Alltag Ü40

285 Beiträge in diesem Thema

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@Nachtzug

Aha, da wäre er dann ein Sextourist, quasi. 

Ich bin da ähnlich freudlos/langweilig. Warum sollte es in den vorgenannten Ländern besser mit Frauen funktionieren? 

Oder meint ihr, der TE/ich hätten da bessere Chancen, nur weil er/ich aus D kommen? Wo ist da der Mehrwert?

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Gast botte

@ColinGarber, bin im Moment in Urlaub mit meiner LTR, schreib Dir da aber gerne noch etwas dazu - stups mich im Bedarfsfall per PN an.

Und ja, mit Mitte 40 geht ganz sicher noch was. Aber nicht, wenn Du resignierst. 

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Gast

Ich bin an bezahltem Sex nicht interessiert, egal wo und mit wem. Die einen sind zu eklig, die anderen zu teuer...

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Gast

Okay, die Sache mit dem Sexdrive war jetzt mehr oder weniger so nicht korrekt. Wenn es denn mal alles bei mir läuft und ich obendrein grad jemanden kenne, mit der es meiner Meinung nach was werden könnte, dann ist mein Sexdrive nicht viel weniger als vor 30 Jahren…

 

Ich erzähl Euch meine Geschichte in Kurzform:

Scheidungskind mit 8, bei dominanter Mutter aufgewachsen, Vater eher passiv. Mutter damals knallhart, Vater eher emotional.

Erste HB mit 12 (!) zum Petting verführt, dann mit 13 oder 14 in andere HB erstmals ernsthaft verknallt(inklusive Anhimmeln und Oneitis) und von ihr vor einer Gruppe von 20-30 Teens vollkommen vorgeführt und lächerlich gemacht worden.

Knacks.

Mit zunehmendem Teenie-Alter den Wunsch nach einer besseren Familie als meiner über alles andere in meinem Leben gestellt. Gleichzeitig sehr brav, schüchtern und emotional, vollig naiv.

Mitte 20 kam Internetdating auf, lief besser, 3 oder 4 ONS mit HBs 2-7.

Mit 27 erste Beziehung, nach 16 Monaten verlassen worden weil immer noch emotional total instabil und unreif.

Komplettabsturz inklusive Schulden, Teenies online aufreissen, Selbstaufgabe bis zum Hartz 4-Antrag.

Cut.

Zwei Wochen vor Hartz 4 Jobangebot Zeitarbeit angenommen, mittlerweile 11 Jahre fest angestellt.

Wohnung gekauft, Neuwagen gekauft, halbe Karibik bereist, verschiedene andere Länder bereist, 15 Kilo abgenommen, in Facebook-Gruppe eingetreten, binnen weniger Wochen Admin und Zugpferd für 7000 Menschen geworden, neues Leben.

Und da kommt der nächste Knacks: All das hat in Sachen HBs zu gar nichts geführt, zu rein gar nichts. Überhaupt nichts.

So stehe ich also jetzt an dem Punkt, an dem ich verstanden habe, dass ich alles erreichen kann wenn ich will – nur keine HBs.

Und das ist krass und bringt mich wieder an einen Punkt, an dem ich auf mich aufpassen muss.

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Dass du dein Leben im Griff hast, ist ja erstmal nur notwendige Vorraussetzung, um erfolgreich mit coolen Frauen zu sein. Aber das ist natürlich nicht hinreichend. Was hast du denn getan, um Frauen kennenzulernen?

Ich habe nach der Trennung von meiner Frau unzählige Frauen getroffen. Da hatte ich nicht immer Bock drauf. Ich hab aber auch nicht immer Bock auf Arbeit oder Sport und mache es trotzdem.

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vor 10 Minuten, ColinGarber schrieb:

So stehe ich also jetzt an dem Punkt, an dem ich verstanden habe, dass ich alles erreichen kann wenn ich will – nur keine HBs.

Du hast da wohl noch die Denkweise in Dir, dass Du Frauen irgendetwas bieten müsstest. Dass Du gut genug sein musst. Genau das was die Werbung uns so hübsch suggeriert: kauf diesen Rasierer, jenes Auto, dieses Telefon, trink das besondere Bier und Du wirst Freunde, Partys und Frauen haben. Natürlich funktioniert es so nicht. Du musst nichts abliefern - Du musst einfach nur Du sein. Dein wahres, Dein bestes Ich. 

