Raketenbernd

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  1. Schöner Satz. In meinen besten Zeiten war es genau so. Und ich denke, auch nur das ist ein für mich funktionierender Weg. Verstehe es komplett. Mir geht es da wie dir. Ganz oft wie ein Irrläufer gefühlt. Habe auch deinen Beitrag hier als Anregung genutzt, meinem Großonkel mal wieder zu schreiben. Er ist ein richtiger Macher, wir sehen uns nur fast nie. Werden uns demnächst mal zusammensetzen. Dafür schon mal danke an dich! Ich denke, das Wichtigste ist: Immer in Bewegung bleiben. Nie bequem und lethargisch werden. Klar, ich kenne meine No/Low-Power-Tage mehr als gut und dann ist es auch so, aber ich weiß eben mittlerweile, dass es IMMER weitergeht, dass ich Ziele habe, Visionen ... Und vielleicht ist am Ende auch genau das das Männlichste an uns: Nie zu sagen "Jetzt ist genug", sondern immer weiter machen, und weiter, und weiter ... Wie auch immer: Vielen Dank und weiterhin gutes Gelingen und schöne, aufregende Lebensmomente für dich!
  2. Mein Angebot steht auch weiter. Bin jedoch genau auf dem Standpunkt von @Xatrix: Im Grunde eine Symbiose. Es hagelt Ratschläge, er bekommt Zuwendung, wir können uns gegenseitig auf die Schulter klopfen, was für tolle Ratschläge wir ihm geben etc. Das ist ein Kreislauf, nichts anderes. Ich gönne dir deine Meinung, @darklife, natürlich, ich jedoch bin nun auch an dieser Stelle raus. Und, @mehrvomleben, hau mich gern an, wenn du mal in Magdeburg, Erfurt, Jena, Leipzig, Dresden oder Halle ausgehen und quatschen magst.
  3. Finde es im Übrigen erstaunlich, wie der TE sich von Schein-Problem zu Schein-Problem hangelt, und wir alle hangeln fleißig mit. Ich glaube jedoch, das einzige, was ihm halbwegs nützen würde, wäre wenn man hierauf eben nicht mehr reagiert. Er findet ja doch wieder einen Punkt, warum dies und jenes nicht klappt, und ich würde ja fast nen Zehner drauf verwetten, dass er irgendwann nicht mal mehr vorm Rundsein der Erde oder dem blauen Himmel zurückschrecken würde, als Begründung für seine eigene Unzulänglichkeit und warum ein Aufriss wieder nicht klappte ... Hauptsache nicht die eigenen Schwächen (im Kopf) kritisch in Betracht nehmen, nicht wahr, @mehrvomleben?! Lass dir noch eine Sache gesagt sein: NIEMAND hier kann dir helfen oder wird dich retten! Absolut niemand! Hörst du?! Hau ab hier und lass uns in Ruhe. Mach dich endlich offline und wag endlich mal was! Küsschen auf die Wange hab ich von meiner Omi kassiert. Das bedeutet überhaupt NICHTS - sexuelles zumindest. Oder besorg dir ein paar Muckis und schreib uns dann in ein paar Monaten, dass dein Pimmel wegen der ganzen Steroide zu klein geworden ist, oder dass dir nun ein paar Pumper Arabs auf die Fresse hauen wollen, weil du ihnen die Weibchen streitig machst, mit deiner imposanten Erscheinung, und dass es nun auch leider wieder nicht klappt ... Glaub mir, Kollege: Du wirst IMMER einen Grund finden und hier noch weitere 50 Seiten füllen, wenn du SO weitermachst. Und weißt du, warum? Weil du, und nur du, das Problem bist. Niemand anderes. Das klingt vielleicht hart, ja. Aber es hat auch etwas Gutes. Denn du kannst daran etwas ändern. Rechner aus, (Therapie gesucht) und los!
  4. @mehrvomleben, wo lebst du denn? Habe derzeit sehr viel Zeit und bin auch immens geduldig. Vielleicht haste mal Bock, dass ich dich eine Nacht begleite und wir schauen uns das mal zusammen an, hm?! Hätte - ganz unironisch - Lust drauf, vorausgesetzt du lebst jetzt nicht im tiefsten Westen. 😄
  5. @mehrvomleben in a nutshell: Warten auf 100%-ige Sicherheit. Im Grunde wie in einem Videospiel, streng binär, 1 und 0. Tu dir einen Gefallen, MVL, und hol dir richtige Körbe. Mit richtigen Moves und richtigem Risiko. Alles andere bleibt Hirnfick und Zeitverschwendung. Und wenn du keinen Bock hast, dann geh halt nicht aus und wichs dir halt mal einen. Auch okay. Bloß lass dieses halbgare Rumgeeiere. Du verschwendest Zeit, von allen Beteiligten.
