How to get a girlfriend - Statistiken und Theoriesammlung

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Gast
vor 4 Stunden, Ambizious schrieb:

Mit dem sich öffnen und Seine verletzliche Seite zeigen, möchte ich gerne näher kommentieren. Ich bin jemand, der wirklich absolut keine Probleme hat seine Gefühle zu sagen bzw zu zeigen (ich bin sogar sehr nah am Wasser gebaut😁), aber ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass man Frauen bzw Menschen nur einen kleinen Teil seiner "negativen" Gefühle zeigen darf. Wenn es zu viel ist, ist sofort die Attraction weg. Ein wenig sich öffnen, ist gut aber zu viel, zerstört Attraction sehr schnell und zuverlässig. Diese Erfahrungen (nicht nur ein paar Mal gemacht, sondern oft und auch bei verschiedenen Kennenlernzeitpunkten) sind denk ich ein großer Punkt warum ich mich Frauen eigentlich nur noch ein bisschen öffne, aber dann denk ich mir halt, dann kannst es halt auch gleich ganz sein lassen 😁😁

Muss sagen großen emotionalen Rückhalt habe ich glaub bisher noch von keiner Frau gespürt, sondern es war eigentlich immer so, dass alle nur den "Sunnyboy-Ambizious" haben wollten, am besten mit kurzen Episoden wo etwas für mich emotional schwierig war, ich diese Situation aber bereits gemeistert habe und jetzt alles wieder total super ist.

Ich antworte dir jetzt doch mal hierdrauf.

Ich habe wahrscheinlich ne Bipolare Störung bzw. eine Hypomanie. D.h. ich bin in guten Phasen ein richtiger People pleaser. Ich sorge dafür das mich jeder mag. Und dann gibt es die schlechten Phasen. Die lasse ich aber nur bei Menschen raus, die mir sehr nahe stehen. Da kehrt sich das ganze urplötzlich um. Ich stoße dann geliebte Menschen von mir weg. Ich muss dann etwas kaputt machen um da wieder rauszukommen. Erst dann normalisiert sich das und ich bin wieder der Sunnyboy.

Ich will damit nicht sagen das du das auch hast, mir geht es nur darum zu zeigen wie diese Dynamik bei mir ist.

Meine Freundin ist die erste die das mitmacht. Sie hat auch den Verdacht geäußert das hier mit mir etwas nicht stimmen könnte. Seitdem ich weiß das ich so bin, informiere ich mich zu dem Thema (Polarwarrior Kanal von Robert Whittaker auf YouTube). Das Geheimnis ist sich immer emotional in einem engen Korridor zu halten, sowohl in den guten wie auch in der schlechten Phasen.

Zitat

Es macht für mich logisch auch Sinn, dass Frauen keinen Mann haben wollen der Schwierigkeiten hat, weil sie ja evolutionsbiologisch "beschützt" werden wollen aufgrund des Nachwuchses.

Es gibt (leider sehr wenige) Frauen die nicht so sind. Meine Freundin braucht mich nicht, sie braucht niemanden. Sie ist beruflich sehr erfolgreich, finanziell unabhängig und liebt ihren Job über alles. Sie ist zielstrebig, behaarlich und erreicht so gut wie immer was sie will. So ein Mensch "braucht" niemanden an seiner Seite, aber es ist eben schön jemanden zu haben. Dadurch hat sie wahrscheinlich auch den nötigen Abstand um mich zu sehen wie ich bin. Deswegen ist es okay wenn ich meine 5min. habe, das hält sie locker aus und danach geht's einfach weiter.

Um das alles rauszufinden haben wir beide 2,5 Jahre gebraucht. Die wollte ich dir ersparen, aber du bist da wie ich und hörst nur das was du hören willst. 😉

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, Patrick B schrieb:

Das erinnert mich an die Erzählungen in Bewerbungsgesprächen oder bei irgendwelchen Vorträgen, wenn jemand über sein vermeintliches Scheitern berichtet. Aber natürlich im nächsten Atemzug erzählt, wie er/sie das Problem gelöst hat und letztlich von dieser Erfahrung sogar noch profitiert hat. Diese Anekdoten haben nichts mit wirklichen Scheitern oder Fehlern zu tun, sondern sind Sales Stories. Und so wirkt, das, was du über deine Interaktion mit Frauen schreibst, auch auf mich: Du bist durchgehend im Sales & Marketing-Modus. Funktioniert super für casual Dating und auch sonst am Anfang beim Kennenlernen. Aber ist eventuell nicht der richtige Ansatz für eine LTR. Kennst du den Ansatz von Mark Manson sich zu öffnen und verletzlich zu machen? Und zwar wirklich zu öffnen und wirklich verletzlich zu machen? Könntest du mal ausprobieren. 

Übrigens habe ich diesen Eindruck nicht nur bzgl. deines Umgangs mit Frauen, sondern auch hier im Forum auf der Meta-Ebene: Du schreibst zwar, dass du lernen möchtest und offen für Feedback bist etc. Mein Eindruck ist aber, dass das immer so ein Sales-mäßiges offen sein ist. Offen sein um des Offen sein-willens. Weil Feedback anzunehmen bekanntlich ein wichtiger Skill ist. Und im nächsten Atemzug dann auch die Lösung bereits zu haben. Damit liege ich eventuell falsch, aber der Eindruck entsteht trotzdem. Und vielleicht auch nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Usern. Und vielleicht auch bei Frauen, die du kennen lernst.        

Der Eindruck ist aus meiner Sicht falsch. Generell: Ich habe das Gefühl, dass hier viele im Forum ihre Meinung über mich hauptsächlich durch den Fakt mit den Vielen Lays basieren und dadurch schon eine stark vorgefertigte Meinung über mich haben, die auf Klischees basiert. Auf welchen Ansatz von Mark Manson beziehst du dich? 

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

 

Zum zweiten Absatz noch ein Gedanke: Klar hilfst Du Frauen gerne und unterstützt sie. Das ist eine bewährte Methode, damit man nicht so viel über sich selbst und die eigenen Schwächen reden muss. Der starke Ritter hat ja keine Schwächen, richtig ;)? Glaub mir mal, gute Frauen wollen gerne unter die Rüstung schauen.

Nein, ich helfe einfach gerne meinen Mit Menschen, das hat nix mit Game oder sonstwas zu tun. Mache ich auch bei meinen Kumpels gerne 

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vor 9 Stunden, Ambizious schrieb:

Muss sagen großen emotionalen Rückhalt habe ich glaub bisher noch von keiner Frau gespürt, sondern es war eigentlich immer so, dass alle nur den "Sunnyboy-Ambizious" haben wollten, am besten mit kurzen Episoden wo etwas für mich emotional schwierig war, ich diese Situation aber bereits gemeistert habe und jetzt alles wieder total super ist. Es macht für mich logisch auch Sinn, dass Frauen keinen Mann haben wollen der Schwierigkeiten hat, weil sie ja evolutionsbiologisch "beschützt" werden wollen aufgrund des Nachwuchses. Grad drüber nachgedacht und es ist andersrum sogar genauso. Wenn eine Frau zu viele Negatives raushauen würde, wäre mir das auch glaub irgendwann zu viel.

Aus meiner Sicht ein schönes Beispiel für Projektion.

Du willst selbst von den Frauen nur ein sehr kleines Maß an "Negativem" (und da frage ich mich ob "Negativ" schon alles ist, was nicht grad Party und Flirt und Spaß ist, also z.B. der nervige normale Alltag?) und überträgst das dann nach Außen im Sinne von "Die Frauen wollen immer nur den Sunnyboy weil Biologie und so".

Gibt hier jede Menge Männer,die Beziehungen anders erlebt haben als immer nur Sunnyboy sein zu müssen, also kann die Aussage in dieser Allgemeinheit nicht zutreffen. Bleibt also die Frage warum dir immer genau diese Art Frauen über den Weg laufen?.

vor 37 Minuten, Ambizious schrieb:

Auf welchen Ansatz von Mark Manson beziehst du dich?

Sein ganzes Buch "Models" dreht sich nur um das Thema nicht die eigenen Schwächen zu verstecken, sondern über die Art wie man wirklich ist zu polarisieren und damit die Frauen rauszuwerfen die nicht passen.

bearbeitet von Helmut

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Gast botte

@Ambizious - ich denke, dass @Pauline, @Patrick B & Co hier schon auf der richtigen Spur sind. Du ziehst Deinen Umgang mit Frauen sehr, sehr weit gehend nur von der Attraction-Seite her auf. Und für die frühen Phasen des Game funktioniert das ja auch für Dich - der Teil ist erst einmal uneingeschränkt positiv. Meine Erfahrung ist aber ebenfalls, dass das nur eine relativ 'flache' Beziehungsebene dar stellt. Ja, Frauen fühlen sich angezogen von erfolgreichen Typen, die ihr Leben auf der Reihe haben und positive Energie abstrahlen - kein Zweifel. Auf die längere Sicht suchen/brauchen sie aber auch einen Mann, mit dem sie ihre Gefühlswelt teilen können - die Highs (zum Beispiel Sex und Urlaub) ebenso wie die Lows (Frust, Langeweile, Streit). Und letzteres kannst Du der Frau zwar im Rahmen einer 'Success Story' (Danke Patrick!) darstellen - aber eben auch nur darstellen. Wie Du wirklich umgehst mit Meinungsverschiedenheiten, mit Streit, mit Frust, das erfährt sie bei Dir nicht. Nicht aus erster Hand, und nicht aus eigener Anschauung. Weil Du so weit eben nicht aufmachst. Und damit fehlt ihr ein wesentliches Kriterium, um Deinen Beziehungstauglichkeit zu beurteilen. Denn auch diese negativen Situationen und Gefühle kommen in einer Beziehung über kurz oder lang, und sie bekommt von Dir keinen Anhalt geliefert, ob Du auch in solchen Situationen belastbar bist. Und damit bist Du als LTR-Kandidat dann auch wieder draussen.