Ansonsten scheinst Du ein sozial Kompetenter und geselliger Kerl zu sein. Ist ne ähnliche Startpostion wie meine eigene. Meine Entwicklung und Sichtweise hab ich vor ein paar Jahren hier mal aufgeschrieben. Da hat sich bis heute nichts groß verändert. Vielleicht findest Du dort etwas Inspiration.

Ich würde Dir dringend empfehlen LDS zu lesen und ein Bootcamp zu machen. Denn am Ende sind es (wichtige) Kleinigkeiten die Dir fehlen. Vielleicht etwas Frechheit, vielleicht etwas Lockerheit - aber ganz bestimmt Eskalation.

Fang an und bleib dran, Du hast überhaupt nichts zu verlieren!

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Gast
vor 27 Minuten, Zoidberg79 schrieb:

Dass du dein Leben im Griff hast, ist ja erstmal nur notwendige Vorraussetzung, um erfolgreich mit coolen Frauen zu sein. Aber das ist natürlich nicht hinreichend. Was hast du denn getan, um Frauen kennenzulernen?

Ich habe nach der Trennung von meiner Frau unzählige Frauen getroffen. Da hatte ich nicht immer Bock drauf. Ich hab aber auch nicht immer Bock auf Arbeit oder Sport und mache es trotzdem.

Hatte eine OG-Phase. Zuerst total verkopft, nach dem Motto "ich weiss was HBs wollen und stelle mich so dar". Hat mir 20 Dates in 3 Monaten gebracht, bis ich irgendwann gemerkt hab, dass ich sozial zu intelligent / reflektiert bin, um etwas einzugehen, was nicht echt ist. Also weg mit dem OG. Dann kam Tinder. Lief etwas besser, befand Tinder dann aber recht bald zumindest im Ü30-Sektor als Restposten-Party (das ist nicht arrogant gemeint, war ja selbst ein Restposten). Für U30-Damen auf Tinder zu alt / zu wenig "hot". Damit Tinder auch tot.

Nun die schlechte Nachricht (...): Offline kann ich gar nichts. Hat sowohl mit meinen emotionalen Narben als auch mit der Tatsache zu tun, dass ich mittlerweile Signale von HBs zwar verstehe - aber tatsächlich so gut wie nie welche bekomme... Mit Ausnahme adipöser Ü50er, versteht sich... Mein Gesicht mag ich, mein Körper muss wieder etwas verschlankt werden, habe wieder etwas zugelegt, für enge Klamotten zu viel. Körperhaltung allein schon wegen 1.96 m meist miserabel. Blöderweise bin ich mir dessen auch noch ständig bewusst.

An einzelnen Tagen oder unter Alkoholeinfluss tauge ich zum Master Of Ceremony. So beispielsweise am Samstag, als ich in guter Laune drei relativ heisse Ladies gleichzeitig so gut unterhalten habe, dass sich die anderen Jungs langweiligen mussten. Also grundsätzlich ist es in mir - grundsätzlich. 

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Sei mir nicht böse, vielleicht ist das eine etwas zugespitzte Frage: Dir geht nach, dass Dich mit 14 ein Mädchen sehr dämlich behandelt hat? Nur um das zu verstehen. Oder fehlt da noch was in der Beschreibung?

 

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Gast
vor 23 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Sei mir nicht böse, vielleicht ist das eine etwas zugespitzte Frage: Dir geht nach, dass Dich mit 14 ein Mädchen sehr dämlich behandelt hat? Nur um das zu verstehen. Oder fehlt da noch was in der Beschreibung?

 

Ich bin dir nicht böse. Ich denke nur manchmal da bin ich damals nicht drüber weggekommen. Das hat mir vermutlich zumindest schon mal die Jugend verhagelt in Sachen Frauen. 

Wie erwähnt, bin ich extrem früh extrem aggressiv gestartet, aber die Nummer hat mich komplett gestoppt. Und dann ging´s ja auch schon los mit "ich will eh nicht rumvögeln sondern meine Traumfrau finden", was es für ungefähr zehn Jahre nicht besser gemacht hat.

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vor 1 Stunde, ColinGarber schrieb:

Ich bin dir nicht böse. Ich denke nur manchmal da bin ich damals nicht drüber weggekommen. Das hat mir vermutlich zumindest schon mal die Jugend verhagelt in Sachen Frauen. 

