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vor 1 Minute, tomatosoup schrieb:

Nach meiner Wahrnehmung siedeln sich Start-ups und Mittelständler eher in den Randlagen an und nicht in den top-Lagen in der Innenstadt. Wenn du dann in der Innenstadt wohnst, hast du tendeziell einen ähnlich langen Weg zur Arbeit, wie jemand, der etwas weiter draußen wohnt.

Etwas weiter draußen im Sinne von Vorort ist was ganz anderes als auf dem flachen Land.
Davon ab musst du dann aber auch auf der richtigen Seite der Stadt wohnen, damit dein Weg nicht doppelt so lange ist wie für wen aus der Innenstadt, weil du einmal um die ganze Stadt rum oder alternativ mitten durch musst.

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Gast botte
vor 3 Stunden, RyanStecken schrieb:

Ich geh jetzt in den völligen Abrissmodus. Ich geh jetzt so viel raus, saufen und ficken wie ich kann. Vielleicht erstmal nen Flug buchen. Just lol wie einem das Leben genommen wird. 

So sehr ich das individuell verstehen kann: ist gerade das Verhalten, was uns in den kommenden Wochen in Bezug auf die Inzidenzzahlen gehörig Probleme machen wird. Jeder nimmt nochmal mit, was er kriegen kann, und dann wundern wir uns im Herbst alle kollektiv. Konnte ja schliesslich keiner ahnen.
Für die vorhersehbar Erregten: ich rede hier nicht einer Verschärfung von Maßnahmen das Wort, sondern einem eigenverantwortlichen Umgang mit der Situation. Wo man sich selbst noch eine Weile zurück hält, bis klar ist, wohin der Hase läuft.
Ist aber wohl nicht so einfach.

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vor 3 Minuten, botte schrieb:

So sehr ich das individuell verstehen kann: ist gerade das Verhalten, was uns in den kommenden Wochen in Bezug auf die Inzidenzzahlen gehörig Probleme machen wird. Jeder nimmt nochmal mit, was er kriegen kann, und dann wundern wir uns im Herbst alle kollektiv. Konnte ja schliesslich keiner ahnen.
Für die vorhersehbar Erregten: ich rede hier nicht einer Verschärfung von Maßnahmen das Wort, sondern einem eigenverantwortlichen Umgang mit der Situation. Wo man sich selbst noch eine Weile zurück hält, bis klar ist, wohin der Hase läuft.
Ist aber wohl nicht so einfach.

Prisoner's Dilema: wenn man es selber nicht macht, kann man sich sicher sein, dass es die anderen machen und dass die Situation so oder so beschissen wird. Also lieber genauso scheiße verhalten, damit man zumindest noch einen eigenen Vorteil hat. Ich kann's verstehen. 

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vor 7 Minuten, botte schrieb:

Ist aber wohl nicht so einfach.

Also: Zuerst kriegt man 8 Monate Lockdown reingehauen.

Dann gibt es wieder Möglichkeiten. Die soll man dann aber auf keinen fall nutzen und sich weiter wie im Lockdown verhalten, damit man nicht in den Lockdown muss. Der sowieso kommt, ohne ansehen der Sachlage. Und einmal gekommen bleibt, so lange man ihn irgendwie ausdehnen kann.

Bestechende Logik. Ich bin überzeugt.

Ich würde statt dessen nach England schauen und sehen, dass dort nach Impfung überhaupt kein Problem mehr besteht. Und fortan für Gelassenheit werben statt neuen Terror zu antizipieren.

bearbeitet von Lazy Larry
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Gast botte
vor 3 Minuten, Janoos schrieb:

Prisoner's Dilema: wenn man es selber nicht macht, kann man sich sicher sein, dass es die anderen machen und dass die Situation so oder so beschissen wird. Also lieber genauso scheiße verhalten, damit man zumindest noch einen eigenen Vorteil hat. Ich kann's verstehen. 

Wie gesagt: auf der menschlichen Ebene ich ja auch. Man sollte sich bloss nachher ncht wundern oder gar beschweren, wenn's wieder unschön wird.

@Lazy Larry - gleiche Kerbe. Wenn Du nur auf Dein eigenes kurzfristiges Wohl fixiert bist und bei allen anderen vom SChlimmsten ausgehst, ist das der logische Schluss. Anders als Du hier suggerierst, ist das aber keineswegs zwangsläufig. Kann jeder für sich auch anders handhaben.