Klar kannst Du jetzt sagen: ich verliere doch Attraction, wenn ich mich verletzlich mache. Wenn ich auch mal Schwäche und negative Emotionen zeige. Und das wird wohl auch so sein. Aber genau das ist Teil Deines Screenings für LTR: eine Frau, die Dir nicht auch dahin folgt und bereit ist, Dich zu stützen, ist für ne LTR eh nicht geeignet. Im Moment wunderst Du Dich noch, dass Frauen Dich auf dieser Ebene heraus screenen. Dabei solltest umgekehrt Du ebenso kritisch sein und schauen, mit welcher Frau emotionale Tiefe möglich wird. Dafür musst Du aber bereit sein, 'aufzumachen', Dich verletzlich zu machen, ohne dass deswegen Dein Selbstwertgefühl als Mann drunter leidet.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass von Deinen 200+ Frauen vielleicht noch 20 oder so übrig geblieben wären, wenn Du diese Schritt gegangen wärst. Aber das gehört auch so. Die Ansprüche für eine LTR sollten aus gutem Grund höher sein als die Ansprüche für ein paar Monate 'gute Zeit'. Vögeln wollte ich durchaus viele von den Frauen von den Frauen, die ich gedatet habe. Aber eine LTR mit gerade mal einer Hand voll.

bearbeitet von botte

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vor 56 Minuten, smallPUA schrieb:

@Ambizious Gibt's von die FRs im ausführlich beschriebene Dialog zw. dir und dem HB. Könnte in der Analyse helfen.

Müssten hier einige im Forum herumgeistern

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vor 3 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Glaub mir mal, gute Frauen wollen gerne unter die Rüstung schauen

Dieses.

Du bist nicht der erste oder einzige PU-ler, @Ambizious , der sich zwar super aufs Frauen kennenlernen versteht, aber vor lauter Angst, dass die Attraction sinken könnte, sich nicht öffnen mag (vielleicht auch nicht mehr kann?) und daher nicht weiter kommt, obwohl er eigentlich ja mehr möchte. 
Eine potenzielle Frau an deiner Seite hat dadurch bildlich gesprochen ein Gefühl, als hätte sie Schwimmflügel an. Jedes Mal, wenn sie versucht, unterzutauchen, treibt sie sofort wieder nach oben. Das ist ziemlich schnell ziemlich frustrierend und so hört Frau eben auf es zu versuchen.
Glaube auch nicht, dass die Leute hier, die versuchen, unter deine Oberfläche zu schauen und dir ernstgemeinte Tipps geben möchten, neidisch sind. Diese Ablehnung deinerseits wirkt auch nur wieder wie ein Versuch, nicht angreifbar zu sein 😉 

bearbeitet von Elisa_Day
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vor 30 Minuten, botte schrieb:

@Ambizious - ich denke, dass @Pauline, @Patrick B & Co hier schon auf der richtigen Spur sind. Du ziehst Deinen Umgang mit Frauen sehr, sehr weit gehend nur von der Attraction-Seite her auf. Und für die frühen Phasen des Game funktioniert das ja auch für Dich - der Teil ist erst einmal uneingeschränkt positiv. Meine Erfahrung ist aber ebenfalls, dass das nur eine relativ 'flache' Beziehungsebene dar stellt. Ja, Frauen fühlen sich angezogen von erfolgreichen Typen, die ihr Leben auf der Reihe haben und positive Energie abstrahlen - kein Zweifel. Auf die längere Sicht suchen/brauchen sie aber auch einen Mann, mit dem sie ihre Gefühlswelt teilen können - die Highs (zum Beispiel Sex und Urlaub) ebenso wie die Lows (Frust, Langeweile, Streit). Und letzteres kannst Du der Frau zwar im Rahmen einer 'Success Story' (Danke Patrick!) darstellen - aber eben auch nur darstellen. Wie Du wirklich umgehst mit Meinungsverschiedenheiten, mit Streit, mit Frust, das erfährt sie bei Dir nicht. Nicht aus erster Hand, und nicht aus eigener Anschauung. Weil Du so weit eben nicht aufmachst. Und damit fehlt ihr ein wesentliches Kriterium, um Deinen Beziehungstauglichkeit zu beurteilen. Denn auch diese negativen Situationen und Gefühle kommen in einer Beziehung über kurz oder lang, und sie bekommt von Dir keinen Anhalt geliefert, ob Du auch in solchen Situationen belastbar bist. Und damit bist Du als LTR-Kandidat dann auch wieder draussen.

Klar kannst Du jetzt sagen: ich verliere doch Attraction, wenn ich mich verletzlich mache. Wenn ich auch mal Schwäche und negative Emotionen zeige. Und das wird wohl auch so sein. Aber genau das ist Teil Deines Screenings für LTR: eine Frau, die Dir nicht auch dahin folgt und bereit ist, Dich zu stützen, ist für ne LTR eh nicht geeignet. Im Moment wunderst Du Dich noch, dass Frauen Dich auf dieser Ebene heraus screenen. Dabei solltest umgekehrt Du ebenso kritisch sein und schauen, mit welcher Frau emotionale Tiefe möglich wird. Dafür musst Du aber bereit sein, 'aufzumachen', Dich verletzlich zu machen, ohne dass deswegen Dein Selbstwertgefühl als Mann drunter leidet.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass von Deinen 200+ Frauen vielleicht noch 20 oder so übrig geblieben wären, wenn Du diese Schritt gegangen wärst. Aber das gehört auch so. Die Ansprüche für eine LTR sollten aus gutem Grund höher sein als die Ansprüche für ein paar Monate 'gute Zeit'. Vögeln wollte ich durchaus viele von den Frauen von den Frauen, die ich gedatet habe. Aber eine LTR mit gerade mal einer Hand voll.

Hmm also mit meinen Exfreundinnen (und inoffiziellen Exfreundinnen) habe ich mich eigentlich fast nie gestritten. Klar Meinungsverschiedenheiten, aber einen richtigen Streit hatten wir glaub nur einmal und das in ca. 3-4 Jahren aufaddiert.

Ja von den 200+ Frauen habe ich ja wie gesagt ca. 40 heraus selektiert (das trifft schon ziemlich genau deine Quote, die du beschrieben hast)

Models habe ich übrigens gelesen, genauso wie The art of not giving a fuck. Sind gut ja!

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vor 4 Minuten, Elisa_Day schrieb:

Dieses.

Du bist nicht der erste oder einzige PU-ler, @Ambizious , der sich zwar super aufs Frauen kennenlernen versteht, aber vor lauter Angst, dass die Attraction sinken könnte, sich nicht öffnen mag (vielleicht auch nicht mehr kann?) und daher nicht weiter kommt, obwohl er eigentlich ja mehr möchte.
Eine potenzielle Frau an deiner Seite hat dadurch bildlich gesprochen ein Gefühl, als hätte sie Schwimmflügel an. Jedes Mal, wenn sie versucht, unterzutauchen, treibt sie sofort wieder nach oben. Das ist ziemlich schnell ziemlich frustrierend und so hört Frau eben auf es zu versuchen.
Glaube auch nicht, dass die Leute hier, die versuchen, unter deine Oberfläche zu schauen und dir ernstgemeinte Tipps geben möchten, neidisch sind. Das wirkt auch nur wieder wie ein Versuch, nicht angreifbar zu sein 😉 

Können schon ja, die Frage ist eher ob wollen bzw. ob es Sinn macht. Wie erwähnt habe ich null Probleme offen und ehrlich über meine Gefühle bzw. Gedanken zu reden. Ich bin aber tatsächlich etwas skeptisch über die Ratschläge hier sich so stark zu öffnen, weil mir das in der Praxis bis jetzt immer um die Ohren geflogen ist. Ich hab auch das Gefühl, dass speziell europäische Mädels einfach in einer anderen "Welt" aufgewachsen sind. Denen ging es immer gut und die hatten nie "richtige Lebensprobleme" und ich habe das Gefühl deswegen "packen" die so krasse Stories, wie aus meiner Vergangenheit einfach nicht bzw. können die einfach nicht nachvollziehen. Latinas hingegen zum Beispiel wissen aus eigener oder näherer Umgebung zumindest, wie heftig das Leben sein kann. 