Wie erwähnt, bin ich extrem früh extrem aggressiv gestartet, aber die Nummer hat mich komplett gestoppt. Und dann ging´s ja auch schon los mit "ich will eh nicht rumvögeln sondern meine Traumfrau finden", was es für ungefähr zehn Jahre nicht besser gemacht hat.

Damit bist Du hier in diesem Forum überhaupt nicht allein. Die Frage ist doch aber schon, wie lange Du Dir von einer unreifen Kleinen das Leben verhunzen lassen möchtest.

Hast Du mit ihr noch einmal gesprochen? Weißt Du, was sie macht? Was ist genau eigentlich passiert?

 

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Gast
vor 51 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Hast Du mit ihr noch einmal gesprochen? Weißt Du, was sie macht? Was ist genau eigentlich passiert?

 

Ich habe sie einige Jahre später mal gesehen und verstanden, dass sie "weiss Gott" nicht begehrenswert war. Steuerte zu auf "mit 20 Mutti und bloss nie selbst arbeiten". Ich habe mich als Teen von Mädels und Jungs mit grosser Klappe beeindrucken lassen, mir war in dem Alter nicht bewusst, dass grosse Klappe nicht zwingend gleich höherwertiger Mensch ist. Sie war einfach nur eine "Dorfmatratze" mit schönen blonden Haaren und einer tollen Figur...

Was passiert ist? Ich war eine Weile in sie verliebt gewesen, und sie wusste das und fand es natürlich als abgebrühte Dorfmatratze höchst lächerlich. Sie spielte mir dann aber einige Tage vor sie würde mich süss finden (wie gesagt, wir waren 13 oder 14 in den 80er Jahren...) und liess mich bei einer Konfirmandenfreizeit vor versammelter Mannschaft dahingehend auflaufen, dass allein meine Idee, bei ihr landen zu können, schon völlig abwegig war weil so ein heisses Gerät wie sie garantiert niemals an einem stokeligen, schüchternen Typen Gefallen finden könnte und ich einfach nur lächerlich sei. Das fanden alle total cool von ihr (es waren die 80er, Jungs waren entweder hart und cool oder eben Verlierer) und lachten mich zusammen mit ihr aus.

Das nächste Mädel, in das ich verliebt war, war wesentlich netter und kam auch mal allein zu mir zum Flaschendrehen 😄, aber im entscheidenden Moment zog ich den Schwanz ein und hatte sie verloren. Ab da war´s dann ganz vorbei mit "Eier haben".

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vor 5 Stunden, ColinGarber schrieb:

Sie war einfach nur eine "Dorfmatratze" mit schönen blonden Haaren und einer tollen Figur...

Das ist ja eine ziemlich abwertende Beschreibung dafür, dass sie Dir so wichtig war. Immerhin hat sie Dir anscheinend Dein halbes Leben durcheinander gebracht. Abgesehen davon, dass sie mit 13 oder 14 sicher keine "Dorfmatratze" war.

vor 5 Stunden, ColinGarber schrieb:

Das fanden alle total cool von ihr (es waren die 80er, Jungs waren entweder hart und cool oder eben Verlierer) und lachten mich zusammen mit ihr aus.

Joa, kein netter Schachzug. Stellt sich die Frage, ob das als Begründung für die Selbstüberzeugung reichen soll, dass keine Frau im Land mit Dir eine LTR möchte. Weil, wenn ich Deine Beiträge richtig verstehe, es gibt ja Frauen für´s Bett und Frauen, die Dich gut leiden können. Wäre ja schon überraschend, wenn es keine gäbe, die beides vereinen könnte.

vor 5 Stunden, ColinGarber schrieb:

Das nächste Mädel, in das ich verliebt war, war wesentlich netter und kam auch mal allein zu mir zum Flaschendrehen 😄, aber im entscheidenden Moment zog ich den Schwanz ein und hatte sie verloren. Ab da war´s dann ganz vorbei mit "Eier haben".

Passiert ;). Wie kommt es, dass Du daran die Schwäche siehst, aus der Situation zu wenig gemacht zu haben, anstatt der Stärke, die Situation überhaupt herbeizuführen?