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vor 4 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Etwas weiter draußen im Sinne von Vorort ist was ganz anderes als auf dem flachen Land.
Davon ab musst du dann aber auch auf der richtigen Seite der Stadt wohnen, damit dein Weg nicht doppelt so lange ist wie für wen aus der Innenstadt, weil du einmal um die ganze Stadt rum oder alternativ mitten durch musst.

Stimmt genau! Die Grenzen zwischen "Vorort" und "flachem Land" sind fließend. Und rein was den Weg zur Arbeit angeht, bist du mit Wohnort auf dem flachen Land ggf. genauso schnell wie aus der Innenstadt.

Ich denke entscheidend ist die Planbarkeit bzw. der Wunsch, an einem Wohnort zu bleiben bzw. bei einem Arbeitgeber.

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vor 4 Minuten, botte schrieb:

Anders als Du hier suggerierst, ist das aber keineswegs zwangsläufig.

Weder kann Ich Delta daran hindern, die  Inzidenzen zu erhöhen, noch kann Ich den Herbst daran hindern, Atemwegserkrankungen stärker zu verbreiten.

Es kommt hier ganz allein darauf an, zu welchem Umgang man sich damit entschließt. Ist dieser Grundsätzlich gemäßigt, fällt es einem leichter, sich selbst zu mäßigen, da man auch nicht das schlimmste fürchten muss.

Ist er dagegen so radikal, jeden Verlust in kauf nehmend und kompromisslos wie hier kann man die extreme Reaktion sowieso nicht stoppen. Nicht die Krankheit gibt den Takt an, sondern der Umgang damit. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 20 Minuten, botte schrieb:

So sehr ich das individuell verstehen kann: ist gerade das Verhalten, was uns in den kommenden Wochen in Bezug auf die Inzidenzzahlen gehörig Probleme machen wird. Jeder nimmt nochmal mit, was er kriegen kann, und dann wundern wir uns im Herbst alle kollektiv. Konnte ja schliesslich keiner ahnen.

Bin ja auch Team Vorsicht und so. Aber nur mal aus Interesse: wenn man selbst und die lieben um einen herum alle geimpft sind, warum sollte man dann nicht "normal" leben?

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Gast botte
vor 4 Minuten, tomatosoup schrieb:

Bin ja auch Team Vorsicht und so. Aber nur mal aus Interesse: wenn man selbst und die lieben um einen herum alle geimpft sind, warum sollte man dann nicht "normal" leben?

Das ist ja nicht, was Ryan oben beschrieben hat. Sondern ein paar Wochen absoluten Rage-Modus, so lange es noch geht. Kann ja sein, dass das für ihn der Normalzustand ist.... Ist aber auch, was ich hier in meiner kleinen Studentenstadt um mich herum beobachte: viele lassen es gerade jetzt krachen, als gäb's kein Morgen.

bearbeitet von botte

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vor 2 Minuten, tomatosoup schrieb:

wenn man selbst und die lieben um einen herum alle geimpft sind, warum sollte man dann nicht "normal" leben?

Jup. Wirklich ätzend diesen Winter war weniger die geschlossen Gastro, als dass Leute die Massnahmen wirklich eingehalten haben und sich nicht treffen wollten, vor allem aus sorge um ihre eltern, großeltern usw.

Das ist dann eben jetzt weg, das macht vieles leichter.  Stichwort soziales Ende. Bei vielen ist die Impfung der mentale Schlusspunkt des ganzen, und auch wenn das jetzt nicht von heute auf morgen alles wieder normal ist, wird es nicht einfach sein wieder so einen Horror wie das letzte Jahr durchzuziehen.

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vor 33 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Seit wann hat der TGV einen Atlantiktunnel und eine US Ost-West Trasse für eine Direktverbindung Paris-L.A.?

In Frankreich bist du dadurch von jedem Flughafen in kurzer Zeit auch in jedem Kaf. 

 

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vor 3 Minuten, tomatosoup schrieb:

Stimmt genau! Die Grenzen zwischen "Vorort" und "flachem Land" sind fließend. Und rein was den Weg zur Arbeit angeht, bist du mit Wohnort auf dem flachen Land ggf. genauso schnell wie aus der Innenstadt.

Ich denke entscheidend ist die Planbarkeit bzw. der Wunsch, an einem Wohnort zu bleiben bzw. bei einem Arbeitgeber.

