Warum enden so viele LTR / Ehen in einem Häuschen (meist am Stadtrand)? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 28 28

[Jorn 45]

Bin 33, keine Schulden, kein Kredit, keine Ehe, keine Kinder. Um mich rum im Freundeskreis ein Molloch an Ehen, Kinder, Immobilien, usw.

Ich freue mich für jeden, der da sein Glück gefunden hat in diesen gesellschaftlich konformen Lebensweisen. Ich vögel dennoch lieber noch ein paar Jahre fröhlich abenteuerlich durch die Gegend und bin (emotional) frei.

[The bearded and famous 273]

Am 12.5.2021 um 12:40 , noraja schrieb:

Wo ist denn da der Zusammenhang?

Ich kann Dir da übrigens ganz sicher sagen, dass das, was Du da schreibst ein limited Belief ist. Die wenigsten Frauen tauchen auf Dates auf und erklären: "Also: Wenn Du den Lulu rein stecken möchtest, dann nur in einer Beziehung. Weil Du bist nicht der Typ, der den Lulu zum Spaß rein halten darf." 

Nur um dann nackt im Bett noch mal zu sagen: "Sind wir nun ein einer Beziehung. Sonst kannst Du Dich gleich wieder anziehen". 

Passiert so nicht. 

Man lernt sich "normal" kennen. Man ist happy. Locker kennen lernen. Mal schauen. Beziehungen ergeben sich. Dann hat man nach dem 2., 3. oder 4. Date Sex und schon hat man eine Affäre. Dann muss man nur die Eier haben und mal gegen halten auf das Risiko, dass die Frau dann weg ist. Die meisten Mädels legen sich dann noch mehr ins Zeug, wenn man sie nicht sofort monogam in eine LTR steckt. 

Es sind i.d.R. die Typen, die es in Richtung Beziehung framen und dann auch nur noch für Beziehungen genommen werden. Machen sie, weil sei glauben, dass die Mädels sonst weg wären. Und erleben sie so von den Mädels, weil alle anderen Mädels sich hüten werden, Casual Sex zu haben, weil das i.d.R. schnell in Drama endet. 

Ist so meine Erfahrung. 

Meine Erfahrung der letzten Jahre besagt gerade hinsichtlich Tinder leider anderes. 
1. dass mir viele Frauen tatsächlich von Anfang an sehr direkt sagen dass sie nicht auf lockeres kennenlernen aus sind. Typisches Zitat „mit lockerem Sex/Fuckboys bin ich mittlerweile durch“ 

2. dass einem Frauen bei Date Nr. 1 klar machen dass sie „MITTLERWEILE“ (wirklich ein wörtliches Zitat) keinen Sex mehr vor einer Beziehung haben werden 

Ich weiß nicht so recht wie ich zu dem Zeitpunkt bereits in Richtung einer Beziehung geframed haben sollte, außer vielleicht dadurch dass ich eben diese Frauen gematcht habe. Is nur leider so dass ich wenige andere Matches habe. Meine Flop 3 der Frauen die ich im Coronajahr gematcht oder anderweitig kennengelernt habe: 

1. Pflegepersonal, unendlich viel Pflegepersonal 

2. Singlemamas (fertig mit der Familienplanung und suchen nur noch Ersatzpapa)

3. Eher unansehnliche Frauen (hat man auf den Fotos nicht sofort erkannt oder gab keine Fotos bei kennenlernen über Jodel) die sich lange ausgetobt haben und sich jetzt sehr zugeknöpft geben.

Whatever, overall sind es eher die Frauen die einen starken Nestbauinstinkt mir gegenüber an den Tag legen. 

 

[Gast]

vor 13 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Meine Erfahrung der letzten Jahre besagt gerade hinsichtlich Tinder leider anderes. 
1. dass mir viele Frauen tatsächlich von Anfang an sehr direkt sagen dass sie nicht auf lockeres kennenlernen aus sind. Typisches Zitat „mit lockerem Sex/Fuckboys bin ich mittlerweile durch“ 

2. dass einem Frauen bei Date Nr. 1 klar machen dass sie „MITTLERWEILE“ (wirklich ein wörtliches Zitat) keinen Sex mehr vor einer Beziehung haben werden 

Das du dich durch solch Geseier so einlullen lässt. Wer kennt das nicht aber dann landen Sie spätestens doch beim 3.Date mit dir im Bett. Sex gehört zum Kennenlernen und wenn Sie Sex wirklich blockt ist sie halt raus aber da nicht nur auf ihre Worte hören. Frauen erzählen manchmal so viel.

vor 15 Minuten, The bearded and famous schrieb:

 2. Singlemamas (fertig mit der Familienplanung und suchen nur noch Ersatzpapa)

3. Eher unansehnliche Frauen (hat man auf den Fotos nicht sofort erkannt oder gab keine Fotos bei kennenlernen über Jodel) die sich lange ausgetobt haben und sich jetzt sehr zugeknöpft geben.

Warum tust du dir gerade die letzten beiden an? Single Muttis like ich gar nicht erst. Wenn es doch zum Date kam, weil Sie es nicht angegeben hat, dann eher gesagt das ich nichts festes suche und da laufen die Mädels auch nicht gleich schreiend weg. Die Muttis lassen sich gerade dann legen wenn Sie sich nen Tag frei gemacht haben und das Kind bei Daddy oder so ist. Nicht alle aber einige. 

Dieses Gesülze von wegen ich habe mich ausgetobt...Frauen die Sex mögen sagen so etwas nicht! Ist ein wichtiger Punkt beim screenen. Btw- Wenn du kein Foto hast vorher mal nen Whatsapp Videocall machen. Wenn Sie nicht will dann soll Sie weg bleiben. Für Blind Dates nehme ich mir keine Zeit mehr. 