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Gast botte

So.... mal ein paar Worte. Was ich Dir jetzt hier rein reiche, kommt aus eigener Erfahrung. Ich hab auch mit Anfang 40 die Beschäftigung mit der Frauenwelt aufgenommen - andere Vorgeschichte, aber gleiche Probleme. Also:

Hör auf, in der Vergangenheit herum zu stochern. Was Du vor 30 Jahren als kleiner Junge mit irgendwelchen kleinen Mädchen erlebt hast oder nicht erlebt hast - ist irrelevant. Das kann und darf Dich als Mittvierziger nicht mehr definieren. So lange daraus nix wirklich pathologisches entsprungen ist (bist Du da irgendwie in Behandlung?), sind solche Erklärungsversuche vor allem eins: Excuses. In allen anderen Lebensbereichen hast Du es doch anscheinend auch auf die Reihe gebracht, Dich von Deiner Vergangenheit zu lösen. Warum nicht auch in Bezug auf Frauen?

Nächstens: es zählt leider nicht, ob Du irgendwelche Facebookgruppen administrierst, Dir ein schickes Auto gekauft, tolle Reisen gemacht hast oder den Toastmaster geben kannst. Du kannst Dir Attraction und Erfolg bei Frauen nicht 'verdienen' oder gar erkaufen. Erfolge in anderen Lebensbereichen sind zwar ein gewisser Ausweis von Charaktereigenschaften, mehr aber auch nicht. Wenn Du Erfolg bei Frauen haben möchtest und kein 'Natural' bist, wirst Du Dir etwas Handwerk erarbeiten müssen.

Drittens: ja, auch 'Dates' können dahin gehend Arbeit sein: Übung, um (wieder) geschmeidig zu werden im Umgang mit Frauen. Habe ich exakt so gemacht: OG, Bargame und Dates. Auch mit Frauen, bei denen ich mir nicht auf Anhieb 'mehr' vorstellen konnte. Mit zweien oder dreien davon sind dann übrigens wirklich schöne, wenn auch kurze Beziehungen heraus gesprungen (und jetzt wieder eine sehr schöne LTR). Also, wenn Du den Umgang mit Frauen lernen willst (willst Du doch, oder?), dann begib Dich unter Frauen. Schwimmen lernt man nur im Wasser.

Viertens: was das Wollen betrifft, hat das auch bei mir immer mal wieder längere Kunstpausen eingelegt. Mit 40 hat man nunmal andere Interessen in seinem Leben entwickelt, und der natürliche Sexualtrieb/Testosteronpegel lässt nach. Sex: feine Sache, anderes aber auch. Das ist ganz normal und einem Mann Deines Alters entsprechend. Versuch mal beides zu akzeptieren: Deinen Trieb, aber auch die Ruhepausen, die er einlegt. Beides völlig normal.

Fünftens: Du hast wieder zugenommen und schlechte Haltung? Selbst Schuld, muss auch in Deinem Alter nicht sein. Klar kannst Du die Versäumnisse der Vergangenheit nicht korrigeren, aber Du kannst jetzt an Dir arbeiten. Hab gerade eben eine schöne Sentenz von Jordan Peterson gelesen: "Vergleiche Dich nicht mit anderen. Vergleiche Dich mit dem, der Du gestern warst.". Ernährung, Sport (Stützapparat zum Beispiel), Styling - jetzt. Nicht warten. Und zwar nicht für die Frauen, und erst recht nicht für eine bestimmte Frau. Für Dich.

Sechstens und erstmal letztens: Keine Trennung zwischen "OG für Frauen, mit denen ich mir mehr vorstellen kann" und "Tinder für Schlampen zum Vögel". Das ist Quatsch. Madonna-Whore-Complex in Reinform. Jede längere Beziehung beginnt mal mit einem Lay. Du stehst Dir selbst auf den Füssen, wenn Du immer gleich auf Die Eine hoffst. Glaub mir eins - Du würdest sie wahrscheinlich nicht auf Anhieb erkennen. Jedenfalls nicht, wenn Du nicht mir ihr sprichst, ihren Duft einatmest, ihren Hintern drückst. Lies Dich mal ein bischen über MWC ein. 

Siebtens: was soll die Frage nach dem 'Alltag Ü40 ohne Frau'?

....das sind mal so ein paar Initiale Gedanken. Bin mal gespannt.

bearbeitet von botte

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Gast

Hallo @botte .

Danke dir für deine Mühe. Das Wühlen in meinen Emotionen belastet mich grad sehr, deshalb werde ich erst mit Verzögerung antworten. 

Ich verbringe meine Tage meist weit weg von meinen Gefühlen, weil dieses Thema mich sonst zu sehr runter zieht. Muss mich grad mal sammeln. 

