Re VaaN

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Alle erstellten Inhalte von Re VaaN

  1. Du bist gerade in einer sehr schwierigen Phase. 2 Wochen Trennung sind nach 2 Jahren Beziehung eigentlich noch gar nichts. Klar. Da kann dir jeder sagen: Junge... lenk dich ab, geh sporteln, treff Freunde und vergiss sie. Das es nicht so einfach ist, weiß jeder, aber jeder will hier auch nur das beste für dich. Erstmal solltest du dir die Frage stellen, was wirklich der Grund für die Trennung war. Was hast du falsch gemacht? Was hat sie falsch gemacht? Warum wollte sie nicht mehr? Wieso ist es vorbei? Was waren die Gründe? Hör auch nicht auf das, was sie sagt, sondern bilde dir deine eigene Meinung. Reflektiere dich und deine Beziehung ganz genau. Anleitungen dazu findest du hier im Forum zuhauf. Wenn Frauen Schluss machen, ist meistens schon ne ganze Menge im Argen, also kannst du wahrscheinlich die ganzen oberflächlichen Gründe abhaken. Die werden es nicht sein. Das geht tiefer! Zweitens: Vergiss erstmal jegliches Melden, Anklingeln, Fragen wie es ihr geht, was sie macht oder ob ihr euch treffen wollt. Sie hat darauf erstmal keinen Bock. Sieh es mal so... Sie hat Schluss gemacht und ist jetzt höchstwahrscheinlich total froh, es durchezogen zu haben. Solltest du auch. Willst du eine Freundin haben, die unglücklich an deiner Seite ist? Wahrscheinlich nicht! Außerdem kommt es mehr als erbärmlich rüber, wenn du dich die ganze Zeit bei ihr meldest. Krieche nicht vor ihr her und flehe das sie wieder zurück kommt. Das hast du gar nicht nötig. Nimms wie ein Mann und leb wie ein Mann. Drittens: Wenn du traurig bist, weine, wenn du wütend bist, sei wütend. Wenn du Spaß haben willst, lass es krachen. Du bist jetzt wieder Single. Genieße das Leben, unabhängig von ihr. Mit all deinen Emotionen. Lasse alles zu und es wird wieder schnell wieder bergauf mit dir gehen. wichtig ist, das du akzeptierst, dass es vorbei ist. Das du deine Gefühle akzeptierst. zu jeder Zeit und egal wie schmerzhaft sie auch gerade sind. Deal with it. Nutze sie zu deinem Vorteil um schneller aus der Sache wieder raus zu kommen. Viertens: Du bist noch zu sehr fixiert auf deine Ex-Freundin. Das merkt man an deinem Schreibstil. Du kannst uns noch so sehr sagen, dass du wieder dein eigenes Leben lebst, aber das zählt nicht, wenn du es machst und pausenlos an sie denkst. Damit verarschst du dich selbst. Des Weiteren klingt es so raus, als ob du die ganzen Sachen wie Sport etc. nur für sie machst. Das zählt auch nicht. Mach es für dich. Und für niemanden sonst. Deine Ex ist passe. Sie hat erstmal keinen Anteil an deinem Leben. Du lebst dein Leben, lasse sie aber auch ihres Leben. Ein Ex-Back kann nicht funktionieren, wenn man noch so fixiert auf seine Freundin ist. Du bist/machst dich von ihr abhängig. Sie hat gerade vollkommene Macht über dich und der einzige, der Macht über dich haben sollte, bist nur du allein. Das hast du aber gerade nicht. Da hilft auch kein "oberflächliches" Sporteln oder mit Freunden treffen. Setz dich mit der Situation auseinander. Warum willst du sie überhaupt zurück haben? Was kann sie dir geben, was eine andere dir nicht geben kann? Wieso bist du der Meinung, nur sie kann es dir geben? Stimmt das wirklich? Oder verarscht dich gerade dein Herz und lässt deinen Verstand im Regen stehen? Du lenkst dich selbst ab! Das ist nicht gut. Du machst die richtigen Dinge aus den falschen Gründen! Sport ist gut, Freunde sind gut. Party ist gut. Aber nicht zum Zweck, dich von deinen Gefühlen und Emotionen abzulenken. Das soll dir helfen, wieder gerade zu werden. Das klappt aber nur in der Kombo, sich mit sich selbst, seinen Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen. Merkst du ja auch gerade selbst. Du wirst immer wieder zurückgeworfen. Hast du hier im Thread gelesen? Die ganzen Beiträge? Tu es und du wirst danach um einiges klarer sehen können. Mit dem hier kannst du anfangen: Und danach die ganzen Erfahrungsberichte. Sind echt gute, teils augenöffnende mit bei. Viele Grüße Re VaaN
  2. Re VaaN

    Reality Check

    Wie die anderen schon sagten. Du machst viel Wind um nichts und ich kann soweit keine Fehler entdecken. Im Gegenteil. Du machst sehr vieles richtig. Keep going. Deine Gedanken solltest du abstellen. Erstens sind Sie in meinen Augen fehl am Platzes und zum zweiten können Sie sich später negativ auswirken. Noch ist alles gut aber du musst aufpassen, das sie nicht eine Sogwirkung entfalten und zur selbsterfüllenenden Prophezeiung werden. Je mehr du daran denkst, umso stärker werden sie und bestimmen irgendwann deine Gefühle und Emotionen. Und das ist gar nicht gut, weil du dann deine Lockerheit verlierst. Genieß die Momente mit deiner Freundin, konzentriere dich aber auch auf deine Pläne und Ziele. So wie bisher auch. Versuch nicht hinter jeder Ecke den bösen PU-Geist zu sehen. Der ist nicht da.
  3. Vielleicht hätte ich den Punkt Vergebung noch weiter ausbauen sollen. Hass ist eine starke Emotion. So stark wie Liebe. Solange du diese hast, hast du auch eine Verbindung zu deiner Ex. Egal in welcher Hinsicht. Du kannst sie nicht lösen, solange du nicht anfängst ihr zu vergeben. Und es behindert dich auch in deinem weiteren Leben. Nehmen wir mal ein einfaches Beispiel. Du bist gerade auf einer Party, coole Leute, coole Musik, deine Stimmung ist eigentlich super. Durch einen dummen Zufall (ein Lied, eine Person oder auch was anderes) erinnerst du dich an deine Ex-Freundin zurück und dein Hass kommt wieder hoch. Damit rauscht auf einmal deine Stimmung in den Keller und du schaffst es nicht mehr, dich wieder hochzupushen. Der Abend ist gelaufen, obwohl die kleine niedliche Brünette, die du kurz vorher kennen gelernt hast, dich eigentlich ganz toll fand. Durch Vergebung löst du diesen Hass. Du findest inneren Frieden und es wirft dich nicht mehr so schnell was aus der Bahn. Im Gegenteil. Du hast dich weiterentwickelt. Siehst auch die Vorteile, die dich diese Erfahrungen lehrten, lernst daraus und weißt noch besser, was du später willst. Ansonsten muss ich @Herzdame zustimmen. Du scheinst auch noch sehr mit dir selbst zu kämpfen, dass du das alles (was auch immer sie dir angetan hat) hast mit dir machen lassen. Aber du hattest damals noch nicht die Erfahrung, die du jetzt vielleicht hast. Du konntest es gar nicht besser wissen, hast wahrscheinlich gehofft und gebetet, dass es alles nicht so schlimm ist. Erst im Nachhinein hast du dann verstanden, was es dir wirklich bedeutet. Nimm die Erfahrung mit. Vergib erst dir und dann im Anschluss ihr und trenne dich von deinen Emotionen. Es ist schwer... Ich weiß. Aber man schafft es. Viel Erfolg Re VaaN
  4. Danke schön. Gut zu wissen, dass die Arbeit nicht umsonst war und der Beitrag nicht untergeht.
  5. Ex – Back (oder wie finde ich zu mir selbst) Hallo Leute, vorab ein Hinweis. Der folgende Text ist lang, sogar sehr lang geworden. Ich hoffe das hält die Leute die es betrifft nicht davon ab ihn zu lesen. Denn wahrscheinlich können sie etwas daraus mitnehmen (wenn ihr meckern wollt, dann bitte über den Inhalt, nicht die Länge :)) Dieser Text richtet sich vor allem an die Neuankömmlinge und wahrscheinlich wird er hier im Wulst bald wieder unter gehen, aber ich will später nicht sagen müssen, ich hätte es nicht versucht J. Nach eingehender Recherche muss ich sagen, dass ich es immer noch erschreckend finde, wie viel Resonanz der Ex-Back-Thread bei vielen Usern (vor allem Neuankömmlingen) findet. Dabei beschleicht mich oft das Gefühl, dass viele einfach hier rein kommen, sich nicht informieren oder belesen und einfach nur ihre Situation hinklatschen, in der Hoffnung, dass ihre Erlebnisse und die Trennung von ihrer ehemals Geliebten einmalig sind. Dadurch erhoffen sie sich natürlich auch Tipps und Ratschläge, wie man die Angebetete wieder zurück gewinnt und sind dann immer wieder enttäuscht, dass sie nicht die Antworten erhalten, die sie hören wollen. Sie kämpfen dagegen an, machen Dinge anders als man ihnen empfiehlt und fallen dann hinterher damit auf die Schnauze, da sie die Dynamiken nicht verstehen, die hinter einem Ex-Back stecken. Ich war ehrlich gesagt auch in der gleichen Situation, hatte jedoch den Vorteil jemand zu sein, der erst nachdenkt und dann handelt. Ich habe mir also eingehende Gedanken gemacht, was es überhaupt bedeutet, die Ex zurück haben zu wollen. Was man dafür tun müsste, warum man es tun will usw. Dies soll ein kleiner Leitfaden werden, um mit der Trennung umzugehen und den Ex-Partner zurück gewinnen zu können, da ich finde, dass hier im Forum zwar die generellen Konzepte präsentiert werden, es jedoch keine allgemeine Zusammenfassung gibt und eine Erklärung warum diese Konzepte überhaupt angewandt werden (wenn doch möge man mich peinigen und steinigen). Die Themen, die ich jetzt ansprechen werde, enthalten teilweise die Erfahrungen und Anregungen aus dem Ex-Back-Thread sowie aus dem gleichnamigen Hörbuch von Orlando Owen und bauen eben auch auf meinen eigenen Erfahrungen auf. Also legen wir los: PS: Ich werde hier nur von einem weiblichen Ex-Back schreiben, diesen ganzen Text kann man aber auch auf das andere Geschlecht ummünzen. Ich habe diesen Beitrag in mehrere Abschnitte eingeteilt: 1. Es ist vorbei - Was ist geschehen? 2. Warum ist es vorbei? 10 mögliche Gründe 2.01 Podestdenken 2.02 Geringe Wertschätzung 2.03 Routine 2.04 Grobe Inkompatibilität in grundsätzlichen Dingen 2.05 Falsche Vorgebensweise 2.06 Untreue 2.07 Man ist keine Herausforderung mehr 2.08 Mangelndes Selbstwertgefühl 2.09 Emotionelle Komplexe 2.10 Physische Gewalt, Drogen, Alkohol 3. Wie soll ich nun damit umgehen? 4. Was sollte grundlegend beachtet werden? 5. Was sollten meine nächsten Schritte sein? 6. Was sollte sich ändern? 7. Fazit 1. Es ist vorbei – Was ist geschehen? Es ist geschehen. Die Situation die du eigentlich überhaupt nicht wolltest ist eingetreten. Deine Freundin ist weg. Für immer. Jetzt sitzt du da. Paralysiert. Starrst Löcher in deine Wand und kannst noch gar nicht realisieren, was da gerade passiert ist. Vor einer Woche war noch alles gut. Du hast mit deiner Freundin im Bett gelegen, ihr habt Spaß gehabt. Ihr wart gemeinsam. Zusammen hättet ihr die Weltherrschaft an euch reißen können. Nichts und niemand hätte euch stoppen können. Vielleicht hat sich dieses Ende auch abgezeichnet. Die Dynamik von Beziehungen hat euch eingeholt und du hast gemerkt, wie es in der Beziehung immer „komischer“ wurde. Sie ist kälter zu dir. Die Sex-Rate nimmt permanent ab. Sie geht öfter feiern. Eventuell ist ihr Handy auf einmal ihr Allerheiligstes und sie setzt Himmel und Hölle in Bewegung, dass du gar keinen Blick darauf werfen kannst. Du fingst an misstrauisch zu werden. Nach einer längeren Phase wurdest du eventuell auch panisch und in deinem Hirn kreisen die Gedanken nur noch so. Hirnfick, Verlustangst und Eifersuchtsgedanken machen sich in dir breit. „Warum reagiert sie so?