  6. Wie ist heute dein Stand bei diesem Thema, @brokeboy? Konnte mich auf jeden Fall in deinen Zeilen wiederentdecken. Bin mit einem sehr passiven, vernachlässigenden Alkoholiker-Vater großgeworden, und die "Rollen-Männer" in meiner Familie starben recht früh. Mir ist daher dein Grundschmerz sehr vertraut. Wie es hier bereits formuliert wurde: Mittlerweile denke ich wirklich, dass ich das "Mannsein" für mich selbst entdeckt und definiert habe, und vor allem auch musste. Ich kann mir von Freundinnen ihre Datingstorys anhören, Taylor Swift hören, lange Haare tragen, mir die Nägel lackieren - falls ich das wollte - und nichts davon fühlt sich irgendwie unmännlich oder schräg für mich an. Genau so gut kann ich mit meinen Jungs zocken wie blöde, Splatterfilme schauen, dümmste Witze reißen etc. Alles geht zusammen - die vermeintlichen Pole -, und das ist unfassbar wertvoll. Ich musste mir trauen, ICH selbst zu sein. Immer auch im Wissen, dass mir das niemand wirklich zeigte - also kein Mann/Mentor. Wer behauptet, ein fehlender Vater sei nichts, der erzählt Unsinn. Schenk diesen Menschen keinen Glauben. Denn sie haben absolut keine Idee, davon, welchen Weg wir gehen mussten. Ganz gleich wie: Alles Gute, auch weiterhin! Schreib gern mal, falls du Bock auf Austausch hast.
  7. Also ich kann dir sagen, ich habe SEHR oft im Suff mit Frauen gequatscht und auch welche abgeschleppt, mehr als genug. Und trotzdem packe ich es nicht ... Da wird dir aber auch jeder etwas anderes erzählen, weil wir alle verschiedenste Menschen sind - Überraschung. 🙂
  8. Finger weg vom Alkohol - zumindest was das anbelangt! Habe Frauen immer nur im Suff oder Online Dating klargemacht, nüchtern ansprechen bekomme ich kaum hin. Tu dir einen Gefallen und "lern" es einmal richtig. Du betrügst dich nur und wirkliches Wachstum ist das mit dem Alk nicht. Du holst dir nur eine - weitere - Abhängigkeit ins Leben und denkst im schlimmsten Fall, dass du ein Versager bist. Erspar dir das bitte.
  9. No front: Vielleicht neben den Muskeln im Körper auch mal die im Oberstübchen trainieren ... Meine hier niemanden direkt und weiß auch nicht, ob es auf den vorherigen 50 Seiten schon mal jemand schrieb. Aber am besten fährst du einfach, wenn aus deinem Mund kein Mist kommt, du einen eigenen Kopf hast und trotzdem halbwegs gescheit aussiehst ... Sollte eigentlich klar sein. Und ansonsten, @mehrvomleben: Die Dame hat dir keine Lebenszeit gestohlen. Das warst du ganz allein. Nicht wenige Frauen lieben (softe) Körbe. Und sie würden dich lieber 10x sanft hinhalten als dir einmal in die Fresse zu sagen, dass sie dich scheiße/abstoßend/langweilig oder was auch immer finden ... Deshalb: Tu dir einen Gefallen und lern, derlei Signale zu lesen und zu verstehen. Ich las deinen Post und hatte einen kleinen Jungen vor Augen, oder ein Hündchen. Einen Mann habe ich jedoch nicht - auch nicht zwischen den Zeilen - entdecken können.