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Nach dem letzten Reply von @botte ist mir, wie gesagt, wieder einmal klar geworden, warum nicht ich mein Leben kontrolliere sondern mein Leben mich. Weil ich meine früheren Erwartungen an mich nicht erfüllt habe / nicht erfülle und das Wissen darum mit den Jahrzehnten im Hinterkopf so sehr eskaliert ist, dass ich mich von mir selbst distanziert habe, um von dem Schmerz nicht zerstört zu werden. 
 
Mit anderen Worten: Der Typ, der diesen Thread gestartet hat, ist der Typ, der ich werden musste. Der ohne Gefühle, der Hoffnungslose. Der, der nur noch die nächsten maximal 40 Jahre irgendwie überleben muss. Der von Euch hören wollte, dass Beziehungen ab 40 kein Hort der Romantik und andauernder Orgasmen mehr sind sondern eigentlich nicht viel besser als das was er hat. Auf den ein perfektes Dekolleté ungefähr so wirkt wie wenn VW ausnahmsweise mal eine nicht langweilige Farbe ins Programm nimmt. 
 
Den anderen Typen, den @botte zum Nachdenken gebracht hat, den gibt es meist nicht mehr. Und mit "ich muss mich sammeln" meinte ich eigentlich "ich muss mich wieder in den Überlebensmodus bringen und sachlich antworten und erklären warum es besser ist wenn ich aufgebe".
 
MWC kommt übrigens gut hin, meine Mutter passte perfekt zur Freudschen Definition. Sehr gut möglich, dass ich deshalb früh nach einem Mutterersatz in Form einer Hollywood-esken ersten Liebe gesucht habe statt mich erstmal auszuvögeln. Dazu kommt noch das fehlende männliche Vorbild, mein Vater war eher weich und eh kaum anwesend nach der Scheidung. Da war niemand, auch kein Kumpel, der augenzwinkernd gesagt hätte "na, am Wochenende mal ne Süsse flach gelegt?" oder ähnliches aus der Testosteronabteilung. 
 
Folgendes noch zu den Fragen aus der letzten Reaktion von @Geschmunzelt :
 
1. Nein, Frauen für Sex gab es seit 2010 keine mehr. Nicht mal einen Kuss. 
2. Sorry für die "Dorfmatratze", ich meine einfach diese bestimmte Art Mädchen ohne jedes bisschen Freundlichkeit. 
3. Ich war damals sogar sehr stolz, dass das andere Mädchen zu mir kam. Sie war das hübscheste Mädchen in meinem Jahrgang, vielleicht sogar an der Schule. Und dabei auch noch sehr nett und freundlich. Eine "erste Liebe" wie aus dem Bilderbuch. Das ich sie mir nicht geschnappt habe, habe ich mir sehr übel genommen. Überhaupt habe ich mich viele Jahre lang emotional für Körbe von Mädchen und Frauen bestraft. Dachte wohl mit genug Leidensdruck werde ich schon irgendwann an mir zu arbeiten anfangen, bis ich der perfekte Aufreisser bin. 
 
Über all das muss ich jetzt wohl eine Runde schlafen.

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Ich frag mich bei sowas immer, wie hoch muss der Leidensdruck sein, damit man beschließt an sich zu arbeiten. Irgendwann hat sich jeder von uns Mal gedacht "jetzt ist Schluss. Ich löse das ein für alle Mal". Bei dir ist es nach 45 Jahren immer noch nicht genug. Wie viel Schmerz brauchst du eigentlich noch?  Willst du mit 70 anfangen? Findest du das nicht bisschen spät?

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Gast botte
vor 2 Stunden, ColinGarber schrieb:

Hallo @botte Danke dir für deine Mühe. Das Wühlen in meinen Emotionen belastet mich grad sehr, deshalb werde ich erst mit Verzögerung antworten. 

Nimm Dir Zeit und schlaf drüber. Was man über 10, 20, 30 Jahre 'gelernt' hat, wird man nicht so schnell wieder los - im Guten wie im Schlechten. Was ich Dir aber sagen will: man kann auch mit Mitte 40 noch dazu lernen und sich verändern. Und auch in unserem Alter kommt noch so einiges, wenn man bereit ist das zu tun. Ein wichtiger Teil ist aber, die eigenen Erwartungen zu managen. Wenn Du Dich hier mit 20jährigen Serienstechern vergleichst (obwohl ich manchmal Zweifel habe, dass die wirklich viel Zeit hier im Forum verbringen) und Dich in deren Maßstäbe hinein begibst, wirst Du natürlich zu kurz springen. Das ist aber weder notwendig noch angebracht. 