“ „Hat sie einen anderen?“ „Mit wem schreibt sie die ganze Zeit?“ „Liegt es eventuell an mir?“ „Was kann ich tun, damit die Situation sich wieder ändert?“ Das Gedankenkarussell spielt und setzt damit eine unheimliche Spirale in Gang. Jetzt beginnst du wirklich dich zu ändern. Durch dein Misstrauen und deinen Hirnfick beginnst du zu beobachten, zu analysieren und zu kontrollieren. Das Vertrauen schwindet immer mehr. Du suchst nur noch nach Indizien die deine Gedanken bestätigen. Und du wirst auch fündig werden. Egal was es ist, du wirst etwas finden, was deine Gedanken bestätigt, auch wenn es in einer normalen Situation überhaupt nicht schlimm wäre, interpretierst du auf einmal in so viele Dinge etwas hinein, was deinen Hirnfick nur noch weiter anschiebt. Sei es, dass sie auf einmal „anders“ auf andere Männer reagiert. Sei es, dass sie auf einmal länger im Bad braucht um sich für den Abend schick zu machen oder sei es ihr Verhalten, wenn ihr zusammen seid und sie sich auf einmal mehr mit sich selbst beschäftigt. All das, selbst noch so Banales, lässt deine Gedanken spielen. Das Problem dabei: Du setzt unwissentlich auch eine „Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung“ in Gang. Deine Freundin lernt dich auf einmal von einer anderen Seite kennen. Warst du vorher noch der coole Macker, mit dem sie Spaß haben konnte, sitzt ihr auf einmal ein kleiner eifersüchtiger Wicht gegenüber der in allem und jedem eine Gefahr für seine Beziehung sieht. Dass das natürlich der Todesstoß für deine Beziehung ist, brauche ich dir ja nun nicht erklären. Dass das oben beschriebene Verhalten total erbärmlich ist auch nicht. Aber leider ist es manchmal so, dass viele von uns nicht vor diesen Gedankengängen gefeit sind. War ich auch nicht. Auch ich habe die Fehler von oben gemacht, da ich meine Freundin über alles liebte und sie nicht verlieren wollte. Trotzdem es erbärmlich, unattraktiv und beziehungszerstörend ist, ist es auch immer noch eins: MENSCHLICH. Das gute… Daran kannst du arbeiten. Threads zum Thema Hirnfick gibt es ein paar. Doc Dingo hat gerade einen wunderbaren dazu geschrieben: Für dieses Mal ist es vielleicht zu spät aber für die nächsten ähnlichen Situationen kann er dich echt weiter bringen. Nichtsdestotrotz sitzt du nun hier, begreifst die Welt nicht mehr und kannst es immer noch nicht so richtig fassen was passiert ist. Und du stellst dir auch eine wichtige Frage: „Wie soll es jetzt weiter gehen?“ Dein Leben wie du es geführt hast, ist nun zu Ende. Gewisse Tagesabläufe und Routinen, wie z.B. mit ihr am Wochenende Zeit zu verbringen, mit ihr zusammen einzuschlafen, gemeinsam zu frühstücken oder auch der Sex fallen weg. Dieser Punkt ist wichtig und war für mich damals mit am schlimmsten. Das tolle Leben, welches ich mit meiner Ex-Freundin teilte, ist nun nicht mehr. Es steht ein Wandel im eigenen Leben an, da altbekannte und angewöhnte Routinen nun nicht mehr gelten. Für den einen mehr und für den anderen weniger. Je nachdem, wie stark man sich auf die Beziehung eingelassen hat und sein eigenes Leben vernachlässigte. Nichtsdestotrotz, ist es einfach für jeden, der eine monogame Beziehung führte ein Umbruch, der einem zu schaffen macht. 2. Warum ist es vorbei? 10 mögliche Gründe Erstmal möchte ich hier darauf hinweisen, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Auch dass jeder Grund für sich alleine steht, ist nicht der Fall, sondern es kann durchaus sein, dass ein Grund mit dem anderen zusammenhängt. So ist z.B. Untreue in vielen Fällen nur ein Symptom für andere Probleme, die ihr in der Beziehung hattet. Niemand kann mir erzählen, dass man im Suff „aus Versehen“ auf dem Schwanz eines anderen gelandet ist. Das passiert einfach nicht, wenn man eine harmonische und ehrliche Beziehung führt. Du wirst dich bestimmt auch fragen, warum jetzt diese Gründe mit aufgelistet werden. "Ich weiß warum meine Freundin sich von mir trennte. Da brauche ich nicht nochmal extra alle Gründe zu lesen!“ Bist du dir da wirklich sicher? Ich habe aufgrund dieser Gründe so viele weitere Baustellen und Verbesserungsmöglichkeiten gefunden die ich vorher gar nicht bedacht habe. Auch das Verstehen des „Warums“ hat mir sehr bei meiner Trennung geholfen. Ich werde Gründe jetzt nur kurz anschneiden. Wer sich dafür näher interessiert, sollte sich das Audio von Orlando Owen anhören, da dieser sich fast 2h diesen Gründen widmet. Man mag von dem Mann halten was man will. Mir hat er jedenfalls in dieser Phase viel Kraft gegeben und mir auch Dinge vor Augen geführt, die ich vorher nie so betrachtet habe. 2.01 Podestdenken Viele Beiträge hier im Forum, vor allem in der Beziehungskiste, bescheren einem den Eindruck, dass viele der Meinung sind, die Beziehung als das „Non-Plus-Ultra“ anzusehen. Sie vernachlässigen ihr eigenes Leben und fangen an, nur noch für die Beziehung zu leben. Dabei tritt aber eines zu Tage: Sie fangen an, den Partner zu idealisieren. Sie stellen sich unter den Partner, fühlen sich minderwertiger. Alles was der Partner macht ist cooler als das eigene Leben. Teilweise geht es sogar soweit, dass man selbst geile Aktionen mit Freunden und Bekannten unternimmt, diese dann aber nicht mehr so toll erscheinen. Sie wünschen sich ihren Partner herbei und sind auch neidisch, wenn dieser etwas ohne sie unternimmt. Sie denken sich: „Wie gerne wäre ich jetzt dabei.“ Das eigene Leben erscheint nicht mehr so wertvoll und man will nur noch am Leben des Partners teilnehmen. Sie stellen also ihn und sein Leben auf ein Podest und schauen zu ihm hinauf. Das ist fatal, denn man stellt sein eigenes Licht stark unter den Scheffel. Manchmal ist es sogar so, dass eigentlich das eigene Leben viel interessanter ist, als das des Partners. Durch Podestdenken und Oneitis fühlt man aber etwas anderes. Man begibt sich also in eine gefährliche Abhängigkeit. 2.02 Geringe Wertschätzung Das erscheint erstmal als das Gegenteil vom Podestdenken. Man lebt schon seit Längerem in einer Beziehung. Nimmt den Partner als gegeben und handelt in dem Bewusstsein, dass der Partner ja sowieso da ist. Jedoch schließt dieses Verhalten das Podestdenken nicht immer mit aus. Man kann den Partner als gegeben sehen oder ihn auch einfach „nicht sehen“ und ihn trotzdem idealisieren. Man denkt vielleicht in der Zeit, die man alleine ist, die ganze Zeit an sie, wertschätzt aber trotzdem nicht die Zeit, die man mit ihr verbringt, da sie ja zu etwas „Normalem“ geworden ist. Diese geringe Wertschätzung merkt natürlich der Partner auch und es kann sich bei ihm Unzufriedenheit breit machen. 2.03 Routine Man lebt schon eine Weile mit dem Partner zusammen und im Laufe des Alltags bilden sich bestimmte Routinen. Angefangen bei Kleinigkeiten wie z.B. der Partner macht immer das Frühstück oder steht immer als erstes auf, bis hin zu großen, ja sogar gefährlichen Routinen wie z.B. jeden Abend auf der Couch zu sitzen und das allabendliche Fernsehprogramm über sich ergehen zu lassen oder jeden Donnerstag Sex zu haben (ist jetzt absichtlich so überzogen formuliert). Während gewisse Routinen durchaus hilfreich sein können, um den Beziehungsalltag angenehmer zu gestalten, sind andere aber absolut tödlich. Sie nehmen der Beziehung die Abwechslung, das Feuer, die Leidenschaft. Sie führen dazu, dass Langeweile in der Beziehung aufkommt und man selbst nicht mehr verführt. 2.04 Grobe Inkompatibilität in grundsätzlichen Dingen Ein typischer Screening-Fehler, der vor allem in den ersten Beziehungen auftauchen kann. Man lernt jemanden kennen, hat Sex mit ihm, versteht sich auf eine bestimmte Art und Weise und nach einer gewissen Zeit kommt man zusammen, trotzdem der andere eventuell andere Ansichten und Einstellungen zum Leben hat. Die rosarote Brille lässt uns jedoch in diesem Fall über diese Dinge hinweg sehen und man nimmt das „Risiko“ billigend in Kauf. Später, sobald diese Brille jedoch abgenommen ist, stellt man fest, dass der andere doch gar nicht so gut zu einem passt. Eventuell hat die Partnerin eine unterschiedliche Sichtweise über die Zukunftsplanung. Haus und Kinder sind ihr zuwider und sie will lieber Karriere machen und die Welt bereisen, während man selbst eigentlich schon vorhatte, im nächsten Jahr ein Grundstück zu kaufen und eine Familie zu gründen. Auch kann es hier vorkommen, dass stark unterschiedliche Charaktereigenschaften zu Tage kommen. Die Freundin ist z.B. vom Aussehen her die absolute Bombe, hat jedoch ein Selbstwertgefühl, das man am ehesten noch im Keller findet. Gewisse unterschiedliche Eigenschaften mögen vielleicht noch in Ordnung sein. Man kann ja auch voneinander lernen. Aber es gibt Charakteristiken und Eigenschaften, die, wenn sie unterschiedlich sind, dazu führen eine Beziehung zu beenden oder zumindest unglücklich in ihr zu werden. Selbstwertgefühl, Introvertiertheit/Extrovertiertheit, unterschiedliche soziale und kommunikative Fähigkeiten, emotionelle Grundbedürfnisse oder auch oberflächliche Sachen wie Attraktivität oder Tag-/Nachtrhythmus. Man kann sich auf gewisse Dinge einstellen aber es gibt selten Paare, welche auf Dauer zusammen sind, wo solche Eigenschaften grundlegend verschieden sind. Auch gibt es die Paare, bei denen sich eine grobe Inkompatibilität erst im Laufe der Beziehung entwickelt. Durch unterschiedliche, persönliche Entwicklungen, unterschiedliche Lebensweisen und Zielen. Dieses berühmte „Man lebt sich auseinander“. Auch hier ist es dann meistens nur eine Frage der Zeit, bis die Beziehung endet. 2.05 Falsche Vorgebensweise Kommen wir nun zu einem Punkt, der vor allem bei Anfängern in der Anfangsphase auftaucht. Man will dem Partner gefallen und tut daher Dinge, die einem eigentlich zuwider sind bzw. nicht dem eigenen Charakter entsprechen. Man versucht sich also anzupassen und gibt vor, jemand zu sein, der man gar nicht ist. Man mag dieses Bild für eine gewisse Zeit aufrechterhalten. Aber auf Dauer ist es nicht machbar. Früher oder später kommt dann das wahre Gesicht zu Tage. Das ist nichts Schlimmes. Man ist, wie man ist. Aber der Partner hat einen vorher anders kennen gelernt und ist nun verwundert oder auch geschockt, dass man selbst auf einmal ganz anders reagiert und handelt, als er es gewohnt ist. Das kann z.B. im Rahmen der Eifersucht passieren. Vorher gab man immer vor, der lockere Typ zu sein, der kein Problem damit hatte, dass die Freundin auch was mit anderen Kerlen (beste oder gute Freunde) unternimmt. Aber innerlich brodelte es in einem und auf einmal bricht es aus. Das ist nur ein sehr plakatives Beispiel. 