Mit meiner letzten Ex habe ich dieses Abtauchen glaub ziemlich gut hingekriegt. Die ersten paar Dates gabs Sunnyboy Ambizious und dann habe ich ihr langsam einige Stories meiner Kindheit erzählt, wo sie sich dann sogar immer krass "gefreut" hat, dass sie mehr über mich erfahren "durfte". Ich denke da war ein gutes Maß zwischen Offenheit und Attraction erreicht. Klingt jetzt etwas technisch, ist mir bewusst, aber ich beschreibe Dinge gern detailliert und prozessgetrieben. Is einfach so, ich steh auf Rationalität, Statistiken und Hard Facts

 

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Gast botte

@Ambizious - nochmal, es ist völlig OK und sogar in Deinem Sinne, wenn Dir die eine oder andere Frau dann abspringt. Nennt sich Screening.

Probiers doch einfach mal ne Weile - Du hast ja keine Probleme damit, neue Kandidatinnen anzuziehen. Sieh es mal als Prozessoptimierung :))

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vor 27 Minuten, botte schrieb:

@Ambizious - nochmal, es ist völlig OK und sogar in Deinem Sinne, wenn Dir die eine oder andere Frau dann abspringt. Nennt sich Screening.

Probiers doch einfach mal ne Weile - Du hast ja keine Probleme damit, neue Kandidatinnen anzuziehen. Sieh es mal als Prozessoptimierung :))

Ja für Probieren bin ich eigentlich immer sehr offen, aber da ich das schon viel getestet habe, bin ich eigentlich zu 95% sicher, dass meine Erfahrungen sich auch mit der Wirklichkeit decken (könnte natürlich sein, dass eine ganz kleine Anzahl an Frauen anders ist und ich die bisher bei meinen "Tests" nicht "erwischt" habe, aber das halte ich für wenig wahrscheinlich. Will es aber auch nicht ganz ausschließen

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Gast botte
vor 20 Minuten, Ambizious schrieb:

Ja für Probieren bin ich eigentlich immer sehr offen, aber da ich das schon viel getestet habe, bin ich eigentlich zu 95% sicher, dass meine Erfahrungen sich auch mit der Wirklichkeit decken (könnte natürlich sein, dass eine ganz kleine Anzahl an Frauen anders ist und ich die bisher bei meinen "Tests" nicht "erwischt" habe, aber das halte ich für wenig wahrscheinlich. Will es aber auch nicht ganz ausschließen

Ist ne Frage von Balance und - vor allem - Timing. Wenn Du zu früh in den Full Emo-Modus gehst, geht die Attraction laufen. Wenn Du zu lange damit wartest, fehlt es auch wieder. Wobei das ja keine stetigen Zustände sind. Spricht nichts dagegen, sowohl seine Attraction-Momente zu haben als auch seine verletzlichen Momente. Frauen lieben es, überrascht zu werden, und zwar in beide Richtungen.

Geh halt nicht davon aus, dass Du das direkt gut beherrscht, und dass das Level, das für Dich und die Frau funktionieren wird, von Beginn an sichtbar ist. Wie alle anderen Schritte im Game braucht's ein bischen Optimierung und vor allem Offenheit. Wer fragt, führt - nicht, wer ständig erzählt. Ich denke auch, dass Du eine Weile brauchen wirst, das auszutarieren, weil es Deiner derzeitigen Herangehensweise im Moment relativ fern ist. Lohnt sich aber. Wenn Dir Literatur wie Mark Manson dabei hilft (siehe den Post von Helmut oben), schau da mal rein.

bearbeitet von botte

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vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

Nein, ich helfe einfach gerne meinen Mit Menschen, das hat nix mit Game oder sonstwas zu tun. Mache ich auch bei meinen Kumpels gerne 

Es geht nicht um Game, das habe ich auch nicht geschrieben. Du hast da schlicht nen blinden Fleck. Schon klar, dass Du das nicht siehst.

Sind aber nur meine fünf Cent.

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vor 29 Minuten, Pauline schrieb:

Freut mich, dass du die Anekdote hilfreich fandest. 🙂 Dachte schon ich laber zu viel aus dem Nähkästchen. 😄

Zu deiner Frage: Intuitiv würde ich sagen: den kann man nicht bewusst drücken. Das passt aber nicht zu dem Ansatz dieses Forums. ;-) Es kommt aber total darauf an, wie man LTR für sich definiert. Ich geh eine LTR nur mit jemandem ein, für den ich Liebe empfinde(n kann). Ob das der Fall sein kann, merke ich recht früh an situativ in mir aufkommenden Gefühlen wie Zärtlichkeit. Für mich unterscheidet spezifisch die Qualität der Gefühle eine LTR von allen anderen Formen. Ein Mann kann noch so gutaussehend sein, gut im Bett, beliebt im Freundeskreis, witzig sein und coole Aktivitäten mit mir machen - wenn ich diese Art Gefühl für ihn nicht habe, will ich ihn nicht als Freund haben, und das Gefühl ist definitiv keine Summe aus den aufgezählten Dingen.

So, jetzt wird deine Frage aber sein: wie löse ich dann dieses Gefühl bei einer Frau aus? Ich habe dieses Bild im Kopf von einer Art Enzym-Rezeptor-Kompatibilität der Seelen (oder, weniger esoterisch: der Persönlichkeiten). Da muss etwas tief in einem sein, was zu etwas tief im Anderen liegenden passt. Das kann in jeder Bezeihung ein anderer 'Kontaktpunkt' sein, aber entweder er ist da, oder nicht. Manchmal hat er auch ein Zeitfenster, wo genau dieser Mensch zu einem passt, und danach werden andere Anteile wchtiger, bei denen man offen ist, sich mit anderen Menschen tief zu verbinden. Es passiert sehr selten, deshalb finde ich es erstaunlich, mit wie vielen Frauen aus deiner STatistik du dir eine LTR hättest vorstellen können. Aber ich denke, du definierst es für dich einfach anders. Wenn man aber bei meinem Bild bleibt, dann ist das einzige, was man 'tun' kann: seine inneren Anteile in sich anzuerkennen (dafür muss man sie nicht mögen!!) und zuzulassen, dass sie sich nach außen zeigen, damit der andere eine Chance hat, 'anzudocken'. Also da ginge es einfach nur darum, eine Kompatibilittät, falls sie denn vorhanden ist, für den anderen und sich selbst erlebbar zu machen. Also ganz knapp gesagt: Selbstöffnung als 'Strategie'. Aber die beginnt einem selbst gegenüber; wenn man Anteile in sich so extrem abgespalten hat, dass man sie selbst gar nicht wahrnehmen kann, dann wird es schwer für andere, emotional dran anzudocken.

Ich hab aber auch mal nachgedacht, was die Männer, mit denen ich eine LTR hatte oder wollte - es waren nur 4 - von den anderen abhebt. Ist vielleicht konkreter für dich. Klar, einerseits waren die in vieler Hinsicht "besser" als andere Männer, bezüglich meiner Präferenzen vor allem: besonders intelligent und intellektuell. Aber das allein erklärt es nicht. Zusätzlich hatte ich nur bei diesen Männern das Gefühl, dass sie mich sehen, wie ich "wirklich" bin. Also die Seiten, die ich sonst eher nicht zeige und teilweise auch nicht mag in mir. Sie ließen sich nicht blenden von dem, was ich sage, oder der coolen Fassade, die ich vielleicht manchmal aufzusetzen versuche. Ich konnte bei ihnen spüren, dass sie gesehen haben, was da war an 'versteckten' Dingen, und ich konnte spüren, dass sie mich so mögen, wie ich wirklich bin. Gleichzeitig war es bei diesen Männern so, dass ich unheimlich viel Zuneigung und Zärtlichkeit für sie gespürt habe, wenn ich ihre Schwächen sehen durfte.

Für mich hat das übrgeins nicht die attraction gekillt, es ist eher so, dass diese Art von Liebesgefühl und Attraction voneinander unabhängige, getrennte Bereiche für mich sind. Im Idealfall ist in beiden Bereichen eine starke gegenseitige Verbindung gegeben, das wäre für mich der perfekte Partner. In der Realität ist das meistens leider nicht der Fall, aber nicht, weil das eine das andere killt, sondern weil es statistisch einfach sehr unwahrscheinlich ist, dass beides so mega passt. Wenn sich diese Männer bei mir also geöffnet haben, hat das natürlich kein Begehren bei mir ausgelöst, sondern es war einfach ein anderer Modus, der dann situativ 'eingeschaltet' war. Ich habe dann das Bedürfnis, ihnen meine Zuneigung zu zeigen, sie zu umarmen, ihnen zuzuhören, ihr Gesicht zu küssen, sowas. Wenn die Situation vorbei ist und die Stimmung sexuell ist, war das Begehren aber von der anderen Situation völlig unbeeinfusst und der Mann anziehend. Was aus meiner Sicht attraction killt, ist die hier oft diskutierte neediness. Neediness ist aber nicht gleichzusetzen mit Verletzlichkeit; Neediness ist ein Missverhältnis in der Dynamik innerhalb der Beziehung. Das ist ein sehr großer Unterschied! Wenn ein Mann mir zb von schlimmen Kindheitserfahrungen erzählt oder weint über den Tod eines Angehörigen, dann macht ihn das für mich nicht needy. Es macht ihn liebenswert und verletzlich und stärkt meine Bindung zu ihm. Wenn ein Mann mir aber Sachen sagt wie "du bist das einzig Schöne in meinem Leben, ich bin so froh, dass ich dich habe", dann macht ihn das extrem needy und ja, sehr unattraktiv. Wenn ein Mann um Sex bettelt oder jammert, um Zuneigung zu bekommen ("früher hast du das gerne gemacht, jetzt willst du mich gar nicht mehr......" etc), zerstört das alles. (Alle Beispiele übrigens erlebt.) Das sind verschiedene Dinge.