Du missverstehst mich.
Nehmen wir an, jeder Einwohner ist ein potentieller Mitarbeiter.
Wenn du deine Firma mitten im Zentrum von Hamburg hast, dann hast du 4 Millionen potentielle Mitarbeiter im Radius von 30km.
Ist die Firma am Hamburger Stadtrand, dann hast du noch 2-3 Millionen potentielle Mitarbeiter in dem Radius, ist sie in einem Vortort, dann eben 1-2 Millionen.
Ist deine Firma aber stattdessen in Stralsund, dann hast du in dem Radius vielleicht noch 200.000 potentielle Mitarbeiter.

Nun brauchst du aber nicht x-beliebige Einwohner, oder auch nur x-beliebige Arbeitnehmer, sondern ganz bestimmte Spezialisten, die ihren Wohnort nach der Uni mit Vorliebe in einer Ecke gewählt haben, in der eine hohe Dichte potentieller Arbeitnehmer vorhanden ist und von denen ein Großteil dort mittlweile Wurzeln geschlagen hat und auf keinen Fall für einen neuen Job umziehen würde, weil er genug Auswahl an Arbeitgebern bei sich vor Ort hat, dort der Partner seinen Job hat, die Kinder zu Schule gehen, usw.
Im Bundeschnitt kannst du etwa einen von 10.000 Einwohnern gebrauchen.
Wären die jetzt gleichmäßig überall verteilt, dann fändest du im Zentrum von Hamburg 400 dieser Leute im Radius von 30km und in Stralsund 20 dieser Leute im gleichen Radius.
Aufgrund der Wohnortwahl dieser Spezialisten an Hand der vorhadenen Arbeitgeber (und erst durch die Arbeit bei diesen werden sie erst zu den Spezialisten, die du brauchst - für viele Positionen bringt dir jemand frisch von der Uni praktisch Null) sieht die Realität aber eher so aus, dass du eine Verteilung hast, bei der du im Zentrum von Hamburg 1600 dieser Personen findest und in Schwerin nur 2 Personen.
Also bist du mit deiner Neugründung gezwungen, dich dort anzusiedeln, wo sich auch der Rest der Branche befindet ,und in eine Stadt über 500k Einwohner, eher sogar über 1 Million Einwohner zu ziehen, um deine Mitarbeiter vor Ort zu finden.

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vor 7 Minuten, botte schrieb:

Das ist ja nicht, was Ryan oben beschrieben hat. Sondern ein paar Wochen absoluten Rage-Modus, so lange es noch geht. Kann ja sein, dass das für ihn der Normalzustand ist.... Ist aber auch, was ich hier in meiner kleinen Studentenstadt um mich herum beobachte: viele lassen es gerade jetzt krachen, als gäb's kein Morgen.

Du meinst, es wäre solidarisch, wenn die jungen Leute mit dem Feiern noch warten, bis sie geimpft sind?

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Gast botte
vor 1 Minute, tomatosoup schrieb:

Du meinst, es wäre solidarisch, wenn die jungen Leute mit dem Feiern noch warten, bis sie geimpft sind?

Nicht nur die jungen, die älteren auch. Ist ja nicht so, dass sich nur die U30 eingeschränkt hätten. Ich bin 50, und ich hab ne Menge Privatleben nach hinten stellen müssen, darunter ein paar Sachen, die ein bischen größer sind als Feiern oder 14 Tage Malle.
Teils aus Solidarität, teils aus Eigenschutz, teils wegen Maßnahmen.

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UK vermeldet heute 32.000 Neuinfektionen, aber zumindest scheint sich die Verdopplungszeit jetzt konsequent zu verlängern, ergo der Anstieg verlangsamt sich immer weiter:

Estimated doubling / halving time

Most recent 7-day average: 27,557

Average a week ago: 19,296

Weekly change: 42.8%

Doubling time: 1/ base 2 log of (27557/19296) = 1.94 weeks = 13.6 days.

Previous doubling times:

06/07: 12.2 days

05/07: 11.4 days

04/07: 9.5 days

03/07: 9.5 days

02/07: 8.7 days

01/07: 9.0 days

30/06: 9.1 days

Wird wohl noch dauern, bis die Infektionszahlen wirklich zurückgehen, aber besser als nix. Aber wenn man jetzt noch Clubs und sowas oben drauf öffnet, joa. Mal sehen ne. 

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vor 10 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Also bist du mit deiner Neugründung gezwungen, dich dort anzusiedeln, wo sich auch der Rest der Branche befindet ,und in eine Stadt über 500k Einwohner, eher sogar über 1 Million Einwohner zu ziehen, um deine Mitarbeiter vor Ort zu finden.