[Gast]

vor einer Stunde, The bearded and famous schrieb:

1. dass mir viele Frauen tatsächlich von Anfang an sehr direkt sagen dass sie nicht auf lockeres kennenlernen aus sind. Typisches Zitat „mit lockerem Sex/Fuckboys bin ich mittlerweile durch“ 

2. dass einem Frauen bei Date Nr. 1 klar machen dass sie „MITTLERWEILE“ (wirklich ein wörtliches Zitat) keinen Sex mehr vor einer Beziehung haben werden 

"Normalerweise bin ich so eine nicht".
"So was mache ich normalerweise nicht". 

Sagen sie schon immer. Wie man das Handelt steht auch hier im Forum, weil Klassiker. Ich habe meine Routine zig mal gepostet. 

vor einer Stunde, The bearded and famous schrieb:

1. Pflegepersonal, unendlich viel Pflegepersonal 

Versaut ohne Ende. Nur oft pummelig. 

vor einer Stunde, The bearded and famous schrieb:

2. Singlemamas (fertig mit der Familienplanung und suchen nur noch Ersatzpapa)

Auch oft pummelig. 

vor einer Stunde, The bearded and famous schrieb:

3. Eher unansehnliche Frauen (hat man auf den Fotos nicht sofort erkannt oder gab keine Fotos bei kennenlernen über Jodel) die sich lange ausgetobt haben und sich jetzt sehr zugeknöpft geben.

Pummelig und alt. 

vor einer Stunde, The bearded and famous schrieb:

Ich weiß nicht so recht wie ich zu dem Zeitpunkt bereits in Richtung einer Beziehung geframed haben sollte, außer vielleicht dadurch dass ich eben diese Frauen gematcht habe.

Du bist ja recht überzeugt von dem, was Du hier schreibst. Das wirst Du schon ausstrahlen, wenn sie das sagt und Du nicht anfängst zu lachen und "du bist süß" zu sagen. Wahrscheinlich wird sie das aber schon an Deinem Profilfoto und Deinem Profil erkennen. Ist selten, dass jemand aussieht wie ein Ficker und sich für die Ehe aufsparen möchte. Und umgekehrt. Stereotypen bilden sich und verhalten sich weitgehend identisch. 

[The bearded and famous 273]

vor einer Stunde, H54 schrieb:

Das du dich durch solch Geseier so einlullen lässt. Wer kennt das nicht aber dann landen Sie spätestens doch beim 3.Date mit dir im Bett. Sex gehört zum Kennenlernen und wenn Sie Sex wirklich blockt ist sie halt raus aber da nicht nur auf ihre Worte hören. Frauen erzählen manchmal so viel.

0 Motivation bis zum 3. Date da Zeit zu investieren. Es ist halt wie es ist, wenn ich den direkten Weg gehe und sag „Mäuschen, mit dir möchte ich eigentlich nur ficken“ sind die meisten weg (das ist kein limiting Belife sondern eher n Erfahrungswert), bedeutet dass ich den Weg über Texten und Comfort gehen muss um dann doch mit ihr im Bett zu landen (ja auch das klappt durchaus mal).

vor 43 Minuten, noraja schrieb:

Normalerweise bin ich so eine nicht".
"So was mache ich normalerweise nicht". 

Sagen sie schon immer. Wie man das Handelt steht auch hier im Forum, weil Klassiker. Ich habe meine Routine zig mal gepostet. 

Jaja ich weiß. Durcheskalieren. Siehe oben, funktioniert auch ab und an, nur die Motivation mir den Bums für einen Bums anzutun muss schon stimmen. Ist sie zierlich, sportlich und n bisschen komisch drauf - gebucht. Sonst aber eher nein.
 

vor einer Stunde, H54 schrieb:

Warum tust du dir gerade die letzten beiden an? Single Muttis like ich gar nicht erst. Wenn es doch zum Date kam, weil Sie es nicht angegeben hat, dann eher gesagt das ich nichts festes suche und da laufen die Mädels auch nicht gleich schreiend weg. Die Muttis lassen sich gerade dann legen wenn Sie sich nen Tag frei gemacht haben und das Kind bei Daddy oder so ist. Nicht alle aber einige. 

 Dieses Gesülze von wegen ich habe mich ausgetobt...Frauen die Sex mögen sagen so etwas nicht! Ist ein wichtiger Punkt beim screenen. Btw- Wenn du kein Foto hast vorher mal nen Whatsapp Videocall machen. Wenn Sie nicht will dann soll Sie weg bleiben. Für Blind Dates nehme ich mir keine Zeit mehr. 

Man bekommt die negativen Sachen nicht sofort aufgetischt. Statements wie „ich bin in der Pflege“ oder „ich hab 2 Kinder von 3 verschiedenen Vätern“ kommen oft erst raus wenn man so einige Zeit miteinander getextet hat oder schon beim Date war. Auch Fotos kommen auf einer Plattform wie Jodel erst wenn sie zu einer anderen Plattform wechseln möchte. 
 

 

vor 46 Minuten, noraja schrieb:  

Versaut ohne Ende. Nur oft pummelig. 

Auch oft pummelig. 

Pummelig und alt. 

Ja stimmt tatsächlich alles. Ich sehe da ist einer Experte 😂

vor 48 Minuten, noraja schrieb:

Du bist ja recht überzeugt von dem, was Du hier schreibst. Das wirst Du schon ausstrahlen, wenn sie das sagt und Du nicht anfängst zu lachen und "du bist süß" zu sagen. Wahrscheinlich wird sie das aber schon an Deinem Profilfoto und Deinem Profil erkennen. Ist selten, dass jemand aussieht wie ein Ficker und sich für die Ehe aufsparen möchte. Und umgekehrt. Stereotypen bilden sich und verhalten sich weitgehend identisch. 

An der Stelle wäre dann mal interessant welchem Klischee man entsprechen muss um ü30 noch was zum Vögeln zu finden. 