 Wenn du magst - ich fänd's interessant, davon mehr zu hören. Inwiefern hast du dich da geöffnet, um welche Themen ging's, wie war die Situation? Woran hast du gemerkt, dass die attraction weg war? War das ein Zeitverlauf, oder in dem Moment? Und: was bedeutet "nur noch ein bisschen öffnen" konkret; wo stoppst du sozusagen, wie regulierst du das? Kann mir das nicht gut vorstellen, denke aber, dass das wertvolle Infos sein könnten für deine Ausgangfrage.

Das ist eine sehr pauschale Anwendung von Evolutionsbiologie. Klar ist das plausibel. Ich kann aber genauso plausibel sagen: Frauen wollen einen Mann, der schwach und emotional abhängig von ihnen ist, denn dann wissen sie, dass er sie nicht verlässt, wenn sie nicht mehr so geil aussehen, zb hochschwanger oder halbtot nach der Geburt oder wenn sie alt werden, sondern trotzdem noch für sie sorgt - vielleicht weniger gut, als das ein starker Mann könnte, aber sie wird zumindest nicht verhungern. Und das sichert dem Nachwuchs das Überleben. Ich finde die Evolutionsbiologie interessant, aber grad in diesem Forum wird aus meiner Sicht zu wenig gesehen, dass es sehr verschiedene Strategien gibt, die sich evolutionär bewährt haben. Hier wird halt oft ein bestimmtes Beziehungsideal beschworen mit ganz spezifischen Rollen für Mann und Frau. Es gibt aber auch ganz andere Beziehungsstrukturen, die evolutionär offenbar sinnvoll genug gewesen sind, um erhalten zu bleiben. Hier wird auch oft sexuelle Anziehung als notwendig betracht; wenn man aber ganz stumpf evolutionsbiologisch denken will, dann ist ein Leben dann erfolgreich gewesen, wenn man seine eigenen Gene weitergegeben hat. Kann man quantitativ angehen in der statistischen Hoffnung, dass irgendwelche der vielen Frauen von einem mal schwanger wurden und die Kinder irgendwie durchgekommen sind, oder qualitativ ausgerichtet, indem wenige, extrem gut versorgte Kinder entstanden sind, die sich eine sehr gute Position im Leben erringen konnten und ihren Nachkommen damit wiederum gute Bedingungen schaffen können. Dafür muss der Mann kein cooler unangreifbarer Alpha gewesen sein und die Frau keine sexhungrige Schönheitskönigin. Das können durchaus Beziehungen sein, in denen der Typ jahrzehntelang kaum Sex kriegt, die Frau ständig genervt ist von ihrem Weichei-Mann und sich beide anmeckern - und die haben trotzdem ihre 4 Kinder, die der Mititelpunkt ihres Lebens waren, die gut umsorgt wurden, studieren konnten, Geld für's Eigenheim bekommen haben, als Erwachsene tolle Leben führen und eine Haufen Enkel produzieren. Die Frage ist doch nicht, wie sollte evolutionsbiolgisch ein Mann/eine Frau/eine Beziehung sein, sondern: was passt für mich, was will ich?

Vielen lieben Dank für diesen unfassbar interessanten Einblick! Sehr geil geschrieben! Der Beitrag gehört für mich in die Schatztruhe👍

Also zuerst zu der großen Anzahl Frauen, die für mich für eine LTR in Frage gekommen sind. Einerseits, empfinde ich leicht starke Gefühle für andere Menschen, andererseits habe ich natürlich auch eine riesen Anzahl Menschen kennengelernt bisher!
Zu deinen Fragen: 
Habe mich geöffnet, indem ich damals teils noch ungelöste Schwierigkeiten aus meiner Jugend erzählt habe, die mich noch nachhaltig beschäftigt hatten (sind jetzt aber schon gelöst).
Woran habe ich gemerkt, dass die Attraction weg war? Einerseits Intuition, andererseits habe ich die Frau einfach aufgrund ihrerseits nicht mehr wieder gesehen. 

Nur ein bisschen öffnen bedeutet entweder weniger Details zu erzählen oder die Gefühle bzw. die Situation etwas positiver zu "färben" als ich sie tatsächlich empfinde. Hoffe das beantwortet die Frage, aber ist schwer das besser zu beschreiben

Auch sehr interessant deine Sicht auf die Evolutionsbiologie!

Dein Beitrag bringt mich gerade sehr zum Nachdenken! Einerseits frage ich mich, wie es Männer geben kann (bestimmt kennt die jeder), die von einer LTR in die nächste schlittern und dann auch immer jahrelange Beziehungen führen. Wie erklärst du dir das (wenn das Ganze so unwahrscheinlich ist, dass ein Mann dies in dir auslöst) bzw. was könnten die Gründe dafür sein? Glaubst du es liegt daran, dass diese Männer etwas im Game besser machen oder dass diese Männer einfach von ihrem Wesen her kompatibler sind zu der Mehrzahl der Frauen?

Ich würde schätzen, dass es eine Mischung aus beidem ist und ich glaube, dass ich da zum Beispiel "eher schlechte Karten" in Bezug auf Kompatibilität habe, da sich mein Charakter deutlich vom 08/15 Menschen unterscheidet. Trotzdem glaube ich aber aufgrund dieses Phänomens, dass es z.B. auch einen "Game"-Weg gibt, wie man am besten an die Frau "andockt". Zum Beispiel dadurch, was ich hier von dir gelesen habe, kann ich jetzt mein Comfort-Game daraufhin ausrichten und einfach tiefergehende Fragen stellen und das Gespräch mehr in eine tiefe Richtung "lenken". Das klingt "manipulativ", aber tatsächlich sehe ich das eher als "Fokus setzen". Im Moment ist mein Fokus wohl etwas zu "attraction-lastig". 

Kannst du vielleicht bitte noch detaillierter die Dates und den Weg in die Beziehungen beschreiben, wie es bei dir gelaufen ist? Und was genau der Mann gesagt/getan hat, um dieses Gefühl auszulösen. 

Off-Topic: Ich bin übrigens da konträr zu der allgemeinen PU-Meinung, dass man hauptsächlich von Männern PU lernen kann. Es gibt auch viele Frauen, die einem SEHR GUTE Einblicke und Ratschläge in Bezug auf PU geben können, aber habe fairerweise auch viele nicht so hilfreiche Ratschläge schon bekommen von Freundinnen.

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vor 49 Minuten, Pauline schrieb:

Das ist eine sehr pauschale Anwendung von Evolutionsbiologie. Klar ist das plausibel. Ich kann aber genauso plausibel sagen: Frauen wollen einen Mann, der schwach und emotional abhängig von ihnen ist, denn dann wissen sie, dass er sie nicht verlässt, wenn sie nicht mehr so geil aussehen, zb hochschwanger oder halbtot nach der Geburt oder wenn sie alt werden, sondern trotzdem noch für sie sorgt - vielleicht weniger gut, als das ein starker Mann könnte, aber sie wird zumindest nicht verhungern.

Ein schöner und "tiefer" Betrag. 

Zum zitierten Absatz. Wollen Frauen je nach Zyklusphase nicht beides? Vor und grade während des Eisprungs = tendenziell eher den unabhängigen Alpha-Male und nach der Phase des Eisprungs den Typ "Versorger"? Auch Frauen die die Pille nehmen fallen in letztere Kategorie und das dauerhaft. Das kann schon mal Konsequenzen haben wenn sie die Pille wieder absetzt. 

Und können Männer das in der Regel nicht auch meistens bedienen? Ein Alpha Male kann wohl hervorragende Versorgerqualitäten haben und umgekehrt. Individuell kann das aber sehr wohl ganz unterschiedlich ausgeprägt sein.  

 

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vor 3 Stunden, Ambizious schrieb:

Müssten hier einige im Forum herumgeistern

Habe keine aktuellen gefunden. Verlink doch mal jemand bitte einen mit Dialog.

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vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

Zu deinen Fragen: 
Habe mich geöffnet, indem ich damals teils noch ungelöste Schwierigkeiten aus meiner Jugend erzählt habe, die mich noch nachhaltig beschäftigt hatten (sind jetzt aber schon gelöst).
Woran habe ich gemerkt, dass die Attraction weg war? Einerseits Intuition, andererseits habe ich die Frau einfach aufgrund ihrerseits nicht mehr wieder gesehen. 

