, so der Plan. Auch hier: Ich habe keine Absichten, es völlig zu übertreiben. Und ich bin auch nicht in nem Bereich, wo es viel Geld gäbe. Aber: ein gewisses Maß an Geld sollte schon reinkommen. Und vor allem: Kein langweiliger Job! Ich habe täglich mit Führungskräften zu tun und empfinde deren Arbeit spannender, als die von 08/15 Mitarbeitern.

Vielleicht steckt aber auch etwas die Angst darin, nichts zu erreichen. Mir wäre es irgendwie auch peinlich, wenn ich in einer langweiligen Stelle lande. 

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10 minutes ago, Blackfree said:

Dass ich besser als der Durchschnitt sein will, ist die Art und Weise, wie ich da hinkommen will.

Nehmen wir an du bist besser als der Durchschnitt. Also, du kriegst vom Universum eine Urkunde per Post, da steht ganz offiziell drauf "Blackfree ist besser als der Durchschnitt."

So, jetzt bist du glücklich. Warum genau bist du glücklich? Also was is jetzt anders als bevor du das Kärtchen gekriegt hast?

Edit, weil du gleichzeitig gepostet hast:

2 minutes ago, Blackfree said:

Es geht mir also eher um Bequemlichkeiten, um das Leben angenehmer zu machen.

Okay, damit ist mal die Motivation gut zu verdienen geklärt.

Hat das mit den Facebook-Likes und dem Lob vor versammelter Mannschaft mit der gleichen Motivation zu tun, oder mit einer anderen?

bearbeitet von Helmut

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3 minutes ago, Blackfree said:

Danke. Und es wird noch peinlicher: Meine Schreibweise ist richtig - einfach mal googeln. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Genau das ist der Punkt. Ich muss Kontakte teilweise abbrechen, weil die Frauen sich verlieben. Und auch das Management an sich ist schwieriger - es macht einfach einen Unterschied, ob man nur eine Person für Sex und Zärtlichkeiten.

BTT: 

Ich denke wir müssen die Sachen differenzierter betrachten. Letztlich ist mein Ziel ja, glücklich zu sein. Dass ich besser als der Durchschnitt sein will, ist die Art und Weise, wie ich da hinkommen will. 

Haha, das kenne ich. 😃

Ich glaube, du machst Sachen vernünftig, aber schau einfach, dass du mehr priorisierst. Ich habe einmal den blöden Fehler begangen, mich in eine ähnliche Fallen zu begeben: Job noch im Studium bekommen, Probezeit, Gleichzeitig schrieb ich meine Master Abschlussarbeit => Am Ende wäre fast alles wie  ein Kartenhaus zerfallen. Freundschaften wurde monatelang nicht mehr gepflegt, die Thesis sah aus wie Rotze und die Augenringe in der Probezeit waren auch nicht dolle. 

Pass auf, dass du wirklich in keinen Burn-Out reinrennst. Versuch dir so wenig fixe Deadlines zu setzen wie du kannst - falls es welche gibt und vor allem priorisiere: Sachen, die dich auf kurz oder lang nicht voranbringen,würde ich abstoßen. Und vergiss auch nicht Sport - ich habe es auch mal für längere Zeit vernachlässigt und mein wohlbefinden ging merklich runter. Balance finden ist alles - auch um Zeit für dich zu haben.

Und bitte filtere ganz klar Sachen im Forum - ich war schon auf dem einen oder anderen Lair und teilweise waren da die Buben mit mehreren tausend Postings, aber beim Lair hat sich gezeigt, dass es nichts mehr war als irgendwelche Leute die den ganzen Tag vorm Rechner hängen und PickUp Literatur lesen. Am Ende gab es einen Field Report, wo aus einem NC ein KC wurde und aus einer HB4, eine HB8. Also immer schön reflektieren was man ließt. :- ) Es gibt hier viele Top Leute, aber auch viele die es nicht sind, sind jedoch dafür halten.

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vor 5 Minuten, Blackfree schrieb:

Ich muss Kontakte teilweise abbrechen, weil die Frauen sich verlieben.

Passiert das häufiger, liegt der Fehler ganz klar bei dir.
Unzureichendes Screening, falsche (Sub)Kommnikation, zu viel Nähe, fehlende Dealbreaker. Irgendwas davon. Oder alles zusammen. Je nachdem.

Außerdem. Wahrt man hinreichenden Abstand, subkommuniziert glasklar, dass hier mit mehr nicht zu rechnen sein wird und hat mit erwachsenen Frauen Sex, stellt auch leichtes Verlieben kein Problem dar.

