21512 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten, Lemar95 schrieb:

Nein wurde es nicht, es wurde lediglich spekuliert, ob die fehlende Übersterblichkeit durch andere Effekte gegenkompensiert wurde und das ist wahrscheinlich tatsächlich zumindest zum Teil so. Trz. sind nunmal insgesamt nicht bedeutend mehr gestorben als in den Jahren davor und dadurch auch keine drastischen Maßnahmen legitimiert.

Einfach nein. Trotz Maßnahmen. Trotz zurückgehender anderer Infektionserkrankungen. Direkt zurückzuführen auf Covid. 

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 18 Minuten, Lemar95 schrieb:

Trz. sind nunmal insgesamt nicht bedeutend mehr gestorben als in den Jahren davor und dadurch auch keine drastischen Maßnahmen legitimiert.

Mit Kausalitäten hast es nicht so, gell?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 3 Minuten, jona.vark schrieb:

Mit Kausalitäten hast es nicht so, gell?

Doch hab ich. Was wir wissen ist: 

Corona führte punktuell zu Übersterblichkeiten, die sich jedoch im gesamtjährlichen Schnitt nicht im erwartbaren Maße durchgesetzt haben. Ob die Maßnahmen der Grund dafür waren lässt sich von niemandem seriös beantworten, das wissen wir nicht. 

 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 18 Minuten, Lemar95 schrieb:

Du hast den Link nicht richtig gelesen hm?

Zitat

Gesamtbevölkerung im Vergleich zum Erwartungswert. Es wird deutlich, dass die Todeszahlen bis in den März hinein deutlich unter dem Erwartungswert lagen, der aufgrund der Grippewellen des Winters gegenüber dem Jahresdurchschnitt deutlich erhöht ist.

Mit der ersten Corona-Welle stiegen die Todeszahlen dann zwar über den Erwartungswert, aber dieser Anstieg fällt nicht allzu deutlich aus. Den Sommer über lagen die tatsächlichen Todeszahlen dann meistens leicht unter dem Erwartungswert, außer in der 33. Kalenderwoche im August, in der eine ausgeprägte Hitzewelle zu verzeichnen war.

Hier hatte man noch keine sehr hohen Covid Zahlen. Entsprechend verschönern diese Monate mit überdurchschnittlich geringen Todesfällen und Covid Infektionen die Gesamtstatistik. 

Lustig:

Zitat

Für 2020 reichen die Angaben des Statistischen Bundesamtes nur bis zur 47. Kalenderwoche. Die restlichen fünf Wochen wurden auf der Basis der Durchschnittswerte der vier vorangegangenen Jahre geschätzt; hinzu kommt ein am "worst case" orientierter Aufschlag für Covid-19, der von Woche zu Woche um 20 Prozent steigend für die letzte Woche des Jahres 4.600 zusätzliche Todesfälle einkalkuliert.

Selbst das Worst Case Szenario deines Artikels wurde signifikant übertroffen in den realen Zahlen.

Zitat

Selbstverständlich bleibt abschließend anzumerken, dass wir nicht wissen können, wie viele Tote es 2020 in Deutschland gegeben hätte, wenn keine Eindämmungsmaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 erfolgt wären. Insofern mag man die ausgebliebene Übersterblichkeit vielleicht als Erfolg der Gesundheitspolitik und ihrer Eindämmungsmaßnahmen interpretieren

Hm?

Und Langzeitschäden neben Sterbefällen ignorierst du auch?

bearbeitet von Virez
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 10 Minuten, Lemar95 schrieb:

Doch hab ich. Was wir wissen ist: 

Corona führte punktuell zu Übersterblichkeiten, die sich jedoch im gesamtjährlichen Schnitt nicht im erwartbaren Maße durchgesetzt haben. Ob die Maßnahmen der Grund dafür waren lässt sich von niemandem seriös beantworten, das wissen wir nicht. 

 

Ja, das meinte ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 4 Minuten, Virez schrieb:

Hier hatte man noch keine sehr hohen Covid Zahlen. Entsprechend verschönern diese Monate mit überdurchschnittlich geringen Covid Infektionen die Gesamtstatistik.

Das ist doch genau das, was ich weiter oben geschrieben habe. Teilweise wurden zeitweise Übersterblichkeiten durch andere Effekte gegenkompensiert. Ändert nichts an der Sache, dass die Interpretationen wackelig sind und in Kombination mit der milden Gesamtjahresübersterblichkeit die Maßnahmen nicht rechtfertigen. Der Artikel sagt zusätzlich genau das, was ich ebenfalls geschrieben habe, nämlich, dass man schlicht nicht sagen kann wie hoch die Sterblichkeit ohne Maßnahmen gewesen wären. Und diese wackelige Datengrundlage reicht aus, um die größten Freiheitseinschränkungen seit dem 2. Weltkrieg zu rechtfertigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Minuten, Lemar95 schrieb:

. Der Artikel sagt zusätzlich genau das, was ich ebenfalls geschrieben habe, nämlich, dass man schlicht nicht sagen kann wie hoch die Sterblichkeit ohne Maßnahmen gewesen wären. 