  10. Hab mir vor neulich einen Gaming PC besorgt und sammel nun fleißig Screentime bei Battlefield 6. ^^
  11. Hey zusammen, eventuell ist meine Frage etwas verkopft, aber: Wie sieht gutes Screening für euch aus? Habt ihr glasklar vor Augen was ihr im Leben wollt (LTR, Haus, Kind etc.) und erst dann wird die Frau gewählt oder startet ihr ziellos drauf los? Bei fast allen Frauen die ich bisher hatte, wusste ich nicht wirklich, was ich konkret von ihnen wollte. Aus einer F+ wurde dann schnell mal eine Beziehung, mit einer Enddreißigerin, die nie ans Kinderkriegen gedacht hat oder ich geriet an eine Mittdreißigerin die sofort ein Kind von mir wollte, was mir dann auch wieder zu viel war ... Mit meinen Mitte 30 denke ich aber nun allmählich ans sesshaft werden. Und manchmal weiß ich einfach nicht wo mir der Kopf steht. Ich habe jüngst ein Buch publiziert und ein zweites befindet sich in der Fertigstellung, aber abseits davon? Weißes Rauschen in meinem Kopf. Vage Vorstellungen, Ideen, aber nichts wirklich konkretes. Selbstständigkeit, okay, die läuft so halbwegs. Studienabschlüsse sind in der Tasche. Aktuelles Beispiel: Ich bin über Text mit einer attraktiven Endzwanzigerin in Kontakt. Nun erfuhr ich aber, dass ihre Eltern an der holländischen Grenze wohnen und sie da oft hinpendelt. Ich selbst lebe im Leipziger Raum und mir wäre wichtig, dass eine potenzielle Freundin - ungefähr - von hier kommt. Rein vom Screening her wäre das also für eine LTR (mit vielleicht irgendwann mal Kind) ein No-Go für mich. (Gleichzeitig frage ich mich, ob ich mich denn überhaupt noch F+ "traue" oder wie ich so etwas kommunizieren sollte? Lese hier oft mit und denke mir, wie krass straight und direkt viele von euch unterwegs sind. Ich bin da eher so der Underdog. Smart, hübsch, facettenreich, aber eben nicht so auf die Zwölf wie viele hier ...) Vielleicht tickt mein Hirn da etwas autistisch, aber was ist letztlich gutes Screening? Zu schauen, was kann ich mir vorstellen, und was ist bereits im Voraus ein Dealbreaker, oder? Wie viel Toleranz bringe ich mit? Wenn mir z. B. eine Frau sagt, dass sie mentale Baustellen hat, sie diese aber auf dem Schirm hat und in Behandlung ist? Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass ich noch viele Frauen aufreißen muss. Aber eine Partnerin wäre mal wieder schön, mit der es eben passt. Die sich selbst wichtig nimmt und ihre Baustellen auf dem Schirm hat. Mit der ich, rein von den Fakten, kompatibel bin. Irgendjemand schrieb mir hier mal Forum, ob denn der "Baller-Lifestyle" noch etwas für mich wäre. Und nein, das ist er entschieden nicht. Ich möchte Ruhe in meinem Leben, etwas aufbauen. Aber vielleicht bin ich mental noch nicht weit genug, oder mir fehlen noch ein paar Puzzleteile an richtiger Stelle ... Wie gesagt, ich selbst erachte mich da recht verkopft und einige von euch haben auch bereits von mir gelesen, vielleicht könnt ihr mir trotzdem mal kurz schildern, wie ihr erfolgreich screent. So als kurze Erfolgsgeschichten, für mich als Beispiel, oder so. Danke im Voraus! 🙂
  12. Aged like milk. 😄
  13. Cool, dass du mal wieder ein Update gegeben hast. Kenne das zu 100 %. Man ist an der Uni schnell mit "solchen" Menschen unterwegs. Hardcore Feminist:innen sind unschön, aber zu den alten Schmalspur-Denkern mag man auch nicht zurück. Bei mir ist es gerade so, dass ich die "Alten" losgelassen habe, und die "Woke-is" aus der Unizeit lasse ich gerade so ein bisschen ziehen, weil ich mit einem hart links-grünen Weltbild nichts mehr anfangen kann. Falls du aber mal ein gutes Buch zum Thema lesen möchtest: "Männer, Männlichkeit und Liebe", von bell hooks. Nimm alles mit was dir so begegnet an Einladungen und Verabredungen, schau aber vielleicht trotzdem, dass du eben DU bleibst. Und du darfst sehr gern feministisches Denken beibehalten und trotzdem Ficker sein. Die allerwenigsten Menschen begreifen, dass das Leben in Graustufen stattfindet. Es ist nicht immer nur alles schlecht oder gut ... Du darfst ALLES sein. Das muss man sich aber erstmal erlauben. Die Gesellschaft und etwaige SC machen uns das nicht leichter. Viel Power für dich auch weiterhin!