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5 minutes ago, Helmut said:

Persönlichkeitsentwicklung (um das gehts in dem Forum hier, oder?) ist in weitesten Teilen damit verbunden sich selbst zu erfahren (Selbsterfahrung is in der Branche das übliche Wort für Wort für Persönlichkeitsentwicklung). Und selbst erfahren tut man sich nur wenn man hinterfragt warum man eigentlich das will was man will. Und ob das wirklich meine eigenen Antriebe sind oder ganz was anderes.

Wenn du ein Problem hast das im PE Forum PE gemacht wird kann ich dir leider nicht helfen.

Es geht darum, dass du ein Forum dafür - alles zu hinterfragen, jegliche Motivation zu kristalisieren einfach das falsche Forum ist. Die meisten Leute haben dafür keine Zeit und anderen Beteiligten wird es schwer, den Dialogen zu folgen. Die Leute haben hier ein Problem und wollen Statements oder Erfahrungen anderer User zu einer Thematik haben, welche in einer ähnlichen Situation waren. Dafür ist ein Forum geeignet.

Für alles andere gibt es anspruchsvolle und teure Coachings und dafür sind solche Face 2 Face Sachen gut. Du ermüdest aber die Leute mit langen, philosophischen Beiträgen statt kurz und knackig auf das Problem einzugehen. Dafür ist ein Forum ungeeignet.

Sieh dir die Top Poster an wie Lafar, Fastlane oder General Beta - Der TE stellt eine Frage, die drei antworten in Statements und der TE kann sich raussuchen, was für ihn die beste Lösung ist. Keiner der dreien hat weder die Wahrheit für sich gepachtet noch macht er eine tiefgreifende Psycho Analyse. 

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vor 21 Minuten, Blackfree schrieb:

Ich denke wir müssen die Sachen differenzierter betrachten. Letztlich ist mein Ziel ja, glücklich zu sein. Dass ich besser als der Durchschnitt sein will, ist die Art und Weise, wie ich da hinkommen will. 

Du merkst aber schon, dass gerade dein Rezept glücklich werden zu wollen, dich unglücklich macht?

Schauen wir uns deine Hauptprobleme an:

vor 24 Minuten, LastActionHero schrieb:

Das fett markierte da oben sind deine Hauptprobleme oder?

- Überforderung
- zu hoher Anspruch an dich selbst (Perfektionismus)
- Druck, Geld zu verdienen (willst oder musst du Geld verdienen?)
- Karriere auf die "Reihe bekommen" (auch hier, willst oder musst du das?)
- Zukunftsangst/Versagenangst
- anfängliche Suizidgedanken

Was davon würde bleiben, wenn du nicht unbedingt besser sein wolltest als der Durchschnitt oder du "besser" nicht über die Arbeit definieren würdest? - Im Grunde nichts. Deswegen bin ich ein wenig verwirrt, wenn deine Idee ist "besser als der Durchschnitt sein" zu wollen, um glücklich zu sein.

Zusammengefasst: Mir scheint, dass du das Problem nimmst und es als Lösung präsentierst.

bearbeitet von XOR2
Komma
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24 minutes ago, TriiaZ said:

Es geht darum, dass du ein Forum dafür - alles zu hinterfragen, jegliche Motivation zu kristalisieren einfach das falsche Forum ist. Die meisten Leute haben dafür keine Zeit und anderen Beteiligten wird es schwer, den Dialogen zu folgen.
...
Du ermüdest aber die Leute mit langen, philosophischen Beiträgen statt kurz und knackig auf das Problem einzugehen. Dafür ist ein Forum ungeeignet.

Wirklich meine letztgültige Antwort an dich:

1) Wieso meinst du "für die meisten Leute" sprechen zu können die hier Fragen stellen? Also für andere Personen der Sprecher zu sein was sie wollen oder nicht? Glaubst du das diese es nicht selbst können? Bzw. woher kannst du bestimmen wofür das hier "das falsche Forum" ist - ist es deines?

2) Ich würde dich bitten, wenn du das Gefühl hast meine Postings wären gegen die Regeln oder den Sinn des Forums, diese an die Moderatoren zu melden. Das ist der übliche und vorgesehene Weg. Diese sind auch - im Gegensatz zu dir - dafür abgestellt und befugt zu entscheiden welche Inhalte hier Platz haben. Solange die Moderatoren mich posten lassen solltest du das allerdings auch tun und nicht versuchen durch die Hintertüre "zu moderieren".

Entschuldigung an @Blackfree für den Außreisser.

bearbeitet von Helmut

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2 minutes ago, Helmut said:

Wirklich meine letztgültige Antwort an dich:

1) Wieso meinst du "für die meisten Leute" sprechen zu können die hier Fragen stellen? Also für andere Personen der Sprecher zu sein was sie wollen oder nicht? Glaubst du das diese es nicht selbst können?