Verstehe. Ich habe den Eindruck, du argumentierst eher betriebswirtschaftlich. Meine Sichtweise ist eher stadtplanerisch.

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vor 6 Minuten, jon29 schrieb:

In Frankreich bist du dadurch von jedem Flughafen in kurzer Zeit auch in jedem Kaf. 

 

Wenn ich hier mit dem Zug in ein Kaff will, dann ist NICHT der ICE das Problem, sondern, dass die Reise ins Kaff so aussieht:
- 2 Stunden Fahrt mit dem ICE zum dem kaff nächstgelegenen Bahnhof mit ICE Halt.
- 1 Stunde Umstiegszeit
- 30 Minuten Fahrt zu einem Regionalbahnhof
- 1 Stunde Umstiegszeit
- 20 Minuten Fahrt zum nächsten Regionalbahnhof
- 2 Stunden Umstiegszeit, weil der Anschluss verpasst wurde
- 5 Minuten Fahrt zu einem weiteren Regionalbahnhof
- 3 Stunden Umstiegszeit, weil der Bus nur so selten fährt
- 1 Stunde Fahrzeit mit dem Bus zum Nachbarort des Zielortes
- 5km zu Fuß zum Zielort mit schwerem Gepäck, weil kein Taxi zu bekommen ist und der nächste Bus zum Zielort erst am Folgetag fährt

Der ICE ist das Problem, wenn die Reise z.B. von Hamburg nach Wien oder Zürich, etc. geht und der Zug die Strecke inklusive Zwischenhalten im Durchschnitt mit 80km/h zurücklegt. Da gehört ein Transrapid mit 500km/h hin und nur Zwischenhalte in Städten mit mindestens 500k Einwohnern. Dann ist die Strecke in 2,5 Stunden geschafft statt in 12,5 und dann nehmen die Leute auch tatsächlich den Zug statt dem Flugzeug oder dem Auto für solche Strecken.

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vor 6 Minuten, tomatosoup schrieb:

Verstehe. Ich habe den Eindruck, du argumentierst eher betriebswirtschaftlich. Meine Sichtweise ist eher stadtplanerisch.

Wenn du eine Firma gründen willst, dann interessiert dich, welcher Standort für dein Unternehmen am besten ist und nicht, was für die Stadtplaner in Standort X am besten wäre. Als Stadtplaner kannst du die IT-Firmen, die nicht 100% ihrer Leute im Home Office beschäftigen können oder wollen, quasi nur über massive finanzielle Vorteile wie Steuererleichterungen in die Provinz locken, bis du genug angelockt hast, damit der Standort auch für weitere durch die bereits vorhandenen attraktiv geworden ist.

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vor 11 Minuten, botte schrieb:

Nicht nur die jungen, die älteren auch. Ist ja nicht so, dass sich nur die U30 eingeschränkt hätten. Ich bin 50, und ich hab ne Menge Privatleben nach hinten stellen müssen, darunter ein paar Sachen, die ein bischen größer sind als Feiern oder 14 Tage Malle.
Teils aus Solidarität, teils aus Eigenschutz, teils wegen Maßnahmen.

Ich denke, es geht schon um einen Wechsel der Sichtweise: Früher, also als wir noch nicht geimpft waren, war es überlebensnotwendig, dass wir alle zusammen uns dafür bemühen, dass es nicht so viele Ansteckungen gibt.

Heute, wo es mit den Impfungen ganz gut klappt, gilt einfach entweder Impfung oder Infektion.

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vor 6 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Wenn du eine Firma gründen willst, dann interessiert dich, welcher Standort für dein Unternehmen am besten ist und nicht, was für die Stadtplaner in Standort X am besten wäre. Als Stadtplaner kannst du die IT-Firmen, die nicht 100% ihrer Leute im Home Office beschäftigen können oder wollen, quasi nur über massive finanzielle Vorteile wie Steuererleichterungen in die Provinz locken, bis du genug angelockt hast, damit der Standort auch für weitere durch die bereits vorhandenen attraktiv geworden ist.

Ich kenne es so, dass die Stadtplaner keinen Einfluss auf die Steuersätze haben. M.E. vermischst du da verschiedene Sachverhalte.

Mir ging es darum, dass in Randlagen von großen Städten Gewerbegebiete ausgewiesen werden und Wirtschaftsförderung betrieben wird, und man bzgl. Arbeitsweg ggf. keinen Vorteil hat, ob man nun in der Stadt wohnt oder etwas außerhalb.