Nur ein bisschen öffnen bedeutet entweder weniger Details zu erzählen oder die Gefühle bzw. die Situation etwas positiver zu "färben" als ich sie tatsächlich empfinde. Hoffe das beantwortet die Frage, aber ist schwer das besser zu beschreiben

Hm. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, sich öffnen heißt ja weniger, etwas zu erzählen, was mal belastend war, sondern in der Interaktion mit dem Gegenüber Verletzlichkeiten zu zeigen bzw. zuzulassen. Wenn ich also zb schwierige Geschichten von früher erzähle, dann lässt sich der Grad meiner Selbstöffnung nicht am Inhalt der Geschichte festmachen sondern daran, wie starke Gefühle das Erzählen in mir, in der aktuellen Situation, hervorruft bzw. wie stark ich zulasse, dass diese Gefühle nach außen sichtbar werden. Wenn man da etwas "positiv färbt" dann hält man sich ja genau davon ab und verschleiert seine wahren Gefühle. Ich glaub, da ist es fast schon besser, wenn man es gar nicht erzählt; es kann sich entfremdend anfühlen, wenn emotionale Themen mit wenig Gefühl besprochen werden. Man fühlt dann die Grenze zwischen einander, die dadurch entsteht, dass du deine Gefühle filterst im Ausdruck. Da kann es aus meiner Sicht manchmal besser sein, zu sagen "ja, da gibt es eine Geschichte zu, aber ehrlich gesagt will ich die grad nicht erzählen, ist mir noch zu persönlich." So etwas einem anderen zu sagen ist auch eine Selbstöffnung, weil cih mein Gefühl der Hemmung in dem Moment zeige, und das ist intim.

vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

Einerseits frage ich mich, wie es Männer geben kann (bestimmt kennt die jeder), die von einer LTR in die nächste schlittern und dann auch immer jahrelange Beziehungen führen. Wie erklärst du dir das (wenn das Ganze so unwahrscheinlich ist, dass ein Mann dies in dir auslöst) bzw. was könnten die Gründe dafür sein? Glaubst du es liegt daran, dass diese Männer etwas im Game besser machen oder dass diese Männer einfach von ihrem Wesen her kompatibler sind zu der Mehrzahl der Frauen?

Ich würde schätzen, dass es eine Mischung aus beidem ist und ich glaube, dass ich da zum Beispiel "eher schlechte Karten" in Bezug auf Kompatibilität habe, da sich mein Charakter deutlich vom 08/15 Menschen unterscheidet.

Dass das bei mir so selten ausgelöst wird, heißt ja nicht, dass es bei anderen Frauen auch so schwierig ist. Ich bin seit 8 Jahren Single und insofern sicher nicht repräsentativ für 'alle' Frauen was die Partnerwahl betrifft. Da müsstest du also die Frauen fragen, die oft in Beziehungen sind, was Männer dafür getan haben. Ich persönlich glaube, manche Menschen verlieben sich halt schnell und mögen es nicht, allein zu sein. Ich kenn Frauen, die sich 2 Monate nach einer langjährigen LTR direkt wieder verliebt haben und es wieder "der Mann für's Leben" ist; die sind praktisch nie Single und rutschen von einer LTR in die nächste. Hatte bisher nie das Gefühl, dass die Männer da irgendwelche krassen Strategien drauf haben, sondern dass diese Frauen einfach so sind und bei Gelegenheit meist eine LTR wollen. Vielleicht ist dieser Pool Frauen durch bestimmte Einflussfaktoren in deinem Leben einfach unterrepräsentiert, unabhängig von deinen Strategien? Zb werden Frauen, die ständig in Beziehungen sind, rein statistisch nur kurze Intervalle haben, in denen sie als Single überhaupt für ONS, F+ usw zur Verfügung stehen; schon deshalb wirst du ihnen weniger oft begegnen. Glaub auch, dass sich da oft im SC direkt das nächste anbahnt, sobald die Single sind, und die oft gar nicht richtig auf den 'Markt' kommen.  

Zweitens glaube ich auch, dass manche Menschen viel kompatibler mit einer Mehrzahl an Menschen sind als andere. Ich seh's wie eine Normalverteilung: gibt halt sehr viele Menschen um die Mitte herum, die sich recht ähnlich sind. Da ist die Chance, einem kompatiblen Partner zu begegnen, statitisch einfach viel größer. Und gibt halt einige wenige Menschen, die ganz am Rand sind (kann man natürlich auf verschiedenste Kriterien anwenden, sowohl Eigenschaften als auch Ansprüche oder sexuelle Präferenzen). Da 'klickt' es dann halt einfach seltener, weil man viel seltener kompatiblen Menschen begegnet. In dem Kontext wäre es erhellend, wie es bei dir mit Freundschaften aussieht: begegnen dir oft Menschen, mit denen du tiefe Freundschaften aufbauen wollen würdest? Hast du mit vielen Menschen eine Ebene? In meiner Wahrnehmung korreliert das; Menschen, die bei der Partnerwahl recht oft andere finden, die passen, haben oft auch keine Probleme, viele Freunde zu finden und sich in vielen sozialen Kontexten passend zu fühlen. Das muss nicht mit sozialen Skills zusammen hängen, sondern kann einfach den Grad an Mainstreamigkeit spiegeln.

vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

Trotzdem glaube ich aber aufgrund dieses Phänomens, dass es z.B. auch einen "Game"-Weg gibt, wie man am besten an die Frau "andockt". Zum Beispiel dadurch, was ich hier von dir gelesen habe, kann ich jetzt mein Comfort-Game daraufhin ausrichten und einfach tiefergehende Fragen stellen und das Gespräch mehr in eine tiefe Richtung "lenken". Das klingt "manipulativ", aber tatsächlich sehe ich das eher als "Fokus setzen". Im Moment ist mein Fokus wohl etwas zu "attraction-lastig". 

Ich kenn mich nicht mit irgendwelchen PUA-Comfort-Strategien aus. Ich hab beim Lesen aber gedacht: vielleicht ist eher zu viel Aktivität deinerseits das Problem. Vielleicht würde Selbstöffnung in deinem Fall zb bedeuten, dass du die Kontrolle der Situation mal abgibst an die Frau und schaust, was dann passiert. Dass SIE entscheidet, was sie in dir sehen will, welche Seiten sie erkunden will, was sie dich fragen möchte. Und du unvorbereitet darauf reagierst und einfach mal schaust, wie du dich fühlst, was sich ergibt an Gesprächen und Gefühlen. Wäre mal ein ganz anderer Ansatz.

vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

Kannst du vielleicht bitte noch detaillierter die Dates und den Weg in die Beziehungen beschreiben, wie es bei dir gelaufen ist? Und was genau der Mann gesagt/getan hat, um dieses Gefühl auszulösen. 

Es war jedes Mal super unterschiedlich und auch die Männer hatten eine sehr unterschiedliche Art. Die sind keine 'ähnliche Strategie' gefahren. Außerdem hatte ich nur mit 2 der 4 Männer eine Beziehung; einer wollte nichts Richtiges, und einer war schon seit Ewigkeiten glücklich vergeben, als ich ihn kennenlernte. Keine Chance, trotz starker Verbindung. Die zu seiner Freundin war stärker und gefestigter.

Ich hatte einen langen Text geschrieben mit einigen Beispielen von Situationen, aus denen man männliche Verhaltensweisen ableiten kann, die bei mir eine emotionale Verbindung spüren lassen haben. Ich hab's aber wieder gelöscht, weil es wirklich sehr persönliche Situationen und Erinnerungen sind, die ich (auch anonym) doch nicht veröffentlichen möchte. Es waren jedenfalls sehr unterschiedliche Verhaltensweisen: manchmal haben die Männer tief in mir liegende Bedürfnisse, Ängste oder Grenzen wahrgenommen und darauf reagiert, indem sie mir gezeigt haben, dass sie diese Seiten sehen und mögen, indem sie die Bedrüfnisse erfüllt haben oder indem sie eine emotionale Stütze waren in herausfordernden Situationen, mich z.B. beruhigt haben. Manchmal habe ich Schwächen (Scham, Überforderung, emotionale Überwältigung) an einem Mann sehen dürfen und konnte darauf reagieren. Das männliche Verhalten lag dann im Zulassen, also diese Gefühle nicht verstecken, die Situation nicht verlassen, die Situation nicht zu kontrollieren/zurechtzubiegen versuchen, sondern sich komplett mir zu überlassen. Ich habe dann entschieden, was wir machen (bei konkreten Problemen) oder das Gespräch übernommen, die Situation gestaltet, und sie haben es zugelassen und sich führen (manchmal auch verführen) lassen. Die aktive und passive Rolle kann also wechseln und ich empfinde es auch immer als besonders angenehme Interaktion, wenn beide mal in der 'schwachen' Rolle sind.

 

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vor 3 Stunden, ElCurzo schrieb:

Ein schöner und "tiefer" Betrag. 