2.06 Untreue Wie schon eingangs erwähnt, ist Untreue für mich nur ein Symptom, aber keine Ursache für Beziehungsprobleme. Meist gärten schon andere Probleme, die sich durch diesen Akt nur kanalisierten. Nichtsdestotrotz ist die Untreue meist dann der ausschlaggebende Punkt für ein Ende der Beziehung. 2.07 Man ist keine interessante Person (Herausforderung) mehr Viele Leute, in meinem Umfeld oder auch hier im Forum, unternehmen den Fehler, mit Beginn einer Beziehung ihr Leben radikal zu ändern. Männerabende werden immer weniger oder fallen ganz weg. Der eigene Freundeskreis wird stark vernachlässigt. Hobbys werden nicht mehr ausgeübt. Aufgestellte Ziele werden nicht mehr weiter verfolgt. Man konzentriert sich nur noch auf die Freundin und die Beziehung und trägt ihr den „Arsch“ hinterher. An sich ja ein nobler Gedanke. Man versucht seinem Partner das Beste zu geben. Ihm zu zeigen, dass man immer für ihn da ist, ihn liebt, ehrt und respektiert. Das Fatale ist aber, dass man sein eigenes Leben stark vernachlässigt. Man verliert dadurch Attraction, betaisiert sich selbst und wird langweilig für den anderen. Die Herausforderung die man war, ist man auf einmal nicht mehr und die Beziehung verliert ihren Reiz. Orlando Owen sagte in seinem Hörbuch dazu: „Man kann dem Partner zeigen, dass er einem die wichtigste Person in einem Leben ist, er soll aber nicht zum eigenen Leben werden.“ 2.08 Mangelndes Selbstwertgefühl Eigentlich ein Unterpunkt zum Vorangegangenen. Jedenfalls kann es durchaus eine Auswirkung sein. Durch den Verlust des eigenen Lebens, verliert man seine Bezugspunkte, die man hatte. Das eigene Leben wirkt auf einmal so uninteressant und die Anker, die einen unterstützten, ein hohes Selbstwertgefühl zu haben, fallen weg. Man lässt sich gehen. Physisch wie psychisch. Dadurch verringert sich auch das eigene Selbstwertgefühl, da man Verantwortung abgibt, sich nicht mehr auf sich selbst besinnt. Das Selbstwertgefühl baut sich nur noch auf dem anderen auf. Natürlich gibt es auch noch den Fall, dass man vorher nur ein sehr geringes Selbstwertgefühl hatte, welches sich nur auf äußere Dinge bezieht. Die Jagd nach dem geilen Auto, die Jagd nach dem vielen Geld. In unserer Gesellschaft werden oft Dinge angepriesen als Etwas, das unser Selbstwertgefühl steigert. Ist ja auch für den ersten Moment richtig. Hat aber keinen Anspruch auf Dauerhaftigkeit. Das Selbstwertgefühl sollte daher etwas sein, das aus dem Inneren heraus kommt. Ein mangelndes Selbstwertgefühl kann also durchaus ein Grund für ein Beziehungsende sein. Aus ihm heraus entstehen auch erst Ansätze wie Eifersucht, Verlustangst oder auch Podestdenken. Sie sind die äußeren Symptome dafür. Denn: Wenn ich weiß, was ich mir wert bin, was ich kann, wozu ich in der Lage bin, dann komme ich gar nicht auf die Idee, einen Hirnfick zu betreiben. 2.09 Emotionelle Komplexe Emotionelle Komplexe wie LSE, Borderline, krasses Eifersuchtsdenken usw. sind ein weiterer Ausdruck eines mangelnden Selbstwertgefühls, nur in einer intensiveren Form. Keiner wird mit jemandem glücklich, der eine Persönlichkeitsstörung hat. Auch wenn man die andere Person noch so sehr liebt. 2.10 Physische Gewalt, Drogen, Alkohol Hierzu brauche ich wohl nicht viel zu sagen. Physische Gewalt hat in einer Beziehung absolut nichts verloren. Weder von, ihm noch von ihr. Wenn mich mein Partner schlagen sollte, bin ich weg. Es ist ein starker Ausdruck von Respektlosigkeit und Respekt ist für mich ein Grundpfeiler in der Beziehung. Auch ein übermäßiger Konsum von Alkohol und Drogen sind absolute NO-GO’s. Diese Partner sollten absolut keinen Anspruch mehr haben, einen Teil eures Lebens darzustellen, sofern sie sich nicht ändern wollen. Wenn ihr selbst solche Probleme habt, beginnt eine Therapie. Lasst euch helfen und setzt euch auf Entzug. Sowohl eure Gesundheit als auch euer nächster Partner werden es euch danken. Abschließend noch ein paar Worte. Ich will dir mit den oberen Punkten nur aufzeigen, was Gründe für das Ende sein können. Herausfinden muss es jeder für sich selbst. Dazu gehört eine Portion Reflektion und auch Selbstreflektion. Der Beitrag von Herzdame kann euch dabei sehr helfen: Auch entsteht in den obigen Gründen vielleicht der Eindruck, dass man dauerhaft versuchen muss, das Feuer und die Leidenschaft aufrecht zu erhalten. Dem ist nicht so. Es ist auch mal entspannend, ein paar Abende gemeinsam zu chillen und die Zeit zu zweit zu genießen. Ruhe einkehren zu lassen. Sich auch mal fallen zu lassen. Das ist doch auch ein schöner Aspekt in einer Beziehung, der jedem vergönnt sein soll. Es sollte nur kein Dauerzustand werden. 3. Wie soll ich damit nun umgehen? Just in dem Moment, wo die Beziehung vorbei ist, beginnt die Verarbeitungsphase. Manch einer (wie ich auch) holt sich direkt erstmal eine Flasche starken Alkohol und kippt sich anschließend die Birne dicht. Wiederum andere rufen die oder den besten Freund, die Eltern oder auch andere Vertraute an, um mit ihnen die Situation zu bequatschen. Frust rauslassen, Ansichten und Meinungen einholen. Einfach mal alles von der Seele reden. Es gibt auch Leute, die einfach erstmal im Anschluss gar nichts weiter machen können, als nur stumm dazu sitzen und alles erstmal mit sich selbst ausmachen. Jeder beginnt die Verarbeitung auf seine Weise und das ist auch gut so. Macht das, was euch am besten tut. Euch am meisten hilft. Lasst euch nicht beirren von Leuten, die meinen, dass euer Weg gerade der falsche ist. Gerade in der Anfangsphase, kann man da kaum Fehler machen. Höchstens einen: Den Ex anrufen und ihm die Ohren vollheulen. Doch im Anschluss können dann Gedanken auftauchen, die jeder von uns mal hatte: „Verdammt. Das kann es nicht gewesen sein. Die Beziehung war so toll. Mit ihr war es etwas Besonderes. Ich will das Alles wieder haben. Ich will sie zurück!“ STOPP An diesem Punkt fangen dein Verstand und deine Gefühlswelt an, dir einen Streich zu spielen. Erstmal gibt es keine besonderen Beziehungen. Oder lass es mich anders sagen: Jede Beziehung ist was Besonderes. Sei sie noch so toll oder noch so schlecht. Sie ist und war was Einzigartiges. Ein Abschnitt in deinem Leben. Ein Teil deines Selbst und sie war wahrscheinlich eine Person, die dein Leben bereichert hat. Das ist alles richtig. Aber… Du musst lernen, dass alles irgendwann ein Ende hat. Und mit dem Ende, endet auch die Einzigartigkeit. Denn die Muster im Anschluss sind immer dieselben. Ist es was Schlimmes, dass es vorbei ist? Ja, für dich in diesem Moment schon. Deine Ex war für dich ein sehr wichtiger Pfeiler in deinem Leben, der nun gefallen ist. Sie hat eine riesige Lücke in deinem Leben hinterlassen. Aber… Durch diese Lücke ergeben sich für dich auch komplett neue Möglichkeiten. Du bekommst Freiraum für neue Aktivitäten, Hobbys, Arbeit, Saufurlaub mit den Freunden. Du erhältst etwas sehr Wichtiges: Mehr Zeit für dich. Sieh es mal so… Alles hat seine Vor- und Nachteile. Auch Trennungen. So bitter und sarkastisch es klingt. Es ist einfach so. Stell also erstmal deine Gedanken bezüglich Ex-Back hintenan und konzentriere dich auf dich. Auch wenn du Schluss gemacht hast, eure Trennung wie im Bilderbuch verlief. Es gab Gründe, weshalb die Beziehung auseinander gegangen ist. Die wird es immer geben. Ja aber sie war doch selbst bei der Trennung so fertig? Nein. Sie hat sich getrennt. Fakten geschaffen. Akzeptier es! Ja aber sie meinte, ich werde immer einen Platz in ihrem Herzen einnehmen! Egal. Gib in dem Moment nichts darauf, was sie dir sagt. Sie hat sich getrennt und Fakten geschaffen! Hier gilt auch wieder der Spruch: Bewerte sie nach ihren Taten und nicht nach ihren Worten! Ja aber sie meinte, man kann es später vielleicht nochmal versuchen! Nein. Das könnt ihr gerade nicht, da ihr euch aus bestimmten Gründen getrennt habt. Diese sind nicht von heute auf morgen aus der Welt. Akzeptiere, dass es vorbei ist und belass es dabei! Ja aber sie meinte, sie wird mich immer lieben. Ist scheiß egal. Auch wenn sie dich liebt, hat sie Schluss gemacht, weil sie erkannt hat, dass es so nicht mehr laufen kann. Die Trennung ist endgültig! Ja aber sie… Nein, nein, nein. Es ist Schluss. Aus und vorbei. Die alten Spielregeln gelten nicht mehr. Sieh es ein. Von nun an beginnt ein neues Leben! Auch wenn die Trennung unter großem, beiderseitigen Leid ablief und sowohl sie als auch du geheult habt wie die Schlosshunde. Ihr seid auseinander. Auch wenn ihr den Schritt gemacht habt, obwohl ihr euch immer noch liebt. Es gibt Gründe. Und auch wenn du jetzt sagst, dass sie die Trennung genauso mitgenommen hat wie dich, sage ich dir: „Sie hat sich von dir getrennt oder dich zumindest gehen lassen. Vorbei ist vorbei!“ 4. Was sollte grundlegend beachtet werden? Und damit kommen wir nun auch schon zum nächsten wichtigen Schritt. Der ersten Akzeptanz. Du musst erkennen, dass es vorbei ist. Sie ist weg. Das musst du begreifen und verinnerlichen. Sämtliches Melden, Kommunizieren und Hinterherrennen hat so kurz nach der Trennung nur einen Effekt: Du fängst an sie zu nerven und zeigst dich ihr in einer erbärmlichen Art und Weise. Ruf dir mal die Trennungen hervor (sofern es welche gab, wenn nicht, versuch dich mal hineinzuversetzen) in denen du Schluss gemacht hast. Was hat oder hätte es bei dir bewirkt, wenn sie sich danach die ganze Zeit bei dir meldet, mit dir reden will und versucht das Ruder nochmal rumzureißen? Zu Anfang wirst du es vielleicht noch süß finden, jemanden zu haben, der dir hinterherrennt. Spätestens aber nach der 5. Nachricht in der sie die Trennung nicht akzeptieren kann, fängt sie an dir auf den Geist zu gehen. Sie nervt dich und jedes Mal wenn dein Handy vibriert und du siehst ihren Namen auf dem Display leuchten, fängt sie an dir mehr auf den Keks zu gehen. Du meldest dich im Anschluss immer weniger, wirst eventuell sogar ausfallend, weil sie es nicht versteht und akzeptiert, dass es aus ist. Nun stell ich dir eine Frage: Warum sollte es dann bei ihr nun anders sein? Jetzt hat sie nun den schweren Schritt gewagt, ihr ist ein Stein vom Herzen gefallen und trotzdem hat sie keine Ruhe vor dir. Daher ist hier das wichtigste Mittel: Die Kontaktsperre Ein wichtiges Instrument im Verarbeitungsprozess. Richte sie ein. Lösch am besten ihre Nummer, kündige ihr die Facebook-Freundschaft, lösche ihr Instagram-Abo und sämtliche anderen Verbindungen, die du zu ihr hast. Das hat gleich mehrere Vorteile: 1. Sie hat Ruhe vor dir und du vor ihr. Ihr könnt euch beide erstmal auf euch besinnen. Wieder ein Leben ohne den anderen aufbauen und es auch wieder anfangen zu genießen 2. Du bekommst nichts aus ihrem Leben mit, was dir später wieder das Hirn ficken wird. Wenn ich teilweise lese, was andere noch über ihre Ex wissen, dann kräuseln sich mir die Nackenhaare hoch. Da wird darüber geredet, dass die EX eine Woche später gleich wieder ein Date hatte und Sex ohne Kondom genoss. Geht’s noch? Das hat einen erstmal überhaupt nicht mehr zu interessieren. Am besten überhaupt nie mehr. Fang doch erstmal wieder an, dein eigenes Leben zu leben anstatt ihres auszuspionieren. 