[Easy Peasy 7756]

vor 2 Stunden, The bearded and famous schrieb:

Meine Erfahrung der letzten Jahre besagt gerade hinsichtlich Tinder leider anderes. 
1. dass mir viele Frauen tatsächlich von Anfang an sehr direkt sagen dass sie nicht auf lockeres kennenlernen aus sind. Typisches Zitat „mit lockerem Sex/Fuckboys bin ich mittlerweile durch“ 

2. dass einem Frauen bei Date Nr. 1 klar machen dass sie „MITTLERWEILE“ (wirklich ein wörtliches Zitat) keinen Sex mehr vor einer Beziehung haben werden 

Ich weiß nicht so recht wie ich zu dem Zeitpunkt bereits in Richtung einer Beziehung geframed haben sollte, außer vielleicht dadurch dass ich eben diese Frauen gematcht habe. Is nur leider so dass ich wenige andere Matches habe. Meine Flop 3 der Frauen die ich im Coronajahr gematcht oder anderweitig kennengelernt habe: 

1. Pflegepersonal, unendlich viel Pflegepersonal 

2. Singlemamas (fertig mit der Familienplanung und suchen nur noch Ersatzpapa)

3. Eher unansehnliche Frauen (hat man auf den Fotos nicht sofort erkannt oder gab keine Fotos bei kennenlernen über Jodel) die sich lange ausgetobt haben und sich jetzt sehr zugeknöpft geben.

Whatever, overall sind es eher die Frauen die einen starken Nestbauinstinkt mir gegenüber an den Tag legen. 

 

Siehst du denn immer noch aus wie´n drittklassiger Death Metal Bassist, der wütend auf die Welt ist?

[The bearded and famous 273]

vor 51 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Siehst du denn immer noch aus wie´n drittklassiger Death Metal Bassist, der wütend auf die Welt ist?

Sei realistisch, Drummer in einer Trash Metal  Band. Als hätt ich so viel Feingefühl in den Fingern dass ich Bass spielen könnte. 
 

Nenn es wie du willst, ich wüsste nicht wie das Image als Viking-Metal Fan o.ä. den Nestbauinstinkt bei Frauen erregt. 

[Easy Peasy 7756]

vor 43 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Nenn es wie du willst, ich wüsste nicht wie das Image als Viking-Metal Fan o.ä. den Nestbauinstinkt bei Frauen erregt. 

Andersrum.
Schöne Männer hat man nie für sich allein. So´n typischer Frauentrope. Deswegen shooten die für´n Nestbau zum Teil eher mal absichtlich low... und kommen dir dann halt gleich mit so ner Nestbau/Commitmentscheiße bevor überhaupt paar Monate gefickt wurde.

Musste mal gucken, ob das jeweils nur´n ironischer Shittest ist. Wenn nicht, kannste eigentlich direkt aufstehen und gehen. Sowas sagt keine Frau bei Verstand. Jedenfalls noch nie erlebt sowas. Nicht so zumindest, also nich auf mich bezogen. (mach aber auch kein OG)

 

Vikings zum ficken sehen dann doch anders aus.

 

Könntest du auch. Außer den Haaren evtl. Is nich soo viel Arbeit.
Mit Wampe und "Welt is unfair/scheiße" Aura würde der Dude auch nix layen.
Normaler Vollbart statt dem, was ich bei dir mal gesehen habe, würde schonmal nen weiten Weg gehen. Wobei man den in unserer zivilien Welt kürzer tragen sollte als Dude auf dem Bild..Brauchten sie in dem Setting imho was länger, damit er more badass wirkt. Wirkt über nem Hemd/Shirt der Moderne aber entweder ungepflegt, oder so als würde man alle 3 Tage zum Barbier rennen, ergo zu bemüht.

Mai 14, 2021 bearbeitet von Easy Peasy

[Minou 1695]

vor 8 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Mit Wampe und "Welt is unfair/scheiße" Aura würde der Dude auch nix layen.

Nough said. Das war, ist und bleibt das Problem. Solange da in der Birne nicht endlich mal ein Licht aufgeht, kann er so viel jodeln wie er will. Es wird nix bei rumkommen. 

[The bearded and famous 273]

vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

Mit Wampe und "Welt is unfair/scheiße" Aura würde der Dude auch nix layen.

Die Aura hat der gefühlt die meiste Zeit in der Serie. Aber ja, Wampe hat er nicht. 
 

vor einer Stunde, Minou schrieb:

Nough said. Das war, ist und bleibt das Problem. Solange da in der Birne nicht endlich mal ein Licht aufgeht, kann er so viel jodeln wie er will. Es wird nix bei rumkommen. 

Jodel funktioniert tatsächlich zuverlässiger als Tinder. 

[Easy Peasy 7756]

vor 3 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Die Aura hat der gefühlt die meiste Zeit in der Serie.

Stimmt. Ging nur um das Bild.

Bin irgendwann bei Staffel 2 oder 3 ausgestiegen. Wurde zu theatralischer Quark. Aber ist Rollo nich irgendwann König, oder so? ^^

[The bearded and famous 273]

vor 44 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Stimmt. Ging nur um das Bild.

Bin irgendwann bei Staffel 2 oder 3 ausgestiegen. Wurde zu theatralischer Quark. Aber ist Rollo nich irgendwann König, oder so? ^^

Duke of Normandy

[Gast]

vor 4 Stunden, The bearded and famous schrieb:

An der Stelle wäre dann mal interessant welchem Klischee man entsprechen muss um ü30 noch was zum Vögeln zu finden. 

vs.

vor 4 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Siehst du denn immer noch aus wie´n drittklassiger Death Metal Bassist, der wütend auf die Welt ist?

Da hast Du es doch schon. Von Größe / Gewicht im anderen Thread passt es dann mit der Wampe vom BMI auch, außer Du hast jetzt eine Muskulatur wie der Vikinger. Und naja, da hat man schon den Eindruck, dass es nicht läuft. Ist dann noch das Verhalten stimmig, bist Du halt in der Kiste drin. 