2) Ich würde dich bitten, wenn du das Gefühl hast meine Postings wären gegen die Regeln oder den Sinn des Forums, diese an die Moderatoren zu melden. Das ist der übliche und vorgesehene Weg. Diese sind auch - im Gegensatz zu dir - dafür abgestellt und befugt zu entscheiden welche Inhalte hier Platz haben. Solange die Moderatoren mich posten lassen solltest du das allerdings auch tun und nicht versuchen durch die Hintertüre "zu moderieren".

Entschuldigung an @Blackfree für den Außreisser.

Okay, scheinbar verstehst du es immer noch nicht. Alle Fragen, in welchen Dinge vorkommen wie "meistens", "Durchschnitt", "Maximum", "Minimum" konterst du mit einem Philosophischem Dialog. "Was ist das Maximum ? Was sind die meisten?"

In jeder Rhetorik Schulung in der ich bisher war, haben wir immer gelernt: Sachen kurz und prägnant auf den Punkt bringen. Jede Präsentation, jeder Dialog, die Trennung von Wichtigem und Unwichtigem. Andernfalls geht die Aufmerksamkeitsspanne flöten und langes Zuhören / Lesen ermüdet einfach. Selbst bei anderen Boards wie Quora, Stackoverflow o.ä. ist es in den Regeln festgeschrieben, dass man Fragen und Antworten kurz und prägnant formuliert. Und das hat alles seinen Grund. 

Die Zeit anderer Menschen ist kostbar - man sollte diese nicht verschwenden. Ausufernde Philosophie Fragen und lange Beispiele sind diesem nicht dienlich.

Punkt 2: Deine Postings verstoßen gegen nichts - sie sind aber auch nicht zielführend, wenn man alles tausend mal hinterfragt.

@XOR2 ich glaube, es gibt dem TE ein gutes Gefühl, wenn er gut performt hat. Und das ist OK. Er muss halt nur priorisieren und feststellen, bei welchen Dingen ein "Sehr gut", "Durchschnitt" oder "Schlecht" ausreichen würde.

  • IM ERNST? 1

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vor 3 Minuten, TriiaZ schrieb:

sie sind aber auch nicht zielführend

Diese gesamte OT-Diskussion ist nicht Zielführend. Deshalb bitte BACK TO TOPIC!

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@Blackfree ich habe gerade ein paar Unterlagen aus einem Seminar heraus gekramt, welches ich in Stichworten mal mitschrieb. Probier doch folgendes.

Schritt 1: Schreibe alle Dinge auf, die dir wichtig sind bzw. von denen du glaubst, dass diese dein Glück maximieren würden zum aktuellen Status Quo. Es kann sein Job, Sport, Frauen etc. - aber mit einer langfristigen Perspektive. 

Schritt 2: Schau, wie viel Zeit du aktuell für jede Aktivität aufwendest. Ein Tag 24 Stunden und unterteile grob, wie viel Zeit du für jede Aktivität brauchst. (Job z.B. 8 Stunden).

Schritt 3: Priorisiere jede Aktivität nach Wichtigkeit und Langfristigkeit. Im Studium macht es durchaus Sinn, sich wirklich klar zu werden, was du wirklich möchtest. Ein Switch nach 5 Jahren Banking ins Marketing wird schwieriger als wenn du bereits von Beginn an im Marketing gearbeitet hast. Beispielsweise ist mein Job Priorität 1, da ich die meiste Zeit in meinem Job verbringe. Er muss mir gefallen und Spaß machen - Ansonsten gehe ich zugrunde. 

Schritt 4: Baue die Aktivitäten drum herum und Priorisiere die Wichtigkeit und wiege den Aufwand / Nutzen ab. Handele danach.

Schritt 5: Schaff dir Freiräume - So viel Zeit, wie du für dich brauchst, damit deine Seele entspannen kann. Das ist Deine Zeit.

Ich wünschte mir, ich hätte die Tipps selber früher beherzigt und ich wäre nicht in einen kleinen Burn-Out reingerannt. Die Balance im Leben ist ALLES - Wenn du das schaffst, wird Dir alles gelingen und noch viel mehr.

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Gast KillEmAll
3 hours ago, TriiaZ said:

Wir lassen es wirklich sein Helmut, sammele weiter deine Postings und mach deine Therapie bei deinen Leuten. Das Problem was ich ehrlich gesagt mit dir habe, ist dass du bei jedem TE 10.000 Fragen stellst nachdem warum und weshalb und wieso statt einfach zu akzeptieren, dass Menschen manche Dinge einfach möchten. Du bist hier in keiner Therapie Stunde und die Leute haben auch nicht die Zeit entweder ellenlang auf dich einzugehen oder eine großartige Ursachenforschung zu betreiben.