3. Du findest schneller wieder zu dir Egal was andere Leute hier sagen. Mir tat die KS sehr gut, da ich mich schneller wieder auf mich konzentrieren konnte. Sie ging mir schneller aus meinem Kopf und ich hatte mehr Zeit für mich und konnte schneller mit der Sache abschließen 4. Ihr fangt nicht an, euch wieder Hoffnungen zu machen Ja auch das bewirkt die KS. Dadurch, dass du partout keinen Kontakt mehr zur EX pflegst, schaffst du auch sämtliche Hoffnungen aus dem Weg. Keine Nachrichten mehr, die du interpretieren kannst. Keine Wörter oder Sätze mehr, die deine Hoffnungen wieder aufblühen lassen. Gar nichts. Auch das ist ein wichtiger Vorteil der KS. 5. Ihr zerstört damit nicht jegliche spätere Kontaktaufnahme (sollte für euch aber im Moment nur die geringste Rolle spielen) Dadurch, dass man sich immer wieder meldet, versucht den Partner zu früh zurückzugewinnen, hinterlässt man von sich selbst ein erbärmliches und niederwürfiges Bild. Man geht dem anderen auf den Geist, er ist genervt und antizipiert diese Gefühle auch später wieder, wenn er von dir hört. Lass es also sein und melde dich nicht bei ihm. Mach dir bewusst, dass mit der Trennung nun ein einschneidendes Erlebnis von statten ging. Sie hat sich von dir oder du hast dich von ihr getrennt. Damit verwirkst du oder sie jegliche Anteilnahme am Leben des anderen. Auch wenn ihr vielleicht vorher 24/7 aufeinander gehangen habt. Euch erzählt habt, was es zum Mittag gab oder du sie fragst, ob deine Hände komisch riechen. Jegliche Informationen aus dem Leben des anderen haben dich nicht mehr zu interessieren. Sie lebt ihr Leben, du lebst deins. Jeder ist wieder sich selbst der nächste. Das verstehen viele nicht (auch meist nicht der Ex-Partner). Da kommen immer wieder Orbiter-Nachrichten, es wird angepingt um sich zu erkundigen, wie es dem EX so geht, wie er mit dem Ganzen klar kommt, ob sie wieder jemanden kennen gelernt hat etc. da ja immer noch eine gewisse Vertrautheit vorhanden ist. Man kennt sich halt. Doch das führt zu 99% meist in den Abgrund, da der eine vermutlich immer noch mehr will als der andere und entsprechend enttäuscht ist, wenn es nicht klappt. Aus Enttäuschung wird Wut, aus Wut wird Hass und über kurz über lang wird aus einem ehemals vertrautem Pärchen, welches durch dick und dünn ging, erbitterte Rivalen, die sich gar nicht mehr ausstehen können. Ich wiederhole mich: Du hast keinen Anteil mehr an ihrem Leben, sie aber auch nicht mehr an deinem. Überleg dir auch, was für ein Bild du abgibst, wenn du dich immer wieder melden solltest. Sie nicht in Ruhe lässt und ihr hinterherrennst wie ein „räudiger Hund“. Sie wird sämtlichen Respekt für dich verlieren und dich gar nicht mehr für voll nehmen. Nun kann es ja auch durchaus vorkommen, dass sie sich wieder bei dir meldet. Dich fragt, wie es dir geht. Was du gerade machst etc. Hier habe ich für mich folgende Faustregel festgelegt: Solange ich noch nicht zu 100% mit der Sache abgeschlossen habe, wird darauf nicht geantwortet. Wenn ihr im Guten auseinander gegangen seid, kannst du ihr vielleicht noch schreiben, dass du das nicht so gut findest, so schnell wieder Kontakt zu haben und ihn dann abbrechen. Du kannst aber auch einfach gar nicht darauf antworten. Wie dir beliebt und was dir besser tut. Noch ein letztes Wort zu einem anderen Gedankengang: Du wirst dir vielleicht die Frage stellen, was denn wohl die Ex davon halten wird, wenn du ihr die Freundschaft kündigst oder sie bei WhatsApp blockierst. Nun… das hat dich nicht zu interessieren. Es ist wichtig für DEINE Entwicklung und was sie davon hält ist erstmal total egal. Sie hat keinen Anteil mehr an deinem Leben und was sie denkt und fühlt wenn du dies oder jenes machst, hat dich nicht zu interessieren. Wahrscheinlich wird sie es noch nicht mal mitbekommen. Es dient zu deinem Schutz. Also zieh das auch durch. PS: Bei Trennungen mit Kindern ist das ganze natürlich nicht ganz so einfach zu handeln. Aber auch hier kann und sollte man die Kommunikation auf das nötigste reduzieren. Eben nur dass, was das Kind betrifft. Alles andere hat mit der Trennung seine Berechtigung verloren. 5. Was sollten meine nächsten Schritte sein? Die Trennung ist von statten gegangen, ihr habt eventuell alle Sachen ausgetauscht und nun bist du wieder alleine. Du hast mit Kumpels und Freundinnen darüber geredet und eine 100%ige Kontaktsperre eingerichtet. Glückwunsch! Der Grundstein zu einem neuen Leben wurde gelegt. Doch du bist noch lange nicht am Ziel. Nun gilt es, wieder zu sich selbst zu finden. Seinen Weg zu beschreiten und zu neuen Zielen zu kommen. Ab hier reagiert nun wieder jeder anders. Eins sollten aber alle gemeinsam haben: Die Verarbeitung der Beziehung Viper hat dazu einen wunderbaren Thread geschrieben, der seine Verarbeitung in ausführlichen Schritten und damals live dargestellt hat. Tagesaktuell mit sämtlichen Emotionen, Gefühlen und Gedanken. Lest ihn! Er ist wirklich eine Bereicherung. Daher hier nur die wichtigsten Punkte: Lass alle Gefühle zu! Egal was kommt nach der Trennung. Lass es zu! Du bist traurig und könntest die ganze Zeit nur heulen? Mach es. Das hat nichts Unmännliches, sondern ist nur menschlich. Du könntest gerade vor Wut und Zorn die Decke hoch gehen, weil du nicht begreifen kannst, dass deine Ex dich verlassen hat? Akzeptiere diesen Zustand und leb ihn ordentlich aus (natürlich ohne den Ex wirklich daran teilhaben zu lassen). Gefühle sind nichts schlimmes. Alle Gefühle haben eine Berechtigung im Leben. Sowohl die „schönen“, als auch die „schlechten“. Es ist nicht schlimm, wenn du trauern musst. Mach es und du wirst erkennen, welch reinigende Wirkung gelöste Emotionen haben können. Du wirst neu auferstehen, das Leben anpacken wollen, dich neu erfinden, wieder neu zu dir selbst finden, an dir arbeiten und dich entwickeln. Das wirst du aber nicht können, wenn du vor deinen Gefühlen davon rennst. Das kannst du nicht, wenn du dich vor ihnen versteckst und sie einfach nicht akzeptierst. Gefühle sind ein Teil von dir und genauso wie die Luft zum Atmen, Wasser und Nahrungsmittel, kannst du ohne deine Gefühle nicht leben. Lass einfach alle deine Emotionen zu. Sie sind immanent wichtig für den Verarbeitungsprozess und es ist nicht richtig, vor ihnen davon zu rennen, sich vor ihnen zu verstecken oder sich immer nur abzulenken. Suhl dich darin und akzeptier dass sie da sind und setze dich mit ihnen auseinander. Verdräng sie nicht, denn das ist für deinen Verarbeitungsprozess nur hinderlich. Klar solltest du jetzt nicht wie ein Trauerkloß die nächsten 2-3 Monate nur in deiner Trauer, deiner Wut oder deinem Hass ersticken. Nicht das man selbst noch in einer Depression landet. Genauso wichtig ist auch, Spaß zu haben. Wieder ein Leben zu gewinnen. Das zu tun, was einem gefällt. Nach vorne zu blicken und zu wissen, dass die Frau nicht alles ist und auch nie war. Reflektier die Beziehung und vor allem dich selbst! Was war gut in der Beziehung und was war schlecht? Warum bist du der Meinung, dass es schlecht war? Welche Fehler hast du gemacht? Und was waren ihre Fehler? Waren das überhaupt Fehler und warum waren es für dich Fehler? Was würdest du ändern wollen? Womit kannst du leben und was sollte in der nächsten Beziehung absolut nicht passieren dürfen? Was nimmst du aus der Beziehung mit für die Zukunft? Warum willst du sie überhaupt zurück? Warum bist du immer noch auf sie fixiert? Was kann sie dir geben, was andere dir nicht geben können? Analysiere deine Gedanken. Zerlege sie. Sind deine Ansichten wirklich wahr oder nur ein Schein dessen, was du denken willst? Denkt nicht nur an die schönen Erinnerungen zurück, sondern auch an die schmerzhaften. Der Verstand hat die sagenhafte Eigenschaft, vor allem in Zeiten der Trennung, nur das positive im Partner zu sehen und die negativen auszublenden. Das ist auch der Grund, weshalb du wieder zurück willst. Du möchtest die schönen Zeiten wiederhaben. Nicht die Person. Die Erinnerungen an vergangene Momente lässt dich zu dem Schluss kommen, einen Ex-Back starten zu wollen. Ich habe in meiner Trennung mir mal diese schönen Erinnerungen an meine Ex in Gedanken zurückgeholt. Wie sie mir im Urlaub bei mir saß, mich angelächelt hat. Mir versaute Sprüche zugeflüstert hat und mir mitteilte, was sie nachher mit mir anstellen will. Wie sie mich verliebt anschaute und um uns herum einfach nur noch ein Vakuum entstand in dem nichts anderes eine Bedeutung hatte. Dann habe ich diese Erinnerung genommen und jemand anderen eingesetzt. Das Ergebnis: Ich war mit der Erinnerung immer noch glücklich, auch wenn nicht mehr meine Ex da saß, sondern eine imaginäre neue Freundin. Das hat mir geholfen zu akzeptieren und zu erkennen, dass es nicht nur die Person ist, die man sich zurückwünscht, sondern vor allem die schönen gemeinsamen Erlebnisse die man hatte (das ist aber auch nur ein sehr kleiner Punkt im Reflexionsprozess) Eine gute Anleitung zur Reflexion findest du wie gesagt in dem Beitrag von Herzdame. Ich habe des Weiteren im Anschluss an meine Trennung hier im Forum erstmal den Innergame-Bereich abgegrast. Fast sämtliche Artikel inhaliert und dazu noch diverse Bücher gelesen. Ich habe mich selbst genau durchleuchtet. Welche Fehler habe ich gemacht. Was habe ich gut gemacht? Wie konnte es zu dem Ende kommen? Welche anderen Ansichten von Beziehungen und vom Leben gibt es noch? Was nehme ich daraus mit und wer will ich eigentlich sein? Diese Arbeit hat mich bis jetzt knappe 7 Monate gekostet und sie ist noch lange nicht vorbei. Wird sie wahrscheinlich auch nie sein. Aber ich habe seitdem große Schritte gemacht auf die ich stolz bin. Ich weiß, was ich später wieder für eine Beziehung führen will und welche Eigenschaften meine nächste Partnerin definitiv nicht mitbringen sollte, was mein jetziges Screening immens verbessert hat. Übernimm Verantwortung Das bedeutet nichts weniger, als dich vom außen unabhängiger zu machen. Wenn du einen Fehler gemacht hast, dann steh dazu. Wenn die Beziehung auch wegen Fehler