Und das möchtest du mal ausprobieren, trotz solcher Berichte wie aus Portugal, die im Verhältnis zu Deutschland deine geforderten laschen Maßnahmen hatten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Minuten, Lemar95 schrieb:

Doch hab ich. Was wir wissen ist: 

Corona führte punktuell zu Übersterblichkeiten, die sich jedoch im gesamtjährlichen Schnitt nicht im erwartbaren Maße durchgesetzt haben. Ob die Maßnahmen der Grund dafür waren lässt sich von niemandem seriös beantworten, das wissen wir nicht. 

 

"Punktuell" als neues Synonym für "durchgehend seit nunmehr über 3 Monaten".
Im November sind ca 10% mehr Menschen in D gestorben als in den Jahren 2016-2019. Im Dezember knapp 30%. im Januar wird's auch Richtung 30% liegen. Trotz Maßnahmen. Rechne es dir halt schön mit der Jahressterblichkeit. 
Junge, du verschließt einfach nur die Augen vor der Realität. Die Entwicklung des Todeszahlen seit Q4 ist einfach krass. Wer das nicht sehen kann, der will es nicht oder ist nicht dazu in der Lage. 

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 15 Minuten, Virez schrieb:

Und das möchtest du mal ausprobieren, trotz solcher Berichte wie aus Portugal, die im Verhältnis zu Deutschland deine geforderten laschen Maßnahmen hatten?

In Schweden und Indien klappts auch... wie gesagt Deutschlands Strategie oder Theorie hinter der Strategie ist weder bulletproof noch evidenzbasiert. Wir können überhaupt nicht beurteilen, welche Politik sich nach einer Abwägung mit den Schäden als beste herausstellen würde. 

 

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten, RyanStecken schrieb:

In Schweden und Indien klappts auch... wie gesagt Deutschlands Strategie oder Theorie hinter der Strategie ist weder bulletproof noch evidenzbasiert. Wir können überhaupt nicht beurteilen, welche Politik sich nach einer Abwägung mit den Schäden als beste herausstellen würde. 

Und du weißt wie es aktuell um die Maßnahmen oder das Gesundheitswesen in Indien bestellt ist? <dann mal bitte ne Quelle liefern. Selbst in Russland fällt den Statistikern plötzlich auf, dass da 140k mehr Tote in den Büchern stehen als offizielle Corona-Tote vermuten lassen.

Davon ab sind diese Ländervergleiche maximal nervig. Da werden Länder verglichen dessen, Einwohnerzahl sich um den Faktor 10 unterscheidet. EU-Binnenländern mit Inselstaaten/Halbinseln mit "richtigen" Grenzen... Länder mit völlig unterschiedlicher Demographie etc. Was willst du da für ne Evidenz haben? Das was in Australien klappt, kannste hier nicht 1:1 adaptieren. Chinas hartes Durchgreifen funktioniert hier genau so wenig. Verbietest du die Einreise aus bestimmten Gebieten per Flugzeug, müsstest du theoretisch die drölftausend Grenzübergänge zu unseren Nachbarn auch wieder dicht machen - sofern die nicht identische Einreisebestimmungen haben. 
Das Schengen-Modell ist halt nicht Pandemie-tauglich...

  • LIKE 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Ich halte es für verwegen aufgrund Vermutungen Wunschdenken und persönlichen Spekulationen ohne jede Evidenz oder Beleg irgendwelche Erklärungen abzugeben.

Man kann halt nur rückblickend extrapolieren.. und da sieht´s ja so aus, dass gefährlichere Varianten einer Krankheit evolutionär idR klar im Nachteil sind.
Weil sie ihre eigene Verbreitung killen.

Seh dahingehend durchaus Grund zum Optimismus.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, ToTheTop schrieb:

Und du weißt wie es aktuell um die Maßnahmen oder das Gesundheitswesen in Indien bestellt ist? <dann mal bitte ne Quelle liefern. Selbst in Russland fällt den Statistikern plötzlich auf, dass da 140k mehr Tote in den Büchern stehen als offizielle Corona-Tote vermuten lassen.