Zum zitierten Absatz. Wollen Frauen je nach Zyklusphase nicht beides? Vor und grade während des Eisprungs = tendenziell eher den unabhängigen Alpha-Male und nach der Phase des Eisprungs den Typ "Versorger"? Auch Frauen die die Pille nehmen fallen in letztere Kategorie und das dauerhaft. Das kann schon mal Konsequenzen haben wenn sie die Pille wieder absetzt. 

Und können Männer das in der Regel nicht auch meistens bedienen? Ein Alpha Male kann wohl hervorragende Versorgerqualitäten haben und umgekehrt. Individuell kann das aber sehr wohl ganz unterschiedlich ausgeprägt sein.  

 

Dankeschön! :-) Ich finde diesen Thread sehr interessant.

Hm, mir ging's gar nicht darum, bestimmte Frauen- udn Männertypen zu unterscheiden bzw. Bedürfnisse und Fähigkeiten als miteinander unvereinbar darzustellen. Sondern darum, dass sich Menschen in ihren Strategien untescheiden (nicht nur Männer und Frauen, sondern auch innerhalb der Geschlechtergruppen). Je nach eigenen Stärken, sozialer Position, Lebenswelt, Körper etc kann die erfolgreichste Strategie für die eine Person ungünstig für die andere sein. Oder umgekehrt: man kann auch gegensätzliche Verhaltensweisen mit der Evolutionsbiologie erklären. Das ist ja auch das Problem der Theorie: sie ist im Endeffekt nicht falsifizierbar, weil ihre Grundaussage ist: das, was es heute gibt, gibt es, weil es sich durchgesetzt hat. Retrospektiv kann man dann Gründe suchen, warum es sich anscheinend durchgesetzt hat. Die Theorie sagt auch nix darüber aus, was in Zukunft an Verhalten übrig sein wird.

Vor allem aber zielt doch Pick Up auf was ganz anderes ab. Hier geht's doch im Endeffekt viel um Hedonismus: Man möchte in seinem Leben gute Gefühle erleben - geilen Sex, Spaß, vielleicht Liebe, eine Verbindung mit einem anderen Menschen. Und man möchte unangenehme Gefühle reduzieren - Angst, die einen lähmt, Scham, das Gefühl, nicht wertvoll zu sein, etc. Evolutionär hat sich aber nicht durchgesetzt, was sich gut anfühlt, sondern was zu einem besseren Überleben des Nachwuchses geführt hat (das ist zumindest die Grundhypothese der Evolutionstheorie). Dabei ist Angst zb ein total sinnvolles Gefühl, was nur in unserer sicheren Lebenswelt viel an Funktion verloren hat. Klar gibt es reproduktiv sinnvolles Verhalten, das von positiven Gefühlen begleitet und damit verstärkt wird - Sex zb, der mit guten Gefühlen und Orgasmus einhergeht - aber auch Schuldgefühle, Pflichtgefühle, Angst können Verhalten dahingehend lenken, dass es der Reproduktion/dem Überleben des Nachwuchses zugute kommt. Insofern ist die Evolution ein schlechter Ratgeber auf der Suche nach dem individuellen Glück.

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Am 17.9.2020 um 17:12 , Pauline schrieb:

In dem Kontext wäre es erhellend, wie es bei dir mit Freundschaften aussieht: begegnen dir oft Menschen, mit denen du tiefe Freundschaften aufbauen wollen würdest? Hast du mit vielen Menschen eine Ebene? In meiner Wahrnehmung korreliert das; Menschen, die bei der Partnerwahl recht oft andere finden, die passen, haben oft auch keine Probleme, viele Freunde zu finden und sich in vielen sozialen Kontexten passend zu fühlen. Das muss nicht mit sozialen Skills zusammen hängen, sondern kann einfach den Grad an Mainstreamigkeit spiegeln.

Fand ich wieder einen super Beitrag!

Ja schon, ich fühle mich schnell mit anderen Leuten verbunden. Denke in den meisten Fällen beruht das auf Gegenseitigkeit, aber ich glaube ich öffne mich deutlich schneller und bin auch schneller emotional verbunden. 

Irgendwie bin ich schon Mainstream was Beruf etc. angeht, aber ein großer Teil, was private Dinge angeht wiederum garnicht (z.B. offene Beziehung, etc.). Ich denke da liegt auch das Problem, dass ich wie man am Thread ja schon merkt sehr logisch und effizient denke und Dinge gern nüchtern betrachte (Stichwort Excel-Statistiken). Ich glaub Männer finden das eher gut bzw. können das eher akzeptieren, weswegen ich da auf der Freundschaftsebene mit Männern auch keine Probleme habe. Könnte mir gut vorstellen, dass dieses nciht Mainstream sein da Frauen eher etwas abschreckt für eine Beziehung mit mir, bzw. für eine tiefere Bindung

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Am 1.9.2020 um 13:46 , Ambizious schrieb:

Was ich nun mit diesem Thread bezwecken möchte ist einerseits den Leuten, die diesen Thread lesen REALISTISCHE Zahlen zu geben, damit sie wissen, wie schwierig es wirklich ist/sein kann und nicht nach 2 oder 3 Lays verzweifeln und denken: "Fuck warum habe ich die Frau jetzt nicht als LTR gewonnen" (wenn Mann das in diesem Fall will). Und andererseits möchte ich herausfinden welche Verhaltensweisen nach dem Sex dazu führen, dass man die Frau auch in eine Beziehung bekommt und speziell auch eine offene Beziehung bewerkstelligt, denn das ist mein persönliches eigenes Ziel, so wie dieser PUA hier zu leben: https://www.dailymail.co.uk/femail/article-7869767/Pickup-artist-girlfriend-threesomes-100-WOMEN.html

Ich habe selbst schon einige Ideen bzw. habe einige Sachen in der Praxis getestet, wie man Frauen in Beziehungen bekommt, möchte aber erstmal allgemein die Meinungen und Tipps sammeln, um dann einen passenden Komplettguide zu schreiben.

Der Fokus des Diskussion scheint dahin zu gehen, Ambizious Tipps zu geben, wie er persönlich die Beziehung(en) führt, die er sich wünscht. Im Eingangsposting werden aber mehrere Intentionen formuliert.

Realistische Zahlen: Zusammengefasst kann man sagen, dass die Zahlen von Ambizious sich nicht mit den Erfahrungen der User decken. Die Frage nach "realistischen" Zahlen ist halt in der Tat eine statistische Frage. Entsprechend dem Verlauf der Diskussion würde ich den Durchschnittswert nicht als repräsentativen Wert ansehen, weil besondere Lebens- und Charakterstile (wie z.B. der von Ambizoius) nicht repräsentativ sind, aber den Durchschnittswert besonders stark in eine Richtung ziehen. Eine Art (intuitiver) Modalwert wäre wohl repräsentativer. Ich habe keine Zahlen hier mitgeschrieben 🙄, aber ich würde den entsprechend des Diskussion in etwa auf 1/3 der Frauen, mit denen die User hier was haben, wollten eine Beziehung. Aber ich stelle mal eine Vermutung zu "realistischen" Zahlen an: ich habe den Eindruck, dass die Gesamtzahl der potenziellen Beziehungspartner bzw. der Frauen, die eine Beziehung mit einem eingehen möchten, relativ unabhängig von der Zahl der Sexualpartnerinnen ist. Mir kommt es vor, als würde, ansprechend dem, was ich hier gelesen habe, der Typische User in etwa 5 bis 15 Frauen in deinem Leben kennenlernen, die ihn binden wollen - unabhängig davon ob er 5 Frauen oder 200 im Bett hatte. Ist eine gewagte Vermutung - hat jemand Lust, der These nachzugehen?

Verhaltensweisen nach dem Sex, die zu einer Beziehung führen: das scheint der Hauptdiskusionspunkt des Threads zu sein. Allerdings ist der sehr stark auf Ambizious bezogen, und darauf, wie ihm wohl "geholfen" werden kann, das zu erreichen, das er persönlich sich wünscht. Es wird weniger darüber gesprochen, wie jeder andere zu einer Beziehung bzw. einer offenen Beziehung kommt. Er erwähnt zwar, dass es sein persönliches Ziel ist, so zu zuleben, nicht aber, dass es in diesem thread darum gehen soll, ihm dabei zu helfen. Genau genommen geht es nämlich nur um das Verstehen bzw. Kennen der Verhaltensweisen. Diese Spezifizierung auf "jeder andere" ist meiner Ansicht nach deshalb wichtig, weil das dritte Interesse, das Ambizoius in seinem Eingangsposting formuliert hier interveniert:

Tipps sammeln, um einn Guide zu schreiben: Und darin gründen wahrscheinlich einige Konflikte und Probleme.

Am 2.9.2020 um 21:50 , capitalcat schrieb:

Manchmal kriegt man das Gefühl, er hat keinen Sex mit neuen Frauen weil er ihm Spaß macht, sondern weil es für ihn ein messbares Kriterium für den von ihm definierten Erfolg ist.