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Gast botte
vor 18 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ich denke, es geht schon um einen Wechsel der Sichtweise: Früher, also als wir noch nicht geimpft waren, war es überlebensnotwendig, dass wir alle zusammen uns dafür bemühen, dass es nicht so viele Ansteckungen gibt.

Heute, wo es mit den Impfungen ganz gut klappt, gilt einfach entweder Impfung oder Infektion.

Auf die lange Sicht und für den Einzelnen: ja. Wir sehen aber auch, dass wir mit den Impfungen noch nicht ganz am Ziel sind (siehe @Janoos Abschätzung für Niedersachsen weiter oben), und dass der schlussendliche Stresstest von 'Vollständige Impfung = kaum noch schwere Verläufe" noch aussteht. Wie jetzt gerade am Beispiel UK klar wird. Finde es daher noch sehr früh, jetzt alle Vorsicht (im Sinne von AHA etc) bereits fahren zu lassen, als wäre bereits alles egal.

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vor 1 Stunde, Kaiserludi schrieb:

Seit wann hat der TGV einen Atlantiktunnel und eine US Ost-West Trasse für eine Direktverbindung Paris-L.A.?

Bestimmt! Schließlich ist auch der komplette BER untertunnelt. Frag mal @DRZ400S. So wie der spinnt wird er dir sofort erzählen wo überall Tunnel sind und wo die Kinder gequält werden. 

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vor 1 Stunde, botte schrieb:

So sehr ich das individuell verstehen kann: ist gerade das Verhalten, was uns in den kommenden Wochen in Bezug auf die Inzidenzzahlen gehörig Probleme machen wird. Jeder nimmt nochmal mit, was er kriegen kann, und dann wundern wir uns im Herbst alle kollektiv. Konnte ja schliesslich keiner ahnen.
Für die vorhersehbar Erregten: ich rede hier nicht einer Verschärfung von Maßnahmen das Wort, sondern einem eigenverantwortlichen Umgang mit der Situation. Wo man sich selbst noch eine Weile zurück hält, bis klar ist, wohin der Hase läuft.
Ist aber wohl nicht so einfach.

Naja ich bin doppelt geimpft, mache einmal die Woche nen PCR-Test über Uni. Und ich hab jetzt auch nicht so krass viele Kontakte…

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vor 4 Minuten, botte schrieb:

Auf die lange Sicht und für den Einzelnen: ja. Wir sehen aber auch, dass wir mit den Impfungen noch nicht ganz am Ziel sind (siehe @Janoos Abschätzung für Niedersachsen weiter oben), und dass der schlussendliche Stresstest von 'Vollständige Impfung = kaum noch schwere Verläufe" noch aussteht. Wie jetzt gerade am Beispiel UK klar wird. Finde es daher noch sehr früh, jetzt alle Vorsicht (im Sinne von AHA etc) bereits fahren zu lassen, als wäre bereits alles egal.

Einerseits verständlich.

Andererseits kann man allmählich mal berücksichtigen, dass besagter Stresstest in UK schon seine guten 8 Wochen und länger läuft, locker die hälfte der Zeit dabei mit Zahlen, die vor einigen Monaten noch zu totalen Shutdowns und ansehnlichen Todeszahlen geführt haben. Mit verzögerung zwischen positivem Test und Krankenhausaufenthalt/Tod  lässt sich das nicht mehr wirklich erklären. Klar kann man da jetzt noch ein paar wochen warten währen die Welle abflaut, aber ich wüsste nicht wo jetzt eine plötzliche hohe sterblichkeit herkommen sollte. 

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vor 10 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Einerseits verständlich.

Andererseits kann man allmählich mal berücksichtigen, dass besagter Stresstest in UK schon seine guten 8 Wochen und länger läuft, locker die hälfte der Zeit dabei mit Zahlen, die vor einigen Monaten noch zu totalen Shutdowns und ansehnlichen Todeszahlen geführt haben. Mit verzögerung zwischen positivem Test und Krankenhausaufenthalt/Tod  lässt sich das nicht mehr wirklich erklären. Klar kann man da jetzt noch ein paar wochen warten währen die Welle abflaut, aber ich wüsste nicht wo jetzt eine plötzliche hohe sterblichkeit herkommen sollte. 

Laut Lauterbach kommt das erst in 3-5 Wocjen solange dauert das bis die halt sterben…

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