[The bearded and famous 273]

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

vs.

Da hast Du es doch schon. Von Größe / Gewicht im anderen Thread passt es dann mit der Wampe vom BMI auch, außer Du hast jetzt eine Muskulatur wie der Vikinger. Und naja, da hat man schon den Eindruck, dass es nicht läuft. Ist dann noch das Verhalten stimmig, bist Du halt in der Kiste drin. 

Also Klartext:

Weniger als 15% KFA und mehr Muskeln ist über 30 die Zauberformel. Gut dass es das ist wo ich sowieso dran arbeite.

[Mephisto77 195]

vor 32 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Also Klartext:

Weniger als 15% KFA und mehr Muskeln ist über 30 die Zauberformel. Gut dass es das ist wo ich sowieso dran arbeite.

Die Zauberformel gilt auch U30.

[Gast]

vor 3 Stunden, The bearded and famous schrieb:

vor 16 Stunden, noraja schrieb:

vs.

Da hast Du es doch schon. Von Größe / Gewicht im anderen Thread passt es dann mit der Wampe vom BMI auch, außer Du hast jetzt eine Muskulatur wie der Vikinger. Und naja, da hat man schon den Eindruck, dass es nicht läuft. Ist dann noch das Verhalten stimmig, bist Du halt in der Kiste drin. 

Also Klartext:

Weniger als 15% KFA und mehr Muskeln ist über 30 die Zauberformel. Gut dass es das ist wo ich sowieso dran arbeite.

Jain.

Zu den 10% der Männer zu gehören ist sicher ein erstrebenswertes und nicht wirklich schweres Ziel. 

Dazu gehört 

A) Optik
- Outfit (und das muss nicht das Altmänneroutfit des PU Forums sein)
- Frisur (nicht der 0815 Schnitt, der von Mama vor 30 Jahren inspiriert wurde)
- Figur

Hier sollte man einen Stereotyp treffen und darauf hin arbeiten, der von Frauen als Attraktiv und Erfolgreich bei Frauen wahrgenommen wird. 

B) Mindset
Im Umgang mit Frauen, der Gesellschaft und im Allgemeinen. Wer die Gruppe runter zieht, weil ein scheiß Blatt runter gefallen ist oder sich am liebsten einen Strick nimmt, weil der Vogel im Baum so einen Krach macht, ist einfach ein unangenehmer, negativer Zeitgenosse, mit dem Kontakt keinen Spaß macht. Auch Frauen nicht. 

C) Game
Ein attraktiver, sexueller und erfahrener Umgang mit Frauen. Entweder hat man den durch eine extrovertierte Art irgendwann mit 12/13/14 angefangen mit Mädels zu üben und durch Optik mit 30 jahrelange Erfahrung. Oder man hat die nicht. Dann sieht PU vor, dass man "Infield Arbeit" macht und seine Erfahrungen mit Wings und Fieldreports teilt und sich Inspirationen holt. Dazu geht man 2-3x die Woche für 2-3 Stunden raus und spricht in der Zeit 20 Mädels an. Bis man attraktiv ansprechen kann und das so routiniert rüber kommt, wie Morgens im Bad einen abzuseilen. 

Die Kombination macht attraktiv und dann kommen Frauen auch nicht auf die Idee, so einen Mist zu erzählen. 

Das ist auch nicht wirklich schwer zu erreichen, weil fast kein Typ überhaupt anspricht und die wenigsten sich aktiv um A) kümmern. Das sieht schnell mit Instagram & Co. so aus. Aber tatsächlich laufen viele Ü30 Typen (und noch mehr Ü40 Typen) mit gefrusteten und leicht verbittertem Mindset rum, haben ne Wampe und ziehen sich fürchterlich an. Mindset wenn es im Arsch ist zu fixen ist ne richtige Baustelle. Aber ansonsten ist Optik in 3-6 Monaten in den Griff zu bekommen für die meisten Typen.

 

[The bearded and famous 273]

vor 12 Minuten, noraja schrieb:

Jain.

Zu den 10% der Männer zu gehören ist sicher ein erstrebenswertes und nicht wirklich schweres Ziel. 

Dazu gehört 

A) Optik
- Outfit (und das muss nicht das Altmänneroutfit des PU Forums sein)
- Frisur (nicht der 0815 Schnitt, der von Mama vor 30 Jahren inspiriert wurde)
- Figur

Hier sollte man einen Stereotyp treffen und darauf hin arbeiten, der von Frauen als Attraktiv und Erfolgreich bei Frauen wahrgenommen wird. 

B) Mindset
Im Umgang mit Frauen, der Gesellschaft und im Allgemeinen. Wer die Gruppe runter zieht, weil ein scheiß Blatt runter gefallen ist oder sich am liebsten einen Strick nimmt, weil der Vogel im Baum so einen Krach macht, ist einfach ein unangenehmer, negativer Zeitgenosse, mit dem Kontakt keinen Spaß macht. Auch Frauen nicht. 

C) Game
Ein attraktiver, sexueller und erfahrener Umgang mit Frauen. Entweder hat man den durch eine extrovertierte Art irgendwann mit 12/13/14 angefangen mit Mädels zu üben und durch Optik mit 30 jahrelange Erfahrung. Oder man hat die nicht. Dann sieht PU vor, dass man "Infield Arbeit" macht und seine Erfahrungen mit Wings und Fieldreports teilt und sich Inspirationen holt. Dazu geht man 2-3x die Woche für 2-3 Stunden raus und spricht in der Zeit 20 Mädels an. Bis man attraktiv ansprechen kann und das so routiniert rüber kommt, wie Morgens im Bad einen abzuseilen. 

Die Kombination macht attraktiv und dann kommen Frauen auch nicht auf die Idee, so einen Mist zu erzählen. 