Genau genommen formuliert Ambizious auch in Bezug auf diesen Thread, dass es ihm nicht darum geht, eine Beziehung zu bekommen, sondern darum, zu wissen, wie es funktioniert - und zwar nicht speziell für ihn, sondern allgemein. Er will ja einen Guide schreiben. Das ist ein anderes Ziel mit einem fundamental anderen Erfolgskriterium: Wissen ist das Ziel, nicht die Beziehung. Er meint, er hätte schon einwenig in der Praxis getestet, aber wenn "testen, wie man eine Frau in eine Beziehung bekommt". Ob die Beziehung dann klappt oder wie gut sieläuft, wie lange sie hält ist nicht nur irrelevant, sondern eine andauernde Beziehung stört bei diesem Vorgehen im Regelfall sogar, weil es schon schwer ist, in einer Beziehung zu sein, aber zu testen, wie man mit anderen Frauen in eine Beziehung kommt; und außerdem ist das Testen von nur einer Testperson (wie kommt Ambizious in eine Beziehung) keine gute Methode.

Die Frage nach den Erfahrungen der User ist eine deutlich sinnvollere Methode, weil sie der Bias nicht derart extrem und spezifisch ist. Es wäre hier einerseits rekonstruktiv zu arbeiten (genaue Beschreibung, was eigentlich passiert ist) und dann erst quantitativ prüfend (was war kein Einzelfall sondern hat echt bei wirklich vielen Leuten funktioniert). Letzteres bekommt man in diesem Forum alleine nicht hin, eine Rekonstruktion könnte aber möglich sein. Einige User haben dazu schon einiges beschrieben (und das werde ich unten auch noch machen, wenn ich nicht vergesse).

 

Jetzt aber zu (m)einem wichtigeren Kritikpunkt: Ambizious, wenn man ernst nimmt, was du in deinem Eingangsposting schreibst, dann versuchst du Frauen dazu zu bekommen, dass sie dich binden wollen bzw. sie eine Beziehung mit dir wollen, ohne dass du tatsächlich eine Beziehung mit ihnen führen möchtest. Und das, das du das sagst, glaube ich dir sogar mehr, als du es dir vielleicht selbst glaubst. Mein Indikator dafür ist deine Selbstdarstellungsintention:

Persönlicher Laycount: Nicht nur ich interpretiere den Raum, den du deinem Laycount in deinem Eingangsposting gibst, als Prahlerei. Außerdem weißt du selbst, dass du kein "typischer" Mann bist und dein Erfolg auch im Pick Up Forum kein Standard ist. Das heißt, du weißt sehr gut, dass deine Zahlen nicht repräsentativ sind. Ebenso nehme ich an, dass du weißt, dass andere User das auch anders erfahren (haben), es also durchaus vorkommt, dass Frauen eine Beziehung mit einem eingehen wollen.

Guide: hier sollte ich einmal erwähnen, dass der Wunsch, sich selbst darzustellen, nichts ist, was ich schlimm finde. Aus dieser zu tiefst menschlichen Intention heraus können viele schöne und Wertvolle Sachen entstehen. Zum Beispiel ein guter Guide, wie man nach dem Sex zu eienr Beziehung kommt. Trotzdem ist alles, was man einer Öffentlichkeit rpäsentiert - v.a. wohl auch ein solcher Guide - mit einer etwas erhöhten Selbstdarstellungstendent verbunden. Und auch das finde ich nicht schlimm, die besten Uni Professoren, die ich kenne sind irgendwie narzistisch angehaucht, genauso wie meine Lieblingsmusiker. Nirvana und Janis Joplin sind nicht "unabsichtlich" Stars geworden, obwohl sie eigentlich am liebsten daheim geblieben wären und niemandem zeigen wollen, dass sie toll sind. Der Wunsch, einen Guide zu schreiben ist nichts, was ich kritisiere - es ist nur ein (weiterer) Indikator davon, dass es um Selbstdarstellung geht.

Der wirklich kritische Punkt: "Testen", wie man Frauen dazu bekommen, dass sie eine Beziehung wollen. Für einen Guide? Würdest du das ernst meinen - und wie gesagt: ich glaube, dass du das ernst meinst - dann spieltst du mit den Gefühlen von Menschen und nimmst in Kauf, diese richtig heftig zu verletzen, bloß, um gut dazustehen.

 

Am 2.9.2020 um 13:40 , Ambizious schrieb:

Ne, die Bestätigung hier ist mir ziemlich egal tbh. Dafür denke ich viel zu rational damit mir sowas wichtig wäre.

Und genau deshalb kaufe ich dir genau das hier nicht ab. Ich hab's schon mitbekommen, dass du mit manchen FBs noch 6 bis 7 Jahre lang Kontakt hast, und ich kan nmir auch gut vorstellen, dass du in der Praxis kein übler Typ bist. Aber ich rate dir sehr davon ab, Frauen dazu bringen zu wollen, eine Beziehung mit dir führen zu wollen, wenn du nicht mit ihenn zusammen sein willst. In habe auch eine zweite Interpretation dazu, weshalb die das willst, die über Selbstdarstellung hinaus geht: evtl. eine persönliche Kränkung, dass von vo vielen Frauen eigentlich relativ wenige eine Beziehung wollen, und du scheinbar nur für Sex gut zu sein scheinst. Aber hm ... wahrscheinlich werde ich da zu spekulativ.

 

Für deinen Thread/deine Fragen

Ich hatte mit sechs Frauen Sex, von denen fünf eine Beziehung wollten. Weil es so wenige sind, kann ich auch alle beschreiben.

Mädchen 1: schnell beschrieben: erste Freundin aus der Schule, mit der ich zusammen war, bevor wir Sex hatten. Wir waren beide Jungfrau und unter 20; und wir haben uns lange Zeit lassen. Dauber der Beziehung: 7 Jahre. Die Bindung war irgendwie "selbstverständlich".

Mädchen 2: Ich war 26, sie 22. Wir kannten uns vom Onlinedating und haben uns lange, lange gedatet (10 Dates Minimum), bevor wir überhaupt rumgemacht haben. Dann sind wir im Bett gelandet. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel ewig lange war. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Die ersten paar Male bin ich dann nicht gekommen, aber dann lief's gut. Sie hat ein paar meiner Freunde schon vorher gesehen. Als sie irgendwann Freunde gesehen hat, die sie noch nicht kannten, hat sie sich als "sein neues Weibchen" vorgestellt. Was ich dazwischen gemacht hab' ist: ich war einmal mit ihr und zwei Freundinnen von ihr im Kino, ich habe einmal bei ihr übernachtet, und ich hab' sie scharf gemacht. Da wir kein Kondom hatten, hatten wir keinen Sex. Ich hab' die Oral befriedigt, aber umgekehrt hatte ich kein Interesse, sondern wollte dann irgendwie nur kuscheln. Ich glaub', wir haben ein paar SMS ausgetauscht, aber ich weiß nimmer, worüber. Wahrscheinlich so "wie schaut's donenrstag aus"-Zeug. Dauer der Beziehung: 1 Jahre On-Off. Was sie einer Freundin von mir erzählt hat, war dass meine kleinen Berührungen zwischendurch so schön sein. Händschenhalten, Rücken streicheln,... die "Bindungsimpulse" waren wohlwechselseitig. Sie war jemand, der schnell davonläuft, aber dann sehr schnell wieder zurückgekommen ist (ohne "Zwischen-Typen", falls das wer glaubt). Sie wollte eindeutig oft testen, ob ich sie zurückhalte/ihr nachlaufe, wenn sie Schluss macht. Manchmal hab' ich das gemacht, manchmal kam sie von sich aus. Ich hatte keine Fluchtabsichten.

Mädchen 3: Ihr alter damals 28, ich ebenso. Auf einem Stammtisch kennengelernt und mit heim genommen. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel zu lange gedauert hat. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Dann haben wir die Nacht durch geredet, bis wir eingeschalfen sind. Sehr kurz darauf hat es geläutet (ich hab' vergessen, dass mich mein Gitarrist um sieben in der Früh abholen wollte, weil wir aufnahemn hatten). Nummertausch hat nicht geklappt, aber sie hat sich über einen gemeinsamen Bekannten meine Nummer besorgt und mir geschrieben, was auch nicht angekommen ist. Bei der zweiten Begegnung hatten wir dann tatsächlich Sex bei mir am Boden. Drei Tage später hat ich sie gefragt, ob sie vorbei kommen will, um zu vögeln (etwas galanter, aber nicht weniger deutlich ausgedrückt). Wir hatten eine klassische Freundschat Plus, in der wirklich beide Ebenen funktioniert haben: die Freundschaft und des Sex. Da sie nur auf Erasmus hier war, war klar, dass das ein aublaufdatum hatte und keine feste Beziehung werden wird. Aber wir haben uns ausgemacht, dass wir in Kontakt bleiben. Ich hab' sie besucht, sie mich, ich sie, sie mich ... und fast wie pMaximus sagt:

Am 3.9.2020 um 15:45 , pMaximus schrieb:

Und nach einer gewissen Zeit, das muss jeder für sich entscheiden wie lange bzw. wie intensiv man da vorab investieren musste, steht man plötzlich nicht mehr vor einer Sex-Beziehung sondern vor einer ernsteren monogamen Beziehung.