deinerseits in die Brüche gegangen ist, dann akzeptiere sie, arbeite an dir und mach sie nicht noch mal ein zweites Mal. Übernimm aber auch Verantwortung für deinen Erfolg. Du hast was gut gemacht? Du hast deine eigene Entwicklung vorangebracht? Sei stolz darauf und geh verantwortungsvoll damit um. Übernimm auch Verantwortung für dein eigenes Leben. Kämpfe und arbeite für deine Ziele. Nichts im Leben, was es sich zu haben lohnt fällt einem in den Schoß. Du musst auch schon was dafür tun. Und gib nicht anderen die Schuld für dein eigenes Versagen. Mach dich nicht vom außen abhängig und sag du bist nicht an diesem oder jenem Punkt weil der oder die dir im Weg stehen. Du trägst zumindest eine Mitverantwortung. Lerne daraus. Eliminiere deine Fehler, werde besser, entwickle dich und sieh die Trennung als Teil dieser an. FTOW (Fuck Ten Other Women) Früher ein probates Heilmittel, mittlerweile ist es jedoch hier ein kontroverses Thema geworden, da einige der Meinung sind, das FTOW nur ein Arbeiten an der Oberfläche ist und man auch bestimmte Ursachen wie z.B. Oneitis nicht bekämpft sondern nur auf eine andere Person verlagert. Für mich selbst ist es auch nichts, da ich in der Regel kurz nach einer Trennung gar keinen Bock auf andere Frauen habe. Aber das ist nur meine Meinung. Andere fahren damit wunderbar, um die Ex zu vergessen. Ist ja an sich auch nichts Verkehrtes, da man so mitbekommt, dass es auch noch andere tolle Frauen gibt. Wenn es dir hilft: Just do it! Etwas das mir in dem Zusammenhang auch noch aufgefallen ist. Vielen tut es zu Anfang wirklich gut, sich gleich in neue Abenteuer zu schmeißen und andere Frauen zu verführen und flachzulegen. Oft ist es dann aber auch vorgekommen, dass die Ex nach Monaten verstärkt wieder im Verstand desjenigen auftauchte und die Trauer, der Schmerz, die Wut und der Hass in intensiverer Form wieder hochkochen. Für diejenigen war FTOW nur ein Mittel zu Verdrängung unliebsamer Gefühle und Emotionen. Solltest du dich also dazu entscheiden, gleich wieder mit neuen Frauen in die Kiste zu steigen, vergesse nicht die alte Beziehung trotzdem zu verarbeiteten. Denn das kann dir FTOW nicht abnehmen. Finde wieder zu dir selbst! Ein weiterer, sehr wichtiger Schritt. Durch die Trennung vom Partner, wurde eine mehr oder weniger große Lücke in dein Leben gerissen, die es nun gilt wieder aufzufüllen. In den meisten Fällen bekommst du immer die gleichen Ratschläge: - Mache Sport. - Fahr in den Urlaub. - Geh deinen Hobbys nach. - Mach das was dir Spaß macht. - Organisier dein Leben. Das sind alles richtige Hinweise, die ein Ziel haben: Sich wieder ein eigenes Leben aufzubauen. Die Lücke wieder mit sich selbst zu füllen. Ich bin damals sogar noch einen Schritt weiter gegangen. Ich habe mir einen Plan aufgestellt. Wo will ich später sein? Was will ich in 1, 5 oder in 10 Jahren erreicht haben? Ich habe mir Lebensziele (neu) aufgestellt, die ich in einem bestimmten Zeitraum erreicht haben will. Das können die unterschiedlichsten Ziele sein. Abnehmen, Aufhören zu rauchen, ein Buch zu schreiben, 120kg zu stemmen, einen Marathon zu laufen oder auch alle Länder der Welt bereist zu haben. Denk nach, was dir gefällt. Wo liegen deine Ambitionen? Was macht dir Spaß und was sind deine innersten Lebensziele? Wie kannst du dich selbst verwirklichen? Eigentlich sollte das jeder haben, sowohl in einer Beziehung, als auch außerhalb davon. Also… Schaff dir Ziele und erreiche diese auch. Und lass dich auch nicht davon abbringen, nur weil du gerade wieder in einer Beziehung bist. Vergib ihr und dir! Was ich erkennen musste: Solange man seinem Partner oder auch sich selbst nicht vergibt, kann man die Trennung nie ganz abschließen. Der EX wird dann immer wieder in einer besonderen Art und Weise im Kopf schwirren. Sei es durch aufrecht gehaltenen Hass, weil man der Meinung ist, der Partner hat einen so dermaßen verarscht, dass man nie wieder was mit ihm zu tun haben will. Sei es durch Selbstzweifel, weil man selbst der Meinung ist, dass man Fehler gemacht hat, die zum Ende der Beziehung geführt haben. Sei es durch Trauer, weil durch dumme Aktionen, Situationen oder auch Umstände die Beziehung den Bach runter ging. Es sind alles Gefühle, die dich mit deiner Ex verbinden. Ich kann keinen für voll nehmen, der mir erklärt, dass er komplett mit der Beziehung abgeschlossen hat, aber permanent schlecht über seine EX redet. Er hat ihr nicht vergeben und schwelgt immer noch in Erinnerung. Sei die Situation damals noch so beschissen gewesen und du bist noch so wütend über deine Ex-Partnerin, weil sie dich so dermaßen verarscht hat. Dann stell dir aber mal die Frage, welchen Anteil du eventuell daran hattest? Du hast es genauso mit dir machen lassen, und hast es akzeptiert, dass sie so zu dir sein konnte. Du trägst zu mindestens 50% selbst Schuld an der Trennung und den schlimmen Dingen, die dir deine Ex-Partnerin angetan hat. Stiel dich nicht aus der Verantwortung, weil du der Meinung bist, dass sie so mies zu dir war. Akzeptiere die Situation und lerne aus ihr. Lerne aus deinen Fehlern und begehe sie beim nächsten Mal nicht wieder. Vergib ihr und dir, damit du endgültig damit abschließen kannst. Wie du es machst, ist dir überlassen. Du kannst ihr einen Brief schreiben, den du nicht abschickst. Du kannst in dich gehen und dir sagen, dass die Situation, so wie sie war, zwar beschissen war, aber du dadurch so viel lernen konntest. Aus jeder negativen Sache, lässt sich positives Kapital schlagen. Du kannst ein Lied komponieren, alles aus dir raus schreien, was weiß ich. Hauptsache du gehst den Schritt der Vergebung und schließt damit endgültig das letzte Kapitel in deinem Verarbeitungsprozess. 6. Was sollte sich ändern? Du sollst dich in allererster Linie ändern. Weg von dem Söhnchen, das nur für die Beziehung gelebt hat, hin zu einem Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht. Trauere, reflektiere, arbeite an dir, übernimm Verantwortung. Werde zu einem Mann, der sich auch so nennen darf. Es ist nicht schlimm zu fallen, es ist nur furchtbar unattraktiv, nicht wieder aufzustehen und einfach liegen zu bleiben. Bau dir dein eigenes Leben auf. Mit eigenen Gedanken, Schlussfolgerungen und Meinungen. Werde wieder aktiv und attraktiv. Und für die nächste Beziehung: Lass dich nicht wieder zurückfallen. Bleib der, der du sein willst. 7. Fazit Hoppla? Wir sind jetzt beim Fazit und er hat noch kein Wort davon geschrieben, wie ich meine Ex wieder zurückgewinnen kann? Wo ist der Teil? Will der mich verarschen? Schlauer Junge und wenn du bis hierhin gelesen hast, wirst du wahrscheinlich enttäuscht sein, das ich dir keine Konzepte gegeben habe, wie nun ein Ex-Back funktionieren kann. Doch genau das ist die Krux. Es gibt kein patentiertes Rezept, wie man seine Angebetete wieder zurückbekommt. Man kann nicht pauschal sagen: Warte genau 4 Wochen, 3 Tage und 5h, rufe sie morgens um 2Uhr an und sag ihr die folgenden Worte… . Das funktioniert nicht. Jeder Mensch ist anders. Auch wenn du uns deine Story noch so haarklein und detailgetreu erzählst. Wir kennen weder dich, noch deine Ex-Freundin persönlich. Wir wissen nicht, wie sie auf bestimmte Aktionen reagiert. Wie sie denkt. Was sie fühlt. Wie sie handeln wird. Das weiß wahrscheinlich nicht mal sie selbst. Was wir aber hier vermitteln wollen, sind die gängigen Regeln im Umgang mit Ex-Freundinnen, die sich vor allem auf Erfahrungswerten und den dahinterliegenden Dynamiken beziehen. Und wenn du den Thread liest, wirst du feststellen, dass ihr mit den Schritten: - Führe die KS durch. - Akzeptiere, dass die Beziehung vorbei ist. - Verarbeite diese. - Übernimm Verantwortung für dein Leben. - Reflektiere die Beziehung und reflektiere auch dich selbst. - Mach dich gerade und bau dir wieder ein eigenes Leben auf. Jetzt ist die optimale Gelegenheit dazu. - Vergiss deine Ex und widme dich anderen Zielen zu gefühlten 99% auf der richtigen Seite seid. Fast alle, die sich nicht daran gehalten haben, sind früher oder später auf die Schnauze gefallen und hatten im Anschluss noch mehr mit der Trennung zu kämpfen als vorher. Diese Ratschläge haben meist nur das eine Ziel. Werde wieder mit dir selbst glücklich und lebe wieder. Mach dich zu 100% unabhängig von deiner Ex-Freundin. Dieser Prozess kann mitunter mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen. Einige kommen nach Jahren noch nicht mal über die Ex hinweg. Arbeite aber nicht an dir um ihr zu gefallen. Mach es, weil du es willst. Weil es dein Ziel ist. Es ist egal, was sie davon hält. Es ist dein Leben, also leb es auch wie du es für richtig hältst. Ein Punkt den ich auch erst lernen musste. Die Veränderungen die ich durchführte machte ich damals um sie wieder zu beeindrucken. Es ist aber auch schwer, frisch nach einer Trennung, wenn es eh schon schwer ist, sie aus dem Kopf zu bekommen, nicht auch noch die Ziele aus dir heraus anzugehen. Das ist aber der gänzlich falsche Ansatz. Also lerne aus meinen Fehlern. Unter dem folgenden Link findet ihr meine Verarbeitung meiner letzten Trennung in verkürzter Form: Und hier noch einige weitere Links, die mich damals in meiner schweren Trennungsphase unterstützt haben: Das Ende (Winddancer) Loslassen (Tobias99) Oneitis (Yeoking) Ich weiß der Text ist ziemlich lang geworden (was eigentlich nicht meine Absicht war ^^). Ich hoffe er hilft dennoch einigen von euch, sich selbst, die Situation und die Dynamiken dahinter besser zu verstehen. Viele Grüße Re VaaN
  6. Absolut der gleichen Meinung. Gewöhn dir das bloß nicht ab. Und in meinen Augen widerspricht sich das auch nicht mit der "lockeren" Sache. Du wertschätzt die andere Person. Gibst ihr ein Gefühl jemand zu sein. Wenn du ihr trotzdem ehrlich und emphatisch erklärst, dass du halt so bist, aber momentan keine Beziehung willst, dann sollte sie das auch verstehen. Was sie daraus macht, liegt dann immer noch in ihrer Verantwortung. Es ist halt ein Unterschied, sich für den anderen zu interessieren, auch seine Nähe zu genießen und trotzdem seine Meinung zu vertreten oder sich zu verschließen, kalt nur das nötigste abzuspielen, um dem anderen nur nicht das Gefühl zu geben, man interessiert sich näher für ihn oder man steht so gar nicht auf Nähe. Hat für mich auch etwas it Authenzität und Kongruenz zu tun. Du würdest du mit der zweiten Variante nur verbiegen und dich selbst unglücklich machen. Lass es sein. Wie gesagt. Zu sowas gehören immer noch zwei. Und solange du ehrlich zu dir und ihr bleibst, hast du dir nichts vorzuwerfen! PS: @Nahilaa... kann mich Rapidchair nur anschließen. Dein Mindset könnten so einige Frauen gebrauchen. Wirklich erfrischend.