  14. Guten Abend zusammen, mich würden mal die Männer hier interessieren, die – wie ich – so langsam auf den Trichter kommen (oder gekommen sind), dass sie keinen Bock mehr auf Frauen bzw. die damit einhergehenden Verbindlichkeiten haben. Hatte ich mal wieder 'ne Perle, stelle ich ruckzuck fest, dass auf ihrer Seite Gefühle entstanden sind, dass sie mich binden will – und ich sofort die Lust verlor. Selbst nach Absprache: "Nur bumsen, ohne Feelings." Das passiert manchmal schon nach 2–3 Treffen, dass sie Sternchen in den Augen bekommen. Und dann denke ich aber auch immer wieder, ich bräuchte eine Frau, um irgendwann mal eigene Kinder zu haben, eine Familie zu gründen usw. Aber – und das ist der Punkt: Mein vermeintlicher Antrieb dafür war nie echte Freude oder der Gedanke, dass es etwas Schönes sein könnte, sondern eher so ein Angstgedanke wie: Ach fuck, und im Alter hängste dann allein ab, wenn du das nicht auf die Kette bekommst. Naja. Und warum ich nun diesen Post verfasse, ist – glaube ich – ein bisschen dem geschuldet, dass ich mit meinen 36 Lenzen langsam akzeptiere, dass ich WIRKLICH keine Lust auf das alles habe. Ich bin im JoyClub angemeldet oder stecke dann und wann mal per Online-Dating einen weg – und das war’s dann auch schon. Und damit bin ich fein. Meine geschilderten Gedanken mal ausgenommen. Männer mit ähnlichem Background – ich hätte gern eure Meinungen dazu! Wie ist das bei euch? Wie sah und sieht euer Weg aus? Ich habe mehr als genug Alternativen und Beischlaf gehabt. Das war nie das Problem.
  15. @Danisol ist übers gesamte Forum, in verschiedensten Threads, mit genau diesen Ansichten am Start. Sehe keinerlei Mehrwert darin - für mich als Threadersteller - dass er das Game auch hier noch weiter zelebriert. Und würde mir ebenso von Menschen wünschen, dass sie mir sagen, wann es gut ist. Also JA auf deine Frage, @Prometh_eus.
  16. @DirtyRabbit, würdest du bitte mal dichtmachen? Hier kommt nur noch politische Echokammer ...
  17. Ohne jetzt auf alles einzugehen (Ich habe alles gelesen, es war nur eben richtig, richtig viel. :D), mal noch der Versuch einer Antwort: Wie gesagt: Ich bemühte mich des WHATABOUTISM und weiß zugleich, dass derartiges Denken und Sprechen nicht zielführend ist. Es wird immer Menschen schlechter gehen, und das sollte auch nicht das Maß sein. Dennoch wünsche ich mir manchmal von der Gesellschaft (und auch mir) einen etwas positiveren Blick auf das alles hier. Und ja: Ich sehe auch die Gefahren, dass es hier weiter bergab geht. Aber würde ich nur noch so denken, naja ... Weiterhin: Ich verstehe die gegenwärtige Politik auch nicht. Sie macht mich fast nur noch wütend. Sei es jetzt in den Staaten, Israels Genozide, Bedrohung durch Putin usw. Es muss aber auch gar nicht so weit geschaut werden. Mir erschließt sich die Politik der CDU auch gar nicht. Allgemein die Politik der ehemaligen Regierungsparteien bzw. der etablierten Parteien. Die schicken viele Leute - mit Kusshand - zu den Blauen. Und ich verstehe (rein kognitiv) auch warum Menschen sie als Alternative wählen und in denen einen Wechsel sehen. Umso mehr frustriert mich dabei wohl auch, dass notwendige Themen (Innere Sicherheit, staatliche Souveränität, strenge, gut geregelte Migration) so konsequent von den etablierten Parteien fallen gelassen und damit den Rechten überlassen wurden. Apropos Einteilung rechts/links: Betrachte ich - mittlerweile - auch eher als obsolet. Vereine ganz klar linke Positionen in meinem Denken genauso wie konservative Einstellungen. Finde es