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Gast
vor 12 Minuten, Mobilni schrieb:

Irgendwann hat sich jeder von uns Mal gedacht "jetzt ist Schluss. Ich löse das ein für alle Mal". 

Das habe ich schon sehr oft gedacht @Mobilni . Allerdings zog ich da eher die entgegen gesetzte Variante in Betracht statt der positiven. Bisher hielten die Sicherungen aber immer noch. 

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vor 7 Stunden, ColinGarber schrieb:

Allerdings zog ich da eher die entgegen gesetzte Variante in Betracht statt der positiven. Bisher hielten die Sicherungen aber immer noch. 

Falls es Dir ernsthaft durch den Kopf ginge, wäre es keine Schande, sich mit einem Psychotherapeuten zu unterhalten.

vor 8 Stunden, ColinGarber schrieb:

Weil ich meine früheren Erwartungen an mich nicht erfüllt habe / nicht erfülle und das Wissen darum mit den Jahrzehnten im Hinterkopf so sehr eskaliert ist, dass ich mich von mir selbst distanziert habe, um von dem Schmerz nicht zerstört zu werden. 

Ja, das hört sich nach einer treffenden Analyse an. Aber ist im Grunde doch auch eine etwas überraschende Eskalation - wenn ich mir den Rest Deiner Schilderung ansehe, kann man ja nicht gerade sagen, Du hättest in Deinem Leben nichts geschafft. Also kannst Du ja auch nicht so ganz verkehrt sein.

vor 8 Stunden, ColinGarber schrieb:

Mit anderen Worten: Der Typ, der diesen Thread gestartet hat, ist der Typ, der ich werden musste.

Genau. Der Typ musste werden, wer er ist, damit er nicht eines Tages in den Spiegel guckt, den Kopf über sich selbst schüttelt, lacht und sich sagt, Gott, was war ich für ein Depp. Vielleicht ist das so, weil der Typ sich nicht gut zugestehen kann, dass ihm halt in der Jugend die Sache mit den Mädels nicht leicht von der Hand ging (anders als vieles andere vermutlich)? Und weil er bei der Gelegenheit auch noch übersieht, dass Frauen auch nicht gerade erwachsen auf die Welt kommen, sondern auch ne Menge falsch machen. So wie die Süße vom Flaschendrehen, die sich anscheinend auch ewig darüber geärgert hat, dass ihr beide immer nur an die blöde Flasche gepackt habt.

vor 8 Stunden, ColinGarber schrieb:

Den anderen Typen, den @botte zum Nachdenken gebracht hat, den gibt es meist nicht mehr.

Weil Du eine multiple Persönlichkeit bist? Falls nicht, könntest Du dem Herrn etwas mehr Raum geben, für den Anfang. Ernsthafte psychische Störungen beiseite gelassen ist das vor allem ein Willensakt. Klingt zu einfach, ich weiß. Ist aber so. Wenn dieser grumpige Schluffi aus dem Keller Dich im Treppenhaus wieder mit seinen Thesen zur Flüchtlingskrise anlabert, gehst Du ja auch mit einem freundlichen "Tut mir leid, ich muss echt los" nach draußen in die Sonne. Tust Du nicht? Dann entgeht Dir echt ne Menge schönes Wetter.

vor 8 Stunden, ColinGarber schrieb:

Das ich sie mir nicht geschnappt habe, habe ich mir sehr übel genommen. Überhaupt habe ich mich viele Jahre lang emotional für Körbe von Mädchen und Frauen bestraft. Dachte wohl mit genug Leidensdruck werde ich schon irgendwann an mir zu arbeiten anfangen, bis ich der perfekte Aufreisser bin.

Da steht ja die Frage hinter, was denn ein perfekter Aufreißer eigentlich ist und warum. Ich nehme an, rational ist Dir klar, dass eine emotionale Selbstbestrafung für Körbe von Frauen ungefähr so angemessen ist wie auf Abendessen zu verzichten, weil es draußen regnet. Eine Frage, die Du stellen könntest, wäre die nach dem Warum. Oder Du beschließt, dass das Warum eigentlich auch ganz egal ist, nachdem Du den Mechanismus erkannt hast.