  7. „Leave her better than you found her“ ist vor allem, wenn man merkt dass tiefere Gefühle von der Gegenseite im Spiel sind, schwierig. Man wird dann immer im ersten Moment die Gefühle des anderen verletzen. Wichtig ist aber vor allem, dass man zu sich selbst steht, ehrlich zu sich selbst und zu ihr ist und das auch offen, ehrlich und empathisch kommuniziert. Im ersten Moment wird sie dich wahrscheinlich dafür hassen, dass du ihre Gefühle nicht erwiderst, aber mit der Zeit verändert sich das Gefühl in Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür dass du nicht mit ihren Gefühlen gespielt hast, mit ihr keine Spielchen getrieben hast und einfach ehrlich zu ihr warst. Ich hatte mal vor einiger Zeit eine FB, wo sich abgezeichnet hatte, dass sie dann doch mehr will. Das wollte ich in dem Fall aber nicht und habe das ihr das entsprechend auch gesagt. Sie hatte dann noch ein paar Versuche gestartet, das Ding zu drehen und war dann regelrecht enttäuscht, dass es nicht klappt. Wir hatten dann eine zeitlang keinen Kontakt mehr. Heute schreiben wir regelmäßig, senden uns Postkarten aus dem Urlaub und verstehen uns einfach. Neulich sagte sie mir auch, dass sie es gut findet, dass ich damals ehrlich zu ihr war und ihr nichts vorgespielt habe und sie ist dankbar, mich kennen gelernt zu haben.
  8. An sich siehst du die Sache schon richtig, aber es kommt hier auch auf die unterschwellige Botschaft an, die du damit vermittelst. Du willst gerade nicht, dass sie auf den Gedanken kommt, du willst sie zurück, dass du gewisse Erwartungen an sie hast. Durch deinen Invest in Form des Roofblast wirst du es ihr aber vermitteln, ob gewollt oder nicht. Ein Roofblast ist immer etwas besonderes. Man überlegt sich was für jemanden, dass diesen beeindrucken soll. Man zeigt ihm, dass dieser jemand etwas besonderes für einen ist. Ist sie ja in gewisser Weise auch für dich. Nur in deiner jetzigen Situation halte ich es für vollkommen verfehlt, da er die falschen Signale vermittelt.
  9. Merkst du nicht, dass du dich selbst widersprichst? und dann: Du willst sie also mit einem Roofblast beeindrucken, zeigen dass du dir Mühe gibst aber sie soll nicht denken, dass du eine gewisse Erwartungshaltung an sie hast? Das vermittelst du aber dadurch unterschwellig. Zu deiner Frage: Nein es macht keinen Unterschied, ob du eine Ex games oder jemand neues. Bei der Ex weißt du schon mehr wie du auf Comfort gehen und eine gute Stimmung zwischen euch herstellen kannst. Ansonsten ist das Prinzip das gleiche: - hab eine schöne Zeit mit ihr - Eskaliere durch - ficke sie That's it.
  10. Du wirst sowieso das machen, was du für richtig hälst. Ob ich hier nun schreibe oder nicht. Tu was du nicht lassen kannst. Vielleicht ist auch ganz gut so, denn nur aus Erfahrung wird man schlau.
  11. Ich habe deinen anderen Thread gelesen. Alleine schon der Titel "EX-LTR zerfickt den Kopf" sollte dir schon alles sagen. - Du kommst mit dir selber klar? Tut mir leid, das kaufe ich dir kein Stück ab. Sonst hättest du nicht den Thread eröffnet - Du hast alles verarbeitet? Auch hier belügst du dich selbst. Du stehst gerade mal am Anfang. Hast du hier mal die ganzen Beiträge gelesen? Ich weiß ist viel und nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Aber würdest du es lesen, würdest du gerade kapieren dass du gerade alles falsch machst. Du hälst keine KS und glaubst du stehst über den Dingen obwohl du hier im Thread über kaum was anderes schreibst, was ein klares Zeichen dafür ist, dass du nicht darüber stehst. Du lenkst dich ein wenig ab und trauerst und bist dann der Meinung es ist alles wieder gut? Come on Dude. Das kannst du doch wohl nicht ernst meinen? Du tust gerade etwas, was für deinen Verarbeitungsprozess höchst undienlich ist. Das Treffen wird dich weit zurück werfen und die ganze Arbeit die du in den letzten 2 Wochen geleistet hast zunichte machen. Wahrscheinlich wird alles noch schlimmer werden als es schon ist. Lerne erstmal die Spielregeln kennen im Umgang mit Ex-Partnern, bevor du dich daran versuchst sie zurück zu gewinnen.
  12. Lass es. Sag das Treffen ab. Du zermarterst dir doch jetzt schon wieder total dein Hirn sodass du überhaupt nicht locker an die Sache rangehen kannst. Das kann gar nicht gut gehen und du bist danach noch zerstörter als du es jetzt schon bist. Bei der Großen Feier sagst du ihr freundlich "Hallo" und gehst dann wieder deines Weges und feierst den Tag gebührend mit deinen Bros. Auf sie wird da gar nicht geachet. Hör auf dich bei ihr zu melden. Antworte ihr nicht wenn sie dir schreibt. Lösch die Nummer, blockiere sie, kündige die Facebook-Freundschaft. Trenne dich erstmal von allem, was dich an sie erinnert. Komplette KS. Die ist bei dir besonders wichtig. Du kommst doch gar nicht darauf klar und schiebst die ganze Zeit PDM, was sie denkt und was sie fühlt. Und gerade dass sollte dich in deiner jetzigen Phase überhaupt nicht interessieren! Kein Stück. Ihr seit getrennt. Sie hat für die nächste Zeit erstmal keinen Anteil an deinem Leben und du auch nicht an ihrem. Komm erstmal wieder mit dir selbst klar.
  13. This TE, ich werde das Gefühl nicht los, dass du viel hier im Forum unterwegs bist und dabei auch viel von Beiträgen über offene Beziehungen gelesen hast. Nun ist im Umkehrschluss deine Meinung daraus, dass es ja nicht schlimm ist, wenn deine Partnerin andere Sexpartner hast. Du verdrehst hier aber Ursache und Wirkung. Bei den Beiträgen über offene Beziehungen wurde vorher dies auch so vereinbart. Dort stellt es kein Problem dar, weil die User 1. Damit leben können 2. Es nicht zur Debatte stand, sich monogam zu verpflichten und Exklusivität festzulegen Bei dir ist der Fall aber anders. Du bist in eine monoogame Beziehung mit deiner Freundin gegangen, die diese nun mehrfach gebrochen hat. Sie hat das Versprechen aufgelöst und einen Grundpfeiler eurer Beziehung zerstört. Ihr sind eure Verpflichtungen schlichtweg egal! In diesem Fall ist es durchaus angebracht, ein Drama daraus zu machen, da du verletzt wurdest. Für mich wäre eine solche Person raus aus meinem Leben, da sie mich und die Beziehung nicht wertschätzt und respektlos behandelt hat. Du kannst natürllch auch überlegen, ob man das ganze nun in eine offene Beziehung umändert. Ändert aber an sich nichts an den Sachverhalt.
  14. Du konzentrierst dich auf äußere Dinge als wären sie das Non-Plus-Ultra. Aber was ist schon ein Audi? Nicht viel mehr als eine Karosserie auf 4 Rädern, mit nem Radio n paar Sitzen und einigen Schnickschack der zwar das Leben einfacher macht, aber nicht schöner. Genauso viel kann dir mittlerweile n Skoda, Ford oder auch n Dacia geben. Und die Leute die mir erzählen, dass Audi, Mercedes oder auch Ferrari fahren ein Lebensgefühl ist, den glaube ich kein Wort. Klar, wenn du das Auto frisch kaufst, einsteigst und damit fährst, hast du die ersten Tage, Wochen, vll sogar Monate nen Mordsspaß damit. Aber irgendwann wird auch das für dich zu Routine und es nichts besonderes. Mach dir bewusst, dass alles, was du für länger in deinem Leben hast (ich rede hier von materiellen Dingen) für dich irgendwann zur Routine wird. Daher ist es auch so fatal daraus seinen Selbstwert zu ziehen, da es irgendwann selbstverständlich ist. Und wenn es soweit ist, stehst du wieder an der gleichen Stelle wie jetzt, nur das du nicht weißt, was du jetzt brauchst. Stell dir mal vor, du fährst jetzt diesen Audi, mit deiner scharfen Ärztin. Zu Anfang bestimmt n geiles Gefühl. Geile Karre, geile Alte... Leben läuft. Aber das bleibt nicht so. Irgendwann verliert sich dieses Gefühl und du kehrst zu deiner Normalität zurück. Und dann fangen wieder deine Selbstzweifel von vorne an. Lerne einfach mit dir glücklich zu werden und nicht alles vom außen abhängig zu machen. Nur das kann dich wirklich weiter bringen. Ist schwer, ich weiß, da ich selbst Ewigkeiten gebraucht habe, das zu verinnerlichen. Und vollständig klappt es glaub ich nie. Aber man erreicht irgendwann eine Ebene, auf der äußere Dinge nicht mehr die Hauptrolle spielen auch wenn es immer wieder Momente gibt, wo ich der ganzen Welt ein einziges riesiges "FUCK YOU" entgegen brüllen könnte und mit allem, auch mit mir selbst, total unzufrieden bin. But that's Life. Hier heißt es Mund abwischen, aufstehen und weitermachen. Vorwärts blicken und sich freuen auf das was kommt. Auch wenn die Vergangenheit mies war. Du hast schon eine Menge erreicht. Wenn es dir zu wenig ist, dann setz dir Ziele die du noch erreichen möchtest und tu was dafür. Aber was du einfach nicht nötig hast, ist hier herum zu jammern. Damit verschwendest du nur Energie die du für andere Dinge brauchst. Gruß Re VaaN
  15. Hallo zusammen, diesen Text habe ich mal vor einiger Zeit verfasst, als es mir recht mies ging. Trotzdem ich ihn selbst verfasste, half er mir hoch und motivierte mich, mein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ich habe ihn nun ein wenig angepasst und würde ihn mit euch teilen. Vielleicht hilft er auch einigen von euch. Feedback ist gerne erwünscht. Es ist wie es ist Was es ist Es ist Unsinn sagt die Vernunft Es ist was es ist sagt die Liebe Es ist Unglück sagt die Berechnung Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst Es ist aussichtslos sagt die Einsicht Es ist was es ist sagt die Liebe Es ist lächerlich sagt der Stolz Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht Es ist unmöglich sagt die Erfahrung Es ist was es ist sagt die Liebe (Quelle: Erich Fried "Es ist was es ist. Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte", Berlin 1996.) Ich weiß es noch wie gestern. Ich war damals 24 Jahre alt und stand vor einer meiner schwierigsten Gespräche meiner Zeit. Ich wollte mich von meiner Freundin trennen. Warum es mir so schwer fiel? Sie war eine der liebsten Personen die ich meinem damals noch jungen Leben kennen lernen durfte. Sie sah gut aus, hatte ein Herz aus Gold. Familiennah, treu, nahm immer Rücksicht auf mich, war jemand der mir in meinem Leben wirklich Halt geben konnte und mich immer unterstützt hatte. Und sie liebte mich wirklich abgöttisch. Eigentlich eine wirklich schöne Beziehung. Es gab nur ein Problem: Ich liebte sie nicht. Ich war damals noch recht jung. Dinge wie Persönlichkeitsentwicklung, sich fallen lassen, aus sich selbst das Beste machen und von sich aus glücklich werden, waren damals für mich völlig unbekannt. Ich lief immer noch der Disney-Vorstellung hinterher, dass wenn man den richtigen Partner hat, es eigentlich gar nicht mehr schief gehen kann. Ich machte mich immer vom außen abhängig und sagte mir: „Wenn die richtige Partnerin kommt, dann werde ich es merken. Ich werde dann glücklich sein und mit ihr mein restliches Leben verbringen.