auch zuckersüß, wie oft (extreme) Linke mit Beißreflexen bei diversen Themen kommen. Nicht mehr miteinander reden wollen und können finde ich jedoch in beiden politischen Lagern als hochgefährlich, da es die gesellschaftliche Mitte zersetzt, wenn alles nur noch zu den Rändern strebt ... Privilegien: Du bist als weißer Europäer schlicht im Vorteil. Es ist erwiesen, dass du in Deutschland mit dem "falschen" Namen Nachteile erfährst. Sei es in Bewerbungsprozessen (Job/Wohnungssuche) oder durch allgemeine Stigma und Vorannahmen. Ich behaupte NICHT, dass alle Deutschen so denken und ich sage auch nicht, dass es nicht Diskriminierung durch Migranten gegen Deutsche gibt. Wie so oft gilt: Die Welt ist schwarzweiß. Bzgl. Frauen reden wir noch immer davon, dass du als Frau (die Kinder gebären möchte) enorm von Männern abhängig bist. Du riskierst im schlechtesten Fall dein Leben, kannst Zeitraum x nicht arbeiten gehen, zahlst nicht selbst in die Rentenkasse ein, bist ABHÄNGIG. Vor allem aber solltest du dich nachts nicht durch Deutschland bewegen und/oder in toxischen Beziehungen landen. Die Zahl der Femizide in Deutschland erschreckt mich immer wieder. https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/straftaten-gegen-frauen-und-maedchen-steigen-in-allen-bereichen-fast-jeden-tag-ein-femizid-in-deutschland-250156 Plus: Durch einen großen Frauenfreundeskreis bin ich, was dieses Thema anbelangt, recht wach. Wo wir Dudes uns einfach keine Raste machen, ist für manche Frau Hochrisiko angesagt. Dumm angemacht werden, wegen Kleidung. Sprüche kassieren, für gleichgeschlechtliche Liebe. Angegriffen und bedrängt werden ... Nachgestellt bekommen, inklusive Belagerung über Social-Media und, und, und ... Mich macht es traurig, sowas zu erfahren. Und ich verstehe aber auch hier, warum Männer denken, sie hätten keine Privilegien in der Sache. Uns gehen derlei Probleme für gewöhnlich nichts an. WIR SEHEN SIE NICHT. VERSTEHEN SIE NICHT. Das ist so erstmal okay. Man muss nicht immer gleich alles checken und in jeden Zug einsteigen ... Sich aber hinzustellen und zu behaupten, es wäre nicht so, obwohl die eigene Empirie mangelhaft ist, puh, nee. Zum Rest: Hab sicher sau viel vergessen, mag aber auch grad gar nicht mehr. Vielleicht noch etwas zum eigentlichen Thema: Ich wurde von (sehr) starken Frauen erzogen. Die Männer in meiner Familie waren leider ziemliche Loser. Sie waren letztlich Systemverlierer. Aber darum soll es gar nicht gehen. Ich suche mir schmerzlich und mit viel Kraftanstrengung meinen Pfad und meine Vision. 2025 rückt der Mann als Vater immer mehr in den Fokus der Forschung. Weil eben gesagt wird, dass auch er ENORM wichtig ist für die Entwicklung eines Kindes. Und ich meine: Ich merke ja bis heute, was mir da so arg gefehlt hat. Ich mache den Männern jedoch keine Vorwürfe. Sie selbst waren Produkte ihrer Umwelt, waren selbst unfassbar lost. Ich habe mir gesagt, ich will MEINEN Weg finden. Weniger lost sein, mehr Fokus und Klarheit in meinem Leben begrüßen. Und dazu gehört eben nun auch, mich sehr genau zu fragen, was für eine Frau soll überhaupt in mein Leben treten. Was sollte sie mitbringen? Wie sollte sie sein? Früher wollte ich oft nur bumsen und Zweisamkeit. Wie wahrscheinlich sehr viele hier. Aber dieses Stadium habe ich mittlerweile verlassen. Und das ist glaube der Punkt, wo ich ansetzen muss. Und da ist eben die Politik erstmal zwei- und drittrangig. Bin ich im Zwiespalt mit mir selbst, würde es mir auch im Land aus Milch und Honig damit nicht gutgehen. Nicht wahr?