 

vor 7 Stunden, botte schrieb:

Das ist aber weder notwendig noch angebracht.  

Um genau zu sein, ist ja das Schöne am leicht fortgeschrittenen Lebensalter, dass man mit wohlwollendem Schmunzeln auf die Maßstäbe schauen kann, die mancher 20-jährige setzt.

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Am 23.7.2018 um 17:11 , ColinGarber schrieb:

Wie lebt Ihr, Ihr ebenfalls beziehungslosen Altersgenossen? Wie sieht Euer Alltag aus? Worum kreisen Eure Gedanken? Wo liegen Eure Leidenschaften?

Eigentlich sollte ich nicht antworten, da ich eine Beziehung habe. Also ich suche das Besondere, obwohl ich Ü 40 bin. Gerade packe ich, um zu einem Festival von Nachwuchs-Hippies zu fahren (meine Freundin ist anderweitig verreist). Danach eine Woche zu Hause. Danach zehn Tage zu einem weiteren Festival, bei dem es um Mann/Frau-Themen geht - also 'raus aus dem Alltag, sofern Zeit und Geld es erlauben. Dann wieder ein bisschen daheim, abends mit Freunden am Badesee abhängen. Dann kleiner Urlaub am Meer mit der Freundin. Meine Leidenschaften liegen weiter bei Frauen. Gerade hatte ich Sex mit einer richtig dicken Frau. Früher dachte ich, ich mag das nicht. Aber schau an: so weich, so kuschelig - und so wild. Weiteren Begegnungen sehe ich mit Freude entgegegen.

Ich sag' mal: Ich lebe bewusster, weil die verbleibende Zeit deutlich begrenzt ist.

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@Geschmunzelt

Therapeuten hatte ich schon. Einen als Kind - hat mir meine Mutter verboten weil ich plötzlich ein Eigenleben entwickelt hatte... Eine in den 20ern - hat aufgegeben mit der Begründung "ich glaube Sie wollen gar nichts ändern, sind vermutlich einfach ein Lebenskünstler" (hätte ich so akzeptiert wenn ich mein Single-Leben mehrheitlich genossen hätte). Und einen in den 30ern, ebenfalls aufgegeben mit der Begründung er könne nichts weiter bei mir ausrichten (hatte da aber später das Gefühl, dass das Methode war, weil danach die Wendung zum Positiven im Berufsleben folgte). Ein Teil von mir will, dass er mir schlecht geht. Das ist meine Normalität, damit kann ich umgehen, das macht mir keine Angst, da bin ich beruhigt...

Zum Thema "eigene Erwartungen enttäuscht": Ja, ich habe inzwischen was gerissen, beruflich und sozial. Aber auch das wieder mit relativ wenig Einsatz. Und auch da nicht das, was ich reissen könnte. Wenn ich Gedanken daran im Kopf habe, dass ich mich mal richtig reinhängen könnte, dann kommt aus meinem Kopf die Rückmeldung "ja klar, dann kannste dir mehr materielles Zeug leisten, aber du weisst genau, dass materielles Zeug nicht das ist, was dir wirklich fehlt... also lass das mal lieber eh sein, bist ja nicht mehr der jüngste!". Ich habe nun also seit ein paar Jahren wieder das Thema Frauen oben auf der Liste, weil alles andere halbwegs läuft. Und damit wieder das Gefühl, dass mir ein kompletter, vielleicht der wichtigste, Lebensbereich eines Menschen total nicht gelingt. Da bin ich also wieder sauer auf mich und möchte mich eigentlich wieder fallen lassen...

Multiple Persönlichkeit kann ich ausschliessen. Der Typ in mir drin, der leben will, der macht sich schon immer bei dem Typen, mit dem ich den Alltag bestreite, ordentlich bemerkbar. Und sei es nur durch ständiges Fernweh und andere Träumereien. Wir sind also durchaus in Kontakt, bei einem pathologischen Problem wäre das vermutlich nicht der Fall. Am optimalsten wäre wenn beide an einem Strang ziehen würden, aber dafür ist mein "inneres Kind" zu wild und mein Alltags-Ich zu ängstlich und vorsichtig.