Nur war's bei uns halt offen, und wir haben beide lange so getan, als wären wir nicht zusammen. Sie is' 'ne links-progressive, die keine Schubladen mag, und ich fand's dritten gegenüber sehr praktisch mit meinem Beziehungsstatus flexibel umzugehen und sie wahlweise bloß als "intensive Freudnschaft Plus" oder "Freundin" bezeichnen zu können. Wann das genau passiert ist, ist unklar. Dauer der Beziehung: da sowohl der Anfang als auch das Ende unklar ist, lässt sich das schwer sagen. Wir kennen uns sein 2014 und vor etwa einem Jahr haben wir aufgrund der anhaltenden Distanz und die Beziehung in eine Freundschaft Plus umgewandelt. Faktisch geändert hat das erstmal nichts, danach wurde es kompliziert, weil ich eine On-Off-Beziehung hatte, und da wir gerade planen, Anfang nächsten Jahres zusammenzuziehen, sind wir wahrscheinlich nimemrnoch zusammen.

 

Mädchen 4: Ihr Alter war damals 26, ich war 31. Beim Karaoke kennengelernt und mit heim genommen. Da waren wir dann doch beide etwas verhalten, und sie hat erstmal "nur" hier geschlafen. Sex hatten wir dann am Morgen. Sie war einwenig skeptisch, weil sie ziemlich streng katholisch und unerfahren war und aber auch gemerkt hat, dass ich keine feste Beziehung wollte. Der Anfang war also ein kleinwenig holprig, und etwa gleichzeitig, als ich ihr von meiner offenen Beziehung erzählt habe, meinte sie auch, dass sie eigentlich gerne eine Beziehung hätte und mich toll findet, sich aber mit mir keine richtige Beziehung vorsteleln kann. Aber wir hatten dann eine Freundschaft Plus, und ein paar Monate später (ca. wöchentliche Treffen, aber mit Pausen, wenn sie auf Urlaub war) meinte sie nach einem gemeinsamen Besuch bei ihren Freunden, dass sie mich eigentlcih schon sehr gerne als ihren Freund vorstellen würde. Sie wüsste zwar, dass ich meine Freundin hätte und verstehe das aber, aber eigentlcih fände sie es schon toll.

Was habe ich zwischen dem 1. Sex und ihrem Beziehungswunsch gemacht? Naja, eigentlich v.a. Sex, Kochen und viel Zeit zu zweit verbracht. Aber hin und wieder (ca. einmal im Monat) waren wir auch mit anderen Leuten unterwegs.

 

Mädchen 5: Ihr Alter damals: 32, ich war auch 32. Wir kannten uns schon lange flüchtig. Ich hab' sie irgendwann auf ein Konzert eingeladen - definitiv nicht als Date gedacht. Die Verführung ging insgesamt von ihr aus. Wir hatten in der Nacht keinen Sex, aber am nächsten Tag hat sie Zeug auf Facebook gepostet, das ich fast schon als Liebeserklärung verstanden hab'. Die Woche Dran hab' ich mich zu ihr eingeladen, und dann hatten wir auch Sex. Das Thema bei ihr war, dass sie von Anfang an etwas Ernstes von mir wollte, aber wusste, dassich eine Freundin hatte (und diese auch kannte). Sie hat dann ein bisschen mit sich selsbt berungen und die Sache beendet. Ein halbes Jahr später habe wir uns über den gemeinsamen Freundeskreis wiede gesehen, festgestellte, dass wir beide Single waren, und dann hat sie von Anfang an alles in Richtung Beziehung gedrängt (inklusive Kinderwunsch), aber auch ständig wieder Schluss gemacht, um dann doch wieder fest zusammen zu kommen. Viele Tränen, Drama, Alkohol und On-Off.

Was hab' ich zwichen dem ersten mal Sex und dem Beziehungswunsch gemacht? Erstmal war ich mit meiner eigentlichen Freundin zusammen. Aber genau genommen: gar nichts. Sie kannte mich schon länger, meinte, dass sie schon imemr an mir interessiert gewesen sei, und hat voll die Führung übernommen. Sie hat's eilig mit Kindern und dem Familienwunsch, aber dass sie grundsätzlich auch mich persönlich toll findet, ist definitiv klar. Sie ist eine attraktive Frau, und die Männer stehen Schlage - durchaus auch welche, die Kinder wollen. Dauber der Beziehung: ca. 9 Monate On-Off. Was ich unschönes gemacht habe: ich habe ihr wahrscheinlich mehr hoffnung auf eine richtige Beziehung gegeben, als angebracht gewesen wäre. Ich wollte es echt versuchen, aber meine "andere/eigentliche" Freundin war mir doch zu wichtig und das war sicher ein Grund dafür, dass es On-Off war.

 

 

Am 4.9.2020 um 22:27 , Ambizious schrieb:

Was bringe ich: 
Coole Erlebnisse, wie Urlaubsreisen, coole Sachen, die man in der Umgebung macht, z.B. Escape Room, Gokart, gemeinsam Kochen, Picknick, Romantik (für meine Ex habe ich ihr ein Bett aus Rosenblättern + riesigem brennenden Herz vorbereitet)

Dazu viele Hobbies, wo die Frau gern mitmachen kann: Bachata/Salsa, Beachvolleyball, Joggen, Tennis, Fremdsprache gemeinsam lernen (natürlich müssen die Interessen ähnlich sein. Eine sehr lustige Person: Wichtig hierbei, dass wenige Mädels den Humor verstehen, da ich sehr ironisch/sarkastischen/schwarzen Humor habe und den viele Mädels nicht checken. Wenn das eine aber checkt, schreiben/sprechen wir stundenlang. Einen Mensch, dem man vertrauen kann, der ehrlich ist und einen mehr als fair behandelt, wenn man ihn fair behandelt. Sehr guter und interessierter Zuhörer.

Klingt cool. 🙂 Die anderen sagen ja, dass das keine Basis für eine Beziehung ist, aber ich weiß nicht. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik, und ich könnt' mir das gut vorstellen - abgesehen von den Rosenblättern. Ein Mensch der einen aktiviert, einem Unterhaltugn bietet, Fixpunkte im Leben, wie banals die auch sein mögen (z.B. das wöchtliche Joggen), kann schon alleine dadurch eine enorme emotionale Rolle spielen. Ich hab' fast 10 Jahre Kino-abende organisiert und dann kam irgendwann ein Freundeskreis zusammen, der für alles extrem wichtig wurde. Diese wöchentlichen Treffen waren für ein paar von uns der Höhepunkt der Woche, quasi das, worum es im Leben ging: das Zusammensein mit ganz bestimtmen Menschen und mit diesen Leuten Sachen zu erleben. Meine aktuelle Freundin ist über mich ins Rollenspiel reingekippt und sicher 10% unserer Gesprächenthemen (das das ist viel!) beziehung sich auf's Rollenspiel.

Anders als die anderen hier würde ich das als nicht als unwichtig oder reines Entertainment abtun.

 

Am 17.9.2020 um 17:12 , Pauline schrieb:

Dass das bei mir so selten ausgelöst wird, heißt ja nicht, dass es bei anderen Frauen auch so schwierig ist. Ich bin seit 8 Jahren Single und insofern sicher nicht repräsentativ für 'alle' Frauen was die Partnerwahl betrifft. Da müsstest du also die Frauen fragen, die oft in Beziehungen sind, was Männer dafür getan haben. Ich persönlich glaube, manche Menschen verlieben sich halt schnell und mögen es nicht, allein zu sein.

Man muss nicht "verliebt" sein, um eine Beziehung einzugehen. Ich bin bisher immer sehr schnell eine Beziehung eingegangen, hab' dann aber erst nach einer Weile (ein paar Monaten) beschlossen, dass (bzw. ob) ich diese Beziehung auch tatsächlich führen will. Bin persönlich kein großer Fan vom Selektieren. klar, wenn ich wen scheiße finde, geh' ich keine Beziehung ein. Wenn die Person interessant ist, man gut miteinander auskommt und eine schöne Zeit hat, dann wäge ich schon alleine aus Alternativenmangel nicht ab, ob nicht wer anderer besser wäre bzw. dann warte ich nicht drauf, ob nicht wer "besserer" kommt. Da bei mir keine Schlange an Frauen steht, verpass' ich nichts, wenn ich einfach mal eine Weile monogam mit jemandem bin und dann halt festellen würde, dass es nicht passt (oder sie feststellt, dass es nicht passt). Die Verliebtheit ist bei mir immer erst in der Beziehung selbst entstanden. Wen nich von vornherein verliebt war, dann hab' ich bisher nur Körbe bekommen. 🙄 Und ich nehme an, dass es nicht wenigen Leuten so geht wie mir. Man fängt halt was miteinadner an, und es passt, also sagt man halt mal, dass man 'zam is'. Und wenn man seine Meinung nicht ändert, dann is' es halt auch so.

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