Davon ab sind diese Ländervergleiche maximal nervig. Da werden Länder verglichen dessen, Einwohnerzahl sich um den Faktor 10 unterscheidet. EU-Binnenländern mit Inselstaaten/Halbinseln mit "richtigen" Grenzen... Länder mit völlig unterschiedlicher Demographie etc. Was willst du da für ne Evidenz haben? Das was in Australien klappt, kannste hier nicht 1:1 adaptieren. Chinas hartes Durchgreifen funktioniert hier genau so wenig. Verbietest du die Einreise aus bestimmten Gebieten per Flugzeug, müsstest du theoretisch die drölftausend Grenzübergänge zu unseren Nachbarn auch wieder dicht machen - sofern die nicht identische Einreisebestimmungen haben. 
Das Schengen-Modell ist halt nicht Pandemie-tauglich...

Indien ist sowieso ein dämlicher Vergleich, einfach auf Grund der Altersstruktur im Vergleich zur EU. Und Schweden fährt auch keinen absoluten Sonderweg mehr und hat auch eine vernünftigere Bevölkerung als Deutschland (trotzdem die doppelten Todesfälle im Vgl. zu DE)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Minuten, Virez schrieb:

und hat auch eine vernünftigere Bevölkerung als Deutschland

wird häufig geschrieben, kann man aber auch nur bestätigen wenn man mal ein paar Jahre dort gelebt hat. Selbst wenn die relativ gesehen genau so viele Spinner haben - aufgrund unserer größeren Einwohnerzahl haben wir direkt 10 mal mehr Spinner davon in absoluten Zahlen. Auf kleinerer Fläche. :-D

Schweden kackt derbe ab gegen seine Nachbarländer was Corona-Tote angeht. Wirtschaftlich kann man da wohl erst in 2 - 3 Jahren einen fairen Vergleich ziehen. Wie easy schon schrieb... erst rückblickend weißte was richtig gewesen wäre...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 21 Minuten, ToTheTop schrieb:

wird häufig geschrieben, kann man aber auch nur bestätigen wenn man mal ein paar Jahre dort gelebt hat. Selbst wenn die relativ gesehen genau so viele Spinner haben - aufgrund unserer größeren Einwohnerzahl haben wir direkt 10 mal mehr Spinner davon in absoluten Zahlen. Auf kleinerer Fläche. :-D

Schweden kackt derbe ab gegen seine Nachbarländer was Corona-Tote angeht. Wirtschaftlich kann man da wohl erst in 2 - 3 Jahren einen fairen Vergleich ziehen. Wie easy schon schrieb... erst rückblickend weißte was richtig gewesen wäre...

Bin seit Jahren als Key Account Manager für einen der größten schwedischen Konzerne tätig - habe also jeden Tag mit den Kollegen dort zu tun und bin häufiger vor- Ort. Die sind schon anders, als der Durchschnittsdeutsche. Denen wurde auch gefühlt im letzten März schon freigestellt, ob sie mobil arbeiten möchten. Digitalisierung war bei den Schweden halt schon Alltag, als wir noch das Neuland Internet erkundet haben. Und die beschweren sich beispielsweise gar nicht über irgendwelche Maßnahmen, sondern bleiben einfach so mal eher dem Restaurant fern, obwohl es noch erlaubt wäre. Also da gibts schon signifikante Unterschiede in der Bevölkerung.

(Dass die schwedischen Frauen durchschnittlich sehr attraktiv sind, ist übrigens auch nicht nur ein Vorurteil - gilt allerdings auch für viele Männer)

Und joa, anhand der Todesfälle dient das Land jetzt trotzdem nicht gerade als Paradebeispiel für funktionierende "laissez-faire" Strategie. Übrigens haben in Schweden aktuell viele Örtlichkeiten geschlossen - entweder freiwillig, oder weil sich der Betrieb durch Beschränkungen und ausbleibenden Besuchen nicht lohnt.

bearbeitet von Virez
  • LIKE 2
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Minute, Virez schrieb:

Übrigens haben in Schweden aktuell viele Örtlichkeiten geschlossen - entweder freiwillig, oder weil sich der Betrieb durch Beschränkungen und ausbleibenden Besuchen nicht lohnt

Das ist halt auch mal ein richtig wichtiger Punkt. "Leute bleibt bitte zu Hause" - auf Freiwilligkeit setzen. Gut und schön. Wenn die Leute sich wirklich dran halten, wird der Handel/Gastronomie/Unterhaltung genau so gefickt wie hier. Also Michel wäre happy, denn Gym hat ja noch offen und Restaurants genauso. Nur die machen dann halt auch nur noch minimalen Umsatz. Da muss der Staat dann auch wieder die Schatulle öffnen. Sonst gehen die alle pleite.