Die Idee "eine Frau ärgert/e sich darüber, dass sie mich nicht bekommen hat" kam bei mir bis vor kurzem nicht vor. Oder wenn dann nicht in einer Art und Weise, die mir gesagt hätte "hey, guck mal, du bist auch mal begehrt worden". Oder wenn dann höchstens unterbewusst. Mir die Sache mit der Selbstbestrafung abgewöhnen ist ein aktuelles Projekt. Ich sage mir dann tatsächlich neuerdings sowas wie "na ja, ist ja ihr Verlust und eventuell sogar mein Glück". Ich glaube noch nicht zu 100 % selbst dran, aber ich hoffe mein verbleibender Testosteronspiegel baut daraus dauerhaft eine gewisse männliche Arroganz 😎.

Ehrlich gesagt, muss ich die Sache mit dem Sexdrive noch ein weiteres mal relativieren... Der war eigentlich immer schon überdurchschnittlich und ist es grundsätzlich auch heute noch. Wenn ich im Kopf entspannt und frei von all dem geschilderten Mist in meinem Kopf bin, dann krieg ich manchmal vor mir selbst Schiss  😁😅 . Ist halt nur selten der Fall.

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vor 14 Stunden, botte schrieb:

Mit 40 hat man nunmal andere Interessen in seinem Leben entwickelt, und der natürliche Sexualtrieb/Testosteronpegel lässt nach. Sex: feine Sache, anderes aber auch. Das ist ganz normal und einem Mann Deines Alters entsprechend. 

Das finde ich interessant, weil ich finde, dass mit nachlassendem Sextrieb und dem damit auch nachlassendem Interesse an Frauen, der Kopf frei wird für wichtigere Dinge.

Mir fällt auch auf, dass hier bei vielen Leuten das Endziel immer Frauen sind.

Warum ist das so?

Wenn man sich auf Arbeit mit Kollegen unterhält, ist da praktisch kaum die Rede von Frauen.

Eher nur davon, was es an Scherereien mit der Ex gibt, im Bezug auf Geld und Stress und so Zeug.

Aber wirklich keiner macht sich über so Kram Gedanken, wie hier im Forum.

Wie komm ich an Pussys ran und Selbstoptimierung?

Von daher glaube ich fast, dass die Denkweise einiger Leute hier schon etwas speziell ist, vielleicht sogar krank.

Ich selber war ja auch so.

Da wird irgendwie so dieser belanglose Frauenkram zum Überding hochstilisiert.

Ich bin nur mit Frau komplett/ ich bin nur vollwertig, wenn mich Frauen attraktiv finden.

Ich persönlich will da auch weg von.

Und ob ihr Leben geil ist?!

Ich weiß gar nicht, wo das hinführen soll?

Das erzeugt Alles nur massiv Druck und Versagensängste.

Vielleicht müsste man mal an seine Grenzen gehen, um herauszufinden, was wirklich wichtig ist?

Ich bin da auch immer noch am rätseln, denn es ist kompliziert.

Aber ich glaube Lebenszufriedenheit hat nichts mit Erfolg bei Frauen und einem bestimmten Lifestyle zu tun, da Menschen ja auch komplett unterschiedlich sind.

Da muß etwas sein, was größer ist.

 

 

 

 

 

 

 

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Dass man auf der Arbeit nicht darüber spricht, wo man die nächste Pussy findet, ist jetzt aber auch nicht weiter verwunderlich, oder?

Die richtigen Frauen machen das Leben eben einfach schöner und eine erfüllende Partnerschaft ist einfach wunderbar. 

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Gast botte
vor 45 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Mir fällt auch auf, dass hier bei vielen Leuten das Endziel immer Frauen sind.

Finde ich jetzt nicht soo überraschend, weil das heir ja nun ein Forum ist, in dem es um das Kennenlernen von Frauen geht, und weniger um die allgemeine Lebenszufriedenheit. Also ist das hier (wie das Pausengespräch bei der Arbeit auch) halt nur ein eingeschränkter Blickwinkel aufs Leben. 

Ist aber ein durchaus wichtiger Punkt, den Du da ansprichst. Eine weitere Unterschiedung kann man machen zwischen 'Umgang mit Frauen' und 'Sex'. Auch da gibt's nen Gradienten hier im Forum zwischen Leuten, die einfach nur ihren Bettpfosten kerben wollen und anderen, bei denen es eher darum geht, eine gute Frau zu finden, zu binden und zu halten. Steht jedem frei, sich auf diesem Gradienten zu verorten; wenn man PU aber nur als Toolbox nimmt und nicht als Lebenszeil an sich, dann hilft es auf beiden Wegen.

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