Das ist auch nicht wirklich schwer zu erreichen, weil fast kein Typ überhaupt anspricht und die wenigsten sich aktiv um A) kümmern. Das sieht schnell mit Instagram & Co. so aus. Aber tatsächlich laufen viele Ü30 Typen (und noch mehr Ü40 Typen) mit gefrusteten und leicht verbittertem Mindset rum, haben ne Wampe und ziehen sich fürchterlich an. Mindset wenn es im Arsch ist zu fixen ist ne richtige Baustelle. Aber ansonsten ist Optik in 3-6 Monaten in den Griff zu bekommen für die meisten Typen.

 

Mal provokant in den Raum gefragt:

 

A) Stereotype erfüllen würde also bei mir bedeuten der große, bärtige, glatzköpfige und muskelbepackte Wikinger/Holzfäller o.ä. zu sein?! 

B) Heißt konkret was? Muss ich die Gesellschaft toll finden, da sie ja nur mein bestes will (hey das stimmt sogar) oder darf ich die Gesellschaft auch sehr kritisch sehen?

 

Oder reicht es schon nicht permanent wie ein Miesepeter rumzulaufen?

[Gast]

vor 26 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Mal provokant in den Raum gefragt:

A) Stereotype erfüllen würde also bei mir bedeuten der große, bärtige, glatzköpfige und muskelbepackte Wikinger/Holzfäller o.ä. zu sein?! 
B) Heißt konkret was? Muss ich die Gesellschaft toll finden, da sie ja nur mein bestes will (hey das stimmt sogar) oder darf ich die Gesellschaft auch sehr kritisch sehen?

Oder reicht es schon nicht permanent wie ein Miesepeter rumzulaufen?

Wenn Frauen Dich anschauen und die einen sagen "geiler Typ" und sabbern und die anderen sagen "nicht mein Typ, aber auf den stehen sicher viele", dann passt das. Nur anhand von einem Foto. Schauen die auf das Foto und sagen "komischer Typ" oder "bei dem läuft wenig mit Frauen", dann schlecht. 

Ja mein Gott. Du bist in einem 1. Welt Land geboren. Kippst Du um, kommt der Hubschrauber und wenn notwendig, implantieren wir Dir ein neues Herz. Das darfst Du total kritisch sehen. Dann arbeitest Du mal 5 Jahre in dieser Kritischen Gesellschaft und dann bewegst Du Deinen Hintern auf die Philippinen und lebst dort von Deinem ersparten Geld. Und wenn Du krank und alt bist, kommst Du zurück und wir bezahlen Dir Deine medizinische Versorgung. 

Ich finde ja sowieso, dass wir jeden, der jammern, zur Therapie mal 1 Jahr in ein 3. Weltland schicken sollten. 2 Tage jammert der rum, dann konzentriert der sich auf die wesentlichen Sachen: Nicht verhungern. Dach über den Kopf. Dann meckert er zwar auch rum, aber vielleicht reicht das als Erfahrung, in einem 1. Welt Land etwas weniger zu jammern. 

Und nein, Du solltest nicht der Yachtbesitzer sein, der im Yachthafen immer allen erzählt, wie schlecht das mit ner Yacht ist. 
Weil Du den Leuten einfach nur schlechte Laune machst, negative Energie verbreitest und vor allem Mädels das Weite suchen. 

Mai 15, 2021 bearbeitet von Gast

[The bearded and famous 273]

vor 5 Minuten, noraja schrieb:

Ja mein Gott. Du bist in einem 1. Welt Land geboren. Kippst Du um, kommt der Hubschrauber und wenn notwendig, implantieren wir Dir ein neues Herz. Das darfst Du total kritisch sehen. Dann arbeitest Du mal 5 Jahre in dieser Kritischen Gesellschaft und dann bewegst Du Deinen Hintern auf die Philippinen und lebst dort von Deinem ersparten Geld. Und wenn Du krank und alt bist, kommst Du zurück und wir bezahlen Dir Deine medizinische Versorgung. 

Ich finde ja sowieso, dass wir jeden, der jammern, zur Therapie mal 1 Jahr in ein 3. Weltland schicken sollten. 2 Tage jammert der rum, dann konzentriert der sich auf die wesentlichen Sachen: Nicht verhungern. Dach über den Kopf. Dann meckert er zwar auch rum, aber vielleicht reicht das als Erfahrung, in einem 1. Welt Land etwas weniger zu jammern. 

Und nein, Du solltest nicht der Yachtbesitzer sein, der im Yachthafen immer allen erzählt, wie schlecht das mit ner Yacht ist. 
Weil Du den Leuten einfach nur schlechte Laune machst, negative Energie verbreitest und vor allem Mädels das Weite suchen. 

Das sind ja echt so Diskussionen und Aussagen die ich mittlerweile echt gefressen hab. 
Aber gut, das ist weit offtopic, also wieder on:

vor 8 Minuten, noraja schrieb:

Wenn Frauen Dich anschauen und die einen sagen "geiler Typ" und sabbern und die anderen sagen "nicht mein Typ, aber auf den stehen sicher viele", dann passt das. Nur anhand von einem Foto. Schauen die auf das Foto und sagen "komischer Typ" oder "bei dem läuft wenig mit Frauen", dann schlecht. 

Heißt ja effektiv dass man neben einer geilen Figur nicht zu viele Ecken und Kanten haben sollte, da sonst zu viele Frauen sagen „eher nicht mein Typ“ und vielleicht noch so weit gehen und einem das Label  „eher ein spezieller Typ“ verpassen. 

[Easy Peasy 7756]

Gerade eben, The bearded and famous schrieb:

Heißt ja effektiv dass man neben einer geilen Figur nicht zu viele Ecken und Kanten haben sollte, da sonst zu viele Frauen sagen „eher nicht mein Typ“

Bullshit

[Gast]

vor 23 Minuten, The bearded and famous schrieb:

Das sind ja echt so Diskussionen und Aussagen die ich mittlerweile echt gefressen hab. 
Aber gut, das ist weit offtopic, also wieder on:

Ne. Ist nicht offtopic. 