  18. Vielleicht kurz zur Einordnung: Ich habe zwar einen wilden Lebensweg hinter mir, so auch meine Familie. Wir sind aber - mittlerweile - ganz gut aufgestellt. Es gibt ganz ordentlichen Wohlstand. Sprich: Finanzielles ist gar nicht so sehr der Haken für mich. Ich tue mich nur sehr schwer damit, wenn ständig auf Faktoren gezeigt wird, die so schnell eh nicht abänderbar sind. Dass Deutschland ein ENORMES demografisches Problem hat und bekommen würde war LANGE bekannt, da gab es die Flüchtlingskrise 2015/16 noch nicht mal. Die Deutschen haben MIT ANSAGE zu wenig gebumst und Nachwuchs gezeugt. Das aber bereits vor 50 Jahren! Nicht erst seit Merkel, Mohammed und Coroni ... Selbes beim Thema Bildung. Alles seit 10-15 Jahren bekannt, wenn es reicht, dass es hier gegen die Wand läuft. Wo waren da die Leute auf der Straße? Abwrackprämie und Rüstungsbuden sind halt auch einfach viel geiler, nech?! Privatisierung der Krankenhäuser, vor fast zwanzig Jahren, oh boy ... Na klar, schaue ich rein auf die Politik, dann wird alles immer übler. Und da habe ich noch nicht vom Erstarken der Faschisten, der Klimakrise, von woken Spinner:innen, Digitalkonzernen, dem potenziellen (atomaren) dritten Weltkrieg etc. gesprochen. Ich sehe in diesem Forum eher den Sinn und auch die Chance, bei sich selbst zu schauen, wie der Weg zur Klarheit stattfinden kann. Wie bekomme ich es hin, in diesem ganzen Wust für mich GUTE und FUNDIERTE Entscheidungen zu treffen. SO habe ich zumindest mal PickUp Anno 2013 kennengelernt. Ohne das ganze scheiß Rumgeheule über Politik, was mMn IMMER auch ein erhebliches Potenzial an Lethargie und Fingerzeigen, aber eben nicht den Arsch hochbekommen mit sich bringt. Das bedeutet NICHT, dass ich unpolitisch bin. Das Gegenteil ist der Fall. Ich werde jedoch mega unruhig, wenn Menschen die Gründe für ihr eigenes Elend immer in den Obrigkeiten, politisch Andersdenkenden oder sozial schwachen Menschen suchen und sehen. Wie gesagt: Bin selbst ganz gut aufgestellt, habe diesbezüglich wohl auch leichtes Reden. Dennoch gehören eigene Privilegien reflektiert, vor allem wenn man der westlichen Hemisphäre entstammt, weiß und männlich ist. Das sind ENORME Privilegien. Und wenn ich hier immer lese, wie schlecht es uns allen hier in Deutschland geht, da bekomme ich entweder Lachanfälle oder das große Kotzen, weil es einfach UNFASSBARES Jammern auf verdammt hohem Niveau ist. Obacht, das folgende bekommt einen Hauch von WHATABOUTISM, bringe dennoch diesen Move: Schaut euch mal die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien an, Armuts- und Gangviertel in Südamerika, für welche Aussagen du in Nordkorea, China oder Russland in den Bau gehst. Versuch mal in Saudi Arabien regimekritisch zu sein UND deinen Kopf zu behalten ... Fighte dich mal mit Warlords auf dem afrikanischen Kontinent. Uns geht es hier NOCH verdammt gut. NOCH ... Und damit muss ich eben leben. Und auf dieser Grundlage muss und möchte ich Entscheidungen treffen. Rumgeweine hat noch nie was gebracht. Und selbst wenn ich hier hundert Seiten ins Forum kliere. Es ist und bleibt schlicht passiv und Stammtisch. Nichts Produktives, nichts Schöpferisches. Ihr dreht euch mit dem reinen Politgebashe einzig im Kreis. Nun bin ich hier doch noch politisch geworden ... ... Sagte ich bereits, dass ich Rumgeheule hasse? PS: Wie oft habt IHR euch bereits politisch engagiert? Etwas für Kinder und Jugendliche getan? Strukturen aufgebaut? Support gegeben? Geflüchteten unter die Arme geholfen? Menschen eine Perspektive gegeben? Visionen ersponnen und gepusht? Soziale Räume für Austausch geschaffen und Miteinander? Etwas FÜR die Gesellschaft getan? Oder bleibt ihr da beim Denken, DIE DA OBEN werden das schon richten? Spoiler: Werden sie nicht. Auch keine Alice und auch kein Bernd.