“. Welch eine naive Vorstellung es doch damals war. Aber wenn ich so zurück denke, dann konnten sich in mir damals gar kein anderer Gedanke verfestigen. Mein Umfeld war genauso gepolt. Seien es nun die Eltern, die mich liebten aber von solchen Dingen wenig bis gar keine Ahnung haben, seien es meine Freunde, die sich lieber mit Dingen wie Fußball, Party und Frauen im Allgemeinen befassten oder seien es andere Bezugspersonen wie Lehrer, Dozenten, Bekannte oder auch Prominente die man damals im Fernsehen sah. Von allen Seiten prasselte damals die Meinung auf einen ein, dass nur äußere Dinge wie Geld oder der richtige Partner zum „vollkommenen Glück“ führen. Immer bekam man gesagt: „Du hast die richtige halt noch nicht gefunden.“ „Sie hat dich doch gar nicht verdient.“ „Du trägst keine Schuld an der Trennung.“. Diese Aussagen gaben mir zwar damals einen gewissen Halt, machten mich aber trotzdem auf eine unbestimmte Art und Weise unglücklich. Nur konnte ich damals nicht sagen, woran es lag. Heute weiß ich es: 1. Ich war damals jemand, der in sich verschlossen war. Ich ließ kaum Menschen richtig nahe an mich ran. Keiner konnte meine Mauer durchbrechen. Nähe zu mir war praktisch nicht vorhanden. 2. Ich wusste nicht, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben, um andere lieben zu können. Versteht mich nicht falsch. Ich war damals durchaus zufrieden mit mir. Ich zog mein Ding durch. Spielte Handball in der Landesliga, studierte genau den Studiengang den ich wollte, an der Uni in der ich studieren wollte. Hatte einen Nebenjob, in dem ich gutes Geld verdiente, um mir etwas leisten zu können. Und ich hatte eine Freundin. Und doch fehlte mir irgendwas. Ich war immer irgendwie unzufrieden mit mir, ohne dass ich es eigentlich bemerkt habe. Erst viel später kam ich darauf… das was ich tat, war nicht nur das was ICH tun wollte, sondern vor allem dass, was von mir ERWARTET wurde. Durch meine Eltern, meine Freunde und mein soziales Umfeld. Versagen oder abzubrechen wäre einer Blamage gleich gekommen. Ich tat zwar etwas, dass mir auch Spaß machte, aber aus den falschen Gründen. Daher spürte ich einen inneren Druck der mich im Unterbewusstsein unglücklich machte. 3. Ich übernahm keine Verantwortung: „Fehler? Mache ich nicht. Da sind andere dran schuld.“ „Das ich mich von meiner Freundin trenne? Ich liebe sie halt nicht und sie hat die und die Eigenschaft, mit der ich nicht klar komme.“ Bloß nie schuld sein. Bloß keine Verantwortung übernehmen. Ich habe nur das nötigste gemacht und die einzige Verantwortung die ich damals hatte, kam aus dem Bedürfnis heraus, mein Studium zu packen. Nicht mehr und nicht weniger. Auch dieses mangelnde Verantwortungsbewusstsein führte zu einem immer stärker werdenden Unwohlsein tief in mir drin. Daher konnte ich nichts für meine Freundin empfinden, die eigentlich perfekt zu mir passte (bevor mir jetzt irgendwelche Leute was nachrufen wollen: Ich habe mittlerweile regelmäßig Kontakt zu ihr, wir verstehen uns absolut blendend und da sind auch keine Gefühle mehr Spiel und ich trauere ihr nicht nach) Würde ich es, mit dem Wissen von heute anders machen? Ja vielleicht. Trauere ich der Zeit nach und bin wütend auf mich und meine Entscheidungen die ich damals getroffen habe? Auf gar keinen Fall!!! Und das war wichtig für meine eigene persönliche Entwicklung. Ich habe für mich begriffen, dass das Leben ist, wie es ist. Es gibt kein richtig oder falsch. Man trifft Entscheidungen wie man sie in diesem Moment treffen will. Aus dem Bauch heraus. Manchmal nach langem Sinnieren aber man fällt früher oder später eine Entscheidung. Diese ist weder wahr noch unwahr. Sie ist was sie ist. Eine einfache Entscheidung. Ich habe für mich verstanden, dass ich sie nicht bewerten darf. Es gab Gründe, warum ich damals so handelte. Diese Gründe waren für mich in diesem Moment absolut und ich bereue mittlerweile keine Entscheidung mehr, die ich getroffen habe. Jede einzelne hat mich dorthin gebracht, wo ich jetzt gerade bin. In einem Job der mir gefällt. Einem großen Freundeskreis. Spaß, Party, Frauen und vor allem eins: ZUFRIEDENHEIT. Klar gibt es immer mal wieder Tage zum Verzweifeln aber die stellen nicht die Mehrheit dar. Und auch diese nehme ich an und genieße sie sogar. Hört also auf, Entscheidungen eurer Partner, Freunde oder Verwandten zu be- oder gar verurteilen. Es sind Entscheidungen die sie getroffen haben. Sie müssen damit früher oder später leben und vor allem bei Gefühlen und Emotionen gibt es kein richtig oder falsch. Ansonsten würde der Satz: „Attraction isn’t a choice“ seine Wahrheit verlieren. Euer Partner trennt sich von euch? Er empfindet nichts mehr für euch? So ist das Leben. Man kann diese Gefühle nicht erzwingen und nur versuchen an bestimmten Stellschrauben zu drehen (Freeze out, Beta Blocker etc.), um sie wieder zu reaktiveren. Aber der Partner kann auch nichts dafür, dass er so empfindet. Was ihr machen könnt (und da hilft dieses Forum ungemein): Übernehmt Verantwortung und versucht zu ergründen, woran es gelegen haben könnte, dass er nichts mehr empfindet. Habt ihr euch betaisieren lassen? Habt ihr euch eurem Partner gegenüber so dermaßen verschlossen, dass er gar nicht an euch ran kam und ihm nichts anderes übrig blieb als sich von euch zu trennen? Erkundet die Gründe. Was hat der Partner falsch gemacht aber noch viel wichtiger: Was habt ihr falsch gemacht? Den Partner könnt ihr nicht mehr ändern. Aber euch! Analysiert und vor allem reflektiert euch selbst. Selbstreflektion ist das A und O um sich weiterzuentwickeln. Erst auf dieser Selbstreflektion bauen sich weitere Komponenten wie Selbstwertgefühl, Selbstakzeptanz oder auch Selbstbewusstsein auf. Nur wenn ihr euch selbst kennt, erkennt ihr, was ihr ändern wollt. Seid dabei von Grund auf ehrlich zu euch selbst (was mitunter sehr schwer sein kann). Verbessert und arbeitet immer an euch selbst. Dann findet ihr heraus, wie man später sein will und was man von anderen erwartet. Dadurch verbessert sich auch euer Screening immer mehr und ihr lasst niemanden mehr in euer Leben, der im Grunde nicht zu euch passt, sei es nun Freund oder Partner. Übernehmt also Verantwortung für euer Handeln (egal in welcher Hinsicht) Reflektiert euch selbst. Nur so hat man die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln. Es gibt kein richtig oder falsch. Jede Entscheidung, ob bewusst oder unbewusst getroffen, ist eine Entscheidung. Hört auf, vor allem in Gefühlsangelegenheiten zu bewerten. Nein… Hört am besten komplett auf zu bewerten! Es ist wie es ist! Greetz Re VaaN
  16. Ich hatte mit meiner letzten Ex auch nach einer Pause nochmal ein letztes Gespräch. Mir tat es gut um Klarheit zu bekommen. ABER: Ich habe es geführt unter dem Wissen, dass es vorbei ist. Die Konstellation war in etwa ähnlich der deinen. Kein Drama, keine Vorwürfe. Nüchterne und sachliche Analyse. Es war für mich nochmal wichtig, einen klaren Cut zu setzen. Du hast hier aber eher noch die Hoffnung das es klappt. Vielleicht solltest du dir auch noch folgende Fragen zusätzlich stellen: - Soll es denn danach weitergehen wie bisher? - Was soll sich ändern? - Wie möchte ich dann in der Beziehung sein (welche Fehler habe ich gemacht) - Was muss sie eventuell bereit sein zu tun? - Bringt die Beziehung in ihrer jetzigen Konstellation überhaupt noch etwas oder reitet man nicht eher ein totes Pferd? Wenn du das klärende Gespräch suchst, dann tue es. Kommunikation ist wichtig. Eventuell wünscht sie es sich ja auch. Bereite dich aber auch auf das schlimmste vor und dass du dann im Gespräch vorbehaltlos akzeptieren musst, dass es vorbei ist. Das Feuer wird nicht mehr so heiß sein, falls überhaupt lauwarm. Ansonsten wäre es nicht zur Trennung gekommen. Der einzige Grund, unter den man einen EX-Back versuchen sollte ist der, dass beide Partner sich entwickelt haben. Man lernt sich quasi als neuer Mensch kennen. Hintergrund ist folgender: Man geht hier davon aus, dass es Gründe gab, weshalb die Beziehung auseinander ging (unterschiedliche Wertvorstellungen, Ziele, Prinzipien, unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis, unterschiedliche Bindungsstile, mangelnde Anziehung durch Betaisierung etc.. Ursachen sind in den seltensten Fällen an der Oberfläche zu suchen. Z.B. ist in meinen Augen auch Untreue nur ein Symptom von tiefer greifenden Problemen die in einer Beziehung existieren. Schon meist gar nicht, wenn die Frau mit dir Schluss macht. Diese Gründe sollten dann bei einem erneuten Versuch nicht mehr vorhanden sein. Das Bedarf aber an der Arbeit und Weiterentwicklung von beiden Partnern. Unabhängig voneinander. Daher die KS von MINDESTENS 6 Monaten. Ich würde sie sogar noch länger ansetzen. Die Art und Weise wie deine Ex-Freundin mit der Trennung umgeht empfinde ich als recht reflektiert. Ich gehe hier nicht von einer Kurzschlussreaktion aus. Noch ein Grund warum du dich nicht melden solltest: Sie sagt, dass sie gerade die Probleme hat. Sie kommt momentan mit sich selbst nicht klar. Du solltest sie also in Ruhe und zu sich selbst finden lassen. Sie ist quasi am Zug. Du kannst mit deinem Melden eher Schaden als Nutzen anrichten. Nutz die Zeit und finde zu dir selbst. Mach erstmal wieder das, was dir gut tut.
  17. 1. Mag sein das du in der Beziehung reflektiert hast. Mag das von hier aus nicht beurteilen, da ich eure Beziehung nicht kenne. Was aber rüberkommt: Du verhälst dich jetzt wie ein nörgelndes Kleinkind. Du lässt sie nicht in Ruhe. Kein Stück. Lässt sie nicht ihr Leben leben und ihr Ding durchziehen. Was interessiert es dich, was sie gerade macht? Mit wem sie Kontakt hat oder mit wem sie schläft und ob sie verhütet? Meine Fresse. Allein das du solche Dinge weißt, zeigt mir das du vom grundsätzlichen noch nichts verstanden hast! 2. Du sollst hier nicht lernen wie man sich in einer Beziehung verhält, sondern danach. Wie geht man mit einem Beziehungsende um, wie verhält man sich dem EX gegenüber und vor allem was sollte man für sich selbst tun! Und da machst du so gut wie alles falsch. Würdest du nur mal ansatzweise hier in dem Thread lesen (da reichen sogar schon die Tipps die wir dir gegeben haben), wüsstest du wovon wir reden und würdest dich mal ein wenig zusammenreißen. PS: Und nun ist eingetreten, was ich dir schon einige Beiträge vorher prophezeit habe: Hast du nicht getan und somit hast du jetzt den Salat. Aber wer nicht hören will muss fühlen! Glückwunsch.
  18. Es tut was zur Sache. Schon mal den Spruch: "Better leave her than you found her" gehört? Dazu hast du weder reflektiert noch aus der Sache gelernt. Du bist nicht bereit über den Tellerrand zu schauen und dich auch mal selbst zu betrachten. Stattdessen suchst du die Fehler nur bei ihr. Du hast vielleicht dein Ding durchgezogen und fühlst dich jetzt als "Sieger". Das nächste mal machste dann aber wieder die gleichen Fehler und heulst einem wieder die Ohren voll. PS: Ich glaube auch noch nicht, dass das Thema für dich erledigt sein wird.