Weil diese "negativen Typen" unabhängig von der Situation negativ sind. Sie werden immer etwas finden. 
Würden sie das schnallen, würden sie es als Problem erkennen und daran arbeiten können. 
Es ist ihr Hirn, das die Welt so interpretiert. 

Ich mag mich irren, aber ich glaube, es gibt kaum eine Eigenschaft, die unattraktiver auf Frauen wirkt. 
Zumindest (da bin ich mir ziemlich sicher) ist es einige der ganz heftigen Gamestopper. 

Unattraktiver wäre noch Frauenhass. 

 

[AlphaMX 437]

Mal ein interessanter Artikel zum Thema aus Sicht einer Frau auf welt.de:

Albtraum Eigenheim

Veröffentlicht am 08.02.2021, Von Julia Hackober

Zitat

Albtraum Eigenheim: Wohnsorgen der Millennials - WELT

 

Zitat

Graue Türen, Schottergarten, Trampolin und Kugelgrill auf der Terrasse: Kann das wirklich der Eigenheim-Traum der einst ach so individuellen Generation Y sein? Ein Einblick in Millennial-Immobiliensorgen.

Im Corona-Sommer 2020 spaziere ich mit einer Freundin durch ein Neubaugebiet. Irgendwo in Deutschland. Es spielt keine Rolle, wo genau, denn die Wohngebiete, in denen junge Familien ihre 120-Quadratmeter-Eigenheime abbezahlen, sehen überall gleich aus: weiße Fertighäuser mit grauen Dächern, grauen Türen und praktischem Schnitt (unten offener Wohn-Koch-Bereich, oben die Schlafzimmer, vielleicht ein Gästeklo), Doppelgarage (am Stadtrand oder im Vorort braucht man schnell zwei Autos), ein paar halb vergilbte Gräserpflanzen im Schottervorgarten (fürs Gärtnern fehlt Zeit und Geld), Kugelgrill auf der Terrasse (wozu hat man sonst ein Eigenheim!), ein viel zu großes blaues Trampolin für die Kinder auf einem winzigen Stück Rasen (das Grundstück wurde gedrittelt, weil sonst unbezahlbar).

Meine Freundin und ich mokieren uns ein bisschen über die weiß-betongraue Eigenheim-Idylle. Wir stellen uns vor, wie die Menschen in diesen Häusern, die vermutlich in unserem Alter oder nur wenig älter sind, am Wochenende ihre Rasenroboter programmieren, Schaukelscharniere ölen, Würste grillen, jetzt schon wissen, dass sie abends in ihren harmonisch abgestimmten Schlafzimmern keinen Sex haben werden. Wie sie sich ärgern, dass sie nur das Eckgrundstück abbekommen haben und neugierige Corona-Spaziergänger wie wir ihnen bei jedem Handgriff im Garten zugucken können. Das Leben in diesen Häusern scheint uns weit weg und gleichzeitig albtraumhaft: Wie eine Zukunftsvision, vor der wir noch davonlaufen.

Wir sind 30, wir reden stundenlang darüber, ob wir uns wirklich sicher sind mit unseren Beziehungen, ob wir in unseren Jobs Perspektiven sehen oder ob wir nicht doch noch mal etwas ganz anderes wagen sollen. Bevor es zu spät ist, bevor uns nichts anderes übrig bleibt, als aus Pragmatismus Finanzierungsvorschläge für weiß-betongraue Eigenheime einzuholen. Weil die Mieten in der Stadt zu teuer werden und es uns sinnvoll scheint, in Immobilien zu investieren, schließlich haben unsere Eltern das damals genauso gemacht. Überhaupt reden immer mehr unserer Freunde plötzlich davon, dass man sich „eigentlich was kaufen müsste“, in einem Ton der Überzeugung, als seien sie nebenberuflich Bauunternehmer. Die meisten träumen von alten Villen mit verwunschenen Gärten, von Fachwerkhäusern oder alten Bauernhöfen, die sie in Eigenregie renovieren, endlich mal was mit den Händen machen! – und sind doch realistisch genug, sich die Quadratmeterpreislisten von energieeffizienten Neubauprojekten anzugucken.

Warum wollen plötzlich alle ein Haus?

Die ersten Besuche in neu erworbenen Eigenheimen habe ich bereits hinter mir. Ich sehe die Bemühungen, alles schön und modern und individuell zu gestalten, mit Fotogirlanden an der Wand, die an ein früheres Leben erinnern. „Da waren wir in New York, na ja, bevor der Kleine kam“, sagen meine Freunde mit einem bedauernden Seufzen, und dann setzen sie sich wieder auf ihr Sofa in dem Wohnzimmer, das ihnen ganz allein gehört, und in ihren Augen glänzt unverhohlener Stolz: Wir haben es geschafft.

„Wollt ihr nicht auch endlich mal zusammenziehen“, fragen sie mich und meinen Freund und gucken uns zweifelnd an, als ob mit uns was nicht ganz stimmen könnte, weil wir in zwei getrennten Wohnungen leben, und ich fühle mich ein bisschen wie Carrie Bradshaw, die nur in die Hamptons eingeladen wird, damit sie von ihrem wilden New Yorker Großstadtleben erzählen kann. Dabei ist mein Leben höchstens mittelwild, und das wahrscheinlich auch nur in den Augen von Menschen, die plötzlich komplett unironisch Sätze sagen wie: „Meine Frau wollte ja unbedingt das Haus“ oder „Der Quadratmeterpreis passte einfach“ oder „Urlaub können wir die nächsten Jahre natürlich erst mal vergessen“ oder „Den Carport habe ich selbst gebaut“.