  19. BITTE lasst doch mal die scheiß Politik raus! Habt ihr nicht irgendein anderes Forum dafür?! 🙄
  20. Würdet ihr BITTE die Politik raus lassen? Es geht um die Midlife-Crisis eines Mannes, nichts anderes. Finde es absolut unterirdisch, dass das Forum immer mehr zur Welt.de Kommentarspalte verkommt, egal, in welchen Thread man sich verirrt. @DirtyRabbit, anyone else, Mod-Mode?!
  21. Hui, der Thread begann stark, dann hat ihn @Danisol - mal wieder - mit astreiner Polemik zugepflastert. Vielleicht mal Tagebuch schreiben oder deinen Deutschlandhass anderweitig zu Geld machen?! Nur mal so als Idee ... Jedenfalls, lieber TE: Kann deine Gefühle komplett nachvollziehen. Startete in einer Arbeiterfamilie. Vater Schlosser, Mutter Bürofachkraft. Onkel und Großmütter, alles Arbeiterinnen ... Dann zehnte Klasse gemacht. Danach entschieden noch das Abi zu machen. Der Bund brachte mich auf die Idee. Die sahen in mir einen Offizier. Nach dem Abi kein Bock mehr auf Bund gehabt. Also Ausbildung, dann Bachelor, dann Master ... An der Uni fühlte ich mich IMMER total falsch und als absoluter Hochstapler. Mein trinkender Vater konnte sich nie merken, was ich überhaupt an der Uni mache. Der Rest meiner Familie vergaß es immer wieder. Ich bin Mickey-Maus-Germanist, wie hier irgendwo so schön geschrieben wurde. Mit Germanistik kam ich immer an die Höschen der Frauen, das Selbstwertthema fraß mich trotzdem auf. Neulich hatte ich einen ehemaligen Prof. als Kunden (Kleingewerbe), ich sprach ihn genau auf dein und mein Thema an. Also Selbstwert und Co. Er sagte mir, dass er das immer wieder erlebt, dass die Kinder aus "solchen" Familien derlei Probleme mitbringen. Wahrscheinlich ist das irgendwie der Fluch des Aufstiegs. Ich konnte und kann dieses Gefühl leider nur mit "richtiger" Arbeit ablegen oder betäuben. Wie man gut damit umgeht? Weiß ich bis heute nicht ... Aber vielleicht hast du mal Bock, dass wir mal telefonieren. Würde mich freuen. 🙂
  22. Scheint mir eine gute Idee zu sein, ja. Fühlt sich tatsächlich auch an wie Dating Burnout. 🙂 Danke. 🙂
  23. Guten Abend und vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen! Ich hatte am Wochenende das Thema mit meinem Schwager. Und er sieht es bei mir ähnlich wie @Metrodoros: Sozio-ökonomisch bin ich Anfang 20. Ich hatte zwar immer wieder Jobs, seit fast 15 Jahren bin ich aber auf einer inneren Flucht. Immer brennt irgendwo was. Und wenn keine Probleme da sind, dann bastelt mein Hirn die mir herbei. Das geht ganz schnell, vor allem in Bezug auf Arbeit und Frauen. Wahrscheinlich brauche ich da erstmal die Ruhe, ehe ich straight sagen kann, dass ich meinen eigenen Weg gehe, oder mich doch nochmal ins Beziehungsgame stürze. Frauen an mich binden war nie mein Thema. Das Wollen jedoch umso mehr. Und ja, Joyweibchen zu beglücken ist auf Dauer auch nicht der Renner. Stimmt schon. Ist eher Popcorn/Big Mac, nichts Sättigendes. Das Sartre Buch werde ich mir mal besorgen. Klingt gut und passend für mich. Danke für den Tipp! Zum politischen Diskurs (wie Deutschland tickt, oder auch nicht) möchte ich hier nichts sagen. Auch nicht zu ehebrechenden Frauen. Kenne mehr als genügend Fremdgeher, weswegen ich von derlei einseitigen Bildern nichts halte. Oder, konkreter: Es soll hier direkt um mein Problem gehen. Danke fürs Verständnis!
  24. Seit geraumer Zeit: 0 Super entspanntes Leben. 😄