  19. @eltoy: Versuch erstmal runter zu kommen und die Sache zu begreifen. Ihr habt gestern gerade erst Schluss gemacht. Ein Cut nach drei Jahren, wo nun auf einmal alles anders läuft. Das bedingt auch, dass man im Kopf zwar weiß das Schluss ist, aber es trotzdem noch nicht realisiert hat. Mir kommt es vor, als wenn es bei euch recht gesittet ablief, ohne großes Drama, Vorwürfe etc.. Sehr respektvoll halt. Du wirkst mir auch recht reflektiert. Schon mal eine gute Grundlage für eine gute Trennung. Ich vermute mal, dass hier auch schon mehr im Argen war. Vielleicht noch nicht ganz so offensichtlich doch durch das Gespräch wird es bei ihr zu Tage gekommen sein. Auch können unterschiedliche Zukunftsvorstellungen, vor allem nach 3 Jahren beziehungsstörend sein. Man kann sich als Partner dann fragen, warum man noch in der Beziehung bleiben sollte, wo der Partner grundsätzlich andere Vorstellungen in solch wichtigen Fragen hat. Den gleichen Schritt habe ich damals auch getan und mich erstmal kräftig bei meiner Besten ausgeheult. War der erste Schritt des Akzeptierens für mich. Find ich also gut. Das mit den Frauen musst du für dich selbst wissen. Es gibt User, die stürzen sich gleich in die nächsten Abenteuer und nutzen diese um über die EX hinweg zu kommen (FTOW). Bei einigen klappt es, andere fallen dafür später in ein umso tieferes Loch. Gleich neue Frauen war noch nie mein Fall. Wollte erstmal wieder zu mir selbst finden. Mit mir selbst klar kommen. Allein sein ohne einsam zu sein. Das war für mich wichtig, Das Thema neue Frauen kam dann später. Aber das musst du halt für dich entscheiden. Gib ihr die KS und gib sie vor allem dir selbst. Was viele nicht begreifen wollen, ist dass die KS vor allem dazu dient, sein eigenes Leben wieder aufzubauen unabhängig von der anderen Person. Das funktioniert in 2-4 Wochen aber nicht. Bzw. nicht nachhaltig. Man fällt wieder in alte Muster zurück, die auch mitverantwortlich für die Trennung waren. Daher propagieren hier viele ja auch die mind. 6 Monate. Die würde ich dir hier auch raten. Mindestens. Es ist Aus zwischen dir und deiner Freundin. Akzeptiere es und lebe damit. Gedanken wie „Ich will sie zurück“ würde ich an deiner Stelle (ja ich weiß das fällt schwer) komplett ad acta legen. Wichtig bist erstmal du.
  20. Nichts kapiert. Setzen! Sechs! Ich glaube du bist nicht nur zu faul den Thread zu lesen sondern sogar die Antworten die dir hier gegeben werden.
  21. Japp. Hirnrissig und eine saudumme Idee. Warum? Weil ihr auseinander seid. Das hat Gründe. Und die gehen tiefer. Jetzt rennst du ihr hinterher. Wirst aufdringlich, kontaktierst sie (hier stehst du auch nicht zu dir selbst, weil du deine eigene Kontaktsperre brichst). Needy as fuck. Das lässt deine letzte Attraction (sofern davon überhaupt noch was übrig war) in den Keller rauschen. Du lässt ihr einfach keine Ruhe. Niemand hat gesagt dass es einfach ist sich von einer Person zu trennen die man liebt, aber du handelst wie die letzte Pussy. Sorry für die Beleidung aber das musste raus. Und deine "Entwicklung"... Du machst das gerade aus den vollkommen falschen Gründen! Du machst es um IHR wieder zu gefallen. Nicht weil es dich selbst stört. Nein weil es sie stört und du denkst dadurch SIE wieder zurück zu gewinnen. Lass dir gesagt sein, dass sowas noch nie gut gegangen ist. Du musst es selbst wollen, auch wenn du sie nie mehr wieder siehst, nie wieder mit ihr Kontakt hast, musst du an dir selbst arbeiten WOLLEN. Dein Leben auf die Kette kriegen. Sag das Konzert ab!. Das meine ich ehrlich. Tue ihr vll noch was gutes und schenk deine Karte ihrer Freundin oder so. Du solltest dich erstmal komplett von ihr distanzieren. Dein Leben bewältigen und abschließen. Loslassen. Trauere um sie aber akzeptiere auch dass sie weg ist und das es vorbei ist. Es kommen auch wieder neue Frauen. Lies den Thread den Herzdame dir gelinkt hat. Danach wirst du um einiges schlauer sein. Lies dich allgemein hier ein. Schatztruhe, Ex-Back-Thread (alle Seiten). Dann wirst du einige Zusammenhänge hier besser nachvollziehen können, denn gerade machst du so gut fast alles falsch! PS: Das wird hier auch zu nem Ex-Back-Thema. Daher solltest du dich mit weiteren Fragen zu diesem Thema im Ex-Back-Thread melden. Gruß Re VaaN
  22. First World Problems. Ehrlich. Du schiebst dir ne Birne wegen Sachen, um die andere dich beneiden würden. Erstmal sind 3K Brutto ne Menge Asche. Darum würden dich so ca. 70% der Restbevölkerung in Deutschland beneiden. Think about it. Und du machst nebenbei noch ein Studium. Von daher sind doch deine späteren Aufstiegschancen gar nicht mal so schlecht. Zweitens datest du ne angehende Ärztin und schiebst jetzt schon den Hirnfick das es in 2 Jahren wenn sie fertig ist, nicht mehr funktionieren wird, weil sie dann eventuell mehr verdient als du? Really? Hast du Angst in ihre Abhängigkeit zu geraten? Mit 3k Brutto? Hirnfick par excellence. Sei doch froh, so ein erfolgreiches Mädel kennen gelernt zu haben!! Die weiß was sie will und du scheinst ihr auch zu gefallen, unabhängig von deinem „geringen“ Verdienst. Drittens dein Studium… Du bist 29 und studierst noch. So what? Mein Vater hat mit 45 nochmal ein Studium angefangen und sich weitergebildet. Hat der sich beschwert über die Fehler die er in der Vergangenheit gemacht hat? Kein Stück. Eher hat er von den Möglichkeiten geträumt, die sich ihm dann bieten. Die hat er übrigens alle erreicht. Aber er hat auch ein ganz anderes Selbstverständnis von sich selbst als du. Hör also mal auf dich von den sozialen Erwartungen abhängig zu machen. Jeder soll sein Leben so gestalten, wie er es will. Aber warte, das kannst du ja nicht. Du heulst einem lieber die Ohren voll und sagst wie scheiße dein Leben doch ist (mit einem Job wo du gut verdienst, nem Studium was du gerade nebenbei machst und nem Mädel welches sich mit dir mehr vorstellen kann und auch was auf dem Kasten zu haben scheint). Stimmt. Du hast nichts erreicht. Du bist der Looser schlechthin und dein Leben ist absolut nichts wert. Komm erstmal mit deinem Leben klar. Verstehe und akzeptiere, dass du schon etwas erreicht hast. Du hast einen guten Job, Studium, Frau. Wenn du mehr erreichen willst, musst du was dafür tun. An dir arbeiten. Deine Ziele klarmachen und dafür was tun. Nur jammern bringt da gar nichts. PS: Wenn du nicht anfängst dein Mindset zu ändern wirst du früher oder später noch gewaltig auf die Fresse fliegen und dann hast du wirklichen Grund zum jammern.
  23. Erstmal ist dein Titel falsch gewählt. Ein ehrliches fremdgehen in einer monogamen Beziehung gibt es nicht. Entweder du lebst mit deinem Partner monogam oder nicht. Und wenn du dann fremdgehst, ist es deinem Partner gegenüber unehrlich. Was du suchst ist eher die beste Art und Weise, damit umzugehen und willst hier den ehrlichen Weg gehen. Eine "beste" Art und Weise gibt es aber meines Erachtens nicht. Wenn man sich auf Treue geeinigt hat und dann den anderen betrügt ist das Grundvertrauen futsch und lässt sich meines Erachtens auch nur sehr sehr schwer wieder aufbauen. Eigentlich gar nicht, da der Partner sich da immer wieder die Frage stellen wird ob er nicht wieder betrogen wird. Es wurde halt ein "Präzedenzfall" geschaffen, der immer wieder passieren kann. Unabhängig davon wie leid es dir tut und das du es nie wieder machen würdest. Den "Mindfuck" des Partners kannst du damit nicht aufhalten. Ich habe es selbst schon im näheren Umfeld mitbekommen. Eine Freundin wurde von ihrem damaligen Freund betrogen. Er hat es ihr gleich gebeichtet und sie blieb bei ihm. Die ganze Beziehung ging noch 3-4 Monate, danach war der Ofen endgültig aus. Sie konnte ihm zwar verzeihen aber nicht vergessen. Zumal da in der Beziehung auch schon vorher einiges im Argen war (was generell meistens der Fall ist, wenn jemand betrogen wird. DIe Untreue ist meistens eh nur das Symptom von Beziehungsproblemen aber in den seltensten Fällen die Ursache).
  24. Meinst du zufällig Mark Mega und Phantom? http://www.thomasbrezina.com/buchserien/mark-mega-und-phantom/ Die habe ich damals auch verschlungen :D
  25. @hodensack: Mein letzter Beitrag für dich: Was Besseres kann dir gar nicht passieren. Denk doch mal genau nach! Durch die KS haben sowohl du als auch deine Ex die Möglichkeit, erstmal den nötigen Abstand zu bekommen. Nen klaren Kopf zu kriegen. Was willst du denn? Dass sie dir regelmäßig Nachrichten schreibt und dir immer wieder Anlass zur Hoffnung gibt? Das erzeugt bei dir nur Hirnfick par excellance und würde früher oder später dazu führen, dass bei dir oder ihr nur noch Enttäuschung und Wut im Spiel sind. Da nehme lieber jetzt diese komplette KS in Kauf. (PS: Auch hier hättest du wunderbar aus den alten Beiträgen lernen können, da deine Frage hier auch schon mehrere Male beantwortet wurde). Hat dich überhaupt nicht zu interessieren, wie sie jetzt nach der Trennung handelt. Was sie tut, macht, denkt, Und wenn sie demnächst mit 5 geilen Typen nach Lloret in den Party- und Fickurlaub fliegt. Es ist scheißegal!!! Du hast erstmal keinen Anspruch mehr drauf und du merkst es ja auch selbst… Du schiebst Hirnfick ohne Ende für eine Frau die nicht mehr in deinem Leben ist. Sie lebt ihr Leben. Lass sie es leben und leb verfickt nochmal dein eigenes Leben. Die Anzeichen werden da gewesen sein. Glaub mir. Du wirst sie vll erst später erkennen aber sie waren da. Sie sind immer da. Nur leider sind wir manchmal auf beiden Augen blind. Meine hatte 1 Tag davor noch geredet, wie sehr sie sich auf unseren Urlaub freut. So what… Die Anzeichen waren trotzdem da. Es ist vorbei. Das ist es was zählt. Nimm das was du dort erlebt hast als Erfahrung mit und lerne daraus, aber geile dich nicht an dieser Situation auf! Natürlich ist die Situation für sie nicht einfach. Sie nimmt die Trennung auch mit. Keiner übersteht sowas ohne Probleme und sie hat auch dran zu knabbern. Aber! Sie scheint mir in der Hinsicht mehr Mann zu sein als du. Sie zieht ihr Ding wenigstens durch und weiß was gut für sie ist. Die Bilder werden früher oder auch weg sein. . Normaler Trennungsvorgang. Informier dich mal über die 4 Phasen der Trennung! Mimimi.. hör auf zu heulen. Sei doch mal ein Mann und übernimm Verantwortung. Der ganze Beitrag strotzt nur so vor „sie ist…“, „sie hat…“, Sie, sie sie… Alter. Komm doch erstmal selber wieder klar. Und hör auf damit, den Fokus auf ihr zu haben. So wie du hier gerade schreibst und was du denkst, würde ich mir das an ihrer Stelle 100mal überlegen. Ja wäre es! Gar nicht mehr schreiben sondern einfach machen! Mit der Trennung geht jeder anders um. Einer braucht andere Frauen um zu kompensieren, der andere nutzt Sport und Hobbys. Alles ist legitim solange man sich nicht nur ablenkt, sondern sich auch mit sich selbst und seinen Gefühlen auseinandersetzt. Und damit meine ich jetzt nicht so ein Geflenne wie von dir hier. Du bist 32 Jahre. Sei doch mal endlich n Mann. PS: Les endlich den verdammten Thread!!!