 

Ich weiß noch kurz vor der Schließung der Friseure im ersten Lockdown - da hat meine Friseurin noch gehofft, dass sie endlich offiziell schließen MUSS. Weil erst dann gabs Zuschüsse. So hatte sie zu dem Zeitpunkt 70% weniger Umsatz.

Wäre mal ein Schritt in die richtige Richtung wenn die Horden Hohlköppe in diesem Land mal endlich checken, dass nicht die Maßnahmen, sondern die Pandemie das Problem ist.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nochmal aus der aktuellen AstraZeneca-Auswertung:

Zitat

A further important question is whether vaccines can provide impact against transmission, and therefore combined with physical distancing measures contribute to reductions in human to human transmission of the virus. While transmission studies per se were not included in the analysis, swabs were obtained from volunteers every week in the UK study, regardless of symptoms, to allow assessment of the overall impact of the vaccine on risk of infection and thus a surrogate for potential onward transmission. If there was no impact of a vaccine on asymptomatic infection, it would be expected that an efficacious vaccine would simply convert severe cases to mild cases and mild cases to asymptomatic, with overall PCR positivity unchanged. A measure of overall PCR positivity is appropriate to assess whether there is a reduction in the burden of infection. Analyses presented here show that a single standard dose of the vaccine reduced PCR positivity by 67%, and that, after the second dose, the SD/SD schedule reduced PCR positivity by 49.5% overall. These data indicate that ChAdOx1 nCoV-19, used in the authorised schedules, may have a substantial impact on transmission by reducing the number of infected individuals in the population.

Summa summarum: die beste Methode, der Regierung einen Strich durch ihre Testpandemie zu machen, besteht in einer Impfung. 

Bitte in allen Telegram-Kanälen teilen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Stunden, Jingang schrieb:

Guter Wisschenschafts-Journalismus ist das Beste, was in letzter Zeit in der Welt passiert ist IMO. Die Erkenntnis, auf Wissenschaft zurückzugreifen setzt sich langsam aber sicher durch. Aber kein Schwein kann all die (oft schlechten) Paper zu allen Themen kennen/durcharbeiten. Und "but science" wird bereits massiv mißbraucht, guckst du Querlenker. Jemand wie Mai ist das Beste, was uns passieren kann, sollte viel mehr davon geben und staatlich subventioniert werden (wirds glaub in dem Fall sogar über Rundfunkgebühr -> funk -> Mai). Mai hat im Frühjahr einer MENGE dreivierteldenkenden Menschen auf die Sprünge geholfen. Und zeichnet im letzten Video wieder gut den Weg, was als nächstes kommen wird.

Die Schnittstelle Wissenschaft - denkender Mensch ist unbezahlbar finde ich.

Ja und die Maus war auch schon immer für Horizont-Erweiterung von Erwachsenen gut.

@Rudelfuchs Daß es mal ein "Schnupfen" werden wird, war schon im Frühjahr anhand anderer Pan/Endemien vorhersehbar, sehr vergleichbar mit Vorhersage einer 2. Welle. Hatte das glaub bei Drosten gehört.

Ganz ehrlich: guten Wissenschaftsjournalismus fände ich auch wertvoll, allein man findet ihn selten. Von gutem Wissenschaftsjournalismus würde ich aber erwarten, dass er mir leicht und schnell zugänglich Informationen vermittelt. Das gepostete Video tut das nicht: 20 Minuten, in denen nur ein paar Überlegungen wiederholt werden, die so seit mindestens 10 Monaten vermittelt werden, und die dann mit Grimassen aufgefüllt werden. Den gesamten Informationsgehalt könnte man auch auf eine halbe DIN A4-Seite packen, die man dann in einer Minute durchliest (und sich auch dann denkt, dass sich das lesen nicht gelohnt hat). Zu den interessanten Fragen findet sich nichts.   

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten, Janoos schrieb:

Nochmal aus der aktuellen AstraZeneca-Auswertung:

Summa summarum: die beste Methode, der Regierung einen Strich durch ihre Testpandemie zu machen, besteht in einer Impfung. 

Bitte in allen Telegram-Kanälen teilen. 