Rede doch einfach nur für dich, lieber TriiaZ. Du bringst hier die großkotzigsten Beiträge von allen. Schaltest dich schon mit ner Blutgrätsche ein:

4 hours ago, TriiaZ said:

 

Ich weiß genau, wovon du sprichst! War bei mir nicht anders. Einige gute Postings sind hier dabei, aber auch einiges an Müll.

 

Denunzierst hier einfach mal irgendwelche User, anstatt deinen scheiß Senf zum Eingangspost abzugeben und locker zu bleiben.

Also spiel hier nicht den Oberlehrer, zumal du in den meisten Fällen daneben liegst und einfach total unreflektiert bist, im Gegensatz zu Helmut.

Jetzt mal ganz sportlich. 

 

 

@Herzdame

Sorry hab's zu spät gelesen. 

bearbeitet von KillEmAll

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Just now, Zoidberg79 said:

Das mag ja für dich stimmen, für den TE ist dies aber offenkundig nicht das geeignete Mindset.

Meine Arbeit ist zum Beispiel locker und entspannt. Ich bin da gut drin und sie macht mir Spaß. Ich habe ein solides Einkommen und lebe ein durch und durch zufriedeneres Leben - harte Arbeit würde mir auf den Keks gehen und unzufrieden machen.

Das stimmt. Aber ich meine damit eher, dass man generell im Leben nichts geschenkt bekommt. Meine Arbeit ist auch locker und entspannt heute - aber der Weg dahin war eben nicht ohne. Das war jetzt eher unabhängig vom Job. Investmentbanking o.ä. wäre für mich auch nichts - aber wer drauf steht ... ?

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Also, zur Aufklärung: ich bin noch im Studium, habe jetzt aber ein Semester lang ein Praktikum. Und ja, deswegen bin ich jetzt erstmalig in das Berufsleben gestolpert. 

Andererseits: ich habe nach dem Abi 3 Monate bei der Berufsfeuerwehr gearbeitet. Die Zeit habe ich wesentlich entspannter in Erinnerung. Zum einen gab es eine halbe Stunde länger Pause, zum anderen war es vor allem die Abwechslung. Effektiv saß ich vielleicht nur vier Stunden im Büro, der Rest war Ausbildung oder Einsätze. Gleiches, wenn ich auf dem Rettungswagen gefahren bin. Da war man dann eher irgendwann körperlich erschöpft, aber geistig nicht. 

Jetzt, bei meiner Tätigkeit, ist es sehr viel Denkarbeit. Ich schreibe Konzepte, führe viele Gespräche mit Professoren, Ärzten,  Dezernenten & Abteilungsleitern. Und hänge halt wirklich den Großteil des Tages im Büro. 

Vielleicht ist es also irgendwie zum Teil auch der falsche Job. Ich habe außerdem überlegt, was mit Sachen wie Teilzeit/ Stelle teilen ist. Nur wird es dann mit der Karriere schwierig und das Geld ist entsprechend auch deutlich weniger da. 

Wie @Sprachlos schon gesagt hat: ich bin jetzt ins Berufsleben gestolpert. Das ist alles neu für mich Zunächst muss ich jetzt nochmal viel krasser Prioritäten setzten. Trotzdem stört mich das grundsätzliche Prinzip, dass ich nur noch so wenig Freizeit habe und über die Dauer dann auch zum Spießer mutieren werde - das ist ja eigentlich unausweichlich. Es ist meiner Meinung nach eigentlich ziemlich traurig, wenn man die ganze Woche lang nur für das Wochenende lebt. Das kann kein erfülltes Leben sein. 

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vor 19 Minuten, Doc Dingo schrieb:

"Glücklich sein" ist eine bewusste Entscheidung.

Ein völlig ausgelutschter und dazu noch falscher Spruch. 

Wenn ich jeden Tag einen scheiß Job habe, durch eine Krankheit Schmerzen habe, kein Geld habe um normal zu leben, einsam bin, dann kann ich mich noch so sehr dazu entscheiden glücklich zu sein, bin es aber leider trotzdem nicht. 

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Gast

Ich denke, der TE ist auf dem falschen Dampfer.

Er will was rocken, Dinge verändern, schön abcashen, geilen Livestyle haben und sich im Job aber auch nicht totarbeiten.

Weil, er braucht noch in seiner Freizeit genügend Energie, um nicht wie die breite Masse der Couchkartoffeln zu enden.

Wenigstens hat er eingesehen, dass er seinen Harem zusammenstreichen muß.

Aber bei dir kann man schön sehen, wie die Ideale des kapitalistischen Systems ihren Nährboden gefunden haben.

Arbeiten bis zum Umfallen, Steuern zahlen und dein erarbeitetes Geld sofort wieder für Dinge ausgeben, die du eigentlich nicht brauchst.

Wenn du dann noch vor deinem Renteneintrittsalter das Zeitliche segnest, hast du Vorbildfunktion.

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