Trautes Heim, Glück allein. Wtf. Ich weiß nicht, wie es passieren konnte, dass ausgerechnet die Generation Y einem Eigenheim-Biedermeier verfallen konnte. Die ewig unentschlossenen Millennials mit bürgerlich-gut situiertem Background, die sich in ihren Zwanzigern, wie es das Klischee will, zu nichts durchringen konnten, weder zu Beruf (lieber Festanstellung oder Yogalehrerausbildung oder Start-up gründen?) noch zu Liebe (da werden noch bis 45 Bücher über die eigene Beziehungsunfähigkeit geschrieben), und die deswegen mit Anfang 30 in Netflix- und Instagram-Süchten festhängen, weil auf diesen Kanälen der Algorithmus alle Entscheidungen abnimmt.

Die privilegierten jungen Menschen, deren Beharren auf Individualität jedem vorgefertigten Lebensweg im Wege zu stehen schien: Ausgerechnet diese Leute sind plötzlich so, so überzeugt von ihrem Eigenheim-Traum? Flüchten sich vor der Überzahl der Lebensmöglichkeiten in Baumärkte und Architektenbüros? Arbeiten am Wochenende Kostenvoranschläge durch, bitten die Eltern um ein vorgezogenes Erbe, verschulden sich bis zum Rentenalter? Entscheiden zielsicher zwischen Parkett und Laminat, Granit- oder Marmorarbeitsplatte für die Küche, hell- oder mittelgrau für den Wohnzimmeranstrich? Kopieren den Lebenslauf ihrer bürgerlichen Eltern?

Müssen wir so leben?

Ich frage mich: Wann wacht man morgens auf und denkt sich: Ich habe jetzt wirklich sehr große Lust, mich mit Bodenrichtwerten und Bebauungsplänen zu befassen! Und auch, wenn ich noch nie ein Beet bepflanzt habe, so habe ich nun doch ganz fest vor, den Rest meiner Lebensfreizeit mit Gartenarbeit und Heimwerkertätigkeiten zu verbringen!

Ja, es mag auch unserer Eltern-Generation ein wenig albern vorgekommen sein, die Altersgenossen, die gerade noch ganz jung waren, plötzlich als „Hausbesitzer“ zu sehen, in einem Erwachsenenleben mit allem, was offenbar dazu gehört: Schulden, Verpflichtungen, aber auch die Sicherheit, für die Zukunft vorgesorgt zu haben.

Ich muss an das Neubaugebiet in meiner baden-württembergischen Heimatstadt denken, das „Auenland“ heißt, wie in „Herr der Ringe“. Die gleichförmige Idylle, die hier geschaffen wurde, erinnert sogar ein bisschen an die Hobbit-Welt, in der Bilbo, Frodo & Co. in einander sehr ähnlichen, grasüberwachsenen Höhlen leben und eigentlich nichts anderes vom Leben wollen, als es im Großen und Ganzen gut zu haben und ansonsten möglichst in Ruhe gelassen zu werden. Im „Auenland“ sind im Winter meist die Jalousien und Vorhänge zu, denn die Häuser stehen auch hier auf dem Land dicht an dicht, Bäume und Sträucher sind noch nicht alt genug, um die Privatsphäre zu schützen. Hier muss man schon sehr lange suchen, um ein Abenteuer zu finden.

Sieht so wirklich der Traum von Eigenheim-Freiheit aus?

Es geht doch schließlich nicht nur um Finanzierbarkeit. Es geht auch darum, welche Vision vom Leben mit einem Hauskauf verknüpft ist: Ohne Kinder brauche ich weniger Platz. Will und kann ich darauf vertrauen, immer so viel zu verdienen, dass ich mir nicht nur das Haus, sondern auch das Leben darin leisten kann? Will ich auf Reisen verzichten, weil schon wieder eine Reparatur ansteht? Bin ich mir sicher, dass ich in den eigenen vier Wänden glücklicher werden kann als in einer Etagenwohnung?

Mir beschert die vermeintliche Unausweichlichkeit dieser Middleclass-Lebensfragen, die beantwortet werden wollen, Beklemmungen. Wo sind die Alternativen zu einem Lebensentwurf, der nur darauf ausgerichtet ist, mithalten zu können, schon früh die „richtigen“ Entscheidungen zu treffen, und das in einer Welt, in der einfach nichts sicher ist. Wie soll das gehen?

Angst vor der Zukunft

Mich stört die Panikmache, der meine Generation ausgesetzt ist. Kümmere dich hier und jetzt, such dir schnell deinen Platz in der Immobilienblase, sonst ist alles zu spät. Selbst auf Instagram, einst der letzte Hort von gedankenlosem Hedonismus, erzählen mir Influencerinnen täglich von ihren Immobilienplänen, der Angst, kein passendes Zuhause zu finden, und falls es ihnen doch gelingt, von der unglaublichen Erleichterung, diesen Meilenstein im Leben erreicht zu haben, ob aus Zukunftsangst, Ehrgeiz oder ehrlicher Überzeugung, danach fragt dann keiner mehr. Auch nicht danach, was mit den Leuten ist, die nicht so viel Glück haben.

Ein paar Monate später ruft meine Freundin mich an, die, mit der ich witzelnd durchs Wohngebiet spazierte. Also, big news, sie und ihr Freund, sie hätten sich jetzt doch überlegt, dass es einfach vernünftiger wäre, nicht mehr zu mieten, beide bekämen ein bisschen Geld von den Eltern für den Reihenhauskauf. „Die finden den Plan gut“, und na ja, mit dem Eigenkapital würden sie das mit der Tilgung des Kredits schon hinkriegen. Das Haus, das sie sich ausgesucht haben, sei jetzt nicht der Oberhammer, aber von der Energieeffizienz her richtig super, und der Anschluss an die Öffentlichen sei auch eigentlich echt okay. Die beiden freuen sich aufs Haus. Ich kann es am Telefon nicht sehen, aber ich weiß: Auch sie hat jetzt dieses Glitzern in den Augen, den Stolz der Hausbesitzer.