Das wären in der Tat sehr gute Ergebnisse, hatte ich in der bisher veröffentlichten Studie anders gelesen. Hast Du einen Link? Etwas seltsam, dass die Positivrate nach der ersten Impfung stärker zurück geht als nach der zweiten Impfung, aber vielleicht ist das Fenster zwischen erster und zweiter Impfung auch nur so kurz, dass hier die Zahlen nicht aussagekräftig sind. Rund 50% weniger nachweisbare Infektionen ist aber schon ziemlich gut, die Infektiosität dürfte ja noch deutlich stärker reduziert werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wir haben doch ein paar Männleins, Weibleins und Diversleins die gerade in China sind. 
Wie ist denn die Impfreihenfolge in China? Wird da unterschieden zwischen Chinesen und Ausländern? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden, Janoos schrieb:

Was meinst? Das ist aus der aktuell veröffentlichten Studie:

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32661-1/fulltext

Seite 18.

Nein, das ist nicht aus der mir bekannten und von Dir verlinkten Studie, sondern aus einer erst vorgestern vorab veröffentlichten Studie: delivery.php (ssrn.com) 

Die neue Veröffentlichung legt wohl nahe, dass die Schutzwirkung deutlich besser ist, wenn der Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auf 12 Wochen verlängert wird. Hoffe derartiges findet auch bei der deutschen Impfstrategie Berücksichtigung. 

bearbeitet von Ahura
Ergänzung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 26 Minuten, Ahura schrieb:

Nein, das ist nicht aus der mir bekannten und von Dir verlinkten Studie, sondern aus einer erst vorgestern vorab veröffentlichten Studie: delivery.php (ssrn.com) 

Eeeh, jo, die meinte ich. ^^ 

vor 27 Minuten, Ahura schrieb:

Die neue Veröffentlichung legt wohl nahe, dass die Schutzwirkung deutlich besser ist, wenn der Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auf 12 Wochen verlängert wird. Hoffe derartiges findet auch bei der deutschen Impfstrategie Berücksichtigung. 

Hatte ich ja gestern schon gepostet:

Zitat

Sehr interessante AstraZeneca-News:

https://www.ox.ac.uk/news/2021-02-02-oxford-coronavirus-vaccine-shows-sustained-protection-76-during-3-month-interval

Die neuen Daten legen nahe, dass die Strategie von UK aufgehen wird.

1) schon eine einzelne Impfdosis hat eine höhere Wirksamkeit als bisher vermutet

2) die Booster-Impfung zeigt die größte Wirkung, wenn man sie erst 3 Monate nach der ersten Impfung durchführt (im Vergleich zu einem geringeren Zeitraum)

3) kein einziger Hospitalisierungsfall 21 Tage nach dem Verabreichen der ersten Impfdosis

Zu doof, dass sich die EU mit diesen 9 Millionen zusätzlichen Impfdosen hat abspeisen lassen und auch irgendwie absolut niemand mehr darüber redet, dass uns AstraZeneca auch nach wie vor 50% weniger Impfstoff liefert als angekündigt. xD

UK wird's freuen, die dürften so um Ende März herum durch sein mit dem Mist. Vorläufig.

Die aktualisierten Daten sehen sehr, sehr gut aus und UK macht alles richtig. Und jo, mein letzter Stand ist, dass die STIKO ebenfalls ein sehr langes Intervall zwischen Erst- und Zweitimpfung empfiehlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Stunden, Ahura schrieb:

Ganz ehrlich: guten Wissenschaftsjournalismus fände ich auch wertvoll, allein man findet ihn selten. Von gutem Wissenschaftsjournalismus würde ich aber erwarten, dass er mir leicht und schnell zugänglich Informationen vermittelt. Das gepostete Video tut das nicht: 20 Minuten, in denen nur ein paar Überlegungen wiederholt werden, die so seit mindestens 10 Monaten vermittelt werden, und die dann mit Grimassen aufgefüllt werden. Den gesamten Informationsgehalt könnte man auch auf eine halbe DIN A4-Seite packen, die man dann in einer Minute durchliest (und sich auch dann denkt, dass sich das lesen nicht gelohnt hat). Zu den interessanten Fragen findet sich nichts.   

Mai ist für mich ein gutes Maß - in dem Fall meine Gedankengänge nochmal mit paar harten Fakten unterfüttert und auch was Neues gelernt, wo ich selber nicht zuende gedacht oder mich informiert habe.

Drosten macht mit seinem Podcast ja auch Wissenschaftsjournalismus - er übersetzt komplexe Zusammenhänge in einfache Worte. Die Latte hängt bißchen woanders, weil er halt aus genau dem Gebiet kommt. Bringt spezifisch mehr Information. Aber. Leute aus anderen Gebieten zeigen sehr schön, wie weit man mit Denken u paar Fakten kommen kann - Lesch ist auch ein gutes Beispiel.

Ich glaub zu den interessanten Fragen gibts einfach nichts (mal geraten, was du meinen könntest). Impfen. Viel mehr ist leider nicht.

bearbeitet von Jingang

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.