Ich habe eine weitere Freundin an die Eigenheim-Idylle verloren, ich nehme mir trotzdem ganz fest vor, mich für sie zu freuen. Und ich gebe zu, dass ich mich abends im Bett noch ein bisschen von blauem Handylicht beleuchten lasse, weil ich lange auf einer Website herumscrolle, die Neubauvorhaben vorstellt. Ich schaue mir Animationen von weißen, quadratischen Häusern mit kleinen Vorgärten an, manche Ortsnamen kommen mir so unbekannt vor, dass ich googeln muss, wo genau das in Brandenburg ist, ich suche nach S-Bahn-Stationen in der Nähe und bin kurz davor, mich für Online-Besichtigungen anzumelden.

Und dann schließe ich alle Browser-Fenster. Nee, dafür bin ich wirklich noch nicht bereit.

 

August 2, 2021 bearbeitet von AlphaMX

[AlphaMX 437]

Kleines Update: Ich war vor einigen Monaten auf einem Klassentreffen. Ca. 50% von den Anwesenden sind seit Jahren verheiratet und wohnen ganz klassisch im Eigentumshäuschen im Speckgürtel/Dorf oder in der Eigentumswohnung in der Stadt und haben Kinder. Viele sind auch nicht in der Heimat geblieben und haben sich irgendwo anders eine Existenz aufgebaut. Mir ist aufgefallen, die verheirateten Frauen schienen mir etwas weniger glücklich als die (geschiedenen) Singlefrauen und die (verheirateten) Männer, denn der ihr ganzes Leben dreht sich wohl Tag ein und Tag aus pausenlos um die Kinder. Die Männer schienen aber alle sehr stolz und gut drauf zu sein unabhängig vom Familienstatus.

[GSXR-Racer 56]

Am 22.12.2021 um 16:05 , AlphaMX schrieb:

Kleines Update: Ich war vor einigen Monaten auf einem Klassentreffen. Ca. 50% von den Anwesenden sind seit Jahren verheiratet und wohnen ganz klassisch im Eigentumshäuschen im Speckgürtel/Dorf oder in der Eigentumswohnung in der Stadt und haben Kinder. Viele sind auch nicht in der Heimat geblieben und haben sich irgendwo anders eine Existenz aufgebaut. Mir ist aufgefallen, die verheirateten Frauen schienen mir etwas weniger glücklich als die (geschiedenen) Singlefrauen und die (verheirateten) Männer, denn der ihr ganzes Leben dreht sich wohl Tag ein und Tag aus pausenlos um die Kinder. Die Männer schienen aber alle sehr stolz und gut drauf zu sein unabhängig vom Familienstatus.

Hmm weiß nicht...Heiraten, Kinder kriegen usw. alles nur Mainstream bzw. weil es alle machen und weil es der Weg ist den man(n) gehen muss ? stehe dem ganzen Zeug mit Ü30 eher kritisch gegenüber. Klar, Kinder kriegen ist verantwortungsvoll, wäre ich auch stolz drauf und würde ich schon allein dem Kind gegenüber durchziehen und mich hinten ranstellen etc. aber muss man(n) das heutzutage denn unbedingt ? will man in so eine Welt noch Kinder reinhauen ? Nur weil es man es halt so macht und weil es alle in dem Umfeld so machen ? ich weiß nicht...

[OneTwo87 8]

Warum so viele Ehen mit einem Haus am Stadtrand enden?

-> Kosten

Ein Großteil wäre wohl bereit, selbst in Städten ein eigenes, umzäuntes Haus mit Garten, Garage und viel Privatsphäre zu bauen. Selbst wenn man Single ist.

Der Großteil ist aber nicht vermögend genug, um die teils extremen Preise in den Städten bezahlen zu können. Also raus aus der Stadt, denn dort ist der Traum realisierbar. Bis hier logisch.

 

Das Problem:

Selbst das können sich viele nicht leisten, dennoch wird suggeriert, dass ein eigenes Haus für jeden möglich sei (Überraschung - ist es nicht!).

Dazu kommt Druck durch die eigene Social-Media-Blase. Wie Mann und Frau ab hier handeln, entscheidet über eine glückliche oder unglückliche Zukunft. 

 

Noch was:

Beim lesen im Thread kommt mir das Gefühl, dass mehrheitlich davon ausgegangen wird, dass der Hausbau eigentlich eher Interesse der Frau sei. 

Will die Mehrheit der Männer denn sowas nicht? Entscheidet denn nicht die aktuelle Lebensphase eher darüber, ob der Mann sesshaft werden will?

 

Klar ist: Wenn Mann darauf NUR wegen der Frau eingeht (weil überredet, indoktriniert, Umfeld) -> Selbst Schuld

Klammern wir diesen Teil mal aus. Möge Gott ihrer Seelen gnädig sein. 

 

Wenn man jedoch, gemeinsam mit der Frau, einen Haufen Kohle verdient und diese sich als vernünftige Partnerin für die Zukunft eignet, spricht doch alles dafür, sich sein eigenes Reich zu schaffen.

Und seien wir mal ehrlich: Die meisten von uns (auch ich) sind keine volltätowierten, um die Welt segelnden Extremsportler, die im tiefsten Amazonas reihenweise Touristinnen flachlegen. 

Wir sind zum Großteil normale Dudes, mit ,mehr oder weniger, gewöhnlichen Hobbies und zumeist aus der Mittelschicht, die 1-2 mal im Jahr in den Urlaub fliegen und ansonsten Sachen erleben, die jedem schon einmal passiert sind.

Wir wollen viele Frauen ficken, aber auch eine liebenswerte Partnerin an der Seite. Die meisten sind monogam. 

 

Sofern also die o.g. Grundlagen stimmen, gestaltet sich ein eigenes Haus als ideales Vorhaben, um sein Leben wesentlich angenehmer zu gestalten. Das müssen doch auch Männer einsehen.